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35.

Der Sozialdemokrat

steg mi mosled Eisans verigi

silplasda nalgosed

Jusds disparadojde sid and dan

Organ der Sozialdemokratie deutscher Zunge.

and spher Briefe an die Redaktion und Erpedition des in Deutschland und Desterreich verbotenen Sozialdemokrat wolle man unter Beobachtung äußerster Vorsicht abgehen lassen. In der Regel schide man uns die Briefe nicht direkt, sondern an die bekannten Deckadressen. In zweifelhaften Fällen eingeschrieben.

Parteigenossen! Vergeßt der Verfolgten

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und Gemaßregelten nicht!

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Die Theilung Afrikas und

sichten des Sozialismus.

sachen seien, weshalb die zivilisirte Welt bisher ben bunklen Erdtheil" zu Gunsten der neuen Welt", entfernter Theile Aftens und der Süd fee vernachläffigt hat, heute scheint sie entschlossen, es nachzuholen und barauf aus, unter allen möglichen nationalen Flaggen ihre Segnungen über diese gesammten, in Dunkel gehüllten Regionen auszubreiten. Eng. land hat in den letzten zehn Jahren fortgesezt von Süden her bahin gearbeitet und Gebiet nach Gebiet fich einverleibt, Deutschland hat inner­halb ein oder zwei Jahren ausgedehnte Gebiete an der Ostküste besetzt, bicht baneben sucht Portugal bisher unbestimmte und zum großen Theil blos nominelle Ansprüche geltend zu machen. Weiter nördlich, in San fibar, streiten verschiedene Mächte um die maßgebende Oberherrschaft, in - die Aus Abyssinien und an der Küste bes rothen Meeres bereitet Italien offen Annegionen vor, während im nördlichen Sudan und in Egypten die Zukunft ersichtlich in den Händen von Frankreich und England liegt. Daß Tripolis eines Tages an den Frankreich gehörenden Theil Algiers fallen wird, untersteht, vorausgesetzt daß nicht bie italienische Regierung bem zuvorkommt, keinem Zweifel. Nach Marokko , das bis jetzt noch unabhängig ist, schielt ein halbes Duhend Raubftaaten eifersüchtigen Blickes; wahrscheinlich wird sich die Waage zu Gunsten Spaniens senten. Der halbe Norden der Westküste ist zum großen Theil durch Abmachungen der verschiedenen Mächte bereits vertheilt, wobei England der Löwen­dem Aequator und dem Wendekreis des Steinbocks belegenen Rüften­antheil zugefallen, während Portugal den größten Theil des zwischen striches inne hat. Nördlich davon erstreckt sich der neue Rongostaat in das Innere des Landes hinein, eine unbegrenzte Potentialität"( wie das Innere des Landes hinein, eine unbegrenzte Potentialität"( wie Carlyle es vielleicht genannt hätte), ein scheußlicher Krebs- heute nur och embryonenhaft und träge, aber dazu berufen, Kräfte zu gewinnen und in einem gegebenen Moment Fangarme auszuwerfen, die das Hers 3entral Afrita's einzuheimſen vermögen.

Der Titel mag auf den ersten Blick befremden: was hat der dunkle Erdtheil mit der Befreiungsbewegung der europä­ ischen Arbeiter zu thun? Indeß wer sich erinnert, welche enorme Rückwirkung seinerzeit die Entdeckung Amerikas auf die wirth­schaftliche und politische Entwicklung Europas ausgeübt, wie verhängnißvoll noch in diesem Jahrhundert die Entdeckung der Goldminen Kaliforniens sowohl unmittelbar auf die politischen Bewegungen jener Tage, als in weiterer Folge auf die Ent­wicklung der Weltwirthschaft zurückgewirkt, der wird die Frage zum Mindesten berechtigt finden: ob und in welcher Weise voraussichtlich die neuerdings von allen sogenannten Kultur­staaten mit verdoppeltem Eifer in Angriff genommene Er­schließung, bezw." Zivilisirung" Afrikas auf die wirthschaft­lichen Verhältnisse derselben und dadurch mittelbar auf den Fortgang der sozialistischen Bewegung zurückwirken wird. Denn die Erkenntniß ist wohl seit Marr so ziemlich Gemeingut aller Sozialisten geworden, daß die Aussichten des Sozialismus in letzter, entscheidender Instanz abhängen von der Entwicklung der Produktionsverhältnisse, daß der Sozialismus eintreten wird, nicht wenn er nur möglich, sondern wenn er nothwendig geworden, nothwendig für die Fortentwicklung der gesammten Kulturwelt. Oder mit andern Worten, wenn die bürgerlich tapitalistische Produktion ein Hemmniß der Fortentwicklung geworden, wenn sie sich unfähig erweist, die gesellschaftlichen Produktivkräfte zu beherrschen, die Produktion in Einklang zu bringen mit der Produktionsfähigkeit und dem Absatz.

Wenn jemand, der die Sache nicht genauer kennt, nach den obigen Ausführungen die Karte von Afrika aufschlägt, so wird er vielleicht Ausführungen die Karte von Afrika aufschlägt, so wird er vielleicht meinen, ich hätte die Dinge übertrieben, wenn er die große weiße Fläche erblickt, bie den ungeheuren, Millionen von Quadratmeilen*) umfassenden Komplex barstellt, der bis jetzt von den Europäern noch nicht betreten worden ist. Möge er jedoch bedenken, wie bligartig schnell der Kapita lismus vorwärts dringt, wie man von allen Seiten der Küste zugleich dehnung, und er wird anfangen einzusehen, daß die" Sivilifirung" in das Innere vordringt, die vielen Expeditionen aller Art und Aus Afritas durchaus tein im Weiten liegendes Ereigniß ist. Eine transs tontinentale Bahn vom Rongo nach Zanzibar, und das Ende des bar­barischen Afrika ist nur noch eine Frage von wenigen Jahren. Bon dieser Bahn ist freilich bis jetzt noch nicht die Rebe, wohl aber von einer in's Rongo- Gebiet, und wenn Herr Stanley und seine Expedition bedauers licherweise mit heiler Haut davon kommen sollten, so wird sie zweifels. ohne binnen Kurzem begonnen werden, und von da zu der geplanten Sansibar- Bahn und zur vollständigen Unterwerfung Zentral- Afritas unter den Einfluß der modernen kapitalistischen Zivilisation ist wirklich eine sehr abmeßbare Entfernung.

In Bezug auf die eine Seite ist der Bankrott der bürger­lich- kapitalistischen Gesellschaft kaum ihr selbst noch ein Geheim- öffnung Afrikas bedeutet. Sie bedeutet Folgendes: Ungezählte

niß; daß ihr die gesellschaftlichen Produktivkräfte längst über den Kopf gewachsen, verrathen auf's Deutlichste die krampf­haften Versuche, sich ihrer Wirkungen durch Kartelle zur Ein­schränkung der Produktion zu erwahren Kartelle, die man füglich jenen, in der Kaufmannswelt wohlbekannten, Mo­ratorien" vergleichen kann, die dem vollen Bankrott voraus­zugehen pflegen. Dieser aber wird solange hingezogen, als sich noch auf der andern Seite ein Ausweg darbietet, als noch Aussicht vorhanden, den Absatz nach Außen zu steigern, bezw. die durch die wachsende Konkurrenz bewirkte Verminderung der Absatzmöglichkeit durch Erschließung neuer Märkte wett zu machen. Wenn die bürgerliche Welt daher fieberhaft darauf bedacht ist, neue Märkte ausfindig zu machen, so handelt es fich für sie nicht nur wie ehedem um eine Frage des Profits, sondern um die Frage der Existenz, sie ist ihre Lebensfrage geworden. Denn stockt es erst hier, dann treibt das eherne Muß dazu, den innern Markt zu erweitern, den Absatz, die Verbrauchsfähigkeit der Produzenten der wirklichen Bro­duzenten nämlich zu steigern, und dieser Weg führt natur­nothwendig zum Sozialismus.

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Heutzutage richten sich nun die Augen der Kapitalistenwelt auf Afrika als das gelobte Land, das, einmal zivilifirt", den Ueberschuß der Produktion der großen Induſtrieſtaaten auf lange hinaus aufzunehmen, d. h. zu kaufen vermag, und die Großstaaten, als ihre Geschäftsführer, widmen sich der Auf­gabe, dieses gelobte Land untereinander zu theilen: Mir ein Viertel, dir ein Viertel

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pi, Fein oder grob, ge- schlachtet werden sie doch" oder, um di: Sache unterhaltend zu gestalten, sich darum zu raufen. Insofern bietet Afrika auch den verschiedenen Diplo­maten 2c. prächtige Gelegenheit, zu beweisen, daß auch sie noch nicht überflüssig oder gar nichtsnuzig. In Afrika blühen ihrem Talent noch allerhand Lorbeeren, ja, wenn man in Europa den heißbegehrten Casus belli" nicht auftreiben kann, so präparirt man ihn in Afrika .

Aus allen diesen Gründen haben auch wir Sozialisten dem dunflen Erdtheil" und dem, was sich dort vollzieht, unsere Aufmerksamkeit zuzuwenden, und scheint uns ein Artikel des englischen Sozialisten Belfort Bar in einer der letzten Num­mern des Commonweal", der sich damit beschäftigt, sehr zeit­gemäß und der Uebersetzung werth. Wir lassen ihn daher hier in Uebersetzung folgen und werden am Schluß einige Erörte­rungen über die Punkte anknüpfen, in denen wir von Bar

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abweichen. s] si

Der Artikel lautet: dsl sd

Wir sind gegenwärtig Zeugen einer auffallenden Erscheinung in der Geschichte der tapitalistischen Belt- ich meine ben Rampf der euro päischen Nationen um die Theilung Afrikas . Es ist merkwürdig, daß ber große Erbtheil, der unmittelbar an den Süden von Europa stößt, ber Heimath der Bivilisation so sehr viel näher liegt als Amerita, nicht ju reben von Australien und anderen Theilen der jenseitigen Halbtugel, bis auf unsere Beit nicht nur, von einer oder zwei unwesentlichen Auss nahmen abgesehen, im unbestrittenen Besitz seiner Ureinwohner, sondern Jum großen Theil unerforscht geblieben ist. Was immer jedoch die Urs

Nur Wenige machen sich wahrscheinlich ein Bild davon, was die Er. mineralische, pflanzliche und aus der Thierwelt zu erzielenbe Reichthümer bem heutigen Wirthschaftssystem zur Verfügung gestellt; eine neue Welt dem heutigen Wirthschaftssystem zur Verfügung gestellt; eine neue Welt von Märkten, frantenlos billige Arbeit, thatsächlich unbe. grenzte Gebiete für Auswanderung 2c. 2. Rußland hat gerade jett die Bedingungen für die Eröffnung Inner Aftens fertig gestellt. Aber Bentral- Asien ist ein armes Gebiet, dünn bevölkert, ungaftlich und werth los im Verhältniß zu Zentral- Afrika ( dieser Begriff auf das ganze innere Afrika ausgedehnt).

So stehen wir vor dem Problem, welchen Einfluß werden die neuen als die ersten von denen, aus denen die neue Welt, Afrika , besteht in Angriff genommenen Ländereien auf den Gang der ökonomischen Ent­Erörterungen über die nächste Zukunft des Menschengeschlechts. Es ist wicklung ausüben? Diese Frage ist unbestreitbar eine Kreuzfrage für alle sehr leicht, von dem modernen Brobuftions und Vertheilungssystem zu sagen, daß es unter seinem eigenen Gewicht zusammenbricht. Das würbe zutreffen, sobald es nicht von irgend einer Seite her Kräfte zu sammeln eifrig babei, die Bedingungen zu schaffen, unter denen es bas, soweit vermag, aber unglücklicherweise kann es bas, und seine Anhänger find immer möglich, zu thun vermag. Man geht schwerlich zu weit, wenn man sagt, daß die Hoffnungen des gegenwärtigen Systems in Afrika liegen. Theile Aftens, darunter ausgedehnte Gebiete, Theile von Ame rita, und Inseln in der Südsee sind auch noch da, die verschluckt werben Tönnen und wahrscheinlich auch werden, aber die Hauptstüße der kapita­liftischen Hoffnungen ist Afrika . Ich möchte nicht als Peffimist erscheinen, oder die Hoffnungen enthusiastischer Geister niederdrücken, noch gar öko­nomische Dogmen aufstellen, wenn ich bekenne, daß mir zeitweise die traurige Möglichkeit vor Augen tritt, als werde die kapitalistische Welt lang oder kurz diese Frist sein würde, wenn sie überhaupt erlangt wird, aus der Ausbeutung Afritas eine neue Daseinsfrist gewinnen. Wie fann Niemand sagen. Wir wissen, daß die soziale Revolution in das Buch der Geschichte mit Worten eingetragen ist, deren Lösung sich in feinem Kryptogramm verbirgt. Aber die Zeit, da der Wandel eintritt, vorauszusagen, liegt außerhalb der Grenzen menschlichen Wissens. Das ist das Geheimniß, das der Tag enthüllen wird, wann er eintritt, und ben kein Genie vorherzubestimmen vermag. Wir müssen uns bavor hüten, bie logische Aufeinanderfolge der Dinge mit ihrer thatsäch lichen zusammenzuwerfen. Logisch hat bas Prinzip bes Individualis. mus seine äußerste Durchführung im neunzehnten Jahrhundert erreicht­es hat thatsächlich ausgespielt. Das nächste Stadium in der Entwicklung der Menschheit muß der Anfang des Sozialismus sein. Aber es ist, gelinde ausgebrückt, wohl möglich, daß das gegenwärtige Stadium, in leicht veränderter Form, durch Mittel wie das im vorstehenden Artikel geschilderte, felbft noch ein weiteres Jahrhundert verlängert werden kann."

So Bax.

wie er sie hier geschildert, steht außer Frage. Ein Blick in die Daß die Hoffnungen der kapitalistischen Welt derartige sind, mächtig angeschwollene und jeden Tag sich mehrende Literatur der Kolonialfrage oder richtiger Kolonialfragen überzeugt da­von. Wer erinnert sich z. B. nicht der pomphaften Versprech­ungen, mit denen Herr Stanley in den Tagen der Gründung welt entzückte? Und nicht umsonst predigt Papst Leo, der ein des Kongo - Staates die Ohren der europäischen Kapitaliſten merkwürdig feines Verständniß für die Herzensfragen der Bourgeoisie hat, grade in diesem Augenblick den Kreuzzug gegen den Sklavenhandel in Zentral- Afrika . Die Kreuz­züge hatten von jeher ihren kommerziellen Hintergrund. Und was erhebender für den Kapitalisten, der daheim seine Arbeiter bis auf's Blut schindet, von dem Ertrag, den diese Schinderei abwirft, einen fleinen Beitrag zu zeichnen für die Befreiung

*) D. h. englischen. Neb. des S.-D."

Erscheint

wöchentlich einmal

in

Zürich ( Schweiz ).

Berlag

ber Boltsbuchhandlung Hottingen Zürich .

Poftfendungen franko gegen franto. Gewöhnliche Briefe nach der Schweiz toften Doppelporto.

25. August 1888.

dax Samiti s tim

der armen Neger aus den Banden der Sklaverei! Was be= seligender, als den Heiden das Evangelium der Liebe predigen lassen, das man daheim mit Füßen tritt, wenn als kohn für diese gottgefällige That die Möglichkeit winkt, aus den in den Bund der Christenheit eingetretenen schwarzen Menschenbrüdern, unter Zuhilfenahme von Stock und Peitsche, fette Profite her­auszu- segnen? Darum auf, Sendboten des Evangeliums, Männer der Wissenschaft und handfeste Unteroffiziere, helft uns allesammt der Zivilisation einen neuen Erdtheil erobern.

Ob es aber gelingen wird, durch Erschließung und mög­lichste kapitalistische Ausnutzung des bis jetzt jungfräulichen Theils von Afrika die Dauer des kapitalistischen Systems in den Ländern ihres bisherigen Waltens um irgend eine wesent­lich ins Gewicht fallende Frist zu verlängern, das halten wir, im Gegensatz zu Bax, wenn auch nicht für absolut unmöglich, doch für höchst unwahrscheinlich. Um die Erfolge zu erzielen, die Dinge zustande zu bringen, auf die er hindeutet, müßten Summen und Kräfte aufgewendet werden, deren Beschaffung trotz der Opferwilligkeit der Besitzenden in dieser Hinsicht sehr unwahrscheinlich ist. Wenn man das Schicksal der bis jetzt in Afrika bestehenden Bahnen in Betracht zieht von den Bahnen im Kapland abgesehen, so kommt einem die versprochene trans­afrikanische Bahn doch noch sehr problematisch vor, wenigstens dürfte bis zu ihrer Herstellung eine Zeit vergehen, von der wir nicht voraussagen möchten, daß während ihrer der Kapi­talismus in den Ländern seines jetzigen Waltens nicht manche Krise wird durchzumachen haben.

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Aber selbst vorausgesetzt, daß Alles so geht, wie der Op­timismus des Bürgerthums hofft und Genosse Bar fürchtet, wenig gewonnen. Der Reichthum, den der Kapitalismus aus ist nach unserer Ansicht für die Dauer der Bourgeoisherrschaft Afrifa zieht, rettet ihn nicht, am Mangel an Reichthum wird er ja überhaupt nicht zu Grunde gehen, sondern umgekehrt, er wird an seinem Reichthum verenden, in seinem Reichthum ersticken. Ebensowenig wird ihn die billige Arbeitskraft" in Afrika retten. Nutzt er sie da aus, wo er sie findet

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so ist ihm da, wo ihn der Schuh drückt, in Europa , nicht geholfen, will er sie nach Europa importiren, so beschleunigt er damit direkt den Zusammenbruch seiner Herrschaft.

Nur nach einer Seite hin könnte dem Kapitalismus durch Afrika Hülfe werden, wir haben Eingangs darauf hingewiesen: durch die Möglichkeit erweiterten Absatzes der Industrie­produkte der alten Welt. Aber auch hier ist dafür gesorgt, daß die Bäume nicht in den Himmel wachsen. Entweder En­ropa zieht sich nach und nach einen Konkurrenten groß, und dann geht der Tanz von Neuem los, oder es zieht seinen Konsumenten aus, das heißt ertödtet seine Kauffraft. Im Uebrigen hat es mit dem versprochenen Absatz in Afrika auch noch so manchen Hacken.

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wir darin mit Bax überein, daß die Frage der Erörterung Wir wollen damit für heute schließen. Jedenfalls stimmen werth ist, und daß das von der Bourgeoisie so pomphaft ge­priesene Kulturwerk" der Zivilisirung" Afrika's vom pro­letarischen Standpunkt aus ein ganz anderes Aussehen gewinnt und ganz anders beurtheilt werden muß, als von dem des Bewunderers dessen, was der Bourgeois" Zivilisation", der Proletarier aber ohnsklaverei nennt.

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menu im End

Sozialpolitische Rundschau.

8ürig, 22. August 1888.

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- Die alten Gößen verschwinden gleich ben alten Göttern. Nachdem der famose Helbengreis" allen Galvanisirungs- und Balsami. rungs- Versuchen zum Trok von der Bühne entfernt werden mußte, und nachdem unser Frik", der jüngste und beliebtefte der alten Gößen, zur großen Freude der Anbeter anderer, nüglicherer und gefügigerer Götzen, vom Schauplatz verschwunden ist, hat nun auch der redselige Schweiger" und Schlachtenlenter" Moltke zwar noch nicht das Zeitliche gesegnet, aber doch in die Rumpelfammer marschiren müssen um einem brauch bareren Möbel Play zu machen. An seine Stelle ist der berüchtigte Graf Waldersee getreten, das Haupt der Kriegspartei und zugleich der Stöder schen Muckerpartei, die mit der Kriegspartei zu einem fiamesischen Zwil ling zusammengewachsen ist. Pfaff und Kriegsknecht find stets gute Freunde gewesen, und der Züricher Stadtpfarrer Hirzel, der bei ben Strauß Krawallen bas weltgeschichtliche: Im Namen Gottes schießet!" rief, hat die innerste Natur des Pfaffenthums offenbart, das den Mord des Geistes naturgemäß durch den Morb des Rörpers ergänzt. Also der militärische Mordspfaffe oder pfäffische Mordsmilitär Walbersee steht jetzt an der Stelle des altersschwach ge­wordenen Moltke und die wunderbare und einzige Kriegsmaschine", über deren Vortrefflichkeit das Kölnische Oberreptil neuerdings in Ber zückung und aus dem Häuschen gerathen ist, könnte nun sofort von dem neuen alten Frig" in Bewegung gesezt werden, wenn nicht die Bor­trefflichkeit ein ganz kleines Loch hätte ein 11 Millimeterloch, wie bas französische Lebelgewehr es macht. Dieses Lebelgewehr, dessen Ges Spigels Haupt und unzähliger Kollegen war, schießt 500 Meter weiter heimniß zu ergründen die leiber ungelöfte- Hauptaufgabe bes und viel afturater als das deutsche Militärgewehr, und obendrein fast ohne jeglichen Rauch. Und fintemalen in Folge deffen die franzö fische Kriegsmaschine in diesem sehr wichtigen Punkte der deutschen bieberen Anton" folgen, und seinen Degen einsteden. entschieden überlegen ist, wird der junge alte Friz" dem Beispiel bea

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Scherz bei Seite es ist doch ein recht schlimmes Ding für die Vera theidiger der alten, abgelebten Staats- und Gesellschaftssysteme, daß sie