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heutigen Protokoll hinzuzufügen, daß Herr Förster -| Dich blos net verstanden." ,, Aber", fragte Lichters ,,, Du feine preußische, keine österreichische Partei soll es sr. sondern eine einheitliche große Arbeiterpartei ling ihm erklärt habe, daß zwischen Dr. v. Schweizer mußt nun auch noch sagen, daß die Arbeiter sich dem und den Anhängern der Gräfin Hatzfeldt kein Verein anschließen können und dadurch die Religion( Für den Allgemeinen deutsch . Arbeiterschafts- Kulturländer. F. S. Liebis nicht gefährden." Richtig, Jong", sagte der Bikar NB. Aus Kaffel geht mir die Nachricht zu, daß dor schriftlicher Vertrag abgeschlossen sei." und sprach nun zu der Versammlung in dem beregten Schließlich werden die Referate für die öffent- Sinn. Gegen 11 Uhr ging die Versammlung auseinander Altenweddingen hatten wir am 1. dss. eine große Ver- geblieben ist, derselbe ist eingetreten am 10. Ottob Altenweddingen , 6. Jan.( Resolution.) In Mitgliedsbuch von August Schacht aus Binenburg liche Sigung der Generalversammlung vertheilt. mit einem Hoch auf den Allg. deutſch. Arb.- Verein und ſammlung, wobei die drei Herren Schulze aus palber- Münden, und kann bei dem Bevollmächtigten Es werden referiren: Herr Lübkert über Arbeits- mit der Erklärung, dem Verein beitreten zu wollen und ſtadt, Wönig und Krämer aus Egein Vortrag hielten Köhler in Kassel bei Rothe u. Söhne das Buch in einstellungen, Herr Schneider über die Grund- festzuhalten au dem Prinzip F. Lassalle's. Die Bergleute und die vereinigten Allg. bentsch. Gewerkschaften folgende pfang nehmen. eigenthumsfrage, Herr Kuhl über den Militaris im Bergischen Lande sind jetzt zur Einsicht gekommen, Resolution beschlossen: mit wahrer Freude haben wir mus, Herr Hasenclever über die Gewerbeord- daß sie sich von dem Drucke des Capitals frei machen das Normalstatut für den zu gründenden Allg. deutsch . Deutsches Maler, Lackirer- und Vergo Gewerk. nung und Herr Frick über die Selbstständigkeit und mit den andern Arbeitern Deutschlands in den großen Gewerkverein in Nr. 152 des Social Demokrat" ge­Bund eintreten müssen, um mit auf dem Kampfplatz lesen und hoffen, daß alle unsere Brüder in Deutschlands Berlin , 7. Jan.( Zur Beachtung.) Dur der Arbeiterpartei. zu sein. Mit Gruß und Handschlag P. Fritz. Hierauf wird die Sigung gegen 11 Uhr ge­Gauen mit uns der frohen Hoffnung sind, daß die Ver- Verhältnisse bin ich gegenwärtig nur allein als Mi *( Ehrliches.)[ Schluß.] Zur Charakteristik ein­schlossen und unter dem Gesange der Marseillaise zelner ,, Ehrlichen" liegt massenhaftes Material vor. Von schmelzung der sämmtlichen Gewerk- und Arbeiterschaften unserer Arbeiterschaft hier in Berlin , um die Mitg verlassen die Mitglieder den Saal. Herrn Bracke erzählt Herr Morschel aus Lüttringhausen möge. Denn allenthalben haben wir den gleichen Kampf auf der Verbands, so wie Gewerkschafts- Generalvers folgende ,, ehrliche" Handlung: Kurz nachdem Brade Am Freitag dauerte die Sigung der General- aus dem Allg. deutsch . Arb.- Verein ausgetreten war, gegen die Kapitalmacht, und vereinzelt sind wir Nichts, lung zu vertreten. Andere Mitgliedschaften werden aber vereint und gut organisirt Aules. Darum rufen verschiedene Delegirte vertreten; auch Präsidium wi versammlung, an der sich die Berliner Mitglieder wurden von dem Beitragssammler, der dies zu spät er- wir allen unsern Brüdern in Nah und Fern zu: Laßt Ausschuß werden durch Delegirte vertreten. D enftag zahlreich betheiligten, mit wenigen Unterbrechungen fuhr, die Beiträge der Vereinsmitglieder, in dem Glau- alle Nebendinge bei Seite liegen, seht auf das große diese Generalversammlung für die ganze Arbeiter von Morgens 10 Uhr bis Nachts 2 Uhr. Es ben, daß Bracke noch kaffirer ſei, an denselben abge- Ganze, legt tüchtig Hand an, und dann zum neuen Jahr gung eine für uns wichtige sein wird, so erfud wurden die Kassenverhältnisse des Allg. deutsch . sandt. Bracke fäckelte die zu anderen Zwecken bestimm- ein fröhliches Vorwärts. Wir sagen den Herrn Schulze sämmtliche Mitglieder und Bevollmächtigte, went ten Gelder ruhig ein, ohne einmal den Mitgliedern an­Arb.- Vereins geprüft, und auf Ersuchen des Prä- zuzeigen, daß er nicht mehr Vereinskassirer sei, und ver- herzlichsten Dank für ihre Bemühung in unserer Ver- mir dieselben sofort brieflich mitzutheilen, damit w aus Halberstadt , Wönig und Krämer aus Egeln unsern selben Wünsche in Sachen unserer Arbeiterschaft bonn sidenten alle einzelne Ausgabeposten Punkt für wandte das Geld zu seinen Zwecken! Die Mitglieder in Altenweddingen . zur Sprache bringen, was zu unserem Wohle Bunkt durchdebattirt, und zwar in der Weise, daß Die Braunschweiger Mitglieder verwahren sich gegen Cöln , 3. Jan.( Zum Dachdeckerstrike.) Die Collegea, tretet ein in die Bewegung und helft, de ein Schluß der Debatte, der irgend Jemand das Angriffe in Liebknecht's Blatt, wie folgt: ,, Dem neu ge- ftrifenden Eachdeckergesellen, welche in den Händen der die Stellung in der Gesellschaft einnehmen fönns Wort abgeschnitten hätte, nicht zulässig war. Nach gründeten Allg. deutsch . Arb.- Verein traten, mit Aus- Ehrlichen" waren, haben beschlossen, sich dem Verbande wir einnehmen sollten. Meine Anwesenheit in derartiger gründlicher Prüfung der Ausgaben und nahme von Lüdeke und Klages, sämmtliche Anwesende anzuschließen. Es sind noch 40 Mann meist verheirathete überzeugt mich, daß die Arbeiterbewegung, tro Mithin ging Einnahmen wurden sämmtliche Punkte der Ab- in der betreffenden Versammlung bei. Leute. Es wird vor Zuzug dringend gewarnt. Etwaige entgegenstehenden Aufichten, dennoch eine gesunde rechnung gebilligt, und zugleich von den Delegirten sämmtliches Eigenthum von Rechtswegen in den Besitz Unterstützungen wolle man senden an die Adresse: Leen lebensfähige ist, die nur durch uns selbst zur Mad des neu gegründeten Allg. deutsch . Arb.- Vereins über. Mit Gruß und Mit ohne Ausnahme constatirt, daß die Kaffenverwal- Nachdem nach und nach die ,, Ehrlichen " aus dem Ver- Schäfer, Kl. Griechenmarkt Nr. 29 Cöln, Vorsitzender Größe gebracht werden kann. Wilh. Knollmatp hrs ab tung des Vereins befriedigend und ordnungsgemäß eine fortgeblieben sind, ohne ihren Austritt zu erklären, des Strike- Comité's der Dachdecker. Arbeitec, thut ſchlag jei. Von einer Anzahl Resolutionen, die sämmt ist es doch nicht recht gehandelt, sämmtliches Eigenthum euer Bestes; zeigt Eure Opferwilligkeit wie früher. Es Adr.: Neues Gesellschaftshaus, Cottbuser Thor in ist von Wichtigkeit für Cöln und die Partei. Ein kräf­gonne lich die Erklärung enthielten, daß die Kassenver- gleichwohl sich anzueignen. Brüderlich wollen die Herren Allgemeiner deutscher Zimmerer- Berach ab waltung eine reelle sei, erhielt nachstehende von gehandelt haben und doch fordern sie der Deputation. tiger Ruck und der Strike ist beendigt. Mit Gruß und Handschlag ( Eine Erklärung) ist uns von Herrn Die Joseph Schneider gestellte die Majorität: die von uns geschickt wurde, um die Fahne zu holen, Mitel zugegangen, in der er mittheilt, daß stäm Die Generalversammlung erklärt sich mit der dies- ein Ehrenwort ab. Es scheint als wenn der Schreiber statuts einer Kranken, Invaliden-, Reise- und Einers jährigen Kaffenabrechnung vollständig zufrieden, weist des gegnerischen Artikels dieses Ehrenworts Inhalt nicht Allg. Taback- und Eigarrenarbeiter- Gewerk- Nr. 2 d. Bl. veröffentlichte Entwurf eines neuen C alle Angriffe der Gegner unserer Partei als ungerecht kennt, da er von leihen" spricht, in dem Augenblicke, Hemelingen , 26. Dec.( Mein letztes Wort) Kasse von ihm entworfen sei und daß er ihn niediter fertigt zurück und spricht den Wunsch aus, daß die wo er unser Eigenthumsrecht anerkennt. Es würde uns Kaffenangelegenheit zu allen Zeiten so bleiben möge. nie in den Sinn gekommen sein, die Fahne zurück zu zur Abwehr gegen das Gift im Fritzsche'schen Botschaf- Veröffentlichung, sondern nur zur Kenntnißnahm Sg ( Un halten, wenn nicht von gegnerischer Seite, die 3er- ter" No. 51. Mit meinem Artikel in No. 144 des Herrn Dr. v. Schweitzer bestimmt habe. ( Alles mit Unterschied.) Einer jungen ichisch stückelung" derselben besprochen wäre. Wenn Schreiber Social- Demokrat" scheine ich wieder in ein Schlangen­ienes Artikels behauptet, wir hätten betheuert, die Fahne neft gerathen zu sein, in vorderster Linie scheint wieder kanerin wurden jüngst als Ersatz für ein ungelöst jen Diese Bürg die großköpfige Kupfernatter zu geifern. Was ich in benes Heirathsversprechen zweihundert Dollars a Die zu jeder Zeit zurückzugeben, schwindelt er.- Was!" rief sie entrüstet aus ,,, zweih schaft ist nicht erfolgt, unser Eigenthum wollten wir ienem Artikel über die Stimmresultate sagte, ist trotz ten. nicht geliehen haben und Narren konnten wir nicht wer Großkopf die reine Wahrheit. Es waltet hier nur Dollars für zerstörte Hoffnungen, ein erschütterte si den, indem wir die Fahne hingaben, damit sie aus Scheu ein Druckfehler ob, es sollte heißen statt 8 St. für mich, müth, ein verlorenes Leben und ein blutendes eine Nimmee G vor dem Allg. deutsch . Arb.- Verein verkehrt im Saale 8 gegen und 7 für mich. Statt mit gleichen Waffen zu Zweihundert Dollars für alles das! fämpfen,( wirft man fich schon wieder als Rechts- Gebt dreihundert und der Handel sei abgeschlossen we aufgehängt, oder zerstückelt werde" anwalt für Buhle auf? Derselbe wird sich jedenfalls für eine solche Vertheidigung bedanken) sucht er mich Annoncent. mit Lügen und Gemeinheiten herabzuziehen, indem er ,, Berliner Wappen" spricht, das der Redakteur vom Fritsche übersetzt in Berliner Bären". Darauf erkläre ich auf deutsch : daß ich in Berlin auch nicht einen Pfennig Privatschulden habe. Man ersieht hieraus

( Näherer Bericht folgt in nächster Nummer.)

* Ihren Verpflichtungen gegen die Ver­einskasse sind für November fernerhin nachgekommen: Habendorf, Frankfurt a. d. D., Buckau , Bayenthal , Bottrop . Eine Abrechnung ohne Geld sandte Cimbeck.

*

Während der Dauer der Generalversammlung ist das Sekretariat wegen anderweitiger Geschäfte nicht im Stande einlaufende Briefe zu beantworten.

Immekeppel , 3. Januar. ( Allgemeiner Be richt. Sieg.) Sonntag den 2. Januar Nachmittags 4 Uhr hatten wir in Immekeppel eine Versammlung ein­berufen. Es waren 1500 bis 2000 Arbeiter anwesend. Die Herren Kölsch aus Mainz , Lichters aus Cöln

Ueber die Schwindeleien des ,, ehrlichen" Exstudenten Rüdt liegen eine Menge Berichte vor. Herr Ohlig aus Heusenstamm berichtet, daß er auf der Reise zum Eisenacher Congreß in Frankfurt auf Lassalle's Prinzip geschworen habe, vier Tage hernach aber vielleicht in Folge Ladendorf 'schen Pulvers, luftig mit geholfen habe, Barikaden zu bauen, Militär requiren, Nachtwächter zu

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schaft.

H. Lichters.

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Für Berlin .

und Dinger aus Cöln waren anwesend. Die Ehr- Delegirten zu machen, Mandate zu fälschen u. f. w., die Schlangen ähnliche Kampfesweiſe jener Ehrlichen". Generalversammlu lichen" Cölns, fieben an der Zahl, hatten sich frühzeitig und die Lassalleaner als betrunkene Rotte hingestellt Der Heransgeber Fritzsche macht noch eine Bemerkunge Allg. deutschen Arbeiter- Ver

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Aus Staßfurth berichten die Herren Bröse, Pfei­fer, Rasch, Knauf und Bormann, daß alle Anstrengun gen der Ehrlichen", Naters , Klees, Brenner, Polling , Muitke u. f. w. gescheitert seien. Aus Halberstadt berichtet Herr Hurlemann, daß sowohl Naters Schwin­deleien begangen habe, als auch Muitke, der Geld für die Wiesbadener Schneider nicht abgeliefert habe, und wegen gleicher Behandlung eines Rocks vier Wochen habe sitzen müssen. Auch Herr Pilz in Wolmirsleben berichtet über Schwindeleien von Naters .

Wenn das auf

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Sonntag, den 9. Januar, Vorm. 10 in Wolter's Lokal, Neues Gesellschaftshan Die Tagesordnung: m Auf 1) Der Militarismus. Referent: Deleg. Kun End 2) Die Gewerbeordnung des Norddeutschen Bch im Referent: Deleg. Hasenclever. atien,

3) Das Grundeigenthum. Ref.: Deleg. Schichische 4) Die Selbstständigkeit der Arbeiterpartei. Rärbung Deleg. Schneider.

5) Die Arbeitseinstellungen. Ref.: Deleg. Li ingen,

Schweigufständ

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Für Berlin . Allg. deutsch . Maurer- Verein- M.. Donnerstag, den 13. Januar, Abends sruppen

findet die Feier des

Stiftungsfest

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dem Lokale des Herrn Wolter, Neues Gesellschaft ine Ar

statt.

Bien er Entré für Herren 3 Sgr., für Damen 1 Sg in s 8 Billets sind zu haben bei den Herren K Köpnickerstr. 121 a. Girke, Fürstenstr. 24. Raner,

affnete

Ritterstr. 109. Grändorf, Möckernftr. 109 u rend der Generalversammlung in Wolter'snem außerdem an der Abend- Kaffe.

eingefunden, um Propaganda zu machen, indem sie die habe. Aus Heidelberg schreiben die Herren Tiede- über das Verschwinden der Aktenstücke. Zeitungen der Gegner und gegen den Vereinspräsidenten mann und Ewald, daß Rüdt sich dort nie wieder blicken mich einen schlechten Schein werfen soll, so brauche ich gerichtete Broschüren verbreiteten. Aber trotzdem kam lassen dürfe, daß derselbe dort geschwindelt und z. B. blos zu sagen, was ich ja schon in dem oben beregten es anders als sie erwarteten. Bei der Wahl des- 8 Fl. aus der Vereinskaffe sich zugeeignet habe. Aus Artikel gesagt habe, daß ich erst Nachmittags hinge­reaus wurde Lichters zum Vorsitzenden gewählt, Carlsruhe endlich berichten die Herren Baumann und kommen bin und Morgens dieselben schon verschwunden Berg aus Cöln , ein ,, Ehrlicher", wurde dann Stell Feih. daß Rüdt auf den Namen der Carlsruher Mit- waren. Wenn der auf der Berliner Versammlung unter vertreter und Fritz aus Berg- Bladbach Schriftführer. guteder dem Herrn Bachmann in Mannheim 20 Fl. ab- meine Papiere gekommene Brief ein Beleg dafür sein Herr Kölsch sprach über den ersten Punkt der Tages- geschwindelt habe, und in Carlsruhe sich gleichfalls 7 foll, romute man sagen ,,, der Sinkende hält sich an einem Strohhalm". Der Brief ist ohne mein Wissen in meine ordnung: die Noth der Arbeiterklasse und deren Ab- 45 Kr. zu verschaffen gewußt hat. hülfe. Dann erhielt ein ,, Ehrlicher", Kleist aus Cöln, Herr Grüneberg aus München berichtet über den Papiere gekommen und ich habe ihn erst mehrere Wochen das Wort, welcher, wie die Ehrlichkeit nicht anders kann, ehrlichen" Agitator Georg Windsheimer aus Lechhausen, später bemerkt, es kam dies daher, weil ich als Stell­persönliche Angriffe vorbrachte. Es ist dies das einzige daß derselbe unter Vorzeigung eines gefälschten Briefes vertreter des Präsidenten neben ihm saß, und alles auf Der Brief, sowie Agitationsmittel jener Leute, welche die Person dem in Freising Arbeiter um 10 Fl. betrogen habe und steck- unserem Tisch niedergelegt wurde. Prinzip voranstellen. Der Redner stellte dann als ein- brieflich verfolgt werde. Windsheimer ,, agitirt" jetzt in noch mehrere andere, kam nicht zur Verlesung und Er­ledigung, wie Königshausen meint, sondern man nahm ziges Mittel zur Abhilfe der Noth der Arbeiterklasse Defterreich für Liebknechts Partei. den Allg. deutsch. Arb.- Verein hin, erklärte aber zugleich, teine Notiz davon. Siehe Berliner Generalversamm­Mitglied deffelben gewesen und ausgetreten zu sein. lungs- Protokoll! Was hat nun, nach dieser Erklärung, Der Borsitzende Lichters unterbrach den Redner, da die Anmerkung des Herausgebers an Zwiebler für einen derselbe nicht zur Tagesordnung sprach, sondern dieses Werth? Fritzsche sei noch bemerkt, daß ich ja seine er­zum zweiten Punkt der Tagesordnung gehörte, und machte bärmlichen Auflagen gegen mich, in Ermangelung seiner gleichzeitig die Bemerkung, daß die Arbeiter genau er­schriftlichen Anklagen, in seinem Denunciationsbrief, wel­wägen möchten, was gesprochen sei, indem der letzte chen er hier an Lotz und Forthmann schrieb, selbst mit Redner fich für den Allg. deutsch . Arb.- Verein ausge­auf die Versammlung brachte, zu seiner nicht geringen sprochen und ihn das einzige Mittel zur Abhülfe der Befriedigung. Siezu will ich ihm auch noch erklären, daß, wenn er fortfährt, wie er dies unlängst hier gethan Noth der Arbeiterklasse genannt habe, aber doch aus­getreten sei, ein klarer Beweis, daß man Intriguen zu Aus Hamburg berichtet Herr Niemeyer, daß der hat, nämlich Schmutzbrtefe gegen mich an anderthalb ,, Attentäter Berg", jetzt in Cöln , in Hamburg mit Hin- seiner scheinbar Getreuen zu senden, ich Mittel und Wege in spinnen suche und die Arbeiter auseinander halten wolle. Es wird von Berg Schluß über den ersten Punkt der terlassung von Schulden seiner Zeit durchgebrannt sei. finden werde, ihn gerichtlich in seine Schranken zurück­Tagesordnung beantragt, was angenommen wird. Aus Dresden wird berichtet, daß der einstige Bei- zuweisen. Königshausen mag sich auch selbst bei seinem Es tritt nunmehr eine Pause von 10 Minuten ein; tragsammler Jedro, des zu Berlin domicilirten Allg. Redakteur Fritsche bedanken für die Uebersetzung seines während derselben werden zwei Anträge eingebracht von deutsch . Arb.- Vereins, den Kassenbestand unterschlagen Hahn- Mathies"; im Uebrigen bitte ich ihn, in Zukunft erst das Gelesene auch richtig aufzufassen, bevor er ein Berglenten: die sogenannten ,, Ehrlichen " nicht mehr und dann plötzlich ,, ehrlich" geworden sei. sprechen zu lassen." Herr Kölsch sprach gegen diesen Aus Worms berichtet Herr Vesper, daß der ehe- Urtheil in die Welt hineinschreit, denn Forschner war ja Antrag, aber die Bergleute wollten nichts ,, Ehrliches" mehrmalige Bevollmächtigte Rühl, ihm für Hamburger Stri- auf der Berliner Generalversammlung. Den Brief gab hören. Herr Berg als ,, Ehrlicher" sprach dann, aber für die kende bestimmtes Geld, vor Zeugen abgenommen und ich zurück, weil er nicht mein Eigenthum war, und weil Versammlung unverständlich, unter Pfeifen und Gelächter. dann weder zurückerstattet noch nach Hamburg geschickt er trotz seiner früheren Ueberzeugung schon sein Ver­trauensvotum abgegeben hatte. Jetzt mag er so viel Bei Beginn des Referats über den zweiten Punkt der habe. Tagesordnung des Allg. deutsch . Arb.- Vereins mußten Ueber die ,, Ehrlichkeit", die sich in den Arbeiterschaften Plätzchen" bekommen, wie er will, um mich zu die Ehrlichen" das Feld räumen, indem zwei zum der Cigarrenarbeiter, Schneider und Metallarbeiter ein ich habe nichts mehr dagegen einzuwenden. Franz Leib. Fenster des zweiten Stocks hinaus mußten, übrigens geschlichen hat, berichten wir im Verbandstheil.- Nach­mit zerrissener Hose davonkamen, und die anderen von stehend nehmen wir noch Notiz von Erklärungen in Allg. deutsche vereinigte Metallarbeiterschaft. den erbitterten Bergleuten auch mittelst einiger Püffe Sachen der Volkspartei. Die Herren Gilles und Fennmann in Duisburg Herr Lichters referirte über den Lüneburg , 5. Jan.( 3um Strike.) Parteige­expedirt wurden. Allg. deutsch . Arb. Verein recht verständlich, kam schließ- antworten auf einen Brief v. Bonhorst's: Die hienossen, unsere Arbeitseinstellung dauert fort. Leider haben lich auf die Personenfrage zurück und wies nach, daß ſigen Mitglieder, durch deren Agitation ein Social wir viel Zudrang von den Fremden. Es kommen mit­es sich nicht um Personen handle, sondern um das Demokrat mit nahe 7000 Stimmen für den Kreis Duis- unter den Tag über drei bis vier Mann, und diese Leute Prinzip, und darum, den Arbeitern ein Mittel an die burg in den Reichstag gekommen ist, sind nicht gewillt der stellen solche Forderungen, daß einer z. B. 3 Thlr. und zu machen. Hand zu geben, um sich aus ihrer elenden Lage zu be- Firma Liebknecht- Bebel und der bürgerlichen Demokratie, ein paar Stiefel forderte, widrigenfalls er nicht weiter freien. Redner erklärte dabei, daß es zwar keine Per- deren Geschäftsführer Sie sind, beizutreten. Uebrigens reisen und in der Fabrit arbeiten wollte. Dieses können sonen gäbe, welche unfehlbar seien, aber die General- müßte Ihnen der Commis voyageur der genannten wir nicht aushalten; darum ersuchen wir alle Bevoll­versammlung immer etwaige Fehler beseitigen könne, mit Firma, Herr York, als er seine Reise um die Welt mächtigte den Zuzug von Formern nach Lüneburg fern der Bemerkung, selbst der Pabst sei nicht unfehlbar, er machte, schon längst geschrieben haben, daß hier für zu halten. Wir für unser Theil wollen sest stehen, der müsse sich erst durch ein Concil als unfehlbar hinstellen iene Phrasenhelden kein Boden sei; er weiß doch noch, Sieg wird bald unser sein. Aber noch einmal ersuchen Im Anschluß wir Euch Parteigenossen, verlaßt uns nicht im neuen lassen. Da, o Staunen, protestirte der anwesende Vikar wie er hier zurecht gewiesen wurde." von Immeteppel mit der Bemerkung, daß sei eine Lüge. daran folgt eine Verurtheilung des Liebknecht'schen Blattes. Jahr, sondern gebe Jeder, was in seinen Kräften steht, Herr Ewald in Heidelberg erklärt, daß die Mit- wir werden späterhin unsere Schuldigkeit thun. Herr Lichters forderte Beweis dieser Behauptung, gab aber dem Vikar zu bedenken, das liberal denkende Bi- glieder dort fest zum Algem. deutsch. Arb.- Verein stehen. ftützungen wolle man senden an C. Lücken, Kolltmanns­schöfe vom Concil nach Hause gegangen seien. Er er Herr Heberer aus Bieber erklärt, daß die Organi- ftraße Nr. 2. Mit Gruß Die Kommission. suchte zugleich den Vikar, auf die Bühne zu treten und sation dort hochgehalten werde. fich einzeichnen zu lassen. Jetzt ging der Vikar zum Die Herren Schumacher, Heuerhoff, Schnell und Vorsitzenden und fragte: was es fofte, um sich einzeichnen Herzogenrath in Barmen und Elberfeld erklären, zu lassen! Er erhielt das Wort und sprach zur Ver- daß die Angriffe der Ehrlichen" nichtig seien. jammlung folgendes im plattdeutschen Dialect: ,, Bergische Herr Gaßlinger in Ansbach spricht sich dahin aus, Jongens, ich bön ah een bergischen Jong, ich bön Vita- daß die Angriffe der Volksparteiler unzutreffend seien. rius von Jmmekeppel, on öhr föllt sehne, daß der Vika- Herr Kuhl in Langerfeld weist die Angriffe der rius Kurasch hät. Laß mehr aver erscht ens drenken" Volksparteiler zurück. Herr Strüh in Lüneburg bemerkt, daß das ( nämlich ein Glas Bier). Der Bikar sprach dann ein­gehend über die Broschüre des Bischof von Mainz , Frei- Schimpfen in Liebknecht's Blatt, wo man die Lassalleaner herrn von Kettler, und wandte sich schließlich an Lichters 3. B. ,, Brilllaffen" nenne, der beste Beweis für den mit der Frage; Jong, hab' ich et net gut gemacht?" Bildungsgrad der ehrlichen" Literaten und Schul­Antwort: Ja." Jong, Du büs min Mann, ich hab' meister sei.

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Kaffenöffnung 7 Uhr, Anfang 8 Uhr. Das Fest- Comité. Für Bertin. Allg. Tabak- u. Cigarrenarbeiter- Gewerb

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der Gewerkschafts- Generalversammluückgab Sonntag, den 9. Januar, Nachm. 4 usgelie im Lokale des Herrn Panzier, Gr. Frankfurteaterwo Die Berliner Mitgliedschaft wird ersucht, von are W Rechte, an der Berathung Theil zu nehmen, Ge Das Präfidi halten Für Hamburg . Oeffentliche Versammlunuppen

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der hiesigen Mitglieder des Allgemeinen deutschen Arbeiter- Bereifenbar Montag, den 10. Januar, Abends 9 leber bi in Tütge's großem Salon, Valentinskamp ter Tagesordnung: Bt leib Sociale Fragen. J. A.: W. Kra erichte Für Hamburg . ß die Bestellungen auf den Social Demokrat" bittert uhörer Allgem. deutsche Gewerkschaft der Schneider, laufende Vierteljahr nehme ich fortwährend entge Kürschner und Kappenmacher. den Versammlungen und in meiner Wohnung, Berlin , 7. Jan.( An die Mitglieder.) Bon Marktstraße und des Großen Neumarkts unter der Generalversammlung aus lasse ich den Ruf erschal. F. Ackermantmee len, um alle Parteigenossen zu warnen, sich nicht gegen( Ouittung.) Lippstadt . Zur Unterstüguefichter daß unser Organ, den ,, Social- Demokrat", und die Interessen hiesigen Arbeitslosen von Düsseldorf , durch- Sortipie der Gemeinsamkeit beeinflussen zu laffen. Besonders 2 Thlr. erhalten zu haben, quittirt dankend mögen die Arbeiter in Bayern sich vor Intriguen Ein­zelner hüten. Die Intriguen sind so laut geworden hier auf der Generalversammlung, daß alle Delegirten zur Festigung der Partei sich verbinden. Keine bayrische,

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W. Kißler, Cigarrenarbe Druck von R. Bergmann in Berlin . Verantwortl. Redakteur u. Berleger W. Grüwel in