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Erscheint
wöchentlich einmal
in
Berlag
der
Boltsbuchhandlung Hottingen Zürich.
Doppelporto.
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Donnerstag, 5. Februar
Avis an die Abonnenten und Korrespondenten des„ Sozialdemokrat." H
Da der Sozialdemokrat" sowohl in Deutschland als auch in Oesterreich verboten ist, bezw. verfolgt wird und die dortigen Behörden fich alle Mühe geben, unsere Berbindungen nach jenen Ländern möglichst zu erschweren, resp Briefe von dort an uns und unsere Zeitungs- und sonstigen Speditionen nach dort abzufangen, so ist die äußerste Vorsicht im Poftverkehr nothwendig und darf teine Borsichtsmaßregel versäumt werden, die Briefmarder über den wahren Absender und Empfänger, sowie den Inhalt der Sendungen zu täuschen, und lettere dadurch zu schützen Haupterforderniß ist hiezu einerseits, daß unsere Freunde so selten
Parteigenossen! Vergeßt der Verfolgten
und Gemaßregelten nicht!
Gesammtabschluß der Fonds.
Rassenbestand am 1. Oktober 1884
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Gesammt Einnahmen vom 1. Oktober bis 31. Dezember 1884
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Gesammtausgaben vom 1. Oktober bis zum
31. Dezember 1884
Rassenbestand am 1. Januar 1885.
Am 1. Februar 1885.
Berichtigung.
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Der Beauftragte.
Ueber„ prinzipielle Fragen."
Die Thatsache, daß in der Frage der Dampfersubvention die Meinungen unter den Abgeordneten und wohl auch unter den Genossen auseinandergehen, hat verschiedentlich zu Erörterungen darüber geführt, ob wir es hier mit einer prinzipiellen Frage zu thun haben oder nicht, ba für den ersteren Fall der Kopenhage ner Kongreß den Abgeordneten eine einheitliche Abstimmung zur Pflicht macht.
Es ist nun heute nicht unsere Absicht, über diese spezielle Frage ein Urtheil abzugeben, sondern wir wollen lediglich einige allgemeine Betrachtungen darüber anstellen, wann und in welchem Sinne wir überhaupt von Prinzipienfragen zu sprechen fhaben.
Man kann nämlich in dieser Beziehung die Grenze sowohl sehr weit als auch sehr eng ziehen, und Beides mit ganz plaufibler Argumentirung. Geräth man aber in dem einen Falle in die Gefahr, jede feste Richtschnur zu verlieren und einer Weitherzigkeit das Wort zu reden, die jeder Charakterlofig teit Borschub leistet, so lauert auf der anderen Seite, wie schon ganz richtig hervorgehoben wurde, die Gefahr des Settirer thums oder wie man es auch nennt des Doktrina:
rismus.
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Beide Extreme haben etwas ungemein Verführerisches für schwache Geister: beibe ersparen die Mühe selbständigen Denkens. Es gehört weber viel Muth noch viel With dazu, sich als fitten ftrenger Cato in den Mantel des Prinzipes" zu hüllen und mit souveräner Verachtung auf die schnöde Welt der Reformler" herabzublicken; ebensowenig aber ist es ein Kunststück, bei jeder Frage, wo ein offenes Nein Unannehmlichkeiten herbeiführen tönnte, eine gute Seite" herauszufinden, die ein bedingtes Ja gestattet, fintemalen eben jedes Ding seine zwei Seiten hat.
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Im Vorbeigehen sei bemerkt, daß auch hier das„ Die Extreme berühren sich seine Anwendung findet. Steigt so ein Cato einmal von der Höhe seiner prinzipiellen" Negation herab, so tann man sicher sein, ihn auf der Seite der weitherzigsten Kompromißler zu finden, während diese, sobald sie sich vor die Noth wendigkeit geftellt ſehen, in einem ernsthaften Konfliktsfall Farbe zu bekennen, sich schleunigst hinter das Prinzip" zu verkriechen pflegen.
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Uns imponiren daher die Einen so wenig als die Anderen, und ein ernsthafter Kämpfer ist uns, selbst wo er irrt, zehn taufenbmal lieber als alle unfehlbaren" des Prinzips" und alle" Praktiker" der Theorie des Mitnehmens". Aus demselben Grunde machen auch die beliebten Schlagworte, wie„ rabikal" und„ gemäßigt", an sich sehr wenig Eindruck auf uns. Hinter ihnen tann fich alles Mögliche verstecken.
Gemäßigt ist schließlich Jeder, der in seinem Auftreten beftimmten Normen folgt, anstatt seiner Laune und seinen Einfällen nachzugehen. Gemäßigt sein ist nicht gleichbedeutend mit schwäch lich sein, wiewohl sich natürlich oft hinter angeblicher Mäßigung Feigheit und Schwäche verbirgt.
Wir haben das vorausgeschickt, um von vornherein jedes Mißverständniß über den Zweck dieser Erörterungen auszuschließen. Wir wollen nicht Schlagworte ausgeben, sondern falsche betämpfen.
Kommen wir zum Thema selbst. Von einigen Genoffen ist die Ansicht ausgesprochen worden, es könne nur da von prinzipiellen Fragen mit bindender Kraft die Rede sein, wo es fich um Säße unseres Programms handle.
Wir halten diese Auffassungen für durchaus verfehlt. Ueber to unser Programm wird in den gesetzgebenden Körpern nicht verhandelt, es wäre daher, wenn sie allgemein Geltung erhielte, was
Abonnements
werden bei allen schweizerischen Postbureaur, sowie beim Verlag und dessen bekannten Agenten entgegengenommen, und zwar zum voraus zahlbaren Vierteljahrspreis von:
Fr 2 für die Schweiz ( Kreuzband) Mt 8- für Deutschland ( Couvert) fl. 1.70 für Oesterreich( Couvert) Fr. 2 50 für alle übrigen Länder bes Weltpoftvereins( Kreuzband).
Juferate
die dreigespaltene Petitzeile 25 Gts.
20 Pfg.
1885.
als möglich an den Sozialdemokrat", resp. dessen Verlag selbst adreffiren, sondern sich möglichst an irgend eine unverdächtige Adresse außerhalb Deutschlands und Oesterreichs wenden, welche fich dann mit uns in Verbindung setzt; anderseits aber, daß auch uns möglichst unverfängliche Zustellungsadressen mitgetheilt werden. In zweifelhaften Fällen empfiehlt sich behufs größerer Sicherheit Rekommandirung. Soviel an uns liegt, werden wir gewiß weder Mühe noch Roften scheuen um trotz aller entgegen stehenden Schwierigkeiten den Sozialdemokrat" unseren Abonnenten möglichst regelmäßig zu liefern.
allerdings nicht zu befürchten ist, von einer sachlichen Garantie| uns anheischig, ebensoviel Gründe für wie dagegen anzuführen, für ein einheitliches Vorgehen unserer Vertreter kaum die Rede. Das Mandat erhielte einen persönlichen Charakter.
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In den bürgerlichen Parteien ist das ja vielfach der Fall. Ganz abgesehen von den berufsmäßigen Ordnungsmischmasch Kandidaten finden wir in allen gefeßgebenden Körpern eine Reihe von Volksvertretern", die weder als Vertreter von Partei, noch selbst von Gruppeninteressen, sondern lediglich auf Grund ihres persönlichen Einflusses in diesem oder jenem Wahlkreise gewählt worden sind. Dahin gehören die Lokalgötter aller Art, Landräthe, Professoren, Großindustrielle, Großgrundbesitzer 2c.
Für Parteien, welche den Klassenkampf leugnen, mögen solche Vertreter ganz annehmbar sein, für die Sozialdemokraten sind fie es nicht. Sie muß unter allen Umständen darauf halten, daß ihre Abgeordneten als Vertrauensmänner der Partei gewählt werden und als solche der Disziplin der Partei unterstehen. Das persönliche Moment, das sich allerdings nie ganz außmerzen laffen wird, muß hinter dem sachlichen zurückstehen.
Wenn nun aber das Programm als Nichtschnur für das öffentliche Wirken unserer Partei nicht ausreicht, was dann?
,, Wie will man ein für alle Fälle giltiges Mertzeichen finden für das, was eine prinzipielle Frage ist oder nicht?" So schrieb uns jüngst ein Genosse aus dem Reich.
Wir glauben ein solches Mertzeichen angeben zu können. Es ist der Klassen har after und die durch ihre historische Entwickelung bedingte politische Stellung unserer Partei.
Ueber den Klassencharakter unserer Partei sind wohl taum Meinungsverschiedenheiten vorhanden. Wir sind die Ver treter der Interessen der Arbeiterklasse, ihrer Interessen gegenüber den ausbeutenden Klassen. Unsere Partei fußt auf der Erkenntniß des Gegensates dieser Interessen, auf der Erkenntniß, daß in demselben Verhältniß, in denen in der bürgerlichen Gesellschaft der Reichthum produzirt wird, auch das Elend produzirt wird, daß das Anwachsen des sogenannten Nationalreichthums, das heißt des Reichsthums der Ausbeuterklasse, zur nothwendigen Ergänzung das Anwachsen der Massen armuth hat.
Aber dieser Klassenkampf tann nur richtig beurtheilt werden, wenn er als ein Ergebniß der historischen Entwicklung aufgefaßt wird; und aus dieser historischen Entwicklung ergibt sich unsere Stellung all' den Fragen gegenüber, in welchen der Klassencharakter der bürgerlichen Gesellschaft nicht offen zu Tage tritt. Historisch betrachtet ist die Arbeiterklasse die Erbin, die Nachfolgerin der Bourgeoifte und muß daher naturgemäß Gegnerin aller der Nefte der feudalen Gesellschaft sein, welche fich in die heutige Gesellschaft gerettet haben.
Unser Programm sagt z. B. nichts von Fideikommissen, und doch müssen wir dieselben naturgemäß bekämpfen, obwohl wir sehr gut wissen, daß die Mobilifirung des Grundbesitzes keineswegs die wohlthätigen Folgen hat, welche die Vertreter bes Bürgerthums davon versprechen.
Unser Programm sagt nichts vom Staat, nur indirekt greift es ihn an, indem es sagt, daß wir den freien Staat und die freie Gesellschaft" erstreben, und die Einrichtungen aufzählt, welche wir als„ Grundlagen des Staates" fordern. Damit ist jedoch unsere Stellung dem heutigen Staat gegenüber nur sehr mangelhaft gekennzeichnet, die Frage der heutigen Verstaatlichungen zum Beispiel gar nicht berührt. Vom Standpunkt des Klaffenkampfes aus jedoch stellt sich uns der heutige Staat dar als der Staat der herrschenden, d. h. der ausbeutenben Klaffe, woraus sich naturgemäß ergibt, daß uns seine Verstaatlichungen zum Mindesten sehr gleichgiltig bleiben könnten, wenn nicht unser politisches Verhältniß zu ihm uns zur offenen Geg nerschaft nöthigt.
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Unser Programm spricht von der einen reaktionären Masse". Aber wir sehen diese eine Masse sehr uneinig, heftige Kämpfe mit einander ausführend. Wie sollen wir uns bei diesen Kämpfen verhalten? Aus dem Programm wie aus dem Standpunkt des Klaffenkampfes, absolut genommen, ergibt sich höchstens ein Zuschauen mit verschränkten Armen. Sobald wir aber den historischen Charakter unserer Bewegung in Betracht ziehen, ergibt sich auch, wann und wo wir in diesen Kämpfen einzugreifen haben.
Unser Programm sagt nichts über die Frage der Auswan berung. Der Klassenkampf aber sagt uns, daß die Auswande rung nur scheinbar die Lage der Zurückgebliebenen verbessert, in Wirklichkeit vielmehr ausschließlich zur Verlängerung ihrer Knechtschaft beiträgt, also sobald sie systematisch betrieben wird, bekämpft werden muß.
Wir könnten der Beispiele noch viele anführen, aber wir glauben, die angeführten genügen.
Es ist auch die Aeußerung gefallen:„ Unsere Partei kennt überhaupt nur prinzipielle Fragen." Das flingt sehr einleuchtend. Aber es hilft uns feinen Schritt weiter, wenn nicht hinzugefügt wird, woran sie das Prinzip der Freiheit erkennt.
Nehmen wir z. B. die Frage der staatlich organisirten Auswanderung. Wo steckt da das Prinzip? Wir machen
wenn man uns gestattet, den Sozialismus als eine reine Humanitätsfrage zu behandeln. Das Für aber werden wir hübsch bleiben lassen, wenn wir den Klassenkampf und die historische Aufgabe der Arbeiterklasse dabei zu berücksichtigen haben.
Freilich aber gibt es auch eine Anzahl Fragen, die in der That einen prinzipiellen Charakter nicht tragen oder ihn zum Mindesten sehr zweifelhaft laffen. Wir nennen nur eine: die Frage des Impfzwanges. Je nachdem Jemand die persönliche Freiheit über das Interesse der Gesammtheit stellt, vorausgefeßt, daß er nicht überhaupt Gegner des Impfens ist, wird er hier ein prinzipielles Eintreten für oder gegen den Impfzwang für geboten halten. Für die Partei als solche ist die Frage aber höchst indifferent.
nicht bei allen
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Dasselbe ist bei vielen- Ausgaben für sogenannte Kunst- und Wissenschaftszwecke der Fall.
In der Auffassung des Sozialismus als theoretischem Ausdruck des Klassenkampfes der modernen Proletarier gegen die Ausbeuterklasse, in der Auffassung dieses Kampfes und seiner Ziele als Ergebnis der historischen Entwicklung, und in der praktischen Anwendung dieser Erkenntniß beruht der revolutionäre Charakter der Sozialdemokratie, liegt nach unserer Ansicht die ficherste Richtschnur zur Beurtheilung aller Fragen, vor welche Leo. bie Partei sich gestellt sieht.
Briefe aus der Reichshauptstadt.
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Berlin , 30. Januar. Rechtfertigung des Meuchelmords soll es nach reaktionären Auslaffungen sein, daß der Sozialdemokrat" in einer seiner letzten Nummern das Attentat auf den Frankfurter Polizeirath Rumpf nicht voller Entrüstung verurtheilt, nicht Abscheu vor der That zu erkennen gegeben habe.*)
Nein, meine Herren, Rechtfertigung" war das nicht. Einen Menschen des Lebens berauben, ist eine Handlung, die wir unter teinen Umständen für berechtigt halten. Wir sprechen sogar dem Staate das Recht ab, irgend ein Individuum zu tödten, und bekämpfen deshalb die Todesstrafe als eine durch nichts zu rechtfertigende Barbarei. Noch weniger als der Staat tann ein einzelner Mensch das Recht haben, ein Wesen seines Gleichen des Lebens zu berauben.
Das ist so klar, ist eine so handgreifliche Konsequenz unseres Programmes und ist von unseren Parteivertretern so oft ausgesprochen worden, daß es überflüssig wäre, hier noch des Längeren dabei zu verweilen.
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Aber die Interessenkonflikte, die aus den staatlichen und gesellschaftlichen Verhältnissen wachsen, und überhaupt die menschlichen Leidenschaften bringen es mit sich, daß von den politischen Massenschlächtereien, genannt Kriegen, ganz abgesehen in nicht seltenen Fällen Menschen das Leben von Mitmenschen zerstören, Mord und Todtschlag begehen.
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In sogenannten geordneten Staaten werden die Urheber der Morde und Todtschläge vor Gericht gestellt und die Richter haben über jeden einzelnen Fall zu urtheilen.
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Wenn nun auch das politische Moment vollständig aus dem Spiele bleibt, so stellt sich bei Beurtheilung dieser Verbrechen- gebrauchen wir der Kürze halber diesen Ausdruck sofort heraus, daß dieselben sehr verschiedenen Motiven entsprungen und dementsprechend ihrer moralischen Qualität nach sehr verschieden zu beurtheilen sind.
Ein junger Mann, der einem Nebenbuhler in wildem Zorn, aber immerhin in juristischem Sinn mit Vorbedacht, den Dolch ins Herz stößt, wird von keinem zurechnungsfähigen Richter auf gleiche Stufe gestellt werden mit einem Banditen, der für Geld gemiethet oder um schnöden Raubes willen, einen friedlichen Wanderer ersticht.
Die Handlungen find an sich genau dieselben; die Motive sind aber verschieden; und die Verschiedenheit der Motive macht das lettere Verbrechen zu einem gemeinen, während das erstere auch von dem strengst gesetzlichen Richter, der sich menschliches Gefühl bewahrt hat, nicht als eine gemeine, nicht als eine ehrlose Handlung betrachtet werden kann.
Wer will die That des alten Galotti( in ,, Emilia Galotti") eine gemeine" nennen?
Wir führen gerade dieses Beispiel an, weil wir zeigen wollen, daß es gar nicht des Eintretens der Politik bedarf, um einen Gegensat zwischen gemeinen und nicht gemeinen Verbrechen zu schaffen. Der gemeine Verbrecher ist ein Gegenstand der Verachtung soweit das Nachdenken über die Ursachen, welche ihn zum Verbrecher gemacht haben, die Verachtung nicht in Mitleid umwandelt.
Der nicht gemeine Verbrecher flößt uns Gefühle der Sympathie ein und geht unserer Achtung nicht verlustig.
Welcher Richter wird das Herz haben, einen Mann, der den Verführer seiner Tochter, den Vernichter seiner Existenz wie einen tollen Hund niederschießt, als gemeinen Mörder zu behandeln?
Haben wir es nicht neulich in Frankreich erlebt, daß ein Weib, welches den Meuchelmörder ihres guten Rufes tödtete, von den Geschwor nen unter dem Beifall der Nation freigesprochen worden ist? Haben wir es nicht vor einigen Jahren in Rußland man merke auf: in Rußland ! erlebt, daß das Gericht unter dem Jubel des Publikums die Heldin eines Mordversuches freisprach, weil diese den Beweis lieferte, daß sie durch grausame, systematische Verfolgungen zu der That, als zu einem verzweiflungsvollen Erlösungsakt, gedrängt worden war?
Wir meinen die Freisprechung der Wera Sassulitsch , die seinerzeit ein vielleicht noch größeres Aufsehen erregte als neuerdings die
*) In der Reichstagsfizung vom 31. Januar meinte Buttkamer, daß er zwar den Verfasser des betreffenden Artikels nicht kenne, aber seine ,, besondere Vermuthung" darüber habe. Wie schade, daß seine Exzellenz sich nicht deutlicher auszudrücken beliebte!