die Vollmacht des Delegirten möglichst zahlreiche Unter- und athemlos stürzte er mit dem Ausrufe in das Redaktions-| auftreten, ja nicht alles prüfen können; der wahre Zweck ifer v. B schriften der Arbeiter in den Fabriken und Werkstätten und Zimmer: auf den Bauplätzen sammeln.

In Eisenach   werden wir schon Mittel und Wege finden, in den ,, Goldenen Löwen" hineinzukommen, wenn man uns den Einlaß verweigert.

ten.

Und nun frisch an's Werk!

Mit social- demokratischem Gruß C. W. Tölde. Berlin  , den 27. Juli 1869.

Vereins- Cheil.

( Für den Allg. deutschen   Arbeiter Verein.) , Wo steckt Schweizer  ?"

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Hat ihm schon!"

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In der nächsten Nummer brachte die Zukunft" das Reful­tat ihrer mühseligen Forschungen zur Kenntniß ihrer Leser: Herr v. Schweitzer hat eine polizeiliche Ville­giatur in Rummelsburg   bezogen. Das aber lag außerhalb unserer Berechnung."

Diese Frage hat in den letzten Tagen den hiesigen Zei- Wir bemerken schließlich, daß die Berliner   Strafanstalt aus tungsschreibern und Weißbier- Philistern ein weibliches Kopf vier Abtheilungen besteht, zu welchen Rummelsburg   gehört. zerbrechen gemacht, und besonders waren es die bekannten Sobald, wie es jetzt der Fall ist, das Hauptgefängniß Handlanger der demokratischen Zukunft", die mit einer Stadtvoigtei" überfüllt ist, dann werden neuhinzukommende wahren Herzensangst nach dem Verbleib Schweizer's   forsch- Strafgefangene nach den Filialen übergeführt, besonders Der Vereinssekretär Tölde hatte die Redaktionen dann, wenn, wie jetzt, die site so groß ist, daß eine Ueber der Berliner   Zeitungen benachrichtigt, daß Herr v. Schweitzer füllung des Hauptgefängnisses mit erheblichen Gefahren für am Sonnabend, den 17. d. M., den achtwöchentlichen Reſt die Gesundheit der Gefangenen verbunden ist. Dies sind ſeiner Gefängnißstrafe angetreten habe. Die Zukunft" be- die Gründe, aus welchen Herr v. Schweitzer, gleich vielen eilte sich, durch einen ihrer Agenten über die Richtigkeit der Anderen, seine Strafe in Rummelsburg   verbüßt. Möge er Mittheilung Erkundigung einziehen zu lassen und am 23. d. den traurigen Aufenthalt gesund und munter wieder verlassen! Mts. berichtete fie mit wichtiger geheimnißvoller Miene:

,, Von dem Sekretär des Allg. deutsch. Arb.- Vereins, Herrn Tölcke, ist an alle Redaktionen eine Zuschrift ergan gen, des Inhalts, daß Herr v. Schweißer am vergangenen Sonnabend seine achtwöchentliche Haft angetreten habe. Wie wir aus zuverlässiger Quelle erfahren, befindet sich Herr v. Schweitzer zur Zeit nicht im Gefängniß."

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natürlich, daß jene Herren selbst an die Spitze der Arbeiter zu, fd bewegung kommen wollen, der durch Lassalle's   Auftreten isch, au ein fräftiger Impuls gegeben wurde. Wir fanden dieses Plate am Ende begreiflich, jedoch unerklärlich bleibt es uns, daß Beitrag einige Kampfgenossen, die theils mit Lassalle   die Bewegung mit den ins Leben riefen, theils Jahre lang dafür gekämpft haben, ge nicht jetzt den Anlaß zu einem Congreß gegeben haben, welcher nicht, Berechnung! Es ist köstlich. Die Zukunft" stellte also ihre frühere Thätigkeit, ihr zum Theil eigenes Werk zer fielen i förmliche Berechnungen darüber an, wo Herr v. Schweitzer ftören oder aufheben soll, und noch dazu sind darunter einige en Fren steckte. Jetzt weiß es alle Welt, wie auch Herr Berg in Arbeiter. Wenn außer dem Arbeiterstande stehende Männe Cöln, wohin er seine Schritte lenken muß, um dem ,, Ber   durch ihre gesellschaftliche Stellung, ihre Kenntnisse und räther" den Dolch in's Herz stoßen zu können. Es ist wissenschaftliche Bildung sich nicht damit begnügen können, zum Todtlachen! dieselbe Stellung in einem Arbeiterverein einzunehmen, wie gem. de ein gewöhnlicher Arbeiter, so ließe sich diefes am Ende da durch entschuldigen oder milder beurtheilen, daß die Verurn, Fri theile, die in unserer jetzigen Gesellschaft entstehen, abzustreifen Manchem schwer fällt und die wohl nur durch die Aufungen gt bebung des Klassen gegensatzes radical verschwinden werden zu sei Wenn jedoch Arbeiter, welche dieselbe Stellung in der Ge Machin tigen 2 sellschaft einnehmen, wie ihr, Brüder, sich zu etwas Höherem diefe M berufen glauben, weil sie sich einige Kenntniſſe mehr ange urgeoisie eignet haben, etwas Bildung und Geistesgaben mehr beſitzen gegen wie gewöhnlich, da ist es nichts anderes, als aufgeblafen Eitelkeit, wie die jüngsten Beispiele bestätigt haben. Die wird auch wohl die Haupttriebfeder sein, welche jene Ar Die Versendung der bestellten Karten, Statuten 2c. beiter zu dem unbedachten Schritt verleitet hat, sich von hat heute begonnen. Die Zögerung wolle man mit dem einer Arbeiterbewegung loszusagen, der sie schon seit Jahren Berlin  ungeheuren Umfang entschuldigen, welchen die Geschäfte des angehört haben, um dem radikalen Bürgerthum als Kanonen Secretariats gewonnen haben. Es ist dafür gesorgt, daß futter zu dienen, denn darauf läuft doch Alles hinaus, und fammlu auch in dieser Beziehung die strengste Ordnung herrschen wenn es anders kommt, dann sind sie wahrhaftig nicht m Blat Schuld daran ebensowenig die Bourgeois. Vor der ne Herr Also aus ,, zuverlässiger Duelle"! Ei, ei! Steht denn Die Einsendung einer Abschrift der Mitglieder- Hand diese Bemerkungen, denn wir sind entschlossen, von In freudi die demokratische Zukunft" auf so vertraulichem Fuße listen und der Vorschläge zu Bevollmächtigten, Beitrag hier aus, bevor die Eisenacher   Schlacht stattfindet, noch mit Ueberlä mit der Berliner   Polizei? Die fortschrittliche ,, Bolfsztg." sammlern und Nevisoren an den Vereinssecretair Tölcke, einigem groben Geschütz in's Feld zu reiten, das uns schon, Bebel bemerkte zu der ,, demokratischen" Neuigkeit, welche die Runde muß, soweit es noch nicht geschehen ist, nunmehr sofort ietzt zu Gebote steht, Nota Bene: wenn es Noth thut. ist völ durch fast alle Zeitungen machte: erfolgen. Remscheid  , 23. Juli.  ( Schmähliche Niederlage Leipzig  ,, Herr v. Schweitzer, dem seine Gegner vorwerfen, daß der Fahnenflüchtigen.) Als die Herren Bonhorst und Sie S die Polizei mit ihm glimpflicher umgehe als mit den De  - p. Paris  , 20. Juli.  ( 3ur Beachtung.) Wie Leyendecker am 18. Juli in Ronsdorf   waren, wurde daselben, hätt mokraten, scheint also wieder nach kurzer Haft beurlaubt zu kommt es, hatten wir uns hier schon oft gefragt, daß wäh auch ein Angriff auf unsere starke Festung beschloffen. Un wollen sein." rend unsere Gesinnungsgenossen in Deutschland  , die unver- fer alter Bevollmächtigter, Herr Plate, der auch dort war, n noch Herr v. Schweitzer war demnach spurlos verschwunden, besserlichen Laffalleaner, von bekannter Seite her mit Flug- versah den Spionen- Dienst, er beraumte hier eine Volts zwar i aber wohin? Wo mochte er stecken? Einfältige Frage. blättern, Pamphlets und Zeitungen überschwemmt werden, versammlung an, in der auch die fremden Herren Dienstag, en Ratt Die Sache war ja ganz klar. Schweitzer hatte Angst vor wie kommt es, daß wir in Paris   noch nicht damit bedacht den 20. Juli, erschienen. Mit Sehnsucht erwarteten wir en Weil dem Eisenacher   Congreß. Zudem behaupteten seine Gegner, worden sind. Sird wir im Auge dieser Herrn beffer oder die Ronsdorfer   Anhänger derselben: sie kamen nicht, weil er Lige die Polizei lasse ihn frei, um seine Agitationen gegen den schlechter als unsere Brüder in Deutschland  ? Aber seht da, sie sich schämten. Das Bürean bildeten hiesige Mitglieder focial­Congreß zu betreiben. Um diesem Vorwurf zu entgehen, das Räthsel hat sich gelöst, an uns direkt ist nichts geschickt Schneider als Vorsitzender, ferner Hafenelever und JakobsBerlin, ließ sich Schweitzer was ihm bei seinen intimen Be- worden, jedoch sollte was durch Herrn H. an Herrn G., durch Die Herren Bonhorst und Leyendecker entwickelten zuerst dirhaftig, ziehungen zu der Berliner   Polizei ein Leichtes war in diesen endlich uns etwas übermittelt werden. Freilich sind Bestrebungen der ehrlichen" Social- Demokratie. Da fere Lang die Gefangenenlisten einzeichnen und reiste, weil er befürch nur einige Fragmente uns eingehändigt worden. Jener aber mit ihren bekannten Schimpfreden gegen Dr.. vo fie mit ten mußte, von der Hand des Attentäters Berg in Cöln   Umweg hat sich somit nicht bewährt. Es ist wirklich fo- Schweitzer feinen Anklang fanden, waren sie mit ihrer Ehr aufhöre einen gewaltsamen Tod" zu erleiden, bei Nacht und misch, wie man von bekannter Seite her auf die Gutmüthi- lichkeit schnell zu Ende. Hierauf beleuchteten die anwesenderen, da Nebel flugs auf und davon nach Das Alles feit der Arbeiter speculirt, um dereinst gelinde gesprochen Herren Klein und Frid jene ehrlichen" Bestrebunge Getriebe war für die Berliner   Zeitungs- und Bier- Politiker eine fest Capital zu schlagen. Wir haben hier Arbeiter gesprochen, der Fahnenflüchtigen und kennzeichneten unter lautem Bem, war stehende Sache. Da auf einmal verkündete die ministerielle die aus der Schweiz   kamen, und über die Arbeiterbewegung fall der Versammlung die Flugblätter, die jedenfalls ein unseren ,, Nordd. Allg. 3tg.", zu deren Beruf ja auch die obrigkeit- in Deutschland   ganz im Unklaren waren. So viel wußten Doppelgänger des Herrn v. Bonhorst redigire, da der wahre beschi liche Sorge um den Verbleib ,, verschwundener Menschen" sie freilich, daß der ,, Social- Demokrat" von Bismard unter Jacob sich bekanntlich stets auf der Reise befände. Dann en lange gehört: stützt werde, Schweitzer im ,, Bismarc'schen Solde" stehe, ward es feierlich. Herr Bonhorst empfahl zum ,, Wohl aller sien, jet ,, Schweitzer nicht frei! Die von der Zukunft" gebrachte die Arbeiter ,, terrorisire" und, um einen populairen Ausdruck Arbeiter" den Congreß, worauf Herr Klein ausführte, daßt Front Nachricht, der Präsident des Allg. deutsch. Arb.- Vereins", zu gebrauchen ,,, an der Nase herumführe". Leicht Segreif das ,, Wohl aller Arbeiter" den Einladern Nebensache sei, nicht fär Dr. Schweitzer, sei aus seiner kaum angetretenen Strafhaft lich! Es waren diesen Arbeitern die bekannten arbeiter sie wollten vielmehr Lassalle die Krone vom Haupte reißen, es thut, schon wieder entlaffen, ist eine unbegründete," wozu die freundlichen Blätter empfohlen worden, als da sind: Lieb- um sie einem Bebel und Liebknecht aufzusetzen. Auch der Arbeit ,, Boltszeitung" bemerkte: knechts Blatt, der ,, Beobachter", die Zukunft  " ,,, Mann- Unterzeichnete und Schneider traten Jenen mit Entrüftung vickelung heimer Abendzeitung", Bürger- und Bauernfreund" ,,, Thi- entgegen, es stände mit ihrer Ehrlichkeit schlecht; gerade wie er noch ringer Volksbote"," Wegweiser" u. ,, Correspondent  " ,,, Nürn  - man anfänglich auch Lassalle in der Presse beschimpft habe, verfen, berger Anzeiger" u. f. w., nur nicht der verhaßte Social so thäten es jetzt Bonhorst und Consorten mit Dr. von gilt die Demokrat". Während so diese Leute angeblich im Interesse Schweitzer in ihren Flugbättern, und, ein sicheres Zeichen seid au der Arbeiterbewegung den Allg. deutsch. Arb.- Verein von der des Verrathes, die Bourgeoisie und ihre Presse käme ihnen Handsc Diktatur" Schweitzer's befreien wollen, sehen sie die Arzu Hülfe. Die Herren hätten im Verein bleiben und ihre Achim beiter derartig zu beeinflussen, daß sie ja nicht selbstständig Klagen auf der Generalversammlung verbringen müsse hinten Am Fenster saß ein riesiger Mann mit plumpen Glie Beit, es dern und Zügen. Nur aus dem Auge leuchteten Verftan herbeig Verschmitztheit. Nuhe b Bin ich hier recht bei dem Meister?" fragte Fritz im Wohl, näselnden Tone. Fuß. Der Riese erhob sich, öffnete sein Wams, so daß sein habe." Brusttuch mit einem eingenähten H zu sehen kam und fragte: Der Wi ,, Was ist Dein Wesen, Gesell?" fie von Ich habe es vergessen," antwortete der Verkleidete. Als Fri ,, Sei mir gegrüßt, Bruder," rief nun der Andere: ,, id he und bin der Kurd Reinitzer aus Breisach   und erwarte ebenfallsins. den Meister, der bald eintreffen wird. Seht,"

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Italien  .

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So meldet die ,, N. A. 3tg." nach einer polizeilichen, in dieser Beziehung also sicheren Quelle." Also doch! Aber wo steckt er denn? Neues Rennen und Laufen und Spioniren der Zukunfts-" Reporter, ein­chließlich eines bekannten Agenten des Hietzinger Hofes! 1, Beharrlichkeit führt zum Ziele!" Ein Handlanger der Zu unft" hatte den Verbleib Schweitzer's entdeckt. Triumphirend Der Bundschuh von Lehen. Historische Erzählung

von Wilhelm Grothe  . Sechstes Capitel.

In Heilbronn  .

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Der Maler Johannes Witt zu Heilbronn   genoß keines klei­nen Rufes in Stadt wie Umgegend. Viele Bestellungen liefen bei ihm ein, und er erledigte sie sämmtlich ohne Gehülfen und Lehrling; denn es ging ihm leicht von der Hand. Etwas hatten aber selbst seine vertrauten Freunde an ihm auszu­setzen, seinen Geiz, der ihm nicht gestattete, irgend eine Ar­beit sie sei, wie sie wolle auszuschlagen. Beschäftigt von Morgen bis zum Abend gewährte er sich keinen Augen­blick Ruhe und Muße es sei denn, daß die Dunkelheit feiner regen Thätigkeit eine Grenze gesetzt hätte.

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Als Witt eben damit beschäftigt war, an dem Portrait des gestrengen Herrn Bürgermeisters die letzten Pinselstriche zu thun, um so dann ein Gasthausschild mit einem golde­nen Rosse zu versehen, trat ein rothhaariger Mann in die Werkstatt, der nach seiner Tracht ein Bauer war.

Als solcher stellte er sich denn auch vor, nannte sich Alt­weg aus Steinen im Schwizerland. Dort mußte er auch seinem Dialekte und treuherzigen Wesen nach zu Hause sein. Er erzählte dem Maler, daß er der einzige Sohn, eines wohlhabenden Mannes, des Schuhmachers Altweg, sei, daß er in schwerer Krankheit gelobt habe, den drei Königen zu Cöln eine schöne Fahne za schenken, und daß Johannes Witt gerade der Mann sei, der ihm dazu verhelfen könne. Bei diesen Worten zog er unter dem Brusttuche ein Packet her­vor, ein blauseiden Banner.

,, Was soll ich auf dem Tuche malen?" fragte Johannes Witt.

,, Das Leiden Christi und daneben den Täufer und die Mutter Gottes."

,, Sehr wohl. Soll die Fahne auch eine Inschrift haben?" ,, Gewiß! Herr, stehe den Leidenden mit Deiner göttlichen Gerechtigkeit bei!"

,, Eine hübsche Inschrift."

" Lebt wohl, Meister. Morgen hole ich mir die Fahne." ,, Halt, Freundchen, Ihr denkt, ich kann heren, morgen ist die Fahne noch nicht fertig," meinte der Maler.

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,, Sie muß fertig sein," versetzte der Bauer ,,, ich will morgen fort aus Heilbrou."

,, Dann heißt es, sich daran halten und das kommt Euch zwei Gulden theurer. Unter neun Gulden male ich die Fahne nicht."

,, Neun Gulden!" rief der Bauer ,,, dann ist es nichts; ich kann nur sechs geben."

Ich will mein Möglichstes thun; aber nun weiter kein Handel, acht Gulden Euren Namen male ich noch mit hinein."

,, Nicht also; aber meines Vaters Zeichen und dann sieben

Gulden.

,, Nein, acht- was ist Eures Vaters Zeichen." Ich sagt es Euch schon, er ist zu Steinen Schuster." ,, Dann malen wir einen Ritterstiefel hin." Der Bater lächelte verlegen: Wir arbeiten nur für Landleute malt also einen Bauernschuh und dann

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sieben Gulden."

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Er ist schon eingetroffen," lachte der Bannwart in seinet, da sa natürlichen Stimme und schleuderte die rothe Perrücke bei auf ein Seite. beffer ,, Weiß Gott, er ist es, Joß Fritz   ich hätte Dich nicht Ihr m wieder erkannt." n einm ,, Das freut mich ich habe so eben das Banner be ,, Nein, acht ich male auch den Schuh recht groß und stellt, das uns zum Siege vorfeuchten soll. Morgen in der, un, Frühe hole ich es von dem Maler. Kurd Reiniger, Dein fieht, Elsaß   muß bereit sein. Am neunten Oktober fällt die Kirchheim? weih zu Biengen  , da brechen wir los. Ihr geht zu Burt ſſen!" heim über den Rhein  , wo die Bundesfahne wehen wird." meinte der Riese. ,, Dann ist es die höchste Zeit, daß ich wieder heimkehre,

deutlich."

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Es sei, morgen früh hole ich mir die Fahne." Als der Bauer die Werkstatt verlassen hatte, lachte die ser hinter ihm her: Zähe bist Du; aber ich habe Dich doch überwunden. Nun gilt es jedoch, sich daran halten, daß die Arbeit fertig werde und die Farben morgen getrocknet find."

Der Bauer verließ schleppenden Ganges   Witt's Haus und ging zu der Herberge zum Speer. der ihm entgegen kam. " Schon wieder zurück, Meister Joß?" sagte der Wirth,

Wie Du siehst; aber ich sehne mich, die Verkleidung rasch abzuwerfen."

,, Sie ist köstlich. Niemand kann Dich in ihr erkennen. Wie ist es geglückt?"

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wie ich Anfangs meinte. Unvorbereitet müssen wir die Geg. Es ,, Ja, Pruder Kurd! wir dürfen nicht so lange harren, als a ner finden, daß wir den ersten Erfolg erringen. Dann wird Markgra der Sieg unserer gerechten Sache leicht werden."

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Wird Meister Stoffel Veltlin zu uns stoßen?" ,, Er ist jetzt in der Schweiz  , kann er zur Zeit im Elsaß   und w sein, steht er der Spitze der Ueberrheinischen." So gehab' Dich wohl, Bruder. Auf ein fröhliches Zei dem Wiedersehen!" Sie schüttelten sich die Hand und schieden von ein Pfe ochen h

einander.

theben.

Wenn man die Leidenschaften eines Menschen kennt, so ist leicht mit ihm fertig werden?" ,, Und er malt den Bundschuh, malt ihn ohne Argwohn." Am folgenden Morgen holte der Bannwart, wieder ver Sehr ,, Ohne den geringsten Argwohn. Ift Kurd Reiniger ge- kleidet, die Fahne. Sie war ganz nach Wunsch; der Bund schuh   trat mächtig hervor. Er legte fie sauber zusammen Und S Deinem Zimmer." ,,, Du warst kaum fort er erwartet Dich oben in schob sie unter seinen schwarzen französischen   Rock, den der Fl Der Bannwart sprang leicht die Stiege hinan. Oben Gefolg mit dem Baueriams vertauscht hatte, drückte dem Wirt die beit nahm er wieder den schleppenden Gang an und trat so in In diesem Augenblicke bäumte sich das Thier, schlug sein Gemach.

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