Politische Webersicht. über Telephonanschlüsse zwischen der Schweiz und Deutschland ab- freis verkündeten, nicht Glauben schenken und er rathe den Ver geschlossen, die bei Basel und Konstanz erfolgen sollen. Von der sammelten, das gleiche zu thun. Die Resultate aus dem sechsten Berlin , den 17. Juni. Schweiz wird eine direkte Linie von Zürich nach Konstanz hergestellt Wahlkreise wurden hier zusammengestellt. Dabei haben aber Internationale Solidarität. Die Sozialdemokratie werden. Die Gebühren werden nach diesem voraussichtlich zum anscheinend einige der konservativen Stimmenzähler mit 1. Januar 1899 in fraft tretenden Vertrage namentlich für den doppelter Kreide geschrieben, denn man hatte bis zum aller übrigen Länder folgt mit dem lebhaftesten Interesse dem Grenzverkehr bedeutend ermäßigt. Schluß der Versammlung 16153 Stimmen für Stöder zusammenAusgange des Wahlkampfes in Deutschland . Aus Eng- Hamburg, 15. Juni. Die Bürgerschaft beschloß, den Senat zu 500 Stimmen erwartete. Herr Ulrich fonnte also mit Stolz verkünden, gerechnet, während noch 10 Bezirke fehlten, aus denen man noch weitere land, Frankreich , den Vereinigten Staaten , ersuchen, durch den hanfealischen Bevollmächtigten nachstehenden AnItalten, Belgien , Holland , Dänemark befunden trag bei dem Bundesrath einbringen zu lassen: Der Bundesraths- daß die konservativen Stimmen int 6. Wahlkreise gegen die Wahl von beschluß vom 17. Februar 1898, betr. die Einfuhr lebenden Schlacht1893 um 1500 zugenommen hättent. Stöder rühinte hiernach den uns die Genossen brieflich und telegraphisch ihre begeisterte Antheil- viches aus Dänemart, ist in folgender Weise abzuändern: Alles aus glänzenden Fortgang der konservativen Bewegung und meinte, es fei nahme, und erkennen die Bedeutung dieser Wahl für die gesammte dem Auslande einzuführende Schlachtvieh ist am Einfuhrplaße in nicht ausgeschlossen, daß der 6. Berliner Wahlkreis mit der Zeit für seine Partei gewonnen werde. Die hier herausgerechnete internationale Sozialdemokratie. Von den Genossen Hyndman, den bestehenden Bestimmungen der Fleischschau zu unterziehen. linde Begeisterung und tröstete sie über die getäuschten Hoffnungent, öffentlichen Schlachthäusern zu schlachten und das Fleisch daselbst nach Stinnenzmahme versetzte die Anhänger Stöder's denn auch in geLafargue, Troelstra , Quelch, Ferri u. a. liegen von einem Antrage bezüglich der Tuberkulin- Impfung wurde ab- die sie auf den 3. und 5. Streis gesetzt hatten. Was werden die uns längere Schreiben vor. Die sozialdemokratische gesehen.
richtet darüber:
verbieten.
Oesterreich.
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ist mir
Fraktion Oesterreichs sendet uns warme Glück- Brünn, 16. Juni. Die Brünner Zeitung meldet, daß infolge 87 Stimmten mehr bekommen hat wie im Jahre 1893, während für gläubigen Stöckerianer für lange Gesichter machen, wenn sie heut aus den Zeitungen schen, daß ihr Herr und Meister nur ganze wünsche zu dem sicher erwarteten Siege. Desgleichen spricht der in letzter Zeit vorgekommenen Demonstrationen und Auftritte Liebknecht über 7000 Stimmen mehr abgegeben worden find. die Parteileitung der ungarischen Sozialdemo- verschiedenster Art die Behörden beschlossen hätten, Festzüge, Umzüge Freifinnige Wahlhelser. Vor einem Wahllokal im vierten tratie uns ihre brüderliche Sympathie aus.- und Versammlungen politischer Art in Brünn bis auf weiteres zu Wahlkreise fand sich gestern ein junger Handlungskommis ein, hum Die Todfeindschaft gegen das Reichstags- Wahl- Lemberg, 17. Juni. In Westgalizien dehnen sich die Unruhen augenscheinlich sehr wenig Interesse und Verständniß für diese Stimmzettel für den freisinnigen Kandidaten zu vertheilen. Er legte recht, die durch den Ausgang der Reichstagswahlen bei den immer mehr aus. Jüdisches Eigenthum wird unbarmherzig zerstört. Arbeit an den Tag. Zu den Stimmzettelvertheilern unserer Partei Umstürzlern von oben natürlich noch weiter wachsen wird, Die Ortschaft Figschae bei Jaslov wurde niedergebrannt. Bei dem äußerte er, er wünsche, daß Singer gewählt werde. Erstaunt fam abermals in einer vom Abg. von Buttkamer- Blauth ge- wurden sechs Bauern niedergeschossen, sieben schwer verletzt. Ein diesen Umständen fertig bringe, den Freisimmigen zu helfen. Ja anläßlich dieser Unthat stattgefundenen Kampfe mit der Gendarmerie fragten unsere Genossen den jungen Man, wie er es denn unter haltenen Rede zum Ausdruck. Die Elbinger Zeitung" be- Gendarm wurde durch einen Sensenhieb tödtlich verwundet. Die sehen Sie sagte er darauf mein Chef hat mich dazu lleber das Reichstags- Wahlrecht äußerte sich der Abgeordnete Broklamirung des Belagerungszustandes soll unmittelbar bevorstehen. beordert. Wenn ich mich weigere, so feße ich mich der Gefahr b. Puttkammer- Plauth, der Bruder des früheren Ministers des Frankreich . aus, meine Stelle zu verlieren. Andererseits ist Junern, in der Wählerversammlung in Elbing , unter anderem wie Paris , 16. Juni. Wie der Soir " meldet, verfügte der Kriegs- die heutige Beschäftigung eine angenehme Abwechselung. Während folgt: Das allgemeine Wahlrecht tonne so lange bestehen bleiben, minister, daß der frühere Deputirte Reinach , welcher Hauptmann der ich sonst bis 9 1hr im Geschäft figen muß, habe ich heute schon als es möglich sei, mit der Volksvertretung zu regieren. Wenn Landwehr ist, wegen eines von ihm im" Siècle" wiedergegebenen nach Echluß der Wahl Feierabend und bekomme außerdem für diesen allerdings der Zeitpunkt ein Mal kommen sollte, daß die Mehrheit Artikels der„ National review" vor das" militärische Disziplinar Tag freie Beköstigung. Was schadet es ben, wenn ich Stimmzettel aus Freifimigen, Süddeutscher Volkspartei, Sozialdemokraten, gericht gestellt werden soll. für Sonnenfeld vertheile. Singer wird ja doch gewählt. Necht hat Protestlern, Welfen und Polen bestehe, dannt werde diese Frage er ja! Aber die Freiheit der Person, die in freisinnigen Augeit als von selbst sich lösen; dann höre für den monarchischen Staat eben etwas ganz Besonderes gilt, erhält durch diesen Fall eine wenig schmeichelhafte Beleuchtung. Berlins nicht über Beeinträchtigungen der sozialdemokratischen gi Während im allgemeinen auch in der näheren Umgegend tations- und sonstigen Wahlarbeiten an flagen ist, bildete das Vorgehen des Wahlvorstandes Maurermeister Charlin im 6. Wahlbezirk Wilmersdorf eine wenig vortheilhafte Ausnahme. Dieser Herr hat es für angebracht gehalten, unserem Parteigenossent zit untersagen, daß sie sich an einen besonderen Tisch im Wahllokal niedersetzten. Bemerkt sei, daß Herr Charlin sich schon vor Jahren, als er noch Maurer war, unter seinen Kollegen wegen der Streit brecherdienste, die er leistete, unangenehm hervorgethan hat.
Türket.
das Regieren von selbst auf. Aus der Parlamentsfrage werde Admirale ein Schreiben, worin fie die Verzögerung der EinDie in Kanea versammelten Notabelu richteten an die einfach eine Machtfrage werden, denn es sei doch nicht führung der Autonomie als gefährlich bezeichnen, auf die Christen anzunehmen, daß der Kaiser und die Bundesfürsten durch das bhuveisen und den Abzug der türkischen Truppen verlangen. Gleich Wahlrecht sich hinauswerfen laffen würden. Wenn es zur Revo- zeitig ermahnen sie die Christen zur Ruhe und stellen die Absicht, Tution komme, frage kein Mensch mehr nach dem Wahlrecht; dann bie Feindseligkeiten gegen die Türken wiederaufzunehmen, in Absprächen ganz andere Töne mit, als sie heute von der Tribüne rede. des Reichstags zu hören seien, so meint die„ Frankfurter 3tg." 9281ften. Aften.
Diese Rede zeigt aufs neue, daß den Junkern und Junkergenossen jeder Begriff dafür fehlt, daß es mit ihrer Vorherrschaft einmal zu Ende gehen könnte. Um so fataler wird es ihnen vorkommen, wenn die Weltgeschichte dereinst mit nothwendiger Rücksichtslosigkeit über ihre Dickschädel hinwegschreitet.
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China gefunden zu haben. Die Ruffen scheinen einen neuen Vorwand zum Einfall in Das Petersburger Marineblatt totlin" berichtet: Am 8. Mai gaben Landstreicher 7 Schüsse auf ein russisches, in der Umgegend von Taliemvan postirtes Piquet ab, ohne jedoch jemanden zu verwunden. Die Gegend wurde darauf sofort durch eine größere gelandete Abtheilung abgesucht, die
Attentäter konnten aber nicht ermittelt werden.
Tokales.
untersuchung gegen den betrügerischen Kunstmaler ist immer noc) Zum Fall Dvorakt wird mehreren Blättern geschrieben: Die nicht abgeschlossen. Es melden sich noch fortwährend Geschädigte, erst kürzlich wieder ging die Anzeige eines größeren Betruges ein, dessen D. sich in Brünn schuldig gemacht hat. Der dem Baumeister Sehring durch die Untreue Dvorat's erwachsene. Schaden beläuft sich auf etwa 60 000 M., außerdem besinden sich noch gefälschte Wechsel Präsentirung jedoch nicht honorirt. Die von Dvorat defrandirte über etwa 35 000. im Umlauf, die Herr Sehring bei ihrer
Zu den Stichwahlen geben die Schweinburg'schen„ Berliner Politischen Nachrichten" die Parole aus, wo Anhänger einer ent schieden nationalen Wirthschaftspolitik" und" Freihändler oder freihändlerisch angehauchte" Kandidaten in Frage kommen, für den Schutzöllner, und wo Sozialdemokraten in Stichwahl stehen, in in den Nachtstumben in allen Staditheilen bemerkbar. Es war, wie Die Nacht auf den Wahltag. Große Aufregung machte sich jedem Falle gegen die Sozialdemokratie zu stimmen, so viel Selbst wenn ein Boltsfest die Massen auf die Straßen zog; aber ein Gesammtsumme dürfte 100 000 m. übersteigen, ohne die zahlreichen überwindung es auch tosten möge, einem Demokraten, einem derer wirkliches Volksfest, das dem spontan hervorbrechenden, innersten Darlehen, die Dvorak auf gefeßlich gestattetem Wege" aufnahm um Richter, einem National- Sozialen oder sonst einem einer Bedürfniß der Voltsseele entsprang. extremen Richtung angehörigen Kandidaten die Stimme zu geben." waren, wie nicht anders zu erwarten war, fast sämmtlich zurückerhalten. Die Schuld daran, daß der Kunstmaler mit seinen Unsere Versammlungen und von denen seine Gläubiger jetzt natürlich keinen Pfennig Jetzt heiße es: Alle Mann auf Ded gum entscheibenden Stampfe überfitift. Ja, vor den meisten drängten sich, trotzdem doch allein mitunter fehr beträchtlichen Einnahmen nicht ausfam, trägt, wie in gegen die internationale, revolutionäre Sozialdemokratie!" Thue in Berlin 27 Versammlungen angesetzt und dafür fast ohne Aus- vielen derartigen Fällen, seine Vorliebe für den Champagner und amt Stichwahltage Jedermann seine politische Pflicht in diesem nahme die größten Lokale gewählt worden waren, noch ungezählte, die Frauen. Außer seinen zahlreichen Verhältnissen". die mit dem Sinne, so werde die Sozialdemokratie die verdiente entscheidende un ebenfalls die Wahlresultate zu erfahren. Und die Verkündigung verlorenen Geliebten auch den Verlust einer mehr oder minder Niederlage" erleiden und ihrem Vordringen ein fester Danim" ge- der Siege in der Provinz erhob die Genoffen zu dem einmüthigen großen Emme Geldes betrauern, wußte der elegante Don Juan fcgt sein. Neu ist diese Parole nicht, da sie lediglich eine Umschreibung wir unseren wann stehen tönnen! Unsere Genossen mädchen im Fluge zu erobern. Obgleich aber bisher drei Fälle von Gelöbniß, auch hier in der Stichwahl zu zeigen. daß auch die Herzen zahlreicher Kellnerinnen, Blättmansells und Dienstdes vom Grafen Posadowsky in seinem famosen Wahlbrief auf- haben nicht allein den Muth zur That, sondern können auch die Heirathsschwindel erwiesen sind, wird die Staatsanwaltschaft die Angestellten Programms" bildet. Folgen auf sich nehmen, die aus der einen That entspringenden Son- flage wegen dieses Deliftes doch vielleicht fallen laffen müssen, weil Die Freifinuige Zeitung" erinnert daran, daß für die sequenzen zu tragen. Stichwahlen der Beschluß des Nürnberger Parteitages der Der größte Radau wurde natürlich wieder von den Extra- jeder Weise zu entlasten suchen. die beschwindelten Opfer selbst in seltener Einmüthigkeit Dvorak in freisinnigen Boltspartei in traft tritt. Hiernach soll, im blattverkäufern gemacht. Eine ganze Reihe bürgerlicher Falle Pacien die Unterstützung ihrer Kandidaten bei der Stich Zeitungen debutirte wieder mit Blättern zu einer Zeit, wo noch gar Sindenberg aus der Wegerstraße, als er von einem Befuch bei dem Vom Schlage getroffen wurde heute Vormittag der Arbeiter wahl in Anspruch nehmen, ein Einvernehmen mit der Zentralleitung feine Diesultate festgestellt waren, viel weniger gedruckt sein konnten.Arzt Dr. 2. aus dem Hause Stofenthalerstraße 57 heraustrat. Er angestrebt werden, daß die betreffenden Parteien in bestimmten Aber Geschäfte haben sie gemacht! anderen Wahlkreisen sich zu einer ebensolchen Unterstüßing der dortigen Kandidaten der Freifinnigen Boltspartei in der Stichwahl einzusehen waren, drängten sich die erwartungsvollen Maffen. Die Die Spamming stieg immer höher. In allen Lokalen, wo Depeschen starb auf der Stelle; die Leiche wurde ins Schauhaus gebracht. Großes Auffehen erregte gestern ein Att der Zerstöruntg, der verpflichten. Zur Ausführung deffen werden die betreffenden Zeitungshändler wurden im Handumdrehen ihre Waare los. Die fich im Hause Frankenstr. 80 zu Schöneberg abspielte. Ein junger Wahlkomitees der Freifinnigen Volkspartei gebeten, vor irgend Händlerinnen der Friedrichstraße brauchten ihre Blätter gar nicht Kaufmann, der dort ein Kolonialwaaren- Geschäft betreibt, hatte sich von einer Stellungnahme zur Stichwahl anderer Parteien sich mit dem erst anzupreisen. Die Freisinnsprogen und Mittelstandsretter leerten feiner ehebrecherischen Gattin getrennt. Als gestern der Kaufmann geschäftsführenden Ausschuß der Freisinnigen Voltspartei ins Ein- ihre Kleingeldtaschen bei ihnen. Sofort sammelten sich Gruppen. Und für längere Zeit aus der Wohnung gelockt war, erschien die Frau vernehmen an fetzen. Dieser Beschluß macht dem Freifinn alle Ehre. Dann der Lärm! Wo sie doch nichts weiter erfuhren, als daß sie nur in mit einem Wiöbelwagen vor dem Hause, verschaffte sich Eingang in Statt einfach die Parole auszugeben, daß es bei den Stichwablen fragwürdige Stichwahlen lommen. Merkwürdig, wenn der wohlgefinnte die Wohnung und begann dort das Mobiliar auszuräumen. Die lediglich darauf ankommt, die Reaktion zu schwächen, legen Sie sich Bürger in Erregung kommt, zieht es ihn nach der Friedrichstraße Möbel wurden einfach durch das zwei Meter hoch gelegene auf's Schacherit. Armer Eugen! Die auf die Straße geworfen. und Sen fonftigen Promenaden der Halbwelt. Und so spielten sich Fenſter Die Furcht vor der agrarischen Sechsluth hat den Bräft denn auch in der letzten Nacht widerliche Szenen dort ab, die eine wurden mit Gewalt herunter und von den Wänden losgeriffen, Die Furcht vor der agrarischen Hochfluth hat den Präft so daß sie vollständig in Feßen gingen. Eine Gastrone wurde ebendenten und den Generalsekretär des deutschen Handelstages bestimmt, treffliche Berhöhnung des Kampfes gegen die Umstürzter waren. Ein Berliner Lokalblatt benutzte die Gelegenheit wieder zur falls in Stücken von der Dede geriffen. Und in dieser zerstörungsdem Handelsminister heute die Bedenken des Handelstages über ein Reklame. Ueberall ließ es seine Grirablattausgaben anstheilen, aus füchtigen Weise wurde die ganze Wohnungseinrichtung in kaun Verwaltung dem Ministerium des Handels zu entziehen und dem in die späten Nachtſtunden erörtertes Projekt vorzutragen, wonach in Preußen die Wasserbaus denen man nicht mehr erfuhr, als aus den anderen Zeitungen. Bis 15 Minuten durch die Fenster hinausgeworfen, wobei die Frau des Landwirthschafts Ministerium zu unterstellen sein. Kaufmanns mit am schlimmsten wüthete und z. B. ein volles Tintenfaß Hiergegen Trupps durch die Straßen, die mit Extrablättern befät waren. Grit durch die Scheiben auf die Straße schleuderte. Die Polizei tämuerte müßten sich Handel und Induſtrie un so mehr wehren, als als die Straßenfeger das zertretene Papier zusammenkehrten, tam sich um nichts und als der Kaufmann endlich nach Hause kam und in den Streifen der Landwirthschaft hinsichtlich der Verkehrs- die nächtliche Stille mit der Beruhigung daher, bie so nöthig ist, un sofort auf dem Polizeibureau Hilfe verlangte, wurde ihm dort politik vielfach Anschauungen beständen, mit denen die für uns mit frischer, bewußter straft an die Arbeit gehen zu laffen- ertlärt, daß es nicht Sache der Sicherheitsbehörde sei, sich in eheliche Handel und Induſtrie wünschenswerthe Förderung ihrer Intereffen nicht nur an die Alltagsarbeit, sondern an die für die nächsten Tage Streitigkeiten einzumischen.
würde sich
-
A
M
wichtigere Wahlarbeit
entjandte
kleinere gogen
und
größere
Gerichts- Beitung.
gegen den Willen des
nicht vereinbar sei. In den Kreisen von Handel und Industrie herrsche in weitem Umfang die Empfindung, daß die Regierung in geringerem Grade ihren Wünschen und Interessen entgegen zu tominen Der freisinnige Wahlvorsteher im 92. Wahlbezirke des geneigt sei, als denjenigen der Landwirthschaft. Diese Empfindung zweiten Reichstags- Wahlkreises( Schönebergerstr. 6), Mathsmaurer- Ein Sandwirth hatte die polizeilich vorgeschriebene Meldenicht zum Vortheil eines gedeihlichen Zusammen- meister Lüdke, scheint ein großer Feind der öffentlichen Wahllokale zu pflicht nicht erfüllt und eine Prostituirte, die zu einer feiner wirkens der verschiedenen Berufsstände unter einander und mit der sein, denn er wies gestern die Vertreter aller Parteien, die im Wiietherinnen gezogen war, nicht binnen sechs Tagen der Polizei Regierung sehr verschärfen, wenn ein Berwaltungszweig, von Wahlzimmer der Wahlhandlung beiwohnen wollten, wegen be- angemeldet. Der Wirth wurde deshalb sowohl vont Schöffengericht dessen Behandlung die Entwickelung von Handel und Industrie in schränkten Raumes" turzerhand aus dem Wahllokal aus. Die höf wie vom Landgericht zu einer Geldstrafe verurtheilt. Er legte dann hohem Maße abhänge, einem den verschiedenen Berufsständen ge- lichsten Borstellungen waren fruchtlos. Das fozialdemokratische noch die Revision ein und machte geltend, die wictherin, wissermaßen neutral gegenüber stehenden Ministerinm abgenommen Wahlbureau darauf den Genossen St. Fischer, bei der die Prostituirte zuzog, fei zur Aftervermiethang garnicht und dem Landwirthschaftsministerium übertragen würde. Was der der trog der auch ihm ertheilten Ausweisungsordre des berechtigt gewesen, die Polizei könne deshalb von ihm nicht verHerrn Wahlvorstehers ein paar Stühle hereinbringen ließ, mit langen, daß er die gegen seinen Willen zugezogene Person anmelde. Der Bundesrath ertheilte in seiner heutigen Sigung dem von Genossen Saß Playz nahur und ruhig erklärte, er werde froß. Das Kammergericht wies jedoch die Revision mit der BeMitgliedern des Reichstages eingebrachten Gefeßentwurf, betreffend dem dableiben, denn er habe das Recht dazu. Diesem gründung zurück, daß es ganz unerheblich sei, ob die Mietherin entschiedenen Widerspruche fügte sich der Wahlvorsteher und den Verkehr mit fünstlichen Süßstoffen, die zu begnügte sich mit einigen nichts weniger wie freundlichen genommen habe oder ob er mit dem Zuzug einverstanden gewesen das des Hauswirthes Mädchen aufstimmung, dem Antrage der Ausschliffe, betreffend Einrichtung und Bliden, die unseren Genoffent freilich nichts schadeten, denn fei. Die die Meldepflicht betreffenden polizeilichen Vorschriften feien Unterhaltung von Post Dampfschiffs Verbindungen fie blieben von da ab bis zum Abend umbehelligt. Auch Ordmmgsvorschriften und bezweckten, die Polizei jederzeit auf dem mit Ostasien und Australien wurde die Zustimmung ertheilt, ebenso der Vorlage vom 30. Mai d. J., betreffend die Für aus anderen Bezirken wird darüber geklagt, daß die Wahlvorsteher laufenden zu erhalten. Sobald der Hauswirth von der Afterforge der Auswanderungs- Unternehmer für mittel- mehrfach besonders teine Nebenräume zu Wahllotalen aus vermiethung Kenntniß erhalte, müsse er auf jeden Fall lose Auswanderer und der Vorlage vom 7. Juni d. J., be- gesucht hatten und es giebt Leute, die das dahin erklären, daß die Anmeldung innerhalb der vorgeschriebenen Frist bewirken. treffend den Entwurf zu Ausnahmebestimmungen für die zur ber Deffentlichkeit der Wahlhandlung unkontrollirt fein unter den Begriff des unlauteren Wettbewerbes gebracht die freisinnigen Freunde des geheimen Wahlrechtes, eben trop Daß die Benutzung eines amerikanischen Doktortitels auch Auswandererbeförderung nach einem großbritannischen Hafen bes wollten! stimmten Schiffe. Ueber das Gesuch des Norddeutschen Lloyd in werden kann, ergiebt sich aus einem in der Jur. Wochenschr," mitZum Kapitel der behördlichen Wahlbeeinflussungen erhalten getheilten Reichsgerichts Erkenntniß, welches gleichzeitig Aufschluß Bremen betreffend die Ertheilung der Erlaubniß zur indirekten Auswandererbeförderung wurde Beschluß gefaßt. Der Uebereinkunft wir aus Kl. Masselwig bei Breslau noch die Nachricht, daß dort vom über die Bedeutung des sogenannten„ German medical college mit den Niederlanden wegen Ausdehnung des über die gegenseitige Gemeindevorsteher Seidel am Abend vor der Wahl Flugblätter für in Chicago " giebt. Ein Zahntechniker, der von letzterem den Titel Buloffung von Medizinalpersonen zur Praris in den Grenzgebieten Limburg- Stirum vertheilt worden find. „ Doctor of dental surgery" erworben und mit der Beifügung der abgeschlossenen Abkommens vom 11. Dezember 1873 auf die Thier- In den Reihen der Konservativen und Antisemitent herrschte Worte dipl. Chicago , Illinois , U. S. A. gebraucht hatte, iſt trog ärzte wurde zugestimmt, ebenjo den Beschlüssen des Landes- am Abend des Wahltages große Enttäuschung, die zum sichtbaren der Richtigkeit dieser Bezeichnung doch des Verstoßes gegen das ausschusses zu dem Entwurf eines Geseyes für Elfaß- Lothringen Ausdruck lam im Germania Saal, wo sich die Getreuen Gesez betreffend den unlauteren Wettbewerb schuldig befunden über die Presse. Stöder's um den Vater der Berliner Bewegung geschaart hatten. worden, weil er über seine geschäftlichen Verhältnisse, unrichtige Ein Aufschrei verhaltener Wuth durchzuckte die Versammlung, als Angaben thatsächlicher Art" gemacht habe. Das verurtheilende Geaus dem 3. und 5. Kreise bekannt richt ging davon aus, daß eine richtige Angabe nur vorliegen wurde. Man hatte, wie der Führer der Konservativen, Rechtsanwalt wirde, wenn dem betreffenden von einer amerikanischen Korporation Irich, sagte, in diesen beiden Kreisen mit Sicherheit darauf ge- des öffentlichen Rechts unter staatlicher Autorität und Anerkennung rechnet, daß die Antisemiten in die Stichwahl fämen. Herr Ulrich der Doktortitel verliehen worden wäre. Der so festgestellten Bewollte seinen schönen Traum nicht so leicht aufgeben. Er erklärte, deutung der fraglichen Angabe sei aber der wahre Cachverhalt er könne den Extrablättern, welche die Stichwahl zwischen Sozial- nicht entsprechend. Nach der Auskunft des taiserlich deutschen Kondemokraten und Freisiunigen auch für den 3. und 5. Wahl- sulats in Chicago soll das sogenannte German medical College in
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Zur Militär Strafprozek Ordnung. Die Münchenter das Stimmenergebniß Neuesten Nachrichten" veröffentlichen folgende, bisher noch nicht offiziell bestätigte Mittheilung: Nach einer Bereinbarung zwischen dem Kaiser und dem Prinzregenten wird ein bayerischer Senat des Sieichs- Militär- Gerichtshofes in Wiünchen gebildet.
Der Staatssekretär des deutschen Reichspostamts v. Pod bielsti hat mit der Schweizer Telegraphenverwaltung einen Vertrag
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