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Afb. werden bei allen schweizerischen 20. Boftbureaug, sowie beim Berlag guts and dessen bekannten Agenten entgegengenommen. und zwar zum boraus zahlbaren 26. Bierteljahrspreis bon:

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Der Sozialdemokrat

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mr. 2,50 für alle übrigen Länder des mathi landasllade Weltpoftvereins( Kreuzband) stood spot is is

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Organ der Sozialdemokratie deutscher Bunge.

Briefe an ble Redaktion und Erbebifion des in Drulloland und Orßerrei verbotenen Sosialdemokrat" wolle man unter Beobachtung äußerßer Boriit abgeben laffen. In der Regel side man uns die Briefe nicht bireft. fondern an die bekannten Dedabreffen. In awelfelhaften Fällen eingeschrieben.

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Parteigenossen! Vergeßt der Verfolgten Staates für die Eisenbahnen ſehr gut. Was er nicht ver­

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und Gemaßregelten nicht!

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dni modroueg missglobos n Gewiß, es gibt auch Eisenbahn  - Manchesterleute, aber deren 1 Manchesterthum verträgt die Hilfe und den Schutz des isle trägt und wogegen er deklamirt, das ist die Kontrole des Staates. Nun schwärmen wir gewiß nicht für den heutigen Staat, aber ebensowenig dafür, uns von Eisenbahngesellschaften regieren zu lassen.ir

Freie Vereinbarung oder staatliche Regelung.*): iglaf stor Von allen Beispielen, die der Revolté für seine Theorie von der Entbehrlichkeit einer administrativen Zentralgewalt hätte wählen können, ist kaum eines ungeeigneter als das der Eisenbahnen. Ihre Geschichte beweist gerade das Gegentheil bon dem, was der Revolté" seine Leser glauben machen will. Nur muß man nicht Märchen mit Geschichte verwechseln, Ge­bilde der Fabelwelt find es, was der Revolté" als Geschichte der Eisenbahnen hinstellt.gust

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Der Bau der Eisenbahnen ist von Anfang an nur unter Mitwirkung des Staates zu Stande gekommen. In den meisten Ländern gewährte der Staat den Unternehmern von Eisenbahnen ganz namhafte Subventionen, in allen eine ganze so Reihe von Privilegien, denen allerdings Verpflichtungen der gen- Eisenbahngesellschaften ihrerseits gegenüberstanden.

Nun heißt es sich die Sache sehr leicht machen, wenn man and all' und jede Staatsintervention mit dem gekrönten Idiot" Nikolaus I.   oder irgend einem Eroberer à la Napoleon I. 6. identifizirt. Kein vernünftiger Mensch wird den Staat für einen Demiurg halten, der Alles weiß und Alles kann, aber zla der Staat tann in der heutigen Gesellschaft, und solange diese nicht vollständig überwunden ist, sehr Bieles, was Private nicht können, bezw. nur mit Aufwand unverhältnißmäßiger Opfer tönnen.

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Es scheint dem Revolté" vollständig unbekannt zu sein, daß seit dem Bestehen der Eisenbahnen sich ein ganz neues Recht, das fogenannte Eisenbahnrecht, herausentwickelt hat, welches die Rechte der Eisenbahnen dem Publikum, bezw. dem Staate gegenüber, oder umgekehrt, regelt und das nur dadurch Kraft hat, daß es die staatliche Sanktion erhalten. Fast überall hat nach kurzer Zeit des Bestandes der Eisenbahnen der Staat sich im Allgemeininteresse in den Betrieb derselben einmischen müssen, sollten nicht die grauenhaftesten Mißstände Platz greifen. Wir erinnern nur an die frevelhafte Preisgabe von Menschenleben, die überall da droht, wo durch unsoliden Bau oder fahrlässigen Betrieb Kosten erspart werden sollen. ru Ferner an den großartigen, Tausende und Abertausende von Existenzen gefährdenden Unfug, der mittelst Tarifpriviligien 1b 16( namentlich in den Vereinigten Staaten  ) getrieben wurde und ward noch getrieben wird, und Aehnliches mehr. Auch das ist nicht richtig, sondern ein Produkt kleinbürgerlicher Einbildung, wenn der Revolté" schreibt: Die Eisenbahnen wurden in kleinen Abschnitten gebaut, die kleinen Abschnitte wurden mit einander :& berbunden" 2c. 2c.

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Von den allerersten Anfängen abgesehen, ging man gewöhn­lich zuerst daran, die großen Verbindungslinien, die Hauptadern des Handelsverkehrs herzustellen. Die Zentren, die es zu verbinden galt, und die durch ihre Bedeutung in kommerzieller 2c. Beziehung lohnenden Betrieb versprachen, waren gegeben, und diese Verbindungen mußten daher auch bon vornherein ins Auge gefaßt werden. Oder bildet sich der City Revolté" allen Ernstes ein, die Bahnverbindung Paris  - Lyon­Marseille sei etwa so entstanden, daß auf der ganzen Linie, ree hier ein Separatstredchen, etwa von Dijon   nach Chagny, da ein Separatstreckchen, etwa von Vienne   nach Valence  , selbst­ftändig gebaut worden, und hinterher eines Tages alle an ein­ander geflickt worden seien?

1850

Man muß, wie gesagt, durch und durch kleinbürgerlich denken- und dem Anarchisten guckt allerdings der verbohrte Kleinbürger durch alle Löcher um die offenkundigsten That­sachen so zu verkennen.

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Es fällt uns natürlich nicht ein, zu leugnen, daß auf dem Gebiet des Eisenbahnwesens, genau so wie auf allen anderen Gebieten des Wirthschaftslebens, sehr Vieles durch freie Ver g", rinbarung zu Stande gekommen ist. Dahin gehört z. B. Alles, was im Selbstinteresse der betreffenden Eisenbahnverbin­dungen lag oder liegt. Daß dieses Interesse aber feineswegs tool immer mit dem des Publikums übereinstimmt, ist bekannt. Im Gegentheil, Jeder der Revolté" natürlich ausgenommen weiß, daß dieses Interesse sehr oft dem großer Theile des Bublikums stritte widerspricht, und daß solche es gewöhnlich waren, welche die Kosten der rührenden Eintracht der Herren Eisenbahnmagnaten zu tragen hatten. Der Anarchismus ist, das zeigt sich gerade hier wieder recht deutlich, nichts als das auf die Spitze getriebene Manchesterthum. Der Anarchist unter­Scheidet sich von den kapitalistischen   Vertretern des letteren nur badurch, daß er ihre Phrasen von der alleinseligmachenden Wirkung der wirthschaftlichen Freiheit" für baare Münze

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Es ist nämlich Thatsache, daß bei der kolossalen Bedeutung der Eisenbahnen für das Wirthschaftsleben der Völker und dem Umfang der Eisenbahngesellschaften in verschiedenen Ländern zwar nicht der Staat die Eisenbahnen, wohl aber diese den Staat haben, d. h. vermöge des ungeheuren Einflusses, den sie direkt und indirekt auszuüben in der Lage sind, thatsächlich regieren. Der Revolté" erscheint in Paris  . Nun, da kann ihm jedes Kind erzählen, daß das Volk", welches Gambetta   wegen seiner Diktaturgelüfte gestürzt hat, nicht etwa die revolutionären Proletarier Frankreichs  , sondern die Herren Herren Verwaltungsräthe der Eisenbahn= gesellschaften waren, die sich durch seine Verstaatlichungs­projekte in ihren heiligsten Menschenrechten bedroht sahen dem nämlich, aus der Haut des Volkes Dividenden zu schnei­den. Und auch in anderen Ländern weiß man von der poli­tischen Beherrschung durch Eisenbahn- Koterien ein Lied zu fingen.

Ueberall wehren sich gerade die unabhängig denkenden Ele­mente gegen dieselben, und wenn sie auch nicht gerade die Eisenbahnen dem Staat in den Rachen werfen mögen, solange derselbe noch der Träger der Klassengesellschaft ist, so unter­ftützen sie doch die immer stärkere gesetzliche Beschrän tung der Autokratie der Eisenbahngesellschaften. Die freie Konkurrenz" der Eisenbahnen ist eine hohle Phrase. Wo sie bestand, artete sie zu einem wilden Kampf auf Leben und Tod aus, dessen Kosten, wie er auch endete ob mit einem freien" einem, freien" Vertrag oder mit dem Auffressent des Schwächeren durch den Stärkeren immer das Publikum zu tragen hatte.

Die Eisenbahnen sind ob staatlich oder privat Monopole, sie sind ihrer ganzen Natur nach in vielen Dingen auf gegenseitige Verständigung angewiesen, und haben sich daher auch verständigt. Es ist das kein Kunststück. Große Spitzbuben bringen das ebenfalls fertig.

Aber wo dieser Zwang der Verhältnisse und gewisse Rücksichten nicht bestehen, da sieht es auch heute noch trübe aus. Sehr angenehm, wenn der Geldproz in einer Tour von Paris   nach Konstantinopel   fahren kann, ohne seine Fahrt unter­brechen zu müssen, dafür kann der Proletarier, auf deffen brechen zu müssen, dafür kann der Proletarier, auf dessen Kosten diese Expreßzüge eingerichtet werden, oft keine 50 Meilen fahren, ohne wiederholt umsteigen zu müssen.

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Man sieht, keine von den Voraussetzungen des Revolté" stimmt. Es gibt Eisenbahnzentralregierungen" fast jeder Staat hat heute sein Eisenbahnamt, jeder Eisenbahn­gesetze und Ueberwachungsvorschriften, Dank denen das Meiste von dem, was der Revolté" so sehr bewundert: die Sicherheit des Transports, erst möglich wurde.

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Erscheinteil

wöchentlich etumat indi sada t dau Zürich( Schweiz  ).

Berlag isin

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Boltsbuchhandlung Hottingen Zürich  .

Voksendungen franto gegen franto. Gewöhnliche Briefe nach der Schweiz   toen Doppelporto.

22. April 1887.

zwingenden Fällen selbst Geseze erlaffen kann, bie jedoch dem tommenden Reichstage vorzulegen sind. Dieser Paragraph ist es nun, auf ben die Regierung bei ihrem Vorgehen sich ftüht, indem sie ihn nach Bedürfniß auslegt."

Die zweite Rammer bewilligte dies Jahr sehr reichlich, konnte aber doch mit der ersten Kammer, die der Regierung durch Dick und Dünn folgt, über das Finanzbudget nicht einig werden, und dies war der Grund zur Nachhausesendung des Reichstags. Die umstrittenen Bosten waren dieselben, wegen deren die Auflösung im Januar und die Neu wahlen erfolgt waren: bie Millionen zur Befestigung Ropenhagens und Einführung des preußischen Militarismus, wozu die große Masse des arbeitenden Boltes niemals ihr Jawort geben wird. 0001 no 10 s Nun hat also die Regierung freie Hand, der Reichstag   ist versammelt, und die besonders zwingenden Gründe" Rüftung im übrigen Europa  find vorhanden, so daß die Festungsbauerei beginnen kann, und thatsächlich auch schon im vollen Gange ift. Von einem Budgetrecht des

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Voltes ist also unter solchen Verhältnissen keine Rede und läßt sich auch nicht absehen, wie aus diesem Sumpf herauszukommen ist. spiel nur lernen. In Deutschland   sind ja die Bedingungen zu ähnlichen Die Sozialdemokratie, auch die deutsche, kann aus diesem Intriguen Buständen gegeben, und Herr Bismard ist zu Allem fähig. Eine Mames lufenmehrheit, die alle seine Schritte zur Vergewaltigung des Volkes billigt, fteht ihm zu Gebote, von der halben Million Soldaten und der

mächtigen Polizei gar nicht zu reben. Unsere Genoffen mögen also auf

der Hut sein, um über Nacht hereinbrechenden Eventualitäten nicht un vorbereitet gegenüberzustehen; organisirt, repräsentirt die deutsche Sozial demokratie eine Macht, mit der unsere Feinde rechnen müssen.

Doch pardon, ich fomme auf deutsche Verhältnisse zu sprechen, wäh rend ich über dänische berichten soll.

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So resultatlos für die Rechte des Boltes die verflossene Reichstagse feffion in der Hauptsache auch war, so sind doch eine ganze Reihe von Gesetzen darunter sehr wichtige fertig gestellt worden, und hat der seit der Neuwahl einzige Bertreter der Sozialdemokraten, Genoffe So I m, energisch in die Debatten miteingegriffen. Unter Anderm war auch ein Vorschlag, Frauen bas kommunale Wahlrecht

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zu verleihen, zur Berhandlung gekommen, der leider an dem ablehnenden Berhalten der Rechten scheiterte. Trobem ist aber dieser Vorschlag ein

Beichen der Beit es geht eben überall vorwärts.

Bor der Auflösung im Januar hatten unsere Vertreter mit unterstüt ung einiger Demokraten mehrere praktische Vorschläge eingebracht, die geeignet waren, der großen Arbeitslosigkeit und Noth im Winter abzus helfen, und die ihre agitatorische Wirkung nicht verfehlen werden. Diese Vorschläge betrafen:

1) Die Errichtung von Arbeiterwohnungen und Regulirung von alten und ungesunden Quartieren in Ropenhagen.

2) Gewährung direkter Staatshilfe an die große Zahl der Arbeitss losen im Winter.

liche Hilfe und freies Hospital für unverschuldet Surückgekommene außers 3) Die Erlassung genossener Armenunterstützung; unentgeltliche ärsts halb des gewöhnlichen Armenhauswesens.

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4) Einschränkung der Sonn- und Feiertagsarbeit, sowie der Arbeit an Wahltagen und am Tage der Verfassungsfeier. Bon diesen gewiß sehr gemäßigten und annehmbaren Vorschlägen die alle die Billigung der liberalen Parteien fanden erste Gesetz, und zwar nach langen Verhandlungen der ersten Rammer und mit bedeutenden Einschränkungen, so daß ein stockreaktionäres Blatt neulich seine Freude an der jetzigen Untauglichkeit des Gesetzes äußern konnte. Wer dafür gesorgt hatte, daß es fast unbrauchbar wurde, ver schweigt das Reptil natürlich.

Die übrigen Vorschläge wurden nach längeren Debatten mit mehr ober minder faulen Ausflüchten von den Konservativen der ersten und zweiten Rammer verworfen, aber unsere Genoffen werden sich durch biesen Mißerfolg nicht beirren laffen. Sie werden die Vorschläge später wieder einbringen, und die Herren, die bei den Wahlen ihre Arbeiters freundlichkeit nicht genug betonen fönnen, gebührend brandmarken.

Die Verhandlungen dieser Arbeitergeseze haben so recht gezeigt, wie selbstmörderisch, ja ehrlos ein Arbeiter handelt, wenn er einem Ronser die Bezeichnungen für die Arbeitslosen, die vom Rapital zu Tausenden vativen seine Stimme gibt. Trunkenbolde" und" Lagediebe" waren auf die Straße geworfen und dem Elend des Winters preisgegeben, burch ben Mund ihrer Bertreter um Staatsunterstügung ersuchten. Freilich, die Herren möchten die Unglücklichen den elenden Bedingungen des Armenwesens unterwerfen, um sie politisch mundtobt zu machen.

Und was die internationalen Züge anbetrifft, auf die der Revolté" hinweist, so verdanken diese ihr Zustandekommen der Thatsache, daß die Eisenbahnen Verkehrsmittel sind, die, wenigstens soweit sie in einer Richtung liegen, ebenfalls auf Verträge angewiesen sind. Wenn die Direktion der Französischen   Ostbahn, der Elsässischen   Staatsbahn, der Hessi­schen Ludwigsbahn und so nach einander sich verbinden, um einen Schnellzug Paris  - Berlin   einzurichten, so beweist das noch gar nichts für andere Wirthschaftszweige. Bei solchen Verein­barungen kann die bürgerliche Gesellschaft ruhig fort- schreckende Thatsachen von Hunger und Noth durch unser Blatt an die bestehen.

Genug. Auf einen Verehrer dieser mögen die Ausführungen des Revolté" einen Eindruck machen, uns Sozialisten können fie in keiner Weise imponiren. Weil aber der Revolté" zum Schluß seines Artikels wenigstens den nichtbürgerlichen Gedanken der Besitzergreifung der Eisenbahnen Gedanken der Besizergreifung der Eisenbahnen durch die Arbeiter ausspricht, so erlauben wir uns schließlich die Frage an ihn:

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Glaubt der Revolté" wirklich, daß irgend eine Gesellschaft zurechnungsfähiger Menschen ein so wichtiges Verkehrsmittel wie die Eisenbahnen einer Anzahl von Sonderinteressenten- ob kapitalistische Unternehmer oder für eigne Rechnung wirth­schaftende Arbeiter-zur Verwaltung nach Laune und Be­lieben überlassen, sich von ihnen Preise, Fahrbedingungen 2c. aufoktrohiren lassen wird?

Wir sind begierig, seine Antwort und die Motivirung der selben zu vernehmen.

Aus Dänemark  .

Ropenhagen, 10. März 1887. Der bänische Reichstag ist auch dieses Jahr wieber ,, in den April gefchict" worden. Leider ist das Bolt schon so an die Romöbie" ger

wöhnt, daß es nicht einmal zischt, wenn ihm schlecht mitgespielt" wird.

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Die Zahl der Arbeitslosen hier in Ropenhagen war diesen Winter

außerordentlich groß, man berechnete fie auf 10-12,000. Daß einer solchen Armee gegenüber die Privatwohlthätigkeit ein Tropfen auf einen heißen Stein ist, braucht nicht bewiesen zu werden; es tamen oft ers Deffentlichkeit.

Es muß, es wird einmal anders werden, wenn man nicht allen Glauben an die Menschheit verlieren soll. Rinaldini.

Glück auf!

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entlaffen schon wieber ju brei Monaten Gefängniß ver PS. Unser so rühriger Genoffe HoIft ist taum aus dem Kerker bonnert worden, die er Dienstags ben 12. April antreten soll. Genoffe solft ist einer von den Wenigen, bie ihre Meinung ungeschminkt beken nen und die Konsequenzen davon tragen; er hatte die sieben Minister beim richtigen Ramen genannt, bie diese Schurken verbienen, und wan bert nun bafür in Arrest. Heuchelei, Lüge, Berbrechen auf bem Throne, die Wahrheit im Gefängniß- bas ist die heilige Drbnung und Kultur im 19. Jahrhundert. hours Mit sozialdemokratischem Gruße!

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ein Opfer der Klaffenjuftis

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Material für Sozialisten,

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aus ben Werten anerkannter Statistiker und Nationalökonomen. ( Fortsetzung.)

IX. Die beiden Nationen.

Die ungleiche Bertheilung des Ertrages der gesellschaftlichen Gesamm arbeit theilt, wie D'Jsraeli, der spätere Lord Beaconsfield  , einst sagte, bie bie Bevölkerung eines und beffelben Landes, in zwei Nationen", fich, was Erziehung, Lebensweise und Sicherheit der Eriftens anbetrifft, burchaus von einander unterscheiden. Zwischen beiben besteht ein be

scher Betrachtung der Berhältniffe empörenb, su ſehen, mit welch' syni Leiber", muß man sagen, denn es ist doch auch bei noch so optimistischränktes Mittelgebiet, einige wenige, vom Glüd Begünstigtere retten scher Betrachtung der Verhältniffe empörenb, su sehen, mit welch' ayni her Frechheit die Regierenden und ihre Handlanger die von ihnen ge gebenen und beschworenen" Geseze umgehen und verlegen.

§ 25 ber bän chen Brfaffuna besagt nämlich, daß die Regierung, im

*) Siehe Artikel Anarchistisches  " in Nr. 15 des Sozialdemokrat". Falle der Reichstag   nicht versammelt ist, in außerordentlich

fich aus dem großen Lager, in welchem ihre Genoffen frohnben, in die angenehmere Feftung der Monopoliften, aus der wiederum Andere in Folge von Unglüdsfällen oder Verschwendung in Roth   und Elend sinken. Für die große Majorität jedoch find die Grenzen, bie beide Rationen von einander trennen, thatsächlich unpafsirbar.