Allgem. deutscher Cigarrenarbeiter- Verein. nach der von ihm selbst abgegebenen Erklärung für unrecht Fritsche für richtig halten? Glauben sie vielleicht, es sei Gaffel, 15. Juli. ( 3ur Beachtung.) In Betreffs und unwürdig, denn er hat uns erst zu dem Allgemeinen nicht nöthig die Wünsche der Mitglieder zu berücksichtigen? des sonderbaren Beschlusses, welcher uns Cigarrenarbeitern Arbeiterschaftsverbande hinübergeführt, und will uns nun So müssen wir uns doch erlauben an das Verbandspräsi vom Ausschuß in Braunschweig zugegangen ist, fühlen Kraft feines Amtes oder vielmehr nach eigener Willkür dium die Anfrage zu stellen, auf welche Weise wir unserer Es sei noch be wir uns veranlaßt, an Euch Ihr werthen Collegen, die Ihr wieder davon lossagen. Da wir unseres Erachtens das Vor- Forderung Nachdruck verschaffen können. daß sämmtliche Arbeiter einer bedeutenden noch für die Vereinigung sämmtlicher Arbeiter seid, um ge- gehen eines solchen Präsidenten für einen unverantwortlichen merkt, meinsam gegen die Capitalmacht ankämpfen zu können, ein Fehler oder einen Verrath an der Sache halten, so ersuchen hiesigen Cigarrenfabrik die Beiträge( ausgenommen die nicht gezahlt haben und paar Worte zu richten. Der Ausschuß in Braunschweig hat wir den Ausschuß, die Sache so rasch wie möglich zu regu- Leipziger Strike- Steuer) nämlich beschlossen, daß der Allg. deutsche Cigarren und liren, und den Präsidenten vorläufig seines Amtes zu ent- auch nicht eher zahlen werden, bis Fritzsche von der Leitung Tabacksarbeiter Verein bei dem Verband bleibe, daß aber setzen, damit wir in dieser Sache gerecht dastehen können. des Vereins entfernt ist, und es steht auch zu befürchten, kein Geld an die Verbandskasse abgeschickt werde u. s. w. Wir ersuchen auch noch den Ausschuß Erkundigungen einzu- daß die übrigen Mitglieder folgen werden. Wir unserseits Collegen aller Orts, die Ihr es noch ehrlich mit der Ver- ziehen, wie es mit dem Gelde steht, welches Fritzsche aus beabsichtigen( das heißt wenn der Verbands- Präsident uns einigung meint, beantragt beim Ausschuß, daß unbedingt der Caffe des Allgem. deutsch. Arb.- Vereins während der keinen Rath ertheilt) dahin zu wirken, daß der Ausschuß, eine Abstimmung sämmtlicher Mitglieder stattfinde, darüber, Reichstagssigungen erhalten hat, wie viel Tage er dort ge- wenn derfelbe nicht rasch und energisch vorgeht, auch susob wir beim Verband bleiben wollen oder nicht, dann sind fehlt hat, und wie viel ihm eigentlich davon zukommen. Mit pendirt werde, und daß dann Männer zur Leitung des wir auch sicher, daß da keine Beeinflussungen oder social- demokratischem Gruß Vereins berufen werden, die den Gesammtwillen der Mit von den ,, ehrlichen"(?) Social- Demokraten( Mehlhändler glieder ausführen und die Existenz des Vereins zu wahren und Consorten) stattfinden können; oder laßt uns eine außer wiffen. An Euch aber, Collegen in Nah und Fern, richten ordentliche Generalversammlung verlangen. Sollte schließ. wir die dringende Bitte, sorgt dafür, daß wir dem Verband lich der Beschluß unseres Ausschusses doch in Kraft bleiben, und daß der Verband uns erhalten werde, haltet den Ver was wir nicht hoffen, nun Collegen, so könnten wir ja auch bandspräsidenten Dr. v. Schweitzer, unsern bewährten Führer, alleroits beschließen: Wir wollen Mitglieder des Cigarren hoch und helft uns alle Abtrünnige und Verräther aus un arbeitervereins bleiben, aber wir zahlen keine Reiseunterserer Mitte vertreiben. Im Auftrage hiesiger Mitglieder stützung mehr aus, und behalten unsere Steuern alle am Ort so lange, bis uns der oder der vom Verein entfernt ist. Das würde durchaus mit obigem Beschluß im Einklang stehen. Im Auftrag vieler Collegen
C. Weber, Möncheberg 38. Stuttgart , 12. Juli. ( Erklärung.) Wir haben durch den ,, Social- Demokrat" erfahren, daß unser VereinsPräsident, Herr F. W. Fritzsche, sich von dem Allg. deutsch . Arbeiterschafts- Verband ohne auch den
M. Fortmann, Bevollm. H. Walling, Cassirer. Bremen , 20. Juni. ( Deffentliche Versammlung.) Gestern waren an 500 Cigarrenarbeiter von hier und aus der Umgegend, namentlich aus Hastedt versammelt, von aus wärts die Herren Brandt aus Bremen und Woode aus Verden zugegen. Zur Berathung kam 1. die jetzige Lage der Arbeiter im Allgemeinen und 2. die Verpflichtungen zum Eintritt in den Allgem. deutsch. Cigarrenarbeiterverein. Herr Brandt führt aus, wie nur in der engsten Vereinigung und Verbrüderung der Arbeiter ein Damm gegen den immer wachsenden Druck des Capitals zu finden, und geht dann in die Einzelheiten der Strikes in Achim und Hemelingen über. In Achim sei den Arbeitern, als sie 1 Thlr.( Gold) 60 Grote für das Tausend forderten, nur Hohn und Spott als Ant wort geworden, alle Vermittlungsversuche seien schnöde zuDie Gerechtigkeit der Forderung der
gliedern des Verband togejagt hat, abat- Zubeitewereits chimer Strifenben werde namentlich dadurch bestätigt, daß
Bund an.
Albert Winter.
Berſonen, sondern nur nach Fritzſches. Circular unheilter
Ausbach, 14. Juli. ( 3ur Beachtung.) Gesters fand hier eine Versammlung statt, in welcher die Angelegen heit Fritzsche's verhandelt wurde. Alle Redner, welche fich an der Debatte betheiligten, sprachen sich entschieden gegen denselben aus. Obgleich Fritzsche sich des Ver trauens sämmtlicher Mitglieder zu erfreuen hatte, so war doch die Stimmung eine äußerst erregte gegen ihn. Zu bemerken ist, daß wir nicht in Folge einer Anklage von darüber Mittheilung gemacht zu haben, da wir die Motive bereits 750 Thlr. an Unterstützung aus allen Theilen Deutsch - Die Versammlung beschloß einstimmig ein Mißtrauensvotum, dieses Austritts durch obiges Blatt kennen, so müssen wir lands eingegangen. Also, Collegen", schließt der Redner, so wie vom Ausschuß in Braunschweig die Suspendirung die Handlungsweise unseres Präsidenten mit der größten Ent- es gilt unser Wohl und Wehe. Haltet hoch die Fahne des Fritzsche's und das Einberufen einer Generalversammlung rüstung verurtheilen. Herr Fritsche erläßt Ciculare an die Socialismus! ,, Nur noch kurze Zeit, dann wird Alles über zu verlangen. Collegen! durch den Streich, den uns unser Bevellmächtigten unseres Vereins, um über seine Handlungs- wunden sein!" Hierauf zieht Herr Woode aus Verden eine Präsident gespielt hat, sind wir hier in den größten Sor weise sich zu rechtfertigen, von denen uns aber keins zuge- Parallele zwischen dem früheren und jetzigen Arbeiter und gen; wir können nicht umhin, an Euch Alle den Ruf er stellt worden ist. Der erste Punkt darin ist, daß er Herrn findet dasselbe Resultat. Aber das Jahr 1866 habe dem gehen zu lassen: Denkt an unsere Brüder in Leipzig , denkt Dr. v. Schweizer vorwirft, daß er das Vereins- Statut der Arbeiter durch das allgemeine Wahlrecht ein Schwert in die daran, daß sie im Kampf stehen für die Sache der Arbeit, Barmer- Elberfelder General- Versammlung verworfen, ja mit Hand gegeben, das man nur richtig führen müsse, dann für das Recht, denkt aber auch daran, daß dieser Kampf Füßen getreten habe. Wir Stuttgarter Mitglieder fragen, werde der Sieg nicht ausbleiben. Eildermann aus ein solidarischer ist. Deshalb hängt Euch an keine Perfo hat solches nicht gerade Herr Frizzsche gethan? Hat er nicht Hastedt erstattet Bericht über die Arbeitseinstellung in Heme - nenfrage und richtet blos Euer Augenmerk nach Leipzig : den einstimmigen Beschluß der Delegirten der General lingen. Dieselbe sei auf 6 Fabriken eingetreten, auf zweien seid nicht so spröde im Opfermuth, hier hat sich kein Man Versammlung zu Berlin , den Anschluß an den Allg. deutsch . iedoch beendet, da eine Vermittelung eingeschlagen sei. Eine von der wöchentlichen Extrafteuer von 22 Sgr. ausge Arbeiterschafts- Verband, welchen er selbst uns zu jeder Zeit Fabrit habe bis zu 66 Grote abgezogen, mit 24 Gr. sei schlossen und wir sizzen hier doch auch nicht im Paradies unserer Mitgliedschaft so dringend ans Herz legte, hat er man einverstanden. Der Fabrikant zeige aber auf Süd- Darüm helst wie wir unseren Brüdern, es foste, was of ihn nicht selbst mit Füßen getreten? Kann sich Herr Fritzsche deutchland, wo durch ausgedehnte Frauenarbeit der Lohn ein will. Im Auftrage der hiesigen Cigarrenarbeiter hierüber rechtfertigen? Wir glauben nicht! Allerdings niedriger sei. Brandt warnt, sich durch solche F. Albinger. H. Hug. Wermsdorf, 12. Juli. ( Erklärung.) Die hiesig wurde ihm überlassen, die Zeit des Anschlusses selbst zu be- Schreckschüsse wirklich schrecken zu lassen, worauf Eilderstimmen, indem er angab, daß das Coalitions- Recht in mann und Fortmann aus Hastedt noch einmal auf Mitgliedschaft des Allg. deutsch . Cigarrenarbeiter- Vereins Ueber fordert den Ausschuß auf, Fritzsche sofort von seinem Amtt dritter Lesung dazumal noch nicht angenommen sei. Jetzt die Zustände in Hemelingen zurück kommen. giebt Herr Fritsche an zu seiner Rechtfertigung, daß er da den zweiten Gegenstand, den eigentlichen Hauptzweck zu suspendiren und so schnell als es fich thun läßt, eine mals nicht völlig flar gewesen, heute wären ihm aber die der Versammlung, bemerkt Woode, daß der Verein Generalversammlung einzuberufen, welche beauftragt wird, Augen geöffnet. Liegt hierin nicht die größte unwahrheit? dadurch, daß er die Kämpfe 1866 fiegreich bestanden, einen Fritzsche's Handlungsweise dem Verein und Arbeiterschafts Denn Herr Fritzsche reiste ja gleich nach Schluß unserer Beweis seiner großen Lebensfähigkeit abgegeben. Leider habe verbande gegenüber zu untersuchen. Mit social- demokratijchem W. Göhring. General- Versammlung von Berlin nach Caffel zur General- fich Bremen , die eigentliche Geburtsstätte der Cigarrenfabri Gruß Berlin , 17. Juli. ( 3ur Beachtung.) Collegen aller Versammlung des Allg. deutsch . Arbeiterschafts- Verbandes fation bisher zurückgehalten. Es solle das kein Vorwurf und verkündete dort mit großen Worten, daß der Allg. sein, es läge das in den Verhältnissen; jetzt aber, wo die Ortes! In Folge der Erklärung Fritzsche's ist die Brandfacel deutsch . Cigarren und Tabakarbeiter Verein mit 10000 Schranken täglich schwänden, sei es günstige Zeit zum Au- der Zwietracht unter die Arbeiter und in unsern Verein ge Mitgliedern dem Verdande beigetreten sei, welches mit Freude schluß. Dittmann aus Bremen ( Schulzeaner) entgegnet, worfen, daß sie gezündet hat, beweisen die Erklärungen auf von der dortigen Versammlung begrüßt wurde. Wir müssen daß hier bereits ein solcher Bund bestehe, der freilich nicht beiden Seiten. Ein Mann, der unser volles Vertrauen mehr constatiren, daß Herr Dr. v. Schweitzer zu jeder Zeit das dieselben Tendenzen, wohl aber ähnliche Bestrebungen habe; oder weniger besaß, der sechs volle Jahre für Centralisation Interresse des Arbeiterstandes, sowohl im Reichstage, wie auch werde eine Lohnerhöhung auf dem betretenen Wege nach Lassalle 'schem Princip fämpfte, der in Folge jenes Ver bei allen andern Vorkommnissen zu unserer Zufriedenheit sehr schwer halten. Himmelreich greift sodann diesen trauens es zu der höchsten Ehrenstelle eines Bürgers in vertreten hat, welches auch Herr Fritzsche viele Tausende Als in Berlin die Arbeit eingestellt worden, Staate brachte, dieser Mann hat es durchgesetzt, daß unse Male schon erklärt hat; und iegt tritt Herr Fritzsche diesem habe man trotz des großen Vermögens nur Worte gehabt. Ausschuß in Braunschweig ihn in seinem feindlichen Vorgehen Manne auf die gehäßigste Weise entgegen. Wir glauben Die Achimer hätten ebenfalls noch keinen Heller erhalten. gegen den Verband und den Verbandspräsidenten unterstützt, annehmen zu dürfen, daß dieser ganze Haß nur Parteisucht Dittmann bemerkt dagegen, Fritsche selber trage und jeden Vorschub gewährt. Der Ausschuß hat einstimmig und persönlicher Ehrgeiz von unserem Präsidenten ist. Zu- Schuld daran, daß der Berliner Strife nicht unterstützt den Antrag Fritzsche's, keine Beiträge zur Verbandskasse ab gegeben, daß Herr Fritzsche gegenüber Herrn Bracke in worden; derselbe habe es nicht für werth gehalten, die an zuführen, angenommen, er begründet das mit seiner unpar Brauschweig Verpflichtungen hat, so durften ihn diese aber ihm dieserhalb geschriebenen Briefe zu beantworten. Brandt, teiischen Stellung und verwahrt sich dagegen, als käme die nie bestimmen, angesichts des großen Kampfes in Leipzig Heeze und Woode waren hierauf vor Zwiespalt und Geser Beschluß einem Austritt aus dem Verbande gleich. Hört! für unsere gerechte Sade gegen die Capilmacht, aus dem hässigkeit; Einigkeit thue Noth, da ohne massenhafte Ver- Ein größerer Verfassungsbruch war noch nie da; steht denn Allg. deutsch . Arbeiterschafts- Verband auszuscheiden, und bindung es unmöglich sei, irgendwo in Deutschland eine der Ausschuß über der Generalversammlung? Die General somit eine Spaltung in unserer Corporation hervorzurufen, Aenderung der Dinge herbeizuführen. Der letzte Redner versammlung hat den Anschluß an den Verband beschlossen wodurch der Leipziger Strike auf die nachtheiligste Weise ruft zum Schluß seinen Gegner Dittmann herau und gibt ohne Vorbehalt, außer dem in Nr. 79 des ,, Social- Demo gefährdet werden konnte. Vereinsgenossen! Wir Alle haben ihm einen versöhnenden Handschlag, den die Versammlung frat" schon mitgetheilten. Fritzsche kam ein paar Tage nach vnserer Generalversammlung nach Kaffel zur Verbandsgene mit Freude die Einigung der beiden Lassalle 'schen Parteien mit lautem Beifall begleitet. begrüßt, damit durch die Einigkeit das Bruderband fester Hemelingen , 15. Juli. ( Resolution.) Die Mitralversammlung. In dieser furzen Zwischenzeit war der Bor um uns geschlungen werde, damit unsere Gegner einsehen gliederversammlung zu Hemelingen , erklärt, sie findet das behalt durch die inzwischen erfolgte Annahme des Coalitions lernen, daß der Arbeiterstand im Kampfe für seine heiligsten Vorgehen unseres Prästdenten F. W. Frizzsche nach seinen gesetzes im Reichstage beseitigt, deßhalb konnte er in Kaffel Intereffen sich geeinigt hat, und einer solchen heiligen Sache Erklärungen für unrecht und unbillig, denn er hat uns dem ausrufen:„ Ich komme nicht mit leerer Hand; ich kehrt unser Präsident, aus persönlichen Rücksichten den Allg. Arbeiterschafts- Verbande zugeführt und will uns jest tomme mit 10,000 Mann!" Und jetzt?! Was sagt Rücken; ist das zu verantworten? Glaubt vielleicht Herr wieder losreifen. Wir ersuchen den Ausschuß, die Sache Fritzsche jetzt? und wie stellt sich der Ausschuß dazu?! If Fritzsche wir würden uns auf seinen Ruf wie willenlose so bald wie möglich ins Reine zu bringen und den Präſt theiisch? Der Ausschuß zeigt sich unfähig an der Spitze des das ,, ehrlich" social demokratisch? Ist das unpar Werkzeuge von einem Lager in das andere führen lassen? denten vorläufig zu suspendiren, damit wir in jeder Sache Wir sind Lassalleaner und erkennen Herrn Dr. v. Schweitzer, gerecht dastehen. Mit social- demokratischem Gruß und Hand- Vereins zu stehen. Der Ausschuß leistet Fritzsche Vorschub, welcher rechtmäßig gewählt ist, als Präsidenten des Arschlag. Chr. Lotz, Bevollmächtigter. indem, wie es scheint, er Alles unterdrückt, was gegen den beiterschafts Verbandes an. Darum, Collegen, wanket Hannover , 15. Juli. ( Resolution.) Am 8. d. M. Präsidenten an ihn kommt. Ich habe schon am 8. d. Mts. nicht; seid Männer und haltet fest zur Fahne der Social- hielten die Cigarrenarbeiter hierselbst eine Versammlung ab. einen Anklageakt gegen den Präsidenten an den Ausschuß ge Demokratie! Wird unser Präsident nicht mehr zu unserer Tagesordnung war: Das Verhalten des Präsidenten F. W. sandt, habe aber bis dato noch keine Nachricht, was aus dem Fahne zurückkehren, dann bleibt ihm das Nachsehen. Denn Fritsche in der Verbandsfache. Nach längerer Debatte selben geworden. Demselben habe ich auch einen Schand wahrlich, Collegen, wir haben schon Geld, Zeit und Mühe wurde auf Antrag der Herren Neermann und Horn- brief mit Präsidialstempel von Fritzsche's 14jährigem Sohn genug geopfert, um die Organisation unseres Vereins, wie hardt Folgendes beschlossen:„ Die Mitglieder des Allg. beigefügt, der auch den Satz enthält, daß er pro Woche blos sie jetzt besteht, herbeizuführen, und wir werden somit auch deutsch. Cigarrenarbeiter- Vereins in Hannover stellen an den Thir bekäme, während ich als Familienhaupt pro Tag nicht zugeben, daß sie durch Ehrgeiz und Parteiflichtelei ver- Ausschuß in Braunschweig den Antrag: Herrn Fritzsche 1 Thlr. verlangt hätte. Daraus geht zur Genlige hervor, nichtet werde. Mit social- demokratischem Gruß für die von seinem Amt als Präsident sofort zu suspendiren, eine wer Vicepräsident war! Ja, so weit ist es gekommen, daß Mitgliedschaft hierorts Jean Hildgen, Bevollm. Untersuchung gegen ihn einzuleiten und das Resultat dersel- die bisherigen Kampfgenossen sich in gehässigfter Weise gegenüber ben sämmtlichen Mitgliedschaften des Vereins zur Berathung stehn. Beweis dafür, daß ich nach Erscheinen meiner Erklä Den wohllöblichen Ausschuß unseres Vereins fordern schleunigst zu unterbreiten, sowie, falls Herr Fritzsche unserung im„ Soc. Dem." auf offener Straße im Beisein von wir auf, diese Handlungsweise unseres Präsidenten gehörig res Vertrauens und der ferneren Leitung des Vereins für Johanning, von Großkopf insultirt worden bin, daß mich zwei zu fällen, sowie auch den Präsidenten, bis zu seiner voll- Präsidenten anzuordnen." Schon am folgenden Tage find anfielen. an das Licht zu ziehen, und ein gerechtes Urtheil darüber unwürdig befunden wird, das Nöthige zur Neuwahl eines Tage später Arbeiter der Compagnie wie wüthende Hunde Dies geschah in Gegenwart von Leutemeier. ständigen Rechtfertigung zu suspendiren. Ebenso die Sache die nöthigen Schritte gethan, den Ausschuß von diesem Be- Nicht genug damit, sie kämpften auch in der Mitgliederver des Herrn Leib, Stellvertreter des Präsidenten, genau zu schluß in Kenntniß zu setzen, aber bis jetzt hat derselbe in ſammlung am 9. d. M. mit noch gemeinern Waffen gegen prüfen. In Erwartung, daß der wohllöbliche Ausschuß dieser Sache noch kein Lebenszeichen von sich gegeben. Es mich, ohne daß mir die Vertheidigung zu Theil wurde, unserem Wunsche gerecht werde, zeichnen mit social- demo- ist wirklich sehr zu verwundern, daß der Ausschuß in dieser ebenso schrieb ja auch Großkopf im ,, Botschafter" einen kratischem Gruß für die Mitgliedschaft hochwichtigen Sache, wo doch geradezu die Existenz des Artikel gegen mich, der von Lügen und Verleumduugen sirotzt, Jean Hildgen, Bevollm. Vereins auf dem Spiele steht, so lau und nnthätig ist. gegen welchen ich am Montag eine Erwiderung in dasselbe I. Hettinger, Ortskassirer. Kann oder will derselbe unser wahres Interesse hier nicht gan einsandte, ob man sie aufgenommen, wollen wir ab Hastedt, 12. Juli. ( Resolution.) Die Versammlung wahren? Es haben doch schon mehrere Städte, wo beden- warten. So ist Großkopf auch am 8. nach Leipzig und des Allgem. Cigarren- und Tabafarbeiter Vereins zu Hastedt tende Mitgliedschaften sind, dasselbe beantragt, oder sollten ( Fortsetzung folgt in der Beilage.) bei Bremen erklärt das Vorgehen unsers Präsidenten Fritzsche vielleicht auch diese Herren" das Verfahren des Herrn Hierzu eine Beilage.
=
J. Hettinger, Ortstaffirer.