211

et

be

eit

2

Ben

el

LIV

[

a

110

aft

be

cud

ba

le

be

in

em

113

id

Ine

ba

f

ei

be

le

сова

nge

elb

зет

be

Onte

ne

be

ban

iche

fech

20

11.

1,

4

1

Punkt sind, um welchen der Marktpreis gravitirt und wie

ten, fanden sich in Croix- Rousse, dem hauptsächlichsten Theilnehmenden auf anderthalb Hunderttausend.[ ner über die Leistungen der englischen, französischen, ita.. Arbeiterviertel, Plakate, in denen die Canuts aufgefordert Wie bei den Demonstrationen in Birmingham  , lienischen und deutschen   Dekonomie ausspricht. Es wird wurden, am 14. d. auf dem Plazze des Terreaux sich Leeds   2c. waren sechs Tribünen errichtet, von wel gezeigt, wie bei den Dingen, die überhaupt im Strome einzufinden, um dem Präfekten die Leiden der Arbeiter chen gleichzeitig Ansprachen an die Versammelten der Production stehen, die Productionskosten der feste durch eine Demonstration zu befunden. Der Progres", wie die Gironde  " und der Sulut public" riethen zur Begründug von gleichlautenden Resolutionen die gesammten Productionskosten sich fast ausschließlich bringend" von diesem Schritte ab, der schwere Folgen gehalten wurden. Die einmüthig durch Acclama- in Arbeitsquanta auflösen lassen. Auf dieser Grundlage haben könne; auch die Polizei suchte zu beruhigen und tion angenommene Resolution sagt unter Anderm: des Bestimmtwerdens allen Tauschwerthes durch die Ar­der( von der Regierung eingesetzte) Munizipalrath beauf­1) ,, Die Bersammlung protestirt gegen die Fortdaner beit, wird dann die Waare selbst untersucht und der Ar­tragte unter der Hand die Wohlthätigkeitsbureaus, Je- des jetzigen System der Volksvertretung, wodurch die beitslohn entwickelt. Hieran anknüpfend, gebt Reduer dem, der es verlange, ohne nähere Prüfung, Brodmar- Nation gezwungen wird, Gesetzen zu gehorchen, bei deren zu einer Schilderung der Lage der arbeitenden Klassen ten zu verabreichen. Am Sonntag war eine große An- Abfaffung sie feine Stimme bat, was dem Geiste der über. Diese Lage laffe sich als ein langsames Verhungern zahl Neugieriger auf dem Platz des Taureaux versam alten Constitution und unserm Rechtsgefühle gleich zu bezeichnen. Es würde ihm leicht sein, aus den Schriften melt, aber die Seidenweber erschienen nicht, sondern hat wider ist. Die Versammlung verpflichtet sich, zur Un- der Socialisten seinen Zubörern herzzerreißende Scenen ten auf den Rath Frederic Morins, des bekannten Schrift terstützung der schottigen nationalen Reformliga in ihren vor die Seele zu führen; aber er wolle nur Bourgeois­stellers, eine Petition abgefaßt und dem die Geschäfte Bestrebungen durch alle gesetzlichen Mittel allgemeines ökonomen, Professoren und Staatsbeamte sprechen lassen. der Präfektur leitenden Senator Chevreau überreichen Stimmrecht aller angesessenen Männer, als die einzige Redner bringt nun statistisches Wiaterial aus dem Lehr­laffen. Dieser beeilte sich, in Croix- Rousse eine Bekannt gerechte Basis einer nationalen Vertretung, und die zur buch des Professors Rau, aus den amlichen Veröffent­machung anschlagen zu lassen, in welcher die Arbeiter Freiheit des Wählens erforderliche geheime Abstimmung lichungen des Directors des statistischen Bureaus in Breu­zur Ruhe ermahnt und ersucht wurden, jeden Vorwand zu erlangen." ßen, des Geb. Nathes Engel, und aus dem Berichte Viller­'s, der in den dreißiger Jabten mit einer Untersuchung zur Unordnung zu vermeiden; die Regierung werde Alles über die Lage der arbeitenden Klassen in Frankreich   be­thun, dem Nothstande zu begegnen. Nirgends fanden Zusammenrottungen von Arbeitern statt; die Polizei­traut worden. sergeanten reichten völlig aus, die Cirkulation auf dem Blaze offen zu halten, wo die Neugierigen von 11 bis 2 Uhr Nachmittags vergebens warteten. Herr Chevreau bat fich um so mehr beeilt, beruhigende Versicherungen nach Biarritz   gelangen zu laffen, als der kaiserliche Hof auf seiner Rückkehr aus dem Seebade Lyon   passiren will und Napoleon III.   bekanntlich Demonstrationen nicht eben gern sieht. Auf den Wunsch des Kaisers ist Mar­quis v. Lavalette, statt sich direkt nach der Dordogne  zu begeben, nach Lyon   zurückgereift.

" 1

Statt sich in Zeit und Umstände zu fügen, fa­beln die Führer der Lyoner Arbeiter von National Werkstätten und von anderem Unsinn aus dem Jahre 1848. Die Behörden sind in großer Be­sorgniß, obwohl es bis jetzt bei friedlichen Kund­gebungen geblieben ist," bemerken dazu französische und deutsche Bourgeois- Organe.

Nach Briefen aus Italien   macht die Ueber­gabe Venetiens   an Frankreich   bei den Italienern fortwährend viel böses Blut. Die Italiener ärgern sich, daß man ihnen das, was sie für ihr Eigen­thum halten, nicht direct zustellt. Zur Abstimmung am 21. October werden alle Bürger zugelassen, die das einundzwanzigste Lebensjahr zurückgelegt haben und seit sechs Monaten in der Gemeinde gewohnt haben. Diejenigen Bürger, welche der Armee oder den Freischaaren angehört haben, werden auch unter dem Alter von einundzwanzig Jahren zur Abstimmung zugelassen.

Das Andere ähnlich wie bei den früheren Ge­legenheiten!

Aus den Nachrichten aus dem Orient geht troß ihrer Spärlichkeit hervor, daß der Aufstand auf Kandia seinen Fortgang nimmt.

Die neuste Depesche lautet: Venedig  , 19. October, Morgens. Soeben 9 Uhr Morgens hat General Leboeuf die Stadt Venedig   der städtischen Obrigkeit übergeben; zu gleicher Zeit mar­shirten die deutschen   Truppen, unter ehrenvollem Zuruf der Volksmenge, nach Triest   ab. Bald darauf trafen die italienischen   Truppen ein; sie wurden von der Menge begeistert empfangen.

Vereins- Theil.

* Berlin  , 19. Oct.( Vierter Vortrag in Ar­nim's Hotel.) Zunächst war bente das Lohngesetz zu entwickeln. Redner erzählt, wie dieses von der ökonomi­schen Wissenschaft zweifellos anerkannte Gesetz von Len ten, welche für wissenschaftliche Dekonomen gelten wollen, Lassalle gegenüber in der Oeffentlichkeit geläugnet worden sei und nannte dann die von Laffale citirten Schrift. fteller. Es sei nicht möglich, alle diese Citate hier zu verlesen, aber wenigstens die Stelle aus dem in Deutsch­ land   vorzugsweise verbreiteten Lehrbuch von Nan wolle Redner zur Kenntniß seiner Zuhörerschaft bringen. Nach dem dies geschehen, erörtert Redner die Bedeutung des Wortes gewohnheitsmäßig" in der von Laffalle aufge­stellten Fassung des Lobngesetzes und bespricht die Frage, ob nicht das gewöhnheitsmäßig zum Lebensunterhalt Erforderliche" im Laufe der Civilisation fich steigere, was Redner, Alles in Allem, verneint; jedenfalls sei die Steigerung, wenn überhaupt vorhanden, eine sehr un­wesentliche.

"

Redner bemerkt nun, es sei nicht genügend, daß man

An die großen Reform- Demonstrationen des nördlichen England hat sich am 16. October eine schottische in Glasgow   angereiht, die an Groß das Lehngesetz fenne; die Hauptfache sei, einzusehen, wie artigkeit hinter jenen nicht zurückbleibt. Der ein dasselbe ein norbwendiges Ergebniß der heutigen Ver­halbes Dußend enggebrudter Zeitungsspalten fül bältnisse sei. Redner entwickelt hierauf auf der Grund­lende, von der Electric- Telegraph- Company den lage der freien Concurrenz das Lohngesetz in ausführlich­hiesigen Blättern gelieferte Detailbericht schätzt die ster Weise. Zu diesem Zwecke wird die Theorie des Anzahl der an dem Meeting unter freiem Himmel Tauschwerthes nach Ricardo festgestellt, wobei sich Red­

Feuilleton.

Eine drollige Gerichtsverhandlung. Am 11. d. fand zu Wien   folgende Gerichtsverhand­lung statt: Alexander Meixner aus Berlin   hat den Feldzug mit gemacht, und ist hernach auf den Gedanken verfallen, seinen Cousin" in Wien  , den Hofschauspieler Meixner, zu besuchen. Er befindet sich am 11. Oktober dort auf der Anklagebant; aus welchem Grunde, wird die Ber­handlung lebren."

"

Präsident: Wann haben Sie Berlin   verlassen? Angeklagter: Im Juni.

splitter gesprochen, der Sie am Fuße verwundet.( Heiter­feit.)

Angeklagter schweigt.

Präs.: Sind Sie mit Herrn Hofschauspieler Meixner verwandt?

Angell.: Ja, unfere Väter waren Cousins.

Präs. Sie haben in dem Briefe an ihn sich als irecten Cousin gerirt. Ich will aus dem Schreiben eine Stelle vorlesen. Es heißt da: Ich beabsichtige, da ich Landwehr Offizier bin, meine Colonne aber aufgelöst ist, nunmehr in ein österreichisches Cavallerie- Regiment, und zwar am liebsten in Italien  , einzutreten, und möchte mir hierin Deinen Rath erbitten. Ich bin zwar noch ein wenig labm, da mich ein Granatsplitter bei Sadowa ge­troffen, doch hoffe ich, nicht mehr lange bumpeln zu müssen. Ich bin gestern erst in einem Trabe von 3naim nach Brünn   geritten und also bereits tüchtig hergestellt."

Präsident: In welcher Eigenschaft? Angeklagter: Als Colonnenführer in föniglich preußi( Heiterkeit.) Wie wollen Sie diesen Brief erklären? schen Diensten.

Bräs.: Welcher Art ist diese Charge? Angefl.: Wie Lieutenant.

Präs.: Das heißt, Sie denken sich sie so; allein nach den Mittheilungen, die uns zugekommen, bildet diese Stelle bei wei em nicht diesen Rang. Angekl.: Ich muß erjebenst bitten, es ist janz wie Lieutenant.

Präs. Waren Sie bei einer Schlacht betheiligt? Angefl.: Ja, bei Königgrätz  .

Präs.: Sind Sie verwundet worden?

Angeft.( zögernd): Nein.

Präs. Warum haben Sie dann in Ihrem Briefe an den Herrn Hofschauspieler Meixner von einem Granat

Angeklagter schweigt.

Präs. Sie sind, trotzdem Sie auf diesen Brief teina Antwort erhielten, nach wien   gereist und haben sich vor­erst in einem Fiaker zu Ihrem Onkel Khünel nach Waria­Lanzendorf begeben, welchem die Freude des Wieder sehens gleich im ersten Augenblicke sechs Gulden zur Be­zahlung des Fiakers fostete.( Lachen.)

Augell.: Ich habe ihn nicht dazu aufgefordert, er that es freiwillig.

Wir lassen, um Wiederholungen zu vermeiden, die Beschädigten selbst sprechen.

Der erste derselben ist Herr Friedrich Kbünel in Maria Lanzendorf  .

Hiernach bemerkte Redner: Einige der Berichterstatter der Berliner Zeitungen hätten in ihren Berichten über diese Vorträge ziemlich deutlich zu verstehen gegeben, sie hätten sich eigentlich etwas anderes unter diesen Vor­trägen erwartet, als gekommen sei; die Angriffe auf das Bestehende seien sehr spärlich und man könne zur Noth glauben, der Vortragende sei selbst ein Bourgeoisökonom. Diese Herren möchten sich indessen beruhigen; wenn es nur auf Angriffe auf die bestehende Geſellſchaft ankomme, so gedente sich Redner heute ihre Zufriedenheit in hohem Maße zuzuziehen.

Redner ersucht hierauf die Versammlung, wegen des Umfangs des noch zu behandelnden Stoffes ihm heute anderthalb bis zwei Stunden lang Gehör schenken zu wollen und zeigt an, daß der Vortrag das nächste Mal ausfallen müsse, da in dem, neben dem Hörsaal gelege­nen Saal ein Ball stattfinde, was zu sehr stören würde, so daß also der fünfte Bortrag nächsten Freitag stattfinde.

Redner fährt dann fort: Ich werde nun im weiteren Verlaufe nachweisen, daß Alles, was die gewöhnlichen Vertreter der Bourgeoisieauffaffung Angesichts der trau­rigen Lage der Arbeiterklaffe vorbringen, unhaltbar ist und es wird sich daraus der Nachweis ergeben, daß die gesammten materiellen Fundamente der jetzigen Gesell­schaft von Grund aus nichts taugen.

1) Die Bourgeoisie sagt: Die Bestimmung des Ar­beitslohnes ruht auf Naturgesetzen, ist daher unab­änderlich. Ich werde Ihnen zeigen, daß diese Be­bauptung nichtssagend ist.

2) Die Bourgeoisie sagt: Es wird beffer werden. Ich werde Ihnen zeigen, daß dies eine Lüge ist und daß eher das Gegentheil wahr ist.

3) Die Bourgeoiste erklärt, daß der Kapitalzins eine gerechte Einrichtung ist. Ich werde Ihnen die Un­gerechtigkeit dieser Einrichtung vom Standpunkte des natürlichen Rechtes nachweisen.

4) Die Bourgeoiste sagt, daß der Unternehmergewinn eine gerechte Einrichtung ist. Ich werde Ihnen zeigen, daß der Unternehmergewinn nicht gerechter ist, als der Kapitalzins.

Präs.: Hatten Sie den Angeklagten schon früher ein­mal gesehen?

Zeuge: Ich kann mich nicht erinnern; vielleicht als Kind. Als er vor mehreren Wochen sich mir plötzlich als meinen Neffen vorstellte, firirte ich ihn scharf und sab, daß er der Sohn meiner Schwester in Berlin   ist, nicht an der Aehnlichkeit mit seinem Bater. Ich habe ihn darauf sehr freundlich aufgenommen und auch frei willig seinen Fiafer bezahlt.

Präs. Thaten sie dies ohne seine Aufforderung? Zenge: Ganz freiwillig. Im Verlaufe einer Stunde erst schien er sich zu erinnern, daß ich diesen Betrag für ibn auslegte. Ich lehnte die Rückerstattung ab, aber er wurde darüber ganz böse und erklärte, er reise sogleich ab, wenn ich das als Geschenk betrachte. Da mußte ich ibm also nachgeben, werauf er bemerkte, er babe einen preußischen Fünfthalerschein, ich möge ihm das Uebrige herausgeben. Ich berechnete den Rest und händigte ihm denselben ein.

Präs.: Und Sie haben den Fünfthalerschein von ihm bekommen?

Zenge: nein!( Lachen.) Er schien dies zu ver­geffen und ich wollte aus Höflichkeit nichts darüber sagen. Bräs.: Haben Si: weitere Summen für ibu ausge­legt? Zeuge: Da er, wie er fagte, nur preußische Thaler­scheine habe, so gab ich ihm einstweilen österreichisches Geld, zusammen 47 Gulden. Endlich ward ein Tag festgesetzt, an welchem wir die Thalerscheine in einer Wechselstube umtauschen und dann einen Ausflug nach Schönbrunn   machen wollten. Ich führte ihn zu Schnapper, hier öffnete er seine Brieftasche und sagte mir mit er­