unserem Strike dargelegt. Die Versammlung war mufter-| Allgem. deutsche vereinigte Metallarbeiterschaft. haft und nicht verwirrt, es wurde in Folge der Anschuldigungen Fritz'sches die Resolution in Nr. 84 des Social- der Meine'schen Wagenfabrik.) Folgende Gelder find Demokrat" mit großer Majorität angenommen. Hierbei ist zu bemerken, daß zu dieser Versammlung folgende Tagesordnung von Herrn Fritzsche selbst aufgestellt worden war, was unser Bevollmächtigter selbst eingestanden hat: 1) Die jetzige Stellung des Präsidenten. 2) Das Circular des Ausschusses. 3) Das Circular von Bautzen ." Der Herr Präsident rech
an den Schmied F. Leßmann eingegangen. In einer Versammlung auf dem Schwarzen Bär" zu Linden 7 Thlr. 26 Sgr. 4 Pf., do. ,, Weißen Kreuz" 1 Thlr. 26 Sgr. 2 Pf., von der Strousberg'schen Maschinenfabrik 2 Thlr. 11 Sgr., von einem Unbekannten 15 Sgr., von Braunschweig 1 Thlr. 8 Sgr., aus Gratz in Steyermark 18 Fl. 50 Kr. oder Sgr. 6 Pf. Ausgabe 22 Thlr.
Freundschaftliche Versammlun
Ir.
Sonnabend, den 31. Juli, Abends 9 Uht onl in Tütge's großem Salon, Valentinskamp 41. Tagesordnung: Besprechung socialer Frugen.
Oskar Lehde
nete höchſt wahrscheinlich auf die Dummheit der Arbeiter 9 Thir. 25 Sgr., auf der Marieeninsel 3 Thlr. 9 Sg Große öffentliche Arbeiterversamml
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29 Sgr. 6 Pf. Mithin 4 Thlr. 1 Sgr.
Sollte irgendwie ein Posten vergessen sein, welcher an mich eingesandt, so bitte ich, sich dieserhalb an den Hauptkassirer der Metallarbeiterschaft J. Hamann, Charlottenstraße 65, Linden vor Hannover zu werden. F. Leßmann, Schmied.
Sonnabend, den 31. Juli, Abends 9 Uh bei Herrn Bornberg, Marienhof, grüner Teich, Ede Heidenkampsweg.
C. Ködiese Zeit und
Harburg.( Reise unterstützung) wird ausbezahlt Allgem. öffentl. Arbeiter- Versammshme
in den Wochentagen von Mittags 12-1, Abends von 6 bis 8 Uhr Langestraße 5. Der Bevollm.: G. de Temple.
Duisburg , 27. Juli. ( 3ur Notiz) Reiseunterstützungen werden vom 1. August ab in meiner Wohnung, Beechtstraße, Steinweg, Mittags zwischen 12 bis 1 Uhr, Abends nach 7 Uhr ausbezahlt.
Carl Müller.
Allgemeine deutsche Gewerkschaft der Schneider, Kürschner und Kappenmacher.
lern.
und glaubte durch diese Tagesordnung die Arbeiter verdutzt Summa 27 Thlr. zu machen und vollkommen zu siegen; aber er hatte sich getäuscht, diese Tagesordnung führte zur Annahme genannter Resolution, weil die Arbeiter zu hell sahen. Ju Folge dieser Niederlage glaubte Herr Fritzsche andere Maßregeln ergreifen zu müssen, um die Arbeiter zu feffeln, und er griff zu folgenden sehr brutalen, faft an Gemeinheit grenzenden Mitteln. Die Auszahlung der Unterstützung an die Strifenden nahte, es war Sonnabend und es wurde der Präfident befragt, wie es mit dem Gelde stehe. Derselbe fagte ganz einfach, auf dem Sopha sitzend und sich an die Brusttasche schlagend, mit Spott: ja, ich habe das Geld in der Tasche, aber gebe keins heraus; wendet Euch doch an Schweitzer oder an Hoffmann( Hoffmann ist der Antragsteller der Refolution). Dies that der Präsident, obgleich den Arbeitern die Thränen in den Augen standen. Jedoch war Herr Fritsche so gnädig, das Geld Nachmittags herauszugeben und zu erklären, daß er sich nur einen Witz gemacht habe. Lübeck , 28. Juli. ( Resolution.) Die heutige BerWir fragen alle Arbeiter, obwohl in solchen Fällen Witze sammlung der hiesigen Mitglieder der Gewerkschaft deutscher zu machen seien. Collegen, Ihr werdet sicher mit Nein Schneider, Kürschner und Kappenmacher erwidert Herrn antworten, und sagen, daß dies ein Zwangsmittel ist, die Schob, daß nicht der Grund des Nichtabschickens der MitArbeiter zu fesseln. Dies war noch nicht genug; es fanden glieder- Beiträge darauf beruht, daß wir ihm nachlaufeu sich einige Individuen zu dem Präsidenten und so wurden wollen, wenn er uns winkt. Im Gegentheil, wir wollen nun erstens alle Strikenden düpirt; selbst das Strifscomité nach den bis jetzt gemachten Erfahrungen, wie Herr Schob mit Ausnahme des Herrn A. Ackermann, wagte nicht gegen mit den Pfennigen der Arbeiter verfährt, unser Geld sichern Herrn Fritzsche, seine Herzensmeinung auszusprechen. In und das Gebiet unsrer Gewerkschaft von Verräthern säuFolge dessen wurde ein zweite Versammlung am 21. d. M. Das ist der Grund. Merken Sie sich das, Herr einberufen: in dieser wurde nun eine Resolution angenom- Schob! Man lernt nach und nach die ,, ehrlichen Socialmen, welche Fritzsche so wie dem Ausschuß das volle Ver- Demokraten" kennen. Mit social- demokratischem Gruß trauen votirt und wünscht, daß derselbe in seiner Stellung J. A.: H. Jäger, Bevollmächtigter. verbleibe. Der Grund liegt ganz klar; die in dieser VerA. Joschonneck, Schriftführer. sammlung Anwesenden wurden fast tagtäglich von dem Präfidenten und Consorten bearbeitet und düpirt und so glaubten dieselben, um dem Strife und sich selbst nicht zu schaven, fest zu Fritzsche halten und die Beschlüsse vom 16. dss. umstoßen zu müssen. Wir müssen hierbei bemerken, daß gerade die Anhänger Fritzsche's jetzt gegen denselben gehen müßten, wenn sie gerecht handeln wollen; auch würden viele, sogar Comitémitglieder, wie sie selbst aussagen, gegen Fritzsche vorgehen, wenn sie nicht befürchteten dem Strike zu schaden. Und doch, was kann das Suspendiren eines Präfidenten wie Fritzsche schaden, der sich so wenig um den Strifel fümmert? An der gefaßten Resolution vom 21. ds. der letzten pariser Unruhen hörte man auf dem Boulevard ist allerdings dem Vereinsausschuß so wie dem Präsidenten ein Montmartre mitten unter den Tumultuanten, welche die Bertrauensvotum ertheilt, wir die im Namen Vieler Unter- Zeitungskiosken umwarfen und die Gitter zerbrachen, eine zeichneten können uns dem jedoch nicht anschließen und zwar ängstliche Stimme rufen: Zwei Sous das Häuschen, aus folgenden Gründen. Der Ausschuß sagt in seinem zwei Sous! Kauft! Kauft! Zwei Sous das Häuschen!" Circular, daß der Präsident seine Pflicht bezüglich unseres Wer war es, der in diesem Momente, wo alles Strifes erfüllt habe. Wir fragen den Ausschuß, wie kommt drüber ging, noch an ein Geschäftchen dachte? Ein Straßener dazu, so etwas auszuposaunen; hat vielleicht dies alles junge, der kleine Steinhausen verkaufte, damit die Herr Wirth bei seinem Hiersein herausgefunden, vielleicht Fensterscheiben einzuwerfen! bei dem Herumbummeln mit dem Präsidenten, oder bei den( Auch eine Bartfrage.) Vor einigen Tagen Comitéfizungen, wo er unsichtbar war, oder vielmehr stand ein Vagabund vor dem Polizeirichter in London . Der von Bebel und Liebknecht bei der Unterhaltung in der Verhaftete trug einen schwarzen Vollbart von seltener Größe. Druckerei des ,, Botschafters"? Wenn Herr Wirth sich über- Nachdem der glatt rafirte Richter ihn über sein Vorleben haupt nicht besser um so etwas bekümmern will, möge er ausgefragt, bemerkte er: ,, Wenn man alles Das glauben doch nicht unnütz Geld verreisen. Diese unsere Meinung soll, was Euch zur Last gelegt wird, so müßt Ihr ein Getheilen wir allen unseren auswärtigen Collegen zur Nachwissen haben, das so schwarz ist, wie Euer Bart." ,, Je richt mit nebst dem Bemerken, daß wir Fritzsche sowie dem nun", erwiderte der Inhaftirte ,,, wenn man die Gewissen Vereinsausschuß unser Vertrauen entziehen, und wünschen nach den Bärten abwägen wollte, so dürfte Eure Herrlichferner, daß die Urabstimmung wie Regelung der General- feit gar kein Gewissen haben." versammlung dem ersten Vorort Hamburg überwiesen werde. Noch sei bemerkt, daß die Anhänger von Bebel und Lieb fnecht vorzugsweise die jetzigen Freunde Fritzsche's sind, weil derselbe in jenes Lager übergegangen ist.
Theod. Hempel. Ad. Ackermann. With. Hoff mann. Louis Dörfel. Wilh. Lobstädt . ( Im Flugblatte) gegen Frische vom 22. d. M. soll es heißen: ,, 15. Januar 1867" und nicht 10. Januar 1869. Richter.
Vermischtes.
* In der gestrigen Sitzung des Berliner Buch drucker- und Schriftgießergehülfen- Vereins wurden für die in Berlin strikenden Maurer 100, für die Schmiedegesellen 25 Thaler mit großer Majorität bewilligt. Möchten die auswärtigen Buchdrucker in ihren Kreisen auf Nachahmung dieses schönen Beispieles großer Opferwilligkeit hinwirken. Ein ingendliches Geschäft stalent) Während
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nter und
( Beruhigung.) Im Pariser Pflanzengarten stand eine furchtfame Besucherin in der Nähe der großen Riesen pflanze und fragte den Wärter vorsichtig: Beißt sie auch nicht?", nein, Madame", war die höfliche Antwort, sie beißt nicht im Mindesten, sie verschlingt Alles in einem
Stück."
Briefkasten.
Sonnabend, den 31. Juli, Abends 9 bene
in der Harmonie. Tagesordnung:
Besprechung wegen Beschidung des Eisenacher Cong Die Arbeiter Ottensens und Umgegend werden er zahlreich zu erscheinen
F. Heerho
Die hiesigen Lassalleaner versammeln sich
jeden Montag Abend:
Café Charles. Rue de Valois Nr. 40.
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Gewerkverein deutscher Holzarbeiteisenach Für Berlin . Außerordentliche Mitgliederversammlung eten fei Sonnabend, den 31. Juli, Abends S2 Willkomm im ,, Kaisergarten", Alte Jakobsstraße 120. itigen 2 Tagesordnung: ber die 1) Discussion und Abstimmung über den Beschlußemeinfa Verbandspräsidiums, betreffs der Ausschließung des höglic Präsidenten Yord. 2) Beschickung des am 8. cennt he in Eisenach tagenden Congresses. eiderseit Um zahlreiches Erscheinen bittet für die Verbreitung der Bekanntmachung Sorge zu NB. Die Mitglieder in den Knopffabriken werden ollt, w Für Hamburg . Generalversammlunit ber
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Chr. Büchn
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der Krankenkasse und officielle Versammlung der Mitäre G unabend, den 31. Juli, Abends präc. 9itgli Beiderseits des Allg. deutsch. Schneidervereins u.
im Schneider- Amtshaus, Pferdemarkt. Tagesordnung: Abrechnung.
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Wahl des Doktors.
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Wahl des trete standes. Bericht über die Reise nach Cöln, unit allen Eisenacher Angelegenheit. jungf Angelegenheit durch Vorzeigen ihrer Karte, wofür unsere NB. Die Mitglieder der Krankenkasse stimmen füincipiel zettel ertheilt werden. Uebrigens stimmen dann All Vereinssachen. Alle müßt Ihr diesmal kommen, jonmache Ihr faul. F. S. Liebisch, Bevollmächtig hr habt Für Hamburg .
ich das Allg. deutscher Schuhmacher- Vereian hat Oeffentliche Bersammlung twinber Freitag, den 30. Juli, Abends 9 Ühras libe im Lokale des Herrn Lüders, Zeughausmarkt. 2. Mär Tagesordnung: ner Re
Verschiedene Angelegenheiten. G. W. Hartma
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Allg. deutsch . verein. Metallarbeiters ibe ic Versammlung ahren
Montag, den 2. August, Abends s uhr incip bei Herrn Petsch, Neustr. 16.. Tagesordnung.
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Wahl eines neuen Revisors und Besprechung über ber a tige Angelegenheiten des Vereins.
Pünktliches und zahlreiches Erscheinen wünscht der ersamm
Bevollmächtigte Orchrei:
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Die Metallarbeiterschaft versammelt sich
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Allgemeine Arbeiterversammlung. Sonntag, den 1. Auguſt, Nachm. von 3-5 mer b
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Elysium," früherer Saal des Schweizergartens, Greifswalderstraße vor dem Königsthor. Tagesordnung.
1) Die Arbeitseinstellung der Manufakturarbeiter in Brandenburg a. H., der Cigarrenarbeiter in Leipzig und der Maurergesellen in Berlin . Referenten: die Herren Knöllner aus Brandenburg , Leib und Grändorff in Berlin .
2) Der social- demokratische Arbeitercongreß in Eisenach . Referent C. W. Tölde.
Allgemeine deutsche Manufakturarbeiterschaft. Brandenburg a. d. H., 27. Juli. ( Der Strike) der Seidenweber dauert mit der größten Hartnäckigkeit fort. Die Herren Kelin u. List wollen ihre Arbeiter durch Polizeimaßregeln zur Arbeit treiben, wodurch sie hoffen, die Einigkeit der Arbeiter zu stören. Da haben sie aber die Rechnung ohne den Wirth gemacht, denn je länger der Strife Sonntag, den 1. August, Vorm. 10 Uhr, dauert, desto fefter stehen die Arbeiter im Kampfe. Allem im Anschein nach hat sich hier ein Kaufmanns- und Fabrikantenverein gegründet, der es sich zur Aufgabe macht, die Arbeiterschaften und hauptsächlich die der Manufakturarbeiter zu sprengen. Immerhin, wir wollen sehen, wer siegreich aus dem Kampfe hervorgeht, denn Einigkeit! das ist unsere Parole, die kann Niemand hemmen, auch kein Fabrikanten berein. Keiner der strikenden Seidenwirker erhält ohne Entlassungsschein von Kelm u. List bei andern Fabrikanten Arbeit, ein Jeder soll erst seine Kette abarbeiten. Natürlich wird das keiner bei den jetzigen Lohnverhältnissen thun, mag da kommen was da will, lieber verlassen sämmtliche um zahlreiches Erscheinen ersucht. verheiratheten Seidenweber die Stadt, ehe sie sich solcher schmachvollen Bedingung fügen. In nächster Woche beginnt, wenn der Strike bis dahin nicht beendet, die Auswanderung der Verheiratheten, dann mögen die Herren Kelm u. List meinetwegen die Fabrikanten an die Stühle setzen. Von auswärts kommt kein Zuzug, wir haben Nachricht aus allen Orten. Deshalb, Freunde, Parteigenossen, steht uns bei in unserem gerechten Kampfe, lasset nicht durch Eure Gleichgültigkeit uns eine schimpfliche Niederlage erleiden, thut Eure Schuldigkeit, wie wir sie stets gethan haben, wir werden es mit Zinsen wieder zurückerstatten. Alle Geldsendungen find an Unterzeichneten zu richten. Mit Brudergruß und Handschlag
3) Wahl der Delegirten zum Congreß. Die sämmtlichen Arbeiter Berlins werden Berlin , den 29. Juli. G. W. Tölcke, Präsidial- Bevollmächtigter des Allg. deutsch. Arb.- Vereins. Für Berlin .
Allg. deutsch . Schuhmacher- Verein. Geschlossene Mitgliederversammlung Freitag, den 30. Juli, Abends 82 Uhr, im ,, Kaisergarten", Alte Jakobsstr. 120. Tagesordnung:
Beschickung des Eisenacher Congresses( Discussion).. Das Mitgliedsbuch muß vorgezeigt werden. NB. Neue Mitglieder werden stets aufgenommen. Um zahlreiches Erscheinen bittet A. Fechtmann. Drud von R. Bergmann in Berlin . Berantwortlicher Redakteur und Berleger:
W. Kuöller, Bevollmächtigter, Steinstraße 23.
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Beiträge sind zu entrichten. Abrechnung.
Nachricht.
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Jeden ersten Sonntag im Monat Versammlung uns nicht selbe Zeit. Der Bevollmächtigte Carl Mü Man Für Hamburg .
Vor und während des Eisenacher Congresses täglich telegraphische Depeschen aus bei
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Aug. Schulz, Dornbusch Gesucht werden noch einige Theilnehmer an gen ge guten nahrhaften Mittagstisch. Gr. Rosenstraße unter ihm Hamburg , 26. Juli. A. H. Bu bie Wilhelm Meyer, Adresse: Berlin , Köpuider es Ver Ich bin von meiner Reise wieder glücklich angefoürgerm Wittwe Thiele.
Entbindungs- Anzeige.
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Allen Freunden und Bekannten zur Nachricht, meine liebe Frau Auguste, geb. Briebach, amn Bür Juli von einem Zwillingspaar( junge träftige Schon cial- Demokraten), schwer aber glücklich entbundentersch den ist. hrwaf
Decem