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Logit und allem Wissen fremden Ausführungen, die mur Zufall|

und

ebenso vermehrt wie von 1890-1893. Die Partei der Berl. Zeitung" um einen Verein von den jetzt mit dem Verdachte der Unwürdig

Großes ,, Reinemachen" soll auch in den medienbur| welches bisher als österreichisch- ungarisches auftrat, also ein An­Hundstagstemperatur in das Blatt geweht zu haben gischen Kriegervereinen vorgenommen werden. Die sporn mehr, die Verhältnisse zu Ungarn ins Reine zu bringen. Der scheinen, identisch erklären möchte. Es sei nur der Kuriosität" Medlenb. Nachr." schreiben: Die Ergebnisse der letzten Reichstags- hohe Ernst der Situation gebiete Borbereitungen für den Fall zu halber eines Herausgegriffen. Nicht sei, so schäfert der wahlen haben den Verbandsvorstand veranlaßt, an die Vereine ein treffen, daß der Ausgleich mit Ungarn nicht zu stande kommie. Leitartikler, der Unverstand der Massen" das feindliche, sondern das Rundschreiben ergehen zu lassen, in welchem der Vorstand ausführt, Das sei aber nicht allein Sache der Regierung, sondern aller Be­freundliche Element für die Sozialdemokratie, denn in Berlin , der daß die Mitglieder in einer nicht ganz geringen Antheiligten. Wir wollen", so sagte der Minister, alle diese Vor­intelligentesten Stadt des Reiches" habe die Sozialdemokratie Nieder- zahl von Berbandsvereinen, und zwar nicht nur vereinzelt, bereitungen nicht zu einem friegerischen Endzweck treffen, sondern die lagen erlitten, während ihr Stern in den dunkelsten Bezirken ihre Stimme für den Vertreter der fozialdemokrati- Konsequenzen und Möglichkeiten einer Trennung eingehend prüfen, Ostpreußens , Oberschlesiens und Bayerns aufstieg." 1 Dürftigeres Ge- ichen Umsturzpartei abgegeben haben, theilweise sind dem um, wenn auch in legter Stunde, die wirthschaftliche Zusammen­rede läßt sich kaum vorstellen. Verbandsvorstande sogar bestimmte Mittheilungen hierüber zuge- gehörigkeit zu erhalten. Sodann wurde die Konstituirung der Einmal hat die Sozialdemokratie in Berlin keine Niederlage gangen. Empfohlen wird Ausschluß sozialdemokratischer Mitglieder ständigen Abtheilung und Vertheilung der Referate vorgenommen.- erlitten, sondern ihre Stimmenzahl hat sich im Verhältniß der Wählenden aus den Vereinen und, falls dieser Rathschlag nicht ausreiche, Frankreich . fann nicht nur ähnliches nicht von sich sagen, sondern sie hat nur feit( 1) belasteten Mitgliedern zu befreien, Auflösung des Vereins Paris , 20. Juli. ( Eig. Ber.) Die Generalstabspresse geberdet " gefiegt", weil die konservativ- antisemitischen Truppen ihr bis auf und Rüdgabe der allerhöchst verliehenen Fahne unter Vor- fich wie siegestrunken über 80la's zeitweilige Abreise den letzten Mann zu Hilfe kamen. Es ist uns unbekamit, daß die behalt der Neugründung mit ชน fordernden besonderen ins Ausland. Der Siegesjubel gehört zu ihrem Handwerk. Noch Herren von der Berl. Zeitung" bisher die konservativen Kutscher des Bürgschaften für die Würdigkeit der Mitglieder. Sämmtliche jedesmal, wenn Zola auf einen richterlichen Knebelungstniff anderthalbe taiserlichen Marstalls und die Judenfresser der Staatsbürger- Zeitung" Vereinsvorstände sind aufgefordert, dem Verbandsvorstande besetzte und so ihn vereitelte oder zu vereiteln suchte, heulte jene für die Blüthe der Berliner Intelligenz gehalten haben! Auf diesen schleunigt Nachricht darüber zu geben, zu welchen Entschließungen nicht alle werden, daß es nun mit dem Verfechter des Berraths­Presse über seine Feigheit" und versicherte diejenigen, die Sieg" stolz zu sein, scheint uns schlimmer, als die vernichtendste und Maßnahmen der Gegenstand des Rundschreibens innerhalb des Niederlage, die Freifinn und bürgerliche Demokratie je soust erlitten einzelnen Vereins Veranlassung gegeben hat, und welche Wirkung Syndikats" Matthäi am legten sei. In Wirklichkeit ist Bola's Abreise weiter nichts als ein neuer Versuch, eine allseitige richterliche haben. von denselben für die Zukunft erhofft wird." Wenn ferner die Berliner Beihmg" die Erfolge unserer Partei antet Die friegervereinliche Bwangswirthschaft ist auch in Mecklenburg Berhandlung über seinen Auflage- Brief zu erzwingen. In den in Ostpreußen und Oberschleften durch den Spott von den dunfelsten nicht von heut und gestern. Dabei ist die Sozialdemokratie glänzend gegenwärtigen Umständen hätte ein Verbleiben Bola's in Paris die Bezirken" zu verkleinern meint, so wollen wir von der darin liegen gediehen. Andere Wirkung wird auch dieser neueste Vorstoß nicht wiederaufnahme des Prozesses binnen zwei oder drei Wochen bedeutet, d. h. noch vor Abschluß der Untersuchungen in Sachen den albernen Ueberhebung der Berliner Zeitungs- Intelligenz" hervorbringen. ob mit Esterhazy garnicht reden; aber darüber ist tein Mensch im Zweifel, daß die Die Verschlechterung des fächsischen Vereins- und Ver- Necht oder nicht, das hängt von der Unparteilichkeit der Untersuchungs­und Picquart . Zola erwartet aber Bartei der Berliner Zeitimg" gar zu gern selbst derartige Erfolge fammlungsrechtes ist nunmehr Gesetz geworden. Das sächsische richter ab- von jenen Untersuchungen werthvolle Ergebnisse für in den bunkelsten Bezirken erzielen möchte und im Falle des Ge Gefeß- und Verordnungsblatt veröffentlicht das verfassungsmäßig die von ihm verfochtene Sache. lingens sich dessen als einer gewaltigen Ruhmesthat rühmen würde. vollzogene Gesetz über die vom Landtag beschlossene Aenderung. Wie Speziell ein guter Theil von Ostpreußen gilt ja stets als Das Gesetz enthält 5 Artikel, wovon 2 sich lediglich auf redaktionelle Prozesses dem Generalstabe ist, erfieht man übrigens daraus, daß liberales Stammland; will dies die Berliner Zeitung " der geistigen Alenderungen beziehen. Die wichtigsten Artikel lauten: will be bie als man die Justiz einen Augenblick mit dem Gedanken umging, Zola sofort Finsterniß der ostpreußischen Bevölkerung zuschreiben? Artikel 1.§ 24. Die Verbindung von Vereinen nach dem Knotumazurtheil für ein paar Stunden zu verhaften, um Endlich hat wohl der tölpelhafte Stribifar gänzlich vergessen, unter einander ist zulässig. Politische Vereine dürfen die gesetzlich vorgeschriebene Mittheilung des Urtheils an die Person daß die Sozialdemokratie in hervorragendem Maße in denjenigen mit außerdeutschen Vereinen nur mit Genehmigung des Ministeriums des Angeklagten zu ermöglichen. Städten und Landestheilen Fortschritte gemacht hat, wo zubor des Innern in Verbindung treten. Freifinn und Demokratie herrschten. Nach der Auffassung des geistvollen Leitartiklers der Berliner Beitung" sind die hundert tausende von Wählern in diesen Bezirken aus der freisinnig- demo­tratischen Erleuchtung in die sozialistische Dunkelheit gerathen; so lange fie freifinnig wählten, bildeten sie die Intelligenz", jezt sind sie dem Unverstand der Maffen" anheimgefallen.

"

Artikel 2. Nach§ 1 werden als§ 1a folgende Bestimmungen eingefügt:

wiederholen.

odrigued

-

Der Vergleich zwischen der zeitweiligen Abreise Zola's und der Flucht des Generals Boulanger hinkt in jeder Beziehung. Zola iſt fein Parteiführer, dessen Abwesenheit die Partei außer Rand und Band treibt. Im Gegentheil, gerade feine Abwesenheit hält den Kampf wach und verlängert ihn. Der Gewinn von Zeit bietet aber in der Dreyfus- Affäre, wie der bisherige Verlauf gezeigt hat, noch immer die besten oder die weniger schlechten Aussichten für die Durch sezung der Revision des Dreyfus- Prozesses.

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§ 1a. Minderjährigen ist die Theilnahme an Ber­fammlungen, welche politischen Zweden dienen, verboten. Die Veranstalter oder Leiter einer solchen Versammlung sind Dies ganze traurige Geschwäg ber Berliner Zeitung " beweist gehalten, die Aufforderung, sich zu entfernen, an die etiva an­wesenden Minderjährigen zu richten und nach Befinden auf Ver­aber nur, bei welchem Tiefstand der Intelligenz der Herr Leitartikler langen der Abgeordneten der Polizeibehörde diese Aufforderung zu felbft angekommen ist.- Paris , 21. Juli. Den Blättern zufolge hat sich Oberst Seurh Die Priesterherrschaft in Spanien und die ,, Märkische Artikel 4. Nach§ 33 wird als§ 33a nachstehende Vorschrift ein- geweigert, dem Untersuchungsrichter Bertulus die Konduitenliste Ester­hazy's mitzutheilen. Bertulus begab sich deshalb in das Kriegs­Volkszeitung". Unser Artikel: Warnende Erempel", in welchem wir geschoben: zeigten, wie Spanien durch die Adels- und Priesterherrschaft§83 a. Buwiderhandlungen gegen die Vorschriften in§ 1a ministerium, um die Herausgabe der Liste zu verlangen. Der zu grunde gerichtet worden ist, hat einen Theil der werden mit Geldstrafe bis zu 150 m. oder Haft bis zu sechs Wochen Advokat Tézénas richtete an Bertulus das Ersuchen um einstweilige Freilassung Esterhazy's. Ein Gerichtsvollzieher begab sich gestern fatholischen Presse in Harnisch gebracht. Die hier erscheinende Märk. geahndet. Volkszeitung", ein sehr eifriges und streitbares Organ des Ultra- Die gewerkschaftlichen und politischen Organisationen unserer nach dem Landfige Bola's in Médan bei Baris, um ihm das Das Dienst montanismus, wirft uns wegen unseres Artikels Oberflächlichkeit" Bartei werden auf ihren nächsten Verbands- und Parteitagen diesem Urtheil des Versailler Schwurgerichts zuzustellen. vor und katholikenfeindliche Gesinnung". personal weigerte sich indessen, das Schriftstück entgegenzunehmen. veränderten Gefeßesstand Rechnung tragen. Es Unsere" fatholitenfeindliche Gesinnung" haben wir wohl dadurch Das Wahlergebnis in Bayern . Nach der Statistik verlautet, die Gerichtsbehörde werde die Beschlagnahme des bekundet, daß wir allezeit den Stulturlampf verurtheilt und allezeit haben sich in Bayern , wie bergrandfurter geamtlichen hatten Mobiliars Zola's beantragen, um die Bezahlung der Geldbußen und geschrieben Gerichtskosten zu sichern. die abfolute Gleichberechtigung der Katholiken gefordert haben. wird, an der Reichstagswahl von 1274 126 Wahlberechtigten Unser Artikel richtet sich gegen die Priesterherrschaft im 767 510( 60,2 pt.) an der Hauptwahl betheiligt. Die Zu allgemeinen; und Priesterherrschaft und Katholizismus ist doch nahme der Wahlberechtigten gegen gegen das Jahr 1898 1898 war zweterlei. Daß das fromme Blatt uns zu Wortämpfern des Juden- 66 102 oder 5,5 pct., dagegen ist die Zahl der Wählenden um zu den chriftlichen" Gepflogenheiten. Doch zur Sache. Wie Wahlberechtigten für die Hauptwahl in den einzelnen Regierungs­thums und seiner Spezialinteressen" macht, das gehört mun einmal 7948 gefunden. Es ist interessant, wie die Zunahme der Zahl der fo belehrt uns das Märkische Boltsblatt" bezirken variirt. Ju Oberbayern war die Zunahme 7,3 pct., steht es aber in Wirklichkeit mit der Priesterherrschaft in Niederbayern 1,0 pct., Pfalz 8,2 pct., Oberpfalz 1,5 pct., Ober­Spanien? Spanien ist dem Namen nach und, soweit die Be- franten 4,9 pet., Mittelfranken 10,5 pct., Unterfrauten 4,0 pCt., völkerung, das eigentliche Volt, in Frage kommt, auch thatsächlich Schwaben 3,1 pct. Man tam aus diesen Unterschieden Rück­ein katholisches Land; aber auch nur von einer katholischen Re- schlüsse auf den Gang der wirthschaftlichen Entwickelung der ein­gierung geschweige denn von einer Priesterherrschaft zu zeinen Regierungsbezirke ziehen. 3u zelnen Regierungsbezirke ziehen. Was die Wahlbetheiligung be­reden, wäre ebenso hirnverbrannt, als wenn man behaupten trifft, so ist nur in Oberbayern gegenüber dem Jahre 1893 eine wollte, Italien habe eine katholische Regierung. Wie letzteres Erhöhung eingetreten und zwar von 144 172 oder 50,5 pet. der Land, so wird auch Spanien feit länger als 100 Jahren Wahlberechtigten auf 157 835 oder 56,8 pt. In Mittelfranken von geheimen firchenfeindlichen Gesellschaften verwüstet und regiert. Seitdem haben alle Ministerien ohne Ausnahme Logen­mitglieder gezählt ob der Vorwärts" wohl glaubt, daß diese sich von Priestern beherrschen" ließen?- selbst in den sogenannt fonservativen Kabinetten saßen Freimaurer eine seltsame " Priesterherrschaft"!

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hat sich zwar die Zahl der Wähler gegenüber dem Jahre 1893 von 101 050 auf 103 423 vermehrt, der Prozentjazz der Wählenden ist dagegen von 66,1 pct. auf 61,2 pet. zurückgegangen. In den übrigen Regierungsbezirken war die Wahlbetheiligung absolut und relativ geringer als 1893. In 21 Wahlfreisen hat sich die Zahl der Wählenden vermehrt, in 27 vermindert. In sechs Wahlkreisen ( Homburg , Passau , Neumburg v. W., Neustadt a. W. N., Dinkels­ bühl und Deggendorf ) betrug die Wahlbetheiligung weniger als 50 pct. Von den bei der Hauptwahl abgegebenen 765 465 giltigen Stimmen trafen auf

42,5 pCt.

1898 297 837 15139 651 188 218

38,8 pCt. 18.2 18,0

"

1893 328 542 72 240 125 952=

=

9,3 16,3

" P

" "

114 160

=

14,9

135 847

17,6

O

11

4,2

39 607=

5,1

"

"

2,4

4,3

19

1,9

"

0,1

16 113= 2,1 1 470

"

"

V

31 655=

14 561 386

38 090=

Ein Brief Björnsons an Zola. Der bekannte norwegische Dichter, der stets die lebhaftesten Sympathien für Bola's Kampf In der Dreyfussache bekundete, hat einen Brief an 8ola gerichtet,

fchrieb:

Er

deffen Einzelheiten jedoch kaum durchweg richtig sein können. Lieber Meister! Ich halte mich gegenwärtig in München auf. Eine der Münchener Berühmtheiten erzählt mir soeben, daß der deutsche Reichskanzler, Fürst Hohenlohe, ihm umumwunden gesagt hat, daß Dreyfus , soweit es Deutschland betrifft, ganz unschuldig ist. Und ebenso unumwunden hat er den Schuldigen genannt. Aber passen Sie auf," fügte er hinzu, die Franzosen werden es nie zugeben, daß die Sache revidirt wird. Dreyfus muß sterben, wie der Jude aus Nazareth, um die Sünde anderer zu fühneit."

"

Ich lese in dem Blatt des französischen Generalstabs Echo de Paris", daß Alfred Dreyfus Frankreich auch an die Italiener verrathen hat, was doch ganz unglaublich ist nach der Erklärung der italienischen Regierung. Der italienische Kriegsminister hat damals bezeugt, daß Alfred Dreyfus nie mit irgend einem italienischen Agenten zu thun gehabt hat. Ich bin diesen Winter in Rom gewesen. Dort wurde allgemein angenommen, daß diese bom französischen Generalstab so mißachtete Erklärung vom König selbst stammte. Ich weiß, daß der Märtyrer der Teufels­insel beim italienischen Hof mitleidsvolle Sympathien hat. Dort ist die Revision ein warmer Wunsch, wie übrigens in ganz Italien . Weiter tann ich erzählen, daß schon zur Zeit der ersten Inter­pellation wegen der Dreyfussache im Palais Bourbon ein Floren­tiner Professor von einem italienischen Generalstäbler hörte, daß Alfred Dreyfus nicht der Schuldige sei, sondern ein älterer und höherer französischer Offizier.

Für alles, was ich hier schreibe, fann ich meine Gewährsmänner nennen. Sie find alle willig, es zu bezeugen. Mit meiner ganzen theilnahmsvollen Sympathie

Dänemark .

Björnstjerne Björnson."

So lange Spanien auch in seiner Regierung katholisch war, nach wirklich christlichen Grundsägen regiert ward, so lange stand es groß und mächtig da, gewissermaßen als Beherrscherin der Welt -es genügt in dieser Hinsicht, an die Zeiten Ferdinand's und Isabella's, der katholischen, und Karls V. zu erinnern; damals feierte Spanien die Perioden seines höchsten Glanzes, sowohl auf Bentrum dem Festlande wie in seinen Kolonien. In demselben Maße aber, Bauernbund in dem Spanien später die christlichen Bahnen dieser glänzenden Sozialdemokraten Herrscher verließ, santen auch sein Ruhm, seine Bedeutung, sein Nationalliberale. Reichthum und feine Macht. Das läßt sich ganz genau Freisinnige an der Hand der Geschichte verfolgen. Und am tiefsten Deutsche Volkspartei 18 289= stand Spanien , als die Bourbonen, wie auch anderwärts, die Hand Sonservative nach der Kirche ausstreckten, diese verfolgten und beraubten. Auch Antisemiten. = 0,1 der Vorwärts" tönnte wissen, was in dieser Beziehung im vorigen Von den 48 bayerischen Reichstags Abgeordneten gehören dem und in diesem Jahrhundert in Spanien vorging. Namentlich auch Bentrum 29(-1), den Nationalliberalen 7(-1), dem Bauern­tönnte er wissen, wie seit den dreißiger Jahren dieses Jahrhunderts bund 5(+ 2), den Sozialdemokraten 4(+1), dem Bund der Land- Der sozialdemokratische Parteitag, der in Odense tagte und die Revolution Spanien unterwühlt, zerflüftet, geschwächt und zuletzt, wirthe 1(+1), den Konservativen 1( unverändert), der Deutschen über dessen erste Verhandlungstage wir bereits berichteten, hat an unter den Logenhäuptlingen Brim und Serrano, so herunter Wollspartei 1( unverändert) an. Nicht mehr vertreten sind die Frei- seinem dritten und vierten Berhandlungstage folgendes besprochen gebracht hatte, daß es in der Staatenreihe taum noch mitzählte." finnigen. und beschlossen: So das katholische Blatt. Wäre die Schablone nicht gar zu Aus Elfah- Lothringen , 20. Juli. ( Eig. Ber.) Ein recht Zur Vermehrung der Agitation wurde die Begründung bekannt, so tönnte man die Kühnheit bewundern, mit der hier der eigenthümlicher Fall bon Germanisation spielte sich neuer lokaler Parteiblätter in einer Resolution befürwortet. Das Buntt, auf den es antommt, bei feite gelassen und im übrigen die fürzlich vor dem Schöffengericht des unterelsässischen Städtchens in Kolding erscheinende sozialistische Wochenblatt soll von der Partei Wahrheit verdreht, gefälscht und auf den Kopf gestellt wird. Hochfelden ab. Der Klempnergeselle 2. hatte L. einem übernommen werden: Gewiß hat Spanien seit mehr als 100 Jahren" firchenfeindliche armen blinden Mann, dem Freunde seines Vaters, die Fenster- Es soll im Reichstag beantragt werden, daß der Wahltag Elemente auch in den Regierungen aufzuweisen, allein ehe diese rahmen neu gestrichen. Den mittleren Theil des Rahmens entweder auf einen Sonntag verlegt oder für einen Feiertag er durch die Priesterherrschaft so panien bereits strich er dabei in seiner ganzen Länge roth an mit einem flärt wird. daß es als übrigen Theile Ein Antrag, daß die Partei kooperative Unterneh felbständige europäische Macht nicht mehr zählte! grauweiße Farbe erhielten. Am 11. Juni bekam der Gendarm mungen zu gunsten der Parteimittel ins Werk sezen solle, wurde Die Unthaten der katholischen Geistlichkeit und Inquifition Beckmann die neu dekorirten Fenster zu Gesicht und ließ sie wegen abgelehnt mit der Begründung: Der Kongreß ist der Meinung, fallen eben gerade in die Beit vor den libe- ihrer staatsgefährlichen Trikolorirung" sofort in das Amtsgerichts- daß die Ausrottung der Armuth nur dadurch geschehen kann, daß ralen oder tebolutionären" Bestrebungen, die auf eine Regenerirung Spaniens auf seine Erlösung aus den gebäude verbringen. Fast volle fünf Wochen mußte deshalb der die Produktionsmittel sozialisiert werden. Bur Erreichung dieses arme Mann fein Stüblein ohne Fenster bewohnen. Nun ist Zieles ist die gewerkschaftliche und politische Organisation der Banden der Priesterherrschaft hinarbeiteten- jedoch leider im allge- er noch wegen seiner Fensterrahmen, die er natürlich nie gesehen Arbeiter erforderlich." Nur wo es sich um Unternehmungen handelt, meinen und auf die Dauer erfolglos. Gewiß ist es ber hat, zu vier Wochen Haft verurtheilt worden. Der ge die schiedentlich zu Konfistationen des Kircheneigenthums und nannte Klempnergeselle erhielt für seinen Liebesdienst 14 Tage Haft. Umstände erwünscht sind, soll die Frage kooperativer Unternehmungen zu scharfen Maßregeln gegen den Klerus gekommen, allein das geschah viel zu spät als ohne vollkommene Chronik der Majestätsbeleidigungs- Prozesse. Am Stich- von dem Ausschuß der vereinigten Fachvereine und dem Geschäfts­Revolutionirung aller politischen, sozialen Verhältnisse und des wahltage gerieth im Kreise Schweidnis ein Leutmannsdorfer ausschuß des Parteiverbandes geprüft werden. Nur auf Anrathen öffentlichen Unterrichts teine Rettung mehr möglich war. Uebrigens Genoffe mit dem Wahlvorstand in Ludwigsdorf in Differenzen, dieser beiden darf ein derartiges Unternehmen dann ins Werk gesetzt ist das katholische Kirchenvermögen in Spanien immer noch un- gelegentlich welcher er sich einer Majestätsbeleidigung schuldig gemacht haben soll. Die Untersuchung ist eingeleitet. Der Ausschuß für die Landarbeiterfrage hatte inzwischen geheuer. Das Flensburger Landgericht hat den Meieristen Gjelstrup einen Antrag ausgearbeitet, der angenommen wurde und etwa be­Was dem bürgerlichen Liberalismus nicht gelang, wird hoffent lich dem demokratischen Sozialismus gelingen: bie Neugeburt egen Majestätsbeleidigung zu drei Monaten Gefängniß verurtheilt. fagte: Es wird den Reichstags Mitgliedern Anerkennung aus. Die in Frage stehenden Aeußerungen hat Gjelstrup in angetrunkenem gesprochen für die bisherige Bertretung der Landarbeitersache. Die Spaniens . Land noch mehr zu konzentriren. Die Landarbeiter möchten Eine faule Ausrede. Die Kreuz- 3tg." sucht ihre Wühlereien Bustande gethan, Der Staatsanwalt hatte sechs Monate beantragt. Distriftsausschüsse werden aufgefordert, ihre Agitationskraft auf das Delegirte zu den Distriktsversammlungen der Partei entsenden. Die gegen das Reichstags- Wahlrecht damit zu entschuldigen, daß fie fagt, at Defterreich. es sei ja niemand ganz mit dem Wahlrecht zufrieden, denn auch Wien , 20. Juft. In dem heute unter Vorfis des Handels- Landarbeiter in den einzelnen Distrikten möchten in erhöhtem Maße die Linke trete für die Kenderungen ein. Die Kreuz- Zeitung " ministers und in Anwesenheit des Ackerbauministers eröffneten Lokalverbände der Landarbeiter gründen. Endlich sei der Anschluß es ist die höchste Stomit erbittet sich höflichst, daß sie mit Industrie Beirath besprach der Handelsminister die zukünftige an die allgemeine Arbeiterorganisation empfehlenswerth. gleichem Maße gemessen" werde. Nun, erfüllen wir diese höfliche Thätigkeit des Industrie- Beirathes, welcher sich im Einvernehmen Ferner wurden eine Reihe Statutenänderungen angenommen, Bitte dem Blatte, das stets für ungleiche Behandlung gegenüber mit der landwirthschaftlichen Settion nicht nur mit den Fragen der darunter die, daß in jeden Agitationsausschuß ein Landarbeiter ge­seinen politischen Widersachern spricht. Aber welche Berdrehung leistet Industrie und des Handels, sondern auch mit gewerblichen Fragen wählt werden soll, wo es sich machen läßt. Ein Kongreß soll in sich das Blatt! Gewiß, auch die links stehenden Parteien streben befaffen werde, sowie mit der Erziehung und technischen Heran- Zukunft nur jedes dritte Jahr abgehalten werden. Der nächste Veränderungen des Reichstags- Wahlrechts an. Aber was fie er bildung, der geistigen und materiellen Hebung der arbeitenden Kongreß findet 1901 in Kopenhagen statt. Genosse Knudsen hob in seiner Schlußrede hervor, wie trotz streben, stimmt überein mit den Grundlagen des Wahlrechts, Klaffen. Der Minister fündigt die Absicht an, durch Errichtung eines wie sie die Reichsverfassung feststellt. Die Herren von der Reaktion Arbeitsstatistischen Amts unter Hinzuziehung von Vertretern der allerlei Meinungsverschiedenheit in allen Fragen Einigkeit erzielt eine weitere berathenbe Stelle dagegen wünschen diese Grundlagen umzustürzen. Jene wollen das arbeitenden Klaffen für worden sei. gleiche Maß" an politischem Recht, das die Verfaffung den Reichs die Lösung der sogenannten fozialpolitischen Fragen zu Dem Kongres folgte ein großartiges Arbeiterfest am Sonntag bürgern giebt, wahr machen, die Kreuz Beitung" sucht das schaffen. Die nächste Aufgabe des Industrie- Beiraths bilden die Abend.

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gleiche Recht" zu vernichten und eine Wenigenherrschaft ihrer raub- Borarbeiten zu den im Jahre 1908 zu erneuernden Handelsverträgen Von Unregelmäßigkeiten, die beim Häuserkauf durch die ritterlichen Junterfliquen zu errichten. Gegenüber diesen Thatsachen unter Einvernahme von Experten. Der Minister erklärt, daß hierzu städtische Verwaltung in Kopenhagen vorgekommen find, hatten bleiben die Ausflüchte der Kreuz- Beitung" völlig bedeutungslos.-i bolle Klarbeit über den Umfang des Rollgebietes nothwendia fet, wir berichtet. Wir hatten auch mitgetheilt, daß der sozialistische Vize­