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Nun noch einige Worte zu dem Gegentandibat unserer Partei bei der Reichstagswahl, von dem wir wissen, daß er unser Organ lieft. Wir ersuchen Sie, Herr Röside, der Wahrheit die Ehre zu lassen und nicht falsche Angaben in die Welt zu setzen: auf die von Ihnen beliebte Weise gelingt Ihnen ber Bauernfang am lesten. Wir wissen recht gut, daß Sie mit den heutigen Zuständen wohlzufrieden sind, dürfen Sie doch, Dank Ihrer Schlauheit, Kutsche fahren und über den Arbeiter die Hungerpeitsche schwingen. Für 3 Mark Lohn von früh Morgens 4 Uhr mit wenig Unterbruch bis Abends 8 Uhr arbeiten, dazu braucht es keinen Menschen, der mit seiner Arbeiterfreundlichkeit groß thut. Shre Arbeiterfreundlichkeit beruht auf dem Wunsch, erstens Ihren Ehrgeiz zu befriedigen, und zweitens Ihren Geldsack zu füllen und so recht zeigen zu können, daß es stets Herren und Knechte geben muß". Führen Sie einmal selbst aus, was Sie von Ihren Arbeitern verlangen, natürlich auf 8 bis 10 Jahre, dann wollen wir einmal hören, wie Sie alsdann über Ihr Programm urtheilen. Vorläufig haben wir, trotzdem Sie sich vom Schriftversezer Arti, den wir als Jesuit tennen, als Heiland ausrufen lassen, noch keinen gesunden Vorschlag von Ihnen gehört, denn daß Sie gegen das Branntweinmonopol find, erklärt sich aus dem Bedürfniß, Stimmen bei der Wahl zu empfangen. Wäre das Biermonopol in derselben Form vorgeschlagen worden wie das Branntweinmonpol, so würden Sie als guter Geschäftsmann sich wahrscheinlich anders dazu geftelt haben.
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Aber noch einmal, wir rathen Ihnen, Ihr Benehmen zu ändern und anständig zu werden, sonst dürften Sie das nächste Mal etwas zu hören bekommen, worüber Sie sich wundern werden.
Euch, Anhaltiner Arbeitern, aber rufe ich zu: Denkt über Eure Lage nach und erkennt, daß es Zeit wird, daß auch wir in das große Rab der Geschichte eingreifen.
Der rothe Eckardt.
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Gera.( Schluß.) Geld ist bei unserer Obrigkeit von Gott " ein theuerer Artikel, d. h. wenn es als Lohn gezahlt werden soll; im Uebrigen hat sie heidenmäßig viel davon. Dies trat auch bei ihrer jüngsten Lei ftung zu Tage. Sie wollte die Stadt durch eine neue Wasserleitung glücklich machen, und die bestellten salbungsvollen Reden von dem ſanitätlichen und wirthschaftlichen Aufschwung, der daraus resultiren sollte, floffen wie das versprochene Waffer. Schon fühlte sie sich glücklich in dem Bewußtsein, den Dank der entzückten Nachwelt verdient zu haben, δα blieb der erste Versuch traurig stecken in einer Sumpfwiese. Er mißglüdte nach allen Regeln der Kunst, Dummheiten zu begehen, welche Runst manche Leute ausgezeichnet zu üben verstehen. Heute hört und fieht kein Mensch mehr etwas von dem großartig ausschauenden Projette, nur an den Biertischen hört man Spottreden über die verpufften 90,000 Mart, welche in jenen Sumpf gefahren sind. Diese Summe war auf Befürwortung des Landgerichtsraths von Hagen jenes früher schon im Parteiorgan gekennzeichneten Menschen, der sofort nach seiner Wahl in den Landtag seiner Pflicht als Volksvertreter in der Weise nachkam, daß er Gehaltserhöhung für die Richter, also auch für sich, beantragte und durchsetzte und dessen Trabanten be= willigt worden, um damit eine versuchsweise Röhrenleitung von einer, der reichen Familie Reil gehörigen, sonst ganz werthlosen Sumpfwiese zu führen, bie, von sogenannten ,, Duellenfindern" als genügend wassers reich dargestellt, den armen Leuten in der Villa Keil, Verwandte des ,, Gartenlaube" Keil, abgetauft nerden sollte. Das wäre so ein Geschäfts chen geworden, nämlich für die Herren Keil und Hagen , wenn nicht leider selbst die großen, mit vollen Kräften arbeitenden Pumpmaschinen außer Stande gewesen wären, aus dem Bischen Schlamm Wasser für eine volfreiche Stadt zu pumpen. Anfangs floß es in mächtigen Strömen, doch wurden diese täglich schwächer, bis sie mitsammt den 90,000 Mart verflüchtigt waren.
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Eine gleich segensreiche Thätigkeit übte der von Hagen auch einst im Gemeinderath von Eisenach aus, wo auf seine Anregung ein sehr werthvoller Gemeindewald einem seiner Verwandten für eine winzige Summe Geld verkauft wurde." Bereichert Euch!" auf Koften des Volkes, heißt es bei einer gewissen Sorte von Volksvertretern, so lange der Blebs es geduldig über sich ergehen läßt, daß man ihm das Recht zum Mitreden vorenthält, ihm aber desto mehr Steuern auferlegt, und bei jedem Fehltritt exemplarische Strafen über ihn verhängt. 3. B. verfiel hier fürzlich ein Arbeiter, Namens Rramer, aus purem Ungeschick, fein Recht mit geeigneten Mitteln zu wahren, den Klauen sogenannter Richter, die seine Unbeholfenheit geschickt benutten, das Recht in Unrecht zu verkehren. Kramer war von seinem Prinzipal, dem Webereibefizer Gei, entlaffen worden, und da man ihn infam behandelte, verlangte er den Entlassungsschein auch für seine Frau, die gleichfalls bei Gei arbeitete. Nach heftigem Disput, der sich um die Frage drehte, ob er zu seinem Verlangen berechtigt sei, wurde er aufgefordert, die Räume der Fabrit zu verlassen, und da er nicht auf dem Fuße Folge leistet, fällt der Volontär, vulgo Lehrjunge Hegelheimer über Kramer her, um ihn die Treppe hinunterzuwerfen. Die Expedition erfolgte prompt, doch da Kramer vergaß, den Hegelheimer loszulassen, langten Beide gleichzeitig unten an, und hier kündigte Kramer in seiner tiefen Indignation seinen Beinigern Veröffentlichung dieser Vorgänge im Sozialdemokrat" an, eine Unbesonnenheit, welche für ihn verhängnißvoll werden sollte. Bei der darauf wegen Hausfriedensbruch angestellten Gerichtskomödie hatte der Flegel Hegelheimer als Zeuge die Unverschämtheit, wegen jener Drohung eine exemplarische Bestrafung des Kramer zu empfehlen, eine Anmaßung dieses bartlosen Jünglings gegen einen gereisten Arbeiter, die schon der Richter verpflichtet war, zurückzuweisen, wenn er anders in dem grünen Bengel nicht den Beorderten seines Kneipfums pans erblickt und sich selbst zu der Bande gezählt hätte, die dieses Opfer zu rupfen beschloffen hatte. Der Arbeiter, der sich in Recht und Ehre mit gutem Grunde gekränkt wähnte, erhielt 41, Monate Gefäng niß dazu, während welcher Zeit er überlegen kann, wie viel Strafe einst alle diese Diebe und Rechtsbeuger erhalten müssen, die die Früchte fremder Arbeit verpraffen und den Wohlstand des Voltes zertreten.
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Wer ist nun der große Fabrikant Gei, der einen fleißigen Arbeiter um Geld, Freiheit und Ehre brachte wegen eines Nichts? Die Stadt erzählt fich, daß sein Vater einst simpler Stuhlmeister in einer hiesigen Fabrik gewesen, in welcher Stellung er seinem Fabrikanten so viel Garn ge= ftohlen habe, daß er schließlich vom gesammelten Erlöse selbst Ausbeuter werden konnte. Der Apfel fällt nicht weit vom Stamme, und wenn Herr Gei auch heute kein Garndieb- ist er hat das nicht nöthig- so stiehlt er seinen Arbeitern aber desto mehr von ihrem täglichen Verdienst, der in seiner Fabrit mehr wie in andern durch Abzüge und Strafen" ges schmälert wird. Dieser heute leider noch gefeßlich sanktionirte Diebstahl des Sohnes ist freilich profitabler wie der simple Garndiebstahl des Baters; das bringt der Fortschritt so mit sich.
Defizit durch Stadtzuschuß decken zu helfen. So fördert die Bourgeoisie Kultur und Sitte.
Wir müssen unsern Bericht diesmal, wie er begonnen, leider mit noch einer Trauernachricht schließen. In Zanna, einem Städtchen unseres Wahlkreises, welches sich durch seine hohe Stimmenzahl bei der Reichs, tagswahl für uns auszeichnete, starb unlängst der Weber Ludwig tagswahl für uns auszeichnete, starb unlängst der Weber Ludwig Schnabel, ein braver Genoffe, der auf seinem isolirten Poften seit langer Zeit tüchtig und ohne alle Unterstützung von Anderen für unsere Partei gewirkt und zu unseren Erfolgen nicht unwesentlich beigetragen hat. Ein ehrendes Andenken ist ihm bei uns Allen gesichert.
nebenbei bemerkt
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Crimmitschau , Mitte Juli. Die Reaktionäre aller Schattirungen scheinen hier von einer förmlichen Hundswuth befallen zu sein. Es ist wohl noch in Aller Gedächniß, in welch' schurkischer Weise die kapitas listische Preffe die hiesigen Sozialdemokraten zu denunziren suchte, als hier in furzer Zeit mehrere Fabriten nacheinander abbrannten, was nichts besonders Neues ist. Gegen die Gemeinheit, die Sozialisten mit den Bränden in Verbindung zu bringen, sah sich felbft der hiesige Stadtrath genöthigt, eine amtliche Erklärung zu erlaffen, dahingehend, daß nicht die geringste Veranlassung vorliege, die hiesige Arbeiterbevölkerung zu verdächtigen. Ueber die Umstände, unter denen die Fabrik der Gebrüder Küchler abbrannte, haben wir nähere Erkundigungen eingezogen und hierbei ganz merkwürdige Entdeckungen gemacht, aus denen hervorgeht, wie Denunziations forrespondenzen zu Stande kommen.
Das Lohnbrüden verstehen die Herren Brod- nehmer hier aus. gezeichnet. Rein Weber kann mehr so viel verdienen, daß eine Familie Dabei auskommen könnte. Die Frauen und Kinderarbeit ist eine ewige Lohnbrückpresse, die unsere Arbeiter wohl bekämpfen möchten, aber leider find die Verhältnisse diesem Kampfe ungünstig. Auch unsere Arbeiters frauen fangen an einzusehen, daß ihre eigene Arbeit die Vernichtung ihres Lebens und Familienglückes bedeutet, und in Massen sah man sie am letzten Freitag zum Raisersaal ziehen, wo Frau Guillaume- Schack einen Vortrag über die Lage der Arbeiterinnen halten wollte. Massen von Frauen und Männern hatten sich eingefunden, die Polizei hatte jedoch die Versammlung verhindert. Die Fabrikantenliga wird das nicht umsonst verlangt haben, wenigstens deutet der stupide Grund für das Verbot auf den geschäftlichen Charakter dieses Vorgehens. Die Bescheinigung über die Anmeldung wurde trop immer dringender ge= ftellten Nachsuchens unter nichtigen Vorwänden zurückgehalten, bis zwei Stunden vor Beginn der Versammlung die Erklärung erfolgte, die Po lizei sei man höre! über das Borleben der Frau Schad nicht informirt und könne in deren Auftreten deshalb nicht willigen. Das genügt. Unser neugebackener juristischer" Stadtrath Löwe hat hier nicht nur wie ein Löwe das Bourgeois- Interesse vertheidigt, er hat auch seis nem juristischen Scharffinn alle Ehre gemacht, denn eine so feine Auslegung des Versammlungsgesetzes hat man selbst in Perleberg noch niemals gesehen. Der muß Gehaltszulage haben, so gut wie Meyer in Frankfurt . Der Kostenpunkt kommt in solchen Fällen nicht in Bes tracht.
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Jetzt ist unsere Bourgeoisie im Begriff, eine große Bersammlung abs zuhalten, zu der sich schon allerlei Gesindel von dunklem Herkommen und Gewerbe, Taschendiebe und Freudenmädchen, eingefunden hat. Das zehnte mitteldeutsche Bundesschießen wird hier stattfinden, wo die Arbeiter, durch Entree vom Fefte ferngehalten, als Steuerzahler wenigs ftens das eine Vergnügen dabei haben werden, den reichen Prassern ihr
In dieser Fabrit war nämlich kurz vor dem Brande von 11 mechas nischen Webstühlen nur noch einer in Thätigkeit, und auf diesem befanden sich nur noch 2 Ellen Material zu weben. Die übrigen Maschis nen waren theilweise in einem derartig schlechten Zustande, ferner ent Sprachen die Gebäude so wenig den Anforderungen der Neuzeit, daß die Fabrikbefizer Gebrüder Küchler sich schon längst ausgesprochen, es müsse eine Aenderung geschehen. Man war sich nur über die vorzunehmenden Neubauten nicht einig.
Ebenso war glücklicherweise" zur Zeit des Brandes alles Garn vorher fortgeschafft; die rohe Waare, welche sich sonst im Waltlokale befand, lag in der Brandnacht im Romptoir. Es ist ein altes Sprichwort, daß der, welcher gestohlen hat, am lautesten schreit:„ Haltet den Dieb!" Nun, wir wollen den geehrten Lesern selbst überlassen, zu beurtheilen, wer eigentlich an den Pranger gehört.
Da wir gerade bei den Denunzianten sind, wollen wir auch dem Prozeß Zauber erwähnen, bei welchem drei Schriftsezer aus dem Denunzianten Brutnest des ,, Anzeiger und Tageblatt" eine erbärmliche Rolle spielten.
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Genoffe Taubert hatte in einer Versammlung, welche am 14. Des zember 1885 im Deutschen Haus" stattfand und in welcher ein Herr Pfort, Schriftseter aus Borna , jezt in Altenburg , über Errichtung einer Arbeiterkolonie in Schnedengrün referirte, gesprochen und soll unter Anderem gesagt haben: Jesus war ein un eheliches Kind"," Chriftus hat eine Dummheit begangen, als er sich taufen ließ" und es gingen heute noch viele Leute in die Kirche und ließen sich von den Pfaffen was vorschwindeln", was genannte drei Schriftseter gehört haben wollten und woraufhin sie Taubert bei der Polizei denunzirten.
Die Staatsanwaltschaft erhob natürlich bereitwilligst Anklage und stellte Taubert vor das Inquisitions tribunal zu Zwickau , das ihn wegen Gotteslästerung zu 2 Monaten Gefängniß verurtheilte. Der Mitangeklagte, Genoffe Goldbach, welcher in der betreffenden Ver sammlung den Vorsitz führte, wurde freigesprochen. Aus den Aussagen der drei Schriftseger: Otto Jakobsen aus Bunzlau ( Schlesien ) als Hauptschurke, Mappler aus Schmölln und Rudolf aus(?), fonnte man entnehmen, daß die ganzeniederträchtige Mache aus dem Redaktions Bureau des Denunzianten Wisches, genannt ,, Crimmitschauer Anzeiger und Tage= blatt", stammte. Daß die Richter auf derartige Aussagen hin, denen vier Entlastungszeugen gegenüberstanden, trotzdem ein solches Urtheil fällen fonnten, ist für unsere hiesigen Rechtszustände bezeichnend genug.
Derartige ,, Gotteslästerungs"-Prozesse sind überhaupt Fauftschläge ins Angesicht der gesunden Vernunft und Gerechtigkeit. Es ist geradezu ein Hohn, Jemanden wegen Lästerung eines Wesens zu verurtheilen, für deffen Existenz es feinen Beweis gibt, den die Wissenschaft nicht längst als gänzlich haltlos erwiesen.
Es ist nicht genug, daß die religiöse Heuchelei auf allen Gebieten sich breit macht, man muß auch noch Andersdenkende mit brutaler Gewalt verfolgen. Und das geschieht Alles im Zeitalter der Aufklärung und Humanität"! ( Schluß folgt.)
Vuttkamer's Klage.
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,, Schon wieder, ach! um eine Hoffnung ärmer! Das Auge sab nicht, was das Herz ersehnt. Ich hoffte endlich doch die Zukunftsschwärmer Bur That gereizt, dann wär' mein Werk gekrönt. Noch darf man hoffen, daß mit pflichtgemäßem Gehorsam der Soldat geht auf den Butttämerchen, es wär' zu schön gewesen, Buttkämerchen, es hat nicht sollen sein.
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Leim."
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" Fürwahr, ein allzu zweifelhaft Vergnügen Ist mir die ganze Heze ohne Blut. Wie gerne möcht' in ihren letzten Zügen Ich liegen seh'n die Sozialistenbrut. Fast fürcht' ich, daß mir von der Stirn zu lesen Der Wunsch, ich dürft' befehlen: haut brav ein!" Butttämerchen, es wär' zu schön gewesen, Butttämerchen, es hat nicht sollen sein.
,, Hoffnung, selige und gnadenreiche!
Laß schlürfen mich an Deinem süßen Born, Damit von dieser schönen Seele weiche Nicht allzufrüh der Muth und auch der Zorn.
D wär' ich als Minister auserlesen,
Die Welt von diesen Rothen zu befrei'n!" Butttämerchen, es wär' zu schön gewesen, Butttämerchen, es hat nicht sollen sein.
Hilf, heil'ger Jhring, Schuhpatron der Krone, Der Stügen heiligste der Monarchie! Du weißt, daß ich die Guten stets belohne, Du, meinach! theures Polizeigenie! Und streifte damals auch der Stiel vom Besen Gar unzart Dein so schmiegsam Bückelein,
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Und ist es auch nicht gerade schön gewesen, So denke doch:„ Es hat' mal sollen sein!"
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,, An Dich, o Nachwelt, noch ein letztes Wörtchen: Ich bitte Dich, vertheilst Du Deine Kränz'
Und lentst Du Deinen Schritt durchs' Kirchhofpförtchen, Dent' auch der wurmzerfreff'nen Exzellenz.
D wär' dann noch auf meinem Stein zu lesen Etwas von meinem heut'gen Ruhmesschein!" Buttkämerchen, dann wär' es schön gewesen, Doch faffe Dich, das soll und wird nicht sein!"
Samstag, den 31. Juli, Abends 8%, Uhr, im Cafe Mutter( früher Weißes Rößli") an der Schiff
lände, 1. Stock:
Geschlossene
Versammlung der deutschen Sozialisten.
Tagesordnung:
Fortsetzung der letzten Debatte.
Bu zahlreichem Erscheinen ladet freundlichst ein
Der Botalausschuß.
Warnung.
Der schon längst als notorischer Lump bekannte Zuchmacher Keiser
hat in letzter Zeit seine ganze Verkommenheit nicht allein in den schon vielfach begangenen Spitzbübereien, sondern auch die Fähigkeit der Des nunziation gezeigt. Angeblich im Besitz verbotener Schriften denun zirte Reiser hier einen Mann, der darauf mit Haussuchung bedacht wurde, ohne daß die gemachten Angaben irgend welche Bestätigung fanden.
Reiser gehört nicht zu uns, denn er ist verlumpt an Charakter und Grundsägen und unwürdig, in Arbeiterkreisen auch nur geduldet zu werden. sbla
Forst, im Juli 1886.
Die Forster Genossen.
Herzlichen Gruß sendet den Offenbacher Genoffen aus der Schweiz Zürich , 25. Juli 1886 G. Guillaume- Schad.
Briefkasten
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der Redaktion: Einsendungen sind eingetroffen aus Berlin , Spremberg , Steele. Rother Puttfameruner: J dieser Form zur Aufnuhme nicht geeignet, doch werden wir die Mit theilungen gelegentlich mit Dant verwenden.
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der Expedition: Otto Hoffmann, Instrumenten Mecha niker, früher in Frauenfeld , jezt in Bern : Sie schreiben uns am 19/7.: bin zu jeder Zeit da." Warum sehen Sie nicht Ihre Adresse dazu? Das ist doch eine sonderbare Art, da zu sein" nachdem Sie uns poste restante betr. Jhrer P. R. v. 19/5. teine Nase brehen konnten. F. H. Waib. 3ch: Fr. 4. 26. 3. u. 4. Du. für Am 1 weiteres Expl. erh. Leopold: Mt. 12- Ab. 3. Du. erh. Auf schnitt" unerklärl. War gut kouvertirt ab hier. J. H.: Mt. 200pr. G. Sch. u. Mr. 100 am 27/7. à Cto. Ab. c. erh. Mstpt. am tern 24/7. eingetr. Bfl. mehr. B. V. Mhs.: Mt. 3. Ab. 3. Du. erh die --r-: Mt. 9 80 b. 3. Du. erh. Ab hier Alles prompt fort. F. Bthn.: Mt. 275 f. Schft. erh. Bftlg. folgt. 2c. nach Vorschrift geordn. Bstlg. u. Aszg. flgt. Sora: Mt. 10pr. Ufd. u. Mr. 10 pr. Agfd. dkb. erh. Forst N.- L.: Mr. 100 pr. Ufd. dkb. erh. Sp. Aug.: Mr. 4 40 Ab. 3. Du. erh. Häring ( 10 holl. fl.) Fr. 20 50 à Cto erh. Weiteres bfl. Gruß erwidert. Pappdeckel u. Co.: Mt. 3 84 pr. Üüfd. für Incasso bei St. drd. erh. C. A. B. V. London :( 1 05 Pfd. Strlg.) Fr. 31 25 f. d. streikender Schloffer in Zürich drd. erh. und abglfrt.( 3.1.5 Pfd. St.) Fr. 76 75 durch pr. Brig. u. Mtn. à Eto gutgebr. Früheres bereits quittirt. Weitere leide bfl. W. W. M. a. M.: Mt. 6- Ab. 3. Du. erh. Adr. eingereiht B. I- VI.. Mt. 1000Nachlfrg. an S. à Cto. Ab. 2c. erh. B mehr. Ward.: Bf. v. 22. kreuzte mit unserem vom gleichen Datum Beil. dkb. erh. Adr. notirt. Gewünschtes flgt. H. Cordes Melbourne Dar Fr. 24 80 pr. 6. 2. u. 3. Du. u. Schft. verw. Sdg. folgt. Weitere der notifizirt. Gruß! Dr. K. Bpest: cömfl. 2. à Cto Ab. u. Schft demo finde
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Chicago J11. A. Lanfermann, 349 Divisionsstreet. W. Langner, 649 W. 18 Street. Cincinnati , O. C. Schumann, 16 Mercer Street. Charleston S. C. W. Eberhard, 473 King Street. St. Louis, Mo. Gebr. Herminghaus, 1707 Franklin Avenue. Lawrence, Mass. E. Dick, 118 Essex Street. Buenos- Aires Aug. Latzky, Calle de Mattheu 134. Rio de Janeiro Ernesto Weiland, Rua des Ourives 52. Die Expedition des ,, Sozialdemokrat"
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