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Haben die deutschen   Blätter schon so breitgetreten, daß hier barauf ver sichtet werden tann, auf die Details einzugehen. Die fittliche Entrüftung, in welcher die deutschen   gesinnungstüchtigen Blätter sich hierbei ergehen, und die namentlich auf den Schwiegersohn" und die republikanischen Inftitutionen gemünzt ist, ist natürlich pure Heuchelei. Die Dynastie Bismard" mit ihrem Nepotismus, ihren ,, Nationalgeschenken" und ihren Steuer- Deklarationen forbert ja den Vergleich allzusehr heraus, als daß man über das Pharisäerische dieser Ergüffe im Zweifel sein könnte. Sehr richtig bemerkt dazu unser Pariser   Korrespondent:

Für fte, die Sozialisten, ist nicht Caffarel oder Wilson der Schuldige, sondern der Wilsonismus", mit andern Worten der moderne Rapita­lismus. Die zu Tage getretene Rorruption ist weder monarchistisch noch bonapartistisch, noch republikanisch, sie ist tapitalistisch, wurzelt in einem System, daß aus Allem eine Waare macht, aus den Produkten, dem Gewiffen, der Schönheit, Ehre, Kunst und Wissenschaft. Die Mehrzahl ber Deputirten, Stadtverordneten, Senatoren, Generäle, Regierungss beamten betreiben eine regelrechte Ausbeutung ihrer Mandate und Ver. trauensstellungen, wie bies jeder beliebige Handelsmann thut.

Die Sozialisten find keineswegs über den täglich mehr an das Licht gezogenen Schmut indignirt, er bestätigt nur ihre Voraussetzung von ber immer mehr um sich greifenden Fäulniß der Bourgeoisgesellschaft, die in allen Fugen fracht und dem Anfang des Endes mit Riesenschritten entgegeneilt. Das Proletariat hat nur gute Besen bereit zu halten, um den Augiasstall gründlich auszufegen.

In lezter Zeit macht Gobin, ber Begründer des Familiftère, einer Berwirklichung des Fourier'schen Phalanfière, in sozialistischen Kreisen von fich reden. Godin, welcher die sozialistische Frage durch die Roopes ration lösen will, und der nebenbei als schöner Waffersozialist in, mora lischem Sozialismus" nach dem Herzen Malon's, Rouanet's 2c. macht, Godin, der eble Menschenfreund", ist der erbittertfte Gegner der wirf lichen Sozialisten. Unter seinen treuen Mitarbeitern", wie er moralisch seine Arbeiter nennt, befinden sich viele Sozialisten kollektivistischer Rich tung, und diese werden jezt aus dem Familistère vertrieben, wo sie ges boren, erzogen sind, und an dessen Vergrößerung und Entwicklung, wie an der des Godin'schen Privatreichthums sie seit Jahren gearbeitet haben. So wurde erft fürzlich einer unserer Genossen, J. Duplaquet, aus dem Familistère hinausgemaßregelt, weil er in mehreren Versammlungen in Guise   Propaganda für den modernen Sozialismus gemacht hatte. Der Brief, welchen Duplaquet in dieser Angelegenheit an Gobin gerichtet, und den der Socialiste" abgedruckt hat, ist in vieler Hinsicht inters effant, aber zu lang, um ihn ausführlich wiederzugeben. Beschränken wir uns also auf das Wesentlichste.

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Duplaquet erhielt von dem Exekutivkomite seinen von dem Berwal tungsrath ausgefertigten Abschied, der von Godin, in seiner Eigenschaft als oberster Verwalter, bestätigt wurde. Als Grund hiefür wurde an geführt, daß ein Kind und Bögling des Familiftère feine umftürzleri schen Doktrinen prebigen und drucken dürfe, daß die Patrone nur das burch verdienen, daß sie ihre Arbeiter für sich arbeiten laffen, ferner dürfe er auch Godin nicht bekämpfen, wie er es thue." Wie aus dem Brief hervorgeht und durch die betreffenden Paragraphen des Statuts bewiesen ist, steht dieser Ausschluß nicht nur im Widerspruch zu den Statuten des Familiftère, sondern verstößt auch gegen das französische  Gesetz, die Kooperationen und Produktiv- Genossenschaften betreffend. Duplaquet hat sich nicht den geringsten Verstoß gegen das Reglement des Familiftère zu Schulden tommen lassen, seine Arbeit war tabellos, wie seine Vorgesetzten zugeben müssen, und dies, obgleich er in dem legten Jahre ein doppeltes Arbeitsquantum zu bewältigen hatte, um ihn für seine politischen Ansichten zu strafen. Trotz alledem ward er durch gerichtliche Eretution aus dem Familifière vertrieben, ging seiner Rechte als Theilhaber der Produktivgenossenschaft verloren, nur weil er fich den Lugus einer unabhängigen Ueberzeugung gönnte, bas Heil der Arbeiter in anderen Mitteln erblickte, als wie sie Godin vorschlägt. Duplaquet zeigt, wie Godin durch diese Maßregelung seiner gesammten Bergangen heit, seinen bisher bekannten Prinzipien, den Statuten des Familistère ins Gesicht schlägt, und daß die Garantie des Rechts auf Arbeit und des Rechts auf das Rapital" in der Produktivgenossenschaft ein eitles Trugbild ist, daß sich die daselbst herrschenden Zustände dem Wesen nach in nichts von denen irgend eines anderen industriellen Unternehmens unterscheiden.

Der Genoffe wird den Weg des Rechts beschreiten und einen Prozeß anfangen, deffen Resultate er in der gesammten sozialistischen   Preffe Europa's   und Amerika's veröffentlichen will. On.

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Aus Norwegen  . Wie schon früher erwähnt, wurde der Roman Albertine" des bekannten Malers und Schriftstellers A. Krogh, der die heutige Gesellschaftsordnung tritifirt und namentlich gegen die Prostitu tion fich wendet, seinerzeit beschlagnahmt. Der Verfasser wurde in An­flageftand versett und am 18. Ottober zu 100 Kronen Buße verurtheilt. Die vorhandenen Exemplare wurden natürlich konfiszirt. Ein Oppo fitionsblatt, Berbensgang", welches Krogh's Bertheidigungsrede brachte, wurde ebenfalls be chlagnahmt. Leider, fügt unser Korrespondent hinzu, fonnte die Sittenrichterin nur 200 Exemplare fassen; aber charakteristisch ist dieser Prozeß fürs freie Norwegen  " und unsere Preßzustände doch!

Zur besonderen Beachtung.

Genoffen, die nach der Schweiz   fommen, wollen sich ob politisch Yompromittirt oder nicht vorher mit einem Heimathschein versehen, da sie nur mit einem solchen hier Aufent halt nehmen können.

Wir rathen indeffen überhaupt davon ab, in die Schweiz   zu kommen, da Arbeit nur in seltenen Fällen zu erhalten ist. Jedenfalls tomme man nicht, ohne daß man vorher bei uns sich befragt.

Wir lehnen gegentheiligenfalls jede Verantwortung ab und betonen noch, daß man sich in deutschen   Unterstügungsangelegen heiten lediglich an die bekannten Abgeordneten in Deutschland   wenden ma g, denen die Verwaltung der Unter fügungsfonds allein zukommt.

Die Züricher Bertrauensleute.

Korrespondenzen.

Stettin  , im Dktober. Aus der Provinz Pommern, dem Eldorado Schäffte'scher Bauernschäbel, wird selten etwas im Drgan   berichtet, so baß viele Genoffen vielleicht glauben, hier schlafe Alles. Dem ist aber nicht so. Schon dadurch, daß Putty uns mit dem ,, Kleinen" beglückt hat, wird bewiesen, daß die hiesige Bewegung in mächtigem Aufschwung bes griffen ist. Wenn man Jemand hängen will, so findet man auch einen Strid dazu; ebenso fand man, oder wurde auf höheren Befehl ein Grund geschaffen, um uns den Belagerunge zustand aufzuschwenken. Mit ganz besonderer Emphase wurde immer auf die treuen" Pommern   hin­gewiesen, und nun sollten dieselben auf einmal sozialdemokratisch werden. Das geht nicht, und Butty will alle Mittel brutaler Polizeiwillkür an wenden, um dies zu verhindern. So haben wir den Kleinen" gefriegt, auf Grund deffen ein halbes Hundert Genoffen ins Elend hinaus gejagt wurden. Aber solche Mittel helfen unserer Bewegung gegenüber nicht. 1884 hatten wir 1100, diesmal 4200 Stimmen in der Stadt Stettin  , im Landkreise sind wir von 700 auf 3600 geftiegen. Und dieses Resultat haben wir nicht trot, sondern grade wegen des Belagerungszustandes erzielt! Bei der nächsten Wahl werden wir das Stettiner Mandat wohl

erobern.

Ein Heldenstückchen unserer Polizei will ich nicht unerwähnt Taffen. In der Nacht zum Freitag vor dem Wahltage erschienen Morgens gegen 2 Uhr 6 Polizisten mit einem großen Hunde vor der Wohnung unseres Kandidaten Herbert und machten so lange Standal, bis sie eingelaffen wurden. Alsdann suchten sie in allen Ecken, fanden aber nichts zum Mitnehmen. Die Spürhunde haben jebenfalls geglaubt, es finde eine geheime Bersammlung statt, weil daselbst mehrere Nächte hindurch gebrudt und der Lichtschimmer bemerkt worden war.

Auch zwei Prozesse haben wir hier gehabt. Die Genossen Scheffler,

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Schünte und Berndt stedte man unter der Anschuldigung ein, ver­botene Schriften verbreitet und einer geheimen Verbindung angehört zu haben. Letteren mußte man nach vier Wochen wieder freilassen, die beiden Anderen hielt man ein Bierteljahr lang fest und verurtheilte sie wegen Verbreitung des Sozialdemokrat" zu 6 resp. 4 Wochen; mit der geheimen Verbindung" war es nichts, so viel Mühe sich auch die Pos lizet gegeben hatte. Der andere Prozeß betraf unsern Genoffen Herbert. Derselbe war die letzten Tage vor dem Wahltermin verreift und da er nicht riechen konnte, daß die Polizei ihm die Ausweisungsordre unter: deffen in seine Wohnung gelegt hatte, so tam er am Wahltage wieder und konnte auch seine Stimme abgeben. Das letztere schien nun die Po lizei geärgert zu haben. Polizisten wurden schleunigst ausgeschickt, um ben breiften Menschen zu arretiren, aber man fand ihn nicht. Am andern Morgen wurde er aus dem Bett geholt und verhaftet. Nach acht Tagen ließ man ihn aus dem Untersuchungsgefängniß zwar frei, da aber grade der Tag der Stichwahl war, so verhaftete ihn die Polizei wiederum und steckte ihn noch einen Tag lang ins Polizeigefängniß. Dieserhalb und noch einiger Flugblätter wegen wurde Anklage erhoben. Der Staatsanwalt beantragte insgesammt vier Wochen Gefängniß und 60 Mart Geldstrafe. Verurtheilt wurde unser Genoffe, der sich selbst vertheidigte, nur wegen Bergehens gegen das Breßgeset zu 15 Mart.

Wir arbeiten aber ruhig weiter an der Aufklärung der Massen und laffen uns durch die drohende Ausweisung nicht abschrecken. Ueberall finden wir Anklang, denn die pommerschen Entwicklungsverhältniffe find so elend und jammervoll, daß man sich der Wahrheit unserer Worte nicht verschließen kann. Die Genossen Deutschlands   sollen einst mit Stolz auf die Arbeiterbewegung in der Provinz Pommern hinweisen. Nun, Herr v. Puttkamer  , wird Ihnen nicht ganz anders?

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Penzig  ( Ober- Lausis). So lange ich hier Amtsvorsteher bin, soll die Sozialdemokratie keinen festen Fuß faffen, dafür werde ich for gen" mit diesen Worten suchte vor einiger Zeit unser Amts vor= fte her seinem Born Luft zu machen. Ja, dieser geftrenge Herr glaubte auf dem richtigen Pfad zu sein und den Worten die That folgen laffen au müffen, als er, unterstützt durch einige erbärmliche Kreaturen, eine Liste mit den Namen dieser bösen Umstürzler" anfertigte und Abs schriften derselben an verschiedene Arbeitgeber sandte. Bu seinem größten Merger mußte unser Freund Bullermann jedoch wahrnehmen, daß diese noch nicht lumpig genug waren, um seinen Anforderungen auf Entlassung der Betreffenden nachzukommen, und so blieb diese ,, Sozia Da listenbrut" ungeschoren, vermehrt sich noch immer, trotz alledem. diese und andere Heldenthaten unseres Amtsvorstehers nicht unbekannt blieben, so war es nicht zu verwundern, daß Einige, welche sich bisher zu unseren Anhängern gerechnet wiffen wollten, sich zurückzogen. Dadurch ift uns jedoch fein Schaden geworden, sondern unsere Reihen wurden dadurch nur geläutert, so daß wir jetzt Einer auf den Andern rechnen fönnen. Aber nicht nur auf diesem, sondern auch auf andern Gebieten versucht sich unser Amtsvorsteher, aber auch da mit nicht besonderem Glück. So brachte er z. B. vor einiger Zeit eine Frau zur Anzeige, welche ver schiedenen jungen Mädchen bei gewissen Fällen mit Rath und anderen Mitteln gedient" haben sollte. Zu spät mußte unser Freund aber wahrs nehmen, daß unter diesen sich auch eine ihm sehr nahe stehende Per­sönlichkeit befunden hatte. So ward also auch hier Fiasko gemacht.

Als Kumpan des Obengenannten tann unser Pastor Richter gelten, der als Gottesmann sich nicht entblödet, obgleich er das siebente Gebot predigt, fich des Diebstahls schuldig zu machen. In einem amtlichen Schriftstück machte selbiger kürzlich einer Wittwe, beren Mann sich das Leben genommen hatte, die Mittheilung, daß sie binnen 14 Tagen den auf dem Grabe ihres Mannes niedergelegten Kranz zu entfernen habe. Nachdem nun diese Wittwe die Frist verstreichen ließ, ohne dem Willen des Pastors nachzukommen, konfissirte" selbiger in seiner Eigenschaft als Kirchenrath" den Kranz vom Grabe. Jedenfalls ein netter Seels forger.

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Warnend wollen wir für heute noch des hier wohnhaften Uhrmachers F. 8 wider gedenken, der als Lump und Denunziant redlich ver­dient hat, an den Pranger gestellt zu werden. Sich oft als Genoffe aus gebend, sucht er, auf Alles schimpfend, sich das Vertrauen namentlich ber jüngeren Genossen zu erschleichen, um selbige hinterher beim Amtss vorsteher zu denunziren, resp. seine Frau zum Gensdarmen zu schicken und dort die neuen Meldungen zu machen.

Sprechsaal.

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In Sachen Schwennhagen( der früher in Magdeburg   als Spiel fungirte) bringt das Neue Magdeburger age. blatt" folgende Erklärung:

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,, Herr Ludwig Schwennhagen war dereinst von uns als Polizeispitel und Agent provokateur bezeichnet worden. Da dem Herrn das nicht gefiel, denunzirte er uns wegen Beleidigung". In dieser Beleidigungsflage sollte am 21. Dktober Termin sein, zu dem aber Herr Rauliz mit geradezu vernichtendem Material gegen den Herrn Schwennhagen versehen war. Herr Raulik wäre glänzend frei gesprochen worden, und Herr Schwennhagen hätte vor aller Welt als das bagestanden, was er wirklich war.

Am Montag Abend erhielten wir nun einen Brief aus Berlin  , deffen erften und letzten Saß wir als das offene Zugeständniß unserer Be hauptung zum Abdruck bringen. Den Mittelfah, mit dem Herr Schwenns hagen wieder einmal von fich reden machen wollte, unterdrücken wir, feboch theilen wir aus demselben mit, daß der Mann, welcher einst Sozialdemokrat oder Anarchist schien, jezt Auswan berungsagent für eine konservative Gesellschaft ist. Hier ist der Brief:

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An die Redaktion bes

Neuen Magdeburger Tageblatt"! Der Unterzeichnete beehrt sich, der Redaktion des Neuen Magdeburger Tageblatt" mitzutheilen, daß er unter heutigem Datum ben seiner Zeit bei der königlichen Staatsanwaltschaft zu Magdes burg gestellten Strafantrag wegen Beleidigung gegen den Herrn H. Raulis und den vormaligen Redakteur R. Mahlke zurück­gezogen hat.

Bielleicht sind Sie in der Lage, Renntniß von dem gegenwärtigen Aufenthalt der obgenannten Herren zu befizen, und bitte ich Sie beshalb, denselben meinen Entschluß gefälligst mittheilen zu wollen. Berlin  , 9. Dftober 1887.

Achtungsvoll

Ludwig Schwennhagen, Schriftsteller. Der Hauptmacher des Stettiner Belagerungs- Krawalles- Freund Putty hat also seinem hring Schwennhagen rechtzeitig abgewunken, ber das hineinlegen seinen erlauchten Brobgebern gegenüber die smal so gründlich verstanden haben muß, daß Putty ihn unter die Extrafuratel einer hochkonservativen Gesellschaft" zu brin gen gezwungen war.

Nach so harten Schicksalsschlägen offeriren wir Erzellens gegen eine leibliche Ministergehalts quote zum Besten der Geheimbunds Pro zeß Opfer eine prima Quellenangabe" zum Bezug von Umfturz­materialien behufs wirkungsvoller Ausschmückung der bevorstehenden Sozialistengeset und Belagerungszustands Debatten im Reichstag.

Dies Lieb ist Junkern sur Lehr' gemacht,

Daß sie geben auf ihre Handschuh' At" sagt der noch nicht verbotene Uhland in seinem Junker Bechberger", ber beim Wege( be) lagern, in einer Kirche verlassen", seine Handschuhe liegen ließ.

Handschuh" Schwennhagen

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Junker Putty! Der Reittnecht tam zurüd so bleich: Die Handschuh' holte der Teufel Euch!

Nachruf.

Am 21. September starb hier plöglich und unverhofft am Blutsturz, unser braver Genoffe

Karl Koch, Knopfmacher,

aus Frankenhausen   in Thüringen  , im noch nicht vollendeten 24. Lebens jahre. Wir verlieren in demselben einen treuen und thätigen Genoffen, welcher allezeit und unermüdlich für die Sache des arbeitenden Boltes thätig war.

Ehre seinem Andenken!

Die Braunschweiger Genoffen.

Aufgepaßt!

Die Antwerpener Genossen erklären hiermit, daß der Liqueurhändler

Henry Guggenheim,

angeblich aus Hanau   oder Frankfurt   a. M., reiner Arbeiters Berbindung angehört.

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Fr. 2,- mr. 8,

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Wir warnen vielmehr 3 ebermann, feinen etwaigen Pa

Prahlereien und Vorspiegelungen Glauben zu schenten, indem er jeglichen Vertrauens durchaus unwürdig ist.

Ausgewiesen wurde Guggenheim nicht aus politischen Gründen, sondern wegen verschie dener anderweitiger Bestrafungen, die er fich zugezogen. Von hier hat er sich nach Amsterdam   gewendet. Eine Anmeldung zum Parteitag, den er allerdings nicht besuchte, weil im Februar schon vor ihm gewarnt worden war, bes wie man uns aus Köln  weift, daß er zu allem fähig ist, berichtet, wo wir uns ebenfalls nach ihm erkundigt haben.

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Briefkasten

ber Rebattion: Briefe und Einsendungen 2c. find eingetroffen aus London  , Orsova.

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ber Expedition: F. W. Fritsche, Philadelphia  : Fr. 111­a Cto Ab. 2c. pr. 3. Bsl. erh. R. S. London  : Atm." 26 dfd. erh. J. G. cand. med. Dftr.: Fr. 270 Ab. Altes Blech, frisch polirt. b. 1/ 9-31/ 12. pr. N. N. erh. F. Dsch. 8g.: Fr. 4 50 f. Schft. pr. N. N. erh. E. K. Biel  : Fr. 270 f. Schft. v. 19/10. pr. N. N. erh Abon. 3. Du. erh. Adr. geordn. Allg. Arb. Ver. Biel: Fr. 21. Fuchsschwanz: Mr. 405 à Cto Abon. c. erh.-H. D.   Paris  : 5 Fr. Naturforscher v. S.: Nachr. v. 25/10. erh. Rech Boruffus orientalis: Fr. 6- Ab. 4. Du

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notirt. Bfl. mehr. Mudi: Abr. am 1/11. erh. u. an erfte dirigirt.. Seefturm: Mr. 4 10 f. Schft. erh. Sbg. unterwegs. Lionel: Mr. 600- à Cto b. 2c. erh. Berggrg. d. Schrftsbg. liegt a. b. Swischen Bft. Weiteres.- Feuerländer: Fr. 10- pr. Ufbs. brb. erh.

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Lagesordnung:

Religion und Sozialismus.