Tapezierer Bramer erhielten ihre Ausweisung aus Berlin  ? Warum? Weil es ihnen nicht möglich war, sich mit dem Gedanken vertraut zu machen, keine Gesinnung, keine Gedanken zu haben! Weil sie nicht die Hände in den Schooß legten, sondern thätig an der Organisation des von der Polizei niedergedrückten Proletariats der Metropole theilnahmen. Sich die Augen reibend, frägt der Weißbierspießbürger des Bezirksvereins: Hat denn die Geschichte noch kein Ende? Nein, lieber Spießer; denn Eulen­burg braucht Motive zur Erneuerung des Belagerungszustandes. Während der letzten Reichstagssession war es in der Streusandbüchse ruhig, und um unliebſamen Debatten aus dem Wege zu gehen, fand sich keine die öffentliche Sicherheit   bedrohende Person zum Ausweisen. Vorm jetzt tagenden Landtag braucht man sich aber nicht zu geniren, also treten Eulenburg, Madai u. Comp. wieder in Funktion. Die Polizei weiß zwar sehr sehr wohl, daß sie nie Herr unserer Bewegung und Organi­sation werden kann; sie weist nur aus, um uns pekuniär zu schädigen und dem Spießbürger graulich zu machen. Möge sie so weiter fahren, zehn wir Berliner   sind es zufrieden. Einer wird ausgewiesen treten an seine Stelle und in unsere Reihen. Was unser Verhalten der Polizei gegenüber betrifft, so ist dasselbe ein sehr freund. schaftliches zu nennen. Die Kriminalbeamten mit obligatorischen dumm­dreisten Unteroffiziergesichtern, welche in ihrer Jugend Fohlen hüteten, find gute Bekannte; wir grüßen freundlich, öffnen ihnen Wäsche, Kleider- und Schreibspind, wo sie Pistolen und Dolche, auf Kaisermord dressirt, suchen, trinken ihnen vergnügt zu; wenn sie in unserer Gesellschaft bei Theater, Konzert oder sonstigen Vergnügungen sich bei uns einschmuggeln und mit unseren Bekannten vertraulich werden, fragen wir nach ihrem Befinden und ob sie allein oder mehrere der Herren Beamten zur Stelle sind. Schade, daß sie bei der letzteren Frage es meist vorziehen, schleunigst zu verduften. Man kann ja nicht immer gut sagen, daß Um die Vorgänge in letzter Zeit flar zu stellen, diene Folgendes: Ein Freund bekommt eines Tages Haussuchung, die Herren Beamten verweilen auch nach erfolgter nußloser Durchsuchung in dessen Wohnung, indem sie dieselbe durch ihre bloße Anwesenheit verstänkern, mit dem Bedeuten, er hätte eine Kiste mit verbotenen Flugschriften bereits erhalten oder müsse sie heute noch er­halten.( Der Brief auf der Post ist so heilig als die Bibel auf dem Altar." Postschreiber Stephan.) Zwei Spitzel bleiben nun als Wächter in der Wohnung, drei auf der Straße. Bald fährt der Postwagen vor, eine Kiste wird abgegeben; die drei auf der Straße denken nun, die oben werden sie schon in Empfang nehmen, die oben aber denken, nun, die unten Stehenden werden sie schon auf dem Haus­flur in Empfang nehmen. Es vergeht eine Viertelstunde, Personen gehen im Hause ein und aus plötzlich ist die Kiste verschwunden! Kreuzmilliondonnerwetter Himmelhagelschockschwernoth noch einmal! Fünf Polizisten in und vorm Hause und lassen sich ihre Beute durchgehen: Darauf groß Entsetzen; drei Tage lang sucht man in ungefähr 50 Woh­nungen, Sonntag verhaftet man auf den Straßen, in den Lokalen und Privatwohnungen eine Anzahl Leute des fünften Wahlkreises. Alles um­sonst! Zwanzig Exemplare ist das Ganze, was man einzelnen auf der Straße beim Austragen abjagte. Dies der Lohn für die ihres Gleichen suchende Treibjagd am 6. Juni des Jahres II des Belagerungszustandes im fünften Berliner   Wahlkreis. Ja Nieder mit Thron, Altar und Geldsack!" prangte es der Polizei entgegen und im Geiste sahen sie Molkenmarkt Nr. 1 der Erde gleich, auf dem Rathhausthurm der Metropole aber die rothe Fahne des sozialdemokratischen Staates wehen.

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Am 6. ds. fand die Nachwahl im 5. Reichstagswahlkreis statt, deren Resultat den Genossen bereits bekannt ist. Erst wollte ein Theil von uns demonstrativ sie Worte Freiheit  " oder Most" an der Urne ab­geben, verzichtete over dann darauf, da die Wahl für uns nur zum Zählen wäre, unter dem Belagerungszustand aber die Wahl eine gefälschte ist. Unsere Stellungnahme zur augenblicklichen Lage innerhalb der Partei werden wir in einer Broschüre veröffentlichen, deren Inhalt zuvor den Parteigenoen unterbreitet wird.

Ueber innere Berliner   Angelegenheiten wollen heute nichts berichten es wäre nur Material für die Polizei; aber eins Parteigenossen aller Länder: Unsere Organisation ist fest und keine Polizeigewalt kann sie zerstören! Laßt ausweisen, so viel sie will; dies trägt mit dazu bei, uns die Galle ins Blut zu treiben und uns zu stählen zu dem Sturme, den das Proletariat in nicht allzuferner Zeit gegen seine Tyrannen vornehmen muß. Wenn wir uns auch noch nicht heute unter der Freiheitslinde im Friedrichshain   unter Trommelschtag versammeln, um unseren Unterdrückern das Heft aus den Händen zu winden es schadet nichts. Kommt Zeit, kommt Rath die unausbleibliche Revolution kommt von selbst; wir brauchen sie nicht zu provoziren die Polizeigewalt wird sie veranlassen, früher zu uns herniederzusteigen als wir es ahnen. Der Tag ihres Kom­mens soll uns aber vorbereitet, die Rekruten der Revolution ausgebildet und ihre Kämpferschaaren wohlorganisirt finden! Noch eins, Par­teigenossen aller Länder! Bergesset unsere Ausgewiesenen und deren hier weilende Familien nicht! Vieles haben wir schon gethan, allen Schmerz zu stillen sind wir zu schwach; da müßt ihr uns unter die Arme greifen. Wir lohnen es Euch durch Ausdauer! Unseren ausgewiesenen Freunden insbesondere aber entbieten wir unseren brüderlichen Gruß! Ihr seid mit uns durch die heiligsten Bande ver­bunden; der große Tag der Befreiung wird Euch das wünschen wir in unseren Reihen finden. Es lebe das Proletariat, die Polizei und Revolution! Hetmann.

Dresden  , 20. Juni. Am 12. haben dahier bei Sozialisten aller Berufsarten und Gesellschaftsklassen mehr als 30 Haussuchungen statt­gefunden, mit denen meist schon um 5 Uhr morgens begonnen wurde. Es handelte sich hierbei um Auffindung einer geheimen Flugschriften Niederlage, die jedoch ebensowenig gefunden wurde, als irgend etwas anderes, was der Liebe Müh verlohnt hätte. Ja, die Polizeiliebens­würdigkeit hat sogar noch einen großen Vortheil für uns gehabt. Es ist bekanntlich eine gute Seite des Sozialistengesetzes, daß durch dasselbe ein Läuterungsprozeß bewirkt wird und alle unzuverlässigen, lauen und ver­lumpten Elemente ausgeschieden werden. Auf diese Weise haben wir jetzt auch einen Menschen angebracht, der unserer Partei lange zum Schaden und zur Schande gereichte, ohne daß man seiner hätte loswerden können; wir meinen den bekannten Marktschreier Handelsakademiedirektor"( d. h. Privatschreiblehrer) Oskar Klemich. Dieser Mensch wurde schon vor längerem als ein überaus anrüchiges Subjekt entlarvt, auch schon vor etwa vier Monaten in der Neuen Welt" als Schwindler gebrandmarkt, und hat uns nun den Gefallen gethan, nachdem er von der allgemei­nen Haussuchung allein verschont worden(!), öffentlich zu er­klären, daß er mit unserer Partei schon seit längerem nichts mehr zu schaffen habe. Nur immer fort mit den Lumpen es gibt keinen größeren Gewinn für die Partei!

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München  , Mitte Juni. Viel gäbe es aus unserer Mitte zu berichten, was aber sollen wir herausgreifen? Gegenwärtig beschäftigt München  und seine hohen Lenker die auf des Königs Befehl zu gründende Wittels­ bacher   Stiftung. Von Haus zu Haus wurde mittelst Listen gesammelt, und so Jeder, der sich nicht den Anschein eines Reichsfeindes schlimmster Sorte geben wollte, gezwungen, ein angemessenes freiwilliges" Scherflein zu zeichnen. Aus dieser Wittelsbacher  " Stiftung soll dem Kleingewerbe in Stadt und Land aufgeholfen werden. Wie das gemacht werden soll, wissen die hohen Herrschaften freilich selbst noch nicht, werden es aber schon noch herausklügeln. Ein gewaltiger Apparat hat sich da entfaltet, um die Volksstiftung" in's Leben zu rufen. Etliche Herren Minister und Regierungspräsidenten, ein paar Oberbürgermeister, Banfiers, Großhändler und ein Fabrikant bilden das Landeskomite, mit dem Rechte des Oberkommando's. Dieses Landeskomite schuf Bezirkskomite's", die der betr. Herr Regierungspräsident mit etlichen Auserwählten bildet; diese hinwiederum rufen Lokalkomite's ins Leben, die dem Bauer und Städter begreiflich zu machen haben, daß es sich um eine Wohlthätigkeits­stiftung handle, die auf des Königs Befehl fürs Volk zu gründen sei. Die Reichen des Reiches gehen mit gutem Beispiel voran und aus allen Gauen wird die hochherzige Gabe von 10,000 Mt." von Herrn so und so gemeldet. Alle Bischöfe erließen Hirtenbriefe an ihren Klerus, bezüglich dieser Wittelsbacher   Stiftung. So wird das Volk von allen Seiten ordentlich gefnetet und die Wittelsbacher- Stiftung" wird zum Heile des Bayernvolkes gegründet werden. Zum Heile" blos zu sagen, ist eigentlich zu wenig, denn durch diese Stiftung wird dem Handwerke auf­geholfen. Das Handwerk hat aber einen goldenen Boden; die guten Bayern   haben dann nur nöthig, sich auf diesen goldenen Boden zu stellen; dann sind die goldenen Zeiten auch wieder da. Sie werden also einsehen, daß die Wittelsbacher   Siftung von ungeheurer Bedeutung ist, indem sie vollständig im Stande ist, die soziale Frage zu lösen. Wir

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armen Sozialdemokraten mit unserer Weisheit werden dann das fünfte Rad am Wagen sein und unsere Ueberflüssigkeit fühlend- sprachlos und mit geöffnetem Mund dieß einfache und weittragende Weltwunder anstaunen. Hat uns nicht die Wilhelmsspende" Aehnliches ahnen lassen!? Bis dahin studirt die löbliche Polizeidirektion durch zwei Abgesandte auf der Post die Adressen aller hier ankommenden Briefe, öffnet und liest sie, öffnet und durchstöbert die Packete, Kreuzbandsendungen und derartige Dinge. Jüngst ging hiebei die Adresse eines Kreuzbandes ver­loren. Man mußte erst den Verleger als muthmaßlichen Absender um Aufschluß bitten, wem denn eigentlich die Sendung gehöre. Einem hiesigen Geschäftsmann wollte diese väterliche Fürsorge nicht behagen; er beschwerte sich. Da können wir nichts machen, sprach der aufrichtige Postamts­Ein böses vorstand, Sie sind halt wahrscheinlich ein Sozialdemokrat."

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Leben haben die Kolporteure; sobald einer einem Polizeibeamten in die Hände läuft, durchsucht dieser alle Taschen, Mappen 2c. des Zeitungs­trägers, manchmal nimmt er denselben mit aufs Bureau", und dort wird der arme Mann gründlich durchsucht. Daß hiezu das vollständige Ausziehen des Mannes nöthig ist, der schließlich nackend im Zimmer steht, wird Jedermann einsehen; denn wie leicht könnte etwas von dem vielgesuchten staatsgefährlichen Sozialdemokrat" unter den Armen oder sonstwo versteckt sein! All' diese Szenen, diese Plackereien von Menschen und Spürnasen könnten Sie nun verhindern, wenn Sie der Polizeidirektion mittheilen wollten, wie viele Exemplare Ihres Blattes und wie sie hier­herkommen und wo dieselben schließlich hinkommen. Fortwährend schwirrt dieses tausentfältige Ungethüm der Hochlöblichen um die etwas dicke Nase, und noch nie konnte sie auch nur ein Theilchen davon erhaschen. Sie würden sich einen gewaltigen Stein ins Brett setzen! Levisohn.

Frankreich  .

* Regierung und Opportunismus haben die Zeichen der Zeit wurde doch noch am 10. der Galeerensträfling Trinquet  demonstrativ zum Pariser Gemeinderath gewählt endlich doch nicht mehr unbeachtet lassen können, und die so lange verlangte bollkommene und unbedingte Amnestie ist, von der Regierung vorgelegt, bereits von der Kammer angenommen und wird bald Gesetz, Thatsache sein. Wer freilich bei dieser Ge­legenheit in Lobeshymnen auf die Freiheit und Gerechtigkeit aus­brechen wollte, würde weitaus fehl schießen. Solche Erwägungen, ja selbst die der bloßen Menschlichkeit, haben bei der Entscheidung so gut wie gar keine Rolle gespielt. Es handelt sich lediglich um eine Frage der politischen Berechnung, der politischen und persönlichen Interessen. Die Opportunisten fürchteten und mit Recht, daß ohne Amnestie die nächsten Wahlen sehr drohend ausfallen und ihnen, den Opportunisten, die Herrschaft entrissen werden könnte. Deßhalb durfte man das Volk nicht unter dem Eindruck der Amnestie an die Wahlurne gehen lassen. Es ist ein Verdienst Gambetta's und des berüchtigten Polizei­präfekten Andrieux, diese Beweggründe offen entwickelt und erklärt zu haben, daß die Amnestie gegen die Partei der Kommune, d. h. gegen die Sozialisten gegeben werde, und daß der Kampf gegen sie nun um so energischer werde geführt werden. Das Die unleugbare That­französische Volk wird sich das merken!- sache, daß die Opportunisten und vor allem ihr Häuptling Gambetta   mit der Amnestiebewilligung einen zwar nicht über mäßig schlauen, aber immerhin geschickten Streich ausgeführt haben und dadurch aller Wahrscheinlichkeit nach die Tage ihrer Herrschaft noch ein Kleines weiter fristen werden, diese un lautere Herkunft soll uns die Sache selbst nicht verleiden, und wir begrüßen die Amnestie nicht nur im Namen der Menschlich­keit, sondern auch im Interesse der allmäligen Entwicklung, welche zwar in gewissem Sinne langsamer aber weit sicherer ist und welche ohne die gefallene Entschließung arg gefährdet gewesen wäre. Die ächte Revolution verliert dadurch nichts sie wird ihre Bahn auch so ruhm und segensreich vollenden!

Nordamerika  .

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* Am 9. 6s. tagte in Chicago   eine Arbeiter Konven tion( Kongreß), die von allen Arbeiterorganisationen des Landes: der Greenbackpartei, den nationalen Arbeiterparteien von Massachusetts   und Kalifornien  , den Liberal- Leagues 2c., sowie auch von der sozialistischen   Arbeiterpartei beschickt wird, um sich über ein Zusammengehen bei den bevorstehenden Präsidentschaftswahlen zu einigen. Die sozialistische Partei darf an einer solchen Zu­sammenwirkung selbstverständlich nur dann theilnehmen, wenn einerseits die aufzustellende Platform( Programm) keine Prinzip: verletzung von ihnen fordert, und anderseits die aufzustellenden Kandidaten durch ihre politischen und moralischen Eigenschaften ein Eintreten für sie ermöglichen. Die Hoffnung auf eine Eini­gung ist unter solchen Umständen freilich nicht allzu groß; allein durd kluges, zugleich mit Festigkeit gepaartes Operiren scheinen immerhin Vortheile erzielbar.

Sprechsaal.

Geehrte Redaktion!

Aus der Nr. 23 des Sozialdemokrat" ersehe ich, daß Most in London  leugnet, von Gen. Höchberg   bei seiner( Most's) Freilassung aus dem Gefängniß Geld zur Reise empfangen zu haben. Als indirekt bei der Sache Betheiligten erlauben Sie mir wohl auch ein paar Worte.

Als Moſt aus Berlin   abreiſen mußte, kam er nach hier und nachdem

er aus seiner fieberhaften Aufregung, in welcher er sich vom ersten Tage seines Hierseins an befand, etwas herausgekommen war, setzte er sich mit

mir, dem Vorstandsmitgliede der Allgemeinen deutschen' Assoziationsbuch

druckerei, betreffs seines Guthabens auseinander. Bei dieser Gelegenheit nun geschah ausdrücklich, sowohl von Most selbst, als auch in einem Briefe, den Genosse B- r( an welchen die Anweisung Höchberg's zur Auszahlung des Reisegeldes erfolgt war) an Most nach hier sandte, des von Höchberg   gegebenen Geldes Erwähnung. Wenn Wost heute nichts mehr davon wissen will, so ist das bei seinem schwachen Gedächt

niß nicht zu verwundern. Weiß er doch auch nichts mehr davon, daß

er gelegentlich seines Hierseins einen Brief an Bracke aufsetzte, in wel­chem er sich zur Annahme der Redaktion eines farb­losen" Blattes erbot, und daß das Absenden dieses Briefes nur unterblieb, weil man mittlerweile erfuhr, daß die Polizei Most suche. Um Most's Verhalten begreiflich zu finden, muß man dieses sein schwaches Gedächtniß" eben überhaupt immer im Auge behalten; denn braucht hinwegzuhelfen, die

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ihm jouſt doch wohl manches Mal aufzeigen möchten, wenn, er etwas

zurückdenkt und sein heutiges Verhalten mit früher vergleicht. Herr Most

geht eben nicht blos in der Politit, sondern auch in der Doral feine

eigenen Wege und können ihn nur Diejenigen ernst nehmen, die ihn nicht näher kennen. Mit sozialdemokratischem Gruß! Hamburg  , 14. Juni 1880.

J. Auer.

Briefkasten

der Redaktion. Gen. in H.... Eure Erklärung in der Angelegen­heit Hfilm. wohl durch die neueren Veröffentlichungen erledigt. Natürlich wäre das zuständige Forum für Schlichtung solcher Dinge der Partei­fongreß; wenn man aber derlei nicht hat und überdies Gefahr in Verzug ist, so muß anderweitig vorgegangen werden. Eure sehr begründete Be­schwerde wegen des Papiers sieht ihrer baldigen Erledigung entgegen, indem von auswärts besseres Papier verschrieben ist; in der Schweiz   war ein gutes und zugleich geringgewichtiges Papier nicht zu erlangen. Friedr. Roth  . Ihr Art. gelangt in nächster Zeit zur Verwendung. M. O. Süddeutschl. Flugschr.- Entwurf an zuständige Stelle übermittelt; werden über Entscheidung s. 3. sofort Antwort erhalten.

6.

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der Expedition: Poststpl. Ddf. 16./6. toftet 20 Pf. Strafporto  . Lesen Sie doch den Kopf von Nr. 24 und behalten Sie ihn fest im Kopf! F. G. Verv. Fr. 3. erh., Brf. abgeg. A. Kn. Pn. Mt. Ab. 2. u. 3. Qu. erh. Mmß.ch: Fr. 7. Ab. Mai erh., Fr. 1. 75 Schift. fort. Was hindert Sie, den S. ebendahin dirigiren zu helfen? Zusammengreifen! Ananas von Leberkäs: Obschon, so galt das Donnerwetter" doch einzig einem groben Vetter. Nimm gratis, was Du brauchst davon, die Zehne- Rest à Kondrion. O. Peter: Armer Patient! Hoffentl. haben Sie die letzten Pillen be­ruhigt. Gesandtes war vollzählig.+++ himmel--: Speisezettel vom 12. m. zwei Port. erledigt, Flahden am 24./6. noch nicht hier.- Rothkehlchen: Mt. 77. 65 Ab. u. Schft. gebucht. Zettel von A. nicht vor­gefunden. A. W. Bbch. ö. fl. 1. 70 Ab. 3. Qu. erh. Sdg. mit 25 begonnen. R. Alost. Fr. 2. 50 Ab 3. Qu. bez.

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5. Ab. 3. Qu. u. Schrft. erh. Sdg. fort. 5. 50 erh. Flgbl. 2c. abgegg.

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D. Sch. U. Mt. A. P. H- land Mt.

A. B., Paris  : Alles hier u. vorgemerkt. verstehen

W- e, London  : Wird bestens besorgt. Nota über Fr. 5. auch nicht. Deutlicher! Gustel: Mehrbestellg. fort, Brf. durch Alex auch. Was faul ist, fällt früher, wenn der Sturm pfeift. Dr. Eisele: Mt.

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Lanferm.

35. hier, Tags darauf der Zauberer. Brf. u. Schft. fort. Chicago   u. 3cl. N.- Y.: Mehrbestellg. folgt. Dr. W. A. Mr. 6.­Ab. 3. u. 4. Qu. erh. M. H., Lüttich  : Brf  . v. 21. erh. Antw. folgt. C. F. B., Bf. v. 19. erh. Mitarbscht. angenehm. Bf. u. Schft. abgg. - H. Bf. erh. Alles fort; wenn Verspätg. nicht durch uns. St. Dambach W.: Adr. gut. Neubestellg. folgt. Knörke: Aufgebracht über die Langfinger? Denn- Alles reist pünktlich. Briefe gekreuzt. 2. M. L. Adr. berichtigt. 2. Qu. abgelaufen! Feldhptm. Schftsdg. erh. Dank. Gruß. Petroleum: Avis erh. u verm. M., Genf  : Fr. 9. 85 Schft. erh.

Anzeigen.

Die Zukunft,

Sozialistische Revue.

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Durch Unterzeichneten sind zu verkaufen: Vom 1. Jahrgang( 1878) 1 Expl. Heft 1-24 1. Oftober 1877-15. September 1878). Außerdem vom gleichen Jahrgang:

Exemplare: 5, 2, 2, 2, 2, 2, 3, 2, 3, 2, 2, 3, 3, 1, 1, 1, 1, 1. Heft Nr.: 1, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 15, 16, 17, 18, 19, 24. Preis: per Heft 50 Cts.( 40 Pfg.) franko. Riesbach  - Zürich  .

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