wußte es, alS es sie als Tagediebe hinstellte. Und wenn st« heute freikämen und ihre Kraft wieder für ihr ideales Streben einsetzten: der- selbe Schreibknecht, der sie jetzt lobt, fände Gemeinheiten genug gegen sie. Au» Norwegen  . Norwegens   korrupt« Regierung, die, mit Joh. Sverdrup an der Spitze, eine liberale Aera einleiten sollte, hat in diesem Jahre schon so viele moralische Niederlagen erlitten, daß, wenn sie nicht jede« Anstandsgefühles bar wäre, sie schon im Februar bei dem Rücktritt dreier liberaler Staatsräthe zusammengepackt hätte. Vor v e r- s a m m e l t e m Reichstage nannte der Demokrat Ullmann den Minister Sverdrup einen treu» und wortbrüchigen Menschen, und er steckt« es ruhig ein. Aber fühlbarer als alle früheren war die Niederlage, welche die jetzige Regierung am 17. Mai, Norwegens   Grundgesetztag, erlitt. lS14 machte sich die Bourgeoisie ein Reichsgesetz. Den damaligen Produktionsverhält> nisten angemesten, blieb die arbeitende Klasse auch in politischer Bezie- hung geknechtet, wie sie in ökonomischer unfrei war. Politische Freiheiten erhielt nur die Bourgeoisie. Die arbeitende Klasse, die im Laufe der Jahre zum Bewußtsein ihres Werths gelangt ist, beginnt sich zu regen. Eine allgemeine Unzufrieden- heit macht sich geltend, die ihre stärksten Wurzeln in der breiten Mass« d«S arbeitenden Volkes, aber gleichzeitig auch in den nicht ganz bornirten Kreisen des Wittelstandes hat, dessen Zugehörige in Folge der ökonomi- fchen Entwicklung zum größten Theil m die Reihen der Proletarier ge> schleudert werden; und von dieser breiten Basis aus geht nun eine starke Bewegung gegen die Regierung. Die Arbeiter protestiren gegen sie, weil sie rechtlos geblieben sind; die Andern, weil die Regierung sie in ihren Erwartungen getäuscht hat. Als die Wogen der Ministerkrise am höchsten gingen, da versuchte Sverdrup sich zu retten, indem er dasgeflügelte" Wort aussprach: Norwegen   läßt sich vorderhand mit dem allgemeinen Stimmrecht nicht regieren. Dadurch brachte er seine MinisterporteseuilleS an den Mann. Gestern, am 17. Mai, bekam er die Antwort der Arbeiter auf jenesgeflügelte" Wort. Den gewöhnlichen Festzügen der Bourgeois stellten sich die Festzüge der für allgemeines Wahlrecht protestirenden Arbeiter entgegen. Besonders imposant war der Arbeiterprotestzug in Ehristiania, welcher doppelt, ja dreimal so lang war wie der der Spießer. Etwa 2S Vereine, mit 29 Fahnen und 8 Musikkorps an der Spitze, so schritten sie nach Tausenden dahin. Ihnen hatte sich die Studenten- schaft, an der sich die gesunkene deutsche   ein Exempel nehmen kann, zum Proteste angeschlossen. Der Abgott der durch Sverdrup genasführ- ten und, wie gesagt, darob ergrimmten Liberalen, Bjornfij. Björnson, hielt die offiziell« Festrede für das allgemeine Wahlrecht. Wie vieles Richtige er auch gesagt haben mag, so verläßt er dennoch nicht den eng- herzigen Standpunkt, den die Liberalen im Allgemeinen einnehmen: sie machen Personen für das S y st e m verantwortlich. Und darum zog denn auch Björnson gewaltig über Sverdrup her und warf ihm vor, daß er die Liberalen in die Demoralisation nach innen und in die Ent- ehrung sowohl nach innen als nach außen geführt habe. Ein trauriges Geständniß aus dem Munde eines Liberalen, aber gleichwohl werthvoll: die ganze liberale Partei kann durch einen einzigen Mann demoralifirt und entehrt werden! Was fürMänner" diese Liberalen doch sein müssen! Und wenn nicht unter den sozialistisch gesinnten Arbeitern ein so kerngesunder Geist herrschte, so würden sich die Liberalen immer weiter fchuhriegeln lassen, ohne jemals an einen Protest zu denken. Das zeigt sich z. B. in Bergen, wo die Arbeiterbewegung noch nicht so tiefe Wurzeln geschlagen, noch nicht in so wette Kreise gedrungen ist, wie etwa z. B. in Arendal oder Ehristiania. Während in den beiden letzten Städten von Seiten der Arbeiter, denen sich dann die unzufrie- denen Liberalen anschlössen, schon verschiedene Male zum 17. Mai pro- testirt wurde, ducken sich in Bergen die Liberalen beständig, da ihnen die Sozialisten noch nicht den Weg weisen können. Innerhalb ihrer vier Wände krakehlen sie wohl manchmal, so z.B. der Bergener Handwerker- gesellen-(also ein liberaler) Verein; aber wenn es gilt, der Unzufrieden- heit auch in der Oeffentlichkeit Ausdruck zu verleihen, dann ziehen siee» vor, lieber mitzuhammeln und zu schweigen. Auch die wohlorganisirten Arbeiter in Arendal haben einen Protestzug arrangirt und demonstrattv die Einführung des allgemeinen Wahlrechtes verlangt. Desgleichen haben sich die Demokraten in Stavanger  , der Stadt des Erzmuckers Lars Oftedal, aufgerafft und eine Protestprozession arrangirt. Da seit Kurzem auch die Arbeiter in Drontheim sich nach dem in Arendal 1887 aufgestellten Programm organisirt haben, und da alle die Protest« an der dicken Haut der gegenwärtigen Regierung ab- prallen werden, wie sie schon so oft abgeprallt sind, so dürfen wir uns zum nächsten 17. Mai aus eine stattliche Protestwoge, die von Ehristiania bis Drontheim   rollt, gefaßt machen. Ob nian auch dieser wird wider- stehen können? Vor ein paar Wochen wurde der Zoll auf Tabak derart erhöht, daß der Arbeiter nun zirka 1 Mark Zoll pro Monat dem Staate zahlen muß. Charakteristisch für das geringe ökonomische Verständniß der norwegischen Bevölkerung ist e« nun, daß eine Bewegung inszenirt ist mit dem Ziele: Streik im Tabaksgebrauch! Daß der Streik schief geht, steht heute schon ziemlich fest. Dagegen soll in Bergen eine Protestversamm- lung gegen die Zollerhöhung abgehalten und das Resultat dem Reichs- tage übersandt werden. Das scheint uns weit vernünftiger zu sein als das Raisonnement:ES geschieht mir schon recht, daß ich die Finger erfroren habe, warum kauft mir mein Vater keine Handschuhe!" lt. Sozialistische Presse und Literatur. In St. Louis jMo. Vereinigte Staaten) ist seit dem l.Mai ein neues sozialistisches Blatt, St. Louis Tageblat t", erschienen. Bekanntlich existirte schon vor Jahren dort ein sozialistisches Organ, die von W a l st e r redigirte Volkestimme des Westens", und wir hoffen, daß das neue, von dem unseren Lesern auS dem Leipziger   HochverrathSprozeß bekannten Genossen A. Hepner redigirte Tageblatt eine zukunftsreiche Wirksamkeit für unsere Sache entfalten werde. In einem frischen Programmartikel erklärt die Redaktion den Zweck des Blattes als einen dreifachen. ES soll erstens eine Wehr zu Schutz und Trutz gegen die Uebermacht des die Arbeit niederdrückenden Kapitals sein. ES soll zwettens die Arbeiterbewegung in dieser Stadt vereinheitlichen und von den Einflüssen der Politiker alten Schlages reinigen, beziehent- lich fernhalten. Es soll drittens die Arbeiterbewegung auf der Höhe der theoretischen Erkenntniß der modernen Nattonalökonomie erhalten. Dies- drei Punkte, welche unser Programm bilden, schließen Fol- gendes ein: »6 1) Da der wirksame Schutz der Arbeiter gegen Uebergriffe des Kapitals in ihrerOrganifation liegt, so wird den gewerkschaft- l i ch« n Organisationen die größtmöglich« Aufmerksamkeit zugewendet und ihre Ausdehnung auf die noch außerhalb der Trades- UnionS stehenden Arbetter gefördert«erden. 2) Da die Arbeiterbewegung, wenn sie friedlich verlausen soll, auf politische Machtergreifung gelenkt werden muß, damit die Gesetze im Interesse der Arbeiter modifizirt werden, so ist die Stärkung der selbst. ständigen politischen Arbeiterpartei, nach Ausschluß jedweden Politiker» der alten amerikanischen   Parteien, unumgänglich nothwendig. «i 8) Die theoretische Fortbildung der Arbeiter in der Erkenntniß ihrer Klassenlage und des fundamentalen Widerspruchs zwischen Kapital und Arbeit-ine« Widerspruchs, der durch den Mnfimfiillstmid der Arbitration  " nicht beseittgt wird diese theoretische Fortbildung hat nichts zu thun mit irgend welcher sogen.Propaganda der That"." Einen weiteren Zuwachs hat die deutsche Arbeiterpresse der Bereinig- ten Staaten zur selben Zeit in Detroit   erhalten. Von langer Hand her vorbereitet, ist dort dieMichigan   A r b« i t er-Zeitung" er- schienen. Dieselbe ist«in Tageblatt unddas Organ der Vereinigten Arbeiter von Detroit". Dieser neue Kämpfer für die Jntereffen des Proletariatserstrebt" mit seinen eigenen Worten zu sprechen die wirthschastliche, d. i. thatsächliche Emanzipation aller unterdrückten Volksklassen und die politische, soziale und rechtliche Gleichstellung aller Menschen im Sinne der amerikanischen   Unabhängigkeits-Erklärung und gemäß den unanfechtbaren Lehren der Wissenschaft." Auch die B u f s a l o- rArbeiterzeitung", welch- bisher als Wochenblatt erschien, hat sich in ein Tageblatt verwandelt. Abge- sehen von den deutschen und englischen Wochenblättern, verfügen die deutschen Sozialiste» in diesem Lande jetzt über zehn Tages. Zeitungen: (New Pork, Philadelphia  , Newark  , Buffalo, Cincinnott, St. Louis  , Mil- waukee, Chicago  , Detroit  , Jndianopolis). Das Problem einer großen englischen Tageszeitung bleibt immer noch zu lösen. Aber auch das wird endlich geschehen weil es geschehen muh! Wir rufen diesen Mitstreitern ein herzliche«Glück auf!" zu. Korrespondenzen. München  , IS. Mai.(Nachruf.) Gestern haben wir schon wieder einen von den Unseren zu Grabe getragen: I. Ellwanger, Bild- Hauer, erst 19 Jahre 8 Monate alt. Ein wirklich hoffnungsvolles Leben ist mit ihm für uns erloschen. Trotz seiner großen Jugend stand er schon seit drei Jahren und in allen Kämpfen fest an unserer Seite. Di« Arbeiterbewegung hat an ihm viel verloren, was auch sein standhafter, fester Charakter noch am Krankenlager bewies. Trotz vielfachen Ein- flüsterungen, Bitten und Drängen, doch noch einen Geistlichen zu em- pfangen, blieb er auch in letzter Stunde seinen Gesinnungen treu. Es ist darum kein Wunder, wenn der Pfaffe am Grabe(und leider wird von Famttiengliedern trotz dem Willen de« Sterbenden immer wieder ein solcher zugezogen) nichts über den Lebenslauf dieses braven jungen ManneS gesprochen, trotzdem ihm eine schriftliche Schilderung darüber übergeben worden war.Der Herr möge ihm gnädig sein," und ein monoton abgeleiertes Gebet war Alles, worauf er sich schleunigst drückte. In Anbetracht des Wochentages und des Umstandes, daß der Todesfall nicht genügend bekannt, war die Theilnahme unserer Genossen nicht be- sonders groß, die Polizei aber war o Wunder! gar nicht ver- treten, in Folge dessen unser Kranz mit rothen Blumen und rother Schleife anch keine Beanstandung fand. M-ic-x. AusRirgendheim" in Belgien  . Die Nr. 35 der Londoner  Autonomie" bringt im Leitarttkel, überschriebenDer Wahrheit die Ehre", unter Anderem folgenden Erguß über den Polizeispion M. Trautner: Diesem Trautner, intimer Freund des Abgeordneten Grillen- berger, der nach seinem eigenen Geständniß(was Herr Motteler auch nach London   berichtete) der sozialdemokrattschen Partei nie geschadet hat*)(wir glauben daS), Diesem und seinen Züricher und Londoner   Freunden wird Neve seine 15 Jahre verdanken." Der ganze Artikel strotzt von Verlogenheit. DieAutonomie" will mit diesen Verleumdungen, Lügen und Gemeinheiten ihren Aerger über die Enthüllungen der Spitzelassäre in der anarchistischen Partei verdun- kein. AlS im Jahre 1831 die Sozialisten in Verviers  , Aachen   u. s. w. den Schurken Schneider von Aachen als einen Spion denunzirten und ihre Genossen warnten, sich von diesem Agent Provokateur anschwin- dein zu lassen, wurde von anarchistischer Seite dasselbe Geschrei erhoben. Leistete Schneider doch da« Möglichste in Verbreitung derFreiheit", inGruppenbildungen" u. s. w. Schon daß Schneider alle Monate nach Aachen   ging, angeblich um sich seine Penston als Verwundeter im 70er Feldzuge zu holen, während der Kerl auf seinem Spionenmetier hantirte. als hätte er von der Wiege aus nie ein anderes gehabt schon dieser Umstand hätte jeden aufmerksamen Beobachter die Wahrheit er- rathen lassen sollen. Aber weil Schneider das Menschenmöglichste in Schimpfereien über die Sozialdemokraten und ihre bewährten Genossen leistete, darum fand er Zutrauen. Was nun obige Behauptung derAutonomie" über Grillend erger angeht, so ist nur so viel wahr, daß Trautner für dieFränkische Tagespost"(woran Grillenberger als Korrektor beschäftigt) einen Roman von E.Zola ins Deutsche übersetzte. Wie Grillenberger dem Trautner jedoch traute, geht schon daraus hervor, daß derselbe schon 1885 Vor- ficht gegenüber Trautner empfahl, worüber mehrere Zeugen da find. Auch die Redaktion desSozialdemokrat" verwahrte sich be- kanntlich öffentlich imSozialdemokrat" dagegen, den Trautner als Parteigenossen angesehen zu haben. Schreiber dieses kann an dieser Stell« nur so viel bekannt geben: Als Trautner Ende 1885 oder An- fang 1888 mehrere Städte tn Belgien   bereiste und dort sich Haupt- sächlich bei der Annahmestelle der Abonnements für denSozialdemo- krat" einfand(wobei er übrigens unaufgefordert erklärte, mit der Expedition nicht besonders befreundet zu s e i n(. kam auf spezielle Anfragen von Zürich   die dringendste Aufforde- rung, sichoor demTrautner sehrzuhüten! Sie(die Genossen vomSozialdemokrat") hätten den T r a u t n e r stark im Ver- dacht, unter anarchistischer Flagge für die deutsche Polizei zu arbeiten.(Nebenbei bemerkt warnte Zürich   auch schon 1885 vor dem Breitenkamp in Jemappe bei Lüttich  , welcher selbst von der W e s e r< Z e i t u n g" vor Kurzem als L o ck s p i tz e l der preußischen Polizei bezeichnet wurde.) Zum Schluß noch eine Bemerkung über anarchistische Taktik und Kourage. In derselben Nummer der A u t o n o m i e" ist eine kleine Notiz über Neve, die von einem Konditor S cupin stammt, der mit Januar seine zwei Jahre wegen Verbreitung desRebell" in Halle absolvirt hat. Dieser S c u p i n war in Eupen   aus der Post verhastet worden, als er ein Packet mitR e b e l l" aufgab. Auch zwei früher abgesandte Packet« waren von seiner Hand geschrieben. Trotz dieser Schuldbeweise leugnete er AlleS ab und erklärt« vor dem Leipziger  Gerichte, er hätte das letzte Packet von einem Unbekannten erhalten, um es nach Eupen   zu tragen, und zur Bekräftigung Dieses beging er die sagen wir Unvorsichtigkeit, zu sagen: Er könne nur annehmen, daß ihm ein gewisser Weber Hennes in Verviers   diese Falle gestellt hätte aus Rache, weil er dem Hennes keine 40 Franken leihen wollte. Es fällt dem Schreiber Dieses nicht ein, dem Scupin Vorwürfe zu machen, daß er leugnete und daß er sich als Sozialdemokrat in Leipzig  ausgab, und mit den Anarchisten nichts gemein haben wollte, aber so weit zu gehen und andere Leute lügenhaft zu denunziren, ist «ine Tölpelei und Gemeinheit. Hätte der Meineidsschurke Kuhn aus Aachen  , der im Auftrag de« Kommissärs Möhlig die Freiheit" in Verviers   holte und verschiedene Leute, unter Andern auch den Henne s, nach Aachen   zu locken suchte, denselben auf preußi- sches Gebiet bekommen, es wäre dem Hennes sehr fatal ergangen. Die nöthigen Meineide besorgten K u h n und M ö h l i g, und die Aussage des S c u p i n hätte den Hauptbeweis geliefert. Nun ist aber dem Schreiber Dieses bekannt, daß die Aussage Scupins total erlogen war. Ersten» hatte er niemals 49 Franken, und zweitens hat er nach vorhergegangener Abmachung von London   aus die Absendung desRebell" über- nommen. Sollte die« abgeleugnet werden, würde Schreiber Diese« mit weiteren Beweisen kommen. Uebrigens braucht man sich da so viel Spitzel in einer Partei wie der anarchistischen sind, nicht zu wuudern, daß die Em- pfänger von Schriften schon der Polizei bekannt find, ehe die Schriften angekommen. *) DieA u t o n o m i e" unterläßt hier vorsichtigerweise hinzuzufügen, daß die Behauptung,Trautner habe der sozialdemokra- tischen Partei nie geschadet," eiuem Briefe Trattttter'» entnommen und von M. ausdrücklich als Beweis für Trautner'» Unverfrorenheit nach London   zu der Zeit berich- tet wurde, als Herr Josef Peukert   schiedsgerichtlich als Ver- räther Neve'S angenagelt wurde. Auf dasautonome" Fälschen verstehen sich dies« Herren P o l i z e i-Anarchisten" selbstverständlich. Red. d.S.-D." Briefkasten der Redaktion: Briefe und Einsendungen erhalten:Aus Deutsch  - land."Allerlei aus dem Reich" w.: Kam erst bei Schluß der Red., daher für diese Nr. nur theilwetse benützbar. Näheres bfl. Für die Denkschrift erhalten: Einsendungen aus N« w y o r k (Komite  "). Auf Ihr« Frage betreff, äußersten Termin erfolgt direkte Antwort. der Expedition: D.B.a.d.Sp.: Bf. v. 15. 5. erh. Adr. gelscht. 21 schon fort. Weiteres bfl. Th. W. BuenoS-Aires: P.-K. v. 28. 4. erh. Kostete 25 Cts. Strafporto  . Bstllg. notirt. Reklamirtes am 8. ds. abg. Reckarspitze: Bf. erh. Weiteres notirt. Bstllg. folgt. Bfl. mehr. Raimund: P.-K. v. 15. 5. hier. Kostete wiederum 25 Cts. Strafporto. VII. statt VI. geordn. Bfl. mehr. Die roth« Wanze: Bf. v. 15. 5. u. Mk. 2 Abon. Mai u. Juni erh. Weitere» bfl. Attache:»brchg. u. Bf. v. 12. 5. erh. Bstllg. notirt. Ast. Wettere«. Rother Geldsack: Bf. v. 15. 5. kreuzte mit unserem. Adr. notirt. Bfl. Näheres.- Felix III.  : P.-K. v. 18.5. hier. Guttenberg: Bf. v. 18. 5. erh. Adr. gelöscht, u. nottfizirt. Bstllg. unterwegs. Verspräche» nes erwarten endlich bestimmt. Ludwig: Mk. 2 49 f. Annonce erh. Brauner Bär: Mk. 89 85 Ab. 1. Qu. erh. Adr. notirt. Bstllg. unterwegs. U. F. G.: P.-K. v. 25. ds. hier. Adr. gelscht. Bf. v. 18. erh. Weitere« bfl. Spinoza  : Bf. v. 15.5. erh. Adr. nottfizirt. Bfl. Wetteres.- Maßkrug: Bf. v. 15. 5. hier. Adr. u. Bstllg. nottrt. Bett. Abrchg. bfl. Muth u. Kraft: Bf. v. 15.5. erh. Adr. gelöscht. Clara: Bf. v. 18. 5. erh. Adr. nottfizirt. Bfl. Wetteres. Rother Apostel: Mk. 195 aus Ihr Cto lt. Bs. v. 19. 5. belastet. Reklamirtes unterwegs. Bstllg. notirt. Ldk. C. a. Rh.: Mk. 159 pr. H. gutgebr. K. S. in Z.: Bf. v. 15. 5. erh. Wetteres erwartet. Cerberus: Adr. lt. Bf. v. 19. ds. vorgem. Bfl. Weitere». Warum denn unter den jetzigen Verhältnissen dezentralisiren, statt noch mehr zusammen- fassen?-h.: Bf. v. 29. 5. hier. Der v. 7. 5. nochmals abgesandt. D. bett. nottrt. Dampfhammer: Mk. 49 ä Cto Ab. 1. Qu. und Schst. erh. Mk. 1 99 gutgeschrieben. Adr. geordn. Näheres bfl. DonnerSberg  : Bf. v. 29. 5. hier. Bfl. mehr. Wolfus: Bs. v. 29. 5. erh. Adr. geordn. Claudius  : Rk. 199 pr. Ufd. dkd. erh. Wette« res erw.- Felix III  : Mk. 72 23 a Cto Ab. 1. Qu. erh. Rk. 25 39 pr. Ggrch. gutgebr. Schandau  : Mk. 8 Ab. 2. Qu. erh. R. Z. Dtsch. Ver. Genf  : Fr. 54- Ab. 1. Qu. 88 erh. G. H. Dtsch. Ver. Bern: Fr. 34 95 Ab. 1. Qu. erh. Adr. geordn. Rp. Bkst.: Chek auf Mk. 249 eingett. Hiervon Mk. 27 f. D. in St. verrechnet. Fr. 182 89 a Cto gutgebr. u. Fr. 193 45 P.-Beittg. d. Ufd. u. Fr. 25 d. Hasencleverfond dkd. zugew. St. Roman: Bf. v. 11.5. erh. Adr. notifizirt. 1999 Mk. ä Cto vorderhand notirt. Bstllg. folgt. H. M. Rcklgh. i. W.: Mk. 1- Ab. Juni erh.- Abel:«f. v. 21. 5. erh. Bfl. Näheres. Die rothen Calenberger: Bs. erh. Adr. rettifizirt. Avistrtes erw.- Rübezahl  : Mk. 25 29 Ab. 2. Qu. erh. Verzög run, in Zwischenhand. Wetteres ack notam genommen. Philo:(2 Kronen) Fr. 2 65 für Schst. erh.- F. R. W'thr.: 27 89 Ab. 1. Qu. u. Schft- Rest erh. Gegenfüßler nicht abonnirt. Gruß. C. Shmn. i. Cincin- nati: Postkarte v. 9.5. erh. Anzeige». Allen, die uns bei unserer Abreise au» der Schweiz   so viele Beweise von Freundschaft und Sympathie entgegengebracht haben, sagen wir hiermit aus der Ferne noch einmal unfern herzlichsten Dank. Wir werden bestrebt bleiben, uns derselben jederzeit durch die That würdig zu erweisen. Paris  , den 16. Mai 1388. E. Bernstein. I. Motteler. H. Schlüter. L. Tauscher. Ein herzliche» Lebewohl vor meiner Abreise nach Amerika   allen meinen Mainzer   Freunden und Parteigenossen. Seid muthig in schwerem Kampf! (Rk. 2. 49) S e o r g L u d« i g. Die Mainzer   Genossen ersuchen für G. Ludwig, den sie alS jungen tüchtigen Genossen kennen gelernt, um gute Aufnahme und hoffen, daß er in der Neuen Welt ebenso thätig sei, wie er es in der alten war. Die Mainzer   Genossen. Unserem alten Freund und Genoffen, dem schon 1848-49 bewährten Freiheitskämpfer Johann Moser, rufen wir bei seiner Abreise nach Amerika   noch ein herzliche» Lebewohl zu und wünschen ihm in der Neuen Welt alleS Glück. Di« Stuttgarter   Genossen Bei meiner Abreise nach Amerika   rufe allen Freunden und Partei' genossen ein herzliches Lebewohl zu. (Rk. 2.) Johann Moser. Stellungs-Gesuch. Ein junger Parteigenosse(Schweizer  ) mit guter allgemeiner und juristischer Bildung, gründlicher Kenntniß des Deussch««- Französischen, Englischen   und Italienischen, Stenograph, mtt beste» Zeugnissen, sucht Anstellung bei einem Journal als Reporter» auch redaktionell, oder als Korrespondent, Uebersetzer oder Stenograph»c. Auskunft durch Die Expedition desSozialdemokrat." Gesuch. Für eine größere Stadt in Mitteldeutschland   wird«in tüchtiger Barbiergehilfe zum 1. Oktober d. I. gesucht. Derselbe muß daS Geschäft selbständig führen können und als Parttigenoss« empfohlen sein. Gest. Offerten an Die Säpeditis» desSijiatdmidrat". Soeben erschien und ist durch uns zu beziehen: Gozialdemotratische Bibliothek. Heft xxm.«leine Aussätze. Bon F. Lassalle. PreiS: 39 Ct».(49 Pf.) Porto   und Versandtspesen außer der Schwei  , kommen ,» Lasten der Besteller. Bestellungen auf dt«Soztaldemottattsche Bibliothek" werden«rtet-n. Die Hefte werden auch einzeln abgegeben. TtlksbMhhandluic und IxpodltlM de«Im." Lettin»! e»-Xttrleh. Durch Unteqeichente ist zu beziehen: Aus dem Weiche des Aantalus. AlfreSco-Skizzen von W. L. Rosenberg. Preis: Fr. 2-. Mk. 1 89. Zahlreichen»estellungen sieht entgegen Dsitsiichhiidlni»«» iiyttitu« desSiMdenußrit- Schweiz. Sniossenfchaftsbuchdruckn»! und Volksbuchhandlung von s. Hübscher.