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Samiel hilf! Miquel hilf! Bennigsen hilf! So schreit verzweis felt ein Teil der nationalliberalen Presse, der voller Verzweiflung fieht, wie das, was sich prahlerisch noch nationalliberale Partei " nennt, jest se tungslos in dem Moraft der vereinigten Reaktionsparteien untersinkt.
ist gar komisch, daß gerade an diese zwei Herren der Nothschrei um ttung gerichtet wird. Ene fliehende Armee, welche die Hülfe der vor r Schlacht schon Desertirten anruft eine Schiffsmannschaft, welche glaubt, die Ratten, welche das Schiff verlassen, könnten es vor dem Untergang bewahren! Rein- das Wunder wird nicht geschehen, und wenn die zwei Ratten Miquel und Bennigsen wieder an Bord der ledern Baleere geben, so werden sie einfach die Fahrt in die Tiefe mitmachen. Es wird blos heißen: 8wei mehr! Und großes Bebauern wird schon Deshalb nirgends aufkommen können, weil die zwei Ratten schon vorher dobt waren.
08 31 38
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- Die Frauen und die Reichstagswahlen. Eine Genoffin Schreibt uns: Die Neuwahlen für den Reichstag haben wieder einmal alle Genoffen in die lebhaftest Thätigkeit versetzt und alle Kräfte, über welche die artei verfügt, auf den Rampfplak gerufen. Nur eine Macht von ganz unberechenbarer Ausdehnung, die in die Hand unserer Partei gegeben ist, ruht noch faft vollständig brach, und das sind die Frauen. Unzweifelhaft Regt der Fehler zum Theil an den Frauen selbst, aber andererseits liegt Bim Jntereffe ber Genoffen, alles zu thun, um dieselben aufzuklären and fich in ihnen, wenn nicht Kampfgenoffinnen, so doch umsichtige und auv rlässige Gefährtinnen zu erziehen. Die Stellung der Frauen als Stlavinnen von Sklaven", wie Disraeli dieselbe bezeichnet, hat bei hnen Eigenschaften großgezogen, die bei den Arbeiten für die Partei unter den obwaltenden Verhältnissen von unschäzbarem Werthe find. Neben der Thatkraft und Ausdauer, welche die Frau des Voltes in Höherem Maße befizt als die Frauen irgend einer anderen Klasse, sind hr eine Schlaubeit, umsicht und Schlagfertigkeit eigen, in denen sie den Mann weit überflügelt, und es ist schade, daß diese Gaben nicht für die Bartei verwendet werden. Um so mehr, als die Frauen der wohlhabenden laffen in ihrer züchtigen Hausfräulichkeit" bei dem Gedanken, sich um etwas anderes als ihre Rüche, Kinderstube und Kleiderschrank bekümmern au sollen, drei Kreuje schlagen und beten: Führe uns nicht in Versuchung! Die andern Parteien hätten also gegenüber der Thätigkeit der Arbei Berinnen auf politischem Gebiete fein Gegengewicht in die Wagschale zu Tegen. Uebrigens weiß ja auch Jeder, der in der Agitation steht, was für Dienste einzelne Frauen der Partei schon geleistet haben, während bort, wo solche ihr schadeten, sich die Schuld mehr auf den persönlichen Beichtsinn eines oder des anderen Genoffen oder darauf zurückführen ließ, daß man die Theilnahme der Frauen an der politischen Thätigkeit bem Zufall anheimstellte, ohne auch nur die Vorbereitungsmaßregeln zu Beachten, die bei jedem männlichen Parteimitglied verlangt werden. Daß mit der politischen Thätigkeit Gefahren verbunden sind, kann ange fichts der jüngsten Thatsachen, wo Niemand mehr weiß, was er thun barf und was nicht, nicht abgeleugnet werden, aber diese würden sich bei einem ernsthaften und regelrechten Heranbilben der Frauen eher mildern als mehren. Daher darf eine falsche Rücksicht für dieselben als Frauen" nicht maßgebend sein. Die Interessen von Eheleuten z. B. find so enge verbunden, daß immer die Lage des Einen von dem Andern voll mitgetragen wird. Und wenn ein Arbeiter ins Gefängniß muß, ist es noch die Frage, ob er es nicht beffer hat als die Frau, die mit den Rindern draußen bleibt. Eine unwissende Frau, die halb neugierig, halb verdrießlich der Thätigkeit ihres Mannes gegenüber steht, ist eine ber gefährlichsten Feindinnen der Partei. Ohne Intereffe für die Sache, wird sie erstens dem Genossen immer ein Hem nschuh fein, und dann ist er niemals sicher, daß sie ihn und seine Thätigkeit wenn nicht aus bösem Willen, so aus Unverstand irgend einer Nachbarin gegenüber in ein ganz falsches Licht seht, und mit ihrem Manne zugleich sich selbst in Ungelegenheiten oder gar ins Elend stürzt. Die Sitten in Deutschland haben bis jetzt den Frauen so streng jede Theilnahme an der Politik verboten, daß es oft große Schwierigkeit hat, Verständniß bei ihnen dafür zu erwecken, wie ihre eigene Lage von der Art der Lösung der politischen Fragen abhängig ist, und daß es daher ihre Pflicht erheischt, die Augen offen zu halten; aber die Schwierig Beit liegt zum großen Theil mur darin, daß der Versuch der Aufklärung au vereinzelt gemacht wird. Wenn 99 Genoffen ihre Frauen in gute Sozialdemokratinnen umgewandelt haben, wird das dem hundertsten nicht mehr schwer fallen. Die Gelegenheit zur Agitation unter den Frauen dazu, sie zur Beihülfe heranzubilden, kann sich nicht günstiger finden als eben fezt. Ein bestimmtes, leicht begreifbares Ziel, die Reichstagswahl, liegt vor uns, und es gilt in zweiter Linie, der Regierung feine Konzessionen für den Krieg zu machen. Wenn der Krieg ben Ehrgeiz eines oder des andern Mannes entflammen kann, so spielt bei den Frauen dieser Grund nicht mit. Sie sind die naturgemäßen Feindinnen des Krieges, der das Leben ihrer Männer, Kinder, ihren häuslichen Herd, mit einem Wort: alles was sie lieben, gefährdet. Jegt handelt es sich darum, eine Forderung abzuwehren, die ein Schritt zum Rriege ist, und auch im Frieden neue Steuerlasten an Menschen und Geld erheischen würde, welche die Frau würde mittragen müssen. Es heißt iht energisch„ Nein" zu sagen, von Seiten der Männer sowohl, wie von Seiten der Frauen, und auch letztere sollten alles thun, was in ihrer Macht steht, damit Männer in den Reichstag geschickt werden, die bie em Nein" unentwegt Ausdruck geben. Also vorwärts! ohne Unterschied der Geschlechter. juli
Zu dem Frankfurter Sozialistenprozeß schreibt man uns: Ueber die Haltung und das Vertheidigungssystem der Angeklagten will ich mich hier nicht auslaffen man mag da verschiedener Meinung sein. Auf ein Moment will ich heute bloß aufmerksam machen, nämlich auf bie beinahe komische Geringfügigkeit der angeblichen Strafthaten, zu deren Berübung die den Gegenstand der Anklage bildende geheime Organisa tion bestimmt gewesen sein soll. Wahlagitation, Agitation unter der Landbevölkerung, Aufbringung von Geldern zu Wahl- und zu unters das ist Alles. Und fügungszwecken, Verbreitung von Parteischriften bie alles das sind Handlungen, die jede Partei ohne Ausnahme tonservative, nationalliberale, fortschrittliche, ultramontane u. s. w. jeden Tag, jebe Stunde begeht, und die Niemand für strafbar hält, oder gar zu strafen gebente
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Und warum werden diese Männer, die nichts anderes gethan haben, als bie einfachste und natürlichste, geradezu selbstverständliche Parteis thätigkeit, ja Parteipflicht ausüben warum werden ste Monate Lang in Untersuchungshaft gehalten, und schließlich zu schweren Strafen verurtheilt? Weil es ein infames Gesez gibt, welches zwar heuch lerischer Weise behauptet, die sozialdemokratische Partei und die sozial Demokratischen Bestrebungen nicht verfolgen zu wollen, in Wirklichkeit aber diese Partei und diese Bestrebungen ächtet, und die Ausübung der einfachsten, natürlichsten, ja geradezu selbstverständlichen Parteithätigkeit mit schweren Strafen belegt hat. Handlungen, die an sich, und von nicht unter biefem infamen Ausnahmegesetz stehenden Bürgern began gen, als selbstverständlich erscheinen und straflos find, find künfts lich zu Verbrechen, und Bürger, die ihr einfachstes Naturrecht ausüben und das Selbstverständliche thun, find künstlich zu
hat, welcher die
macht. Wir glauben, daß es noch keinen Prozeß gegeben hat, welcher bie Infamie des Sozialistengesetzes und beffen Widerspruch mit dem einfachsten Rechtsgefühl und der Menschennatur so drastisch hätte zu Tag treten laffen, wie dieser Frankfurter Prozeß. Und Jeben, der die ftenographischen Berhandlungsberichte gelesen hat welcher Partet er auch angehöre frage ich hier Hand aufs Herz: Sind diese Männer, welche aufammentamen, um sich über die Parteiangelegenheiten zu berathen und
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ihre flight zu erfüllen, und in deren Versammlungen
nichts vorgekommen ist, was auf Gewaltthätigkeit oder sonstige Um fürzelet hätte hindeuten können sind diese Männer Ber brecher? Ober find es Diejenigen, welche ihren reaktionären Selbstüchtigen Zweden zu Liebe eine große Partei geachtet, und bie Ausübung politiſher Pfligten zu Berbrechen ge#tempelt haben?) 530
Wunderbar komisch war es, wie die ochfenblutfarbige Mappe mit dem taiserlichen Auflösungs Utas in feierlicher Gänsemarsch Proteffion aus dem Bundesrathszimmer auf den Plaz Bismards im Reichstagssaale getragen ward. Ein heiteres Ah! ging durch die Reihen der Abgeord neten. Der Parlaments Krauts tommt, das ist das rothe Futteral mit dem blanken Richtbeil!" und richtig, der Parlaments Rrauts" tam heran, und war ganz erstaunt, lächelnde Geschter zu sehen, ftatt melancholische Angstphysiognomien. Sogar seine Mameluten ges trauten sich nicht, ihn mit dem üblichen Pferdegewieher anzupindtern.
Die Abstimmung ging gerade vor sich, das Ergebniß war mit Scher heit vorauszusehen, allein Krauts mußte das Ende abwarten. Und da verfiel er denn in seiner nervösen Ungeduld auf die Joee, mit ber ochsenblutfarbigen Mappe zu spielen, die er von allen Seiten aufmert. fam betrachtete, und durch seinen gelehrten Haustnecht Bötticher den zum Tod verurtheilten armen Sündern von Reichsboten in allen möglichen Lagen und Stellungen zeigen ließ, was von überwältigender Romit war und verschiedene Salven schallenden Gelächters hervorrief migen Merger des finster dreinschauenden Schnaps- Otto.
sum grims
Endlich war aber der feierliche Moment getom nen: Schnaps- Dtto er hob sich mit finsterer Miene, zog das Richtbeil nein, ben faiserlichen Utas mit solcher Hast aus dem ochsenblutfarbigen Futteral, daß dieses um Ein Haar auf den Boden gefallen wäre, verlas triumphirend, mit erbrüdendem Würde und Nachtbewußtsein, das ominöse Stückchen Papier und fiehe, da ereignete fich etwas Unerhörtes. Der Reichstag ward nicht versteinert vor Schreck, sondern lähelte seelenvergnügt, und aus der Ecke der Sozialdemokraten ertönte ein schallendes, anhaltendes Bravo, das auf den verdußten Parlaments- Krauts ungefähr so wirkte, wie ein Strahl falten Waffers" oder eine wohlapplizirte Dhrfeige. Er Sperrte Augen und Mund auf, wir einen Moment ganz sprachlos, ftot terte dann einige Worte und so wurde die geplante Tragödie zur miserabel gespielten Farce.
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2001 Auf den afsyrischen Denkmälern sieht man Männer mit Hund d Töpfen und undspeitsen es find das die Gewalthaber, die Herren von Stlaven. An diese affyrischen Bilder erinnerte in jener Reichstagssigung der Hausmeier des Hohenzollerngeschlechts. Der Herr der Stlaven, der seinen Sklaven die Hundspeitsche zeigt! Und die frap. panteste Porträtähnlichkeit. Aber die Sklaven find rebelisch geworden, und sie lachen den Hundskopf aus. Und einige Schritte von diesem afsyrisch borussischen Hundstopf ein Todtenkopf. Bon vorn, von neben betrachtet ein Tootentopf, und von hinten betrachtet ein Jünglingskopf, denn der Tootentopf trägt eine blonde Perrücke. Der Todtenkopf heißt Moltke , und hatte vor wenigen Minuten ,, stürmische Heiterkeit" erregt, weil er bei der namentlichen oftimmung ein lautes Ja! für das Triennat ausgeipro hen. Dieser Hunds. topf und dieser Todtenkopf: bas ist das Sinnbild des deutschen Reichs neuester Ausgabe. Das Sinnbild und eine Vorbedeutung!
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- Die sozialistische Presse des Auslandes und die Reichstagswahlen. Unter der Ueberschrift Glückauf! schreibt die Londoner " Justice":
.. ,, Unsere Genoffen, die Sozialdemokraten, find jedoch( es war zus vor auf die schwächliche Haltung der bürgerlichen Reichstagsopposition hingewiesen worden) fest auf dem Plaze und haben nunmehr eine neue Gelegenheit, Europa und der Welt den Beweis zu liefern, daß alle die gegen sie verübte schändliche Tyrannei und brutale Ungerechtigkeit, daß selbst die Unterdrückung ihrer Literatur, die Einterferung ihrer Führer und die Verhängung des Belagerungszustandes über verschiedene größere Städte Maßregeln, welche unsern radikalen Machthabern die deutsche den stetigen Vormarsch der Sozialdemo Allianz so wünschbar machen
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tratie nicht aufzuhalten vermögen. Obwohl wir einen ebensolchen Zuwachs von sozialdemokratischen Abgeordneten, wie er uns Ende 1884 erfreute, nicht erwarten können, wollen wir doch hoffen, daß trop aller Schwierigkeiten dreißig Mitglieder der Sozialdemokratie in den neuen Reichstag einziehen mögen. In jedem Falle senden wir, in dem harten Kampf für die Arbeitslosen begriffenen englischen Sozialdemokraten un sern deutschen Genossen unsern herzlichsten Glückwunsch!"
Die Wiener , Gleichheit" veröffentlicht an der Spike ihrer legten Nummer einen sehr warm gehaltenen Aufruf zur Samm lung von Geld mitteln für den Wahlkampf in Deutsch . land, in welchem es unter Anderm heißt:
Genossen! Wir müssen zeigen, daß wir uns der Solidarität mit den Seutschen Genossen bewußt sind. 3b Rampf ist unser Rampf! Ihr Sieg ist unser Sieg! Während die Regierungen zum graus figen Weltkriege vorbereiten, rüsten die Arbeiter aller Länder zum Fries ben; während die Welt noch nicht klar ist, ob das deutsch - österreichische Bündniß der Regierungen besteht, wollen wir zeigen, daß das Bündniß des arbeitenden Boltes in Deutschland und Desterreich eine Thatiache ist, älter, fester und dauernder, als sie Diplomatenfniffe je schaffen fönnen! Was die Herren auch sagen mögen: nicht die Feindschaft der Nationen bewegt sie zu ihren Rüstungen, sondern die immer engere Verbrüderung bes Proletariats!
Genossen! Jadem wir Euch nun auffordern, zu dem Wahlfonds der deutschen Sozialdemotratie beizutragen, find wir uns bewußt, daß unsere eigene Partei in Desterreich nur mit Aufgebot aller Opf rwilligkeit ihren eigenen B dürfnissen genügen kann! Trozdem sind wir sicher, daß Ihr unserem Aufrufe Folge leisten w rdet; nicht auf die Höhe der Sam ae, die wir hier in Desterreich aufbringen, tann es ankommen! Unser Bei trag, so klein er sein mag, soll Zeugniß dafür geben, daß wir eingebent find des alten Feldrufs: Proletarier aller Länder, vers einigt Euch!"
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Schon die erste Liste der Beiträge weist fl. 68 38 auf, darunter fl. 50 von der Redaktion der„ Gleichheit".
Unser flämisches Braberorgan, Toekomst" widmet dem Wahlkampf unserer Partei ebenfalls einen kräftigen Sympathie Artikel, und theilt mit, daß das 8entraltomite der Gentischen Arbeiter vereine den Beschluß gefaßt hat, den Brutto Ertrag des großen Festes, das am 6. Februar zu Ehren der Freis lassung Anseele's stattfinden wird, für den Wahlfonds der deutschen Sozialdemokratie beizusteuern. Damit aber auch die Genossen in den übrigen Orten Belgiens an diesem Unterstützungswerk theilnehmen können, werden schon jetzt Racten zu 20 Ets. ausgegeben und verschickt. Bravo , bas nennen wir doch Solidarität!
dig oc id dall
- Von sozialdemokratischen Kandidaturen, die bis jetzt ent weder uns dirett mugetheilt oder anderweitig publizirt wurden, haben wir zu verzeichnen:
Preußen: Berlin IV Singer, Berlin VI Hasenclever, Rott. bus- Spremberg Breil, Ausgewiesener, Brandenburg Ewald, Halle a. b. S. Mig Kayfer, Magdeburg A. Heine, Altona Karl Frohme , Liegnis Julius Kräder, Posen P. Janiszewsti, Königsberg in Pr. Godau, Stettin Fr. Herbert, Solingen Schuhmacher, Barmen Elberfeld Harm, Rassel Pfannkuch, Hannover Meister, 3elle Warnke, Frantfurt a. Main Sabor, Essen Vollmar, Erfurt Reishaus, Halberstadt Dahlen , Dort mund Schuhmacher, Lennep Mettmann Karl Meift.
Bayern : Nürnberg Grillenberger, München I u. II Bollmar, Frantenthal Speier Ehrhardt.
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Kgr. Sachsen: Dresden Altstadt Babel, Dresden , Neustadt Raden, LeipzigStadt Bebel, Leipzig Land Biered, Chemniz Geiser, Glauchau Meerane Auer, 8 widaus Rrimmitschau Stolle, Stollberg Schneeberg Geyer, Auerbach Reichenbach Kayser, Plauen i. B. Christensen, Großenhain Riesa Geyer.
Jamuissa
Baden: Mannheim Dreesbach, Karlsruhe Ged, Frei burg Ged.
Hessen: Darmstadt Ph. Müller, Offenba Liebknecht, Mainz Jöft.
Kleinere Staaten c.: Braunschweig I Blos, Hamburg I Bebel, Hamburg II Diez, Hamburg III Heinzel, Gera ( Reuß f. 2.) Rödiger, Gotha Bock, Weimar Giert, Altenburg Buchwald, Bremen Liebknecht, 2übeck Schwarz.
r. Parlaments- Sithonetten. Der biebere Schnaps Dtto war bekanntlich lange Zeit hindurch Mitarbeiter des„ Klabberabats". und scheint es auch neuerdings wieder geworden zu sein, denn dieses fogenannte Wisblatt ftrahlt auf hundert Schritte den Barzin- Friedrichs- Man schreibt uns aus Berlin :„ Eine Bombe von Außen! ruhischen Stallgeruch aus. Daß sein des Schnaps- Otto- Talent für freiwillige und unfreiwillige Romit eine Abnahme erlitten hat, dafür legte bie lette Sigung des Reichstags glänzendes Beugniß ab. 48018a1a908 R
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braucht die Kreuzzeitung " zur Rettung der Bismarc'schen Wirthschaft. bie Bombe von außen" wird wahrscheinlich ausbleiben Bar fängt natürlich mit dem pommer'schen Junker, der ihm sein soges 1: I gu
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nanntes deutsches Reich" zu Füßen gelegt hat, teinen Krieg an und die Franzosen , welche den Bismard'schen Kniff, sich zu gelegener Seit den Krieg erklären zu laffen, auswendig gelernt haben, fallen natürlich nicht wieder in die nämliche Falle wie 1870, und denken natürlich nicht daran, dem wack eligen Blut- und Eisenmann ein rettendes Bömbchen hinzuwerfen.
In Ermanglung der äußeren muß unter solchen Umständen die innere Bombe herhalten. Sie ist ad libitum( b. h. wenn's beliebt) an aufertigen und zu beschaffen. Ihring Mahlow hat ja das Rezept, und der Jhring Mahlows gibt es so viele. Und die Saat der inneren Bomben ift auch bereits aufgegangen. Schon am 13. Januar wurde ein ganzes Rest voll entdeckt bei einem gewiffen Rechtskonsulent Sparr, der, vor vier Jahren ausgewiesen, dann später die Erlaubniß zur Rückkehr erhielt und seitdem von allen Genoffen um so eifriger gemieden war, als er durch Jhring Mahlow'schen Radikalismus und Jhring Mahlow'sche Dynamitreben die Echtheit seiner Gesinnung zu beweisen suchte.dk as Dieser Bombenmann war für den Dynamit so eingenommen, daß er die öffentlichen Bedürfnißanstalten mit Betteln beklebte, die ben Gegenstand seiner Reigung verherrlichten im Berlauf dieser freiwilligen Tapezierarbeit wurde er verhaftet, und in seiner Wohnung fand man zwar keine Dynamitbomben, aber doch allerhand Stoffe, aus denen sich Dynamitbomben hätten herstellen lassen. Verhaftet wurde der Bombenmann am 13. b. Mts., das heißt genau an dem Tag, wo der Reichstag aufgelöst werden sollte( die unerwartete Verlängerung der Debatte brachte es bekanntlich mit sich, daß die entscheidende Debatte erst den folgenden Tag vorgenommen werden konnte).
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Warum hat Herr Buttkamer nicht mindestens eine Woche gewartet? Eine turze Anstandsfrist wäre doch wicklich nothwendig gewesen will uns bebünten. Und wir fragen: What next? Wann wird die nächste Bombe sich präsentiren. Und wie wird der nächste Jhring. Maglow heißen?"
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Der Vorstand der sozialdemokratischen Reichstag B frattion versendet das nachstehende Zirkular, das wir, weil auch für weitere Kreise von Jnteresse, hiermit zur Kenntniß unserer Beser bringen:
Wir machen unseren Gesinnungsgenossen hierdurch die Mittheilung, daß in den Monaten November und Dezember folgende freis willige Beiträge eingingen:
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a) 3ur Unterstützung der Familien der Ausge* wiesenen und politisch Gemaßregelten aus Forchheim Mr., Nürnberg 67., Hamburg 339. 10, Nomames 7.-, ser Forst 20. 50, Liegnig 10. lohn 30. 10, Jehoe 86.-, Potsdam 34. Fürth 10. Bayreuth 12., Brandenburg 10., Elberfeld 32. Stuttgart v. b. alten Garde" 20. 70, Herford 25.-, ferlohn 10.50, Wilhelmshaven 19. 50, Eßlingen 139. 20, Potsdam 19.-, Werdau 10. 50, Pforzheim 10. 50, Hagen 8.-, Merseburg 5. 50, Riel 21. Halberstadt 19. 50, Sorau 25. 50, Bremen 15. 50, Brandenburg 25. Neumünster 26., Minden 8., Hamburg 100.-, Mariendorf 5.50, Halle Shwabach 10., Gotha 5. 50, of 11.50, Gaggenau 10. Potsdamer Wahlkreis a. S. 19. 50, Apolda 30.-, Potsdam 18. Wattenscheid 10.75, 10. Der Kleine Baul 6. Arnstadt 20. Merseburg 15. Aus dem Wahlkreis Hanau 200.. Penig 12. B. 10. M. B. in Berlin 83., H. Buchdrucker Berlins 80. Halberstadt 70.-, Dresden N. 100.-, Dresden N. 100.-, Solingen Simmel Bin. 1. Rate 80.-, Fl. Bln. 30. Raffel 100. D. N. Meißen 3. I 161. 10, Hannover 100. Großenhain 100. Alte Garde Stuttgart 150. Für die Mannheimer Wahi Stadt Köln 50. Landkreis Köln 25.-, Karlsruhe 30.-, Brauns schweig 100.- M. B. Bln. 40.-, Buchdrucker Bins. 50.-, B. F. Mg., Osnabr . C., E. 22, Schwimmer, Gr. W. r. n. n. Simmel II u. III Cottbus 50.-, Mannheim 30.-, Str. 306. 50, Sommerfeld 15. Gersdorf 30..
100.
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200.-, Brandenburg 150. Vom Oktober sind noch nachzutragen aus: Groß- Auheim 20.- Mr., A. Sdsp. Gpg..80, S. S. hbg. 2. Dessau 5. von Frauen Frankfurts 24. 30, vom Unbekannten in Jhehoe 20.-, aus Laufigk Hanau 40.
5.
50.
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b) Für die Opfer des Freiberger Prozesses aus Fürth Pfor sheim 20.-, Werdau Mt., Nürnberg 56. 26, Jzehoe 50. Grüne bei 17.50, Potsdam 28. 60, Nürnberg 12. 80, Cöln 150. Iserlohn 10., Iserlohn 20., Düsseldorf 51. 70, Neumünster 100.-, Gotha 20., Erfurt das Banner hoch" 30.-, Gotha 5.-, Bon nicht zur Heuchelet Berurtheilten 8.
Im Namen der sozialdemokratischen Reichstags Fraktion: Der Borstand: Grillenberger. Hasenclever. Liebknecht. Meister. Singer.
Korrespondenzen.
Aus dem östlichen Holstein. Auch ich fühle mich verflichtet, den Raum des Sozialdemokrat" in Anspruch zu nehmen. Es glaubt wohl Mancher, das an Naturschönheiten so reiche östliche Holstein sei„ die deutsche Schweiz ". Nun, für eine bestimmte Klaffe mag es zutreffend sein, für den fleinen Bauer, kleinen Handwerker und Arbeiter sicher nicht. Ueberall hört man die Klage, wo will es hinaus, was soll das werden? Dasselbe frage auch ich.
Wenn wir 20-30 Jahre zurückblicken, wie stand es da mit demt Kleinbauer und Kleinhandwerker? Damals fonnte man noch Wohlstand und ein mehr oder minder harmonisches Nebeneinandergehen verschiedener Klassen finden. Jetzt aber ist Alles anders geworden, Wohlstand und Frieden sind Schein, und mit der Gegenseitigkeit der Interessen ist gang aufgeräumt.
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Woher aber kommt dies?
Gehen wir die eben angeführten Jahre zurüd, so konnte man, wenn man zur Mittags- oder Abendzeit in ein Bauerngehöft trat, Knechte und Mägde, Taglöhner und Frauen fröhlich daherkommen sehen, um bei ihren Bauern das Mahl einzunehmen. Dieses bestand durchgehends aus träftigen Speisen, und fast überall fand man die Ranne eigen gebrautes Bier auf dem Tisch. Ja, auf vielen Stellen bekamen die Frauen noch eine Schüffel voll für die Kinder nach Hause mit. Nun wird Mancher sagen, ja damals war auch der Taglohn nicht so groß als jeßt. Darauf erlaube ich mir zu bemerken, daß der Taglohn für den männlichen Ars beiter damals 6-10 Schilling Hamburgisch betrug. Wie aber steht es jetzt damit? Der höchste Zaglohn, der jest gezahlt wird und dies
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nur sehr selten, ist Mt. 1 20 bis Mt. 2 ohne Kost, denn solche wird nur noch ganz vereinzelt gegeben. Es gibt sogar Stellen, wo der Arbeiter im heißen Sommer nicht einmal das Trinken bekommt, viel weniger das Essen.
Da muß denn in der heißen Erntezeit die Frau vorauslaufen, um in 1-1 Stunden, wobei die Hälfte der Zeit vom Weg in Anspruch ges nommen wird, Essen für Mann und Kinder zu bereiten. Was kann eine Frau nun in die er Zeit fertigbringen? Ist es da zu verwundern, wenn der Arbeiter zum Schnaps seine Zuflucht nimmt? Ist es ein Wunder, wenn in der Hütte, wo früher Friede und Eintracht herrschte, Bant und Streit ihren Eingang gefunden?
Die Landwirthschaft liegt sehr im Argen, die Preise gehen von Jahr zu Jahr herunter, und die Steuern und Abgaben mehren sich. Nun, Ihr Herren Boltsbeglücker, die Ihr nicht genug über die Unverschämt heiten des Volfes aetern könnt, wie finden diese Aermsten Erlösung aus ihrer brückenden Lage?
Vielleicht durch Eure Branntwein und Tabaksmonopole, oder soll es bas neueste Militärmonopol sein, womit Ihr das Voll beglücken wollt? Run muß ich noch verschiedene Schardthaten ausdecken, wobei ich bes sonders zweier Herren aus dem Eutinischen gedente, nämlich des Gens. barmen Kreinbrot in Malente , sowie eines Spigels Namens Ehrich, genannt Balert, Nachtwächter, auch in Malente . Diese Leute haben Unglaubliches im Denunziren und Lügen geleistet, wie ich nach. ftehend beweisen will.
Ehrich machte sich ein Vergnügen daraus, Leute des Nachts, beson ders vor des Gensdarmen Haus, zu überfallen und mörderisch zu traks
da apón sid ni tu mstl