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gleichzeitig ihre neuefte Stempelsteuerquittung ab, Cholera tritt in Brest   ziemlich heftig auf und den für das Unternehmen der St. Gotthards- Bahr um zu bestätigen, daß sie bereits eine Auflage von es kommen viele fast plötzlich tödtliche Fälle vor. höchst ungünstigen Beschluß gefaßt, von der vor 6000 Exemplaren erreicht habe. Concurrenzneid- 27. Jan.[ Tagesbericht: Entschieden der Regierung für dasselbe beantragten Subvention und Reclame ist der Lebensnerv dieser Sorte. heit der Presse. Verhaftungen.] Troß im Betrage von 1,500,000 Frcs. für einstweilen zu [ Preußische Breß Schidsale.] In Königs- der gestrigen Verwarnung enthält die heutige abstrahiren. Das schon seit längerer Zeit ver berg wurden am 25. d. M. verurtheilt: 1) der Dr. v. Presse" einen Leitartikel, der an Entschiedenheit breitete Gerücht, der Vicekönig von Egypten such Hasenkamp wegen Veröffentlichung einer Prozeßschrift der Sprache Alles übertrifft, was feit 1852 in in der Schweiz   Militärs anzuwerben, aus welchen vor der öffentlichen Verhandlung in contumaciam zu Frankreich   geschrieben wurde, und der die imperia- er seine Polizei zu bilden beabsichtige, findet durch einer Woche Gefängniß; 2) Redacteur Sack wegen liftische Freiheit" treffend schildert. Es heißt da folgende Anzeige im Schweizerischen   Generalan­Beleidigung des Seminardirectors Ohler zu drei Monat unter Anderm: zeiger" offenbar volle Bestätigung: Gefängniß und Concessionsverlust; 3) Dr. v. Hasen­tamp und Schriftsteller Süßmann in Berlin   wegen Beleidigung v. jeder Wochen Gefängniß; 4) Hofbuchbrucker Schulz, Mei dacteur der ,, Ostpreußischen Zeitung", wegen Beleidigung des Polizeipräsidenten zu zehn Thalern Geldbuße.

vier Ne

Neußische Fürstenthümer.[ Reuß- Greiß weigert sich beharrlich, das Königreich Italien an­zuerkennen und darum auch den italienischen   Han­delsvertrag zu ratificiren. Nach den Bestimmungen der Zollvereinsgesetzgebung reicht bekanntlich eine Stimme hin, um die Annahme des Vertrags zu verhindern.

Inisbl sports Ausland.

daß

Wir wollen nicht, wie andere Journale und Parteien Es werden gesucht eine Anzahl intelligenter, recht. die Revolution ohne die Freiheit, sondern die schaffener Männer, nicht unter 24 Jahre alt, für den Freiheit ohne die Revolution. Ga i geiheit, we miglich ber fringe the art italienischen Sprache ist gewiß un- Dienst des Vicekönigs von Egypten. sollen das Vereinsrecht, die Associations Freiheit mächtig sein. Gehalt pro Monat im Minimum 166 Frs. unb bie Breßfreiheit in Frankreich   nicht bestehen. Reiſe frei. Der Bürger- und Bauernfreund" zu Gumbinnen   Die parlamentarische Freiheit besteht nicht, weil Ueberhaupt ist das Werbegeschäft im besten ist wegen eines Artikels über die„ Provinzial Correspon- der gesetzgebende Körper, der nur über die ihm vorge Zuge, denn außer für die egyptische Polizei wird benz" zum 31. d. vorgeladen. legten Gesetze discutiren darf, weder die Freiheit besißt, noch geworben für die merikanische Majestät und seine Präsidenten und Vice- Präsidenten zu wählen, noch bas Interpellationsrecht, wie ernstlich und bringlich auch für den heiligen Vater" zu Rom  , und so das die Umstände sein mögen, noch endlich die Freiheit der klägliche Schauspiel verlängert, die Bürger der re­Initiative, in deren vollem Besitz die Deputirtenfammern publikanischen Schweiz   im Dienste auswärtiger von 1830 bis 1848, die constituirende Versammlung von Despoten die Freiheit unterdrücken zu sehen. 2. Decbr. 1851 waren. Das Vereinsrecht besteht nicht, tionalen Arbeiter- Association" ist in seiner ersten 1848 bis 1849 und die gesetzgebende von 1849 bis zum Das Organ der Schweizer   Section der Interna­da selbst bei den Wahlen und zur Ausübung des Nummer in deutscher und französischer Sprache zu allgemeinen Stimmrechts es mehr als 20 Personen ver- Genf   ausgegeben worden. Es wird monatlich ein­boten ist, sich zu versammeln. Die Associations- mal erscheinen. Die deutsche Ausgabe unter dem * Paris  , 26. Jan.[ Tagesbericht: Terro- ligte Affociation ist unter strengen Strafen verboten. Titel„ Der Borbote" wird von Joh. Phil. Freiheit beſteht nicht, denn jede nicht vorher ermäch rismus gegen die Presse. Die Presse  " Die Breßfreiheit besteht nicht, denn Niemand kann Becker redigirt. Das Blatt, welches in seinem über die Thronrede. Der„ Constitutionnel  " ohne die Erlaubniß des Ministers des Innern ein Jour Programm u. A. jagt: und die merikanische Frage. Cholera.] Ge- nal gründen oder leiten. Wenn diese vier politischen richte und Verwaltung wetteifern im Augenblicke in Freiheiten nicht bestehen, welches andere Mittel, um sie ihrem Terrorismus gegen die Presse. Während ohne Revolution, ohne Gewalt zu erlangen, hat man heute das Zuchtpolizeigericht die Buchhändler La- alsdann, als dasjenige, zu dem wir uns bekennen, und croix und Berboeckhoven jeden zu 1500 Fr. Geld- welches darin besteht, die Institutionen, welche uns seit dem 2. Decbr. 1851 regieren, zu ihrer eigenen Ver­strafe und Ponparte- Davyl zu 3 Monaten Gefängniß befferung zu benutzen? Dieses ist die Frage, welche und 300 Fr. Geldstrafe wegen der Veröffentlichung wir hier aufstellen, aber ohne mehr Leidenschaft, der ,, Evangelischen Anmerkungen von Proudhon" ver- als wenn es fich um eine rein geometrische Auf Preßverfolgung wegen socialistisch- com­urtheilte, bereitete man im Ministerium des Innern gabe handelte. Entweder müssen wir die Erlan­eine erste Verwarnung für die Presse" vor. Ein gung der Freiheit ohne Revolution aufgeben, oder munistischer Tendenzen.] Nachrichten aus Artikel von Duvernois gab die Veranlassung dazu. wir müssen auf der Erfüllung unseres mühseligen Die„ Presse" brachte nämlich drei Leitartikel über die Thronrede, die in ironischer Weise von Lobes­derhebungen überfließen. Im leßten derselben jagt Duvernois: 109

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Wir wollen ,, Selbsthülfe", wo sie kollektive nossenschaftliche, und wir wollen Staatshülfe", wo sie Volkshülfe d. h. die durch die Volksmajestät sich selbst gebotene Hülfe bedeutet

ist als ein Mitkämpfer für die Social- Demokratie und als ein Zuwachs zur social- demokratischen Presse mit Freuden zu begrüßen. * Nußland.[ Russificirung Bolens.

Warschau   zufolge wurde der Statthalter von Werkes eines Elementarlehrers progreffiver Loyalität be- Polen   angewiesen, geeignete Vorkehrungen zu tref­ftehen, welches Werk uns die Sympathieen der Regie- fen, daß beim Beginne des kommenden Tertials rung erwerben und sichern sollte. Es giebt Traditionen,( 1.- 13. Mai) in sämmtlichen polnischen Aemtern, welche bindend find; es würde unserem Journale leich Schulen und öffentlichen Etablissements die rus­ter werden, zu verschwinden, als abzuschwören. Seit es fische Sprache als die einzige Verkehrs­besteht, hatte es nur Einen Cultus, die Freiheit; es hat sprache eingeführt werde. Die Preßbe ihr stets Alles aufgeopfert, dieselbe aber nie zum Opfer hörde läßt ihre Thätigkeit nicht ausgehen und hat Was wir in der Vergangenheit nicht gethan, werden wir politische Freiheit besteht in Frankreich  : die Freiheit die zweite Verwarnung ertheilt wegen Fortseßung der Abstimmung. Wir haben unseren Glauben in das socialistischer und communistischer Tendenzen. allgemeine Stimmrecht gesetzt; es wird ihn nicht täuschen, es wird die Freiheit ohne die Revolution geben.

daß wir Italien   nicht mehr auf Gefahr eines allgemeinen gebracht auch in der Zukunft nicht thun. Eine einzige foeben wieder der Monatsschrift„ Ruskoë Slovo"

di Ei, vortrefflich, daß wir aufhören, vor allen Thüren fegen und alle Welt beglücken zu wollen; vortrefflich, Krieges bin bis zur Adria   befreien, daß wir unsere Fahne nicht in Polen   engagiren, daß der Kaiser auf ein Unternehmen, das unserem Handel den Tod drohet, zu verzichten verspricht! Aber gestehen wir denn auch zu, daß, wenn die Armee nicht mehr zu Eroberungs-, oder Nationalitäts-, oder Interventionsfriegen, oder zu Kriegen in fernen Ländern verwendet werden soll, die natürliche

Im Quartier

Vermischtes.

Amerika.  [ Die Fenier.] Der Feniercongreß hat sich nach Beseitigung der Titel Präsident und Senator auf unbestimmte Zeit vertagt; ein Haupt­In Folge der republikanischen Demonstration centrum( Heat Centre) und ein Fünfer- Centralrath 25 Folge einer Politik, zu der wir uns Glid wünschen, im Quartier Popincourt sind noch weitere Ver- wird die Regierung führen. Zum Hauptcentrum drbie ist, zur Reduction des Contingentes und zur Ab­schaffung der obligatorischen Recrutirung zu schreiten; haftungen vorgenommen worden. wurde der bisherige Präsident O'Mahony für das benn ein logisch denkendes Volk würde nur mit Miß Latin wurden fünf Studenten festgenommen. Jahr 1866 gewählt; sein Gegenpräsident Roberts bmuth sehen, daß der Kaiser, dieſer Hüter der Intereffen 28. Januar.  [ Neuestes.] Die„ Patrie" und die demselben anhängende Partei im Senat Aller, ihm eine Armee von 500,000 Mann zu unterhalten meldet, daß die auf die merikanische Frage bezüg- sind aus der fenischen Bruderschaft ausgestoßen auferlegte, da keine Veranlassung mehr vorhanden, sich lichen Aktenstücke bereits in Druck gegeben sind und worden. Es ist ein Brief von James Steffens ihrer zu bedienen. in einer besonderen Broschüre zusammengestellt als Die Antwort der Regierung auf diese Ironie Anhang zum Gelbbuche unmittelbar nach Heraus an die Deffentlichkeit gelangt, welcher, aus der iri­ist: Schweigen und eine Verwarnung. In der gabe des letzteren an die Deputirten und Senatoren ſchen Republik   den 23. Decbr. datirt, O'Mahony zum amerikanischen   Vertreter und finanziellen Agen­Provinz geht man ebenfalls sehr energisch vor vertheilt werden sollen. wärts und viele Verurtheilungen werden von dort* Italien.[ Wo bleibt die September- ten der irischen Republik   ernennt, und die Existenz des Senats ignorirt. gemeldet. Die Strenge wird aber wenig helfen, Convention?] Aus Nom schreibt man der„ In­ba die Verstimmung über die Rede des Kaisers, in- dependence Belge", Sartiges habe dem Papste an­sofern sie die Nicht- Reifheit der Franzosen betrifft, geboten, 8000 Mann französischer Soldaten, denen eine ganz allgemeine ist. Man behauptet jetzt man unter päpstlicher Fahne zu dienen Erlaubniß( Die Einführung der Civilehe in Italien  ) mit großer Bestimmtheit, der Kaiser habe noch vor ertheilen werde, anzunehmen. Acht Tausend Mann!" hat bereits die Frage der Priesterheirath ernstlich einigen Wochen über die in der merikanischen An- habe Pius IX.   geantwortet ,,, was soll ich damit angeregt. In Genua   hat die Stadtbehörde einem Priester gelegenheit einzuschlagende Richtung ganz anders machen und womit soll ich sie bezahlen?" Der die Heirath verweigert, und der beauftragte Anwalt führte gedacht, als jetzt. Er sei gesonnen gewesen, nicht französische Gesandte habe darauf geäußert, dann nur die Truppen zurückzurufen, sondern auch den möge Se.   Heiligkeit selber die Zahl bestimmen, und Termin der Räumung in der Thronrede festzu- der Kaiser werde sich beeilen, das Contingent zu stellen. Erst die Sprache der amerikanischen   Diplo- stellen. Hierauf sei vereinbart worden, daß Frank­matie, von welcher die jetzt veröffentlichten Atten- reich dem Bapste 1000 bis 1500, aber nicht 15,000 stücke eine Brebe liefern, habe ihn zu der Politik Mann als Subvention stelle. Daß mit 1500 Wann der freien Hand zurückgeführt, von der die Union   nur etwas gethan ist, wenn das Subventions- Corps ja ebenfalls nicht abgehen will. Auch läßt der auch die französische   Fahne führt, liegt auf der heutige Artikel des„ Constitutionnel  " von der früher Hand; will der Kaiser diese gewähren, wo bleibt so consequent durchgeführten Taktik ab, nach welcher dann die Septemberconvention? die Union   als der merikanischen Kaiser  - Idee gar,* Schweiz.[ St. Gotthards- Bahn. Wer­nicht abhold gelten mußte. Uebrigens wird man bungen. Organ der ,, Internationalen es hier trotz aller bitteren Gefühle nicht leicht zu Arbeiter Association."] Der Große Rath einem Bruche mit Amerika   kommen lassen. Die des Canton Bern   hat mit 111 gegen 77 Stimmen

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aus, daß in allen ſocialen Verhältnissen, wie Conſcription, Nationalgarde, Geschworenen Institut, die Priester den anderen Bürgern nicht gleichgestellt sind. Allein in Turin  , Neapel  , Mailand   hat man schon ohne Anstand Priester­beirathen vorgenommen; nach dem Gesetz sind ausdrück­fich Gelübde fein Ehehinderniß; ohne Zweifel werden fich die Gerichte über die Sache aussprechen müſſen.

( Ein Beschluß des Oberappellationsge­richts zu Dresden  ) stellt fest, daß in dem Nichtab­nehmen der Kopfbedeckung im Wohnzimmer eines An­dern eine Injurie liegt. Es sagt: Wenn Jemand das 3immer eines Andern bedeckten Hauptes betritt, hierauf von letzterem aufgefordert wird, die Kopfbedeckung ab­zunehmen, und solches auch nunmehr unterläßt, so ist dies eine Handlungsweise, die nach der gemeinen Mei­nung Verachtung ausdrückt.