wußte es, alS es sie als Tagediebe hinstellte. Und wenn st« heutefreikämen und ihre Kraft wieder für ihr ideales Streben einsetzten: der-selbe Schreibknecht, der sie jetzt lobt, fände Gemeinheiten genug gegen sie.— Au» Norwegen. Norwegens korrupt« Regierung, die, mitJoh. Sverdrup an der Spitze, eine liberale Aera einleiten sollte, hat indiesem Jahre schon so viele moralische Niederlagen erlitten, daß, wennsie nicht jede« Anstandsgefühles bar wäre, sie schon im Februar bei demRücktritt dreier liberaler Staatsräthe zusammengepackt hätte. Vor v e r-s a m m e l t e m Reichstage nannte der Demokrat Ullmann den MinisterSverdrup einen treu» und wortbrüchigen Menschen, und ersteckt« es ruhig ein.Aber fühlbarer als alle früheren war die Niederlage, welche die jetzigeRegierung am 17. Mai, Norwegens Grundgesetztag, erlitt. lS14 machtesich die Bourgeoisie ein Reichsgesetz. Den damaligen Produktionsverhält>nisten angemesten, blieb die arbeitende Klasse auch in politischer Bezie-hung geknechtet, wie sie in ökonomischer unfrei war. Politische Freiheitenerhielt nur die Bourgeoisie.Die arbeitende Klasse, die im Laufe der Jahre zum Bewußtsein ihresWerths gelangt ist, beginnt sich zu regen. Eine allgemeine Unzufrieden-heit macht sich geltend, die ihre stärksten Wurzeln in der breiten Mass«d«S arbeitenden Volkes, aber gleichzeitig auch in den nicht ganz bornirtenKreisen des Wittelstandes hat, dessen Zugehörige in Folge der ökonomi-fchen Entwicklung zum größten Theil m die Reihen der Proletarier ge>schleudert werden; und von dieser breiten Basis aus geht nun eine starkeBewegung gegen die Regierung. Die Arbeiter protestiren gegen sie, weilsie rechtlos geblieben sind; die Andern, weil die Regierung sie in ihrenErwartungen getäuscht hat. Als die Wogen der Ministerkrise am höchstengingen, da versuchte Sverdrup sich zu retten, indem er das„geflügelte"Wort aussprach: Norwegen läßt sich vorderhand mit dem allgemeinenStimmrecht nicht regieren. Dadurch brachte er seine MinisterporteseuilleSan den Mann. Gestern, am 17. Mai, bekam er die Antwort der Arbeiterauf jenes„geflügelte" Wort. Den gewöhnlichen Festzügen der Bourgeoisstellten sich die Festzüge der für allgemeines Wahlrecht protestirendenArbeiter entgegen. Besonders imposant war der Arbeiterprotestzug inEhristiania, welcher doppelt, ja dreimal so lang war wie der der Spießer.Etwa 2S Vereine, mit 29 Fahnen und 8 Musikkorps an der Spitze, soschritten sie nach Tausenden dahin. Ihnen hatte sich die Studenten-schaft, an der sich die gesunkene deutsche ein Exempel nehmen kann,zum Proteste angeschlossen. Der Abgott der durch Sverdrup genasführ-ten und, wie gesagt, darob ergrimmten Liberalen, Bjornfij. Björnson,hielt die offiziell« Festrede für das allgemeine Wahlrecht. Wie vielesRichtige er auch gesagt haben mag, so verläßt er dennoch nicht den eng-herzigen Standpunkt, den die Liberalen im Allgemeinen einnehmen: siemachen Personen für das S y st e m verantwortlich. Und darum zogdenn auch Björnson gewaltig über Sverdrup her und warf ihm vor,daß er die Liberalen in die Demoralisation nach innen und in die Ent-ehrung sowohl nach innen als nach außen geführt habe. Ein traurigesGeständniß aus dem Munde eines Liberalen, aber gleichwohl werthvoll:die ganze liberale Partei kann durch einen einzigen Mann demoralifirtund entehrt werden! Was für„Männer" diese Liberalen doch seinmüssen! Und wenn nicht unter den sozialistisch gesinnten Arbeitern einso kerngesunder Geist herrschte, so würden sich die Liberalen immer weiterfchuhriegeln lassen, ohne jemals an einen Protest zu denken.Das zeigt sich z. B. in Bergen, wo die Arbeiterbewegung noch nichtso tiefe Wurzeln geschlagen, noch nicht in so wette Kreise gedrungen ist,wie etwa z. B. in Arendal oder Ehristiania. Während in den beidenletzten Städten von Seiten der Arbeiter, denen sich dann die unzufrie-denen Liberalen anschlössen, schon verschiedene Male zum 17. Mai pro-testirt wurde, ducken sich in Bergen die Liberalen beständig, da ihnen dieSozialisten noch nicht den Weg weisen können. Innerhalb ihrer vierWände krakehlen sie wohl manchmal, so z.B. der Bergener Handwerker-gesellen-(also ein liberaler) Verein; aber wenn es gilt, der Unzufrieden-heit auch in der Oeffentlichkeit Ausdruck zu verleihen, dann ziehen siee»vor, lieber mitzuhammeln und zu schweigen.Auch die wohlorganisirten Arbeiter in Arendal haben einen Protestzugarrangirt und demonstrattv die Einführung des allgemeinen Wahlrechtesverlangt. Desgleichen haben sich die Demokraten in Stavanger, derStadt des Erzmuckers Lars Oftedal, aufgerafft und eine Protestprozessionarrangirt. Da seit Kurzem auch die Arbeiter in Drontheim sich nachdem in Arendal 1887 aufgestellten Programm organisirt haben, und daalle die Protest« an der dicken Haut der gegenwärtigen Regierung ab-prallen werden, wie sie schon so oft abgeprallt sind, so dürfen wir unszum nächsten 17. Mai aus eine stattliche Protestwoge, die von Ehristianiabis Drontheim rollt, gefaßt machen. Ob nian auch dieser wird wider-stehen können?Vor ein paar Wochen wurde der Zoll auf Tabak derart erhöht, daßder Arbeiter nun zirka 1 Mark Zoll pro Monat dem Staate zahlen muß.Charakteristisch für das geringe ökonomische Verständniß der norwegischenBevölkerung ist e« nun, daß eine Bewegung inszenirt ist mit dem Ziele:Streik im Tabaksgebrauch! Daß der Streik schief geht, stehtheute schon ziemlich fest. Dagegen soll in Bergen eine Protestversamm-lung gegen die Zollerhöhung abgehalten und das Resultat dem Reichs-tage übersandt werden. Das scheint uns weit vernünftiger zu sein alsdas Raisonnement:„ES geschieht mir schon recht, daß ich die Fingererfroren habe, warum kauft mir mein Vater keine Handschuhe!" lt.— Sozialistische Presse und Literatur. In St. Louis jMo.Vereinigte Staaten) ist seit dem l.Mai ein neues sozialistisches Blatt,„St. Louis Tageblat t", erschienen. Bekanntlich existirte schon vorJahren dort ein sozialistisches Organ, die von W a l st e r redigirte„Volkestimme des Westens", und wir hoffen, daß das neue, von demunseren Lesern auS dem Leipziger HochverrathSprozeß bekannten GenossenA. Hepner redigirte Tageblatt eine zukunftsreiche Wirksamkeit fürunsere Sache entfalten werde. In einem frischen Programmartikel erklärtdie Redaktion den Zweck des Blattes als einen dreifachen.„ES soll erstens eine Wehr zu Schutz und Trutz gegen die Uebermachtdes die Arbeit niederdrückenden Kapitals sein.ES soll zwettens die Arbeiterbewegung in dieser Stadt vereinheitlichenund von den Einflüssen der Politiker alten Schlages reinigen, beziehent-lich fernhalten.Es soll drittens die Arbeiterbewegung auf der Höhe der theoretischenErkenntniß der modernen Nattonalökonomie erhalten.Dies- drei Punkte, welche unser Programm bilden, schließen Fol-gendes ein:»6 1) Da der wirksame Schutz der Arbeiter gegen Uebergriffe desKapitals in ihrerOrganifation liegt, so wird den gewerkschaft-l i ch« n Organisationen die größtmöglich« Aufmerksamkeit zugewendetund ihre Ausdehnung auf die noch außerhalb der Trades- UnionSstehenden Arbetter gefördert«erden.aä 2) Da die Arbeiterbewegung, wenn sie friedlich verlausen soll, aufpolitische Machtergreifung gelenkt werden muß, damit die Gesetze imInteresse der Arbeiter modifizirt werden, so ist die Stärkung der selbst.ständigen politischen Arbeiterpartei, nach Ausschluß jedwedenPolitiker» der alten amerikanischen Parteien, unumgänglich nothwendig.«i 8) Die theoretische Fortbildung der Arbeiter in der Erkenntnißihrer Klassenlage und des fundamentalen Widerspruchs zwischen Kapitalund Arbeit—-ine« Widerspruchs, der durch den Mnfimfiillstmid der„Arbitration" nicht beseittgt wird— diese theoretische Fortbildung hatnichts zu thun mit irgend welcher sogen.„Propaganda der That"."Einen weiteren Zuwachs hat die deutsche Arbeiterpresse der Bereinig-ten Staaten zur selben Zeit in Detroit erhalten. Von langer Handher vorbereitet, ist dort die„Michigan A r b« i t er-Zeitung" er-schienen. Dieselbe ist«in Tageblatt und„das Organ der VereinigtenArbeiter von Detroit". Dieser neue Kämpfer für die Jntereffen desProletariats„erstrebt"— mit seinen eigenen Worten zu sprechen—„die wirthschastliche, d. i. thatsächliche Emanzipation aller unterdrücktenVolksklassen und die politische, soziale und rechtliche Gleichstellung allerMenschen im Sinne der amerikanischen Unabhängigkeits-Erklärung undgemäß den unanfechtbaren Lehren der Wissenschaft."Auch die B u f s a l o- r„Arbeiterzeitung", welch- bisher alsWochenblatt erschien, hat sich in ein Tageblatt verwandelt. Abge-sehen von den deutschen und englischen Wochenblättern, verfügen diedeutschen Sozialiste» in diesem Lande jetzt über zehn Tages. Zeitungen:(New Pork, Philadelphia, Newark, Buffalo, Cincinnott, St. Louis, Mil-waukee, Chicago, Detroit, Jndianopolis). Das Problem einer großenenglischen Tageszeitung bleibt immer noch zu lösen. Aber auch daswird endlich geschehen— weil es geschehen muh!Wir rufen diesen Mitstreitern ein herzliche«„Glück auf!" zu.Korrespondenzen.München, IS. Mai.(Nachruf.) Gestern haben wir schon wiedereinen von den Unseren zu Grabe getragen: I. Ellwanger, Bild-Hauer, erst 19 Jahre 8 Monate alt. Ein wirklich hoffnungsvolles Lebenist mit ihm für uns erloschen. Trotz seiner großen Jugend stand erschon seit drei Jahren und in allen Kämpfen fest an unserer Seite. Di«Arbeiterbewegung hat an ihm viel verloren, was auch sein standhafter,fester Charakter noch am Krankenlager bewies. Trotz vielfachen Ein-flüsterungen, Bitten und Drängen, doch noch einen Geistlichen zu em-pfangen, blieb er auch in letzter Stunde seinen Gesinnungen treu. Esist darum kein Wunder, wenn der Pfaffe am Grabe(und leider wirdvon Famttiengliedern trotz dem Willen de« Sterbenden immer wiederein solcher zugezogen) nichts über den Lebenslauf dieses braven jungenManneS gesprochen, trotzdem ihm eine schriftliche Schilderung darüberübergeben worden war.„Der Herr möge ihm gnädig sein," und einmonoton abgeleiertes Gebet war Alles, worauf er sich schleunigst drückte.In Anbetracht des Wochentages und des Umstandes, daß der Todesfallnicht genügend bekannt, war die Theilnahme unserer Genossen nicht be-sonders groß, die Polizei aber war— o Wunder!— gar nicht ver-treten, in Folge dessen unser Kranz mit rothen Blumen und rotherSchleife anch keine Beanstandung fand. M-ic-x.Aus„Rirgendheim" in Belgien. Die Nr. 35 der Londoner„Autonomie" bringt im Leitarttkel, überschrieben„Der Wahrheitdie Ehre", unter Anderem folgenden Erguß über den PolizeispionM. Trautner:„Diesem Trautner, intimer Freund des Abgeordneten Grillen-berger, der nach seinem eigenen Geständniß(was Herr Mottelerauch nach London berichtete) der sozialdemokrattschen Partei niegeschadet hat*)(wir glauben daS), Diesem und seinen Züricherund Londoner Freunden wird Neve seine 15 Jahre verdanken."Der ganze Artikel strotzt von Verlogenheit. Die„Autonomie" willmit diesen Verleumdungen, Lügen und Gemeinheiten ihren Aerger überdie Enthüllungen der Spitzelassäre in der anarchistischen Partei verdun-kein. AlS im Jahre 1831 die Sozialisten in Verviers, Aachen u. s. w.den Schurken Schneider von Aachen als einen Spion denunzirtenund ihre Genossen warnten, sich von diesem Agent Provokateur anschwin-dein zu lassen, wurde von anarchistischer Seite dasselbe Geschrei erhoben.Leistete Schneider doch da« Möglichste in Verbreitung der„Freiheit",in„Gruppenbildungen" u. s. w. Schon daß Schneider alle Monate nachAachen ging, angeblich um sich seine Penston als Verwundeter im70er Feldzuge zu holen, während der Kerl auf seinem Spionenmetierhantirte. als hätte er von der Wiege aus nie ein anderes gehabt— schondieser Umstand hätte jeden aufmerksamen Beobachter die Wahrheit er-rathen lassen sollen. Aber weil Schneider das Menschenmöglichste inSchimpfereien über die Sozialdemokraten und ihre bewährten Genossenleistete, darum fand er Zutrauen.Was nun obige Behauptung der„Autonomie" über Grillend ergerangeht, so ist nur so viel wahr, daß Trautner für die„FränkischeTagespost"(woran Grillenberger als Korrektor beschäftigt) einen Romanvon E.Zola ins Deutsche übersetzte. Wie Grillenberger dem Trautnerjedoch traute, geht schon daraus hervor, daß derselbe schon 1885 Vor-ficht gegenüber Trautner empfahl, worüber mehrere Zeugen dafind. Auch die Redaktion des„Sozialdemokrat" verwahrte sich be-kanntlich öffentlich im„Sozialdemokrat" dagegen, den Trautner alsParteigenossen angesehen zu haben. Schreiber dieses kann an dieserStell« nur so viel bekannt geben: Als Trautner Ende 1885 oder An-fang 1888 mehrere Städte tn Belgien bereiste und dort sich Haupt-sächlich bei der Annahmestelle der Abonnements für den„Sozialdemo-krat" einfand(wobei er übrigens unaufgefordert erklärte, mit derExpedition nicht besonders befreundet zu s e i n(. kamauf spezielle Anfragen von Zürich die dringendste Aufforde-rung, sichoor demTrautner sehrzuhüten! Sie(dieGenossen vom„Sozialdemokrat") hätten den T r a u t n e r stark im Ver-dacht, unter anarchistischer Flagge für die deutschePolizei zu arbeiten.(Nebenbei bemerkt warnte Zürich auch schon1885 vor dem Breitenkamp in Jemappe bei Lüttich, welcher selbstvon der„ W e s e r< Z e i t u n g" vor Kurzem als L o ck s p i tz e l derpreußischen Polizei bezeichnet wurde.)Zum Schluß noch eine Bemerkung über anarchistische Taktikund Kourage. In derselben Nummer der„ A u t o n o m i e" isteine kleine Notiz über Neve, die von einem Konditor S cupin stammt,der mit Januar seine zwei Jahre wegen Verbreitung des„Rebell"in Halle absolvirt hat. Dieser S c u p i n war in Eupen aus der Postverhastet worden, als er ein Packet mit„R e b e l l" aufgab. Auch zweifrüher abgesandte Packet« waren von seiner Hand geschrieben. Trotzdieser Schuldbeweise leugnete er AlleS ab und erklärt« vor dem LeipzigerGerichte, er hätte das letzte Packet von einem Unbekannten erhalten, umes nach Eupen zu tragen, und zur Bekräftigung Dieses beging er die— sagen wir Unvorsichtigkeit, zu sagen: Er könne nur annehmen, daßihm ein gewisser Weber Hennes in Verviers diese Falle gestellthätte aus Rache, weil er dem Hennes keine 40 Franken leihen wollte.Es fällt dem Schreiber Dieses nicht ein, dem Scupin Vorwürfe zumachen, daß er leugnete und daß er sich als Sozialdemokrat in Leipzigausgab, und mit den Anarchisten nichts gemein haben wollte, aber soweit zu gehen und andere Leute lügenhaft zu denunziren, ist«ine Tölpelei und Gemeinheit. Hätte der MeineidsschurkeKuhn aus Aachen, der im Auftrag de« Kommissärs Möhlig die„Freiheit" in Verviers holte und verschiedene Leute, unter Andernauch den Henne s, nach Aachen zu locken suchte, denselben auf preußi-sches Gebiet bekommen, es wäre dem Hennes sehr fatal ergangen. Dienöthigen Meineide besorgten K u h n und M ö h l i g, und die Aussagedes S c u p i n hätte den Hauptbeweis geliefert. Nun ist aber dem SchreiberDieses bekannt, daß die Aussage Scupins total erlogen war. Ersten»hatte er niemals 49 Franken, und zweitens hat er nach vorhergegangenerAbmachung von London aus die Absendung des„Rebell" über-nommen.Sollte die« abgeleugnet werden, würde Schreiber Diese« mit weiterenBeweisen kommen. Uebrigens braucht man sich da so viel Spitzel ineiner Partei wie der anarchistischen sind, nicht zu wuudern, daß die Em-pfänger von Schriften schon der Polizei bekannt find, ehe die Schriftenangekommen.*) Die„A u t o n o m i e" unterläßt hier vorsichtigerweise hinzuzufügen,daß die Behauptung,„Trautner habe der sozialdemokra-tischen Partei nie geschadet," eiuem Briefe Trattttter'»entnommen und von M. ausdrücklich als Beweis fürTrautner'» Unverfrorenheit nach London zu der Zeit berich-tet wurde, als Herr Josef Peukert schiedsgerichtlich als Ver-räther Neve'S angenagelt wurde. Auf das„autonome" Fälschenverstehen sich dies« Herren P o l i z e i-„Anarchisten" selbstverständlich.Red. d.„S.-D."Briefkastender Redaktion: Briefe und Einsendungen erhalten:„Aus Deutsch-land."—„Allerlei aus dem Reich" w.: Kam erst bei Schluß derRed., daher für diese Nr. nur theilwetse benützbar. Näheres bfl.Für die Denkschrift erhalten: Einsendungen aus N« w y o r k(„Komite"). Auf Ihr« Frage betreff, äußersten Termin erfolgt direkteAntwort.der Expedition: D.B.a.d.Sp.: Bf. v. 15. 5. erh. Adr. gelscht. 21schon fort. Weiteres bfl.— Th. W. BuenoS-Aires: P.-K. v. 28. 4. erh.Kostete 25 Cts. Strafporto. Bstllg. notirt. Reklamirtes am 8. ds.abg.— Reckarspitze: Bf. erh. Weiteres notirt. Bstllg. folgt. Bfl. mehr.— Raimund: P.-K. v. 15. 5. hier. Kostete wiederum 25 Cts.Strafporto. VII. statt VI. geordn. Bfl. mehr.— Die roth«Wanze: Bf. v. 15. 5. u. Mk. 2— Abon. Mai u. Juni erh. Weitere»bfl.— Attache:»brchg. u. Bf. v. 12. 5. erh. Bstllg. notirt. Ast. Wettere«.— Rother Geldsack: Bf. v. 15. 5. kreuzte mit unserem. Adr. notirt.Bfl. Näheres.- Felix III.: P.-K. v. 18.5. hier.— Guttenberg: Bf.v. 18. 5. erh. Adr. gelöscht, u. nottfizirt. Bstllg. unterwegs. Verspräche»nes erwarten endlich bestimmt.— Ludwig: Mk. 2 49 f. Annonce erh.— Brauner Bär: Mk. 89 85 Ab. 1. Qu. erh. Adr. notirt. Bstllg.unterwegs.— U. F. G.: P.-K. v. 25. ds. hier. Adr. gelscht. Bf. v. 18.erh. Weitere« bfl.— Spinoza: Bf. v. 15.5. erh. Adr. nottfizirt.Bfl. Wetteres.- Maßkrug: Bf. v. 15. 5. hier. Adr. u. Bstllg. nottrt.Bett. Abrchg. bfl. Muth u. Kraft: Bf. v. 15.5. erh. Adr. gelöscht.— Clara: Bf. v. 18. 5. erh. Adr. nottfizirt. Bfl. Wetteres.— RotherApostel: Mk. 195— aus Ihr Cto lt. Bs. v. 19. 5. belastet. Reklamirtesunterwegs. Bstllg. notirt.— Ldk. C. a. Rh.: Mk. 159— pr. H. gutgebr.— K. S. in Z.: Bf. v. 15. 5. erh. Wetteres erwartet.— Cerberus:Adr. lt. Bf. v. 19. ds. vorgem. Bfl. Weitere». Warum denn unter denjetzigen Verhältnissen dezentralisiren, statt noch mehr zusammen-fassen?—-h.: Bf. v. 29. 5. hier. Der v. 7. 5. nochmals abgesandt.D. bett. nottrt.— Dampfhammer: Mk. 49— ä Cto Ab. 1. Qu. undSchst. erh. Mk. 1 99 gutgeschrieben. Adr. geordn. Näheres bfl.—DonnerSberg: Bf. v. 29. 5. hier. Bfl. mehr.— Wolfus: Bs. v. 29. 5.erh. Adr. geordn.— Claudius: Rk. 199— pr. Ufd. dkd. erh. Wette«res erw.- Felix III: Mk. 72 23 a Cto Ab. 1. Qu. erh. Rk. 25 39pr. Ggrch. gutgebr.— Schandau: Mk. 8— Ab. 2. Qu. erh.— R. Z.Dtsch. Ver. Genf: Fr. 54- Ab. 1. Qu. 88 erh.— G. H. Dtsch. Ver.Bern: Fr. 34 95 Ab. 1. Qu. erh. Adr. geordn.— Rp. Bkst.: Chek aufMk. 249— eingett. Hiervon Mk. 27— f. D. in St. verrechnet. Fr.182 89 a Cto gutgebr. u. Fr. 193 45 P.-Beittg. d. Ufd. u. Fr. 25—d. Hasencleverfond dkd. zugew.— St. Roman: Bf. v. 11.5. erh.Adr. notifizirt. 1999 Mk. ä Cto vorderhand notirt. Bstllg. folgt.—H. M. Rcklgh. i. W.: Mk. 1- Ab. Juni erh.- Abel:«f. v. 21. 5.erh. Bfl. Näheres.— Die rothen Calenberger: Bs. erh. Adr. rettifizirt.Avistrtes erw.- Rübezahl: Mk. 25 29 Ab. 2. Qu. erh. Verzög run,in Zwischenhand. Wetteres ack notam genommen.— Philo:(2 Kronen)Fr. 2 65 für Schst. erh.- F. R. W'thr.: 27 89 Ab. 1. Qu. u. Schft-Rest erh. Gegenfüßler nicht abonnirt. Gruß.— C. Shmn. i. Cincin-nati: Postkarte v. 9.5. erh.Anzeige».Allen, die uns bei unserer Abreise au» der Schweiz so vieleBeweise von Freundschaft und Sympathie entgegengebracht haben,sagen wir hiermit aus der Ferne noch einmal unfern herzlichstenDank. Wir werden bestrebt bleiben, uns derselben jederzeit durchdie That würdig zu erweisen.Paris, den 16. Mai 1388.E. Bernstein. I. Motteler. H. Schlüter.L. Tauscher.Ein herzliche» Lebewohlvor meiner Abreise nach Amerika allen meinen Mainzer Freunden undParteigenossen. Seid muthig in schwerem Kampf!(Rk. 2. 49) S e o r g L u d« i g.Die Mainzer Genossen ersuchen für G. Ludwig, den sie alS jungentüchtigen Genossen kennen gelernt, um gute Aufnahme und hoffen, daßer in der Neuen Welt ebenso thätig sei, wie er es in der alten war.Die Mainzer Genossen.Unserem alten Freund und Genoffen, dem schon 1848-49 bewährtenFreiheitskämpferJohann Moser,rufen wir bei seiner Abreise nach Amerika noch ein herzliche» Lebewohlzu und wünschen ihm in der Neuen Welt alleS Glück.Di« Stuttgarter GenossenBei meiner Abreise nach Amerika rufe allen Freunden und Partei'genossen ein herzliches Lebewohl zu.(Rk. 2.—) Johann Moser.Stellungs-Gesuch.Ein junger Parteigenosse(Schweizer) mit guter allgemeinerund juristischer Bildung, gründlicher Kenntniß des Deussch««-Französischen, Englischen und Italienischen, Stenograph, mtt beste»Zeugnissen, sucht Anstellung bei einem Journal als Reporter»auch redaktionell, oder als Korrespondent, Uebersetzeroder Stenograph»c. 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