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gemäß, der Entwurf eines das Werk der Beranlagung der früheren Landes- Bertretung ins Leben gerufene, feit, abschließenden Gesetzes wegen definitiver Untervertheilung dem praktisch bewährte und nach den bestehenden Ge­und Erhebung der Grundsteuer in den sechs östlichen setzen zulässige Einrichtung des Heerwesens aufrecht zu Provinzen zur verfassungsmäßigen Beschlußnahme vor erhalten und die dazu nöthigen Geldmittel auch ferner gelegt werden. Die Arbeiten zur Ausführung des Grund zu fordern. Steuer- Entschädigungs- Gesetzes sind im eifrigsten Betriebe und steht zu erwarten, daß die Auszahlung der Ent schädigungs- Kapitalien noch im Laufe dieses Jahres wird erfolgen tönnen.

Die Lage der Finanzen gestattet es, den Gerichts­kosten Zuschlag allmählig zu ermäßigen, um ihn nach Berlauf weniger Jahre ganz wegfallen zu laffen. Ein die Durchführung dieser Maaßregel bezweckender Gesetz­Entwurf wird Ihnen zugehen.

achbem burch die den Hafen von Kiel   betreffenden Bestimmungen des Gasteiner Vertrages der fünftigen Deutschen   Flotte der bisher mangelnde Hafen gesichert ist, wird es die Aufgabe der Preußischen Landesvertre tung sein, die Staats- Regierung in die Lage zu versetzen, Verhandlungen mit ihren Bundesgenossen auf einer Preußens würdigen Unterlage eröffnen zu können.

Im Laufe des verflossenen Jahres haben Seine Ma­jestät der König in vier Provinzen die erneute Huldi­gung der Bewohner solcher Landestheile entgegengenom men, welche vor einem halben Jahrhundert mit der Preu­ßischen Monarchie neu vereinigt oder ihr wieder gewon­nen wurden.

Die wirthschaftlichen Zustände des Landes sind im lung der Besitzverhältnisse von Kiel bngestellten Be benden Bewußtsein unseres Volkes, wie Großes Gott

Allgemeinen als befriedigend zu bezeichnen. Allerdings ist die letzte Erndte theilweis ungenügend ausgefallen; wenn aber einzelne Lebensbedürfnisse im Preise gestiegen find, so genügt doch die freie Thätigkeit des Handels, mit Hülfe der erweiterten Communications Mittel den in einigen Gegenden fehlenden Getreidebedarf zu ergän­zen. Auch zeugt die Frequenz der Eisenbahnen, die Thä tigkeit des Bergbanes, die Regsamkeit in den Gewerben und die durchweg den arbeitenden Klaffen sich bietende Gelegenheit zur Beschäftigung für eine rüftig fortschrei tende Entwickelung. Im Interesse derselben wird Ihre Mitwirkung in Anspruch genommen werden. Es werden Ihnen Vorlagen zugehen, welche den Zweck haben, die Leistungsfähigkeit einiger Staatsbahnen durch außeror dentliche Verwendungen sicher zu stellen, den Wirkungs kreis der Preußischen Bank zu erweitern, und Beschrän­fungen aufzuheben, welche der freien Verwerthung der Arbeitskraft noch im Wege stehen.

Die Handels- und Zoll- Verträge, welche in der ver­floffenen Sitzung einen Gegenstand Ihrer Berathungen bildeten, sind seitdem durch Erneuerung der Verträge mit Luxemburg  , Anhalt und Bremen   ergänzt worden. Mit Großbritannien   ist ein Schifffahrts- Vertrag, mit Italien   ein Handels Vertrag abgeschlossen, auf dessen Ratificirung von Seiten aller Zollvereins- Staaten die Regierung mit Zuversicht hofft. Die genannten Verträge werden Ihnen vorgelegt werden.

Wie im Vorjahre, so hält auch jetzt die Regierung Seiner Majestät des Königs an dem Bestreben fest, die schnelle und kräftige Entwickelung der Preußischen See­macht zu fördern. Für die Gründung angemessener Hafen- Etablissements, für die Beschaffung von Schiffen und deren Bewaffnung bleibt die Verwendung außer ordentlicher Mittel unerläßlich. Ein desfallfiger Gesetz­Entwurf wird daher dem Landtage von Neuem vorge­legt werden, zumal durch die inzwischen erfolgte Rege- Der Geist, in welchem überall diese Jubelfeier be­wesentlichsten gangen worden ist, hat Zeugniß gegeben von dem erhe­der im vorigen Jahre der Vorlage denken ihre Erledigung gefunden haben. an dem Preußischen Staate gethan, wie viel fortschrei Die Beziehungen Preußens zu allen auswärtigen tende Entwickelung, wie viel Segen und Gedeihen auf Staaten sind befriedigender und freundlicher Natur. allen Gebieten der öffentlichen Wohlfahrt unserem Vater­Nachdem durch den in Gastein   und Salzburg   abge lande in jenem Zeitraume beschieden war. Mit Begeisterung schloffenen Vertrag Seine Majestät der Kaiser von Defter hat die Bevölkerung jener Provinzen ihre Dankbarkeit reich Seinen Theil an den Souverainetäts- Rechten über für das trene, landesväterliche Walten unserer Fürsten das Herzogthum Lauenburg   an Seine Majestät den König bekundet und von Neuem gelobt, auch ihrerseits die abgetreten hat, ist dasselbe mit der Krone Preußen ver- Trente zu halten. In Dank gegen Gott und mit dem einigt worden, und es ist der Wille Seiner Majestät, Gelöbniß, die glücklichen Zustände aller Landestheile auch dieses Herzogthum alle Vortheile des Schutzes und der fernerhin fördern zu wollen, haben Seine Majestät die Pflege, welche diese Vereinigung ihm bietet, unter Schoernente volle Zuversicht ausgesprochen, daß ein Band des nung seiner Eigenthümlichkeit, genießen zu lassen. Vertrauens Fürst und Volk für jetzt und für alle Zu­funft umschließen, und daß über Preußen Gottes segnende Hand auch ferner walten werde.

Die schließliche Entscheidung über die Zukunft der an­deren beiden Elbherzogthümer ist in demselben Vertrage einer weiteren Verständigung vorbehalten; Preußen aber bat in dem Besitz Schleswigs   und der in Holſtein ge­wonnenen Stellung ein ausreichendes Pfand dafür erhal­ten, daß diese Entscheidung nur in einer den Deutschen National Interessen und den berechtigten Ansprüchen Preußens entsprechenden Weise erfolgen werde.

Gestützt auf die eigene, durch das Gutachten der Kronsyndici bestärkte rechtliche Ueberzeugung ist Seine Majestät der König entschlossen, dieses Pfand bis zur Erreichung des angedeuteten Zieles unter allen Umstän den festzuhalten und weiß sich in diesem Entschlusse von der Zustimmung Seines Volkes getragen.

Die Regierung Seiner Majestät trägt das Bewußt­ſein in sich, daß ihr der Wille nicht fehlt, ihrem König­lichen Herrn nach diesem Seinem Sinne zu dienen, tete lebt der Ueberzeugung, daß bei einer unbefangenen, leidenschaftslosen und rein sachlichen Prüfung dessen, was ihr zu erreichen vergönnt gewesen, wie deffen, was sie mit Hülfe der Landesvertretung noch erstrebt, genug der Zwecke und Ziele gefunden werden müßten, in denen alle Parteien sich eins wissen.

Werden Sie, meine Herren, von dem Wunsche ge­tragen, diese Einigungspunkte zu suchen und festzuhalten, so wird Ihren Berathungen Segen und Erfolg nicht fehlen.

Um die Ausführung des Kanals vorzubereiten, wel­cher die Ostsee   mit der Nordsee   verbinden soll, beabsich- Und so erkläre ich im Allerhöchsten Auftrage Seiner tigt die Staatsregierung durch eine besondere Vorlage Majestät des Königs den Landtag der Monarchie für die Mitwirkung der Landesvertretung in Anspruch zu eröffnet.

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Durch die Verordnung vom 10. November v. J. ist die Königliche Anordnung, durch welche die Bildung der Ersten Kammer zu erfolgen hatte, zum Abschluß gebracht, und sind dem Herrenbause die seiner Stellung im Staats­organismus entsprechenden festen und nicht anders als nehmen. Die Bedeutung, welche dieses Werk und mit Die Eröffnung der Sizungen des Abgeordneten­durch Gesetz abzuändernden Grundlagen gegeben worden. ihm die Entwickelung der vaterländischen Seemacht für hauses fand erst am Schlusse unseres Blattes statt Nach mehrjährigen fruchtlos gebliebenen Verhandlun die Stellung Preußens und für deren Verwerthung und können wir daher erst morgen darüber berichten. gen über Gesetzes- Vorschläge, welche eine Erleichterung im Gesammt Interesse Deutschlands   hat, verleiht und Abkürzung der Dienstzeit in der Landwehr, sowie der Regierung Seiner Majestät des Königs von eine gerechtere Vertheilung der Kriegsdienstpflicht über haupt bezweckten, kann die Regierung Seiner Majestät des Königs von der Wiederholung solcher Vorschläge für jetzt ein ersprießliches Resultat nicht erwarten. Sie wird es daber bei den geltenden gesetzlichen Bestimmungen über die Verpflichtung zum Kriegsdienst einstweilen be­laffen müssen. Indem die Regierung diese ihr abgedrun­gene Entschließung bedauert, bleibt sie von der Noth wendigkeit durchdrungen, die jetzige, unter Mitwirkung

Feuilleton  .

Bilder aus dem Arbeiterleben. Von Guftav K.

III. Kampf zwischen Arbeit und Kapital. 2. Das Weib. ( Schluß.)

Bei diesen Worten, die in uns Anwesenden ein namen loses Entsetzen hervorriefen und, während sich auf allen unsern Gefichtern die schrecklichste Bestürzung ausprägte, verklärte sich das Antlitz der Sterbenden unter dem Ein drucke jenes wohlthuenden Gefühls, das die Rechtfertigung im Unschuldigen immer hervorruft. All' die Spuren des gräßlichsten Elends, dem Lucie Jabre hindurch unter worfen, verschwanden unter diesem Heiligenschein des unglüdlichen Mädchens.

Ich heiße nicht Lucie, mein Name ist Marie Kugler, fuhr sie mit bebender Stimme fort. Jener Elende,

Neuem die Zuversicht, daß bei Erwägung der betreffen den Vorlagen die Meinungsverschiedenheiten über innere Fragen und die Parteiſtellungen sich der Pflicht gegen das gemeinsame Vaterland unterordnen, und daß beide Häuser des Landtages der Krone einmüthig und recht­zeitig die Hand bieten werden, um die Lösung der natio­nalen Aufgaben fördern zu helfen, welche dem Preußischen Staate vermöge seiner Beziehungen zu den Elbherzog thümern in verstärktem Maaße obliegen.

Mein Gott, man schloß mir überall die Thüren, man verstand wohl mich zu benutzen, aber allen meinen Bitten diente als einzige Antwort nur ein höhnisches, beleidigen des Lächeln. Da verfluchte ich mein erbärmliches Dasein, nur mit dem nichtswürdigsten Theil der Menschheit be­kannt, hielt ich die ganze Menschheit für nichtswürdig, jeden Frevel gegen sie erlaubt.

Ich habe so manches Familienglück zerstört, am Spiel­tisch und andern Orten so Manchen geplündert, der sich nachher die Kugel durch den Kopf jagte. Sie kennen die Rolle, die ich in Homburg  , in Wiesbaden   spielte, aber was ich gethan bereute und bereue ich nicht, denn das Lafter ist und war mir zur Gewohnheit geworden.

[ Die Habsburg Hohenzollern'sche Allianz betreffend] ist es für die wahren Freunde der Freiheit nur höchst erfreulich, immer deutlicher zu sehen, welche Erbitterung zwischen dem Berliner   und dem Wiener Kabinete, trotz aller äußerlichen Höflichkeits Betheuerungen, Platz ge= griffen hat. Das unverkennbare Echo dieser Er­bitterung aber ist die Stimme der Berliner   offi ciösen Correspondenten in der in- und ausländische

Schluchzen machte es ihm unmöglich, mit beiden Hän das Antlitz bedeckend, sank er vor Luciens Lager ni

So, so finde ich Dich wieder, sagte er mit flage Stimme. Mein Gott, und ich erhalte Verzeihung? ich Verzeihung? Sie will mir verzeihen, die ich f handelt.

Ich sterbe ohne Haß, ohne Fluch, wiederholte oder vielmehr Marie mit ersterbender Stimme.

Dann aber raffte sie sich auf und umschlan der ich an ihrem Bette kniete, mit ihren Armen.

Und mit Worten, in denen ihre letzte Lebe noch einmal aufflacferte, rief sie: Gewähre mir dies Umarmung, Du, der in mir die edelsten Gefühle Du, der mich allein mit der Welt versöhnen konnte dem ich diese erhebende Stunde verdanke, ach, un Leben war ja so arm, so freudenarm.

Und nun sehen Sie mich an, mich, für die heute der letzte Tag erschienen. Ich sterbe gefoltert von den furcht barsten Schmerzen, ich sterbe an Geist und Körper zer­rüttet durch Laster und Verbrechen, aber bei weitem den Ich drückte die Unglückliche an mein Herz, n größten Theil meiner Schuld wälze ich auf diejenigen, mal nannte sie mich bei den zärtlichen Namen eine die mich in meinen frühesten Kinderjahren opferten für Zeit, dann wurden ihre Bewegungen matter, ihr eigenen Genuß, die in mir alle Keime besserer Eigen- ftier, ihre Arme sanken schlaff an dem Körper war eine Leiche. So hatte ich denn Jahre hindurch Europa   1. rika durchirrt ohne die Unglückliche aus den Krall  Verkäufers reißen zu können und um hier vere ihrem Vater sie zu spät wieder zu erkennen.

den man mich verkaufte, war allerdings ein Agent Bar- schaften erstickten, die unbarmherzig es zuließen, daß sich und die Tochter Kuglers Laster ungehindert in mir entwickele.

nums, aber er betrog, als er vorgab, mich für dessen Museum zu kaufen.

Nachdem ich in seinen Händen war, stellte er mir die Wahl zwischen Hungertod, und Laster. Ich war ein Kind, Lafter und Tugend waren für mich dunkle Begriffe. Ich that seinen Willen.

Mehrere Jahre verflossen bis der Tag kam, an dem ich abute und der Tag, an dem ich mich überzeugte, nichts weiter als ein Handelsartikel in den Händen jenes niederträchtigen Bösewichts, jenes Mitchel, der sich nachher Bothrod nannte, zu sein und den Herr Eduard W- n später tödtete.

Sie werden mich fragen, weshalb ich nach Erkenntniß meines Unglücks nicht geflohen, nicht Hilfe bei besser den­tenden Menschen gesucht.

Ich sterbe ohne Hoffnung, ohne Reue, aber daß ich mich rechtfertigen konnte und mein Unglück bei Ihnen vielleicht Anerkennung, meine Fehler Verzeihung finden, das erstickt jedes Gefühl der Rache, der Unversöhnlichkeit in mir, ich scheide ohne Fluch nnd ohne Haß aus dem Leben. sid im

Die letzten Worte waren undeutlich geworden, wir hatten uns alle dem Lager der erhabenen Dulderin ge­nähert, daß unser Blick feine Miene, unser Ohr keinen Laut der Unglücklichen verliere.

Sie hatte mit immer mehr zunehmender Haft ge­sprochen, sie ahnte, daß ihr Ende nahe.

Jetzt trat Kugler vor, seine Gestalt wankte unter dem unfäglichsten Schmerz. Er wollte sprechen, aber sein

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Ein Rest von Ehrgefühl, der ihr trotz ihres lichen Schicksals geblieben war, hatte sie gebinder wahren Namen uns früher zu nennen.

In furzer Zeit folgten wir ihrem Sarge un nach einigen Tagen dem ihres Vaters.

Von Elisen trennte ich mich für immer, sie i ich fürzlich hörte, so wenig wie ich verheirathet Geistesadel weit über Ihresgleichen ragend, käm mit allen ihr zu Gebote stehenden Mitteln für die cipation des Weibes. 10