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Indem wir uns vorbehalten, auf die Versammlung im Gesellschaftshause zurückzukommen, haben wir noch einige Curiofa mitzutheilen.
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Runge und Dr. Jacoby, und namentlich des letzteren vor einer so großen Versammlung eine fast zwei-] Kapitalist und Arbeiter werde ein Zusammengehen aber ich hoffe, daß die Veröffentlichung neuestes Programm gegenüber der immer lauter werdenden stündige Rede halten will, man wenigstens mit Beider zu dem bezeichneten Zwecke stets unmöglich wenige Orte treffen wird. Berlin , den 22. Januar 1870. focialen Frage entgegenzunehmen, hatten sich die der Stimme muß durchbringen können. Wundere machen. Strieg sei und milsse sein zwischen Beiden, Wähler des von jeher am weitesten nach links gehenden sich Niemand, wenn es hinten, wo nichts verstan- Aeußerste. Die Arbeiterklasse könne nur ganz allein und Krieg, zunächst auf gesetzlichem Boden, aber Krieg aufs Wilh. Hafenelever, Bere aust zweiten Berliner Landtagswahlbezirkes auf Einladung Adr.: Gitschinerstraße die ge des bei Beginn der Wahlperiode eingesetzten Wahlvor- den wurde, stellenweise unruhig wurde. Es gelang nur im schroffsten Gegensatze zu allen übrigen Staatsften ge standes am Donnerstag Abend so zahlreich und zeitig indeffen der Autorität des Vorsitzenden jedesmal, bürgern die sociale Freiheit erkämpfen. Stehen Sie Wüstegiersdorf, 18. Jan.( Bolde, we in dem äußerst geräumigen, bequem 3000 Personen die Ruhe wieder herzustellen. Aber so viel ist fest zusammen und Sie brauchen Niemand, Sie ganz griffe.) Sonnabend den 15. Jan., Abe gewo fassenden Saal des Neuen Gesellschaftshauses eingefunden, gewiß: wenn man Herrn Jacoby, obschon er ent- allein machen es, aber auch nur Sie!"( Dreimaliges hatte Unterzeichneter eine Arbeiterversammlung Was daß die weiten Räume schon eine Stunde vor Beginn schieden zu leise und zu lang sprach, nicht unter- soch auf Schweitzer.) Abg. Jacoby erwidert auf Der erste Punkt der Tagesordnung war: ngt, se der Berhandlungen überfüllt waren und die An- brach, so lag dies hauptsächlich daran, daß man sämmtliche Aeußerungen des Vorredners. Seine Erwi- versammlung des Allg. d.utsch. Arb.- Bereichlusses wesenden nach Entfernung von Tischen und Stühlen, die mit Recht an ihm ehren wollte, daß er nicht gleich derung gipfelte in der Erklärung, daß er, wie er in der Bericht aus dem Social Demokrat nicht einmal ausreichend für die Vertreter der Presse den Fortschritts- Abgeordneten im Concerthaus Reiß- Ziele einer socialen Reform habe darlegen wollen; gegen Intriguen der Gegner behandelt werden. seiner Rede ausdrücklich betont habe, nur die nächsten wurde. Als zweiter Punkt der Tagesordnun Kaffen und die Beamten der Polizei refervirt waren, eine compacte Wrasse von dicht aneinander gedrängten Köpfen aus nahm, sondern pflichtgemäß in der einmal an- die weiteren Consequenzen daraus sich zu verwahien, sei hatte Herr Hoffmann aus Donnerau das Nach bildeten. Nur mit Mühe gelang es, bei seinem Er- gesagten Versammlung den einmal angesag en Bor - er am allerweitesten entfernt, auch habe er nur davon griffen, um zu referiren, als der hiesige Gegenstan scheinen, dem Abgeordneten Jacoby( Herr Runge blieb trag hielt. Darin hat sich Jacoby dem Fort- gesprochen, wie auf friedlichem Wege dies Ziel angestrebt Seidel, der die Stelle des überwachendamburg im Hintergrunde) eine schmale Gasse zur Tribüne zu schrittlerthum gegenüber in günstigem Lichte gezeigt. werden müsse; gehe es nicht, nun, dann werde sich der vertrat, Herrn Hoffmann fragte, ob er fiangelung bahnen, bei deren Besteigung ihm von seinen Anhängern Er hat nicht Angst vor dem Volk an den Tag Kampf schon von selbst einstellen. Die fernere Discus- könne, wenn dies nicht der Fall sei, werde liger B ein dreimaliges Hoch gebracht wurde. Noch aber war gelegt: wo jene andern feig und undemokratiffion, an welcher sich hauptsächlich Anhänger Schweiger's sprechen lassen. Da wir dies willkürliche Bedlungen der dritte Ruf nicht verhallt, da erschallte schon der handelten, hat er sich männlich und demokratisch betheiligten, drehte sich theils um den Jacoby'schen Vor als zulässig anerkennen wollten, meil Her Nach Gegenruf: ,, Dr. Schweizer lebe hoch!" und weil in dem Gewirr der Stimmen der Namen des letztgenannten gezeigt. Und dies um so mehr, als jene Fort- ter Distuffton wurde folgende bon peach Schluß aus dem nächsten Nachbardorſe iſt, ſo entſtas Gesich Herrn Hasenclever darüber. Endlich sah sich der Vorsitzende die V nicht überall deutlich verstanden zu sein schien, wurde schritsabgeordneten, die eine allgemeine Volksver eingebrachte Resolution angenommen:„ Die Versamu Versammlung zu schließen, doch werden wir dieser Ruf für den Präsidenten des Algemeinen sammlung berufen hatten, nicht einmal einen Vor- lung erklärt nach dem Vortrage des Herrn Dr. Jacoby: eine andere abhalten. Hoffmann wird zu Major deutschen Arbeitervereins" noch einmal ausgebracht und wand haben konnten, auszureißen, sobald sie nicht die daß derselbe zwar manche socialistischen Wahrheiten in fluß eine Legitimation mitbringen und spielzungs mit dreifachen Hoch begleitet. Majorität hatten; während man am Donnerstag sich aufgenommen hat, bedauert aber zugleich, daß er sieht hier wieder, wie human die Polizei Da be Was nun die Jacoby'sche Rete selbst betrifft, Abend sich wenigstens hinter der, freilich unbe- auf halbem Wege stehen geblieben ist." fährt. Mit social- demokratischem Gruß unität nic so werden wir dieselbe in nächster Nummer ganz gründeten, Behauptung hätte verkriechen können, es Ernst Siebmelzung * Durch die Zeitungen läuft folgend Dagege oder dem größten Theile nach ihrem von der ,, 3ufeien viele Nichtwähler vorhanden. Manche haben Stettin : nmig: funft" gebrachten Wortlaute nach wiedergeben. Für sich in der That hinter diesem Vorwand verheute sei nur der den Inhalt der Rede zusammen- frochen Herr Jacoby hat es nicht gethan. Es ,, Der Agitator Armborst war vor ein Die Ve Nachts mit mehreren jungen Leuten in anzuftret Frankfurter Zeitungen ganz ruhig berichten, die Recale in einen Wortwechsel gerathen, der air Sorge Herren Jacoby und Range hätten am 20. ds. demnächst in einen thätlichen Conflitt ausart Bu der im Gesellschaftshause zu ihren Wählern gesprochen; chem Armborst einen Dolch zog und damit mir beu der Inhalt der Neden wird kurz angegeben, aber feines Gegners zerfetzte. Armborst stand de von uns ist mit keiner Sylbe die Nede. b. M. unter der Anklage der Verübung g Und dabei hat Herr Runge, da er vorzog, aus und des Tragens, verbotener" Waffen vor Den 1. zureißen, gar nicht gesprochen. Erklärung dieses richter, wurde aber freigesprochen, weil ihm die Bo Curiosums: Der Bericht ist an die Frankfurter Unfug" nicht nachgewiesen werden konnte, atute fof ter definirte, ein in einer Scheide getrage Hart Blätter abgegangen, bevor die Versammlung feine verborgene ,, Waffe". Der Polizeiannatona), stattgefunden hatte. So fabricirt man Be- gegen Armborst eine neue Anklage wegen neralver richte für die Presse. von Waffen gegen Wehrlose" zu begründen behalten Im Ganzen war die Haltung der VersammEin weiteres Curiosum ist, daß, als Schweißer Wir zweif lu keinen Augenblick daran, Siegr lung eine friedliche und während des größten in das Gebäude eintreten wollte, in großer Auf- Anklage gleichfalls fallen wird, denn Armblen den Theils der Jacoby'schen Rede entschieden regung ein Judenjüngling zu ihm heraneilte und jener Gelegenheit keineswegs Waffen gegen Gener ihm warnend zurief: Gehen Sie nicht hinein; braucht, sondern ei hat blos durch ziehen nelzung ruhige." es sind lauter Social Demokraten drin; wie kann eine mit Todtschlägern bewaffnete Bande zu Einer gehen zu so eine Versammlung!" Ungezeigt der spätere gewaltthätige Ueberfall geg Wie gerechtfertigt diese Handlungsweise aber te. heuere Heiterkeit der Umstehenden. losen Armborst. * Aus Frankfurt a. M., 20. Janudem solch Nachstehendes zur Veröffentlichung zu: Bräu währtes Parteimitglied, Delegirter bei umung i versammlungen des Vereins und des Verbandsstatut Schneider( Schneider) aus Frankfurt a versamm Die Ve Die Ver
Faffen wir das Gesagte in Kürze zusammen!
faffende Schluß derselben, wie folgt, mitgetheilt: ist wahr: er ist nur seiner Pflicht nachgekommen; aber wo die Führer anderer Parteien nicht einmal der einfachsten Pflichterfüllung gegen das Bolt nachkommen, erscheint selbst diese einfache Pflicht erfüllung als anerkennenswerthes Verdienst.
Das Lohnarbeitssystem entspricht den Forderungen der Gerechtigkeit und Humanität ebenso wenig, wie die Sklaverei und Leibeigenschaft früherer Zeiten. Wie Sklaverei und Leibeigenschaft, so war einst die Lohnarbeit ein Kulturfortschritt, aus dem der Gesellschaft unlengbare Vortheile erwachsen sind.
Bei der socialen Frage der Gegenwart handelt es sich darum, das Lohnsystem zu beseitigen, ohne die Vortheile des auf gemeinsamer Arbeit beruhenden Großbe
triebs einzubüßen.
Hierzu giebt es nur ein Mittel: Das System der freien Genossenschafts- Arbeit( Kooperativ- System). Die Gegenwart ist eine Zeit des Uebergangs von dem Lohnſyſtem( capitalistische Produktionsweise) zu dem genoffen.
schaftlichen Arbeitssystem.
Damit der Uebergang in möglichst friedlicher Weise erfolge, müssen Arbeiter, Arbeitgeber und der Staat zusammenwirken:
Sache der Arbeiter ist es, vereint dem Drucke der Capitalherrschaft Widerstand zu leisten, sowie durch Bil dung sich zur inneren und äußeren Selbstständigkeit zu
erheben.
Sache der Arbeitgeber ist's, mit menschenfreundlichem Sinne der Arbeiter sich anzunehmen, insbesondere ihnen Antheil am Geschäftsertrage zu gewähren.
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Der Staat endlich hat durch Förderung der Vereinsthätigkeit, Festsetzung eines Normalarbeitstages und unentgeltlichen Unterricht die Bildungsbestrebungen der Arbeiter zu unterstützen. Ihm liegt zugleich die Pflicht ob, durch Reform des Bank- und Geldwesens wie durch Gewährung von Staatsfredit der genossenschaftlichen Produktionsweise im Großen und Ganzen Borschub au Da eine derartige Hülfe nur allein vom freien Staate zu erwarten sieht, so ist es klar, daß Arbeiter und Arbeiterfreunde vor Allem die staatliche Freiheit zu erkämpfen haben.
leisten.
Politische und sociale Freiheit Freiheit des Bür
gers ohne Aufopferung der Mehrzahl der Menschen als
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So der Schluß der Jacoby'schen Rede.
Der Aerger der Gegner zeigt sich natürlich abermals darin, daß die Arbeiter nach Weise der Volkspartei, wenn auch nicht gerade wieder als ,, Brüllaffen" u. dgl., doch wenigstens als Pöbel u. s. w. verschrieen werden. Die Beff. 3tg." schreibt:
Daß aber wirklich während der langen Rede im Ganzen Ruhe gehalten wurde, sei aus dem Beug iß eines ganz unparteiischen Blattes, der Staatsb.- 3tg.", und aus dem Zeugniß des Or gans Jacoby's selbst, der Zukunft", nachgewiesen. Ersteres Blatt bemerft:
Die Zukunft" bemerkt:
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Die Versammlung hörte mit anerkennens- werther Ruhe zu, erst im letzten Drittel der Nede erhoben sich, da der Redner am Rande des Saales unverständlich war, Schlußrufe, die in dessen durch die Glocke des Präsidenten regelmäßig gebändigt wurden."
Der gegenüber fönnen wir die unwahrheiten der Boff. 3tg." und anderer Blätter auf sich beruhen lassen.
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Dieselbe schreibt:
Ein solches Curiosum besteht darin, daß die
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Wir schließen für heute mit der Bemer arg: Die Partei war wiederum in Berlin zu rechter Beit am Platz; sie wird es auch in Zukunft immer sein
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zur Vermeidung von Mißverständnissen. rend feiner Thätigkeit in Berlin von der Es ist vorauszusehen, daß die Presse in Anknüpfung fallen worden und liegt immer noch dor, Wir haben bei dieser Gelegenheit einen Irr an die Versammlung im Gesellschaftshaus erneut über Wohl haben sich bereits einige Freunde zusammen: thum der Zukunft" fernzuhalten. und ihm einiges Geld geschickt, allein es re Beeinträchtigung des Versammlungsrechtes jammern Dieselbe stellt eine Aeußerung Schweizer's so dar, als habe der fünftigen Blödsinn in dieser Beziehung sei ein- für Wir richten daher vor allem an seine Manibes ausz wird. Gegenüber dem vergangenen und etwaigen zu- Arzt, Medizin, Pflege u. s. w., und auchen und s äsidiums die Fahrt zweiter Klasse in seine Heimath selbe Jacoby vorgeworfen, daß dieser eine Aus- allemal Folgendes erklärt: Mit bi die Mitglieder der Schneidergewerkschaft so yade. Cine solche Aeußerung wäre von Schweizer allgemeine Wählerversammlungen u. dergl. berus, mit social- demokratischem Gruß führung den Werken von Karl Marx entnommen Wenn man allgemeine Volksversammlungen, liche Parteigenossen die Bitte, ihr Scharflegende A Organ der Gipfel des Blödsinns gewesen. Schweizer hat furz, Versammlungen, zu denen jeder Berechtigte Peter Schneider, Bevel Es beg und selbst dies nur beiläufig dem Vortra ohne Unterschied der Parteifarbe ersch inen Zu Vorstehendem bemerken wir, daßatut des genden vorgeworfen, daß er eine wichtige Aus- fann, so hat man zu gewärtigen, daß in allen des Soc.- Dem." zur Entgegennahme von reins. führung von Mary entnommen habe, ohne diesen Fällen, wo es uns gut scheint, auch unsere Partei bereit ist, und machen noch darauf aufme § 1 be nennen. Die desfallfige Aeßerung Schweizers am Blaze ist. Man hat in solchen Versammlun- höchste Eile Noth thut. lautete nach der stenographischen Aufzeichnung eines gen nach allgemeinem parlamentarischem und de- daher ihre Gaben für Jof. Schneider bal: Die Parteige Lohnarbeiter, das ist die Aufgabe unseres JahrW. Grüwel, Gitschinerstr. 17, in Berlin ung: hunderts. Die Errungenschaften der Blut- und Eisen- der anwesenden Reporters wie folgt: mokratischem Gebrauch den Vorsitzenden( das Bu§ 1. D Es hat mich auf's Aeußerste gefreut, Herrn Jacoby reau) durch die Mehrheit der Versammlung wäh politik, der Waffenlärm unserer Tage, das Ringen und utscher Jagen nach Macht und Herrschaft, nach Reichthum und entwickeln zu hören, wie die capitalistische Productions- len zu lassen. Will man keine Social- Demokraten Sinnengenuß es sind nur Wellenkräuselungen auf weise durch Zuſammenhäufen des Proletariats in große haben, so berufe man Versammlungen von bisherigen Vereinsmitglieder Neff und§2 de * Der Vorstand hat in seiner ersten hat sein der Oberfläche des Zeitstromes; in der Tiefe still, Jaduftriecentralpunkte im eigenen Schooße den Feind aber unaufhaltsam schreitet vor die Erkenntniß der großzuziehen, der revolutionären Idee die Armee zu wer- bestimmter Parteifarbe. Wird z. B. eine München aus dem Verein ausgeschlossen, Natur und des Geistes und mit dieser Erkenntniß das ben genöthigt ist. Hätte nur Herr Jacoby von dem Versammlung der Fortschrittspartei berufen oder zu selbstsüchtigen Zwecken versucht haben, deglassung Bewußtsein der Selbstherrlichkeit des Menschen der großen Denker, dem er diefe tiefe Ausführung entnom find z. B. die Wähler der ,, Volkspartei " einge- bayrische Social- Demokratie zu gründen Schal weltbewegende Gedanke der Freiheit, Gleichheit und men ohne ihn zu nennen, von Karl Marx , noch laden u. s f., so werden wir nicht tommen. Zweck Theile des Allg. deutsch. Arb. Verein dent, s Brüderlichkeit Aller! Mögen aud) Jahre und Jahre weiter gelernt, daß 2c. 2c. jowie weil sie überhaupt mit den„ Ehrliche Absatz 3st hingegen die Einladung allgemein, so wer gehen. In Betreff des Herrn Richter a Ueber den weiteren Verlauf der Versammlung ren wir gelegentlich kommen und uns auch nicht haben die Hamburger Mitglieder mit all Nach t darüber vergehen, erfüllen wird sich das Wort der Schrift, jene frohe Botschaft, die der elektrische Draht lassen wir nun die„ Vossische Zeitung" berichten. durch das das Erforderniß ausgegebener Karten Stimmen die Ausstoßung beantragt, weil, ferenten, als ersten Gruß des freien Amerika zu dem von und dergleichen Firlefanz abhalten lassen. fläger behaupten, Herr Nichter wiederholt II, Br Waffen starrenden Europa herübertrug: An den Vortrag knüpfte sich eine Diskussion, in Denn wir können nicht dulden, daß man in trunkencin Zustand auf die Generträge ge Friede arf Erden und den Menschen ein Wohl welcher Herr Dr. Schweizer, nachdem er den Vorfits Partei- oder gar Cliquen- Versammlungen unter und die von dieser gebilligte Vereinsleitfchloffene gefallen!" an Herrn Hasenclever abgegeben, zuerst das Wort ergreift. Es freue ihn, so fagte er u. A., zu sehen, daß dem falschen Schein allgemeiner Versammlungen berhaupt eine maßloſe, die Sache ich vingt zul nach nud na alle Parteien genöthigt würden ,,, unsere" abhalte. Wir verlangen nur, was recht und de- leit an den Tag legt und Zwietracht fät. fammlu ist zur Vertheidigung aufgefordert worden 3u§. wahrheitsgetrenes Wahrheiten anzuerkennen.( Bravo der Schweizer ( schen motratif, ift: offenes, wab men ist und richte fand wird demnächst zu entscheiden haben. auf 3 Anhänger und andererseits Gelächter und„ Oho" Rufe.) geben. Man weiß jetzt, woran und noch viel mehr, sei von den Mitgliedern der von den besehen will. Was Herr Dr. Jacoby heute hier verkündet habe, das sich darnach, wenn man nicht seinen eigenen SchaLassalle gegründeten Arbeiterpartei schon seit sechs oder fieben Jahren verkündet worden, und wie der Erfolg beDiese zum überwiegenden Theil dem ärgsten weise, habe man es von Seiten der übrigen Parteien Generalversammlung des Allgchs erste Janhagel angehörenden Personen hatten in starker nur vergebens ignorirt. Jetzt sei man nachträglich ge-( Für den Allg. deutschen Arbeiter- Verein.) Zahl vor der Eröffnung des Saales, welche nach 7 Uhr zwungen, die Wahrheit zu gestehen. Das Gehörte sei Arbeiterschaftsverbandet bes stattfand, vor demselben Poflo gefaßt und umlagerten im Wesentlichen richtig; ellein man hätte das ebenso gut an die Mitglieder des Allg. deutsch . Arbeitergleich nach ihrem Eintritt Schulter an Schulter das auch vor 6 Jahren sagen können. Die reaktionäre, die Zweiter Tag. Während Podium, auf welchem sich das Büreau bilden sollte, so Fortschritts und die Volkspartei liebäugele nur mit den Ihren Verpflichtungen für den Monat December Berlin , 13 ahlung t daß ein Hinaufkommen nur mit großer Mühe zu er- Arbeitern, weil Letztere jetzt selbst auf den Kampfplatz gegen die Hauptkasse sind nachgekommen: Präsident v. Schweizer eröffne antragt, möglichen war. Nachdem Schweitzer zum Prä- getreten seien Bottrop , Bielefeld , Bremen , Bernburg , Bürgel, um 10 Uhr. Nach Berlesung und sen jäl Seitens jener Parteien werde nur gefidium gelangt war, verließen die Herren Langerhaus, sucht, die Arbeiter zu zersplittern, indem man scheinbar Brandenburg , Bayenthal , Celle , Caffel, Clausthal, Die- des Protokolls der letzten Sigung wi ffion." Runge und der größte Theil der anderen Herren des deren Grundsätze annehme, sie aber wirklich nur halb tesheim, Düsseldorf , Duisburg , Essen, Elberfeld , Ernsbatte über die Frage fortgesetzt, ob träge a Wahlvorstandes den Saal, so daß sich die Rednerbühne fast annehme. Herr Dr. Jacoby bleibe auf haibem Wege dorf, Frankfurt a. D., Großen- Aspe, Griesheim , ausschließlich in de: Gewalt der Anhänger Schweitzer's stehen, und dies sei das Schlimmste in allen Dingen, das Görlik, Gießen , Sausen, Hanau , Hannover , Herzberg , fassung in der Verschmelzungs. Bei§ befand incl. Hasenclever's, welcher die Versammlung Allerschlimmste in revolutionären Dingen, wo die ganze Harburg , Halberstadt , Heddernheim , Herford , Hamburg , be it eine einfache oder eine 2/3 Majreichung Schallmeyer( Hamburg ) ist der rch den leitete, weun Schweitzer sprach. Betäubendes, sich zum Kraft eingesetzt werden müsse. Die Produktivassociationen Heusenstamm , Iyehoe, Kiel , Kammerförster- Höh bei Schluß der Rede Jacoby's steigerndes„ Schluß"-Rufen, sollen nur den Uebergang vom heutigen Gesellschaftszu- pückeswagen, Lorenzhaus, Lübeck , Mülheim a. M., wenn man die Nothwendigkeit einer ragraph mit vielen höhnischen und beschimpfenden Bemerkungen stand zum fünftigen anbahnen, sie seien nur ein Mittel, Münden , Neu- Lübtau, Nowaweß, Nen- Jenburg, Nevi als erforderlich erachte, nach§ 20 Sieg begleitet, nebst drohender Haltung in Wort und um zu ihm zu gelangen, aber nicht er selbst, wie Dr. ges, Neumünster , Naumburg , Nippes, Obertshausen , 13 der„ Anwesenden", d. h. 23 der g: Gebehrde des Pöbels, welcher ausschließlich, die ganze Jacoby zu glauben scheine oder vorgeben wolle. Im Didesloe, Ottensen , Offenbach a. M., Osterode , Pausa, Köpfe, den Ausschlag geben müßten; v Innerha Mitte des Saales, hart aneinander gedrängt, einnahm. fünftigen Geſellſchaftszusta de, wie ihn die Socialisten Binneberg, Reichenbach, Sangershausen , Stuttgart , aber eine Urabstimmung, so könnten die Bestä Sichtbare Signale wurden von verschiedenen Stellen ge- anstreben, habe man es nicht mit einer Reihe Wandsbed, Wüsteziersdorf. geben, wonach gewisse Demonstrationen, als Schlußrufe, einander Concurrenz machender und nenerdings zur Bil Theilweise sind ihren Verpflichtungen für Monat Mitglieder stimmberechtigt sein, welche sorgan a Hoch's auf Schweizer 2c. geregelt wurden. Hinausge- dung von Privatkapital führender sogenannter„ freier" December nachgekommen: pflichtungen pünktlich nachgekommen si Rapel worfen wurden einige Personen, welche dazu aufforder Productiv Associationen zu thun, sondern der ganze Staat Dresden , Iserlohn , Lauterberg . bei würde sich unbedingt die nöthige fagt, fo ten, daß die eigentlichen Wähler des 2. Wahlkreises, im bilde gleichsam nur eine einzige Productiv Association Heidelberg hat für Monat November eine entschul- für die Verschmelzung herausstellen. V Hinblick auf die unberechtigten Eindringlinge, den Saal der organisirten Arbeit. Dies könne nicht, wie Herr digende Abrechnung eingesandt. Grüneberg( München ) fürchtet n Die B verlassen möchten Dr. Jacoby glaube oder empjehle, durch das einträch Die ſpecialiſirte Aufstellung der Geldeinsendungen, 3wiespalt im Allg. deutsch . Arb.- Betrag. Alles unwahr! Niemals hat sich die Disciplin tige Zusammenwirken von Staat, Kapitalift and welche an mich bis zum 15. December 1869 gelangt den Gewerkschaften, wenn man jojo Der N der Partei glänzender gezeigt, als darin, daß die Arbeiter erreicht werden. Der Staat müsse erst sind, wird innerhalb weniger Tage den einzelnen Beschmelzung dekretiren wolle, er wünsrer" ein faft zweistündige Rede Jacoby's trotz der un im Besitze der Arbeiter, oder mit anderen Worten, vollmächtigten zugesandt werden. zureichenden Stimme desselben in dem dicht die Arbeiter müßten erst im Besitze der Herrschaft Ich fordere nunmehr aber die Bevollmächtigten und mal kleine Anfänge und Vorbereitunghmlung über den Staat sein, wenn gefüllten Saal im Ganzen ruhig zu Ende gehört für sie thun solle. In diesen Besitz aber werde sich die thun; mit Beröffentlichung der Säumigen werde ich aus den Bereinigunge beschluß. der Staat Etwas Beitragsammler ernstlich auf, ihre Pflicht vollständig zu bis zur nächsten Generalversammlung Herr Jacoby mußte bedenken, daß wenn man schaftsklassen setzen können. Arbeiterklasse niemals im Einklang mit anderen Gesell- dem Grunde noch warten, weil durch die Generalver- v. Mizel( Berlin ) beantragt: Der Gegensatz zwischen fammlung den Mitgliedern große Kosten erwachsen sind, Die Generalversammlung möge beschlich
wurde.
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