zu Theil, daß der Redakteur denselben nicht aufnehmen Das Tageblatt dagegen schimpft oft auf uns, und bringt Berid te über Fortschrittsvereine u. s. w. Louis Stiegler.

Mitglieder in Adorf   hielten vergangenen Sonntag die

Verbands- Theil.

Verband.

her der

urde

fragte, in wie fern dies geschehen sei, und die ganze und 30. Dec. vor das Kgl. Bezirksgericht zu Augsburg   Bucka Bersammlung proteftirte gegen solche Anelaffungen. Der woselbst ich mich wegen sieben angeblicher Vergehen zuar für M Redner, Herr Leyer, erklärte, wenn der Polizeisergeant Für den Allgemeinen deutsch  . Arbeiterschafts- verantworten habe, unmöglich geworden ist. Ich hoffe Maure die Worte nicht öffentlich zurücknehme, so würde er so­jedoch, meinem Bersprechen nach der Generalversammlungenfen wo Chemnik, 21. Dec.( Versammlung.) Unsere gleich in Betreff seiner Aussage eine Resolution zur Abstim rändor mung bringen. Der Polizeisergeant Funke ging zur Bühne, Allg. deutsche vereinigte Metallarbeiterschaft. nachkommen zu können. Mit socialdemokratischen Gruße 2. Tauscher. g, der erste öffentliche Versammlung ab, welche von den Orts- bat ums Wort. Der Vorsitzende ertheilte ihm dasselbe. Lüneburg  , 21. Dec.( 3um Strike.) Der Strife Brandenburg a. H., 19. Dec.( Siegreicherte furze bewohnern und aus der Umgegend gut besucht war. Ein kleiner Sturm entstand, da ein Mitglied verlangte, der Lüneburger Former wird hartnäckig fortgeführt und Strife.) Da der Strike der Tuchmacher und Spin Bestreb Der Bevollmächtigte Herr August Müller eröffnete der Polizeibeamte solle mit entblößtem Haupte sprechen. es ist eine Einigkeit unter ihnen, die alle Versuche, fie ner in allen Stücken siegreich beendet ist, so können wir die den die Versammlung und übergab den Vorsitz dem Klaffen- als die Ruhe wieder hergestellt war, erklärte der Polizei- zu zersplittern, scheitern macht. Die Forderungen sind nicht unterlassen, unsern Dank an alle hiesigen und aus.lte. Da bacher Bevollmächtigten Herrn Carl Weiß. Unter- sergeant Fnute, er nähme seine Worte gegen Herrn so gering gestellt, daß gewiß mancher Fabrikant sie bewärtigen Freunde hiermit öffentlich auszusprechen, denn aurer- 1 zeichneter hielt einen Vortrag über die Bestrebungen der keyer zurück. Hierauf wurde eine Resolution vom Unter- widigt hätte, ohne daß es zur Arbeitseinstellung gekom. durch ihre Unterstützung ist es uns gelungen, eine Lohn- llen, wi Lassalleaner. Herr Lampe aus Chemnitz   geißelte die zeichneten über die Vorgänge in der Versammlung vom men wäre. Wir haben es hier mit einer Aktiengesell erhöhung überall zu erringen. Was noch vor Jahren ege lösen Intriguen der Volkspartei. Herr Walther aus Burt- 29. Nov. eingebracht und einstimmig angenommen, worin schaft zu thun, und mit derartigen Capitaliſtenhaufen ist unmöglich war, ist uns jetzt durch vereinte Macht gehr 21/2 hardtsdorf sprach über Ortsverhältnisse und die Lehre ausgesprochen wurde, daß es unwahr sei, daß Herr am allerschwersten fertig zu werden, da heißt es: viele lungen, und jeder Arbeiter lernt es jetzt mehr und mehr einlich, Laffalle's. Vom Bevollmächtigten Herrn Müller wurde Corn. Leyer in jener Versammlung die hiesige Polizei Köpfe, viele Sinne. Aber wir wollen doch sehen, wer einsehen, daß wir nur durch die allgemeine Vereinigung eder abzu zu reger Betheiligung und Beitritt zum Allg. deutsch  . für Kuhhirten erklärt habe und daß es ferner nichts Be- es am längsten aushält, der Arbeiter mit seinen ihn zum vollen Siege gelangen können. Unterstütungsgelder agdeburg Mit Hochs auf den Verein leidigendes sei, wenn von Jemand gesagt werde, daß er unterstützenden Brüdern hinter sich oder die Bourgeois sind eingegangen: 1) An freiwilligen Beiträgen: von denimpfender und die Organiſation, von Herrn& ampe angebracht. dem Kushirtenkande entframme, va diefem Stande die- mit ihrem Capital. Wir werden ſchon an's Ziel, fom. Writgliedern der Manufacturarbeiterschaft, den Mitglie ten und wurde die Versammlung geschlossen. Auf unserm Rück selbe Ehre gebühre, wie jedem andern. Nach Schluß der men. Am Freitag und Sonnabend war unser Präsident dern sämmtlicher Berufsgenossen Privatpersoner  weg nach Chemnitz   versicherte uns Herr Müller, daß Versammlung hätte es leicht noch mit Funke zu einem Herr Haustein hier anwesend. Wir hielten eine öffent- 272 Thlr. 24 Sgr. 4 Pf. 2) Von Auswärts: Aust den B die Adorfer Mitglieder die Generalversammlung zu Ber  - ernſten Conflikt kommen können, wegen des oben er- liche Versammlung ab, in der Herr Haustein einen Quedlinburg   durch Herrn Braunschrenk 9 Thkr., Witt ſtimmig lin beschicken wollen. Den Adorfer und Klaffenbacher wähnten Zurufs, daß er beim Neden die Müße abneh gediegenen Vortrag über den Arbeiterstand und seine stock durch Herrn Tepling 4. Thlr. 22 Sgr., Nowawes   rroften l Mitgliedern für ihren warmen Empfang und ihre Be- men solle. So steht es bei uns; läßt uns die Bour- Bedeutung hielt. Es ließen sich verschiedene Arbeiter durch Herrn Steiner 6 Thlr. 15 Sgr., Luckenwalde   len zu a gleitung unsern Dank. Mit Gruß und Handschlag geoisie einen Augenblick in Rub, so haben wir mit der in unsere Gewerkschaft einzeichnen. Der Besuch unseres durch Herrn Szymanowsky 7 Thir, 9 Sgr. 2 Bi" ingen sta Louis Stiegler. Bolizei zu fämpfen. Mit social- demokratischem Gruß Präsidenten hat einen tiefen Eindruck auf die Mitglieder Augsburg   durch Heren Schiller 7 Thir., Staßfurt   beim baß bie Eimbeck, 20. Decbr.( Boltsversammlung.) W. Ring, Schriftführer. gemacht und wir sagen ihm unsern herzlichen Dank. Arbeiterfest gesammelt 2 Thlr. 14 Sgr. 6 P., Jüter in das Gestern Nachmittag batten wir in unserm Vereinslokal, stimmen Thu."' ter do Frankfurt   a. M., 13. Dec.( Neue Ausbrei- wir stehen feſt wie deutsche Eichen, und freudig flimmer bogt vom Aug. deutsch. Arb.- Verein 1 Thlr. 8 Sgrechtoffe im Saale des Herrn C. Rettberg, eine Volksversammtung in Sosenheim.) Die Mitglieder von Frank wir in den Nuf ein: Hoch die Organisation! Hoch unser Dessau durch Herrn Ortlepp 4 Thlr., Nowaweß durch lung anberaumt. Auf freundliche Vermittelung der furt und Umgegend hielten am 28. Nov. in Sosenheim   Führer! Unterſtützungen für die Strikenden wolle man Herrn Steiner 7 Thir. 11 Sgr. 6 Pf., Altona   durd ch mehre Bereinsgenossen zu Hannover   hatten uns die Hamburger   eine Versammlung ab, welche zu unsern Gunſten aus. ſenben an E.& ücken, Koltmannsſtr. 2. Mit ſocial- Herrn Löffler 1 Thlr., Bielefeld   durch Herrn Hamm 2 Thl die Freunde Herrn E. Richter aus Wandsbeck gesandt. fiel; auch fanden Einzeichnungen statt. Gestern war die demokratischem Gruß die Strike- Kommission. 10 Sgr. 6 Pf., Berlin   durch Hrn. Häffelbarth 1 Thlr. 8 Sgitgliedscha Unterzeichneter wurde zum Vorsitzenden und Herr Heinz zweite Versammlung dort, wozu Unterzeichneter einge­Frankfurt a. D., 20. Nov.( Stiftungsfest.) Linden bei Hannover   durch Herrn Tott 3 Thlr. 2 Sinter der zum Schriftführer gewählt. Zunächst berichtete Herr laden war. Als ich hin kam, hörte ich, daß der dienst- Unser kürzlich gefeiertes Stiftungsfest einte die hiesige 6 Büchner 5 Thlr. Burg durch Herrn Sal Altong durch erit Pöturg 24 Sgr. Leisni Richter über die Vorgänge der letzten Berliner Volks- eifrige Seelsorger in der Kirche gegen uns predige und Mitgliedschaft zu einer erhebenden Feier. Die Mitglie durch Herrn Die chstehen. versammlungen im Concerthause und im Universum. vor unsern sog. Irrlehren warne. Dies hatte die Leute der der Gewerkschaften, sowie des Allg. deutsch  . Arb.- litzky 2 Es wurde von der Versammlung allſeitig das Berhalten dort etwas verwirrt gemacht, da die Gegend streng Beitrag der Berliner   Mitglieder gelobt. Der Redner zog hierbei katholisch ist, auch hatte der Pfarrer dem Wirth verboten, auch die neuesten Ereignisse in Wien   in Erwägung. uns den Saal zu geben, sonst würde das Wirthshaus Dann schilderte derselbe in trefflicher Rede die Bestre verdammt werden! Die Versammlung tagte in einem bungen und das Entstehen des Allg. deutsch  . Arb.- Vereins. großen Zimmer, welches dicht vollgepfropft war. Unter Schließlich sprach er kurz über die Gewerkschaften. Daß zeichneter sprach über die heutige Productionsweise und neue Einzeichnungen stattfanden, braucht wohl kaum be- deren Folgen, insbesondre über Frauen- Kinder- und merkt zu werden, nachdem ein so ausgezeichneter Vortrag Sonntagsarbeit. Dann besprach ich Principien und Or­wie der von Herrn Richter voraufgegangen war. Ju- ganisation des Allgem. deutsch. Arb.- Vereins und seine dem ich unsern Freunden in Hannover   sowie in Hamburg   Kämpfe. Es herrschte große Begeisterung unter den im Auftrage der hiesigen Mitglieder unsern herzlichsten Leuten und einstimmig zollte man mir Beifall. Alle Dank ausspreche, theile ich den Wunsch mit, Herrn Anwesenden zeichneten sich in die Listen ein, der Ort ist Richter bald wieder in unserer Mitte zu sehen, um sor- gut, und ich fand dort recht tüchtige Leute. Brüder in gen zu helfen, daß wir zum nächsten, Neichstage auch hier ganz Deutschland  , Euch rufe ich zu, betreibt die Agitation einen Arbeiterkandidaten durchbringen. Mit social- demo- besonders unter der Landbevölkerung, denn dieselbe ist fratischem Gruß und Handschlag nach meinen Erfahrungen noch viel leichter für den W. Anholt, Bevollmächtigter. Socialismus zu gewinnen, als die industriellen Arbeiter, Limburg   a. d. Lahn  , den 28. Novbr.( Polizei und haben die Landarbeiter einmal das Princip erfaßt, Schwierigkeiten.) Anf Montag denn 22. d. Mts. so sind es die besten Mitglieder. Wir hatten gestern an wurde von einem unsrer Parteigenoffen eine öffentliche fünf Orten Versammlungen und so geht es unermüdet Arbeiterversammlung einberufen. Derselbe stieß jedoch weiter. Trotzdem wir hier in Frankfurt   vielleicht viel auf Schwierigkeiten bei dem hiesigen Bürgermeister. härtere Kämpfe mit den Ehrlichen" hatten als irgend Preis von hier meldete nun die Versammlung auf wo sonst, steht unsere Mitgliedschaft jetzt bedeutend besser Sonntag den 21. Morgens 9 Uhr an. Die Tagesord als unter der Leitung von Eüner und Consorten, die nung sollte: Die Berliner   Volksversammlung" sein. jest nicht mehr in öffentlichen Versammlungen sprechen, Der Bürgermeiſter wollte wieder die Verſammlung nicht weil die öffentliche Ueberzeugung ganz für uns iſt. Wir sind stets auf der Wacht! Mit social- demokratischem Gruß an alle ,, Unehrliche"

"

J. Riel.

men.

Neumünster  

Linden

Alton rden aus 6 Uhr a tte Etage

Agem.

Elberf

Vereins waren eingeladen. Herr Neumaun hielt die 20 gr. Timber bei att durch Heren Blambeck 5 Thie durch Herrn Ehold 2 Thir Festrede. Hierauf hielten die Bevollmächtigten der G Augsburg durch Herrn Nagel 2 Thlr. Dessau   durch werkschaften u. s. w. Begrüßungsreden. Fräulein Herrn Ortlepp 2 Thlr. 10 Sgr. Judem wir den hies Mischke nnd Fräulein Müller trugen durch Vortrag gen, sowie den auswärtigen Freunden unseren Dank hier passender Gedichte dazu bei, daß das erste Fest, welches mit aussprechen, ermahnen wir alle Parteigenossen, fest­bier in Frankfurt   die Arbeiter gemeinschaftlich feierten, zuhalten an der Organisation Ferd. Lassalle's und unserm recht würdevoll verlief. Wir waren bis Morgens bei Präsidenten Dr. v. Schweitzer, damit nicht die Uneinig sammen und es ist der allgemeine Wunsch, ein solches feit und die Zersplitterung, welche in die Reihen der Ar gemüthliches Beisammensein zu erneuern. Schulz. beiter zu streuen von allen Seiten versucht wird irgendwie Wurzel faffen tann. Und so rufen wir allen die am Allgemeiner deutscher Schuhmacher Verein. Arbeitern am Schlusse des Jahres zu: Seid Einig ads- und Eschweiler  , 19. Dec.( An die Mitglieder.) Einig! Einig! Mit Brudergruß und Handschlag r nachsteh Ich habe meinen Wohnsitz bis auf Weiteres verändert. J. A.: W. Knöllner. ct, Herr Alle Briefe und sonstige Sachen in Vereinsangelegen- Bockenheim, 5. Dec.( Versammlung.) Amuis Sn heiten sind deshalb an die untenstehende Adresse zu 28. Nov. hielten wir hier eine Versammlung der neu­rr Rud. richten. Ich werde unsere Sache von hier aus mit gegründeten Manufakturarbeiterschaft ab. Herr A. Hum Heidelb eben solcher Energie betreiben, wie ich es bisher gethan burg wurde Vorsitzender und ich Schriftführer. Herrrden. habe. Mögen auch die Mitglieder ihre Schuldigkeit thun. Schulz aus Offenbach   besprach die Zwecke der Gewerk- ein Me Besonders muß dafür gesorgt werden, daß die zur Ge- schaften, Herr Joseph Schneider aus Frankfurt   schitzugeben, neralversammlung gewählten Delegirten auch wirklich derte die Entwickelung der Klassen der Menschheit und lche sie v hinkommen, denn es wird viel auf der Generalversamm die Arbeiterbewegung. Nachdem sprachen auch die Herren, mir eing lung zu thun sein, das ist sicher. Die verschiedenen Eidmann, Fröder, Schmidt ans Frankfurt  , he die W Gewerkschaften zu einer großen, unter einheitlicher Lei- Unterzeichneter, Müller, Schutt und Humburg aus eisungen tung stehenden, zusammenzufassen, das muß die Aufgabe Bockenheim   über verschiedene Punkte, insbesondere über enten wir der Generalversammlung und auch unser Bestreben sein. die jezige Lage des Arbeiters dem Capital gegenüber fandt, so Dann wird endlich einmal gründliche Ordnung herrschen und füber Brinzipien und Organiſation des Allg. Deutſch, and e erlauben, indem er vorgab, hier bestehe ein Arbeiter und die Stellenjägerei ein für alle Mal ein Ende neh- Arb.- Vereins. Die Versammlung verlief ruhig und wir eite genau verein, der ihm keine Mitgliederliste eingereicht habe. Er Die Ereignisse der letzten Zeit sprechen deutlich hoffen, daß die Mitgliedschaft in Kürze sich vergrößern verreisen sei deshalb zum Landrath gefahren, habe sich Instructio- Frankfurt a. M., 13. Dec.( Neue Ausbrei- für die Nothwendigkeit einer Verschmelzung der verschie wird. Mit social- demokratischem Gruß nen geholt und werde in keinem Falle die Versammlung tung in Filbel.) Sonntag, den 12. Decbr., rückten denen Arbeiterschaften und Vereine. Unser Verein ist C. F. Nuhn, Schriftführer. erlauben. Preis erklärte, daß es sich hier um gar feinen wir in unser Nachbarstädtchen Vilbel   ein, welches eine standhaft geblieben in allen Stürmen, die in der letzten Verein handle, er berufe eine Versammlung auf Grund bedeutende Arbeiterzahl in sich faßt, die größtentheils aus Beit hervorgerufen wurden; zeigen wir auch jetzt, daß des Versammlungsrechts ein; der Herr Bürgermeister der Umgegend zwei Stunden Wegs bis zu den Fabriken wir Männer sind. Schließlich ersuche ich die Bevoll­habe überhaupt gar keine Erlaubniß zu ertheilen, sondern wandern muß. Obschon die Ehrlichen" die Versamm. mächtigten und Ortskassirer, ihren Verpflichtungen der blos die Anmeldung zu bescheinigen. Hierauf las der lung zu nichte zu machen suchten, indem sie bewerkstel- Hauptkasse gegenüber nachzukommen. Mit Gruß Bürgermeister ein langes Capitel aus dem Vereinsgesetz ligten, daß sämmtliche Plakate abgerissen wurden, gelang W. Kölsch, Präsident. Adresse: Adam Schäfer. vor, was hier nicht am Platze war. Preis erklärte end es uns, eine Mitgliedschaft des Allgem. deutsch. Arbeiter­lich, er erwarte am Montag Abend die Bescheinigung, Vereins zu gründen, welchem, nachdem wir die Principien daß er die Versammlung schriftlich angemeldet habe. des Allgem. deutsch. Arb.- Vereins largelegt hatten, eine Allgem. deutsche   Gewerkschaft der Schneider, Montag Morgens wurde Preis durch einen Polizisten große Zahl der Anwesenden beitrat. Wir haben die Kürschner und Kappenmacher. von der Arbeit zam Bürgermeister gerufen; dort ange- fefte Ueberzeugung, eine gute Mitgliedschaft dort zu ge­München, 16. Dec.( Allgemeiner Bericht.) kommen, ging dann die Debatte wieder los. Als nun winnen. Die ganze Umgegend von Frankfurt   gehört Kameraden, auch wir sind jetzt eine gute Strecke vor­Preis trotz Strafandrohung bei seiner Erklärung blieb, uns. Mit social- demokratischem Gruß J. Schmidt. wärts gekommen, trotz allen Philistern und aller hier befahl der Bürgermeister ihm, mit dem Polizisten zum Lichtenplatz b. Barmen, 12. Dec.( Erklärung.) noch ganz in die Bauft eingewickelten Narren, die sich Amtmann zu gehen. Dort ging dann das Berhör in Wir sagen hiermit den Bayenthaler Parteigenossen vom Rade der Zeit lieber zermalmen lassen, als daß der obenbenannten Weise nochmals los. Verein und unsern wärmsten Dank für die freundliche Aufnahme Versammlung war alles durcheinander gemengt, aber und Bewirthung. Wir danken dem alten echten Social- fie ihren Egoismus ablegen. Als wir vor ungefähr unser Preis blieb fest. Endlich stellte es sich heraus, Demokraten Herrn Donatin für seine in davon sprachen, ein Arbeiternachweisungsbureau zu bil­dungsschein zu ertheilen sei. Der Polizist erstaunte nicht Bürgern sowie den Mitgliedern für die große Theil bekannt, welcher schon seit 20 Jahren gewohnt war, den, wurde dies einem am alten Zunftzopf Haltenden wenig, seinem Bürgermeister den Auftrag ertheilen zunahme und Begeisterung. Wir ermahnen Euch ferner: daß Jeder seiner Nebengesellen, deren er eine ganze An­müssen, die Bescheinigung auszustellen. Der Bürger Laßt Euch nicht einschüchtern von jenen Herren, die Euch meister war nicht wenig ärgerlich. Abends fam Polizei, mit dem Finger nach oben hinweisen, aber an Euer aber gleichwohl keine Bescheinigung. Preis hielt eine Elend nicht denken. Da könnt Ihr sehen, wie diese kurze Ansprache, in der er hervorhob, daß alle im Dienste Herren alle unter einer Decke stecken, die Einigkeit der der Bourgeoisie stehenden Blätter die Arbeiter als rohe Arbeiter zu stören und welche Angst sie haben, wenn die Masse verschrieen, mir aber, die wir auch zu dieser Masse Arbeiter zusammenhalten. Bei solchem Auftreten, wie gehören sollten, wollten hier zeigen, daß wir nicht bloß es bei Euch am 8. Dec. war wird Euch doch wohl entschieden vorwärts zu gehen verständen, sondern auch das neunte Gebot, wie es Mathilde schildert, das Wich die Ruhe bewahrten und einen Conflikt vermieden, den tige eingefallen sein: Ihr sollt Euer Ohr verstopfen die anscheinende Unkenntniß des Gesetzes von Seiten des u. s. w." Haltet fest an der Fahne; scheuet nicht den Bürgermeisters hervorzurufen droje. Nach kurzem Bei Feind, nicht die Gefahren all! Mit social- demokratischem sammensein trennten sich die Anwesenden gegen 10 Uhr ganz ruhig. Wir glauben, das nächste Mal wird der Bürgermeister anders handeln. Wir werden schon den Fr. Schmidt.

Eschweiler  , Landkreis Aachen.

daß die Versammlung gesetzlich erlaubt und ein Anmel- Grade social demokratische Gastfreundschaft hohem sechs Monaten innerhalb unserer Gewerkschaft einmal

schem Gruß

Gruß

"

"

und den

-

zahl um sich hat, nach seiner Pfeife tanzen mußte oder grob behandelt wurde. Dieser, ein gewisser Michael Schneider, raffte seine alten Zunftideen zusammen, liek Strümpfe mit auf den Weg geben, damit ihn die Kälte fich womöglich noch von einigen Meistern ein paar blaue nicht übermanne, und brachte in sechs mühevollen Mo­naten die Statuten zu einem Arbeitsnachweisungsbureau nach Zunftart zu Stande. Er dachte nun wohl: jetzt mögen die Schreihälse von Lassalleanern kommen, ich werbe ihnen schon den Standpunkt klar machen. Zur Beröffentlichung feines Werks berief er eine Schneider­Die Familie Fischer. versammlung ein. Wir erschienen und forderten ihn auf, er möge einen Vorsitzenden wählen lassen. Da * Zum Ergötzen unserer Leser drucken wir nach- sprach dieser edle Mann des Alterthums wichtig, da hat Beschwerdeweg zu finden wissen. Mit social- demokrati  - stehenden Wuthausbruch ab. Die Berliner   Börsenzei mir Niemand etwas zu sagen, denn ich bin schon vor tung"( man achte auf den Titel dieses Blattes!) schreibt anderthalb Jahr zum Vorsitzenden gewählt. Remscheid  , 12. Dec.( Polizeiwirthschaft.) wie folgt: Es brach natürlich ein lautes Gelächter aus, und der In der am 29. Novbr. stattgefundenen Versammlung ,, Am Sonnabend fand in Vauxhall eine zahlreich vor anderthalb Jahren gewählte Vorsitzende wußte nichts erfolgte ein Konflikt mit der Polizei. Herr Leyer besuchte Versammlung der Schweitzerianer statt, in wel- anderes zu thun, als die Versammlung, welche er so sprach über den Zustand der Polizei und kam dabei auf cher ihr Herr und Meister einen sogenannten Rechen coufus eröffnet, noch confuser zu schließen. Nun tam den Bildungsgrad der Landbevölkerung in Polen   zu schaftsbericht" ablegte. Daß wir auf diesen sowohl wie aber Herr Grüne berg, führte die Versammlung w sprechen, deren Jugend sich nicht dem Gewerbe widmen auf die weiteren Verhandlungen nicht näher eingehen, ter und setzte den Versammelten, über 200 an der Zahl, könnten, sondern ihre Laufbahn mit Kuhhüten beginnen werden uns unsere Leser wohl nicht verübeln. Die Bei- leider waren die Meisten gleich wieder fortgegangen, müßte, bis aus ihr Ackerknechte würden und sie schließ- spiele maßloser Ueberhebung Seitens der Herren als sie den Einberufer erblickten lich zum Militär ausgehoben würde. Im weiteren Lassalleaner find in letzter Zeit so zahlreich geworden, daß Vortrag auseinander, um was es sich handle. Herr Verlauf seiner Nede schilderte Herr Leyer dann u. A. sie aufgehört haben, amüsant zu sein. Nur zwei Punkte Grüneberg schlug ein Arbeitsnachweisungsbureau nach das Avanciren langgedienter Soldaten zum Polizei- wollen wir hervorheben. Herr von Schweitzer erzählte, ben Einrichtungen Hamburgs   vor, was bei der Abstim­sergeanten. In Folge dieser Nede wurde Herr Leyer daß man zur Zeit, als die Arbeiterversammlung im Uni­Donnerstag, den 9. Dec., vorgeladen und ihm vorgewor versum abgehalten wurde, im Rheinlande ernstlich die mung auch einstimmig angenommen wurde. Wir trafen fen: er habe die hiesige Polizei für Kuhhirten erklärt. Frage ventilirt habe, ob man nicht durch Zuzug die Ber  - sofort die nöthigen Anstalten, welches bei uns keine sechs Herr Leyer erklärte, daß dies nicht wahr sei; die Be- liner Laffalleaner verstärken solle. Man kann sich dem jetzt das Arbeitsnachweisungsbureau am 13. Decbr. er­Monate, sondern nur drei Tage dauerte, und haben hauptung wäre Verdrehung oder Mißverständniß. Da nach auf fünftige Fälle der intereffantesten Vorgänge geöffnet. Wir machen alle Collegen Deutschlands   darauf das Protokoll Herrn Leyer's Aussage nicht richtig wieder- faßt machen. Eine von Lassalleanern nicht gestörte Volks aufmerksam. Dasselbe befindet sich in München   Glocken­zugeben schien, erklärte er ferner, er würde es nicht unter Versammlung wird in Berlin   bald nur noch möglichstraße No. 5, wo zugleich für Herberge Sorge getra­zeichnen, und bezeichnete dem Richter die betreffenden Stellen. sein, wenn man vorher einige Meilen im Um­Am Sonntag den 12. Novbr. wurde eine neue Ver- freise die Eisenbahnschienen aufgerissen. Unfere allen alten Zopf und arbeitet mit Kräften daran, das gen ist. Vorwärts, Collegen in Deutschland  , vernichtet sammlung auberaumt. Die Tagesordnung betraf: Die Schlachtenmaler brauchen nicht mehr nach Cattaro   zu Wert der Einheit zu vollbringen. Mit social demokra­ländliche Jugend und der Kuhhirtenstand. Referent war reisen, um sich Nasen und Ohren abschneiden zu tischem Gruß Ernst Leyer, der Vorsitzende Reinhard Schneider. lassen; sie können das viel bequemer in Berlin  Herr Leyer schilderte nun, wie große Generale, Dichter, haben. Herr von Lesseps   mag fürder so viel Landengen ja selbst Präsidenten der nordamerikanischen   Union   in durchstechen lassen, als er will, Herr Louis Stangen, der der Jugend Hirten und Landarbeiter gewesen seien, und Vergnügungsfahrten zur Berliner   Bolteversamm kein Makel an dieser Beschäftigung klebe. Stürmisches lung mit großem Straßenkampf veranstaltet, wirb Bravo   folgte. Nach beendigter Rede kam der Polizei- das Publikum viel mehr anlocken." sergeant Funke von hier und erklärte: Der Redner habe wieder beleidigt. Alle waren erstaunt, Herr Leyer

-

durch einen kleinen

Raab, Bevollmächtigter.

arme A

Allgemeiner deutscher Zimmerer- Berein. Frankfurt   a. O., 30. Nov.( Stiftungsfest. Ein Dr Am 20. dss. beging die hiesige Mitgliedschaft ihr Stiff's klarste tungsfest im Saale des Volksgartens. Es hatten sich Ort, w die Mitglieder sämmtlicher Gewerkschaften, so wie des legt werde Allg. deutsch  . Arb.- Vereins mit ihren Damen zahlreichaftszustän eingefunden. Nach der Eröffnung durch den Unterzeich an unter neten bestieg Fräulein Müller die Tribüne und über ichnamen raschte uns mit folgendem trefflichen Richtspruch: it zerrütte Ihr Männer und Frauen, merkt auf und hört, Was Euch des Zimmermanns Spruch bescheert! Der Giebel ist fertig, das Haus unter Dach; Die übrigen Arbeiter auch sind wach. Ich aber möchte in Eurer Mitte Den Spruch Euch halten nach alter Sitte. Wann steht das Haus auf festem Grund? Wenn seine Mauern sind gesund! Wann aber muß es fallen ein? Wenn Mauern und Balken verfaulet sein! So laffet fallen, was fallen muß,

Ich bringe der neuen Zeit einen Gruß. Das Alte stürzet, das Alte vergeht; Aus Schutt und Trümmern das Neue ersteht! ' s war auch ein Zimmermann, der einst sprach: ,, Mir fallet der alte Tempel nach!" Er ist gefallen, wie er's gesagt; Doch ach dem Himmel sei es geklagt

"

-

-

Statt eines bauten sie viele hin, Und keinen in des Meisters Sinn. Sie glaubten viel und dachten nicht, Daß Menschenliebe die erste Pflicht! Das Haus, das hier errichtet wird, Wer's eine Kirche" nennt, der irrt! Die Kirchen" ftritten um Glauben sich Und haßten und verfolgten sich. Hier wird die Liebe nur verkündet, Auf die das ,, Himmelreich" sind gründet; Hier liegt der Grund zur neuen Zeit, Die uns aus aller Noth befreit! Und darum bring' ich ihr noch einmal Den Gruß entgegen aus vollem Pokal; Sie sei uns gegrüßt viel Tausendmal, Und komm und erlös uns von aller Qual! Das zweite Glas, das trink' ich aus Auf Alle, die gebaut das Haus; Es möge dauern ihr Werk und stehn, Ob auch die Stürme darüber wehn!- Das dritte bringe ich denen aus, Die sich versammeln in diesem Haus, Den Gründern und Gliedern im Zimmerer- Verein, Und allen, die darin versammelt sein! Und nun noch eins voll bis zum Rand, Das bring ich Dir, mein Vaterland! Dies Haus ist Dein, ist Dir geweiht, Dem Vaterland für allezeit!

-

Jetzt ist des Zimmermanns Spruch zu End',

Die Zeit zum besten alles wend'.

Noch keiner hat's Allen recht gemacht; Doch sei Lassalle unser Hoch gebracht!

eichfalls d beiter,

n jungen

ne die als ben ihnen ls ein düf

it.

-

Es

it der M roCivilisa ffen.

Ursprün

hkeit des 18 dem W ner der e effen unm Bitte ein G

ag ein Zin

ten von de

chein geno en und f

Irt von M

enannt. S

iefem Zim Straßen o bie wurde 6 ihr Tod

ber eigene urde zu

tamen, Fa

Beerdigung

lieben, bis

angen der ofpicale,

Denis und

iefem 3we m Anfang Marché- Ne

igenes G

eichen erri

Folge der epigen Reg

jele de la

egen, vor

gt worder

Jeftimmun remden w Der S

von de

erden, nu

Hierauf erfolgte unter dem Gesange des Bundes utesten Ei Allgem. deutsche   Manufactur- Arbeiterschaft. liedes die Enthüllung und Bekränzung der Büste Laff einer Augsburg  , 16. Dec.( Zur Beachtung.) Den salle's. Es wechselten nun ernste und fomische Vorträge ne Röhre Mitgliedern jener Drte, welchen ich versprochen habe, mit Gesang des Gesangvereins ,, Urania  ", welchen wir Saffer auf auf meiner Reise zur Generalversammlung Versamm die Freude hatten, in unserer Mitte zu sehen. Unter schnelle lungen beizuwohnen, diene zur Kenntniß, daß mir, dies lebhaftem Beifall der Theilnehmer dauerte das Feft bis in Folge einer heute erhaltenen Vorladung auf den 29. spät nach Mitternacht  . Mit social- demokratischem Gruß F. Link.