Nr. 126.

MPE

Social- Demokrat.

Diese Zeitung erscheint drei Mal wöchentlich und zwar: Dienstags, Donnerstags und Sonnabends Abends.

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Berlin , Freitag den 27. Juli 1866.

Bweiter Jahrgang.

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Organ der social- demokratischen Partei.

Redigirt von 3. B. v. Hofstetten und J. B. v. Schweizer .

Abonnements Preis für Berlin incl. Bringerlohn: vierteljährlich 15 Sgr., mo­natlich 5 Sgr., einzelne Nummern 1 Sgr.; bei den Königl. preußischen Post­ämtern 15 Sgr., bei den preußischen Bostämtern im nichtpreußischen Deutsch­ land 122 Sgr., im übrigen Deutschland 20 Sgr.( fl. 1. 10. fübd., fl. 1. österr. Währ.) pro Quartal.

Redaction und Expedition:

Berlin ,

Alte Jakobstraße Nr. 67.

Bestellungen werden auswärts auf allen Bostämtern, in Berlin auf der Expedition, von jedem soliden Spediteur, von der Expreß- Compagnie, Zimmerstraße 48a, sowie auch unentgeltlich von jedem rothen Dienstmann" entgegen genommen. Inserate( in der Expedition aufzugeben) werden pro dreigespaltene Petit- Zeile bei Arbeiter- Annoncen mit 1 Sgr., bei sonstigen Annoncen mit 3 Sgr. berechnet.

Agentur für England, die Colonieen und die überseeischen Länder: Mr. Bender, 8. Little New- Port- Street, Leicester- Square W. C. London . Agentur für Frankreich : G. A. Alexandre, Strassbourg , 5. Rue Brulée; Paris , 2. Cour du Commerce Saint- André- des- Arts.

Politischer Theil.

Berlin , 26. Juli.

Eine erfreuliche Erklärung finden wir in dem neuesten Organ des preußischen Ministeriums, der Nordd. Allg. 3tg.", welche in ihrem Leitartikel der Norbd. Allg. 3tg.", welche in ihrem Leitartikel

also schreibt:

Rundschau. Berlin , 26. Juli.

weichen! Und dann, wenn die Preußen vor Wien er­scheinen, nach Berlin ! Damit können wir dem Kriege eine ganz andere Wendung geben!

Desterreich. Wohlan! Zieben wir denn vor Berlin , Wir rühmen uns ja so gerne des Gegensatzes zu während der Desterreicher sich des Preußen vor Wien kaum erwehrt!

Deutschland . Die Verhandlungen wegen der Friedenspräliminarien nehmen noch immer keine be­stimmte Gestalt an. Sogar über die Bestimmungen des gegenwärtigen Waffenstilstandes ist man im Aus Frankfurt wird vom 24ten gemeldet, daß Unklaren. Derselbe soll vom 22 ten c. batiren: die militärische Execution eingetreten sei, da über An diesem Tage trafen die 7. und 8. Division bei die Zahlung der. Contribution bis zum feſtgeſetzten Breßburg auf etwa 35,000 Desterreicher. Das Termin Seitens der städtischen Behörde keine Er­Alle Bemühungen der Kabinette dieser Staaten( nem Gefecht, welches sich entsponnen, mußte jedoch 12 Uhr Alle Bemühungen der Kabinette dieser Staaten( nem Breßburg auf etwa 35,000 Desterreicher. lich der bei der Reichsarmee betheiligten Staaten) find fortwährend dahin gerichtet, eine Einmischung des Aus- Mittags wegen eingetretener Waffenruhe abgebrochen andere Personen der städtischen Behörde sind in flärung eingegangen sei. Die Senatoren und landes herbeizuführen. Ihre Gesandten drängen bei den werden. Die Truppen blieben bis zum 23 ten auf Folge dessen mit starken Einquartierungen, nicht europäischen Großmächten auf die Veranstaltung eines dem Schlachtfelde und wurden dann bis auf die Folge dessen mit starken Einquartierungen, nicht unter 50 Mann, belegt worden. Der Bürgermeister Kongreffes, an dem sie eine Stütze für ihre partikularisti- bestimmte Demarkationslinie bei Stampfen zurück- Fellner, ein wegen seiner Humanität allgemein schen Intereffen zu finden boffen. In dieser Erwartung gezogen. Gleichwohl blieben am 23ten die preußi­möchten sie sich aber doch getäuscht sehen, denn es tritt schen Truppen noch im Vormarsch zur Concentration geachteter Munn, machte, durch die beſtändige Ge­immer klarer und entschiedener hervor, daß die größeren um Wien . Ob es trotz der Waffenruhe den öfter- Unterhandlungen tief erschüttert, in der Nacht vom müthsbewegung und in Folge der vergeblichen europäischen Kabinette sehr wenig Bedeutung auf das ungeschmälerte Fortbestehen dieser mittelstaatlichen Souve- reichischen Truppen ebenfalls gestattet ist, sich um 23. zum 24. seinem Leben freiwillig ein Ende. ränetäten legen. Auch steht bei Preußen der Ent- Wien zu concentriren, darüber ist bis jetzt nichts Ein angeheftetes Placat macht bekannt, daß Per­schluß fest, jede Einmischung des Auslandes verlautet. fonen, die im Besiz von Legitimationspapieren sind, frei passiren können, ausgenommen durch die preußischen Vorposten und daß Passir- Scheine, die preußischen Vorposten und daß Passir- Scheine, die nicht mehr ertheilt werden. Ferner haben der preu­seither massenhaft verlangt und gegeben wurden, ßische Kommandant v. Roeber und der preußische Civil- Kommissar v. Diest am 25ten folgende Be fanntmachung erlassen:

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in die inneren Angelegenheiten Deutschlands So abweichend die Mittheilungen über die Frie­abzulehnen und dafür einzustehen, daß die deutsche denspräliminarien im Detail aber auch sind, so Frage im Einverständniß mit dem zu berufenden Barla- erhält sich doch in allen die deutsche Triasidee: ein ment gelöst werde. Uuter solchen Umständen, und bei preußischer Bund in Norddeutschland, dem auch der Achtung, deren sich Preußen im Auslande erfreut, Sachsen angehören soll, mit einer noch näher zu haben wir eine fremde Einmischung wohl nicht zu fürchten. präcifirenden Arrondirung Preußens, ein süddeut­Diese Erklärung des Organs der preußischen scher Staatenbund, der sich in internationaler Un­Regierung, daß Breußen eine Einmischung des abhängigkeit zu constituiren hätte und Bündnisse Auslandes in die deutschen Angelegenheiten nicht mit dem nerddeutschen Staate schließen könnte, und Repräsentation und die gesetzgebende Versammlung find Der Senat der Stadt Frankfurt , die ständige Bürger­dulden werde, kann auf allen Seiten nur mit Freu- endlich das bei Desterreich verbleibende deutsche aufgelöst, dagegen die Mitglieder des bisherigen Senats den begrüßt werden. Die Gegner Preußens hatten Bundesgebiet, dem es ebenfalls vorbehalten bliebe, verpflichtet worden, auf Grund ihres Amtseides die bis­ihre moralische Hauptwaffe aus der Verdächtigung mit dem süddeutschen Bunde, dem Bayern , Wür- berigen Amtsgeschäfte, jedoch nur als Mitglieder der gezogen, daß Preußen deutsches Land an Frankreich temberg, Baden, Hessen- Darmstadt und Liechtenstein städtischen Verwaltungs refp. Magistratsbehörde, unter verschachert habe, obschon zu dieser Annahme in angehören würden, durch ein Bündniß in Beziehung Oberleitung der königlich Preußischen Administration der bisherigen Haltung Preußens kein Grund zu zu treten. fortzuführen, hierbei allen Anordnungen der Preußischen finden war. Behörden Folge zu leisten, auch nichts vorzunehmen noch zu gestatten, was den Intereſſen der Preußischen Adminiſtra unterbeamten, insbesondere auch die Polizeibehörde und tion zuwiderläuft. Sämmtliche städtische Behörden und alle ihre Beamte, find in gleicher Weise verpflichtet wor fluß, über seine Interessen, und man kann überzeugt den. Die Administration der Stadt Frankfurt geht von sein, daß unter einem Herrscher, der Napoleon heute an auf mich, den unterzeichneten Militärbefehls­heißt, Frankreich nicht verkleinert wird." Die Ein- baber, über, indem der mitunterzeichnete Herr Civil­heit Deutschlands, will die" France " damit sagen, commiffarius zur Administration anderer Landestheile würde für Frankreich als eigene Verkleinerung an­zusehen sein.

Die" France " sagt dazu: Frankreich nimmt Für jeden Vaterlandsfreund durch ganz Deutsch - ohne Furcht ein vergrößertes Preußen in einem ge­land ist kein Gedanke entsetzlicher, als die Befürchtheilten Deutschland an, aber andererseits wacht es tung, es könne von irgend einer Seite her eine über das Gleichgewicht Europa's , über seinen Ein­Einmischung des Auslandes hervorgerufen und da durch der deutsche Territorialbestand gefährdet wer­den. Die preußische Regierung aber hat durch ihr officiöses Organ erklärt, daß sie, weit entfernt, eine Einmischung des Auslandes zu provociren, so gar eine solche, wenn sie von anderer Seite her herbeizuführen versucht würde, fern zu halten wissen

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Nach der Agence Haras" hat man sich von Die Bemühungen der bundesstaatlichen Regie- Frankfurt aus an den Kaiser der Franzosen und rungen, insbesondere des Herrn v. d. Pfordten, an das englische Cabinet gewendet, um deren Da­Von solchen Erklärungen muß man Act neh- auch für sich eine Waffenruhe von Preußen zu er- zwischenkunft anzurufen, und der Kaiser Napo men, was wir freilich nicht thun fönnen, ohne die zielen, sind gescheitert. Aber was thut das? Das leon soll dies Gesuch mit gewohntem Wohl­Hoffnung auszusprechen, daß die Versicherung des Mainz . Journ." vom 24. Juli sagt:, wollen" aufgenommen haben; doch bleibt die ministeriellen Organs in feierlicherer und binden­Auf unserer Seite sind noch lange nicht die Kräfte Richtigkeit der Nachricht abzuwarten. Die aus­derer Form von der Regierung wiederholt werde. bis zum Aeußersten gespannt. Bayern , so hieß es wärtige Presse verurtheilt übrigens einstimmig die Vor Allem aber ist es Pflicht des Volkes, das ftets, fönne 100,000 Mann in's Feld stellen. Gut! Es Härte, mit welcher preußischerseits gegen Frankfurt Seine zu thun, daß auch diejenigen Regierungen, stelle sie. Jeder verfügbare Mann werde aus Bayern vorgegangen wird. Dem französischen Publikum welche jetzt im begründeten Verdachte stehen, das und Würtemberg gen Norden gesandt. Der Oberbefehl erschien das Verfahren anfangs nicht glaublich, bis Ausland hereinziehen zu wollen, eine solche Absicht des 7. und 8. Armeekorps gehe in andere Hände über, öffentlich von sich weisen. wenn die bisherige Kriegsführung ungenügend war. Und der Moniteur" ihm seine Zweifel benahm, welcher dann vorgeschritten zur Offensive! Entweder Desterreich die von Frankfurt erhobenen und geforderten Sum­zu Hülfe oder aber gegen den General Falckenstein, der men auf 70 Millionen Francs berechnet, was pro uns doch nicht an Truppenzahl gleichkommt! Er muß Kopf über 1000 Francs ausmacht, ohne daß die

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