=
"
bat, ihm
Dem praktischen Arzt, der sich, wie wir gestern mittheilten, für die sprechende Entmuthigung folgt. Dagegeu ist die Festlegung der Bürgermeister und Pfarrer. Ein Boltsschullehrer in dem Forderungen der Arbeiter ausgesprochen hat, antwortet im Fremden Mindestgrenze von großer Wichtigkeit; sie verhindert das Herab- nassauischen Städtchen Kleeberg mußte eine mit der Schule verbundene blatt" der Obermeister der Bäckerinnung Blindmann. Dabei versteigt brüden durch ruinirende Unterbietung beim Abschluß von Lieferungs- Baumschule beaufsichtigen und pflegen. Da die Umzäunung so er sich zu der Behauptung, die Löhne seien im Bäckergewerbe in den verträgen und gewöhnt überhaupt die Geschäftswelt immer mehr mangelhaft war, daß Menschen und Thiere ungehindert Zutritt legten 30 Jahren um 100 pet. gestiegen, die Arbeitszeit um 50 pet. daran, jenen Mindestlohn" als unabänderliche Thatsache zu be- hatten, gediehen die Bäumchen nicht recht, obwohl sich der Lehrer herabgesezt worden. In treffender Weise antwortet das Hamb . Echo" trachten, sozusagen als Naturbedingung" der Produktion. In große Mühe gab. Seine Versuche, vom Bürgermeister eine VerHierauf: Bekanntlich schreibt die Bundesraths- Verordnung eine zwischen kann die Gewerkschaft, deren Mittel in der letzten Zeit durch besserung des Baunes zu erzielen, blieben erfolglos. Der ge= Maximal Arbeitszeit für die Bäckergesellen von zwölf Stunden allerhand lokale Ausstände sehr in Anspruch genommen wurden, plagte Schulmeister machte deshalb eine Eingabe an täglich vor. Die Bäcker- Jnnungsmeister haben nun durch den Mund ihre ganze Energie auf ihre innere Kräftigung verwenden. die Kreis Schulinspektion, worin er darum des Herrn Blinkmann wiederholt verkünden lassen, daß sie Der oben erwähnte Einigungsvertrag von 1893 bestimmt, daß die Aufsicht der Baumschule wegen ihrer Zwedlosigkeit zu erlassen. bei einer solchen Arbeitszeit nicht eristiren können und das Einigungsamt aus einer gleichen Anzahl von Vertretern der Die Gründe gab er näher an. Die Eingabe händigte er dem Lokaldas Gejez fortgesezt übertreten müßten, was sie auch gethan Arbeiter und Unternehmer bestehen soll, die sich gemeinsam über Schulinspektor Pfarrer Diel ein, damit dieser sie weitergebe. Der haben, indem sie entgegen dem Gesetz 13, 14, 15, 16 Stunden einen unparteiischen, ihrer Industrie nicht angehörigen Vorsitzenden Pfarrer versah sie noch mit einer eigenen Beischrift". Er beund darüber hinaus arbeiten ließen. Man kann also behaupten, daß verständigen oder, falls sie sich darüber nicht einigen können, dem stätigte, daß der Raum einen traurigen Eindruck mache, und bedie Arbeitszeit der Bäckergesellen zur Beit mindestens 12 Stunden, Sprecher des Hauses der Gemeinen die Ernennung eines solchen merkte mit bezug auf das Verhalten des jeder Ausbesserung häufig aber 13-16 Stunden beträgt. Und mun behauptet Herr überlassen sollen. abholden Bürgermeisters Keil, daß daß dies auf denselben Blindmann, die Arbeitszeit der Bäckergesellen sei in den lezten Das Gebiet der Bergarbeiter- Föderation umfaßt alle Kohlen- Gründen beruhe, wie alle Streitigkeiten mit Keil, näm30 Jahren um mindestens 50. pCt. ermäßigt worden". Danach felder von England und Wales mit Ausnahme von Durham , lich auf seinem unglaublichen Hochmuth, seiner thrannimüßte die Arbeitszeit bor der 50prozentigen Ermäßigung Northumberland und Süd- Wales. schen Herrschsucht und boshaften Gesinnung." Der Bürgers doppelt so groß gewesen sein, wie jetzt, wie jetzt, die Bäckergesellen Auf die Gestaltung der Dinge im legteren Gebiet dürfte das meister erfuhr dadurch, daß ihm später die Eingabe zur Aeußerung müßten also nach Herrn Blindmann mindestens vierundzwanzig Zustandekommen des Vertrages von ziemlichem Einfluß sein. Auf übergeben wurde, von diesem Urtheil des Herrn Diel. Er beantragte Stunden täglich, häufig aber 26-32 Stunden gearbeitet haben!! der einen Seite kann die Bergarbeiter- Föderation, wenn für sie selbst darauf gegen Diel das Hauptverfahren wegen Beleidigung. Das Leuchtet Herrn Blindmann der ganze Blödsinn seiner Statistik" nun die Gefahr eines allgemeinen Lohnkampfes beseitigt ist, den Walliser Amtsgericht in Usingen ging auch darauf ein, bervor es vielleicht ein?! Arbeitern größere Unterstüßungen zuwenden, auf der anderen wird aber zur Verhandlung kommen konnte, erhob die Regierung zu gunsten Hier in Berlin wird am Dienstag, nachm. 312Uhr in Kellers die bloße Thatsache seines Zustandekommens ein große moralische des geistlichen Lokalschulinspektors den Konflikt, in dem sie ausFestsälen eine Bädereiarbeiter- Versammlung stattfinden, in welcher Wirkung auf die Walliser ausüben. Denn, wie schon berichtet, ist der führte, er habe nur seine Amtsbefugnisse ausgeübt und nicht wider der Vorsitzende des Verbandes der Bäcker Herr Allmann über Kampf in Süd- Wales seines prinzipiellen Objekts nach ein Rivali- besseres Wissen über den Kläger Keil geurtheilt. Das Oberden Ausstand sprechen wird. tätsstreit zwischen der Politik der Bergarbeiter- Föderation mit ihrer Verwaltungsgericht erklärte jedoch den konflikt für nicht bes Die schwersten Strafen denjenigen 2c. Die Rheinisch- Betonung des Mindestlohnes zum Leben, und dem Prinzip der begründet, weil Herr Diel mit seiner Cemerkung über den BürgerWestfäl. Arbeiter Beitung" ist in der Lage, folgendes Schriftstück zu dingungslosen Regelung der Löhne nach den Marktpreisen( der bis- meister entschieden zuweit gegangen sei. Das Verfahren gegen den beröffentlichen: , Dortmund , den 28. April 1898. herige wandeltarif), der seit einem Vierteljahrhundert daselbst ge- Pfarrer Diel wegen Beleidigung des Bürgermeisters Keil hat also herscht hat. Herrn C. Schirm, Eidel b. Wamie! feinen Fortgang zu nehmen.
Mit heutigem nehmen wir Veranlassung, Sie zu bitten, dem bei Ihnen beschäftigten H. F., der zu den hiesigen Streitenden gehört, doch gütigst wieder entlassen zu wollen. In Elberfeld , Düsseldorf , Bochum , Werden, wo auch Streifende beschäftigt wurden, sind solche sofort entlassen worden und nach hier wieder zurückgekehrt.
Indem wir Ihnen noch eine Liste der in den Streit getretenen Gesellen beifügen, möchten wir Sie ersuchen, unserem Wunsch nachkommen zu wollen und begrüßen Sie
Hochachtend
H. Gärtner."
Und das schreit über den„ Terrorismus der Arbeiter"!
-
Gerichts- Beitung.
"
4
Der Krieg.
Vom Hilfsarbeiter- Kriegsschauplatz. Nicht blos mit seinen Prozessen gegen die Bureau- Hilfsarbeiter, sondern auch mit denjenigen gegen die Wittwen von Hilfsarbeitern schneidet der Berliner Der Reichstags- Abgeordne Genoffe Zubeil hatte sich gestern Magistrat in der Mehrzahl der Fälle schlecht ab, wie aus der or dem Charlottenburger Schöffengericht wegen öffentlicher Be- folgenden Busammenstellung der bereits abgeurtheilten Klagen leidigung der Charlottenburger Bolizeibehörde und des Polizei- hervorgeht: lieutenants Henz zu verantworten. Der Anklage lag ein Auftritt zu 1. Fall Wittau, Wittwe. Das Landgericht I verurtheilte den grunde, der sich am 1. Mai in der Wilmersdorferstraße bei der Beerdigung Magistrat zur Zahlung einer jährlichen Beniton von 800 M. vom Ses Parteigenossen Bartels abspielte. Viele Theilnehmer an 1. Ottober 1895 ab. 2. Fall Scheurich, Wittwe. Urtheil des Landdem Leichenbegängniß hatten Kränze mit rothen Schleifen gerichts I: jährliche Pensionszahlung von 300 m. vom 1. Mai 1894 Die vereinigten Brauereien und Küfermeister. mitgebracht. Polizeilieutenant Henz, der auch die polizei- ab. Wegen der Pensionsforderung pro 1891 bis März 1894 hat lichen Anordnungen bei dem Leichenzuge leitete, hatte die An- beklagter Magistrat das Verjährungsrecht in Anspruch genommen. weisung erhalten, Kränze mit rothen Schleifen nicht zu dulden. 3. Fall Krause, Wittwe. 300 M. Pension und 60 M. WaisenDie Zimmerer Dresdens beschlossen am 7. Juli in einer von hiervon machte er den Leuten, die solche Kränze brachten, schon ehe geld für die Tochter vom 1. Juli 1896 ab, 4. Fall Darr, Wittwe. 5 Fall Schroeder, ca. 1200 Wann besuchten Versammlung, die am 28. Juni gestellten der Zug sich schloß, Mittheilung, auch dem Abgeordneten gubeil. 300 M. Pension vom 1. Juni 1896 ab. Als Zubeil Wittwe. 300 M. Pension vom 1. März 1896 ab. 6. Fall Forderungen: 48 Pf. Stundenlohn u. 1. w. zur unbedingten Durch- Dieser verweigerte, die Schleife abzunehmen. führung zu bringen, widrigenfalls die Arbeit Sonnabend, den 9. Juli dann den Kranz mit unverhüllter Schleife im Zuge trug, Rosinski, Wittive. 300 M. Pension vom 1. Juni 1897 ab. 7. Fall sofort niederzulegen ist. Zuzng von Zimmerern nach Dresden ist packte ihn der Lieutenant und nahm ihm den Kranz weg. Nun kam Sondheim, Wittive. 300 M. Pension. es zu gereizten Auseinandersetzungen. Zubeil bezeichnete das Vordaher bis auf weiteres abzuhalten. In dem Falle Rosinski hat der Magistrat Berufung beim gehen des Lieutenants als eine Gefühlsrohheit. In diesem Ausdruck Kammergericht und im Falle Sondheim Revision beim Reichsgericht Alle Anfragen, Mittheilungen u. f. w. sind zu richten an wurde die Beleidigung gefunden. Vor Gericht vertrat Zubeil die eingelegt. Mit ihrer Klage in erster Instanz abgewiesen wurden P. Gubisch, Drehgasse 8, part. Ansicht, der Polizeilieutenant habe kein Recht gehabt, die Entfernung folgende Hilfsarbeiterwittwen: Durchflag, Tschepe, Leitloff, ListeIn Greiz streifen seit dem 11. Juni die Maurer. Die der rothen Schleife zu fordern und der Ausdrud Gefühl rohheit sei mann( die Frau flagt als Pflegerin ihres geistestranten Mannes) Unternehmer arbeiten mit Hochdruck, um fremde Hilfskräfte heran- gerechtfertigt gegenüber einem Vorgehen, durch das er thätlich be- Hübner und Jakob. Sämmtliche Abgewiesenen haben Berufung einzuziehen. Zu diesem Zwecke entsandten sie einen Herrn Stichter, leidigt und das eine Leichenschändung darstelle. Auch der Ver- gelegt. der früher bei der Leipziger Baupolizei angestellt war, aber schließtheidiger Rechtsanwalt Dr. Herzfeld vertrat diesen Standpunkt. Der lich von dort ge- gangen wurde, als Agenten nach Schlesien , Gerichtsof hielt indessen eine öffentliche Beleidigung des PolizeiBöhmen und Ungarn . Es gelang diesem Herrn auch, indem er den lieutenants für vorliegend und verurtheilte Genossen Zubeil zu 150 m. Maurern hohe Löhne, 30-40 Pf. bei 10stündiger Arbeitszeit, ver- Geldstrafe. In der Begründung des Urtheils bemerkte der Vorsprach, etwa 40 Mann nach Greiz zu Toden. Diese zeigen aber nicht ſizende, Amtsrichter Dr. Friedmann, u. A., daß durch die rothen abend mittag lief der Waffenstillstand in Santiago. Kriegerische Aktionen haben sich nicht ereignet. Bis SonnDie geringe Lust, nachdem sie den wahren Sachverhalt kennen gelernt Schleifen die Politik in eine Trauerversammlung hineingetragen Bibi Ibehörde soll die Stadt verlassen und sich in das haben, die Stadt wieder zu verlassen. Die Streitenden selbst ver- werde(??), in die sie nicht gehöre. Dieses demonstrative Borgeher amerikanische Lager geflüchtet haben. halten sich durchaus ruhig und warten die Entwicklung der Dinge wirke störend. Dagegen befagt eine des Meldung Aberglaube oder Verstellung? Der Arbeiter Friedrich Toral habe es abgelehnt, New York Herald " ab. Sie ersuchen um Abhaltung des Zuzugs. aus Havana, General Zum Münchener Schuhmacherstreit erhalten wir folgende Grundmann war vom Schöffengericht wegen eines recht schnöden faner einzugehen und Santiago zu übergeben. Zoral habe erklärt, oral habe es abgelehnt, auf das Anfinnen der AmeriBuschrift der Streiffommission: Wie aus der Tagespreffe sowie aus Diebstahls zu einer Gefängnißstrafe von vier Wochen verurtheilt faner einzugehen und Santiago zu übergeben. Toral habe erklärt, er sei entschlossen, die Stadt bis aufs Aeußerste zu ver= dem Fachorgan der Schuhmacher zur genüge bekannt ist, streiken worden. Die Arbeiter- Ehefrau Henschke hatte am 1. April bon theidigen; Marschall Blanco billige seine Festigkeit. seit 4. Juni sämmtliche Arbeiter und Arbeiterinnen der Regen- der Armenkommission 20 M. Unterstügung erhalten und es war Dem Reuter'schen Bureau" wird von der amerikanischen Flotte steinischen Schuhfabrik in München . Alle Einigungsversuche der ihr gleichzeitig ein Betrag von 19 Mark für eine andere Lohnkommission, sowie des Herrn Fabrikinspektors scheiterten an der Almojenempfängerin, welche der Henschke bekannt war, mit- bor Santiago gemeldet: Der Hilfskreuzer" Harvard " ist gestern nach Portsmouth ( Virginia ) mit dem Rest der gefangenen Spanier abHartnäckigkeit des Fabrikanten. Freitag, den 1. Juli, begab sich der gegeben worden. Die Frau war besorgt, wo fie die Verbands- Vorsitzende Siebert- Nürnberg mit der Kommission noch für sie verhältnißmäßig große Summe unterbringen solle, da sie gegangen. Die Gesammtzahl der Gefangenen beträgt nunmehr 1750. mals zu Regensteiner, um eine Einigung zu erzielen, welche dann des Tags über auf Arbeit war. Sie versteckte das Geld in ihrem Aus dem Hauptquartier des Generals Shafter bor Santiago auch dahingehend erzielt wurde, daß 21 Personen am Montag, Bett und schärfte ihren beiden Kindern im Alter von 5 und 7 Jahren wird unter dem 7. Juli gemeldet: Die Amerikaner hätten den 3. Juli, die Arbeit aufnehmen können, weitere 20-25 ein, einem etwaigen Besucher unter keinen Umständen das Bersted ihre Stellungen in den legten 48 Stunden erheblich verstärkt. eventuell auch 30 können nach 14 Tagen die Arbeit aufnehmen. des Geldes zu verrathen. Am 2. April, dem folgenden Tage, stattete ihre Stellungen in den letzten 48 Stunden erheblich verstärkt. Herr Regenſteiner aber hielt sein Versprechen nicht und ver- Grundmann in der Henschke'schen Wohnung einen Besuch ab, wie Ihre Batterien auf dem Abhang beherrschten die Stadt. Sollten die Feindseligkeiten erneuert werden, so sei der Operationsließen daher am Mittwoch sämmtliche 21 Personen die Arbeit eben- er es häufig that. Am Nachmittage erschien er wiederum, plan folgender: Admiral Sampson werde die Spanier aus falls wieder, weil sie nicht zum Verräther der anderen Kollegen diesmal mit einem großen alterthümlichen Buch unter dem Arm. ben Forts am Hafeneingang vertreiben und nach Ausschiffung von werden wollten. Wir können jetzt auch mit Sicherheit behaupten, Er wußte, daß die Kinder allein zu Hause waren.„ Wollt Ihr mir daß Regensteiner mit diesen Leuten, welche noch in der Fabrit sagen, wo Mutter das Geld versteckt hat?" redete er die Kinder in tausend Mann die Forts besetzen. Boote mit Enterhaken sollen die Minen auffischen. Alsdann werde die Flotte in den Hafen einfind, unmöglich fortarbeiten kann, weil die Arbeit größtentheils drohendem Tone an. Die Kinder fürchteten sich, aber eingedent der fahren, die Stadt bombardiren und den Sturm der Landtruppen auf unbrauchbar ist und nur der vierte Theil von dem fertig wird, empfangenen Warnung schwiegen sie.„ Nun gut, ich habe ein die Stadt unterstützen. was die alten Arbeiter gemacht haben. Es sind jetzt noch anderes Mittel, es zu erfahren," erklärte der Angeklagte. große Buch auf den Tisch, klappte es auf Gerüchte. Der amerikanische Staatssekretär Day erklärte, nach Ueber Friedensverhandlungen gehen mittlerweile allerlei 50 Personen am Streit betheiligt, die übrigen sind abgereist oder Er legte das große Buch auf den Tisch. anderweitig beschäftigt. Fahnenflüchtig wurden blos 6 von 109 in und sagte:„ Hier habe ich ein altes Buch, da steht alles drin, seiner Ansicht sei die Lage derart, daß einige Anhaltspunkte dem fünfwöchentlichen Kampf. Wir richten deshalb an die Arbeiter auch wo das Geld liegt. Nun paßt mal auf!" Das jüngste der allerorts das Ersuchen, uns in jeder Beziehung zur Seite zu stehen, Kinder lief jetzt vor Angst nach der Küche, das größere hielt stand. für friedliche Aussichten vorhanden ſeien; er würde sich nicht wundern, wenn uns die Unterſtüßung reichlich zufließt, ist der Sieg unser, da Petrus , Pontius und Pilatus! rief der Angeklagte mit lauter wenn Eröffnungen direkt von Spanien oder durch Vermittelung einer sich in den 5 Wochen von den Fabrikschuhmachern Deutschlands sowie Stimme und machte dabei allerlei sonderbare Bewegungen mit den Aus Madrid dagegen wird berichtet, daß die Regiedes Auslands keiner als Streifbrecher finden ließ. Doch ist darauf Händen. Jetzt verlor auch das älteste Kind den Muth; es flüchtete zu achten, daß auch ferner der Zuzug streng fernzuhalten wird. ebenfalls nach der Küche. Der Angeklagte verblieb längere Beitung nicht an Frieden dente. Ueber die Lage auf den Philippinen wird aus London Anfragen und Sendungen sind zu richten an Georg Gallen allein im Zimmer, erst als die Kinder an dem Geräusch der zu telegraphirt: Hier ist ein Telegramm des Insurgentenführers Aguinaldo müller, München , Blutenburgerstr. 120. schlagenden Thür gehört, daß er die Wohnung verlassen hatte, eingetroffen, worin es heißt, die Insurgenten hätten Besitz von Die deutschen Bergarbeiter werden, wie uns aus Bergmanns - wagten sie sich aus der Küche hervor. Als Frau H. am Abend nach allen Provinzen der Insel Luzon genommen. Manila sei noch nicht kreisen mitgetheilt wird, zu dem diesjährigen internationalen Hause kam, und durch die Kinder von demselben Besuch Kenntniß in ihren Händen. Eine provisorische Regierung sei gegründet. Bergarbeiter Rongreß in Wien teine Delegirte entfenden. erhielt, eilte sie voll banger Ahnung zu ihrem Schazz. Mehrere tausend Spanier, darunter viele hochgestellte Beamte, find Niemand ein Zwanzigmartstid. Der zweite Vorsitzende des Deutschen Berg- und Hüttenarbeiter- Es fehlte Verbandes, Ludwig Schröder, wird nur als Gast den Verhand- mann hatte die Wohnung betreten. er sich bor dem Schöffengericht lungen beiwohnen. Dieses Vorgehen wird begründet mit den An- Belastungsmomente legte trägen der deutschen Delegirten auf den früheren Kongressen, die aufs Leugnen. Er fördete bei seiner Vertheidigung den ärgsten Tehte Nachrichten und Depeschen. gegen die alljährliche Abhaltung derselben gestellt wurden und alle Blödsinn zu tage. Durch Erbschaft sei er in den Besitz einer über zwei Jahre tagende Kongresse für genügend hielten. 100 Jahre alten Bibel gelangt. Daraus könne er erfahren, was er Ulm , 9. Juli. ( W. T. B.) Heute Vormittag lief eine von Ulm nur wissen wolle. Richtig sei es, daß er am 2. April in der H.'schen kommende Lokomotive auf einen Materialzug auf, der zwischen Wohnung gewesen sei, um dort die alte Bibel zu Nathe zu ziehen, er habe Jungingen Beimerstetten auf freiem Geleise in einem Einschnitt nahe Die Vertreter der organisirten Unternehmer und Arbeiter sie aber nur zu Rathe gezogen, um zu erfahren, wie es seiner anßer- bei einer Blockstation sich befand. Die Maschine und drei Wagen des Gebietes der großen Bergarbeiter& öderation halb verheiratheten Schwester gehe und das Buch habe ihm auch des Materialzuges wurden aus dem Geleise geworfen. Ein Bahnhielten am 6. Juli eine gemeinschaftliche Konferenz in London ab. eine zufriedenstellende Antwort gegeben. Denselben Unsinn versuchte beamter wurde leicht verlegt. Einem Italiener wurden beide Beine Ueber den Verlauf derselben schreibt unser Londoner Korrespondent: gestern der Angeklagte der sechsten Straffammer des Land- abgefahren, ein zweiter verlor ein Bein und ein dritter trug leichtere " Es handelte sich um die von den Arbeitern erhobene Forderung gerichts 1 aufzutischen. Der Gerichtshof verzichtete darauf, das Verlegungen davon. Den Lokomotivführer scheint keine Schuld zu einer zehnprozentigen Lohnerhöhung. Nach mehrstündiger Verhand- merkwürdige Buch, welches die Ehefrau des Angeklagten des Aufrufs treffen, da der Materialzug sich auf einer Kurve befand. lung einigte man sich über folgende Punkte, die nun einer Stati- gewärtig auf dem Flur mit Würde und Wichtigkeit in einem Budapest , 9. Juli. ( W. T. B.) Gegen die bei dem Komplot fizirung burch Urabstimmung der betheiligten Arbeiter unterstehen: Korbe behütete, in Augenschein zu nehmen. Der Angeklagte gegen das Leben des Kaisers Franz Josef betheiligten Arbeiter 1. Bom 1. Oftober d. J. ab werden die Löhne um 21/2 pet. habe zweifellos das Zwanzigmarfstüd gestohlen und müsse die vier Muzsit, wurde heute laut Gerichtsdes Tarifs von 1888 erhöht, so daß sie alsdann 32/2 pCt. über Wochen Gefängniß behalten. beschluß die Anklage wegen Hochverraths erhoben. In der Bes jenem Tarif stehen. Wie die Vertreter des Deutschthums im Osten arbeiten. gründung des Beschlusses wird hervorgehoben, daß sich die An2. Vom 1. Januar 1899 ab entscheidet über die weitere Aus Ratibor wird uns berichtet: Ein Aufsehen erregendes geschuldigten gegen Ende des Jahres 1897 oder im Anfang des Bemessung der Löhne ein nach den Bedingungen des Friedens- Urtheil hat das hiesige Landgericht gefällt. Der Redakteur Jahres 1898 verbündet hätten zum Zweck der Ermordung des schlusses von 1898( der Rosebery Vertrag") zusammengefegtes v. Storaszewski aus Oppeln war wegen Aufreizung zum Königs mittels Dynamit. Einigungsamt, das auf zwei Jahre hinaus in Funktion bleibt. Zara , 9. Juli. ( W. T. B.) Gestern fanden in Trilj abermals Klassenhaß verurtheilt worden, weil er in einem polnischen Volks3. Dieses Einigungsamt soll bei Abmessung der Löhne nicht falender die polnische Bevölkerung dazu ermuntert haben sollte, gegen fünf sehr starke, dem ersten Erdbeben ähnliche Erschütterungen des unter den Sak bon 30 pCt. über dem Tarif von 1888 die sie unterdrückenden Deutschen aufzutreten. Der Statibor Bodens statt. In Sinj erfolgte um Mitternacht ein sehr heftigen und nicht über den Satz von 45 pCt. über jenen Tarif hinausgehen. Anzeiger" versah den Bericht über die Gerichtsverhandlung gegen Stoß. Es herrscht große Panit. Es wird angenommen, daß die Arbeiter dieser Abmachung zu Koraszewski mit der Spigmarke„ Ein großpolnischer heßer". Paris , 9. Juli. ( W. T. B.) Die Kammer erklärte nach leba stimmen werden, obwohl ein Theil der nicht an der Konferenz be- Koraszewski verklagte den verantwortlichen Redakteur des R. A.", hafter Debatte die Wahl des Deputirten Turrel, des ehemaligen theiligten Delegirten der Gewerkschaft sich entschieden dagegen erklärt Peterknecht, wegen öffentlicher Beleidigung und Peterknecht wurde Ministers, für ungiltig. haben. Sie bleibt zwar vorläufig hinter der von ihnen verlangten vom Ratiborer Schöffengericht verurtheilt, allerdings mur zu 10 M. Mom, 9. Juli. ( W. T. B.) Deputirtenkammer. Der Theil der Lohnerhöhung zurück, aber sie sichert ihnen bis 1901 den Mindest- Strafe. Doch Peterknecht legte gegen dieses Urtheil Berufung ein. Tagesordnung, nach welchem die Genehmigung zur gerichtlichen Lohn zum Leben"( ,, living wage"), der ihnen so sehr am Herzen In der Straffammer- Verhandlung machte er geltend, daß die von Verfolgung der Deputirten Bissolati, Costa und Bertesi versagt, liegt, und der mangels einer bestimmten Verpflichtung ihm gewählte Spizmarte ein großpolnischer Heger" ebenso zu werden soll, wird durch Erheben von den Sigen fast einstimmig tompromittirt wäre, jeden Augenblick auch wenn zeit beurtheilen sei, wie etwa ein Falschmünzer, ein Brand= angenommen, der Theil der Tagesordnung, nach welchem hinsichtlich. weilig die 10 pet. Aufschlag durchgesetzt würden. Von diesem stifter, wenn es sich um Falschmünzerei oder Brandstiftung handle! der Deputirten Pescetti , de Andreis, Turati und Gesichtspunkt aus hat man auch den Verzicht auf eine 45 pCt. Auf- Das Gericht trat seiner Auffassung bei und sprach ihn Morgari die Genehmigung ertheilt werden soll, wird in schlag auf den Tarif von 1888 übersteigende Lohnerhöhung zu ver- frei. Der Beuthener Katolit" frägt, was man zu einem solchen namentlicher Abstimmung mit 207 gegen 57 Stimmen bei 16 Stimma, stehen. Gelegentliches Aufschnellen der Löhne ist kein ungemischter Urtheil sagen soll? Vielleicht stellt die Zentrumspartei im Reichstage enthaltungen ebenfalls angenommen. Unter den dafür Stimmenden Segen, da ihm nur zu oft ebenso rascher Niedergang und ent- gelegentlich eine ähnliche Frage. befanden sich Crispi, Zanardelli, Sonnino und Giolitti.
Ausland.
=
"
außer Grund
anderen Macht gemacht würden.
Trozz der erdrückenden Gefangene der Insurgenten.
"
"