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des Nationalfonds erhielt, sondern auf die Humanität der Behörden angewiesen war, gebt bekanntlich aus dem amtlichen, in dieser Angelegenheit veröffentlichten Proto­koll hervor, wo es heißt:

dieses Gebiet etwas genauer bezeichnen, als es bisher geschehen ist.

Darnach fann sich wohl ein Jeder ein Urtheil über den ,, Nationalfonds" bilden.

ob sich Jemand an den Nationalfonds gewendet hat oder nicht, da derselbe statutenmäßig doch nicht hätte helfen können und dürfen. Diese zweite Bedingung aber, daß zur Erlangung einer Hilfe ein vorgängiges Bittgesuch nothwendig sei, taucht hier zum ersten Male auf, sie hat ,, Moll gestellte sich zur Verbüßung einer gegen ihn in den Statuten nicht gestanden und wäre wohl auch im Preßprozeß erkannten, sechswöchentlichen Gefängniß-[ Ein Ostergruß an die deutschen nicht nach dem Geschmack jedes anständigen Mannes ge- strafe am 21. Juni d. I. früh 8 Uhr in der Stadt Arbeiter] ist eine soeben in Leipzig   im Selbstver­wesen. Drittens aber und das ist die Hauptsache veigtei. Obwohl wegen gänzlichen Mangels an lage des Verfassers erschienene, recht gut geschriebene ist die Behauptung, daß sich Niemand für Steinmes an Geld nicht in der Lage sich selbst beköstigen zu können, Broschüre von A. Otto Walster betitelt, mit der den Nationalfonds gewendet habe, eine falsche. Nach wurde Moll aus Rücksicht auf seinen körperlichen Zustand wir im Wesentlichen vollkommen einverstanden sind. einer uns vorliegenden Privatmittheilung hat ein Ver- in eine für Selbstbeföstiger beſtimmte Zelle untergebracht Wir entnehmen derselben die nachfolgende Stelle wandter von Steinmetz, den wir privatim sehr gern zu und vom ersten Tage seiner Haft an unter beständiger nennen erbötig sind, zu dessen Gunsten beim Natio- Fürsorge des Anstaltsarztes der Art verpflegt, daß er und behalten uns vor, darauf zurückzukommen. nalfonds angeklopft, aber den Bescheid erhalten, außer der vorgeschriebenen Krankenkost Morgens und Die Stelle lautet wie folgt: to reren Datums be, Navmittags auch Staffee und Bouillon verabreicht erbieit." Du weißt es, deutscher Arbeiter, und bist es Dir stimmt." Wir sind neugierig, wie die ,, Volkszeitung" dem gegenüber ihre Rechtfertigung aufrecht erhalten will. Uebrigens mag bei dieser Gelegenheit die Erzählung der ,, Mittld. V. 3." in den beiden unwesentlichen Punkten berichtigt sein, daß der dort als Großvater von Stein metz aufgeführte Flachshändler vielmehr der Vater, und der als Oheim Christian Genannte der Bruder unseres armen Helden ist. Beachtenswerther ist die ebenfalls zu verbürgende Mittheilung, daß Steinmetz von dem in feiner Sache erfolgten Appel an die Oeffentlichkeit Nichts gewußt hat und wahrscheinlich bis zur Stunde Nichts weiß.

Somit ist wie gesagt, die Wittwe Roloff das einzige concrete Wesen geblieben, das Unterstützungen aus dem Nationalfonds empfangen, und man faum sich einen Be­griff von der Unersättlichkeit dieser interessanten Dame machen, wenn man hört, daß dieselbe jetzt den ganzen Nationalfonds, deffen Höhe, wenn wir nicht irren, das mals auf 80,000 Thlr. angegeben wurde, verschlungen hat, denn die Kasse ist erschöpft, und man sammelt aufs Neue.

Nach all'dem lassen wir die sich und den Na­tionalfonds vertheidigende, Volksztg." zum Worte fommen, welche heute schreibt:

feit langer Zeit bewußt, daß Du bei saurer, daß Maaß Deiner Kräfte erschöpfender Arbeit tagein, tagaus nur so viel Dir erwirbst, daß Du die in der Arbeit aufge­wandten Kräfte nothdürftig wieder zu ersetzen vermagst, daß Du bei unvorhergesehenen Unglücksfällen in die einzige Klaffe, die noch unter Dir steht, fallen mußt, in die Klasse derjenigen, welche von dem Almosen ihrer Mitmenschen leben. Du fühlst es ferner, daß Du fast von allen Freuden ausgeschlossen bist, und wenn Du, wie Du sollst, auch stark genug bist, Vielem zu entsagen, so fühlst Du es doch um so schmerzlicher, daß weder Zeit noch Mittel sonst Dir zu Gebote steben, au Deiner Verschiedentlich wird die schon besprochene Angelegen geistigen Fortbildung zu arbeiten. Und auf der andern heit eines wegen seiner politischen Gesinnung in Noth Seite stehst Du, daß die Gaben dieser Erde in immer gerathenen Schullehrers benutzt, um die Meinung zu größerem Maßstave ausgebeutet werden, ausgebeutet wer­verbreiten, der Nationalfond sei in seiner Wirksamkeit den durch Deine Hände; daß aber nur der Einzelne allzu eng begrenzt. Wir geben zu, daß dies früher der davon den Nutzen zieht, daß der Einzelne immer reicher, Fall gewesen sein mag; so hätte man sich aber die Mühe Du dadurch immer ärmer wirst. Ja selbst der Natio­gegeben, den neuen, gestern veröffentlichten Aufruf zu nalreichthum nimmt zu, doch bleibst Du deshalb weniger lesen, so würde man gefunden haben, daß in diesem arm? Wohl hält man Dir entgegegen, daß der Arbeits­Aufruf gerade darauf Rücksicht genommen ist, das Ge- lohn im gleichen Maße steigt, Du aber weißt, daß mit biet für die Verwendung der Gelder möglichst dem Steigen der Arbeitslöhne zugleich der Preis Deiner zu erweitern, um allen Ansprüchen gerecht werden zu unentbehrlichsten Lebensbedürfnisse gestiegen, daß Deine Die Fortschrittspartei fündigte dies zu jener Zeit mit können. Damit diese Kenntniß von der Ausdehnung Lage dieselbe geblieben ist. Und wenn Du über dieses großem Geräusch an, und es ließ sich annehmen, daß der Aufgabe des Nationalfonds allgemein bekannt werde, zunächſtliegende ein wenig weiter hinausdentst, dann wenn sich noch weitere Opfer des Verfassungskampfes" muß eine möglichst allgemeine Veröffentlichung des neuen fühlst Du auch, daß Du in dem Staate, den Du mit finden würden, dies den Zeitgenossen zur weiteren Nach- Aufrufes allerdings erwünscht erscheinen. Leider haben Deiner Arbeit erhältst, dessen hauptsächlichsten Bestand­ahmung befannt gemacht werden dürfte. lou einige Blätter, die wir als Parteigenossen zu betrachten theit Du mit Deinen Standesgenossen bildest, ein rechts­Aber dieser Fall trat nicht ein. Die Wittwe Roloff gewohnt sind, aus uns nicht bekannt gewordenen Grün- loses Geschöpf bift. Andere machen die Gesetze, Du blieb das einzige greifbare, prämiirte Opfer. Es gab den die Veröffentlichung desselben unterlassen. darfst nicht ja, nicht nein sagen. Du wirst nach ihnen allerdings noch andere Opfer, aber sie friegten nichts.

Und die Nortd. Allg. Ztg." schreibt heute: Der Leser erinnert sich vielleicht noch der Wittwe Roloff, einer ältlichen Dame, die im Jahre 1862 in Halberstadt   eine Garküche für Civil und Militair hielt, und dadurch eine historische Bedeutung bekam, daß den Soldaten der dortigen Garnison aus Gründen der mili­tairischen Disciplin untersagt wurde, das Lokal dieser Dame zu besuchen, worauf dieselbe von der Fortschritts partei als Opfer des Verfassungskampfes" erklärt und in diefer damals noch ungewöhnlichen Stellung mit einer Summe von 50 Thirn. prämirt wurde.

Wir erinnern hier nur beispielsweise an den Inten­dautur Sekretair Moll, der von der Fortschrittspartei ausbrücklich als Opfer erklärt wurde. Daß derselbe aber in dem Augenblicke, wo er eine Gefängnißstrafe für fort chrittliches Preßvergehen antrat, nichts von der Kasse

Feuilleton.

Arbeiter- Schule. Von Guftav K.

3. Geschichte der( constituirenden, französischen) Nationalversammlung.

b) Von dem Geburtstage der Revolution bis zum Tode Mirabeau's.( Fortsetzung.)

Denn kaum hatte sich die Nachricht von der Verban­nung Neckers und von der Einberufung eines feudalen Ministeriums in Paris  , woselbst die Truppenzusammen­ziehungen ohnehin viel Erbitterung erzeugt hatten, ver­breitet, als sich auch unverzüglich die Straßen mit einer riesigen Volksmenge füllten, die sich, theils bewaffnet, theils Waffen fordernd, um das Palais Royal  " schaarte. Namentlich drängte Alles zum Garten desselben hin, wo selbst der Advocat Desmoulins von einem Tische aus der horchenden Menge die jüngsten Ereignisse in Ver­ sailles  ( hier befand sich nämlich der Hof und die National Versammlung) mittheilte und sie zu einem energischen Widerstande gegen das anrückende Militair aufforderte. Seine Worte fanden donnernden Beifall und schnelles Gebör. Ein grünes Blatt, das man vom nächsten Baume gepflückt, diente zum Erkennungszeichen der Kämpfer, die nun rasch den Garten verließen, theils, um sich Waffen zu verschaffen, theils um durch das Herumtragen der mit Flor behangenen Büsten von Necker 2c. die Wuth des Volkes noch mehr zu entflammen.

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Dies scheint uns sehr begreiflich. Mögen die regiert und gerichtet. Von einer natürlichen Selbstsncht Herren vom Nationalfonds" vorerst Beweise ab= getrieben, haben die herrschenden Klassen sich das erobert und gesichert, was möglich war, die Geistlichkeit, der legen, daß sie in Wirklichkeit die Absicht haben, Abel, der Kaufmann, der Gelehrte, der Fabrikant, der das Gebiet für die Verwendung der Gel- Kleinbürger, sie alle haben mit der Monarchie abgerech der möglichst zu erweitern," und wollen sie net, suchen täglich derselben ein Mehr abzuringen, nur

eines anderen Regiments, zum Volke übertraten und selbst auf das ihnen feindliche Militair schossen, nahm der Auf­stand so bedenkliche Dimensionen an, daß man es für gerathen hielt, den Truppen den Befehl zum Rückzuge zu ertheilen.

Es geschah dies eigentlich schon viel zu spät, denn die Garden leisteten dem Befehle nicht mehr Folge, son dern traten eilig zum Volksheer über.

Ein solches hatte sich nämlich in aller Eile aus den Bürgermilizen gebildet, berufen durch die Wähler von Paris  , die in dem Stadthause Sitzungen, ähnlich den jenigen der Nationalversammlung, abbielten.

Der König hatte indeß schon längst jeden Gedanken an Widerstand aufgegeben. Er beschloß, sich sanfterer Mittel" zur Beruhigung des Bolles zu bedienen.

Aber dieses war nicht mehr zu beruhigen! Gereizt durch das vergossene Blut und zum größten Theil aus den untersten Volksschichten ſtaminend, die ein Leben voller Kampf und Gefahr bei weitem einem Leben der Armuth und des Lasters vorzogen, war es schwer, seiner Thatenlust Schranken entgegen zu stellen.

Was die Freiheitsliebe Großes, was die Begeisterung Edles, was die Tugend Schönes und was das Lafter Abschreckendes zu leisten vermag, ist in den Schöpfungen der nun folgenden Zeiten vereinigt und feffelt, obschon uns von diesem Zeitraum nun bald ein Jahrhundert trennt, unser Auge.

Sie alle, die demoralisirt und verarmt durch das bis­berige Regierungssystem waren: so durch unerschwingliche und ungerechte Steuern und so durch Feilheit der Ge­setze, durch die rücksichtslosen Rekrutirungen und die empörenden Straßenbaufrohuden, durch die furchtbaren Jagdhauptmannschaften und durch den Zehnten der Der Anblick der unersättlichen Geistlichkeit; sie alle brachen jetzt hervor, um Theil zu nehmen an den Errungenschaften der Re­volution.

Bald stieß man auf Militair. Kanonen und all' des Kriegsmaterials, das hier der auf­geregten Menge drohend entgegenstarrte, veranlaßte die Vorwizigsten erst zu beleidigenden Zurufen, dann zu Steinwürfen.

Dies allein bewog den Befehlshaber der Truppen, sich gegen die meist waffenlose Menge der Gewalt der Waffen zu bedienen. Verwundungen, selbst von Unschuldi­gen, was eigentlich bei solchen Auftritten nur schwer ver­mieden werden kann, kamen vor.

Als nun aber gleich darauf die Garden, erbittert durch die Ermordung eines ihrer Kameraden durch die Patrouille

Und so lange der Feudalismus nicht gestürzt und auf seinen Trümmern die Kapitalherrschaft erbaut war, so lange umschlang sie das gemeinsame Band der gleis chen Bestrebungen, so lange fannten sie nur einen Feind und bedienten sich zu seiner Bekämpfung nur eines Mittels. Daber ihre Almacht.

Und selbst auf diejenigen, die da stammten aus der Verbindung des Lasters und der Armuth, selbst auf diese hatte sich die Gewalt der Jdee geäußert, derart, daß sie

ein Leben voller Kampf und Gefahr einem Leben der Armuth nnd des Lasters unbedingt vorzogen." Mäch tig waltete nun in allen Gemüthern der Geist der Frei­beit. Endlich, endlich nach Jahrhunderten hatte er die Bande gesprengt, die unauflöslich ihn zu umschlingen schienen und rasch entwickelte er nun den Durst nach der That und der Rache!

Seit mehr als vier Jahrhunderten stand zur Schmach Frankreichs   vor den Augen der Pariser   drohend die Bastille da. Dieses Gebäude, gleich einer Festung mit Mauern, Kanonen, Militair, Zugbrücken 2c. versehen, diente zum Staatsgefängniß, in denen man die Freunde der Freiheit, so zu sagen, lebendig begrub. Schauerliche Geschichten waren über dasselbe in Umlauf; kein Wunder, daß es den Parisern deshalb schon längst ein Dorn im Auge war. Schon mehrmals hatte man in dieser freiheitsliebenden Zeit die Fortschaffung der Bastille, natürlich ohne Erfolg, beantragt; zu keiner gelegneren Zeit konnte daher der Nuf: Nach der Bastille!" er­schallen.

Er fand tausendfältigen Wiederhall. Rasch verschaffte sich die Menge durch einen kühnen Handstreich gegen 30,000 Flinten, Kanonen, Pulver 2c. und rückte nun gegen jene Festung vor.

Was erprobten Feldherren nicht gelungen war, das vermochte jetzt das freiheitsliebende Volk.

Zwei Sturmhausen, der eine aus Arbeitern, der andere aus jenen abgefallenen Garden bestehend, eröffneten, von einem Uhrmachergesellen und einem Sergeanten, an­geführt, die Erstürmung. Durch eine beispiellose Tapfer­feit und einen glücklichen Schuß, der die Kette sprengte, an welcher die Zugbrücke befestigt war, gelang es den Stürmenden, den ersten Hof zu nehmen.

Der Verlust an Todten belief fich auf 80. Der Kampf hatte damit seinen Abschluß gewonnen, denn die überraschte Besatzung wagte es nicht mehr, noch längeren Widerstand zu leisten. Vielmehr zwang sie ihren Befehlbaber, der Miene machte, sich sammt der Bastille in die Luft zu sprengen, zur Uebergabe.

Letzterer mußte seine Hartnäckigkeit thener bezahlen, denn gleich nach seiner Gefangennahme hieb man ihm den Kopf, trotz des Widerstandes der Anführer, ab, um diese schreckliche Beute auf einer Stange jubelnd herum­zutragen.