ein; die hiesigen Genossen sehen es als Pflicht an, auch von hier einige interessante Einzelnheiten mitzutheilen.
Der Arbeitslohn für Tischler beträgt bei 12%, ftündiger Arbeitszeit pro Tag Mt. 2.00-2.30, ein Lohn, womit man zur Noth noch auskommen fönnte, wenn man ihn verdiente; aber leider ist der Lohn nur die Lockspeise; die Arbeit wird nämlich nicht im Lohn, sondern im Akkord gemacht, und da ist es durchaus kein Wunder, wenn man in 8-10 Wochen die Kleinigkeit von 40 Mark und noch mehr Schulden macht. Daß Familienväter bei der Abrechnung mit 6 M. Vorschuß, resp. Koftgeld nach Hause geschickt werden, ist schon an und für sich empörend, aber gar in 10 Wochen 40 Mark Schulden zu erwerben", das ist denn doch eine Zumuthung, bei der wir unwillkürlich die Faust ballen müssen! tr
Im Juli d. J. wurde den sämmtlichen Affordarbeitern der mechanischen Bautischlerei Deynhausen durch Fabrikanschlag bekannt gemacht, daß sich jeder von jetzt ab sowohl Werkzeug als Materialien selbst, halten müsse. Natürlich wurde uns gesagt", daß es dafür entsprechende Zulage geben solle; leider läßt dieselbe aber nicht nur lange auf sich warten( denn sie tommt gar nicht), sondern es ist auch zur Evidenz erwiesen, daß jetzt bei verschiedenen Arbeiten noch bedeutend schlechtere Preise bezahlt werden; dabei werden die Arbeiten nicht einmal von theoretisch gebildeten Leuten kalkulirt, sondern von Fachleuten, welche in den flotten Jahren halb so viel verdienten wie jeder mittelmäßige Arbeiter.
Ferner ist es hier Gebrauch, daß nach Feierabend gearbeitet werden muß, und daß demjenigen, welcher sich dieser Anordnung nicht fügt, bei der Löhnung 25 Pfg. abgezogen werden. Ja, die Willkür der betreffen den Herren geht sogar soweit, daß sie einigen Arbeitern 25 Pfg. abgezogen haben, weil dieselben trotz des gegebenen Befehls sich weigerten Sonntags zu arbeiten. Wer um Zulage nachsucht, wird zum Faullenzer degradirt.
Daß junge Leute unter 16 Jahren von Morgens 6 Uhr bis Abends 8 oder 9 Uhr bei 13 Stunden Pause arbeiten, ist hier so gang und gäbe, daß schon kein Mensch mehr daran Anstoß nimmt.
Daß die Herren Arbeitgeber, welche, nebenbei gesagt, sich rühmen, gute Liberale zu sein, unsere Sache nur fördern, geht zur Genüge aus dem stetigen Wachsthum der Abonnentenzahl unseres Parteiorgans hervor. Nur zu! Der Bogen kann nur solange straffer gespannt werden, bis er bricht! Ugs. NB. Die Wahrheit des Obengesagten kann von sämmtlichen hiesigen Genossen mit reinem Gewissen bestätigt werden.
Aus Oberschlesien . Die Arbeit in*** war jetzt nur noch Schinderei, Tag und Nacht drei Gänge versehen und für zwei Gänge auf- und abladen, in der Woche pro Tag 18 Stunden und Sonntags 24 Stunden; und dazu find Sonntags blos halb soviel der Arbeitskräfte als in der Woche thätig, weil wir alle 14 Tage einen Sonntag haben, damit wir auch in die Kirche gehen können, um da von den Pfaffen oder schwarzen Gensdarmen angelogen oder beschwindelt zu werden. Diese schwarze Bande sitzt hier wie die Finken im Hanf. Ihre Anhänger, die sich als die Generalpächter der Tugend aufspielen, zetern über die Verkommenheit der Welt und können ein armes Dienstmädchen, das sich von irgend einem verkommenen Kerl betrügen läßt, nicht genug beschimpfen; sie aber unterhalten alle hinter dem Rücken ihrer Frauen Liebesverhältnisse mit den Dienstmädchen und laufen des Nachts unter den Kammerfenstern umher. Die Pfaffen hier haben alle wohlgenährte Wirthinnen, und wenn ja einmal einer eine Ausnahme macht, so sucht man sich anderweitig zu entschädigen, wie dies der Tugendheld Olbrich in Bielau bei Neisse thut, einer der wüthendsten Pfaffen in hiesiger Gegend. Ich könnte Ihnen eine recht schöne Liste anfertigen von„ frommen" Seelen, die alle in die Vorzimmer des Scheusals Wurmb passen. Aber die Masse ist hier so geknechtet, daß sie sich Alles bieten läßt. Sie würden staunen, wenn Sie die Menge sehen könnten, die alle Jahre nach Martha und Albendorf wallfahrten. Es ist entsetzlich, die armen Leute hier zu einem Gott beten zu sehen, den sie eigentlich hassen und verabscheuen müßten, da er die schreiendsten Ungerechtigkeiten sich vollziehen läßt.
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Gera , im September. Wenn es auch wahr ist, daß das Sozialiften Vertilgungsgesetz, jene verhängnißvolle legislative Verirrung des Herrscherwahns unserer kleingeistigen Bourgeoisie, der Arbeiterpartei den nicht zu unterschätzenden Vortheil gebracht hat, daß die schlechten und schwachen Elemente, ein Schwarm nichtsnußiger Schreier, als lästiges Anhängsel im Kampfe sich bald absonderten, weil sie, die veränderte Situation nicht begreifend, an das Aufhören des Kampfes glaubend oder die Gefahr fürchtend, es vorzogen, wie die Ratten das sinkende Schiff zu verlassen, so ist es doch nicht minder wahr, daß hier und da einzelne Leute, welche sich von früher her eines gewissen Ansehens unter den Genossen zu erfreuen hatten, es verstanden haben, unter dem Schutze des Ausnahmegesetzes ihre Gesinnungslosigkeit Jahre lang zu verbergen und heuchlerisch das Vertrauen der Genossen wach zu halten. Freilich werden auch sie mit der Zeit entlarvt, und das gelingt um so sicherer, weil sie sofort, wenn sie das Mißtrauen folgenschwer heranziehen sehen, sich durch ihr ungeberdiges, prinzipwidriges Strampeln und Sträuben selbst verrathen.
Ein Prachteremplar dieser Spezies besitzt nun Gera in dem Redakteur des hier seit langen Jahren, früher unter anderem Titel, erscheinenden " Beobachter", Schuhmacher Karl Brätter. Das Blatt hat zwar schon seit Olims Zeiten nichts weniger wie Sozialismus gelehrt, sein nächstes Ziel war vielmehr immer nur das Portemonaie der Genossen, um den edlen Redakteur der Mühe des Schuhflickens zu überheben. Mit Anbruch der Sozialistengesetz- Aera machte natürlich die Misere auch vor der Redaktionsschwelle des„ Beobachter" nicht halt. Weil es sich aber für einen Landtagsabgeordneten des Reußenlandes nicht ziemen will, den Schusterschemel zu drücken, so mußten immer und immer wieder die Genossen, opferbereit wie sie sind, sobald sie ihrer Sache zu nüzen vermeinen, mit Geld herhalten, um das Kneip- und Schlemmerleben eines Menschen möglich zu machen, der heute, nachdem man ihm nach so vielen trüben Erfahrungen zu verstehen gegeben, daß der Bettel nun endlich aufzuhören habe, offen als Verräther auftritt.
Zwei Vorkommnisse dieser Art aus der neuesten Zeit kennzeichnen ihn hinlänglich und zeigen, wer der wirkliche advocatus diabolus" ist. Während der letzten Reichstagswahlperiode figurirte Brätter als Kandidat der Arbeiterpartei im hiesigen Wahlkreise. Während nun die Genossen wahrhaft erstaunliche Anstrengungen machten, die Konkurrenz mit dem übermächtigen Gegner zu bestehen, verschlief der Herr Kandidat in Saumseligkeit die beste Zeit und versuchte zum hundertsten Male sein gewöhnliches Intriguenspiel, t. h. inmitten des Kampfes und kurz vor der Wahl drohte er mit Niederlegung seiner Kandidatur, wenn man ihm noch lange Vorwürfe machen wolle. Und da die Sache wieder leidlich gut abging, glaubte er den Genoffen eine Zumuthung stellen zu dürfen, die jedoch auch den langmüthigen Geraern zu starf war. Der Lagerist von altbackenen demokratischen Phrasen und Kumpan Findels, der biedere Schraps in Zwickau , hatte unmittelbar vor der Wahl, gestützt auf eine gewisse geschäftsverwandte Protektion, gleichviel ob mit oder ohne dessen Vorwissen, in der Frankfurter Zeitung " die malitiöse Behauptung aufgestellt, Brätter sei in Wirklichkeit der Kandidat der bürgerlichen Demofraten Geras.
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Diese Art Leute kennt man hier nur aus der Ferne, und unsere Genoffen, deren Geldmittel für die Kandidatur einzig zur Verfügung standen, verlangten natürlich eine Richtigstellung in der Frankfurter sowohl wie in einer hiesigen Zeitung. Dieſem billigen Verlangen widersetzte sich jedoch der„ theuere" Kandidat mit Eifer und protestirte mit lächerlicher Entrüftung gegen die„ Diktatur" Bebels, der in Wirklichkeit bei dieser Sache ganz unbetheiligt war. Solcher elenden Haltung gegenüber beschloffen selbstverständlich die Genossen, daß dieser Arbeiter- Kandidat seine Rolle zum letzten Male gespielt haben soll.
Da Herr Brätter nun aber wohl ahnte, daß ihm dieser Vorgang den Berluft einer ganzen Anzahl von Abonnenten eintragen würde, begann er wieder sein Intriguenspiel, indem er mit den Gegnern und Spießern liebäugelte und die Genossen bei mehreren Gelegenheiten offen angriff. Bei alledem gelang ihm jedoch das ungeheuerliche, nur unter der jeßigen Dezentralisation mögliche Genießtück, die Genossen noch einmal um 40 M. zu brandschatzen. Die Letzteren bedauern jetzt ihre Schwäche, Herr Brätter tneipt aber froh, wie nie zuvor, denn die Frankfurter Demofraten haben obendrein seine Blattschulden in Zwickau bezahlt, so daß er seinen bankrotten Beobachter" neu gründen konnte. Getreu seinen Helfern in der Noth, agitirt jetzt der Beobachter" mit zynischer Offenheit für die Fabrikanten.
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In Greiz und Umgegend haben die Weber aller Fabriken die Arbeit eingestellt, weil sie endlich müde sind, für die erbärmlichsten Löhne schwere
und funftfertige Arbeiten zu liefern. Die hiesige, nach Tausenden zählende, ebenso schwer bedrückte Weberbevölkerung ftrömte nun zu einer großen Versammlung zusammen, um ihren Brüdern in Greiz ihre Sympathie und die Versicherung thatkräftigster Unterstützung auszudrücken. Die Bersammlung verlief mit so glänzendem Erfolge, wie die Greizer Lohnbewegung selber, so daß man glauben konnte, fleinlichen Nörglern und gehäffigen Gegnern sei gründlich die Luft zum Handwerk verdorben wor den. Während es auch thatsächlich von keiner Seite versucht wurde, die gerechten Bestrebungen der Weber anzufechten, schwingt sich der„ Sozialift" Brätter auf seine erhabene Zinne und eröffnet den Feldzug. " Das Streitenfieber hält wieder einmal seinen Rundgang" beginnt er sein Rauderwelsch in Nr. 87 und schulmeistert ganz unberufen gegen die Arrangeure der Versammlung, die nur zu Unterstützungszwecken fir Greiz einberufen worden war und von einem eventuellen Streit in Gera gar nichts erwähnt oder beschlossen hatte, daß sie sich der Tragweite ihrer Handlungen gar nicht bewußt seien, sonst würden sie mit dem Streif erst im Frühjahr vorgehen."
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Herr Brätter begrüßt nun zwar großmüthig jede Verbesserung der Arbeitslöhne als selbstverständlich wie alle Gegner auch aber, da die Weberlöhne in Gera wohl günstig(??) gegen die in Greiz stehen, daß ein Streit ein zweischneidiges Schwert sei, welches am schwersten den verwunde, welcher es führt." Hier handelt es sich gar nicht um einen Streit, und jenes zweischneidige Schwert führt gerade Herr Brätter, der seine schwere Verwundung durch solches Vorgehen nur den Augen der Welt zu verbergen sucht. Dieses gilt vorzüglich von planlosen Streifen- schuriegelt er das Papier weiter und ein solcher ist jeder, welcher keine gefüllten Unterstützungskassen hinter sich hat." Der eble Kampfgenosse denkt hier nämlich an jene gefüllten Unterstützungstaffen von 1878, nach denen er sich zurücksehnt, wie nach den Fleischtöpfen Egyptens.
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Um den Unsinn komplet zu machen, zitirt er dann einen Artikel aus dem„ Neuen Sozialdemokrat" vom 12. Februar 1873, welcher die Arbeiter vor unüberlegten Streifs warnt. Der Artikel paßt erstens wieder gar nicht zu den Angelegenheiten der qu. Versammlung und zweitens herrscht jetzt nirgends das epidemische Strikefieber von damals, wo es sich mithin darum handelte, die verfügbaren Kräfte strategisch zu vertheilen, wovon Brätter freilich nichts begreifen kann. Die Greizer Weber find wohl fast die einzigen Streifenden in Deutschland , also von einer übermäßigen Anspannung der Unterstützungsfähigkeit der Arbeiter fann gar keine Rede sein. Wie aus dem Zitat selbst hervorgeht, hat der„ N. S.- D" damals den Arbeitern eine beherzigenswerthe Warnung ertheilt, wie es sich für ihn geziemte.
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Was thut aber Brätter? So dieses Blatt im Jahre 1873", sagt er fortfahrend, und schimpft dann auf die Einberufer der Versammlung, erklärt einen planlosen Putsch, die Einberufer für Persönlichkeiten, welche baar jeder nationalökonomischen und volkswirthschaftlichen Einsicht( wie heußt?) sich keineswegs aus warmem Herzen für ihre Mitarbeiter, sondern nur gedrängt durch jene grübelnde Eitelkeit, die Sucht in sich verspüren, eine Rolle zu spielen, als Anwalt der Arbeiter auszuspielen, während sie in solchen Fällen nur advocatus diabolus find, von denen der Arbeiter beim Morgenkaffee( Zichorienbrühe, Herr Brätter!) beten könne: " Der Himmel bewahre mich vor meinen Freunden, mit meinen Fabrifanten will ich schon selbst fertig werden!"
Nun tommt noch eine Reihe des berühmten Kauderwelsch, welches ihm bei den Gegnern, die seinen Größenwahn nähren, um ihn unschädlich zu machen, längst die Rolle des Schooßkindes eingetragen hat, und in dem er die geführten Arbeiter" als die„ Angeführten" hinstellt und dann väterlich schließt:„ Sind Mißstände in den Arbeitsverhältnissen vorhanden, so suche das Arbeitspersonal der betreffenden Fabrik diese in Vereinbarung mit dem betreffenden Besitzer zu regeln, und wir sind wenigstens von dem größeren Theil derselben überzeugt, daß sie berechtigten(!) und begründeten Beschwerden ihrer Arbeiter Abhilfe schaffen werden, wenigstens ist dieses auf bezügliche Vorstellungen hin schon des Defteren geschehen. Dieses wird bei allen auftauchenden Differenzen wohl immer das beste Rezept sein."
Das ist das Rezept Brätters für die armen gedrückten, schon hundert mal getäuschten Arbeiter. Wenn nun Brätter gegen Märchen gewählt worden wäre, wären die Arbeiter nicht unter die Traufe gekommen? Diese Hezversuche der Arbeiter gegen Arbeiter neben dem abgestandenen Harmoniegedusel wagt er Arbeitern zu empfehlen, die gegenüber den fast durchgängig übertrieben hochmüthigen Fabrikanten Geras schon massen haft Erfahrungen in Sachen der Harmonie gemacht haben. Doch genug. Die haben hier Tusche, sie mögen sich selbst ein Bild von diesem " Genossen" machen. Hat er hier bezahlte Arbeit geliefert, oder ist der Mensch vom vielen Kneipen dem Delirium verfallen? oder hat ihn der Haß gegen einige der Leiter, mit denen er seit Langem in Feindschaft lebt, bei seiner schamlosen Schreiberei geleitet?
Das sind die Drohnen in unserem arbeitsvollem Dasein. Wir beten nicht um Schutz gegen sie, sie thun sich selber ab, andernfalls hat die urkräftige Sozialdemokratie das Zeug, sich ihrer zu entledigen.
X.
- Greiz , 4. Oktober. Heute wurde in sämmtlichen 26 mechanischen Webereien von ungefähr 4000 Webern die Arbeit eingestellt auf Grund eines Normal- Lohntarifs, welcher von den Arbeitern ausgefertigt und den Arbeitgebern zur Annahme vorgelegt wurde, und durch welchen Lohngleichheit und zugleich ohnerhöhung in sämmtlichen Fabriken erreicht werden soll. Wir ersuchen die Genossen aus Nah und Fern, den Zuzug ferzuhalten und uns, wenn möglich, in finanzieller Beziehung zu unterstützen. Bei Mangel an Adressen wende man sich an das Parteiorgan. Wenn uns der Sieg werden soll, ist schnelle Hilfe geboten. Ausführlicher Bericht folgt später. Mwf.
Berichtigung.
Mit Bezug auf die in Nr. 32 veröffentlichte Warnung vor dem Schloffer Fritz Görcki schreiben uns die Berliner Genossen, daß G. die betr. Ausgewiesenen gar nicht habe denunziren können, da er nur zwei derselben gekannt habe, und zwar gerade diejenigen, welche auch weiteren Kreisen als eifrige und thätige Anfänger unserer Partei bekannt waren, bei denen es also einer Denunziation gar nicht bedurfte, um ihnen ein Madaisches Formular auf den Hals zu laden. Der Verdacht gegen G. sei in dieser Beziehung nicht gerechtfertigt.
Wir veröffentlichen diese Berichtigung gern und fügen hinzu, daß wir die Einsender der betr. Warnung ersucht haben, uns mitzutheilen, worauf sie ihren Verdacht gegen G. begründen. Ferner sehen wir uns bei dieser Gelegenheit genöthigt, unsere Genossen zu ersuchen, mit der Ausschreibung derartiger Warnungen doch ja recht vorsichtig zu ſein; wir können von hier aus keine Untersuchung über die Berechtigung derselben anstellen, sondern sind darauf angewiesen, dahingehende Einsendungen, soweit fie von den Vertrauensleuten der betr. Orte eingesandt werden, fofort im Parteiorgan zu veröffentlichen.
Also Vorsicht beim Vertrauen schenken, aber auch Vorsicht beim Vertrauen entziehen!
and Die Redaktion des„ Sozialdemokrat".
iamte Warnung.
Die Parteigenoffen werden hiermit vor nachstehenden Personen gewarnt:
Joseph Noat, Schneider, Christian Schmidt, Schuhmacher, Franz Bösch, Schneider, Gebrüder Haller, Schirmmacher , Theodor Schäfer , Schuhmacher. Dieselben haben während der Zeit, wo sie Mitglieder unseres Vereins waren, durch Betrug, Unterschlagung und Schwindelei den Verein schädigt. Die Genoffen in anderen Bereinen mögen daher vor diesen schädigt. Die Genoffen in anderen Bereinen mögen daher vor diesen Bersonen auf der Hut sein, damit dieselben nicht anderswo ihre
Im Auftrag des Kom. Arb.- Bild.- Verein, 49 Tottenham Street, Tottenham Court Road: Der Sekretär G. Lemke.
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Briefkasten
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der Expedition. Cooperator Ch.: Folgen 5. Separatgeliefertes gratis. Ferd.: Bf. v. 6. u. 10. hier. Alles besorgt. A. B. Paris : 4 Addr. geändert. Krs. Bf. geht weiter. H. G. Paris : Bft. 31, 33 11. 38 enth. bezügl. Ouittgn. Wunsch geeigneten Ortes notifizirt. Beil. besorgt. Betr.-r find wir nicht unterrichtet, auch ohne Addr. an Vg. Sonstiges beachtet. Grüße!(-i): öwfl. 3,40 Ab. 4. Qu. erh. 38 brachte Weiteres. Der getreue M.: Mt. 6, Ab. 4. Qu. erh. Geschieht stehts soweit Stiebers feel. Erben" nicht dreinpfuschen. Beigabe besorgt. Hrl. Amsterdam : Fr. 2,50 Ab. 4. Qu. erh. Antwort auf P.-K. noch immer nicht. T. Lüttich: Fr. 25,- Ab. Juni Ende Angust eingetr. Bericht über„ Angedeutetes" erwartet. Notiz nicht verständlich. H. W. J.: Fr. 37,- Ab. Okt. u. Schft. erh. Sdg. mit 41 fort. Dtsch. Szdkrt. Lüttich : Fr. 20, d. Ufds. dkd. zugew. Poln. Post: Fr. 17,50 zum Ausgl. benützt. O. M. Hull.: Mt. 7,50 Ab. 4. Qu. u. Schft. erh. Sdg. fort. Grüße erwiedert. Zürich : Fr.-40 d. Ufbs. dkb. einverleibt. Cl. E.: Fr.-, 40 Photgr. erh. Oschatz : Mt. 15, d. Ufds. dkd. zugew. Der rothe Lichtstrahl: Unsere Wünsche und Bestrebungen begegnen sich. Versprochenes baldig erwartend. Gruß! Stockholm : Fr. 55,- f. Schft. erh. Strodtm. Arb.- Dichtung" leider vergriffen. V. G. Montreux : Fr. 2, Ab. 4. Qu. erh. Addr. geordnet. H. Hgr. Zürich : Fr. 2, Ab. 4. Qu. erh. C. R. T.: Mt. 3,- Ab. 4. Qu. erh. H. P. Hflde.: Mr. 3, Ab. 4. Qu. Jerh. Cato: Mt. 60,- u. Mt. 10,- f. E. eingetr. Bft. Weiteres. J. G. H. B.: Mt. 15,50 f. Ab. 4. Qu. u. Schft.- Ausgleich verwendet. Wir sind streng dahinter her, allein der Unfehlbare" fitt leider noch immer in Rom.- O. Vorw. Jammerthal: Mt. 21,60 Ab. 4. Qu. u. Schft. erh. Sdg. mit 42. R. D. Szgd.: Fr. 10,57 erh. Haben Sie Fr. 1,67 pr. 1. Qu. 83 gut. Kautabat: Mt. 30,- pr. 3. Qu. verrechnet. Otto: Mt. 242,- à Cto. berrechnet. Georg Mt. 50,- für Schft. verrechnet. Davos - Platz: Fr. 75 Ab. Sept. erh.
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Der in Nr. 39 angenagelte Florian" hantirt unter Eduard Meyer . Wir bitten dies richtig zu stellen. 3ug, 9. Oktober 1882.
Anzeigen.
Soeben ist erschienen und durch die Unterzeichnete zu beziehen: I. Flugschrift der auswärtigen Propaganda.
Aufhebung des Sozialistengesetes? Ein Wort zur Taktik der deutschen Sozialdemokratie. Bon Surtur.
1 Bogen Ottav. Preis: Einzeln 5 Cts. Hundert Expl. 2 Fr. Bestellungen nimmt entgegen Die Volksbuchhandlung Hottingen - Zürich .
Taschen- Chiffrirapparate.
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Schieber, schnell und sicher nach dem System„ Stieber's Verdruß" arbeitend, sind, soweit der Vorrath reicht, für à 40 Pfg. durch die Expedition des„ Sozialdemokrat" zu beziehen.
Gesuch.
Ein alter Parteigenosse braucht zur Erweiterung seines Geschäftes dringend 400 Mark, für welches Darlehen er durch notarielle Verpfändung seiner Möbel volle Sicherheit geben wird. Dieselben sind mit Mk. 600. in der Brandversicherung taxirt.
Näheres durch die Expedition des ,, Sozialdemokrat".
Kessler, Stüssihofstatt
Geschlossene Versammlung der deutschen Sozialisten.
Da sehr wichtige Parteiangelegenheiten zur Verhandlung kommen, sind die Parteigenossen aufgefordert, sämmtlich zu erscheinen. Jedes Mitglied ist verpflichtet, die Mitgliedskarte vorzuzeigen. Ohne diese kein Eintritt gestattet.
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Der Lokalausschuss
der deutschen Sozialisten.
toase si din ajotinom
Zur Beachtung!
New- York Arbeiter- Fortbildungsverein Derselbe versammelt sich jeden Montag Der Vorstand.
in Jean Grosz's Hamburger Hall 176 Ost 3. Street. 1.00]( 2)
Unsern Abonnenten in der Schweiz zur gef. Kenntniß, daß wir diejenigen bisherigen Abonnenten, welche die Annahme unseres Blattes seit Beginn dieses Quartals nicht ablehnten, auch für das laufende Quartal als Abonnenten vortragen und Nachnahme mit Nr. 43 erheben werden, sofern bis zum 15. ds. M. die betreffenden Abonnementsbeträge nicht eingesandt wurden. gjald wis
Die Expedition des Sozialdemokrat".
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