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Die Muthlosigkeit, in welche die Armee in Folge geben, als eine Brigade derselben am 15. bei To-| mit dem Hauptcorps wurde erst am 13. Morgens, ihrer wiederholten Verluste in Böhmen   versunken ist, so bitschau ein Gefecht mit einer Brigade des preußi- so daß vor Abend Aschaffenburg   nicht zu erreichen wie die Größe der Interessen, die in der Residenz auf schen 1. Armeekorps angenommen hat. Das Re- war. General Vogel dagegen hatte es erreicht dem Spiele stehen, wird, wie wir zu glauben geneigt fultat hat vollständig den bisherigen Erfolgen der mit vogelartiger" Geschwindigkeit. Von der find, den Kaiser von einem Entscheidungskampf in solcher preußischen Armee entsprochen. Zwei Küraisier Saale her hatte er im Fluge seine Truppen seits­Nähe der Hauptstadt abhalten, und ehe die Preußen zu ihrem Angriff bereit sind, wird hoffentlich eine Zusammen Regimenter haben dem Feinde 16 Kanonen abge- wärts in's Mainthal geworfen, gegen Gemünden  kunst zwischen den beiden Monarchen stattfinden, die am nommen, was ein Beweis ist, daß es sich nicht um und Lohr  , diese uneinnehmbare Pforte von Unter­Morgen nach dem Unglück von Königsgräß noch um so ein Preisgeben von Geschützen in verlassenen Schan- franken. Warum hatten die Frankfurter   Generale viel gelegener gekommen wäre." zen, sondern um Eroberung derselben im Gefecht dort nicht längst, warum nicht wenigstens am 10. Aber nach anderen Nachrichten ist darauf nicht zu auf offenem Felde gehandelt hat. Mit der Besißnahme oder 11. schen Posto gefaßt? Auch wenn die Preu­rechnen. Der französische   Legations- Secretär, der zur von Tobitschau und Lundenburg   ist nun die ganze ßen am 14. nicht bei Aschaffenburg   gestegt hätten, Unterhandlung wegen der Waffenruhe nach Wien   gesandt Marchlinie in Mähren  , bis auf Olmüz in Preu- wären sie doch aus der Position Lohr Gemünden worden war, soll in der Hofburg einer so leidenschaft­licen Stimmung begegnet sein, daß weder über eine Bens Händen. Lundenburg   aber mußte von den nicht mehr zu vertreiben gewesen, und konnten von Waffenruhe noch über Friedenspräliminarien Berhand- Preußen besegt werden, um die Verbindung zwischen dort aus, sich verstärkend, stets mit Erfolg nach lungen eingeleitet werden konnten. Das österreichische Wien   und Olmüz zu unterbrechen. Die österrei- rechts wie nach links Schläge austheilen. Kabinet habe die Vermittelungs- Vorschläge Frankreichs  , chische Armee im verschanzten Lager bei Olmüz Aschaffenburg hat, der hat Frankfurt  . So erklärt die sich zunächst auf das Erlangen  - einer Waffenrube er war somit, vom Augenblicke der Besetzung Lunden   es sich, daß der Bundestag auf die erste Kunde streckten, entschieden zurückgewiesen. Eine soeben einge burgs an, gänzlich isolirt. In Folge davon hat vom Resultat des 14. seine Sachen zusammenpackte, troffene telegraphische Depesche bestätigt den österreichi- auch ein großer Theil der österreichischen Nordarmee um südwärts, auf wie lange woht? eine neue Heimath schen Entschluß, den Krieg fortzusetzen. Olmüz verlassen und ist am linken Marchufer gegen zu suchen, und daß am 17. Abends die Preußen in Die neueste preußische Prov.- Corresp." aber Preßburg   marschirt, das feste Olmütz   also eigener der alten Bundeshauptstadt ihren Einzug hielten. fagt: Vertheidigungsfähigkeit und dem Schutze einer In Desterreich ist man selbstverständlich, in der Nachdem die vorläufigen Friedensgrundlagen auf starten Garnison überlassen, während der Rest Presse wie in der Bevölkerung wüthend über die Grund des Einverständnisses zwischen Preußen und der ehemaligen Nordarmee zur Vertheidigung Perfidie" Frankreichs   wie über die klägliche po­Frankreich festgestellt waren, wurden diefelben Seitens der Donaulinie nach dem Süden geeilt ist. litische und militairische Rolle, welche der Rumpf der französischen   Regierung in Wien   ausdrücklich mitge­theilt und empfohlen, um darauf den Abschluß eines Auf dem Kriegsschauplatz am Main   hat sich des deutschen Bundes spielt," während man in Waffenstillstandes und die Einleitung wirklicher Friebens- der preußische General Vogel v. Faldenstein, Süddeutschland  , besonders in Bayern  , immer füh­verhandlungen zu gründen. wenn die Dispositionen des vierzehntägigen Feldzuges ler gegen den österreichischen Bundesgenossen wird, In der Hoffnung, daß Oesterreich der von Frankreich   von Thüringen   bis Franken von ihm ausgegangen und, wie dies z. B. der Nürnberger   Corresp. v. übernommenen Friedensvermittelung jetzt nicht wider sind, unstreitig als ein Meister der Strategie bewährt, u. f. Deutschland  " thut, meint, Desterreich müsse streben werde, ließ sich unser König, nachdem er sein während die Oberbefehlshaber des 8. und 7. Bun- den offensten Aufschluß über seine Ziele und über Hauptquartier bereits nach Brünn   verlegt hatte, herbei, desarmeecorps eine klägliche Unfähigkeit bewiesen die Mittel zum Ziele geben, wenn die bayerische unter Mitwirkung des bei ihm weifenben französischen haben, die gegenüber der Tüchtigkeit und Bravour Regierung noch länger der Sympathieen des Vol­Botschafters zugleich über eine vorläufige dreitägige ihrer Truppen sich nur noch fläglicher ausnimmt. fes für den gegenwärtigen Kampf sicher bleiben Waffenruhe mit Desterreich zu unterhandeln. In Wien   aber war inzwischen in Aussicht auf das Wie konnte ein verhältnißmäßig kleines Armeecorps, soll, sonst könnten diese Sympathieen verdrängt Heranrücken der Südarmee der kurz vorher durch die wie das des genannten preußischen Generals, es werden durch ein blindes Anbeten des Götzen, Niederlagen in Böhmen   gedämpfte Uebermuth von wagen, von einer so schmalen und durchschnittenen welcher Erfolg" heißt." Die Ernüchterung der Neuem erwacht: Preußens Forderungen, ungeachtet Operationsbasis aus, wie das Rhöngebirge und Bayern   liegt nach der Augsburger   Aug. 3tg." ihrer unzweifelhaften Mäßigung, riefen eine so leiden obere Fuldathal sie bieten, mitten zwischen zwei auch hauptsächlich in der bisherigen unverantwort­schaftliche Erregung hervor, daß sowohl die Waffenruhe, starke und wohlorganisirte Bundes- Armeen durch lichen Kriegführung. Das österreichisch- conservative wie, nach Mittheilungen aus Wien  , alle Friedensverhand zubrechen und bis an ihre tiefste und letzte Ver- Augsburger Blatt bewillkommnet auch den Bundes­lungen kurz abgewiesen wurden. So sollen sich denn die Geschicke des verhängnißvollen bindungslinie durchzubringen, ohne daß diese Ar- tag in febr eigenthümlicher Weise, indem es von meen in combinirter Gegenbewegung es zermalm dem machtlosen, in der Luft herumzappelnden" Krieges ganz erfüllen. ten?! Offenbar ist dies nicht auch nur der Wirkung Bundestage spricht, der beseitigt werden müsse, um des Zündnadelgewehrs zuzuschreiben. Hier sind einem deutschen   Bunde   Platz zu machen, gestüßt vielmehr ganz unverkennbar von Seiten der Bundes- auf Volksvertretung, in welchem Preußen mit er= truppen- Befehlshaber große strategische Fehler gemacht weiterten Grenzen und in voller Gleichberechtigung und von anderer Seite glänzende strategische Ta- neben Desterreich Plaß nehmen könnte. Dagegen Die Forderungen und Bedingungen, welche Preußens lente entwickelt worden. Die Verdienste des preus giebt die Augsburgerin zu, daß Norddeutschland Mäßigung aufgestellt hatte, sind von Desterreich zurück­gewiesen und vereitelt: unsere Feinde werden es sich ßischen Generals sind aber um so höher anzu- von der Rückkehr zum Föderalismus mit Dester­selbst zuzuschreiben haben, wenn mit den Anstren- schlagen, als es seine Aufgabe war, gegen einen reich nichts mehr wissen will. In Oesterreich rech= gungen und Opfern auch der Preis des Kampfes an Zahl vielfach überlegenen Gegner zu operiren. net man, wie gesagt, nicht mehr auf Napoleon   und sich steigern muß. Beinahe geschlagen, halb im Rückzuge begriffen, nicht mehr auf die deutschen   Bundesgenossen, son­wußte dieser General zu ſiegen. Bei Dermbach   dern auf seine eigene Kraft. Das Volk in Oester­Die preußische Kriegführung gegen die füddeutschen ließ er seine übel zugerichteten Corps vor den Augen reich ist bereit zu handeln, und fordert von dem Bundesgenossen Oesterreichs   wird nunmehr einen noch der siegesfrohen Bayern   verschwinden und erschien Kaiser, daß er mit den alten Traditionen breche, fräftigeren Fortgang nehmen können, da nicht blos die durch einen prächtigen Flankenmarsch plötzlich am daß er die dem Volke verheißenen Rechte gewähre, in Preußen gebildeten vierten Bataillone jetzt ins Feld 6. d. Mts. mit seinen gesammelten und wohl dis- die verrotteten Zustände in der Verwaltung wie im rücken, sondern auch die Truppen der mit Preußen ver- ponirten Truppen in Fulda  . Von dort marschirte Heere beseitige. Die Presse ihrerseits fordert, daß bündeten Staaten Mecklenburg  , Oldenburg  , Hansestädte er zwei Tage später, am 8. d., aus, anscheinend man vom Feinde lernen, und nicht blos mit mitt gegen Gelnhausen  , während das bayerische Haupt- tairischen, sondern auch mit politischen Waffen quartier sich weit hinter der Rhön   gemüthlich auf kämpfen müſſe. Dieser Hinweis auf die preußische Mellrichstadt   und Neustadt zog. An eine etwa Proclamation an die Böhmen   wird ernst genom­nöthige Deckung der westlichen Rhön  - Defiléen bei men, weil man weiß, daß die Sprache Preußens Brückenau dachte bayerischerseits Niemand. Am 8. d., in Böhmen   beffer verstanden werden könnte, als es Abends, sprengten einige Kürassiere auf der Rhön  - der lothringischen Dynastie lieb ist. Charakteristisch straße nach Neustadt hinein und meldeten dort, daß sind folgende Aeußerungen der Presse," die unterm sich Preußen im Sinnthale gezeigt hätten. Man 14. d. M. schreibt: Wenn Frankreich   bewaffnet eintreten sollte, wollte ihnen kaum Glauben schenken und that nichts,

Desterreich und seine Bundesgenossen, welche den Kampf herausbeschworen und von Schritt zu Schritt unvermeidlich gemacht haben, werden mit der Verant wortung auch die Folgen des weiteren Blutvergießens zu tragen haben.

Und an einer anderen Stelle:

ausgerückt sind.

u. f. w. bereits zur Theilnahme an den Operationen Der Großherzog von Mecklenburg- Schwerin hat den Oberbefehl über ein neues in Sachsen   aufgestelltes Korps

übernommen.

Das weitere Vorgehen Preußens dürfte vornehmlich gegen Bayern  , als den Mittelpunkt der süddeutschen Unternehmungen gegen Preußen, zu richten sein.

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Nach den neuesten Nachrichten vom öster reichischen Kriegsschauplatze haben die preu­ßischen Truppen nunmehr auch den Boden des um einmal am rechten Orte Widerstand zu leisten. so wird das sicherlich eher gegen, als für Desters Österreichischen Stammlandes, das Erzherzogthum So rückten die Preußen am 9. d. ungehindert, ja reich geschehen. Jede Illusion muß nunmehr schwin­Desterreich, betreten, und, wird der Vormarsch fast unbemerkt, nad) Kissingen   vor. Dort schlugen den. Unsere Diplomatie ist gegenwärtig noch in viel in der bisherigen Weise fortgesetzt, so stehen sie sich nun die Bayern   am 10. und 11. d. Mts. wie heilloſerer Weise getäuscht worden als im Jahre 1858, in 3 bis 4 Tagen an den Ufern der Donau  . die Löwen und machten in der That den Preußen da der diplomatische Agent Desterreichs in Paris   so Concentrisch auf den Straßen von Znaim   und von den Saal- Uebergang mit Erfolg streitig. Diese lange nicht müde wurde, nach Wien   zu berichten, daß die Beziehungen Frankreichs   zu uns die besten seien, bis Nikolsburg   her bewegen sich die Breußen auf die aber gingen ruhig einige Stunden weiter oben über der Neujahrsgruß des Jahres 1859 fam. Man muß Residenz des österreichischen Kaiserstaates zu. Daß den Fluß, und die Bayern   mußten zurüd. Sie gestehen, daß die Führung unserer Geschäfte in Baris fie auf dem Wege bis zu den Berschanzungen am nahmen darauf am 12. d. Mts. eine schlagfertige derjenigen zu Wien   völlig würdig ist. Zu dem einzigen General Vogel Zwecke, um den Verdauungskitzel des großen Impera­Bisamberg nächst Florisdorf noch ernsthaften Wider- Aufstellung bei Schweinfurt   und

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stand finden sollten, ist nicht anzunehmen, eben so v. Falckenstein ließ sie dort stehen. Er hatte Nöthi- tors an der Seine durch musikalische Vorträge zu stär­wenig, daß ihr Vormarsch in der linken Flanke geres zu thun. Die Truppen des 8.( Frankfurter  ) fen, bedarf Desterreich feiner Diplomatie, und man bat von linken Marchufer her beunruhigt werden sollte. Bundes- Armeecorps waren nämlich am 12. Abends das Recht, zu fordern, daß in den bevorstehenden Fall hineinzogen werden, welche das Unglück des Gegen benkwürdigen Schlachtfelde von Wagram wird das Armeecorps Hilfe zu leisten. Man wußte zwar mitverschuldet haben. Heute unterliegt es keinem Zwei­Erst unmittelbar vor den Mauern Wiens, auf dem zu dem Entschluß gekommen, dem 7.( bayerischen) bes in Desterreich herrschenden Syſtems alle Diejenigen Glück der Schlachten noch einmal zu entscheiden natürlich in Frankfurt   am 10. schon, wie schwer fel mehr, daß Preußen und Italien   blos deswegen so haben. Die in Olmütz   eingeschlossene österreichische jenes bei Kissingen   angegriffen sei; man hatte Nach- teck in die Action eingetreten sind, weil sie des Rückhalte aber ausmarschirt in Paris   sicher waren. Von diesem wußte jedoch unsere Armee hat insofern ein Lebenszeichen von sich ge- richten vom 11., vom 12.,

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