— AuS Paris wird uns geschrieben: Auf daS ftnegsgeschrei der Biswärcker aller Schattirungen wirft fol- gende Thalsache, die ich Ihnen mit gutem Gewisien verbürgen kann, ein eigenthümliches Streiflicht. Die deutsche Regierung hat soeben an den französischen Minister des Innern die Aufforderung gerichtet, die hiesige„Patriotenliga" aufzulösen. Was mit diesem„diplomatiichen Schritt" bezweckt wer- den soll, da über wird sich wohl jeder Vernünftige im Klaren sein. Man kann über die„Patriotenliga" denken, was man will, und wir haben für diesen Verein so wenig Sympathie als für die zahllosen Kriegervereine Deutschlands , aber sollte man denn in Deutschland nicht wisien, daß nach dem heutigen französischen Vereinsgesehe eine Vereins- Auflösung absolut unmöglich ist? Eine solche llnkenntiß der Verhältniffe können wir von der deutschen Gründlichkeit der bismärcklschen Staats- Männer kaum voraussetzen. Goblet ist, so sagt man, fest entschlosien, das Ansinnen rundweg ab- zulehnen, wie er es auch nicht anders kann, denn abgesehen von allen Mängeln der Bourgeoisrepublik, respektirt man wenigstens hier noch so S'mlich die Vereinsfreiheit. Die deutsche Regierung, allwiffend wie sie , mußte das auch wisien; sie mußte eine solche Weigerung voraus- sehen. Aber eben darauf kommt es ihr ja an; sie will Händel suchen, sie will Konflikte muthwillig herausbeschwören. Und da spricht man noch immer vom bösen, händelsüchtigen Rachbarl Wenn Goblet Geist hätte, würde er sagen: Ihr, die Ihr so schnell mit VereinSauflösungen bei der Hand seid, löst doch eure Krieger« vereine auf. und wir werden dem guten Beispiel folgen. Aber Geist und Energie ist dem heutigen Bourgeoisregime abhanden gekommen. Die franzöfischs Regierung wird sich weigern, weil sie nicht anders kann, aber in welcher deh- und wehmüthigen Form wird sie dies thun I Und datei begeht sie auch einen politischen Fehler, denn durch diese kleinmüthige Haltung wird der Schnapsbrenner von Varzin nur noch frecher. — Holland . Der Haß der Amsterdamer Bourgeoisie gegen unsre dortigen Genosien hat sich in vergangener Woche in der, dieser Gesell- schast eigenen Brutalität geltend gemacht. Eine Anzahl, zuvor mit Schnaps traktirter Lumpenproletarier zog, angeführt von einigen reklamesüchtigen Journalisten, unter dem Rufe:„Nieder mit Nieuwenhuis I" durch die Stadt, mißhandelte alle bekannteren Sozialisten, die ihnen in den Weg kamen, demolirte ihre Wohnungen, und drang schließlich in das Ver- sammlungslokal der Sozialisten ein, wo sie schlimmer als die Bestien hausten— und alles das mit Wissen und geradezu unter dem Schutze der Polizeil Der Ruf:„Nieder mit Nieuwenhuis I" in einem Augenblick, wo der opfermuthige Kämpfer für die Emanzipation der Arbeiter im Gesäng- niß die scheußlichste Behandlung erduldet, kennzeichnet den Geist der Anstifter und der bethörten Theilnehmer an der Demonstration der „Oraniensreunde", wie sie sich nannten, zur Genüge. Verkommenes, jeden Ehrgefühls bares Gesindel die Ersteren, käufliche Subjekte, wie sie in einer Handelsstadt überall zu haben sind, und gedankenlose Raufbolde von der Straße, die sich eine„Hätz" machen wollen, die Mehrzahl der Letzteren. „Hop! hop! Hop! Hangt die Sozialisten opl" so brüllten sie, als sie durch die Straßen der Hauptstadt zogen, johlten fie, wenn sie einen Sozialisten, der ihrer Bestialität zum Opfer gefallen, im Blute sahen! Nun, unsere braven holländischen Genosien haben sich, wie wir aus ihrem Organ„Recht voor Allen" ersehen, durch diesen geplanten Ge waltstreich nicht einschüchtern noch beirren lasien. Sie werden nur um so fester zur Fahne des Sozialismus halten, nur um so entschiedener für die Sache der Menschheit und der Menschlichkeit kämpfen. — Ueber F. Dornela Nieuwenhuis, dessen schändliche Behand- lung von Seiten der Schergen der holländischen Ausbeuterbande wir in voriger Nummer kennzeichneten, finden wir in einer Korrespondenz der Wiener „Gleichheit" folgende biographische Skizze: „Nieuwenhuis war vor etwa einem Jahrzehnt Prediger der lutherischen Kirche im Haag. Er hatte eine glänzende literarische, lünstlerische, philosophische und theologische Studienzeit hinter sich, mehr noch, er war ein glänzender Redner. Reich von Geburt, in einer glänzenden Stellung, begabt mit den schönsten Talenten, hatte er weiter nichts zu thun, als sich seinem Wege zu überlasien, um die höchsten Gipfel der sozialen Pyramide zu erklimmen. M» Doch er hatte ein fühlendes und gerades Herz, einen erhabenen und forschenden Geist; überall empfand er mit den Leidenden Miileid, und er besaß die Liebe zur Wahrheit und zur Wissenschaft. Mit solchen An- lagen ausgestattet, näherte er sich dem Studium der großen sozialen Fragen, die unsere Zeit bewegen, und so mußte Nieuwenhuis Sozialist werden. In der That, er wurde nicht nur Sozialist, sondern er sagte sich, eS sei in Zukunft seine Pflicht, das neue Evangelium des Sozialismus zu predigen, und da ihm dies mit dem Evangelium Jesu, wie es Luther interpretirt, nicht vereinbar schien, so erklärte er in aller Form seinen Austritt als Pfarrer der lutherischen Kirche im Haag. Die letzte Predigt, die er vor seinen früheren Glaubensgenossen von der Kanzel herunter hielt, war ein glänzendes und gelehrtes Manifest des freien Gedankens und des Sozialismus. Er sagte ihnen, warum er sich von der Kirche trenne, und für welche Wahrheiten er in Zukunft kämpfen, und wenn es sein müsse, sterben werde. Nun begann für ihn das Leben eines Agitators und Apostels, das ihm keinen freien Tag ließ. Er durchzog die Niederlande von einem Ende zum andern, das sozialdemokratische Programm kommentircnd und erklärend, er sprach vor Bourgeois, Bauern und Arbeitern. Er grün- dete eine Zeitung„Recht voor Allen"; sie besteht nun daS neunte Jahr und erscheint zweimal die Woche und ist eines der bestredigirten Blätter des Kontinents. Er opferte für diesen Zweck einen Theil seines Vermögens, und als das Blatt sich halten konnte, schenkte er es der sozialistischen Partei. Bald umgaben ihn eine Menge überzeugter, fleißiger Agitatoren, fähige Schriftsteller, wir nennen hier blas den alten Schneider Gerhardt und seine Söhn«, Liebers, Fortuin, Van der Strad, Croll, Belderock, Smit, Helsdingen und so viele Andere, deren Namen mir gewiß in den künf- tigen Korrespondenzen in die Feder kommen werden. Und auf diese Weise entwickelte sich in Holland eine sozialdemokratische Partei, die in nichts der in Belgien , in Deutschland und Dänemark nachsteht!" Glauöensöekenntuiß eines guten Deutschen . Im Jahre deS HeilS 188 7. Ich glaube an den Kaiser Wilhelm , den allmächtigen Schöpfer des deutschen Reiches, und an Bismarck , den Kanzler, unfern Herrn. Der «mpsangen hat viel Geld, gelitten unter den unsichtbaren Kugeln des Kullmann, herabgestiegen ist zum Volte in der Gestalt seines Sohnes Bill, und hinaufgefahren nach Canosia, von bannen er kommen wird zu richten die bösen Sozialdemokraten und sonstigen Reichef-inde. Ich glaube an eine alleinseligmachende Pickelhaube, Vermehrung der Steuern, Einführung der Monopole und an ein ewiges Solvatenleben. Amen! Korrespondenzm. «US dem Bezirk VSblinge«(Württemberg ). Wie die Arbeiter von den Wächtern des heutigen KlafsenstaatS in jeder Beziehung be- schnüffelt und überwacht werden, hat sich hier wieder einmal gezeigt. Eine ganz harmlose Zusammenkunst einiger Lesesreunde in dem S'Sot chen Sindelfingen , welche gemeinschaftlich auf mehrere gute Schriften, wie„Reue Zeit",„Neue Welt" u. f. w. abonnirt hatten, lieferte diesen Kerls erwünschte Gelegenheit,«ine geheim« Gesellschaft zu wittern, und sie glaubten auch Wunder waS zu finden, als st- bei dem Wrrth, wo die Betteffenden sich von Zeit zu Zeit zusammenfanden, ein«„gründliche" Aussuchung vornahmen. Natürlich wurde aber nichts gefunden, was den Schnüfflern etwa eine Belobung von Seiten ihrer Vorgesetzten einge- bracht hätte, ganz einfach, weil eben bei dem Wirth nichts Verbotenes getrieben wurde.— Wir meinen, wenn diese Kerls besser auf die der besitzenden Klasse angehörenden Brandstifter aufpassen würden, könnten so„anarchistische" Zustände nicht vorkommen, wie sie die Einwohner von Magstadt im letzten Sommer erleben mußten, wo es innerhalb vier Wochen siebenmal gebrannt hat. Die Brandsteuerzahler und die Gemeinde haben einen kolossalen Verlust zu tragen, und gewisse Leute haben neue Häuser und neue Wobilien. Aber freilich, Handwerksburschen, welche, um nicht zu verhungern, sich ein kleines Geschenk erbitten, oerhasten, und Arbeiter auszuhorchen und auszuschnüffeln, das verstehen dies« Bursche— die Kleinen hängt man eben, die Großen aber läßt man laufen; so ist es in der„guten alten Zeit" gewesen, und so ist es in unserer schönen neuen Zeit. Wie lange noch? Pirna , 24. Februar. Der Wahlkampf ist vorüber, und noch ehe die Genossen diese Zeilen lesen, werden sie das Resultat desselben bereits wissen. Wir sind leider ebenfalls in der Lage, eine Hiobsbotlchaft brin- gen zu müssen. Die Kartellbrüder haben in unserm Wahlkreis gewonnen, die Freisinnigen haben das Mandat verloren und wir haben eine kleine Schlappe erlitten. Das Stimmenverhältniß ist folgendes: G r u m b t (konservativ) 11,811 Stimmen, Eysold(deutschsreisinnig) 5864 St., Peters(sozialdemokr.) 1713 St. Wir haben also gegen das vorige Mal ein Minus von 500 Stimmen, während wir bei der vorigen Wahl 1500 Stimmen gewonnen hatten. Wir erwarteten zwar Alle ein besseres Resultat und können uns auch das Zeugniß ausstellen, daß ein Jeder voll und ganz seine Pflicht gethan hat; wenn man aber bedenkt, daß wir fast aller Waffen beraubt waren, während den Mischmaschlern jedes, auch das gemeinste Mittel recht war, wo es galt, die Gegner zu be- kämpfen, und daß die Landleute sowie ein großer Theil der Arbeiter durch das ewige Kriegsgeschrei vollständig verdummt worden, so ist es eigentlich noch zu verwundern, daß diese Stimn:enzahl erreicht wurde. War daher auch der Eindruck, den das Resultat auf uns machte, anfangs ein verblüffender, so ist er doch weit entsernt, uns zu ent- muthigen. UnS beseelt vielmehr nur Ein Gefühl: die Scharte muß aus- gewetzt werden. Die nächsten Landtagswahlen werden uns Gelegenheit dazu geben. Als Beispiel dafür, wie von den Kartellbrüdern gepreßt worden sein mag, mögen folgende Abstimmungen einiger Städte unsers achten sächsischen Wahlkreises gelten: Es sielen Stimmen auf: Konserv. Deutschfreis. Sozialisten in Schandau 564 20 � in Glaehüttte 200 104— in Lauenstein 131 29 1 in Zschachwitz 130 8 4 Wenn man diese Zahlen liest, so muß man unwillkürlich fragen: Gibt es denn an dielen Orten gar keine Arbeiter? Oder sind fie alle als Stimmvieh gebraucht worden? Doch gemach, Ihr Herren, wirth- schaftet Euch nur ab, wir treten Euer Erbe an. Albatros. Braunschlveig, 28. Febr. Wir sind der konservativ-liberal-deutsch - freisinnigen Koalition unterlegen. Kein Wunder, das Kriegsgeschrei hat leine Schuldigkeit gethan, und die Wahlbeeinflussungen haben auch ihr Theil dazu beigetragen. Namentlich auf dem Lande sind dieselben mit Erfolg betrieben worden, und das Land ist es gewesen, das dieser Sippschaft zum Siege verhotfen hat. BloS erhielt Stimmen in Stadt Land zusammen 1884 5640 1124 6764 1887 7876 2783 10659 mehr in der Stadt 2266, demLand 1659; zus. 38S3 St. mehr. In der Stichwahl hatte Bios 1884 allerdings 10,994 St. erhalten, da die Stichwahl aber nicht maßgebend ist, und wir diesmal einer ge- schlossenen Koalition gegenüber standen, so können wir mit dem Erfolg wohl zufrieden sein. Retemryer, der konservativ-jiberal-deutschfreistnnige Kandidat, hat 14,837 Stimmen erhalten, davon 8635 in der Stadt, so daß Bios in der Stadt ein Mehr von 1241 Stimmen hat. Verschiedene Orte am Harze haben ebenfalls sehr gut gewählt, so Wieda , wo Bios 230, Retemeyer 13 Stimmen erhallen hat. Auch die Genoffen im Kreise Wolsenbüttel haben tüchtig gearbeitet, in der Stadt hat Bios die meisten Stimmen erhalten, der ganze Kreis ergab für uns folgendes Re ultat: 1887 Blas 1644 Stimmen 1884 Riek« 792„ Am 21. Februar somit mehr 852 Stimmen. Auch hiermit können wir zufrieden sein. Nur im dritten Wahlkrerse sieht es noch böse auS, trotzdem nach dorthin 10,000 Flugblätter von hier gekommen find. Versammlungen abzu- halten war nicht möglich, obwohl wir alles mögliche versucht hatten. Auch im zweiten Wahlkreise ist es nur in Wolsenbüttel gelungen, Versammlungen abzuhalten. Die Welsen sind hier arg hereingefallen. Schulenburg erhielt im ganzen ersten Wahlkreise nur 509 Stimmen, im ganzen Herzogthum etwa« über 1000 Stimmen. Mit sozialdemokratischem Gruß! Bruno. Paris . Am Samstag, den 19. Februar, hielten die in Paris woh- nenden Sozialisten deutscher, russischer, polnischer, schwedischer und däni- scher Zunge in der Sslis du Siäclo ein internationales Fest ab, um bei dieser Gelegenheit gegen jeden Krie'g im Allgemeinen und ganz besonders gegen einen Krieg zwischen Deutschland und Frankreich zu protestiren. Es hatten sich mehr als 500 Genossen und Genossinen eingesunden. Das Fesi wurde von dem schwedischen Genossen Palmgreen eröffnet und der sranzösi'che sozialistische Deputirte Antide Boyer zum Vor- sitzenden gewählt; als Beisiyer fungirten die Munizipalräthe V a i l l a n t und L o n g u e t, sowie Genosse L a f a r g u e. Genosse Palmgreen verlas Zustimmungsadressen aus England, von Genosse Engels, aus Oesterreich , aus Spanien u. f. w. Dann hielten die Vorsitzenden Reden, welche ihren internationalen Gesinnungen Ausdruck gaben. Der englische D-legirt- Joseph Lee verlas eine im Londoner internationalen Meeting beschlossen«, im Sinne der Veranstalter lautende Resolution. Im Namen der in Paris lebenden Deutschen sprach Genosse Fin k el- meyer, welcher in kräftigen Worten die Stellung der deutschen Sozia- listen zu der gegenwärtigen politisch-n Situalion klarlegte. Außer Finkelmeyer sprachen Delegirte de, Russen, Polen und Dänen. Sämmtlichen Rednern wurde großer Beifall gezollt, aber mit dem größten Applaus wurde die kurz« Rede der Genossin Guillaume-Schack begrüß«, die dem Wunsche Auedruck gab, den weiblichen Theil der Ar- beiterbevölkerung stärker unter den Sozialisten vertreten zu sehen. Ge- nosse L a s a r g u e äußert« stch im gleichen Sinn, denn, sagte er, ein« Frau ist in der Propaganda zwei Männer werth. Gegen Mitternacht wurde uns noch ein« Ueberraschung zu Theil. Die von den Sozialisten ollgemein geachietete, unerschrockene Bertheidigerin des Proletariats, Louise Mtchel, kam in Begleitung mehrerer Freund- und Freundinen aus unser Fest, wo fie unter nicht enden- wollendem Applaus die Abschaffung der nationalen Grenzen und die Veibrüderuna des Proletariats proklamirte. Auch fie, wie alle anderen Redner, schloß mit dem Rufe:„'VWo l'Internationale des Prold- taires I � Zum Schluß wurde eine Resolution angenommen, welch« sich in schärfster W-ise gegen die Kriezszettelungen der Diplo- m a t i e ausspricht, die nur der hohen Fman, und den heutigen Macht- habern überhaupt zu Gut« kommen, und in der ferner dem bulgarischen Volk die Sympaihien der Proleiarier aller Länder für seinen Unabhängig- keitskamps ausgedrückt werden. X. Letzte Nachricht. Stich»vahl-Destef chen vom 2, März. (Nach Schluß der Redaktion eingetroffen.) Elverfeld-Barmen. Harm 18,425, Peters 16,975. Dresden . Bebel 10,108, Hultz'ch 19 650. Frankfurt a. M. Sabor 12,869, Metzler 12,688. Hannover . Sieg(Meister's) mit 2000 Stimmen Majorität. In freier Kut. Trage Du, Schifflein des Lebens, uns fort, Hin zu dem sicheren, freieren Ort! Hinter uns liegt die stürmische Nacht, Die uns dem Untergang nahe gebracht. Wirbel umkreisten den schwankenden Kuhn, Rissen ihn hin auf der düsteren Bahn. Kerker und Elend, sie lähmten die Kraft, Bis wir zur Rettung uns aufgerafft. Endlich, bemannet mit Hoffnung und Muth, Zieht unser Schifflein durch freiere Fluth. Wogen deS Haffes zwar treiben heran, Droh'n zu verschlingen den eilenden Kahn, Ungeduld sucht zu verwirren den Blick, Leitet versuchend ihn gerne zurück. Weit ist die Bahn durch das tückische Meer, Muthig besährt sie das Freiheitsheer. Schwell' uns nur, Sturmwind, die Segel zur Fahrt, Bis unser Aug- den Hafen gewahrt! Stürme des Lebens, wir fürchten Euch nicht, Freiheit als Kompaß, als Steuer und Licht, Führt unser Schifflein, währt lang auch die Zeit, Endlich zur Slälte, der Wohlfahrt geweiht. Fernher schon zeigt sich der rettende Strand, Sei uns g-grüßet, ersehntes Land! 0. R. Partei-Ärchtv. Quittung. Für das Partei-Archiv gingen ein: VonJ. Kraft, Philadelphia : 1„Agitator" Nr. 1. „? Italien : 1 Engels, II socialisrno utopico. 1 Engels, L'origine della farniglia. „ De Batist. Antwerpen : I- 2 Bilder von Floquet, Shel« ley, W. Godwin; Hinrichtung von Rossel, FerrS und Bourgeois. 6 diverse Kommunebilder. „ Sch. C r e f e l d: 1 Heinzen, 30 Kriegsartikel. 1 Schwarzes Buch der Preußischen Nationalversammlung 1 Sozialdemokratisches Flugblatt. „ N. N. aus B e r l i n: 1 Püttman, Rheinische Jahrbücher 1845. 1 Deutsch -sranzöstsche Jahrbücher. „ De Batist, Antwerpen : 1 Courbet, sourenirs intimes. 1 Manuskript(Mercier, Des tnalheurs de la guerro, et des avantages de la paix, 1766.) „ Sp. Graz:„Die Arbeit." Um weitere Einsendungen ersucht Die Archivverwaltung. - J Guittuug. Beim Landesausschuß der deutschen Sozialisten in der Schweiz gingen bis zum 2. Mär, für den Wahlsond weiter folgend- Beiträge ein. üb« die hiermit quittirt wird: Deutscher Verein„Germania" in Fleurier Fr. 10—. Schneidergewerst schast in St. Gallen 6 Deutsch- Sozialisten in Winterthur 40— Schneidergewerkschaft Winterthur 10—. Deutsche Sozialisten in Sara» 20—. Deutsche Sozialisten in Basel 50—. Schweizer Sozialisten in Basel 10—. Vom kleinen Daniel 10—. Allgem. Gewerkschaft Chi« 20-. L. in Langenthal 5—. Dtschr. Verein St. Immer 13 50. Dtschr. Verein Basel 35—. Allgem. Arb.-Ber. Dverdon 21 40. Dtschr. Verein Locle 11 60. Durch Schwarze, Baden 18—. Buchbinderfachverein Zürich 10—. Schweizer Sozialisten in St. Gallen 5—. Dtschr. Berein und Deutsche Sozialisten in Neuenburg 40—.„Zur Erstürmung der Bebel» bürg" von der deutschen Mitgliedschaft Chur 40—. Allgem. Arb.-Ber- Lausanne 23 20. Winterthurer Volksversammlung 22 25. Ritgliedschasi Emmenbrücke 10—. Allg. Arb.-Verein Biel 15 40. Zur Beachtung. Der Agent Jakob Heffel in N e w- Y o r k hat sich auf unsere« Vorschlag bereit erklärt, von einem Schiedsgericht dortiger G« noffen Recht zu nehmen. Er weist bi« dahin die ihm in Nr. 6S des„©."(1886) gemachten Vorhalte der Mainzer Genoffen zurück. Da« Mainzer Veweismaterial ist zum Entscheide nach Newyork abgeschickt worden. Die Expedition des„Sozialdemokrat". Briefkasten der Redaktion: Sinsendungen ic, sind eingetroffen au« Esse» Heilbronn , Kaufbeuren , Lünnich, Plauen , Weimar - der Expedition: Peter Knauer, seinerzeit in Rewyorl- hat seine Schuld vom Jahr« 1881 mit Fr. 29 Vi berichtigt und sei« Verhalten dahin aufgeklärt, daß wir den ihm an dieser Stelle wieder» holt gemachten Borwurf böswilliger Säumigkeit hiermit zurücknehmen.—-r. Cleveland : Fr. 2115 pr. Ufd«. dkd. erst Ottg. ,c. durch Wahlarbeit verspätet. Weiteres bfl.— E. H. Troye«: Fr< 2 50 Ab. 1. Febr. bis 1. Mai u. 50 Cts. pr. Ffo. dkd. erh.— Rübezahl ®.: Mk. 21 60 Ab. 1. Du. erh.— Kopenhagen : Fr. 63— Ab. 3.* 4. Du. erh.— I. B. W.: öwfl. 1— f. div. Expl. S.<D. erh.—«. H Newyork: Bf. v. 12 2. erh. Hoffentlich wird'S klappen. Weitere» an Bb- notifizirt u. Zlg. v. Sch. belastet.— G. Schlaugk Manchester R. D.:(4« Cents) Fr. 2- f. d. Frbgr. Berurtheilten pr. H. dkd. erh.— R. A Antunovac: Fr. 9 92 ä Cto Bjr. guigebr.— A. W. Chi. B'pest: Fr 12 25 Ab. 4. u. 1. Du. u. Schft. erh. Weiteres pr. Wfd«. qtt.- Rother Holländer: Duttg. in Nr. 9 gelöscht und Mk. 3— pr. 1. D» oerwendet. Mk. 2— an D. besorgt. 4 Du. in Nr. 46 quittirt.— F Ch. London: Ihr Brief kostet 50 Cts. Strafporto . War 1'/, G» zu schwer.— Rothe Wanze: Rk. 3—«b. 1. Du. u. Mk. 1 10 4«Ö erh.—«rille: öwfl. 1 70 Ab. 1. Du. erh. Adr. Sp«. noch nicht erlangt.- Ldk. C. a. Rh.: Mk. 150- ÜCto«d.,c. erh.— F. L. Wld. Fr. 2 75 Ab. pr. Ende Juni erh.— Grütliver. A'fihl: Fr. 2 75«» pr. Ende Juni erh.— Stblr. D. B. Zch.: Fr. 2— Ab. 1. Du. erh.- Bruno: Mk. 300— ä Cto. Ab.:c. pr. S. erh.— Großes Zuchthaus! Mk. 1900- ä Cto Ab. ,c. pr. S. erh.- K. L. D. a. B.: Mk.- 96 f. Schft. erh.—».«. Stbg.: Fr. 2 50 Ab. 15.2.-15/5. f. Bilbao «rh - Leopold: Mk.—80 f. di». Nr. erh. R. hier.— R. E. Pck.:«t 3—»b. 1/3.-1/6 erh.—«. R. Pari«: Fr. 4- Ab. ab 1/1.-31/» erh.— S. N. Ggu.: Rk.— 80 f. div. Nr. erh. ----- »n>°Isei>s»as>»d-chdru>ieret v»ttwgen.z»rtch.