ber
mpfe
und
bas
ben esen, ben:
5%
Abonnements
werben bei allen schweizerischen Bofbureaux, sowie beim Verlag und dessen bekannten Agenten entgegengenommen. und zwar zum boraus zahlbaren Bierteljahrspreis von:
Fr. 2,-für die Schweiz ( Kreuzband)
Mt. 8,-fir Deutschland( Coubert)
A. 1,70 für Oesterreich( Couvert)
Fr. 2,50 für alle übrigen Länder des Weltpoftvereins( Kreuzband)
Juferate
die dreigespaltene Petitzeile
25 Gts.
-
Don it fo unte mög jure
n zu
Srud
B 15, 2-
№. 25.
Cirich Biel
84
Tette
cher
ift
zum
bes
西 ˊ
ber
20 Pfg.
Der Sozialdemokrat
Organ der Sozialdemokratie deutscher Zunge.
Briefe an die Redaktion und Erpedition des in Deutschland und Oesterreich verbotenen Sozialdemokrat wolle man unter Beobachtung äußerster Vorsicht abgehen lassen. In der Regel schide man uns die Briefe nicht dirett, sondern an die bekannten Decadressen. In zweifelhaften Fällen eingeschrieben.
Kaiser eine Antwort, die in so deutlichen Worten abgefaßt war,
" 1
-
Erscheint
wöchentlich einmal
Berlag
16. Juni 1888.
tionsmittel, wie Wahlfälschungen, Kriegsschwindel, Reptilien
Parteigenoffen! Vergeßt der Verfolgten daß Buttkamer beim leſen derselben erbleichte" und am züchtung, Welfenfonds werden auch ferner angewendet werden
und Gemaßregelten nicht!
Zur rechtzeitigen Kenntnißnahme. Bei Quartalschluß
müssen sämmtliche Briefabonnements baar voraus bezahlt werden.
Belastungen auf Conto- Inhaber finden also nicht
ftatt.
Allen Bestellungen auf direkte oder indirekte Brieflieferung ist ohne jede Ausnahme die volle Baarzahlung beizulegen.
Alle nicht ausdrücklich wieder bestellten Brief Abonnenten werden mit Nr. 27 gesperrt.
Ersatz für Versandtverluste liefern wir nur gegen Ber Einsendung des Porto bei Reklamation .
urde
end
-
Samstag Abend publizirte der„ Reichsanzeiger" bereits das Entlassungsgesuch Buttkamer's, das sofort angenommen wurde. Diese Lösung der„ Puttkamerkrisis" hat allerdings die ganze Welt überrascht und wie es scheint, den Reichskanzler nicht minder. Ist aber wirklich nun Grund zu dem Jubel vorhanden, den die Deutsch- Freifinnigen über die Entlaffung Butty's anstimmen? Ist denn wirklich eine„ neue Aera" angebrochen? Ist denn wirklich das System Puttkamer gestürzt? Gab es denn überhaupt ein System Buttkamer? War's denn nicht das System Bismarck, das Buttkamer praktizirte, allerdings in besonders gelehriger, besonders brutaler, besonders schamloser Weise praktizirte?
Wo anderweitige Bezugsgelegenheit geboten ist, eines solchen Abganges seines Bizepräsidenten mitzutragen hat. ofte find Brief abonnements unzulässig.
ber
und
t.
ung
"
erheben wir per Nachnahme, wenn Zahlung nicht mit fedem Quartalbeginn vorausgeleistet ist. Einzel- Kreuzbandsendungen ins Ausland sperren wir mit Quartalsablauf, sofern Neubestellung und Geld bis dahin ausbleiben.
nism
Degen
cauf
blieb
Die Expedition des Sozialdemokrat".
Puttkamer's Sturz,
-
Wir meinen, die ganze Art und Weise des Sieges, die plötzliche Veränderung der Situation, der letzte äußere Anlaß sprechen gerade dafür, daß es sich nur um die Person Buttkamer handelte. Die Person war dem Kaiser schon lange unangenehm aus den verschiedensten Gründen. Glaubt man denn wirklich, der Kaiser habe die flegelhafte Art vergeffen, mit der Butty im Landtage bei Verkündigung der Todesnachricht des alten Wilhelm den neuen Kaiser so ganz „ vergaß"? Und nun häuft er zu dieser„ Respektwidrigkeit" eine zweite was Wunder, daß er gehen mußte! Gewiß ist die Art des Rückgangs eine ungewöhnliche, eine so unrühm liche, daß auch das Gesammtministerium ein Stück der Schmach eines solchen Abganges seines Vizepräsidenten mitzutragen hat. Und wie sehr die übrigen Minister das empfinden, das beweist ihr Frondirungsversuch, den sie in Gestalt eines Abschiedsschmauses zu Ehren des gegangen wordenen- was sagen wir, zur Thüre hinausgeworfenen-Ministers bei Bismarck arrangirten. Möglich ist auch, daß der Kaiser, dem zur rücksichtslosen Beseitigung seines Hausmeiers mehr der Muth und die Kraft als der Wille fehlt, durch das System der Berbrödelung zum Ziele zu kommen hofft- und daß er am Tage von Putty's Entlassung eine Konferenz mit Bismard krankheitshalber ablehnte, während Minister Fried berg, seine Vertrauensperson im jetzigen Ministerium, gleichwohl am selben Tage empfangen wurde, läßt allerdings die persönlichen Gefühle des Kaisers ziemlich deutlich errathen. Aber darüber war von Anfang an kein Mensch im Unklaren. Diese Auffassung, daß dem Abgange des Spigelministers über den in den letzten Wochen in der gesammten Presse Deutschnur eine persönliche Bedeutung beizumessen ist, wird lands so viel Widerspruchsvolles orakelt wurde, ist letzten durch die Haltung der offiziösen Presse gestärkt. Mit Ausdurch die Haltung der offiziösen Presse gestärkt. Mit AusSamstag nun doch erfolgt, nachdem man bereits allgemeinnahme des Stöcker'schen Reichsbote" und der Meineidsangen angenommen, die Buttkamer- Krisis sei dadurch beseitigt worden, pfaffe Stöcker ist ja der würdige Genosse des Tugendministers sowie der Kreuzzeitung" daß Bismarck sie zur Kabinetsfrage gemacht und Kaiser Friedrich Bolizeischustereien gehören zu dem Spitzelminister auch in dieser" Kraftprobe" unterlegen sei. Entstanden ist die Buttkamer- Krisis bekanntlich bei Anlaß der Sanktionirung des .erb Gesetzes über die fünfjährige Legislaturperiode in Folge der ite Debatten im preußischen Abgeordnetenhauſe über die Wahlfälschungen Buttfamer's und über die Verzögerung bei der amtlichen Erhebung. Diese Verzögerung hatte nämlich bewirkt, itas: daß ungeachtet der Beanstandung seiner Wahl Putty's Bruder zum letzten Tag in der Kammer sizzen und seine Diäten tothe beziehen konnte, trotzdem die amtlichen Wahlumtriebe so frecher Art gewesen waren, daß der Landtag am letzten Tage diese Wahl einstimmig für ungültig erklärte. In einer seiner anft liberalen Anwandlungen, zu deren Durchführung dem kranken Raiser bisher immer die Kraft gefehlt, schrieb nun Friedrich, ehe die Publikation des Gesetzes über die fünfjährigen LegisDo laturperioden erfolgte, an Buttkamer, er erwarte, daß in Zu b. funft die Wahlfreiheit nicht durch solche amtliche Beeinflussungen B. werde beschränkt werden. Die deutsch freisinnige Presse stimmte buna Jubelhymnen ander abgebrühte Buttkamer verstand indessen Abr. diesen Wink mit dem Zaumpfahl nicht, und während nun die ofcht gesammte offiziöse und reptilisirte Presse die burleskesten Vertein: suche machte, die Applizirung dieser kaiserlichen Ohrfeige, deren Schall natürlich auf den Mitträger des Systems BismardButtkamer zurückfiel, abzuleugnen oder abzuschwächen, traf Bisucht march beim Kaiser ein- und das Gesetz wurde publizirt, aber ohne den erwarteten kaiserlichen Erlaß, der die Wahlfreitirt heit garantiren sollte. Und am Samstag Morgen konnten die Reptile bereits den Erfolg der Bismarck'schen„ Kraftprobe" 1% triumphirend als eine Niederlage der Oppofition gegen Butty fchen auspofaunen.
ever
otirt
16 80
En bie
Bhil.
von bis
hier
ofcht
toja:
D.
1.
rum
erm
TE.
jt..
B.
erben
ung
ein
Die Bismarck'sche Intervention scheint nun das Bischen Junkerverstand Buttkamer's verdreht zu haben, und mit der selben Frechheit, mit der er im Reichstag die Dinge auf den Ropf stellte und die verlogensten Behauptungen mit dem Brustna tone der Ueberzeugung vortrug, richtete Buttkamer an den Kaiser Schreiben, in welchem er ohne Weiteres bestritt, daß er ungesetzliche Beeinflussungen jemals veranlaßt oder auch nur geduldet habe, und des Weiteren dreift erklärte, daß er in der Bekämpfung der destruktiven Tendenzen, die seine Pflicht sei, inten nicht anders handeln könne als bisher. Diese Junkerfrechheit, der Ausfluß preußischer Junkerbornirtheit, führte seinen Sturz find herbei. Buttkamer hatte vergessen, daß er nicht die Mamelucken des Reichstags vor sich hatte, sondern einen Hohenzoller, der, wenn auch sein Sohn, der Stöcker- Kronprinz, sich förmlich an den Kanzler wegwirft, selbst doch vollauf von monarchischem Selbstgefühl erfüllt ist. Sofort erhielt nun Puttkamer vom
ˇ
Don
-
-
und auch diese Patrone aller
nahmen alle anderen Regierungsblätter die Sache sehr resignirt auf die Ratten verlassen das Schiff, nachdem sie schon in den Butth abgeleugnet hatten. Nur die„ Norddeutsche“ wehrt sich letzten Tagen plötzlich jede Solidarität des Ministeriums mit für den Better Buttkamer, aber auch ihr ist die Polemik gegen den Freifinn die Hauptsache und die Vertheidigung Butty's bloßes Ornament.
"
-
und die Schröder, die Heinrich, die Naporra, die IhringMahlow, sie alle werden bleiben und ihre Nachfolger finden, wenn der eine oder andere dienstuntauglich wird.
Wie jeder anständige Mensch begrüßen auch wir den Sturz Puttkamer's, und wir haben dabei noch die Genugthuung, daß gerade unsere Partei es war, die im Frühjahr diesen Minister in seiner ganzen Jämmerlichkeit blosgestellt und das Regierungssystem, dessen brutalster, rücksichtsloser Diener er gewesen, in seiner ganzen Verworfenheit enthüllt hat. Von dieser Niederlage hat Buttkamer sich nicht mehr erholt, dieses Brandmal der Schande hat kein parlamentarischer Erfolg und feine ,, eklatante Genugthuung" eines vor Alter unzurechnungsfähigen Kaisers mehr von seiner Stirne wischen können!
Wird also durch den Sturz Puttkamer's auf dem poli tischen Kampfplaze nichts geändert, so noch viel weniger auf sozialem. Der Klassenstaat mit allen seinen Vorrechten und Ungerechtigkeiten würde auch bestehen bleiben, wenn das System Bismarck einem System Richter Platz machen würde. Aendern würde sich nur die Kampfweise.
Solange aber die Zustände fortdauern, deren Verkörperung der jetzt so schmählich abgedankte Minister war, so lange darf man sich auch keinen Illusionen über die Wirkungslosigkeit dieser Entlassung hingeben.
Mehr als je muß der Kampf gegen die Regierung fortgeführt werden, in der alten Weise, unter dem alten SchlachtNieder mit dem Polizeistaat, nieder mit dem Klassenstaat!
rufe:
Der verderbliche Rreis", in welchem sich der Klassenstaat von seinen frühesten Anfängen bis zu seinem Ende bewegt, wird am besten dadurch illustrirt, daß die Bourgeoisgesellschaft mit all ihrer gewaltigen Zivilisation schließlich wieder zu demselben brutalen persönlichen Regimente" gelangt ist, welches den Beginn der Staatenbildung kennzeichnete und sich bei Wilden der niedersten Kulturstufe noch heute findet. Das System des Königs" der Ashantees, welcher jebe seiner Launen befriedigt und unbekümmert um das Wohl und Wehe der anderen Menschen mit seinen Unterthanen" macht, was ihm angenehm oder nüßlich erscheint, unterscheidet sich in nichts Wesentlichem von dem System" Bismard's, ber Alles um seine Person fich drehen läßt, seine Person zum Mittel- und Angelpunkt aller staatlichen und gesellschaftlichen Funktionen macht, bie Klinke der Gesetzgebung" nach seinen persönlichen Neigungen und Interessen handhabt,
"
-
wenn
ihm ein Klavier von den Hamburger Boubehörden vermeintlich zu hoch
-
versteuert worden ist, die Aufhebung der Freihafenstellung Hamburg's betreibt wenn seine Kornpreise ihm nicht hoch genug find, Kornzölle einführt wenn er eine Mameluckenmehrheit für seine Person braucht, uns an die Schwelle eines europäischen Kriegs bringt wenn er seine persönliche Stellung gefährdet glaubt, seine Unentbehrlichkeit dadurch zu beweisen sucht, daß er das Rothe Gespenst und das Kriegs
gespenst heraufbeschwört, über Hunderttausende und Millionen bie Geißel eines schuftigen Ausnahmegesetzes schwingt und die Brandfacel hin, daß ein Weltbrand entstehe.-
der Kriegsbrohung mitten zwischen die Völker wirft auf die Gefahr
Der König" der Ashantees hat keinen Welfenfond, teinen strammen" Polizeiapparat, teine Zandräthe- kurs, er hat keine so intelligente Formen", allein auf die Formen kommt es ja nicht an. In der Sache ist tein Unterschied, und moralisch verdient ber ,, König" ber
Und Blätter, die noch vor Kurzem den Spigelminister als Hort der Ordnung priesen, werfen heute schon Steine der fittlichen Entrüstung nach ihm, und sogar die Neue Zürcher Ashantees noch ben Borzug, benn er tritt wenigstens mit seiner Person Zeitung", die gelegentlich der letzten Spizelenthüllungen im Reichstage in geradezu ekelhafter Weise ihren„ Republikanismus" gegen den preußischen Minister zur P- arade trug, weiß jezt plötzlich von der Unverfrorenheit" Putty's zu erzählen, von der unverschämten Art, wie er die Opposition in der Volksvertretung en canaille behandelte und von der Periode der tiefsten Reaktion, die seine Regierung für Deutsch
land bedeute.
Buttkamer wird also wieder in die Unbedeutendheit zurücksinken, aus der er nur durch sein sklavisches Anschmiegen an die Bismarck'sche Gewaltstheorie und Polizeibrutalitätspraxis hervorragte, durch den hohen Grad bedientenhafter Selbstlofigkeit, mit der er alle von seinem Herrn und Meister angeordneten oder von den untergeordnetsten und schmutzigsten Werkzeugen à la Schröder, Jhring- Mahlow c. ausgeführten Schurkereien auf seine Kappe nahm, und durch die hohe Anmaßung und Süffisanz, mit der er die junkerlichen Interessen im Parlament gegen die„ bürgerliche Kanaille" vertrat.
Wenn nun aber auch Buttkamer auf so eklatante" Art verabschiedet wurde, so bleibt nichtsdestoweniger das System, dessen Werkzeug Butty gewesen, dessen Vater und Lenker aber Bismarck ist.
aber Bismarck ist. Und der Sozialdemokratie, dem Volke gegenüber wird trotz Buttkamer's Sturz absolut Alles beim Alten bleiben. Mag der Nachfolger heißen, wie er will, mag der Nachfolger auch was immer wollen- solange Bismarc und sein System bleibt, solange wird er auch dessen Willen gemäß die Nachfolgerschaft führen müssen. Mit dem Regiment Bismarck verbunden und von ihm unlöslich sind die brutalen Ausnahmegeseze gegen die Arbeiter, die infamen Polizeiverfolgungen und die systematische Korruption des Richterstandes, von dem Polizeiregiment Bismarck untrennbar ist die Beraubung der unteren Volksklassen zu Gunsten der oberen Zehntausend mittelst rücksichtslosester Ausnügung der„ Klinke der Gesetzgebung" im eigensten Interesse. Und alle die Korrup
für sein persönliches Regiment ein, während der deutsche Reichskanzler ( der sogenannte Eiserne", wie er sich von seinen bezahlten Preßhand langern hat taufen lassen) durch polizeiliche und andere Mittel seine Person auf das ängstlichste der Verantwortlichkeit und den Folgen seiner Handlungen zu entziehen sucht.
Kurz, die weiland revolutionäre Bourgeoiste, welche fich dem Proles tariat gegenüber nicht anders mehr behaupten fann, als durch die früher von ihr so heftig bekämpfte, in einer Person Konzentrirte Gewalt, ist glücklich wieder auf das primitivfte Regierungssystem gekommen- näm lich auf das persönliche Regiment.
Die ganze Nichtswürdigkeit dieses Systems wird jest wieber offenbar, da der Träger desselben sich von Neuem in seiner Stellung bedroht fühlt. Der neue Kaiser, dem natürlich die plumpen und schuftigen Intriguen, beren Zielscheibe er seit Jahresfrist ist, nicht entgehen konnten, benutt die gegenwärtige Ruhepause in seiner Krankheit dazu, um sich der Ums armung seines liebevollen Vasallen" einigermaßen zu entziehen. Nachdem ihm die erfte Rraftprobe" zum Nachtheile ausgefallen, ist er etwas vorsichtiger geworden und hat jetzt mit unleugbarem Geschick das Gesetz über bie fünffährigen Legislaturperioben bes preußischen Landtags zum Ausgangspunkte seiner Attion genommen. Er will seinem Hausmeier nicht die Möglichkeit laffen, die Wahlen nach Belieben zu lenten und sich eine ftets sichere Majorität von Hurrah schreiern gegen die Krone zu sichern. Er will das betreffende Gesetz blos unter der Bedingung gutheißen, daß Garantien für die Wahlfreiheit geschaffen werden.
Mit andern Worten, der Hohenzollernkaiser ist durch seinen Hausmeier so in die Klemme gebracht, daß er bei den Wählern, d. h. bei dem Bolte Schut sucht. Eine eklatantere, greifbarere Demonstration ber Hinfälligkeit des monarchischen Prinzips ist beiläufig nicht denk bar. Wir sind, Dank der Bersehung der Gesellschaft durch die Bours geoifte und den Rapitalismus, glücklich wieder in den„ Naturzustand" der barbarischsten Völker zurüdgekehrt, wo sich die brutale Gewalt in einer bestimmten Person verkörpert, welche alle Anderen rüdsichtslos unterbrückt. Das persönliche Regiment" fann aber, seiner Natur nach,
nur durch eine einzige Person zu gleicher Zeit ausgeübt werden; und Bismarck, der sich momentan für die geeignetste Person hält, kann
seine Herrschaft nicht mit dem Hohenzollerntaiser theilen. Er muß ihn unterjochen. Dauert die Kraftprobe" noch lang, so werden in Deutsch
"
land noch Hunderte von Sozialisten verhaftet werden, Anarchisten" werden auftauchen, Schröder'sche Bomben werden explodiren, und preußische Lockspigel werben in Frankreich Exzesse provoziren, die weit mehr als die albernen Rodomontaden des Herrn Tisza geeig net sind, die Franzosen und Deutschen zu verheten.