Kürzung der Arbeitszeit unter den Arbeitern angeregt wurde, war haupts sächlich der Umstand maßgebend, daß die örtlichen Verhältnisse mit jebem Jahre für die Arbeiterschaft sich dadurch ungünstiger gestalten, daß die Wohnungen von den Arbeitsstätten immer mehr entfernt würden. Mehrere Genoffen, welche in dem Rampfe zwischen Rapital und Arbeit schon Erfahrung hatten, riethen, die Forderung des zehnstündigen Ar beitstages zu stellen, die Fabrikanten würden die Verkürzung der Ar beitszeit um eine halbe Stunde nicht ohne Weiteres bewilligen; die Ar­beiter müßten für die halbe Stunde ebenso hartnäckig kämpfen, wie für ben zehnstündigen Arbeitstag, auf einen Bergleich sei nicht zu rechnen, eventuell aber könne dann bei letterer Forderung etwas nach gegeben werden, um einen Streit zu vermeiden. Die Arbeiter bauten jedoch zu fehr auf die Harmonie zwischen Kapital und Arbeit, und werden jett burch die Macht der Thatsachen von diesem Harmoniedusel gründlich geheilt. Von Anfang an ist der Fabrikantenverein mit aller Brutalität vorgegangen, denn bereits vor der Arbeitsniederlegung, während die Vers handlungen noch stattfanden, sind die Wochenlöhner gekündigt und nach 14 Tagen entlaffen worden. Die Weber hatten dadurch einen schweren Rampf; von Seiten der Fabrikanten wurde Alles aufgeboten, die ents laffenen Wochenlöhner und die Arbeiter der Baumwollweberei und mehrerer Strumpfwirkereien, die mit unserer Forderung gar nichts zu thun hatten und ebenfalls auf Beschluß des Fabrikantenvereins feiern mußten, gegen die Streifenden aufzuheben, was aber gänzlich mißlang. Nachdem die Fabrikanten 14 Tage lang die Fabriken geschlossen hatten, waren sie doch gezwungen, dieselben wieder in Gang zu bringen.

Zwei Fabrikanten, E. Bartram und H. Rohwedder, bereisten Sachsen und Thüringen , um dort mit Hülfe von Agenten Arbeitskräfte zu kaufen, und unter Vorspiegelung der gröbsten Lügen haben sie zwar aus Sachsen teine Rulis erhalten, mehr Glück aber in Thüringen gehabt, wo die Leute in der Arbeiterbewegung noch weit zurück sind; auch sind einzelne Arbeiterinnen aus Dänemark gekommen. Den Haupttrumpf wollten bie Ausbeuter mit den importirten Böhmen ausspielen. Oben ge­nannter Rohwebber hatte die ersten zwei Böhmen aus Reichenberg mitgeschleppt; dieselben wollten auch wieder weg, sind aber mit Gewalt zurückgehalten worden. Den Hauptagenten in Böhmen spielt der Meister Stableff von der Fabrik Mehrens, welcher in dortiger Gegend früher gearbeitet und bessen Frau aus Reichenberg ist. Die Hälfte ber burch ihn hergeschwindelten Kulis" ist bereits wieder abgereift, und auch mit den Thüringern ist wenig anzufangen, da dieselben die Weberei überhaupt erft lernen müssen.

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Nun versuchen die Fabrikanten mit Hülfe der Polizei und Regierung bie Streitenden zu unterdrücken. Jm ,, Rasino" werden die Pläne ge schmiedet. Jeder Arbeiter, der sich auf der Straße blicken läßt, wird brutal behandelt, beim geringsten Wort gegen die Kulis verhaftet; die beiden Polizisten Stüber und Gentel, ausgetaufte Subjekte der Fabrikanten, leisten das Möglichste; der Polizist Stüber äußerte eines Zages nach berühmtem heldengreislichem Muster:" Da muß erst ein Kanonenschuß dazwischen." Wenn nur ein Streitender mit einem Weber spricht, schreien die Fabrikanten nach Polizei, und von Seiten der Fabri­fanten wird gegen die gekauften Kulis die größte Brutalität geübt, sos bald Einer nur wagt, die Fabrit zu verlassen. Wie weit Polizei und Fabrikanten gegen die Arbeiter vorgehen dürfen, dafür ein Beispiel: Am 25. Juni fand im Bureau des Streiffomites eine Haussuchung statt und wurden das Kaffenbuch, ein Verzeichniß der ausgegebenen Sammellisten, sowie mehrere Briefe 2c. beschlagnahmt und jetzt brüstet sich der Fabrikant Rohwedder, die Bücher vom Streittomite bei sich im Hause zu haben.

Trotz alledem halten die Streitenben noch fest zusammen; möchten die Kollegen allerwärts ihre Pflicht und Schuldigkeit thun, dieselben materiell zu unterstützen, damit wir den Kampf gewinnen; es handelt sich nicht allein um gewerkschaftliche Drganisation, sondern der Rampf hat einen politischen Hintergrund; die Weber bilden den Kern unserer politischen Bewegung, und der soll ausgerottet wer ben, deshalb leisten auch die Polizei und Regierung so hübsch Hand­Tangerbienste.

Genossen, diesen Triumph dürfen wir der Polizei nicht gönnen, damit wäre das politische Leben für unsere Sache hier am Drte auf Jahre hinaus lahmgelegt. Helft uns in diesem Kampfe! Alle Gelder und Briefe find zu senden an:

Franz Schneider, Hart 28, Neumünster i/ H.

Breslau, Ende Juni.( Situationsbericht.) Wir nehmen den Raum des Organs sehr wenig in Anspruch; das kommt hauptsäch lich daher, weil selten etwas Gutes von hier zu berichten ist. Der große Sozialistenprozeß von vorigem Jahr ist gewiß noch im Gedächtniß aller Genossen, und wie er gemacht" wurde, weiß auch Jeder, gleichwohl sprangen aber 13 Jahre Gefängniß dabei heraus! Trozdem nun bie Strafen aus dem vorigen Prozeß noch nicht abgebüßt sind, soll schon wieder ein neuer Prozeß inszenirt werden, und zwar ist der Hauptspitzel hierbei der in Nr. 8 dieses Blattes gekennzeichnete frühere Maurer, jest Restaurateur Conrad.

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Bei diesem Nicht- Gentleman" will ich mich etwas länger aufhalten. Als der vorjährige Prozeß in Szene ging, wurden wir uns Alle dar­über klar, mit welchem Schufte wir es zu thun gehabt haben, und daß berselbe von der Zentrale der internationalen Spigelgesellschaft hierher Tommandirt worden, um Stoff zur Berlängerung zu liefern. Unsere Vermuthungen und Wahrnehmungen haben sich nun im Laufe der Zeit zur Evidenz erwiesen. Als im ,, Sozialdemokrat" seine Achterklärung erfolgte, war dieser Bursche natürlich entrüftet" und wollte sich eine etlatante Genugthuung" verschaffen. Er drohte ganz Breslau zu ver flagen und alle Beitungen, die es reproduzirt haben, bis jetzt hat er aber Niemand weiter verklagt, als einen seiner früheren Freunde, näm­lich den Rolporteur der verbotenen Boltsstimme", und wurde derfelbe auch wegen Beleidigung zu 30 Mart Geldbuße verurtheilt. Die Anträge des Vertheidigers auf Vernehmung, resp. Bereidigung des bes treffenden Kriminalbeamten darüber, ob Conrad Geld von der Polizei erhalte und dafür Spigeldienste leifte, wurden natürlich abgelehnt. Der Gerichtshof meinte, wenn Conrad auch wirklich Spigel wäre, so dürfte ihn trotzdem Niemand Spigel nennen, das Wort Spigel sei eine Beleidigung und gehöre vergangenen Zeiten an mußte der Angeklagte bestraft werden. Die eklatante Genugthuung" mit 30 Mart ist also recht dürftiger Art, und sie wurde es durch die Motivirung des Gerichtshofes erst recht.

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Ein weiteres Moment, das verschiedenen Genossen schon vor der öffentlichen Entlaroung Conrad's auffiel, war der Umstand, baß der Agitator" Conrad von der Polizei die Ronzession für eine Wirthschaft erhielt, in der fast ausschließlich Arbeiter verkehren. Dies fiel um so mehr auf, wenn man die Praxis ber Polizei bei Ertheilung ber Wirthschaftskonzeffionen ins Auge faßt. In den vorjährigen Sozia liftenprozeß z. B. wurde auch ein gewiffer Bache, Inhaber eines größern Gafthofes, hineingezogen. Dieser Mann weiß vielleicht heute noch nicht, was die Sozialdemokraten wollen, trotzdem wurde ihm die Konzession zur Schankwirthschaft auf dem schnellsten Wege und unter den nichtigs ften Vorwänden entzogen. In derselben Wirthschaft betreibt heute ein anderer Wirth dasselbe Geschäft warum geht es nun bei dem? Die Antwort ist ganz einfach: biefer ist tonservativ! Die Polizei war aber nicht zufrieden, ben Mann existenzlos gemacht zu haben, fie vertrieb ihn auch noch aus der Wohnung. Bache wohnte nämlich bei einem Gafts wirth zur Miethe, und nun ward dieser eines Tages plöglich vor die Wahl gestellt, entweder den Bache aus dem Hause zu schicken oder bie Ronzession zu verlieren! Und warum das? Es könnten ja schließlich doch dem Pache zu Liebe Sozialdemokraten in seiner Wirth­schaft verkehren!

Also hier bei einem Nicht Sozialdemokraten diese Strenge und da bei dem Agitator" Conrad diese Milde! Aber freilich, der Wirth Conrad wäre ja für die Polizei der beste Agitator!

Auf andere Gesichtspunkte, wie z. B. den theuren Lebenshalt des Conrad, seine gründerhaften Schwindelversuche mit der Versendung von Substriptionslisten in die Proving, wo man ihn noch nicht durchschaut hatte, und dergleichen will ich hier gar nicht eingehen. Nur Eines will ich erwähnen, daß zugleich auch auf den Eingangs erwähnten neuen Prozeß zurückführt. Conrad weiß natürlich, daß er heute zum Be= weisen nicht mehr die rechte Kraft" ist, er sucht sich um Geld und gute Worte" Hintermänner anzuschaffen. Wie gering er aber diese tagirt, geht daraus hervor, daß er z. B. den Tischler Reichert um nur Einen zu nennen mit 20 Mart gekauft hat, daß dieser seine Kollegen

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in der Fabrik denunzirte, um ,, Material" für den neuen Prozeß zu gewinnen.

In meinem nächsten Briefe werde ich vielleicht den Vertheidiger des ,, Gentleman" Conrad, Rechtsanwalt Schreiber, der auch im vor jährigen Geheimbundsprozeß als Vertheidiger fungirte, etwas näher charakterisiren. Der rothe Dberwolf.

Aufforderung.

Alle Genoffen oder Vereine( im Ausland), welche noch Material für die Denkschrift,

die bei Anlaß des zehnjährigen Bestandes des Sozialistengesetes ers scheinen soll, in Händen haben, find gebeten, basselbe ungesäumt an Unterzeichnete einsenden zu wollen. Berspätete Einsendungen würden nothwendigerweise unberücksichtigt bleiben müssen.d

Expedition des ,, Sozialdemokrat".

Warnung.

Der schon wieberholt als Schwindler und hostapler im ,, Sozialdemokrat"( sulest in Nr. 3 dieses Jahres) gekennzeichnete Anton Meg, Buchhändler,

bereift gegenwärtig bie Schweiz , angeblich wieder wegen ,, Gotteslästerung" flüchtig.

Metz hat mit der Partei nicht das Geringste zu thun und ist niemals wegen Bethätigung oder Agitation für die Partei bestraft worden alle seine diesbezüglichen Behauptungen find Schwindel.

In Basel , wo er sich als Opferlamm der Partei auszugeben ver suchte, sagte er:

,, Seine ganze Existenz sei burch seine Thätigkeit als Parteigenoffe ruinirt worden und fast 5 Jahre habe er brummen müssen. Auch Sei er seit 20 Jahren in der Partei thätig. Wenn er früher ge= ahnt hätte, daß er so den Undank der Partei bekommen würde, dann hätte er früher den Schein der Regierung unter­schrieben, der ihm f. 3. vorgelegt wurde, und hätte still­schweigend an die Partei ,, schwarze Gelder" bezahlt." Wir warnen also unsere Genoffen allerorts wiederholt, sich mit diesem Schwindler, der nach Dbigem zu Allem fähig und für die Polizei natürlich immer noch gut genug ist, irgendwie einzulaffen oder seinen Angaben Glauben zu schenken.

Met ist aus dem Fürstenthum Reuß gebürtig, spricht sächsischen Dialett, besitzt eine ungewöhnliche Zungenfertigkeit, ist ca. 40 Jahre alt, hat röthlich blonden Bart und Haare mit Beginn einer Glaze über der Stirn, und macht gegenwärtig den Eindruck eines etwas herunters gekommenen Rolporteurs, welches Handwerk er auch jetzt noch nebenbei betreibt.

Expedition des ,, Sozialdemokrat".

Zur Beachtung.

Werthe Genossen!

Die kürzlich erfolgte Ausweisung unserer vier Kollegen aus der Schweiz zwingt uns, auch heute wieder an Euren so oft schon bewährten Opfermuth zu appelliren.

Was wir jetzt von Euch wünschen und worum wir Euch heute bitten, ist kein Opfer an Geld, sondern nur eine erhöhte Thätigkeit für die Ausbreitung unserer Jbeen, eine verstärkte Propaganda für unsere Sache, unsere Partei.

Nicht Beiträge zur Stärkung unserer Unterstüßungsfonds wünschen wir heute von Euch, sondern Eure Hülfe in der Verbreitung von Partei­schriften.

Geschäftliche Aenderungen, die sich in Folge der Verbannung unserer vier Genossen nöthig machen, zwingen uns zur Verkleinerung unseres Vorrathes an Schriften. Es ist für uns und die Partei von der größten Wichtigkeit, daß die Genossen eines jeden Drtes eine größere Bestellung von Schriften machen je nach der Anzahl, die sie so­fort oder später abzusetzen in der Lage sind. Da wir gerade jett sehr wenige Schwierigkeiten betreffs der Zusendung der Schriften haben, so bitten wir, möglichst rasch zu bestellen.

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niß. Gruß.

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ber Expedition: Bürger Sanftmuth: Abr. geändert. Bftlig. notirt. Weiteres beachtet. Aber die 8 Leseb. werden doch wohl dort anzubringen sein.- Distelfint: Nachr. erh. Bftlg. notirt. Bersprochens gebucht. Ptmn.: Meldung erh. Mr. 617­J. Cohn. Mgbb.: Mt. 5- Ab. 3. Du. erh.- A. Schmdl. Biel : Fr. 21­Cto Ab. 1. Du. erh. Blocksberg: Fr. 61 10( t. 49 50) à Cto Ab. erh. Fehlendes unterwegs. Adr. gelöscht. Bftig. folgt. Jubiläums Material in Nr. 23 quittirt. D.B.a.d.Sp.: Fr. 62 ( Mr. 50 22) à Sto Ab. 2c. erh. Die Rothen in HH.: Adr. gelöscht u. notirt. Weiteres bfl. Rothe Fahne: Bftug. u. Adr. notirt. Claudius: Bftlg. notirt. Auch von den neueren Mr. 125 Hsclorfb. ist uns nichts gemeldet. Versprochenes sehnlichst erw. Mönus: Abr. gelöscht. Fehlendes unterwegs. E. C. Lpzg.: M 2 à Cto erh. Bftlg. u. Adr. notirt. D. Nppcht. Efd.: Mt. 450 Ab. 3. Du. erh. A. Bilg. Gbn.: Mt. 8- 3 b. 3. Du. erh. Möros: Alte Adr. gilt noch. C. gelöscht.- H. Sch. Paris : Gewünschtes abg. Ging übrigens schon 20. Juni ab. D. P. Prag : Fr. 2- ( ömfl. 1-) f. Schft. erh. Bftug. folgt. E. A. Bird.: Mt. 3- b. 3. Du. u. Mt. 1- f. Schft. erh. R. H . Lyon: Fr. 2 50 6. 3. Du. u. Fr. 250 pr. Ufd. dkb. erh. Spigelnest: Adr. notirt. Blg. fort. Neues notirt. Maßkrug: Bf. v. 3. hier. Das läßt sich nun jezt schon zum dritten Mal recht hübsch an. Nach Bericht v. 5. also wieder gut . Gott" sei Dant. Mit dem Ab.- Sammeln sich nur nicht die Mühe verdrießen lassen. Die Zeiten fordern ja gerade dazu heraus. Weiteres bfl. Bbch.: Nachr. mit Hiobspoft hier. Hatten schon Kennt Claus Groth: Adr. u. Bstlg. notirt. Abrch. erh. Attaché: Nachr. v. 4. hier. Lpscht. Bin.: Mt. 8 50 Ab. 3. Du. u. Schft. erh.D. B. Liège: Fr. 13 50 b. 3. Du. erh. Weiteres notirt. Shr. 3.: 10 Cts. f. Schft. erh. Gwld. Montreur: Fr. 2 Ab. 3. Du. erh. Dtschr. Ver. Rheineck: Fr. 2- Ab. 3. Du. erh. H. Ohm. Brmn.: Mt. 4 20 Porto 3. u. 4. Du. erh. Ch. Perg Vos.: Mt. 4- Ab. 3. u. 4. Du. erh. For. Strmftr. Ldn.: Pfd. Stlg. 105( Mr. 25-) f. Schft. erh. Bftlg. folgt demnächst. J. Stlg. Rbrisn. Marykirk Sctlnd.: Fr. 4 40( Pfd. Stlg.- 3 50) à Eto Ab. 3. u. 4. Du. erh. Fehlen noch 60 Cts. Major Eduard: Bf. v. 2. am 6. hier. Adr. geordnet. B. I- VI: Fr. 1854 15( Mt. 1488 32) à Cto Ab. 2c. erh. Bfl. mehr. Schwarzer Laugenichts: Mt. 26 40 à Cto Ab. 2c. u. Mt. 13 60 pr. Ufd. dkd. erh. Beil. Red. abg. Nie mals auf 2 Seiten schreiben. Alles für Red. Bestimmte auf eigenes Blatt . Spree quelle: Mt. 24 25 26. 3. Du. u. Schft. erh. Bftlg. notirt. Papiergeld lieber. Guldennoten gehen im Kurs nur zu 1 fl. 2 Fr. Morgenroth: Nachr. betr. Nachlfg. erh. Versprochenes erw. Schippe: Bftlg. notirt. Beil. abgb. Plattkopf: Mr. 35­Cto Ab. 2c. erh. Warum Krebsgang? Wolfus: Bf. v. 4. hier. Adr. Muth u. Kraft: Adr. geändert. Wenn's nur noch Zeit ist! Rothbart: Nachr. v. 5. hier . Commerzienrath: bb. v. 6. hier. Betr. Kreuzte wohl. Triller: Mt. 6-5. 3. Du. u. Schft. erh. Raimund: Fr. 88 12( ömfl. 40- Fr. 7 50 u. Mr. 60) f. 26. 3. Du. u. Schft. erh. Sie notiren: 30 fl. ö.. Fr. 65 50 beiläufig ger." Genau gerechnet sind nach Kurs öwf. 30 nur Fr. 60 was wir zu beachten bitten. Bfl. mehr. Aug. Arb. Ver. Schaff hausen: Fr. 15- a Сto Ab. u. Schft. erh. Brßhor. Bukrst.: Mt. 3 05 Ab. 3. Du. u. Schft. u. Mt. 1 95 pr. Ufb. dkb. erh. M. Ebhot Charleston: Fr. 15 45( Doll. 3-) f. 8 26. 3. Du. erh. R. Brmmr. Nja.: Mt. 3- Ab. 3. Du. erh. er": Mr. 1895( nicht wie im Bf. angegeb. 19 05) a Cto 6. 2c. erh. Adr. notirt. Gewünschtes folgt. Rother Eisenwurm: Bf. v. 3. hier. Adr. geordn. Bug. die notirt. Fehlendes unterwegs. E. B. Lpzg.: Mr. 3- Ab. 3. Du dem erh. J. P. Ctd.: Mt. 6- 2 Ab. 8. Du. erh. 2. P. Ahren dur Ropenhagen: Fr. Ropenhagen: Fr.-40( 30 Dere) f. Schft. erh.- Rothe Schwefel bande: Fr. 51 85( Mr. 42-) à Cto Ab. 2c. erh. Fehlendes unter wegs. Abr. geordnet. Avisirtes nächsten Monat erm. Weiteres bfl.. C. Helwg . Havre: Fr. 250 b. 3. Du. durch H. erh. Th. Wan. Mr. 4 40 Ab. 3. Du. durch 2. erh. Steineiche: Bf. v. 5/7. hier. Adr. notirt. Weiteres bfl." h": Abr. notirt. Bfl. mehr. Lionel Adr. u. Bftlg. notirt. Weiteres bfl. Strbg. Mstau.: Fr. 2 30 (= 1 Rubel) f. Schft. erh.-M. Mrgls. Jaffy: Fr. 4-( öwfl 2-) f. Schft. erh. E. Str. La.: Mt. 3- Spit b. 3. Du. erh. berg: Mt. 9- Ab. 2c. erh. F. Hbg. Ptom.: Mr. 3 Du. erh. Bftllg. notirt. Rheinland 100: Mr. 440 b. 3. Du. u. a Cto Ab. 2c. erh 20 Pfg. f. Porto erh. Die Blöden: Mt. 20­Bftllg. u. Abr. notirt. Weiteres bfl. P. i. R.: Bf. v. 6. hier blic Weiteres bfl. Rothbart: Nachricht v. 7/7. am 9. hier. Adr. gelöscht . best Donnersberg: Nichteintreffen uns unerklärlich. Liegt an Zwischen hand. Fehlendes unterwegs. Adr. notirt. Weiteres bff. Rother Apostel: Bftlg. notirt. Broschüre liegt jebenfalls noch in Windeln vergriffen. Bft. Weiteres.

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Von besonderem Interesse ist uns unter Anderm der Absatz folgender Bfl. mehr. Gruß. W. Afr. Mrg.: Bstulg. notirt. Verschiedenes nicht verbotener Schriften:

Fr. Engels, Ursprung der Familie, des Privateigenthums und des Staates.

3. Becker, Die Reaktion in Deutschland gegen die Revo­lution von 1848

Geschichte der revolutionären Pariser Kommune von 1789-1794

J. Jakoby, Schriften und Reden

K. Brunnemann, Skizzen und Studien zur französischen Revolutionsgeschichte Prowe

, John Brown, der Negerheiland

A. Otto- salfter, Eine mittelalterliche Internationale. Eine Novelle

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J. A. B.; Athlsch. ausgelöst. Mr. 2 60

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Unserem Freunde und unermüdlichen Genossen Ludwig Schmidt,

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Von obigen, wie wir noch einmal betonen, nicht verbotenen Schriften ist der Vertrieb von Engels: Ursprung der Familie, von großer Wichtigkeit, und bitten wir das bei der Bestellung zu beobachten. Bon verbotenen Schriften empfehlen wir Euch außer der ,, So= zialdemokratischen Bibliothek", die in allen Nummern vorräthig ist, hauptsächlich die folgenden:

Fr. Engels, Herrn Eugen Dühring's Umwälzung der Wissenschaft*).

6

Die Entwicklung des Sozialismus von der Utopie zur Wissenschaft

A. Bebel, Die Frau in der Vergangenheit, Gegenwart und Bufunft

Der deutsche Bauernkrieg

F. Laffalle, Bastiat- Schulze

Der Leipziger Sochverrathsprozeß von 1872 gegen Bebel, Liebknecht und Hepner

A. Douai, ABC des Wissens für die Denkenden C. A. Schramm, Grundzüge der Nationalökonomie E. Sack, Unsere Schulen im Dienste gegen die Freiheit Beiträge zur Schule im Dienste für die Freiheit Borwärts, Eine Gedichtsammlung für das arbeitende Volk brochirt gebunden

Sozialdemokratisches Liederbuch, 10te Auflage Sozialdemokratischer Deklamator

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Meister der hiesigen mechanischen Weberei von Schlieper und Engländer, Ge rufen wir bei seiner Abreise nach Amerika ein herzliches Lebewohl zu in Die Genossen von Schlebusch und Umgebung. Wir empfehlen denselben unseren Genoffen in Amerika auf's Ange legentlichste.

Zürich

Samstag, den 14. Juli, Abends 8%, Uhr, im großen Saale( 3 Treppen hoch) des Schwanen( Stadt):

Geschloffene

Bersammlung der deutschen Sozialisten.

Tagesordnung:

Wichtige Parteiangelegenheiten.

Su zahlreichem Erscheinen labet freundlichst ein

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Ferner biene Allen, welche gezwungen find, um Unterstügung nachzusuchen, zur Nachricht, daß solche nur gegen Borzeigung von wid Legitimationen neueren Datums, unterzeichnet von bekannten Bertrauenspersonen, gewährt werden kann. eded

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Bei Bestellungen von mehr als Mt. 100. gewähren wir aus­nahmsweise einen Rabatt von 25%-

Genossen, wir sind überzeugt, daß unser Appell an Euch nicht un­gehört verhallt. Wir wiederholen, daß es für uns, für die Partei vom größten Interesse ist, daß recht bald eine recht große Anzahl von Parteischriften von uns bezogen werden. Wir wissen, daß das genügt, um die Genoffen jeden Ortes zur höchsten Thätigkeit nach dieser Richtung hin anzufeuern.

Mit sozialdemokratischem Gruße Volksbuchhandlung

und Expedition des Sozialdemokrat ", Hottingen- Zürich.

SO

*) Neben Marg, Rapital" die wichtigste und aufklärendste Schrift unserer Partei­literatur.

Zur Beachtung.

Alle Genoffen, welche nach Amerita ( New York) reisen, werben in ihrem eigenen Interesse ersucht, sich sofort nach ihrer Ankunft nach bem Hauptquartier der Sozialistischen Arbeiterpartei:

Berufung auf Genoffen, welche schon längere Zeit hier im Lande find, Fre fann nicht berücksichtigt werden. Das Unterstützungs- Komite der S. A.-P. Sche Settion New York.

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Schweiz. Genossenschaftsbuchbruckerei und Boltsbuchhandlung von B. Hübscher.

Zoll

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