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Der Sozialdemokrat
Organ der Sozialdemokratie deutscher Zunge.
Briefe an die Redaktion und Erpedition des in Deutschland und Oesterreich verbotenen Sozialdemokrat" wolle man unter Beobachtung äußerster Vorsicht abgehen lassen. In der Regel schide man uns die Briefe nicht direkt, sondern an die bekannten Decadressen. In zweifelhaften Fällen eingeschrieben.
Erscheint
wöchentlich einmal
in
Verlag
der
Boltsbuchhandlung Hottingen Zürich.
Poffendungen franto gegen franto. Gewöhnliche Briefe nach der Schweia toften Doppelporto.
12. Mai 1888.
Parteigenossen! Vergeßt der Verfolgten werde, und wie die„ Imperialiſten" mit den Boulangisten Brinz Bittor nicht in ſeinem
und Gemaßregelten nicht!
Allgemeiner Unterstüßungs- Fonds.
Hand in Hand gehen und die boulangistische Agitation mit Geld unterstützen, um vermittelst ihrer die Zersetzung der Republik herbeizuführen.
Weiter berichtet derselbe Herr 5 Tage später( am 29. April) aus Brüssel :
In der Avenue Luise( Wohnung des Prinzen Viktor Napoleon) glaubt man zuversichtlich, daß bis zum Herbst die Auflösung der Kammer und die Ausschreibung der Neuwahlen nothwendig geworden sein werden, und die außerordentliche, fieberhafte Thätigkeit, welche im
Nachfolgende Beiträge sind bis Mitte Mai bei uns eingegangen hiesigen bonapartistischen Hauptquartier herrscht, bes für den
Hasenclever- Fond.
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Lindwurm W.( Fr. 5-) Mr. 4 Portobello Sozialistenclub 5 Arb. Ver. Frohsinn Davosplay( 5) 4- Otto Lüttich( 30-) 24 Dtschr. Arb. Verein Chur( 10) 8-, Zentralfomite des Schweizer . Grütlivereins St. Gallen( 50) 40 Horgen Dtsch. Verein( 5) Naumburg a. S. 10, Faltenberg i. S. 3 Zürich soz.- dem. Mitgliedschaft( 50) 40, Horgen Arb.- Verein( 8 80) 7 04, Peft J. Rpt. u. Gar.( ömfl. 2 50) 4 Mitgldschft. Luzern ( 5) 4 Gen. i. Payerne ( 5 50) 4 40, Olten Allgem. Arb.- Ver.( 5) 4 Ropenhagen 1.-d. Lefeverein( 50) 40 Altenburg 25 F. F. N'uzwyl( 90)-72), München 35- Rthr. Hollbr. 1 60, Zürich Arbeiterinnenverein( 10) 8-J. R. Manchester 2 40. Paris 1. d. Lefeclub, Tellersammlung zum 18. März( 16 40) 13 12, Rathenom J. G. Rgbg. 3 80, S. London 1 50, Ruftud A. H.( 1 50) 1 20, Chicago H. Roeste pr. M. 2.( 5 16) 4 12, Bern G. H.( 10) 8 Gen. aus Wien und der Provinz( öwfl. 7 98) 12 45, von d. lustigen Elsässern 2 P.-G. Kopenhagen( Fr. 25 20
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Insgesammt: Mr. 378 35, welche wir wiederholt bankend dem betreffenden Zweck überantwortet dende haben.
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Die Expedition des„ Sozialdemokrat".
Zweierlei Recht.
C. Vor einigen Tagen brachten verschiedene Blätter die Mittheilung, daß unser Genosse Bernstein , der auf der Durchreise nach London Brüssel berührt habe, von der belgi schen Regierung dort sofort die Weisung erhalten habe, Belgien
unverweilt zu verlassen.
Die Nachricht war falsch, Bernstein war weder in Belgien , noch hatte er die Absicht, die Gastfreundschaft Belgiens in AnBalt spruch zu nehmen; die belgische Regierung ist also auch nicht in der Lage gewesen, die ihr angedichtete Nichtswürdigkeit zu mstedt begehen. Um so bezeichnender ist es daher, daß sie sich bis zur Stunde noch nicht bemüssigt gefunden hat, die Nachricht b. er zu dementiren. Es ist ihr wahrscheinlich gar nicht unangenehm, ft. er in den Geruch zu kommen, als habe sie sich vor Herrn von d. er Buttkamer noch tiefer gedemüthigt als der Schweizerische Bundesrath.
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Kein Zweifel, der Zeilenreißer, der die Ente in die Welt Arb gesetzt hat, hat damit der belgischen Regierung durchaus kein Unrecht zugefügt. Schon vor nahezu 14 Tagen wußte ein a te gleichgesinnter„ Held der Feder" aus Brüssel zu berichten: Aus Bern ist hieher gemeldet worden, daß die aus dem schweizerischen Bundesgebiet ausgewiesenen Sozialdemokraten Motteler, Schlüter und Bernstein sich hier anfiebeln und die Redaktion des Sozialdemokrat" nach Brüssel verlegen wollen. Einen unglücklicheren Gedanken konnten bie ausgewiesenen Sozialisten nicht haben, da die belgische Regierung Qu. pr nicht die geringste Luft verspürt, fremde sozialdemokratische Wühler bei n. er fich aufzunehmen. Sie hat an den eigenen Aufwieglern bereits mehr N. er als genug. Sollten die erwähnten Sozialdemokraten hieher kommen, so oifirtes haben sie binnen 24 Stunden den Ausweisungsbefehl br. u gewärtigen." Befoet Billg
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So wörtlich zu lesen in der Münchener „ Allgemeinen 3tg." bom 29. April, und unsrer lieben Tante", der„ Neuen Zür enbacher Zeitung", wurde um dieselbe Zeit das Nämliche berichtet. möglich Wahrscheinlich von demselben Offiziosus, nur daß er im besorgt Münchener Weltblatt mit einem Quadrat, im Züricher Geldsacksmoniteur mit einem W.( lies Weh!) zeichnet. Sog Also„ binnen 24 Stunden" hätten unsere Genossen den 4. erh Ausweisungsbefehl zu gewärtigen, noch ehe sie den geringsten Verstoß gegen die Gesetze Belgiens , die geringste Handlung auf belgischem Boden begangen, durch welche deutsche Behörden fich beleidigt fühlen könnten.
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Eine saubere Praktizirung des Asylrechts, das muß man sagen. Aber unterdrücken wir vorläufig jede Bemerkung, und hören wir erst einmal, was in derselben Korrespondenz, der wir den obigen Satz entnommen haben, weiter zu lesen war. Da heißt es gleich in der Einleitung:
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Am legten Sonntag hat Prinz Bittor Napoleon in seiner Wohnung ber Avenue Louise abermals mit seinen Getreuen Kriegsrath gehalten. Diesmal waren die Präsidenten der hervorragenderen bonapartistischen Wahllomites in der Broving nach Brüssel berufen orden, denen fich als Bertreter des imperialistischen Zentral- Wahlfomites in Paris die Grafen de Nicolay, de Bethune und de Juigné anfchloffen. Bekanntlich hat der Prätendent die Leitung seiner Partei feit einigen Monaten persönlich in die Hand genommen, und man muß Lef in der That gestehen, daß die Bonapartisten, denen man noch Dor einem Jahre teine besondere Bedeutung beigemeffen hatte, heute bie bisziplinirteste und best organisirte Bartei Frant reichs darstellen. Das gilt wenigstens ganz entschieden von den Bittorianern. Daß das eben erwähnte Ronventikel ber Boulanger- Frage galt, ift felbstverständlich. Es handelt sich aber auch um die Feststellung des Wortlautes des Manifestes, welches der Prinz an das französische Bolt richten wird."
Es wird dann ausgeführt, wie die Bonapartisten hoffen,
weist, daß die imperialistische Partei den Ernst der Lage erfaßt hat. Das Hôtel des Prinzen Vittor Napoleon , welches anderthalb Jahre lang einsam und verlassen dastand, ist jetzt täglich der Sammel. pla bonapartistischer Häupter und Agenten. Heute erst empfing der Prätendent in seiner Wohnung die Direktoren der imperialistischen Presse unter Führung des Herrn Guyon, Direktors der Patrie". Und bei allen diesen bonapartistischen Ronventikeln handelt es sich um Wahlinstruktionen. Daraus geht wohl deutlich hervor, daß die Bonapartisten die Auflösung der Kammern als nahe bevorstehend und unvermeidlich betrachten."
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Sammelplatz bonapartistischer Häupter und Agenten", ,, fieberhafte Thätigkeit"," Hauptquartier", Kriegsrath", die Ausdrücke sind wirklich recht gut gewählt für die Sache, eine Verschwörung gegen um die es sich handelt
die französische Republit, mit welcher die belgische Regierung offiziell die freundschaftlichsten Beziehungen" unterhält, genau wie es zwischen der Eidgenossenschaft und Deutschland der Fall. Aber diese„ freundschaftlichen Beziehungen" hindern die belgische Regierung durchaus nicht, die bonapartistische Verschwörung gegen die Republik sich ganz offen organisiren zu lassen, dieselbe belgische Regierung, welche unsere Genossen, sobald sie den Boden ihres Landes betreten, binnen 24 Stunden an die Grenze schaffen will.
Was geht daraus hervor?
Daß hier zweierlei Recht beobachtet wird, und zwar in doppelter Hinsicht.
Zweierlei Recht in Bezug auf die Oppositionspar teien, um die es sich da handelt. Zweierlei Recht in Bezug handelt. Hier Bonapartisten und die Republik , da Sozialdemoauf die Regierungen, um deren Opposition es sich da kraten und die reaktionäre Monarchie.
Die Bonapartisten werden geschont, und die Sozialisten werden ausgewiesen. Warum? Sind etwa die Sozialisten gewaltthätiger als die Bonapartiſten? In keiner Beziehung.
Die Bonapartisten sind die Partei des Staatsstreichs, sie arbeiten offen darauf hin, die Republik zu stürzen, und zwar sobald als möglich. Auch die deutschen Sozialisten erstreben einen Wechsel der Regierungsform in ihrem Heimath land, aber er bildet nicht, wie der Sturz der Republik bei den Bonapartisten, den Springpunkt ihres Aktionsprogramms in der Jeztzeit, sondern ist als schließliches Resultat der erstrebten politischen Reformen vorausgesetzt. Die Sozialdemofratie ist eine Partei der Propaganda, der Bonapartismus eine richtige Verschwörung. Trotzdem werden die Bonapartisten geduldet, die Sozialdemokraten ausgewiesen.
Weiter. Die Bonapartisten haben in Brüssel für ihre Verschwörung das Hauptquartier. In Brüssel ist die Zentralstelle, von Brüssel aus werden die Fäden der Intriguen gesponnen, mit denen die Partei in Frankreich wider die Republik operirt, in Brüssel wird die Parole ausgegeben, nach der die Agenten des zukünftigen Erdroßlers der französischen Republik zu arbeiten haben. Kein Mensch wird ein Aehnliches in Bezug auf unsere ausgewiesenen Genossen behaupten wollen. Selbst wenn sie den„ Sozialdemokrat" nach Brüssel verlegt hätten, hätten sie damit noch nichts geschaffen, was sich mit dem bonapartistischen Verschwörungszentrum auf eine Stufe stellen ließe.
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Der Sozialdemokrat" hat zu keiner Zeit die Haltung der Partei im Lande diktirt, er war immer nur ihr Organ, nie ihr Diktator. Er ist nur das Mundstück einer unterdrückten und in ihrer freien Meinungsäußerung beschränkten Partei. Er ist ein Organ der Propaganda, der politischen Aufklärung, nicht der Konspiration. Nichtsdestoweniger werden seine Redakteure ausgewiesen, und der Verschwörungsprinz mit seiner beständig hetzenden Gesellschaft wird weiter geduldet. Und warum diese verschiedene Behandlung? Die Erklärung dafür ist bald zu finden.
Der Sozialdemokrat" ist der Anwalt der Unterdrückten. Er vertritt die Interessen des Proletariats, der ausgebeutetsten Klasse der Gesellschaft, und bekämpft die Privilegien des Ausbeuterthums, der politischen und sozialen Gewalthaber. Prinz Viktor Napoleon aber, der Sprößling Plon- Plon's , vertritt die Interessen einer Klique der vornehmen Sippschaft, er will das Privilegium, den Geldsack, das Recht auf Ausbeutung und Unterdrückung in alle Ewigkeit„ konserviren" was man auf Deutsch retten heißt. Hinter ihm steht nicht eine geächtete, schmachvoll unterdrückte Partei von Proletariern, von Habenichtsen, hinter ihm stehen hochmäch tige Grafen und Barone , Abkömmlinge von Strauch dieben der Landstraße und der Börse, die es zu etwas gebracht" haben. Er ist der Führer einer Partei der Reichen, und unsere ausgewiesenen Genossen Mitkämpfer der Partei der Armen.
Uns Sozialdemokraten ist dieses zweierlei Maß nicht neu, wir wissen, daß, wo es gegen die Arbeiter geht, die D- amen Justiz und Polizei ein ganz anderes Gesicht zeigen als gegen das Ausbeuterthum. Wir sind auch überzeugt, daß die sechs Bundesväter in Bern , die für die Ausweisung der vier Genossen gestimmt haben, sich wahrscheinlich weniger nachgiebig gegen Bismarck- Buttkamer gezeigt hätten, wenn es sich um Vertreter kapitalistischer Parteien gehandelt hätte, sei es auch nur aus Furcht vor dem Geschrei der Geldsackspresse, das alsdann ganz anders getönt hätte, als die jetzige Opposition gegen den Bundesbeschluß. Wir wundern uns nicht über dies zweierlei Recht, wir haben auch keine Lust, darüber ein großes Jammern anzustimmen, wir wollen nur den Arbeitern zeigen, woran sie sind, was sie von den heutigen Machthabern zu erwarten haben. Arbeiter, erwacht aus dem Schlummer, in den das Eiapopeia vom gleichen Recht Euch gewiegt, schauet um Euch und raffet Euch auf, Euer Recht selbst zu wahren. Nehmt Euch ein Beispiel an dem Verhalten Eurer Feinde. Sie sind, wo sie ihr Interesse gefährdet sehen, sofort bei der Hand. Wenn ihrer zehn beisammen sind, so schreien sie für hundert, Ihr aber laßt im Vertrauen auf Eure gute Sache alles geduldig über Euch ergehen und regt Euch gewöhnlich erst, wenn es zu spät ist. Wachet auf, Arbeiter, schaart Euch um Eure Fahne, zeiget Euren Drängern, daß Ihr, die enterbte Klasse der Gesellschaft, zwar an Geldmitteln arm, aber durch die Zahl Eurer Streiter eine Macht seid, und man wird Euch respektiren, wie man heute mit Euch spielt.
Aufgewacht, wenn Ihr nicht ewig die Gefoppten sein wollt! Rührt Euch, wo man Einem der Euren zu nahe tritt! Lernet von den Gegnern, kämpfet mit zehnfacher Energie für Euer Recht, wie sie für ihr Unrecht kämpfen, nur so werdet Ihr Eurer Unterdrückung ein Ende machen
,, und sehet Ihr nicht das Leben ein,
Nie wird Euch das Leben gewonnen sein!" Aber die Sache hat neben ihrer sozialen auch ihre politische Seite. Der Sozialdemokrat" ist ein Dorn im Auge der Machthaber des monarchischen Deutschlands , Prinz Viktor Napoleon konspirirt gegen den Bestand der fran zösischen Republik. Belgien ist gleich der Schweiz ein neutraler Staat, und doch hält die belgische Regierung es mit ihrer Neutralität für vereinbar, offenkundige Verschwö= rungen gegen den Bestand eines benachbarten Staates auf ihrem Territorium zu dulden, sie sieht es ruhig mit an, daß in Brüssel das Hauptquartier der bonapartistischen Konspiration organisirt wird. ration organisirt wird. Wären Licht und Schatten vertheilt, so würden wir kein Wort darüber verlieren; dem ist aber, wie Figura zeigt, nicht so.
Belgien ist ein„ Verschwörungsherd" für Antirepublikaner, aber kein Asyl für Antimonarchisten. Die pfäffisch- reaktionäre Gesellschaft, die dort am Ruder sitzt, handelt da ganz ihrer Natur gemäß. Belgien ist ja selbst eine Monarchie und der König dieses Musterstaats ein geschworner Gegner der Republik . Wenn aber der belgischen Monarchie ihre Neutralität nicht verbietet, Verschwörern gegen die große Nachbar- Republik die weiteste Bewegungsfreiheit zu gewähren, warum soll mit einem Male die Neutralität der schweizerischen Republik es verlangen, daß dieselbe deutschen Republikanern, die lediglich von dem Recht der freien Meinungsäußerung Gebrauch machen, das Asyl verweigert?
Hier liegt eine schreiende Ungleichheit vor, die allein schon zum lautesten Protest wider jede Nachgiebigkeit gegenüber den reaktionären Regierungen herausfordert.
Wir protestiren gegen dies zweierlei Recht, wir verlangen gleiches Recht für Alle, und wenn man es uns vorent
hält, wenn man die Politik der„ heiligen Allianz", die längst von der Geschichte gerichtet ist, und die man bisher auf Nimmerwiedersehen begraben glaubte, wieder zur maßgebenden in Europa erheben will, nun, so darf man sich auch nicht wundern, wenn die Völker eines Tages eine Antwort darauf geben, im Sinne der auf die alte„ heilige Allianz " gegebenen Denn wir schreiben heut achtundachzig, Ihr Herren!
nur etwas zeitgemäßer.
Deutschland , Anfang Mai. Die Freude unserer Reptilien über die Ausweisungen aus der Schweiz war sehr kurzlebig. Daß der vermeintlich niederschmetternde Schlag, der die Sozialdemokratie auf Gnabe und Ungnade der deutschen Polizei überliefern sollte, nur ein Schlag ins Waffer ist, das hat nachgerade sogar Herr von Buttkamer selbst tapirt. Man tröstet sich jetzt damit, daß der schweizerische Bundesrath, der dieses Mal so entgegenkommend gewesen, sich auch zu weiteren Freundlichkeiten entschließen und, wenn es gar nicht anders geht, das Ausweisungsrecht auch auf
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Schweizer ausdehnen werde. Mit anderen Worten, daß
er die Nachgibigteit so weit treiben und um der schönen Augen der Buttkamer, Thring Mahlow und Genossen willen die Sweizer Ver fassung und die Schweizer Unabhängigkeit auf dem Altar der internationalen Polizei opfern werde.
Zu den Leutchen, die das für möglich halten, gehört( Leser, Tu