tergeber nicht nachgewiesen werden kann, daß er| art auszugraben, worauf ein gegenseitiges Morden und Verwüsten art auszugraben, worauf ein gegenseitiges Morden und Verwüsten| Erträgnissen der Arbeit und den Segnungen des Lebens vorent­das Verbrechen, resp. die Strafbarkeit der betr. beginnt, das schließlich mit einer Unterwerfung der in der ver hält. Und die Grenze des öffentlichen, kommunistischen Stelle verstanden, resp. daß er sich darüber geschwindenden Minderzahl befindlichen Rothhäute und mit einem Eigenthums soll sein, wo dasselbe irgend ein gerechtfertigtes Pri­äußert har! Die Genossen mögen das wohl beachten und sich neuen, ewigen Vertrag" endet, der natürlich eben so wenig ge= vatintereffe zerstören würve. Man fragt uns: Wie wollt Ihr beim Bezug unseres neuerstandenen Parteiorgans, Sozialdemokrat" halten wird, als die früheren. halten wird, als die früheren. Leider gehen nur, wie fast stets diese bedrückenden Privatmonopole in das Allgemein- Eigenthum darauf einrichten!- in unserer vortrefflich organisirten heutigen Gesellschaft, die Schul- überführen? Wir antworten, indem wir die Eisenbahnen als bigen größtentheils straflos aus, ja heimsen großen Gewinn von Beispiel anführen: Die Bonds der Eisenbahnen repräsentiren ihren Schandthaten ein, während Unschuldige an Leib und Hut den Werth derselben. Die Zahlung der Bonds fann von der schwere Verluste erleiden. Auf diese Weise haben die Vereinigten schwere Verluste erleiden. Auf diese Weise haben die Vereinigten Regierung garantirt werden, fällig zu einer Zeit, da es der letz­Staaten seit der Unabhängigkeitserklärung bis Mitte dieses Jahres teren passen wird. Inzwischen sollen die Bahnen zum Nußen nicht weniger als 724 Millionen für das Indianerdepartement des ganzen Volkes betrieben werden. Das Prinzip, Privateigen­weggeworfen, ohne irgend einen dauernden Nutzen für das Land thum für den Nußen des allgemeinen Besten in Besiz zu neh und die Zivilisation zu erzielen. Daß auch der jetzige Krieg nur mehnen, ist längst etablirt. Als die Eisenbahnen gebaut wieder durch die schlechte Indianerpolitik der Regierung und die wurden, wurde jedes Stück Privateigenthum, dessen sie bedurften, Schlechtigkeit und Unfähigkeit der Agenten verursacht wurde, einer Abschätzung unterworfen und genommen, weil die Eisen­ist jetzt allgemein anerkannt. Die vertragsmäßigen Lieferungen bahnen für die öffentliche Wohlfahrt als nothwendig betrachtet an die Utahs waren nur zum vierten Theile eingetroffen, und der wurden. Da wir jetzt finden, daß die Eisenbahnen in der Hand Agent Meeker, ein ehrlicher, aber eigensinniger Mann, bestand von Privaten ihren Zwed nicht vollständig erfüllen, müssen wir auf dem Umpflügen eines Stückes Land, welches den Indianern Mittel ergreifen, um dieses Ziel zum Nußen des ganzen Volkes als Privateigenthum zugesichert war. trotz deren Widerspruchs. zu erreichen. Es ist unnöthig, daß ich zu den Uebergangsfor­Jeßt, da die Indianer auf den Kriegspfad gedrängt sind, schreien derungen unserer Plattform( Programm) Erläuterungen hinzufüge. der Gouverneur und ein Theil der Bevölkerung von Colorado Sie sprechen für sich selbst. Lassen Sie mich zum Schluß noch um Entfernung der Indianer aus diesem Staat oder ihre Aus- sagen, daß es allgemein bekannt ist, wie ich jeder Anwen rottung". Denn die Rothhäute werden hier zu Lande nicht als dung physischer Gewalt zur Erreichung unserer Menschen, sondern als eine Art zweibeiniger Raubthiere ange- Biele abgeneigt bin und alle solche Rebensarten, sehen. Es zeigen sich eben hier wie allenthalben die Konsequenzen wie: Brod oder Blut" oder Ballot oder Bullet" der auf die Beherrschung des Menschen durch den Menschen ba-( Stimmzettel oder Kugel) verwerfe; und mein Name an der sirten Erziehung, Staats- und Gesellschaftsorganisation, und es Spize unseres Tickets ist, so hoffe ich, eine genügende Garantie wird auch hier gleichwie in andern Dingen nicht eher Wandel für die vernünftigen und friedlichen Absichten, welche geschaffen werden, bis nicht die hehren, wahrhaft menschlichen die Sozialistische Arbeiterpartei leiten." Grundsäße des Sozialismus gesiegt haben und herrschen werden. Für die armen Rothhäute dürfte es dann freilich zu spät sein; denn ihre Hinmordung wird bald vollendet sein.

Daß die Angeklagten durch dies Erkenntniß, welches eine halbe Stunde später, Abends um 10 Uhr, ihre Haftentlassung zur Folge hatte, in eine frohe Stimmung versetzt wurden, läßt sich denken. Alle, die ich hörte, sprachen übrigens von ihren Ver: theidigern mit der größten Anerkennung, besonders sollen einige geschickt eingefügte Bemerkungen des Dr. Türkheim, wie z. B. die im Reichstag anenipfohlene liberale Handhabung des Gesetzes Seitens der Richter u. f. w., ferner die juristischen Ausführungen des Dr. Brinkmann, sowie eine Anspielung auf die bekannte Geschichte von Friedrich II. bezüglich eines auf ihn verfertigten Pasquills mit der Devise: niedriger hängen" nicht ohne Ein­wirkung geblieben sein. Traurig ist es nur, daß die armen Ge­nossen so schwer geschädigt sind und außerdem im Polizeigefäng­niß von dem borbenannten Kommissär Engelschlim­mer wie die Hunde behandelt wurden, um ihnen theils in dieser Sache, theils gegen völlig unbetheiligte Personen Geständnisse abzupressen. Fast sämmtliche Genossen hat der in­fame Scherge mit: Gauner", verlogene Kerle"," Betrüger", " Lumpen", u. s. w. titulirt; zweien Leuten einen ganzen Tag Nahrung und Wasser entzogen; einen gegen den Ofen gerannt und ihm den Rock mitten auseinander gerissen; einen wie einen Einbrecher oder Raubmörder zwangsweise photo: graphiren lassen; einem andern die Knöpfe ausgerissen u. s. w. und das Alles an Leuten, die lediglich politischer Vergehen an­geklagt waren und in ihrem Leben mit Polizei und Gericht nie in Berührung gekommen sind, trotzdem einige schon über 50 Jahre alt find. Selbstverständlich wird Alles gethan werden, um diesen Ausbund von Willkür und Brutalität zur Verantwor tung zu ziehen*).

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Nun zum Schluß, den wie überall die 3 e che bildet. Die drei inkriminirten Zeitungen Provinzialkorrespondenz"," Staats­anzeiger" und" Volksfreund" werben in runder Summe auf ca. 1000 m. zu stehen kommen, ohne den Verlust der einzelnen Betheiligten soviel haben die Verfolgungen von Polizei und Staatsanwalt doch erzielt. Die Summe wird aber gedeckt werden und wird bestimmt auch noch so viel übrig bleiben, um den fa­mosen Erzengel " einen Schritt weiter zur Stätte der gefallenen Engel" zu schieben. Möchte der gute Mann doch mehr auf die Einbrecher Acht geben bei den 5 Feldzügen, die er bis jetzt bei den 5 Feldzügen, die er bis jetzt gegen die Sozialdemokraten unternommen hat, ist er noch stets elendiglich hineingefallen.

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Die hiesigen Abonnenten des Sozialdemokrat" mögen sich aber darauf richten, am besten jeder für sich zu abonniren oder falls ihnen dies zu schwer fällt, einen ganz sicheren und zuverlässigen Parteigenossen zum Lese- Compagnon zu wäh­len; denn die Post hat bereits wiederholt geöffnet gewesene Briefe, die den Sozialdemokrat" enthielten, abgeliefert! Vorsicht ist daher vor allen Dingen geboten.

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Hans Großknecht.

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H. D. New- York , 26. Oktober. Vor allem lassen Sie mich zu Beginn meiner Briefe der wackeren deutschen Sozial: demokratie Glück wünschen zu dem erfreulichen Schritt, den sie gethan, indem sie sich im Sozialdemokrat" wieder eine stets zu Schutz und Trut bereite Vertretung in der Presse geschaffen hat, eine Leuchte in der Finsterniß für die unserer Fahne Folgenden und eine gewaltige Brandfacel für die Gegner. Möge der " Sozialdemokrat" seinem bewährten Vorfahrer Vorwärts" stets ein getreuer Nachfolger sein wie in Eifer und Prinzipien treue, so im Erfolg! Doch darum brauchen wir ja nicht besorgt zu sein; kennen wir doch unsere Mutter- und Musterbewegung in Deutschland hinreicheno, um zu wissen, daß sie, ehe sie etwas beginnt, erst vorsichtig erwägt und was sie beginnt, auch erfolg reich zu Ende zu führen weiß. Also Glück auf! Und wir jenseits des großen Baches, Fleisch vom Fleisch des deutschen Sozialismus, werden dem Marsch des Sozialdemokrat" mit nicht weniger Aufmerksamkeit und Sympathie folgen, als die deutschen Genossen dessen seien Sie versichert!

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Von hoher Politik", die drüben eine so große Rolle spielt, von diplomatischen Stänkereien, Haupt- und Staatsaktionen hoher Personen", Kriegen u. dgl., ist bekanntlich hier meist wenig zu erzählen, da uns unsere staatliche Verfassung und natürliche Lage vor einem Uebermaß solcher Annehmlichkeiten bewahren. Aber ganz frei von solchen Dingen find wir deshalb doch nicht. So haben wir z. B. jetzt wieder einmal einen fröhlichen Indianer: trieg. Wenn man unserer Regierung und unserer Bourgeoisie beider Parteien glauben wollte, so wären an diesen sich alle paar

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Jahre wiederholenden und auf die barbarischeste Weise geführten Kriegen lediglich die Judianer schuld, während die Amerikaner kein Vorwurf, als höchstens der zu großer Milde gegen die un­zivilifirbaren Wilden" träfe. Und doch verhält sich die Sache gerade umgekehrt. Die Rothhäute haben sich als sehr wohl zivilifirbar gezeigt. In dem benachbarten britischen Kanada hört man so gut wie niemals von Indianerexzessen, geschweige denn von regelrechten Kriegen. Das kommt abe daher, weil die Ka­ nadier die Urbewohner ihres Landes nicht zu bedrücken und aus­zurotten, sondern zu zibilisiren suchen und weil sie ihre mit den Indianern abgeschlossenen Verträge ehrlich halten. Bei uns hier zu Lande aber geschieht das Gegentheil. Die Regierung weist den Indianern ihre Reservationen an und verpflichtet sich zu Lie­ferungen gewisser, den industrielosen Rothhäuten nöthigen Pro: dukte. Diese letzteren aber werden den Indianern von schuftigen, gewinnsüchtigen Regierungsagenten nur zum kleinsten und schlech testen Theil geliefert, und sind die Indianer auch sonst den will türlichen Bebrüdungen und Ausbeutungen dieser Agenten wehr los preisgegeben. Und wenden sich die Stämme dann beschwerde führend an die Regierung, so erhalten sie von dieser, in der Spießgesellen und am Gewinn Betheiligte der Indianeragenten fitzen , eben so wenig Recht, wie wenn sie von vordringenden An. fieblern in ihren Reservationen beunruhigt und aus ihnen ver­trieben werden. Da bleibt denn natürlich den von allen Seiten

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Aber auch mit wichtigen Handlungen hoher" Personagen ganz im europäischen Stil können wir für diesmal, Dant dem Erpräsidenten Grant und seinen Anhängern, aufwarten. Nachdem dieser Grant gleich einem Gottesgnadenherrscher der alten Welt eine Reise( auf wenigstens Halbpart Staatskosten) durch die Welt gemacht und sich überall hat bewundern und fetiren lassen, haben ihm seine Anhänger von der Bourgeoisie bei seiner jüngsten Ankunft in Amerika einen feierlichen Empfang bereitet, nicht wie wenn er ein Bürger der Republik , sondern ein monarchischer Herrscher, nicht als wenn er ein mehr als anrüchiger Politiker, sondern als ob er der lauterſte und verehrungswürdigste Mensch unter der Sonne wäre. Und doch ist Ulisses Grant der= selve Mann, dessen forrupte Ringwirthschaft lange Zeit keine ein­zige große republikanische Zeitung zur Vertheidigerin finden konnte, der durch seine Saufkameraden und Diebsgesellen die armen Neger, welche als Unionssoldaten gedient hatten und dazu beredet worden waren, 5 Millionen Dollars in die Freedmans Bant einzulegen, um einen großen Theil dieser Summe bestehlen ließ. Es ist derselbe Grant, der den Millionendieb Robeson zum Flottensekretär, den Whiskeyring zu intimen Freunden hatte, der in die Südstaaten jene Schnappsädler schickte, um auf Rechnung dieser Staaten riesige Schulden zu machen und unter dem Schutze der Bajonnette und Negerstimmen den Erlös dieser Schuldscheine zu stehlen. Es ist derselbe Grant, unter dessen Verwaltung bas Bundesobergericht um käufliche Richter bereichert wurde, der Pacific Eisenbahnring das Volk um 200 Millionen Dollars be gaunerte und die Hauptleute im Kongreß der Bestechlichkeit über­führt wurden, der Armeering, der Flotteuring, der Indianerring ungestraft die Nation bestahlen und Flotte, Heer und Indianer­dienst herunterbrachten. Es ist derselbe Grant, unter welchem die Nation ihrer Ehre in den Augen der Welt verlustig ging, weil die meisten Gesandten, welche er ins Ausland schickte, uns Schande machten, weil er durch seinen Bundesanwalt seine Freunde vor gerichtlicher Verurtheilung schützte oder die Verur theilten begnadigte, mochten sie die Nation auch noch so sehr bestohlen haben, und weil er sich im Privatleben gerne mit den nichtsnußigsten Gesellen umgab.

Und dieses Subjekt will jetzt ein Theil unserer unbeschreiblich forrupten Bourgeoisie ein drittes Mal zum Präsidenten der Re publik machen, weil er das beste Werkzeug für ihre Zwecke: die raffinirteste Ausbeutung und Bestehlung des amerikanischen Volkes ist! Freilich arbeitet gegen dies saubere Projekt nicht nur die andere große Wourgeoispartei unseres Landes( die de­mokratische") natürlich aber nur, um einen nicht viel oder gar nichts bessern der Ihrigen auf den Präsidentenstuhl zu sehen und sich den Raub zu sichern; sondern auch in Grant's eigener Partei( der republikanischen") finden sich viele Leute, die doch anständiger denken und Grants Kandidatur bekämpfen. Ob sie durchbringen, muß freilich noch dahingestellt bleiben. Die So= zialisten bekämpfen natürlich aus sachlichen und prinzipiellen Gründen sowohl Grant als seine Bourgeoisnebenbuhler. Und zur Proklamirung ihres Standpunktes und zur Zählung ihrer Stimmen und Schäßung ihrer Kräfte hat unsere Partei diesmal einen eigenen Kandidaten aufgestellt vorläufig na­türlich noch ohne Aussicht auf ein Durchbringen desselben. In dessen wird sich das mit der Zeit und mit der mit ihr fortschrei tenden Aufklärung schon noch machen und für jetzt wird jeden­falls der agitatorische Zwed unserer Theilnahme an der Wahl erreicht ganz wie bei Euch in Deutschland bei den Wahlen zum Reichstag und den Landtagen!

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Auch an den Wahlen der Einzelstaaten fangen die amerika­ nischen Sozialisten, ganz wie in Deutschland , nur mit mehr Aussicht auf Erfolg, mehr und mehr an sich zu betheiligen. So hatte unsere Partei für die Wahlen zu den hiesigen( New- Yorker) Staats- und Countyämtern ein vollständiges Ticket( Kandidaten­liste) aufgestellt. Als Beweis, wie wir amerikanischen Sozialisten nicht nur prinzipiell, sondern unter ben gegenwärtigen, noch lange nicht genügend entwickelten Verhältnissen auch taktisch mit der deutschen Partei vollkommen übereinstimmen, dient wol mit der Schluß des vom sozialistischen Gouvernementskan­didaten Kaleb Pink veröffentlichten Wahlmanifestes, in welchem es nach einer Auseinandersetzung der sozialistischen Prinzipien also heißt:

,, Es war von jeher eine schwer zu lösende Frage, wo die Linie

gehetzten Indianern schließlich kein anderer Ausweg, als die Kriegs- zwischen öffentlichem und privatem Eigenthum zu ziehen sei. Un­

*) Wir bezweifeln sehr, daß das viel nüßen wird, denn auf die Bei­hilfe solcher Bursche ist die Reaction ja hauptsächlich angewiesen, da sich zu hren Schergendiensten anständige Leute nicht hergeben. D. Red.

sere Partei schlägt vor, daß diese Linie dort zu ziehen sei, wo das Privatrecht die öffentliche Wohlfahrt untergräbt, indem es einem Theile der Menschheit den ihm schuldigen Theil an den

Diese kluge Sprache seitens der von der Bourgeoispresse stets als Räuber und Mörder verschrienen Sozialisten hat denn auch allgemein den besten Eindruck gemacht und wird bei der rapid fortschreitenden Abwirthschaftung der beiden alten Parteien wol nicht mehr zu lange dauern, bis wir nicht nur Agitations- und Zählresultate, sondern thatsächliche Erfolge zu verzeichnen haben

werden.

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Indem ich mir Weiteres auf meinen nächsten Brief verspare, für heute nur noch Eines. Außer der geseßlosen Gewalt­thätigkeit" wird den Sozialisten kein Vorwurf häufiger gemacht, als der der Vaterlandslosigkeit" und Verachtung und Ignorirung jeder nationalen Zusammengehörigkeit. Nun, soweit diese Dinge schädlich für die Kultur und die Freiheit wirken, sind wir stolz darauf, ihre Gegner zu sein. Daß wir aber nicht die letzten find, wenn es gilt, fie in ihren berechtigten Theilen wahrzunehmen und dafür einzustehn, haben neulich die Genossen verschieden r amerikanischer Städte bewiesen. Bekanntlich hat die Pflege und Erhaltung der Heimat- und Muttersprache stets als Patriotis­mus" im besten Sinne des Wortes gegolten. Nun, in diesem Sinne erweisen sich die deutschen Sozialisten St. Louis' und Chicago's als warme Patrioten. In Chicago , wo das Deutsche angeblich aus Finanznoth" aus den öffentlichen Schulen ver drängt werden soll, steht unser Parteiorgan wader dafür ein. Es ist das ein Kampf gegen das Knownothing- und Mucker­thum, welches die Kostspieligkeit des deutschen Sprachunterrichts zum Vorwand nimmt In der That braucht aber das Deutsche durch­aus teine Mehrkosten zu verursachen, sobald man eine Anzahl tüchtiger deutscher Lehrer als Klassenlehrer anstellt, welche beide Sprachen gleich gut verstehen und sprechen, worauf denn auch unsere Genoffen energiich hinarbeiten. In St. Louis findet ein erbitterter Kampf statt wegen der bevorstehenden Wahl von Mit­gliedern des Erziehungsrathes. Es handelt sich hiebei haupt­sächlich um Verdrängung des Deutschen aus den öffentlichen Schulen. Auch hier tritt unsere Partei lebhaft für die Gleich­berechtigung der Deutschen ein und zwar nicht nur der deutsche, sondern auch der englischsprechende Theil der Genossen. Die Sozialisten wollen eben nicht blos für sich selbst. sondern für alle Menschen Recht und Freiheit- sobald sie nur nicht die Rechte und die Freiheit anderer antasten!

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