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10,10 m. täglich und Reisevergütung. Die in der Parlamentsstadt Der glänzende Sieg unserer Genossen in Hamburg   und| fie feinerlei Wunsch haben, über Andersnationale au herrschen, sowie wohnenden Abgeordneten erhalten 14 M., außerdem der Präsident Altona   veranlaßt die Hamburger Nachrichten", von neuem den sie selbst national nicht beherrscht werden wollen." 2419 M., die Vizepräsidenten je die Hälfte für jede Tagung, Ruf nach einem Ausnahmegefeß und nach einer Aende- Die alberne Verleumdung, die Sozialdemokratie sei Regierungs­10. Griechenland  : Für die gewöhnliche Tagung 1492 m., für eine rung des Wahlrechts ertönen zu lassen. Das Bismard partei geworden, weil sie den Unsinn der chauvinistischen außerordentliche Tagung Reisevergütung und Diäten je nach reptil ist wenigftens offen, es gesteht ein, daß, selbst Obstruktionspolitik nicht mitmacht, wird mit gebührender Berachtung der Dauer, doch nicht unter 403 m. und nicht über wenn F das Drittel der eingeschriebenen Wähler, bas fich abgefertigt und die Volksfreundlichkeit dieser Boltlichen" und 1492 M. 11. Serbien  : 8 M. für den Tag und Neise- Ver- der Abstimmung enthalten hat, für bürgerliche Kandidaten Böllischen", wie sie sich nennen an dem Beispiele ihres Ver­gütung Mitglieder, die ein Staatsamt befleiden oder Pension be- eingetreten wäre, doch der Sozialdemokratie der Sieg nicht streitig haltens zur Siftirung der Getreidezölle dargethan. Der sozia ziehen oder in der Parlamentsstadt wohnen, nur 4 M. Mitglieder, gemacht werden könnte, und es verlangt deshalb, daß man die demokratische Aufruf faßt schließlich die Lage in folgenden Sägen die nicht beim Aufruf zugegen sind, gehen für diese Sigung der Sozialdemokratie nicht nur mit Worten, sondern zusammen:

Diäten verlustig. 12. Belgien  : Der Senat erhält feine Vergütung, mit Thaten betämpfen solle, denn sonst werde man es Die schleichende Krankheit, an der die österreichischen Böller feit die Deputirtenkammer mit Ausnahme der Mitglieder, die in Brüssel   noch am eigenen Leibe erfahren, welche Folgen die jenige Methode Jahrhunderten leiden, weil ihnen Brot und Licht nur ungenügend wohnen, 336 M. monatlich. Keine Reisevergütung. 13. Rumänien  : des Kampfes gegen den Umsturz für Deutschland   im allgemeinen zugeführt wurden, ist wieder einmal atuit geworden. Die herrschenden Die Mitglieder beider Häuser erhalten für jede Sigung, der und für Hamburg   im speziellen haben wird. Da es mun nach An- Selassen wollen, wie es scheint, noch immer nicht einsehen, daß die fie beiwohnen, täglich 20 m., sowie freie Eisenbahnreise. ficht der Gewaltpolitiker in absehbarer Zeit nicht gelingen wird, für Heilmittel für den todtkranten Patienten heißen: Brot und Frei­14. Italien  : Nur freie Reise mit Eisenbahn und Dampfer. Hamburg   eine seiner würdige Vertretung im Reichstag   durchzusetzen, heit! Wir brauchen eine foziale Gesetzgebung, 15. Preußen: Herrenhaus: keine Vergütung, freie Eisenbahn- so fordern sie eine Aenderung des Wahlrechts in dem Sinne, die das Bolt wirthschaftlich start und widerstandsfähig zu machen reise; Abgeordnetenhaus: 15 M. täglich während der Tagung daß die öffentliche Abstimmung an die Stelle der jeßigen geheimen im stande ist, und wir brauchen politische Bewegungs­und Reisevergütung. 16. Oesterreich: Abgeordnetenhaus: 15 M tritt, die Altersgrenze für Ausübung des attiven Wahlrechts freiheit, die das Volk zur Selbständigkeit und Selbstverant­20 Pf. täglich und Reisevergütung. 17. Ungarn  : Magnaten hinaufgefeßt und Tängerer Aufenthalt im Wahlkreise zum wortlichkeit erzieht. So lange aber in Oesterreich   am Krankenbett haus: keine Vergütung; Abgeordnetenhaus: 3900 m. jährlich und Erforderniß der Wahlberechtigung gemacht wird. Auf andere die Quacksalber das große Wort führen und so lange die privilegirten 1300 M. Wohnungszuschnß, daneben ermäßigte Eisenbahnpreise. Weise sehen wir nicht ein, wie es möglich sein sollte, Klassen des Adels, der Pfaffheit und der Bourgeoisie 18. Deutsches Reich  : Nur freie Eisenbahnreise 1. Kl. 19. Schweiz  : Hamburg   den Sozialisten wieder zu entreißen, zumal kein sich davor fürchten müssen, daß das bisher tranfe und schwache Nationalrath: 15 M. 10 Pf. für jeden Tag, wo der Abgeordnete zu Gesez mehr vorhanden ist, das die sozialdemo- Bolt gesunde und ihnen dadurch gefährlich werde: ebenso lange gegen ist. Außerdem Reisevergütung 17 Pf. für das Kilometer. Die Iratische Agitation dem Volksbewußtsein als etwas ist jede hoffnung in diesem unglüdlichen Oester Mitglieder des Ständeraths erhalten von ihrem Stanton im all- Staatsgefährliches und Strafbares stigmatisirt." Die reich vergeblich." gemeinen dieselbe Vergütung wie der Nationalrath. 20. Amerika  : Hamburger Nachrichten" haben also wirklich nichts dazu gelernt, Ueber die längst erwarteten Hungerrevolten in Galizien  Die Mitglieder beider Häuser der Vereinigten Staaten   beziehen denn daß man mit solchen Bismarc'schen Gewaltmitteln eine geistige liegen die folgenden Depeschen vor: jährlich 20 850 22., forvie 520 m. 80 Pf. für Schreibmaterial, Bewegung nicht eindämmen tann, das sollten doch nun nachgerade Zeitungen u. f. w. und außerdem Reisevergütung. auch die Dümmsten erkannt haben.

Deutsches Reich  .

Grünberg   i. Schlesien  , 17. Juni.  ( Privatdepesche des" Vor­wärts".) Dumme Jungen bombardirten gestern das Polizeilofal mit Antisemitismus und Freifinn. Die Antisemiten wollen von Steinen. Heute Abend ist eine Eskadron der Züllichauer Ülanen hier den Freifinnigen nichts wissen. So schreibt die Staatsbürger­Zeitung", die Frage, ob für die Stichwahl die Sozialdemokratie eingetroffen. Von uns wird zur Ruhe ermahnt. als der allein zu bekämpfende Feind zu betrachten sei, sei nach dem Schedewitz, 18. Jnni.( Eig. Ber.) Die mehrere 100 Wähler bisherigen Berhalten des Freisinns und Zentrums zur Zeit nicht zählende 2. Klaffe der Unansässigen hat jegt einen Vertreter im ohne weiteres spruchreif. Und weiter berichtet sie, daß sid Und weiter berichtet sie, daß sid Bemeinderath, der mit zwei Stimmen gewählt ist. Ein Genoffe, in den Berliner   Versammlungen wenig Neigung habe, für den Freifinn die gezeigt der 96 Stimmen erhielt, wurde nicht bestätigt, weil er nicht auf der holen, zumal da für Sozialdemokraten und Freifinn das Genosse, der auf der Liste steht und also auch das Wahlrecht aus­Kanien aus den Feuer zu 1896er Liste steht, die der Nachwahl zu Grunde lag. Ein anderer Wort zutreffe: Gleiche Brüder, gleiche Rappen! Ja, warum war üben fonnte, zahlt aber jetzt den Zensus( der bis anf 8 M. herab­Eugen Richter auch so ungezogen, sich bei den Kieler Festlichkeiten geht) nicht mehr, gehört also eigentlich in die 3. Klasse und seine nicht neben Ahlwardt seßen zu wollen? Also, Eugen, beffere Dich 29 Stimmen galten ebenfalls nichts. Jede Klasse hat nur aller und antichambrire bei den Aylwardtianern, von denen Dein und 6 Jahre Hauptwahl und erfolgt dann erst Neuaufstellung der Listen, Deiner Getreuen Wohl und Wehe abhängt!- die bei der Fluktuation der arbeitenden Bevölkerung selbstverständlich sehr lückenhaft werden müssen.

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Desterreich.

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V..

Im Gorlicer Bezirke versuchten Banden unbekannter Leute, durch Betroleumarbeiter und Bauern verstärkt, Wirthshäuser zu plündern und des requirirten Militärs macht die Bewegung Fortschritte. Das und in Brand zu stecken. Trotz der Energie des Bezirkshauptmanns militär bewahrte Biecz und Gorlice   vor einem Ueberfall. Der Statthalter Graf Pininsfi traf heute in Jaslo   ein und leitet die erforderlichen Maßnahmen persönlich.

Ueber die Unruhen in Frysztak   bei Rzeszon meldet die Neue Freie Presse" noch folgendes: Wie jest festgestellt ist, wurden erschossen. Die Verwundung des einen Gendarmen geschah durch reun Bauern, die Exzesse begingen, von den feuernden Gendarmen lautet, soll über diese Bezirke der Belagerungszustand verhängt einen Sensenhieb. Infolge der Unruhen sandte die Regierung in die westgalizischen Bezirke 28 Kompagnien Militär. Wie ver­

werden.

von Juden durch Bauern geplündert. Die Juhaber wurden ver­In Frysztak   bei Rzeszow   wurden gestern Nachmittag die Läden wundet. Die Gendarmerie mußte von der Waffe Gebrauch machen. Sierbei wurden sechs Exzedenten getödtet und fünf schwer verwundet. Ein Gendarmi ist leicht verlegt worden. Luxemburg  .

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Die freifinnige Volkspartei hat im ersten Wahlgange mir einen Kandidaten, Reinhard Schmidt in Alzch- Bingen, durch­gebracht, sie hofft aber, der Freis. Btg." zufolge, 33 Mandate in ben Stichwahlen zu gewinnen, darunter auch, die bisher sozialdemo­Wien, 17. Juni. Die Regierung beschloß auf Initiative des Luxemburg  , 15. Juni.  ( Eig. Ver.) Der Kampf gegen kratischen Kreise Berlin II, III und V. Verloren hat sie fünf ihrer Finanzministers die Reform des Aktien wesens in Fluß zu den Alkohol. Zur Bekämpfung der zunehmenden Zahl Wirths­bisherigen Mandate, und zwar die Kreise Fürth  - Erlangen  , Zittau  , bringen. Der vom Finanzminister Dr. Kaizl den betheiligten häuſer im Großherzogthum, hatte die Regierung eine Vorlage ein­Löbau, Schweidnitz  , wo diesmal nicht der Freisinnige, sondern der Ministerien dargelegte Standpunkt der Finanzverwaltung gipfelt gebracht, gemäß welcher die einmal zu entrichtende Licenz und die wahl kommt. Rudolstadt  , wo wir im ersten Gange gefiegt haben, erwähnt Reform und die rasche Durchführung derselven für dringend geboten follten. Sozialdemokrat mit einem rechtsstehenden Kandidaten in die Stich darin, daß die Finanzverwaltung die sofortige Inangriffnahme der jährlichen Wirthshaustagen um ein Bedeutendes erhöht werden Den Ordnungsparteien erschien diese Erhöhung das die Freis. 3." nicht. Außerdem hat sie Memel   verloren, wo der Littauer erachtet und zwar auf grund der Freisprechung der Gesellschafts- einzige verfügbare Mittel, um dem Alkoholismus zu begegiten. statt der freisinnigen Volkspartei in die Stichwahl gelangt. Die gründungen und der Beseitigung des Konzessions Systems, so daß wie Grust es ihnen mit der Bekämpfung des Alkoholismus Freis.   3tg." kommt zu dem Schluß, daß der neue Reichstag voraus- bie Aftien- Gesellschaften nur wegen eines bestimmten Gegenstandes ist, kann man daraus ersehen, daß die Kammer bereits dreimal sichtlich eine verstärkte agrarische Mehrheit gegen bisher aufweisen der Unternehmung, welcher, ohne Rücksicht auf die Form der Unter- inmitten der Generaldebatte wegen Beschlußunfähigkeit auseinander wird, woran das Verhalten der Sozialdemokratie schuld sein soll nehmung, fraft einer allgemeinen Norm der Konzessions Pflicht gehen mußte. Unterbeffen bemächtigte sich aber auch der Ordnungsmänner ein logischer Trugschluß der Freis. 3tg.", den wir bereits wiederholt unterliegt, der staatlichen Bewilligung zur Attivirung bedürfen sollen. eine heillose Angst vor der Erhöhung der jährlichen Tagen, wodurch sie die als irrig nachgewiesen haben.- Die Staatsaufsicht soll ertensiv eingeschränkt und intensiv zahlreichen Wirihe wider den Kopf stoßen mußten. Um cus diesem Eng­Freifinnige Versprechungen. Die" Pädagog. 3tg.", deren verstärkt werden. Als interimistische Maßregel bis zum passe herauszukommen, blieben die einen, getreu dem Spruche, Redakteur der freisinnigen Boltspartei angehört, zitirt aus dem Zustandekommen einer definitiven Aktienreform schlägt das Finanz- Borsicht ist der bessere Theil der Tapferkeit, den Verhandlungen fozialdemokratischen Wahlflugblatt fär den fünften Berliner   Reichs- ministerium die Schaffung eines im Reichsgesetzblatt zu veröffentfernt, während die andere völlig muihlos auf die Erhöhung der tags- Wahlkreis diejenige Stelle, die sich auf die Haltung des lichenden, die Regierung bindenden und das Publikum mit hin- jährlichen Tagen( auf die es allein anfam) verzichteten. Berliner   Freisinns in Sachen der Lehrerbefol- reichender Sicherheit orientirenden Regulativs vor.- In der Sitzung vom 8. Juni geißelte Dr. Welter das feige Vor­dung bezieht, und fügt weiter nichts hinzu, als die, eine Zu­stimmung enthaltende Spigmarke:" Was der Berliner   Freifinn nahme der Gemeinde Wien   zur Auflösung des Grazer Gemeinde- komödie aufführten, die zur Unterbrechung der Sitzung führte. Wien  , 16. Juni. Aus Anlaß der Debatte betreffend die Stellung gehen der Stämpen für Religion, Moral und Ordnung, worauf die gebrandmarkten Ordnungshelden cine lärmende Entrüftungs­alles einstecken muß." Die Freifinnigen haben sich in den letzten raths nahm der hiesige Gemeinderath einen Antrag des Vize- Bürger- Als diefelbe bald darauf wieder aufgenommen wurde, ergab es sich, Wochen auch im fünften Berliner   Kreise alle erdenkliche meisters Neumayer an, welcher dahin geht, an das Parlament und daß das Haus nicht mehr beschlußfähig war. Mühe gegeben, in ihren Wählerversammlungen die Lehrerbesoldungs- den niederösterreichischen Landtag Petitionen wegen wirksamen Schutzes der Generaldebatte, in welcher Dr. Welter seine bereits dreimal Freitag Fortsetzung Angelegenheit als für den Reichstag nicht in betracht kommend, der Freiheit der Meinungsäußerung in den Gemeinden zu richten. also für die Reichstagswahl belanglos hinzustellen, was die Herren Der von den Deutsch- Nationalen beantragte Zusaß, das Bedauern anfangen wird. Dr. Welter's Ausführungen bilden einen Anklagealt wegen Beschlußunfähigkeit der Kammer unterbrochene Rede wieder aber nicht gehindert hat, für Herrn Stadtschulinspektor Dr. 3 wid, wegen der Auflösung des Grazer Gemeinderaths auszudrücken, gegen die Unfähigkeit der kapitalistischen   Gesellschaft, die sozialen ihren Kandidaten im 5. Streife, seine Verdienste um die Schule als wurde abgelehnt. Die Wiener   Antisemiten haben den Grazer lebel wirksam zu bekämpfen. Soziale Krankheiten werden aber nicht Empfehlung anzuführen. Herr Zwid, der die Haltung des Berliner   Sozialdemokraten zum Vorwurf gemacht, daß sie nicht Lust hatteit, durch polizeiliche und sistalische Maßnahmen geheilt. Freisinns in der Lehrergehalts- Frage billigen zu müssen meint, weil wegen der Auflösung des dortigen Gemeinderaths Straßendemon­man nicht Sonderinteressen begünstigen dürfe", wird jammt seinen ftrationen zu veranstalten und sich den Mannlichergewehren gegen­Schweiz. Freunden aus der Pädagog. Big." deutlich genug ersehen, wie man überzustellen. Dieselben Leute, die aus diesem Anlaß von einer Bern, 17. Juni. Der Nationalrath befchloß mit 105 in Lehrerkreisen trotz aller Beschwichtigungsversuche nach wie vor St. S. Sozialdemokratie" zu sprechen die Frechheit hatten, find feige gegen 24 Stimmen in die Berathung der Vorlage über die Re­der Ansicht beistimmt, daß der Freisian in der Lehrer genug, im Wiener Gemeinderath nicht einmal zu wagen, ein harm- vision der Bundesverfassung bezüglich der Ein­gehalts Frage einfach seine Grundsaplofig lofes Bedauern" dieser Regierungsmaßregel auszusprechen. Eine führung eines einheitlichen Zivilrechts einzutreten, feit dokumentirt hat. Von diesem Gesichtspunkte jämmerlichere Bande giebt's in der Welt nicht. aus hat aber die Heranziehung und mit 100 gegen 23 Stimmen, in die Revision der Verfassung der Lehrerbesoldungs­Angelegenheit, auch wenn diese für den Neichstag nicht in betracht tagung des Parlaments einen Aufruf Die sozialdemokratische Reichstags- Fraktion hat nach Ver- bezüglich der Einführung eines einheitlichen Strafrechts a it die sozial einzutreten. fommt", ihre vollkommene Berechtigung und ist weit über die demokratische Wählerschaft erlassen, worin sie die poli­Kreise der Lehrerschaft von Bedeutung. Die Frei- tische Lage scharf und rücksichtslos tennzeichnet. Während die Kund­Italien. finnigen, die die edle Dreistigkeit befizen, von der Sozialgebungen der anderen Parteien sich ausfchließlich mit einer Frage Boff. 3tg." folgendermaßen: Unter unfreundlichen Vorzeichen für leber die Situation des Kabinets Nudini äußerst sich die demokratie zu behaupten, daß fie mur groß im Versprechen britten Ranges, mit dem langweiligen Sprachenverordnungs bas Rabinet Rudini hat gestern die Erörterung der italienischen sei, wissen ganz genau, daß zum Beispiel auch die Kriege befassen, weist das sozialdemokratische Manifest auf Sandlungsgehilfen aus der Lehrerbesoldungs- Angelegenheit die wurzel des itebels, die Nüdständigkeit aller politischen Ein- Kammer über die allgemeine Politit des Ministeriums bes gomen. Von Anfang an war die Stimmung der Kammer Freisinns zu halten haben. Es geschieht vielleicht ebenso richtungen Desterreichs hin und kennzeichnet die Unfähigkeit der Me- fehr feindselig, jeder Satz der die Verhandlung einleitenden Er­fehr um der Handlungsgehilfen als um der Lehrer willen, daß der gierung, die sich in feinem Augenblicke von den althergebrachten flärungen di Mudini's wurde mit höhnischem Gelächter aufgenommen. Freifinn sich jetzt so abmüht, das schlagendste Beispiel feiner Grund- Traditionen verzopfter Polizei- und Militärpolitik zu emanzipiren Im so lebhafteren Beifall fand Sonnino's scharfe Anklagerede gegen vermochte. Hierüber helfen ihr alle Bemühungen nicht hinweg, sich das Kabinet, deren schärfste Spize der Vorwurf gegen Rudini war, fatlosigkeit und Wortbrüchigkeit der öffentlichen Diskussion durch einzelne Gesetzesvorlagen, deren Nothwendigkeit niemand lenguen durch seine Liebäugelei mit den antidynastischen Parteien deren möglichst zu entziehen. fann, einen modernen Anstrich zu geben. Wenn sie den Bann Unternehnungsluft angefacht zu haben. Durch seinen entschiedenen Die Staatsretter unter sich. Mit wie zärtlichen Rosenamen nicht brechen fann, der auf dem Parlamente liegt, wenn sie rathlos Einspruch gegen jede Beschränkung der bestehenden Freiheiten die Antisemiten ihre intimsten Freunde, die Konservativen, belegen, und tattlos zusieht, daß die Gesetzgebung gelähmt wird, so ist die beweist u. a. ein in Breslau- Land- Neumarkt von der deutsch  - sozialen Nothwendigkeit nunmehr, mit dem§ 14, d. H. mit dem Absolutismus, scheint Somnino den bisher schwankenden Zanardelli für die Oppos Reformpartei gegen den Grafen zu Limburg- Stirum   verbreitetes die Staatsverwaltung im Gang zu halten, nicht nur ihr Verhängniß, fition gewonnen zu haben, denn wie aus Stom berichtet wird, bes mnI weiteren Verlauf der Flugblatt. In demselben werden die Konservativen bezeichnet als sondern auch ihre Schuld. cin Korps charakterloser politischer Eunuchen, eine Gesellschaft willenloser Hoflataien, der nur die servilste Ja- und Amen- Politif sei sie nun geschehen aus unverantwortlicher Schwäche gegen Sonnino- Giolitti- Zanardelli in den Bereich der Wahrscheinlichkeit Die Auflösung des Grazer Gemeinderaths", sagt das Manifest, galic wäre der Sturz des Stabinets besiegelt und ein Ministerium Die Auflösung des Grazer Gemeinderaths", sagt das Manifeft, Verhandlung eine offene Abfage an di Rudini zu richten. In diesem von der Regierung gestattet ist, eine Gesellschaft, deren Mitglieder die Soldateska oder aus der Absicht, eine radikale Körperschaft und ihre Sippe allerdings dann zumeist direkt oder indirekt auf maßregeln, ist nur ein Symptom der reaktionären Gesinnung dieser gerückt." Kosten des Volkes in fetten Stellungen gefüttert werden". Regierung, die im übrigen auf allen Gebieten des politischen Lebens Rem, 17. Juni. Deputirten fammer. Weitere Stilproben aus dem Flugblatt sind: Allerdings hat ja ihre Unfähigkeit schon bewiesen hat. Sie hat in den Ausgleichs- Marinis( Soz.) und Masi( Rad.) gegen die Regierung gesprochen, in vielen Fällen das blaue Blut unserer Edelſten der Nation einen verhandlungen mit Ungarn   bisher nichts gethan, um die berechtigten wird die Diskussion geschlossen und in die Berathung der Tages­starken Knoblauch- Beigeruch, der edle Graf von Gr. Peterwitz würde wirthschaftlichen Interessen der westlichen Reichshälfte zu wahren, und sie ordnungen eingetreten. In den Wandelgängen hält man es für ja das bestätigen, was ihr Gebahren so manchmal erklärlich mache." hat insbesondere bis heute in teiner irgendwie greifbaren Gestalt einen möglich, daß noch heute Abend in der Kammer die entscheidende Ab­" Zweifelsohne hat der edle Graf schon wieder den Wind von oben Gedanken zur Beilegung der sprachlichen Streitfragen laut werden ſtimmung stattfinden wird. in der Nase, und daß auf Tritt und Peitsche gegen eventuelles Mucken lassen. Sie weiß augenscheinlich heute nicht, was sie morgen zu thun ge- Die Erörterung der Tagesordnungen wird ohne Zwischenfall die konservative Meute den gehörigen Appell aufweisen wird, dafür denken wird, fie glaubt in der gefährlichen Situation, in der sich fortgesetzt. Es find insgesammit 28 Tagesordnungen eingebracht; bürgt der Kadavergehorsam ihrer Mitglieder, dafür sind das Reich befindet, mit dem altösterreichischen Rezept des Fort- unter denselben ist eine von 3 anardelli, in welcher das sie ja Edelste der Nation, Beamte, oder charakterlose bürgerliche wurstelne auskommen zu können. Sie ist heute schon am Ende Programm des Kabinets nicht gutgeheißen wird. Blatttöpfe genug in der Partei, die jede politische Gesinnungs  - ihrer Weisheit angelangt, und sie kann dem Lande nur noch einen Nach Erörterung mehrerer Tagesordnungen wird die Sigung auf­Yosigkeit mitmachen, wenn sie nur als vornehmer bon ton gilt." großen, aber überaus dringlichen Dienst erweisen: sie muß gehoben und die Fortsetzung der Berathung auf morgen vertagi. Wir können es der Kreuz- Zeitung  " nachfühlen, daß ihr diese Mailand  , 14. Juni.  ( Frantf. 3tg.") Der bisherige Verlauf Kampfesweise sehr unangenehm ist. Aber aus diesem Grunde die Eine sehr energische Sprache führt das Manifest gegen die toll- der Prozeßverhandlungen vor dem hiesigen Kriegsgerichte hat Antisemiten als Vorfrucht der Sozialdemokratie zu bezeichnen, dazu häuslerische und selbstmörderische Nationalitätenhege. die von Anfang vorherrschende Ansicht bestätigt, daß die hiesigen hat sie nicht das mindeste Recht. Diese antisemitische Hezze ist nichts Bir Sozialdemokraten aller Zungen in Oesterreich   fordern dringend Unruhen in den Tagen vom 6. bis 9. Mai in feiner Weise anderes als die natürliche Folge der Kampfesweise derer um die Regelung der Sprachenfrage. Wir lehnen es aber energisch vorbereitet waren und weder eine Leitung noch Losung hatten. Hammerstein und Stöcker. Mögen die frommen Streuzritter sich noch ab, ben chauvinistischen Bestrebungen irgendwelcher Trozdem besteht in den betroffenen Kreisen eine sehr große Be­so sehr bemühen, die antisemitische Gesellschaft von sich abzuschütteln, nationaler bürgerlicher Parteien Vorschub zu sorgniß über das Schicksal der noch nicht Prozessirten. Vor dem es uitzt ihnen nichts. Warum haben sie auf die Erziehung ihrer leisten. Wir erklären, daß wir eine Ordnung der sprachlichen Ver- Kriegsgerichte sind bis jetzt 220 Individuen erschienen, von denen lieben Brüder nicht besser geachtet? hältnisse nur dann für möglich halten, wenn an stelle der bürger 42 freigesprochen ind 178 zu insgesammit 409 Jahren König Stumm als Hammerschmied. Wie jämmerlich König lichen Volksschichten, die heute das parlamentarische Uebergewicht 11 Monaten und 20 Tagen schweren Sterfers sowie zu cu: Stellung unter Polizeiaussicht verurtheilt worden Stumm, deffen hervorragende Kraft dem neuen Reichstage nicht ver- haben, endlich die Vertreter der großen Massen ein entsprechender loren gehen darf, um seine Wiederwahl bittet, ergiebt sich aus einer scheidendes Wort mitzusprechen haben werden. Daher stehen wir sind. Sehr viele der bisherigen Angeklagten waren jedoch weget am 5. Juni zu Baumholder   gehaltenen Rede, in welcher er seinen den Ausbrüchen nationalen Wahnsinns, von welcher Theilnahme an den verhältnißmäßig geringfügigen Ruhestörungen Beamten und Arbeitern mit der Phrase schmeichelt, daß er sich zu Seite sie auch tommen mögen, feindselig gegenüber. Wir hegen nach in den umliegenden Dörfern verhaftet worden und standen in feiner feinem anderen Stande rechne als sie, und daß er als Hammer wie vor unerschütterlich die fefte lleberzeugung, daß die leidenden, Beziehung zu den Unruhen in Mailand  , während die übrigen hier schmied leben und sterben wolle. Als Scharfmacher hat sich arbeitenden und duldenden Voltsmasseu die Regelung der Sprachenfrage Buständigen, darunter eine große Anzahl halbwüchsiger Burschen, im Sinne des gleichen Rechtes und der Gerechtigkeit wollen, und daß jener die untersten Boltsschichte angehörten, unser bewährter Freund mehr bewährt wie als Hammerschmied.

crsehen können, was sie von den Versprechungen des

geben!"

von Brescia  absichtigt der Alte

Nachdem De

allen

Groß­