pole", hauptsächlich des Anilin- Monopols, er ist nämlich im Befit einer solchen Fabrik.
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Ans Hamburg schreibt man uns unter dem 18. d. M.:,,Auf Grund des Schandgesezes murde gestern unser Genosse, der Tischlermeister Hermann Lewes Reimers in Wilhelmsburg bei Har burg aus dem Gebiete des fleinen Belagerungszustandes aus ge wiesen, und hat er dasselbe innerhalb drei Tagen, also einen Tag vor der Wahl, zu verlassen. Neimers, der geborener Wilhelms burger ist, ein eigenes Haus besitzt und ein gutgehendes Geschäft betrieb, ift verheirathet, hat vier Kinder, von denen das ältefte erft 6 Jahre alt ist und erwartet in Bälde das fünfte Kind. Er ist gänzlich ruinirt, was ja auch der Zweck der Ausweisung sein foll
Hoffentlich wird die Bevölkerung im Belagerungsgebiete auf diese Schandthat zunächst damit antworten, daß sie einen Sozialdemokraten in den Reichstag schickt. Jm Uebrigen aber werden wir diese Schandthat zu den Uebrigen auf Conto schreiben.
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Die schweizerischen Fabrikinspektoren haben eine Eingabe an den eidgenössischen Bundesrath gemacht, in welcher sie sich für ene:= gische Durchführung folgender Bestimmungen aussprechen:
1) In jeder Fabrik ist ein Verzeichniß der auferlegten Bußen und Entschädigungen zu führen, aus weld, em ber Namen der Gebüßten, sowie Ursache, Betrag und Verwendung der Bußen, resp. Entschädigungen ersichtlich find. 2) Schadenersatz darf nur für wirklich erlittenen und im Betrag nachweisbarer Schädigung verlangt werden. 3) Es ist namentlich Streichung derjenigen Stiderei- Reglements bestimmungen den Kan tonsregierungen zu empfehlen, welche für versäumte Arbeit, statt Buße festzulegen, eine Schadenersagsumme feststellen, welche den wirklichen Schaben in der Regel überschreitet. 4) Lohnabzüge für Reinigung, Heizung oder Beleuchtung der Lokale, Bestreitung der Unkosten der Rechnungs ftellung für den Zahltag und zu ähnlichen Spezialzweden find unzulässig, es wäre denn, daß sie durch Reglement, Lohntarif oder ähnliche Ab. machungen ausdrücklich vorgesehen und den eintretenden Arbeitern be. fannt gemacht werden. 5) Der Art. 12 des Fabrikgesetzes( Hilfsarbeiter) bezieht sich ausschließlich auf die Verrichtung derjenigen speziell hiefür bestimmten Arbeiter, deren Arbeit ihrer Natur nach nicht innerhalb einer bestimmt begrenzten Zeit verrichtet werden kann und bald vor Beginn ber Arbeitszeit der übrigen Arbeiter anzufangen hat, bald während der Pause oder auch nach Schluß des Normalarbeitstages zu Ende geführt werden muß. 6) Die den Baumwollspinnereien gewährte Bewilligung, täglich nach den 11 gefeßlichen Arbeitsstunden eine halbe Stunde durch bie männlichen und unverheiratheten weiblichen erwachsenen Arbeiter die Maschinen pußen zu lassen, wird zurückgezogen. 7) Nur diejenigen Zwischenpausen dürfen von der Arbeitszeit abgerechnet werden, in wel chen die Maschinen abgestellt werden, dem Arbeiter feinerlei Arbeit, Buzen inbegriffen, zu verrichten gestattet ist und das Arbeitslokal von benselben verlassen werden darf( auf Arbeiten, wo nach Artikel 13 fontinuirlicher Betrieb statt hat, finden diese Bestimmungen keine Anwen bung). Beginn und Dauer der Bause sind nach Art. 11 Al. 2 der Drts: behörde anzuzeigen."
Bei diesem Anlaß" sezt der Grütlianer", dem wir diese Mitthei lung entnehmen, hinzu- ,, mag auch die Behauptung, welche dieser Tage von übelwollender Seite wieder in der Presse herumgeboten wurde, daß bie Fabrikinspektoren gleichsam als„ Geßler" auftreten, als unwahr und lächerlich zurückgewiesen werden. Es muß eine schlechte Sache sein, wenn beren Träger zu solchen Tendenzlügen Zuflucht nehmen müssen, um ein populäres und sehr wohlthätig wirkendes Institut zu diskreditiren."
In den Augen jedes Freundes der Arbeitersache können natürlich solche Angriffe die schweizerischen Fabrifinspektoren nur ehren. Sie zeigen zudem, wie haitlos die Behauptungen der Bismarc'schen und deutsch freifinnigen Feinde des Arbeiterschutzes sind: in der Schweiz fiänden die Fabrikgeseze nur auf dem Papier. Es ist ja unbestritten Manches in dieser Beziehung in der Schweiz noch nicht so, wie es sein sollte, aber barum ist sie Deutschland doch noch unendlich voraus; die Herren vom Sozialen Königthum" haben absolut keinen Grund, verächtlich auf die Republik herabzublicken.
Holland. Ueber die schändliche Behandlung, welche unser waderer Genosse Domela Nieuwenhuis im Gefäng niß erbulden muß, schreibt C. de Paepe in der Brüsseler AvantGarde":
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,, Wir hatten in unsrer vorigen Nummer erzählt, wie Domela Nieuwen huis bei seinem Eintritt ins Gefängniß nadt entkleidet und gezwungen wurde, die Sträflingskleidung anzuziehen. Wie man, trok seines Proteftirens, ihm die Haare und den Bart geschoren, wie man ihm seinen Trauring entriß und ihm dabei den Finger verlegte, ihm das Bild seiner Frau, daß er als heiliges Andenken bei sich bewahrte, genommen. Das Recht voor Allen", das Organ unserer holländischen Brüder, sagt uns heut, wie man den Gefangenen gegenwärtig behandelt. Dies das Er: gebniß seiner Mittheilungen:
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Um 7 Uhr muß er aufstehen, sein Zimmer und alle darin enthaltenen Sachen reinigen, sein Bett machen 2c., bann reicht man ihm durch eine Lucke ein Glas Waffer und zwei Stüde trockenes Brod, wohlgemerkt Roggenbrod; zum Mittag und Abend gleichfalls dieselbe Beköstigung. Eine halbe Stunde Spaziergang im Hofe, aber stets im Sträflingsüber rock und der Maske. Die Arbeit, die er verrichten muß, und die ihm ohne Rücksicht auf seine Wünsche aufgenöthigt wurde, besteht darin, pom Morgen bis zum Abend Papierdüten zu verfertigen eine für einen gebildeten Menschen, der gewohnt ist, sich geistig zu beschäftigen, zerrüttende Arbeit. Um 8 Uhr zwangsweises Bubettlegen. Jm Uebrigen streng fies Stillschweigen und absolute Jiolirung. Einzig und allein die Mits glieder seiner Familie dürfen ihn besuchen, aber auch nur alle 14 Tage und bleiben außerdem durch die Barrieren des Sprechzimmers von ihm getrennt. Diese Bestimmung wird aufs Genauefte innegehalten, es find in dieser Beziehung die strengsten Befehle gegeben worden.
Und alles das für eine unschuldige Beitungsnotiz, die Nieuwenhuis nicht einmal selbst verfaßt hatte, da ihr wirklicher Verfasser, ein gewiffer Boelens, fich gemeldet und die Verantwortung dafür reklamirt hat."
So de Paepe. Holland ist ein Land des sogen. Konstitutionalismus, ter bürgerlichen" Freiheiten, in dem Brozeffe wegen politischer Vergehen bisher als unerhört galten!
Aber freilich, grade in solchen Ländern benimmt sich die herrschende Klaffe, wenn sie sich eines Tages in ihrer Existenz bedroht fühlt, ges wöhnlich am rüdfichtslosesten und brutalsten. Und die holländische Bour geoisie brauchte die Brutalität nicht erst zu lernen. Sie hat in Java ihr ständiges Exerzierfeld in dieser Beziehung. Auf den Kolonien, da muß man die schwächliche Humanität ablegen lehren ja auch die bieberen deutschen Autoritäten" der Kolonialfrage. Die erzieherische Rüdwirkung auf die alte Heimath ist dann um so erfreulicher.
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- England. Wir lesen in der Londoner Arbeiterzeitung":" Den freitenden Bergarbeitern in Northumberland war behufs Beilegung der Swiftigkeiten von dem Parlamentsmitglied J. Morley folgende Resolution unterbreitet worden:" Sind Sie gewillt, eine De putation zu ernennen, welche mit den Arbeitgebern die Angelegenheit auf dem Wege des Rompromiffes, bafirend auf folgenden Hauptpunkten, regelt: 1) Lohnreduktion barf nicht mehr als 10 Prozent betragen; 2) Die Arbeitgeber bezahlen für die von ihnen beschäftigten Arbeiter ben Hauszins; 8) Bornahmen zu treffen, um bei kommendem befferen Geschäftsgange den früheren Lohntarif wieder einzuführen?" Die Ur abstimmung unter den Bergleuten ergab 1850 für und 8238 gegen dieselbe. Dies ist ein sehr erfreuliches Beichen, wenn man bedenkt, wel ches Ansehen so ein Barlamentsmitglied noch bei einem großen Theil ber Arbeiter genießt. Wenn man bedenkt, welche Macht der Arbeitgeber über den Arbeiter hat, indem er die Hausmiethe für ihn bezahlt, und badurch als eigentlicher Eigenthümer der Wohnung berechtigt" ist, ihn, bei ausbiechendem Streit, sofort an die Luft zu sehen, so muß man sich ficherlich freuen, daß die Bergarbeiter dies endlich einjehen gelernt haben und das Bestreben der Herren Bolksvertreter", diese Abhängigkeit aufrecht zu erhalten, durch obige Abstimmung vereitelt haben."
Ueberhaupt häufen sich die Anzeichen, daß die englische Arbeiter. welt immer mehr zu erwachen beginnt. In Glasgow fand am vor letten Sonntag ein von dortigen Anhängern der sozialisti chen Liga einberufenes Maffenmeeting zu Gunsten der streikenden Bergarbeiter von Lanarkshire statt, das nach Schäßung der Lokalpreffe von mindestens
30,000 Menschen besucht war, und auf welchem unter Anderm der Vorsitzende und der Sekretär des Lanarkshire Bergarbeiterverbandes zu Gunsten folgender Resolution sprachen, die denn auch einstimmig ange= nommen wurde: Don
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Dieses Meeting der Arbeiter Glasgows drückt den Bergarbeitern und ihren Frauen und Kindern angesichts der Leiden, die sie gegenwärtia erdulden, ihre lebhaftefte Sympathie aus, sie wünscht ihrem energischen Versuch, beffere Löhne zu erlangen, in jeder Beziehung Erfolg und ver urtheilt die Haltung der Prinzipale als im höchften Grade egoistisch und ungerecht. Das Meeting ist der Ansicht, daß die Sache aller Lohnarbeiter die gleiche ist, daß der gegenwärtige Kampf nur eine Episode ist in dem welthistorischen Kampf zwischen den Arbeitern und den Kapitalisten, daß dieser Kampf nicht eher aufhören und ein ruhigerer und glüdlicher er Gesellschaftszustand erreicht werden wird, als bis Grund und Boden, Bergwerke, Maschinen, sämmtliche Produktions- und Austauschmittel, in den Besitz der Arbeiter gelangt sind und von ihnen im Interesse der Gesammtheit verwaltet werden."
In seiner Rede zur Unterstützung der Resolution sagte Herr McMunn, der obenerwähnte Präsident des Bergarbeiterverbandes, unter Anderm, ,, der Kampf handle sich nicht nur um 6 Pence pro Tag( die Forderung der Arbeiter), die Prinzipale hätten ihr Augenmerk darauf gerichtet, den Sozialismus zu bekämpfen, und er gebe zu, daß unter den Bergarbeitern der Sozialismus sich immer mehr ausbreite."
Das sind in der That, wie der Korrespondent des Londoner, Com monnweal" sagt, Nachrichten, welche die Genoffen in allen Ländern mit Genugthuung erfüllen und ermuthigen müffen.
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Amerika. Von der amerikanischen Arbeiterbewegung. ,, Bradfireets" Journal enthält in seiner legten Nummer eine ausführ liche Darstellung der Streiks und Lockouts im Jahre 1886. ,, Dieses Blatt," schreibt die amerikanische Arbeiterzeitung Vorwärts". lügt in solchen Sachen nicht abfichtlich wie die sonstige kapitalistische Preffe; es hält auf Reputation und Gerechtigkeit. Und doch muß man seine Angaben mit Vorsicht aufnehmen, denn es wird nur von einer Seite, von den Unternehmern, mit Nachrichten bedient. Deshalb wird manchmal die Darstellung gefärbt an das Journal gelangen oder es wird gar keine Notiz enthalten, wenn der Streit ungünstig für die Unternehmer ausgefallen ist. Da aber ein Bericht vom nationalen ftati stischen Arbeitsbureau über dieses Thema noch nicht vorliegt, so wird man einfiweilen mit ,, Bradstreets" Bericht vorlieb nehmen müssen. ,, Bradstreets" veranschlagt die Zahl der streikenden und ausgeschloffenen Arbeiter im vergangenen Jahre auf 450,000, gibt aber zu, daß es auch mehr als eine halbe Million gewesen sein können. Das von entfallen u. A. auf Chicago 98,300, New York 78,800, Kohlens gruben im Dsten 37,600, Cincinnati 32,700, Neu- England 27,000, Milwaukee 17,000, Philadelpha 13,600, Pittsburg 6700 2c. 2c.
Dem Gewerbe nach waren am Streit, oder ausgeschloffen: 57,000 für die Schlächtereien und Bödelanstalten; 51,200 für Webereien; 48,000 für Maschinenbau- Anstalten; 37,600 für Bergwerksbetrieb; 31,700 für die Baugewerbe; 26,800 für Transportwesen( Eisenbahnen): 18,600 für das Möbelgeschäft; 17,000 für das Leders und Schuhgeschäft; 13,500 für Stahl und Eisen Industrie; 12,500 für Zigarren und Tabak Fabri tation. Dazu kommen Näherinnen 10,000, Holzhof Arbeiter 10,000, Handschuhmacher 6000, Klavierbauer 3000, Buderfieber 2500, Bierbrauer 2000, Arbeiter in Wäschefabriken 15,000.
Sehen wir nunmehr, wie es mit den Erfolgen aussieht. Unges fähr 80,000 Arbeiter wurden ausgeschlossen. Davon 20,000 in den Schlachthöfen von Chicago , 20.000 Streiter im Staat New York ; 15,000 in den Wäschefabriken in Troy ; 4000 Schuhmacher in Beverly. In diesen Fällen gewannen die Unternehmer. Die Streifer standen unter der Kontrole der Arbeitsritter, die meistens sehr schwach war. Ge wonnen dagegen haben die 8000 Bigarrenarbeiter in New- York ; die 4000 Baumwollweber in Augufta; 17,000 Stablarbeiter in Johnstown , Pa.; 7000 Schweineschlächter in Cambridge , Maff.; 6000 Schuhmacher in Brocktown und 4000 Küfer in Cincinnati. Natürlich hatten sich bei den Ausschlüssen die Prinzipale die günstige Zeit auserwählt, weshalb die Rechnung auch für sie besser ausgefallen ist. Bei den Streits stellte sich dagegen die Sace günstiger für die Arbeiter; sie gewannen beiläufig die Hälfte. Die Bewegung zur Verkürzung der Arbeitszeit war angeblich wenig erfolgreich. Aber doch gibt Bradstreets" selbst zu, daß dieselbe für 150,000 Arbeiter ohne Streits burchgesezt wurde, was unserer Ansicht nach noch viel zu niedrig gegriffen ist. Viele Fälle mögen da nicht berichtet worden sein. Von der durch Streits erzwungenen Verkürzung soll dieselbe nur für 15,000 Personen aufrecht erhalten worden sein, nach dem 200,000 in dem Kampf engagirt waren.
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Das Summarium wäre also augenscheinlich fein besonders günstiges für die Arbeiter. Allein hier muß ein großer Vorbehalt gemacht werben. Bradstreets" kann den indiretten Nugen der Bewegung nicht berechnen. Es weiß nicht, welche Sugeständnisse die Arbeiter( abgesehen von der verkürzten Arbeitszeit), lediglich durch ihre Organisation, ohne Ausstände erlangt haben. Die große Bewegung war überall zu ver spüren und hat auf die Verhältnisse von Millionen eingewirkt. Rönnte man diese Resultate feststellen, dann würde sich die Rechnung ganz anders und viel besser für die Arbeiter stellen.
Rod
Korrespondenzen.
Frankenhausen am Kyffhäuser , 17. Februar. Am 12. Februar sprach bei uns Genoffe Bod vor einer Versammlung von 750 Personen mit teftem Erfolg, so daß wir dem Wahltag frohgemuth entgegengehen. Die nationalliberale Bande hat den Konsul Weber a. D. in Berlin aufgestellt, der am 15. hier sprach. Es war der reine Jammer, den der Herr losließ; zum Glück war er schon nach einer Viertelstunde mit sei nem Vortrag am Ende. Das übliche hoch blieb natürlich nicht aus, 1/16 der Anwesenden brüllten wie beseffen, um die Bersammlung zu einem Chorus hinzureißen. Unsere Soldaten standen jedoch wie die Eichen, feiner hochte mit. Die Freifinnigen hatten Herrn Rechtsanwalt Träger für ihren Vizepräsident Hofmann ins Gefecht geführt, der sich auch nicht mehr hierher traut. Wenn die übrigen Genossen im Kreise so ihre Schuldigkeit thun, wie wir sie gethan haben, so muß W. Bod in die Stichwahl kommen. Wir wollen jedenfalls das Beste hoffen. Bock sprach zwei Stunden und ein nicht endenwollender Jubel lohnte seine Ausführungen. Mit einem Hoch auf die deutsche sozialdemokratische Reichstagsfraktion schloß die Versammlung, worauf wie aus Einem Munde das Lieb ertönte: Brüder, reicht die Hand zum Bunde. Mit sozialdemokratischem Gruß und Handschlag! Die Rothen vom Ryffhäuser.
Zur Beachtung.
Aus Philadelphia erhielten wir vor einigen Wochen folgend e Zuschrift:
Die hiesige Sektion II der Sozialistischen Arbeiter Partei von Nordamerika hat die Anschuldigungen, welche feinerzeit gegen den Genossen Mann vorgebracht worden sind, einer Untersuchung unterzogen und ausgefunden, daß die Behauptung: Mann habe das Geld zur Ueberfahrt nach hier von der Barmer Polizei erhalten, eine unwahrheit ist. Die Bostquittung über das Fahrgeld, das dem Mann von hier aus durch den Genossen Mühlhausen zugeschickt worden ist, liegt im Original vor; auch find mehrere seiner näheren Landsleute( Barmen Elberfelder Parteigenoffen) hier, die auf Ehrenwort versichern, daß die Verdächtigungen, als sei Mann ein Polizeispion, völlig aus der Luft gegriffen sind, und behaupten, die ganze Geschichte fet einfach ein Ausfluß der graffirenden Spionenriecherei, die in den Perioden der Reaktion förmlich zur Epidemie werde. Und wenn dazu noch persönliche Feindschaft tritt, dann ist ja schon so oft der Stab über einen Unschuldigen gebrochen worden.
Mann hat sich hier, solange er hier lebt, als ein guter Parteigeno bewährt, so daß er allgemeine Achtung genießt und sein gutes Verhalt werden hat die hiesigen Parteigenoffen zur Untersuchung der Angelegenheit v and be anlaßt.
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Postbure
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Die Folge dieser Untersuchung ist das Ersuchen an Euch, Mar aus der Schwarzen Liste " offiziell zu streichen, oder aber u vollgiltige Beweise, und nicht etwa bloße Behauptungen ohne solche 1.2,- tommen zu laffen.
1.8,
K. 1,70
Da ich der Vorsigende des Exekutiofomites der vereinigten vier figen Sektionen sin, so bitte ich, die Antwort auf dies Gesuch an m. 2,50 zu adreffiren. F. W. Frisse."
Wir haben uns darauf an die gegenwärtigen Barmer Vertrauensle gewendet, und da ihre Antwort im gleichen Sitte lautete, so stehen nicht an, die obige Zuschrift hiermit zum Abdruck zu bringen, bezw. be darin ausgesprochenen Wunsche zu entsprechen. Wir ersuchen die G noffen, den Namen Mann aus der Schwarzen Lifte" zu streichen.
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Letzte Nachricht. Kabeltelegramm aus New Yorf. ( Nach Schluß der Redaktion eingetroffen.) Amerikanische Genossen gratuliren zu dem Erfol Frisch aus Wert! Dritte Sendung 10,000 Frt. unterweg Rosenberg.
Für Arbeiter- Fachzeitungen.
Es ist vielfach der Fall, daß die Redaktionen der deutschen Arbeite Fachzeitungen mit ausländischen Blättern gleichen Bestrebens im Laufd verkehr stehen, ohne die in fremden Sprachen erscheinenden Blätter wegen ungenügender Fertigkeit in diesen Sprachen für ihre bet Beitungen verwenden zu können.
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An Ertra rb.
Wir sind in der Lage, diesen Redaktionen auf direkte Anfrage uns die Adresse eines besonders auf diesem Gebiete bewährten Ueber Arb.seters aus dem Französischen und Englischen angeben zu können.( 5 Die Rebattion des Sozialdemokrat."
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Aufforderung.
Wir ersuchen unsere Genossen in Deutschland , von allen Wahlflugblättern
je 2 Exemplare für das Parteiarchiv an die Unterzeichnete ein zusenden." Boltsbuchhandlung Hottingen - Zürich .
Briefkasten
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ber Expedition: F. R. Ropenhagen: Fr. 68 49 à Cto 6. un Schft. erh. G. St. Chur: Fr. 210 Ab. 1. Du. erh.-Georg Schw Fr. 6 25 Ab. 1. Du. u... erh. Weiteres besorgt. M. J. O Fr. 10 50( Mt. 8 40) Ab. 1. u. 2. Du. erh. Winterthur : Fr. 165 dur pr. baar u. Ggrchg. Ab. 4. Du. erh. Maßtrug: Mr. 13 50 Ab. Nad Ma Ifrg. 1. Du. erh. Alles unterwegs. Kreuzte mit Bf. u. enthält reklamir þar Dttg. 33 3. Mr. 8 à Cto R. T. erh. Mitunter einiger Aufen halt in Zwischenhand. B. B. Deli: Fr. 10- Ab. 1. Febr. 86 b schen D. B. B.: verfo 10 à Cto Ab. 2c. gutgebr. Retl. nachgeb. Adr. geordn. Mt. 10- ordn Frbgr. Opfern bkd. zugew.
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1. Februar 87 erh.
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Enrico: Jst besorgt. Gruß!
Rother Holldr.: Mt. 5-
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à Cto 2. Du. gutg.. Bern C. D. Bil.: Fr. 8- A6. pr. 87 erh. Fr. 10 v. A. St., Fr. 10 v. L.( oder B.?), Fr. 5- 7-
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v. V.; F v. R.; Fr. 2- v. Sch.; Fr. 10- v. R. f. d. Familien b Frankf. u. Offenbacher Ausgewiesenen bkb. erh.-H. Mschwt.: Mr. 15 den A6. Reft 1. Du. u. R. Z. erh. Ver. Vorwärts: Fr. 300Ab. 2c. durch A. 2. erh. Mch. besorgt. Frizsche: 25 Cts. Fr. 1 W. T. erh. A. K. J. Mof.: 50 Cts. f. bio. S. eth. E. B. Sent Fr. 40 f. Schft. u. Auel. pr. Z. erh. Feuerblume: Mt. 100 à Cto Ab. 2c. erh. Hansen: Mt. 280 f. Schft. erh. Mich. Zh Fr. 10 à Cto. Schft. c. erh. X. 3. V. Flgbl. bkd. erh. Abr. notirt.
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Heft XII. Christenthum und Sozialismus. Eine religiöse Polen zwischen Kaplan Hohoff in Hüffe und dem Verfaffer be Schrift: Die parlamentarische Thätigkeit bes Deutsche Reichstags 2c."
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Freie Diskussion über die Reichstagswahlen. Zu zahlreichem Erscheinen ladet freundlichst ein
Bersammlung der deutschen Sozialisten. Tagesordnung:
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Der Botalausius Jebermann hat Butritt.
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Schweiz. Genoffenschaftsbuchdruckerei Hottingen- 8ärid.
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