Nr. 49.

Berlin , Mittwoch den 28. Februar 1866. Bweiter Jahrgang. was

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Social- Demokrat.

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der Sonn- und Festtage.

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Organ der social- demokratischen Partei.[ Rebaction und Expedition:

Redigirt von J. B. v. Hofstetten und J. B. v. Schweißer.101

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Politischer Theil.

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auseinander zu setzen." Zu diesem Zweck habe meistens Mitgliedern der holsteinischen Stände, Breußen seine Februar- Bedingungen formulirt. empfiehlt. mind. Desterreich dieselben verworfen. Dieser Vorschlag[ Zu den Mobilmachungsgerüchten er b Deutschland . babe den österreichischen Interessen zu wenig ent- in Preußen] will die Rh. 3tg." wissen, daß * Berlin , 27. Febr.[ Zur Habsburg - sprochen. Denn nach dem inzwischen abgeschlosse das General- Commando des 8. Armeecorps an Hohenzollernschen Allianz] entwickelt die nen Gasteiner Vertrag scheine es, daß Oesterreich mehrere rheinische Schleppschifffahrts: Gesellschaften Norddeutsche Allgemeine Zeitung" in einem lan - nach dem Beispiel der Mittelstaaten nichts mehr die Anfrage gerichtet habe, ob und wie viele Boote gen Artikel( der Lothar Bucher zugeschrieben wird) oder nichts weniger verlange, als die Schwächung dieselben zu militärischen Zwecken zur Disposition die bis jetzt und gegenwärtig noch befolgte Politik Preußens in erster und die Schwächung Deutsch zu halten im Stande feien. Preußens in der Elbherzogthümmerfrage. Der lands in zweiter Linie. Der Artikel schließt: Das Revolutionchen in Bucharest ] Artifel enthält wieder scharfe Ausfälle gegen den Denn es bedarf keiner Auseinandersetzung, daß die scheint sich noch zu einem rumänischen Handel ge " getreuen Alliirten." Sein wesentlichster Inhalt ist Errichtung eines selbstständigen und dabei doch lebens- stalten zu wollen, mit der Wahl des Grafen von unfähigen, und im Falle eines Krieges widerstandslosen Flandern durchaus nicht abgethan zu sein. So wird folgender: Breußen, so wird ausgeführt, habe die Kleinftaates, deffen Besitz in Feindestand gleichzeitig behauptet, die Proclamirung des Grafen an Kufa's Eroberungen am Belt nicht gesucht und sie wären die Nordsee und die Offsee bedroht und die ganze untere Stelle bezwecke nur die vorläufige Verhüllung der auch für Deutschland entbehrlich gewesen, wenn Elbe bis Magdeburg den Feinden Preis giebt, eine Ge Dänemark sich freiwillig den deutschen Stämmen fahr und eine Schwächung für Preußen und für Deutsch - Absicht Rußlands , den Prinzen v. Leuchtenberg zum angeschloffen hätte, auf die es feiner geographischen land ist. Einen norbbeutschen Großstaat würde es dann Fürsten einzusetzen. Im Zusammenhang hiermit Lage nach ausdrücklich bingewiesen war. Als jedoch nicht mehr geben, Desterreich würde in Deutschland allein soll die Reise des russischen Botschafters in Paris , die fehlerhafte Politik Dänemarks Deutschland ge- herrschen. Einer solchen Bolitik gegenüber bat Preußen des Grafen Budberg, stehen, der dazu bestimmt sei, nöthigt habe, den Danebrog zurückzudrängen, sei keine Wahl. Es hat eben so sehr die Pflicht, für seine den Fürsten Gortschakoff zu ersetzen. Sodann wer für Preußen die Aufgabe erwachsen, die dem Feinde eigene Sicherheit zu sorgen, als darüber zu wachen, daß den auch die Truppenbewegungen in Kongreßpolen die durch seine Anstrengungen erworbenen nationalen damit in Verbindung gebracht. Es heißt in diefer abgenommenen Länderstrecken in einer solchen Weise Errungenschaften für Deutschland in ihrer ganzen Aus Hinsicht, daß die Direction der Warschau - Wiener staatlich zu organisiren, daß dieselben einestheils dehnung erhalten bleiben; es hat zu wachen, daß weber Hinsicht, daß die Direction der Warschau - Wiener bei einem politischen Zusammenstoß gegen Däne- diefe Errungenschaften von den inneren Parteien zu Eisenbahn avertirt worden sei, sich auf den Trans­mark gedeckt seien und daß andererseits die neuen ihren Zwecken ausgenügt und aufs Nene in Frage ge port von n 40-50,000 Mann Truppen gefaßt zu Grenzen Deutschlands keine Gefahr für den nord- stellt werden, noch daß sie ein Opfer der partikularistischen machen, und es wird an der Grenze von Sasnos deutschen Großstaat brächten. Zu dieser Politik Politik der Kleinstaaten werden, noch daß sie endlich wice ein Lager vorbereitet. Der Bromb. 3tg. Preußens hätten sich sodann noch andere Bewerber zu dem unmöglichen Versuche mißbraucht werden, den meldet man von Strzalkowo aus angeblich authen auf dem Blage eingefunden. Zunächst die demo- Schwerpunkt Deutschlands nach Wien zu verlegen. Und tischer" Quelle, daß Rußland sogar mehrere Lager kratische Partei, welche eingestandenermaßen diese ernſte, aber seiner deutschen Stellung um so würdigere. bilden werde. Auf der andern Seite wird aus diese Pflicht, die der preußischen Politik zufällt, ist eine längs der Grenze des Großherzogthums Posen große nationale Frage zu ihren eigensten Partei Das preußische Bolt in allen seinen Schichten hat dies Paris gemeldet: Der Graf von Flandern hat in zwecken auszubeuten in selbstfüchtiger Weise bemüht begriffen, und wird, ohne mit den Wimpern zu zucken, Baris bereits erklärt, daß er die ihm angebotene gewesen sei, wenn sie auch dabei die Interessen für dieselbe einstehen.di Deutschlands im Auge hatte. Sodann die Mittel- Traurig ist die Lage der Nation; unheilschwer Krone Nunta eftärt baß er bie ihm angebotene Rumäniens nicht annehmen werde. Auch staaten, welche vom Standpunkte des jämmerlich steht in ihrer Mitte der Dualismus dynastischer verlautet in gouvernementalen Bariser Kreisen, daß ften Bartifularismus" am Bundestag gegen die Interessen. Aber dennoch wollen wir die Hoffnung eine solche Annahme nie die Zustimmung Frank preußische Politik in selbstsüchtiger Absicht intriguirt nicht aufgeben, daß das deutsche Volk selbstthätig reichs erlangen würde. Die Frage soll einer euro hätten, um ihre Macht durch den neuen Kleinstaat eingreifend auf dem Plage sein wird, wenn die päischen Konferenz überwiesen werden." zu verstärken. Ferner die augustenburgische Partei, Stunde schlägt zum großen Entscheidungskampf. von der zu sprechen überflüssig sei, da nur unter[ Bur Elbherzogthümerfrage] schreibt den gutmüthigen Schwärmern in den Herzogthü- die ,, Nordd. Allg. 3tg.", die Nachricht, daß eine mern selbst" von einer solchen Partei geredet wer- preußische Antwort auf die österreichische Depesche den könne. Endlich Desterreich, der Alliirte", vom 7. d. M. bereits abgegangen sei, wird von dessen Politik das damalige ministerielle Organ, unterrichteter Seite als falsch bezeichnet. In Be­der Botschafter", dahin angegeben, daß das Wie zug auf die vom österreichischen Gesandten plößlich ner Kabinet die Allianz mit Preußen nur zu dem erhobenen Bedenken gegen die Abmachungen der 3wed eingegangen sei, um zu verhindern, daß internationalen Kopenhagener Finanz- Commission, Breußen nicht etwa die Früchte des Sieges allein welcher Preußen, Desterreich und Dänemark bereits davontrage". Nicht die nationale Seite der Frage, zustimmten, wolle man nicht annehmen, daß dabei ,, nur die Eifersucht gegen Preußen" also habe Dester- die Absicht im Spiele sei, einen Anlaß zu neuen reichs Truppen geführt. Gleichwohl sei diese zweideutige Agitationen in den Herzogthümern gegen Preußen Allianz für Preußen doch so brauchbar gewesen, daß es zu geben; es könne aber faum feblen, daß dieser ein Fehler gewesen wäre, sie nicht zu benutzen, denn Agitation durch jene Bedenken Borschub geleistet sie habe sowohl die Einmischung des Auslandes werde. wie etwaige Verwickelungen in Dentschland ver-[ Aus den Elbherzogthümern,] aus hindert. Hätte Preußen für preußische Zwecke Kiel , enthalten die Hamburger Nachrichten" eine das Schwert gezogen, so würde es vielleicht dieje telegraphische Depesche, nach welcher die dortige Allianz abgewiesen haben. Um Deutschlands willen Landesregierung in einer Eingabe an die Statt acceptirte es dieselbe, und die die Thatsache voll- halterschaft zur Feststellung des Budgets die Hin endet war, kam es darauf an, sich mit dieser Allianz zuziehung von 15 namentlich bezeichneten Notabeln,

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* Wien , 25. Febr.[ Ungarn . Die Presse über die preußischen Drohungen und den Bund."] In Betreff Ungarns ist man neuer dings wieder guter Hoffnung: Die Ernennung eines Ungarischen Ministeriums, der erste wesents liche Schritt der Nachgiebigkeit, wird für die nächsten Tage erwartet die Deutschen Länder freilich können noch etwas warten. Im Gegentheil ist das von die Rede, daß Graf Belcredi sein Verbleiben davon abhängig mache, daß nun auch verantwort liche Minister für Böhmen , Galizien , Croatien er nannt würden, womit natürlich auch jene Garantie verschwände, welche bei einer Zweitheilung des ganzen Reiches in den Sympathien liegen würde, die einige der Ungarischen Redner für eine Ver ständigung der Ungarischen und Deutschen Interessen auf dem Boden der Freiheit geäußert haben. Die Presse " nimmt die friegerischen Dro hungen, die aus Preußen fommen, sehr ernst. Sie läßt sich aus Schlesien erzählen, daß in Neisse mit dem Aufgebot aller Kräfte an den Munitionsvorräthen gearbeitet werde, daß Preußische

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