fcher Kollege einen Saß aus der„ Monatsschrift für Textilindustrie, bem Organ des Vereins deutscher Wolltämmer und Stammgarrspinner"
Korrespondenzen.
bir aon sizering
an, wo es mit Bezug auf die Baumwoll- Industrie der Verf om dubium dos ang sis dan biere einigten Staaten heißt:
Wie in jeder andern Industrie, so sind heutzutage auch in der Baumwollindustrie diejenigen Etablissements die rentabelſten, welche die größte Produktionskraft befizen und mit den besten und neuesten Ma= schinen arbeiten. Kleine Etablissements bezahlen des= halb heute auch lange nicht so gut wie die großen. Diese Lage der Dinge ruft denn auch neben der Anlage neuer Institute eine allgemeine Ausdehnung und Vergrößerung der bereits bestehenden Spinn- und Webefabriken her= vor. Die Nachfrage nach den neusten Erfindungen und ver= besserten Maschinen ist eine sehr rege in dieser Branche, da die beStehenden Etablissements zu stetigen Neuanschaffungen und Veränder ungen gezwungen sind."
Hier, und in der neueren Zollpolitik der großen Staaten liegen die Ursachen, weshalb die Verhältnisse in der Schweizerischen Spinnerei in der neueren Zeit sich verschlimmert haben, und nicht am Fabrikgesetz. Es fehlt ihr an Expansionskraft.
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Und so sieht denn auch Herr Blocher ihre Rettig nicht etwa in der Aufhebung des Fabritgefeßes, im Gegentheil tritt er, und das mögen sich die Freunde des freien Arbeitsvertrages" merken, gerade als Mann der Praxis für einen Ausbau, eine Ergänzung der Fabritgesezgebung im Sinne der Pflege der Wohlfahrt der Arbeiter, für eine Kräftigung der Arbeiterklasse ein. Man sieht, das genaue Gegentheil von dem, worauf heute in Deutsch land von dem Universalheilkünstler für soziale Schäden hingearbeitet wird.
Alles ehrliche Arbeit. Die Société des Metau" in Paris , die Hauptmacherin der famosen Kupferschwänze, über die wir seinerzeit berichteten, hat für das verflossene Jahr nicht weniger als gegen 13 Millionen Mark Gewinn erzielt. Alles der Ertrag ehrlicher Arbeit. Aber wessen?
30falando d
Aachen , 10. Oftober 1888. Folgende, im hiesigen Politischen Tageblatt"( Reptilienblatt) erschienene Notiz verdient weiter bekannt
gemacht zu werden:
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Eine Eine Doppel- 50jährige Jubiläumsfeier. der ältesten Firmen hiesiger Stadt, die weltbekannte Firma Wagner und Sohn Nachfolger, konnte gestern eine freudige Feier begehen. Es wurde zwei der ältesten und treuesten Arbeitern, welche 50 Jahre im Fienste der Firma waren, das vom Kaiser verliehene Allgemeine Ehrenzeichen überreicht. Die Feier wurde dadurch eine besondere, daß der Königl. Polizei- Direktor Freiherr von Funf den beiden Jubilaren in Beisein der Familie der Geschäftsinhaber und der Beamten und sämmtlichen Arbeitern der Fabrik das Erinnerungszeichen übergab und dabei in kräftigen Worten die Verdienste dieser Arbeiter hervorhob. Die jüngeren Arbeiter wurden zu gleicher Ausharrung ermahnt und dabei als Beispiel treuer Pflichterfüllung die unverdrossene Arbeit unseres jugendlichen Kaisers betont. Die erhebende Rede schloß mit einem Hoch auf den Kaiser. Hierauf brachten die gerührten Jubilare ein lebhaft Beifall findendes Hoch auf den Herr Polizeidirektor und die Firma
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Klasse von Aufenthaltern im Auge. Das Ausland und Deutschland ins besondere schickt ein gutes Kontingent Persönlichkeiten nach Frankreich welche nicht nur das Ansehen der Republik durch gewerbsmäßig betrie benes Lügen systematisch zu untergraben suchen, welche alle französischen Einrichtungen mit Koth bewerfen, die sinnlosesten und gemeinſten Räubergeschichten zusammenklauben, ja sogar durch ihre gefälschten Berichte dent Frieden gefährden, und wollte die Republik sich dieser liebenswürdigen Gäste entledigen, so müßte die Regierung die meisten Korrespondenten der großen ausländischen Zeitungen von hier ausweisen, von der„ Times", Nowoje Wremja"," Kölnerin" an bis zu gewissen Organen der De mokratie" hinab. Aber die Herren haben Nichts zu fürchten; fie stehen unter dem besonderen Schuß ihrer betreffenden Gesandschaften, deren Zuträger, politische Agenten, Lockspizel, wohl auch Börsenagenten fie find, von denen sie den Auftrag, resp. die fertigen Schmäh- und Lügenartifel gegen Frankreich beziehen, mit welchen sie durch die Kanäle ihrer Preßkloaken die öffentliche Meinung verpesten. Im Interesse der moralischen Reinlichkeit sollte unter den Blowitz, Beckmann( der berüchtigte Korrespondent der Kölnischen Zeitung ", welcher schon 1850 im Stölner Kommunistenprozeß als„ preußischer Kronzeuge" fungirte), Pawlowsky und anderen gründlich aufgeräumt werden. Aber wie gesagt, wozu gibt es Gesandtschaften? 0- n.
Wagner und Sohn Nachfolger aus. Reich beschenkt verließen die beiden Zur besonderen Beachtung.
ausgezeichneten Arbeiter für den gestrigen Tag die Arbeit mit dem Bewußtsein, daß sie für die fernere Zeit ihres Lebens gesichert seien, wofür die als wohlthätig bekannten Arbeitgeber gesorgt hatten." Wir knüpfen hieran folgende Fragen:
1. Ist es eine Ehre, wenn man Arbeiter nach 50jähriger, schwerer Dienstzeit staatlicherseits damit abspeist, womit man pflichttreue Be amte",( Jhring- Mahlow!) für erlogene Berichte auszeichnet?
2. Ist es nicht eigentlich ein Majestätsverbrechen, die Spielerei" eines Fabritarbeiters mit der unverdrossenen Arbeit" des jugendlichen Raisers auf Reisen zu vergleichen? Man könnte über diesem Vergleich selbst ganz„ jugendlich" werden.
3. Für wie lange wohl das reiche Geschenk" der Firma gereicht haben mag? Folgendes Tag's lagen nämlich die„ glücklichen Arbeiter" mit„ jugendlichem" Eifer wieder ihrer Arbeit ob.
Welche Frage! Voran der geistigen Arbeiter, der Direktoren und Verwaltungsräthe und alsdann der physischen Arbeiter, der Aftionäre. Ihnen wird reicher Lohn für ihre schwere Mühe zu Theil, verdientermaßen, denn an der Börse zu operiren, erfordert enormen Aufwand von Wissen, und die Arbeit des Couponsabschneidens rackert den physischen Menschen bis zur Erschöpfung ab. Sie sind es, die alles schaffen, und die Nichtsthuer, die den lieben langen Tag in den Gruben herumschlendern oder sich an den Schmelzöfen die faulen Glieder wärmen, tönnen froh sein, wenn man sie überhaupt in der menschlichen Gesellschen Lande der Revolution" eine neue Polizeimaßregel reifen schaft duldet.
Ein Amerikaner über Bismarck . Ein Amerikaner, lesen wir im St. Louis Tageblatt", der Deutschland und Frankreich bereist hat, schreibt aus Amsterdam an den ,, New- Yorker Herald":
Mir scheint, daß unsere deutschen Freunde in Wolkenkuckuksheim wohnen. Deutschlands Herrscher haben das Volk gelehrt, sich auf noch einen großen Strieg gefaßt zu halten; die Deutschen erwarten daher be= ständig einen Schlag", einen Angriff, sehen aber Steinen, der sie angeblich hauen will.
Das ist eine unerträgliche Situation, besonders für ein Volf, das nicht in Krieg vernarrt ist. Die Deutschen lassen sich das aber gefallen, weil der große Bismarck sagt: es geht nicht anders", und der junge Staiser mit seinen jungen Generälen aus persönlichem Ehrgeiz das Volk fortwährend alarmirt.
Wir Amerikaner, die wir selber einen großen Strieg durchgemacht, wir wissen, welch' noblen Ehrgeiz jener Krieg erweckte, aber die deut schen Herrscher haben voltsfeindliche Ziele im Auge, rein persönliche und dynastische Interessen, welche wir Amerikaner für unberechtigt halten.
Während des 1870er Strieges hatte Deutschland meine Sympathie wie die der meisten Amerikaner, weil Deutschland im Rechte war. Nun aber sind die Sympathien aller Amerikaner, die einer Volksregierung ergeben sind, auf Seiten der Franzosen . Englische wie deutsche Blätter diskreditiren fortwährend die französische Republik und kündigen ihren Sturz an; in Deutschland allerdings nur die offiziösen. Bismarck war ein Junker, ist ein Junker und wird ein Junker bleiben: Er ist der grimmigite Freiheitsfeind der Welt.
Es giebt Deutsche , welche gern eine freie Regierung in Deutschland sehen möchten, aber sie sind vorderhand hoffnungslos; sie sehen, daß der Strom gegen sie ist; daß der junge Kaiser von seinen Lehrmeistern zur Rolle eines Stierochsen abgerichtet wird, der mit dem Kopf gegen die Wand rennt, sie sehen die unaufhörlichen Kriegsrüstungen und die Gefahr, die daraus entspringt, aber sie können nichts dagegen thun.
" Neulich zeigte ich einem deutschen Freunde ein deutsches Buch, das mir sehr gefiel:„ Die Nation in Waffen". Mein Freund sagte: " Interessant ist das Buch freilich, aber Sie sehen wohl, daß es ledig lich mit großem Geschick den überwiegenden Militarismus feiert; das Buch beruht auf der Theorie, daß uns noch ein und zwar ein größerer Strieg bevorsteht und daß für diesen Zweck alle Kräfte angespannt werden müſſen..
Wir bilden thatsächlich eine große Striegsmaschine aus. Unserem jungen Kaifer macht es Spaß, um Mitternacht Generalmarsch schlagen zu lassen und große Revuen abzunehmen; aber es erscheint Vielen, daß unsere Maschine zu gut gefirt" wird, gleichwie mancher englische Preisfämpfer zu viel geschult wird. Unsere Machthaber denken an weiter nichts als an Strieg. Möchten sie doch auch ein Wenig an Frieden Denken!"
Und dieser Deutsche ist im Striege gewesen. Ich glaube, wenn das deutsche Volk gehört werden könnte, es würde sich nicht für weitere Kriegsrüstungen, sondern für Frieden und Entwaffnung erklären. Man sagt mir, daß Friedrich III. die Absicht hatte
unter Garantie der europäischen Mächte, zu einer neutralen zone zu erklären, um dem französisch- deutschen Streite ein Ende zu machen; aber der Sohn, der fett Kaiser ist, fagte nenlich, er würde lieber alle 46 Millionen Deutsche auf dem Schlachtfelde verbluten sehen, als einen Zoll Bodens abtreten.
Solches Geschwätz ist sicherlich eines Regenten imwürdig, und ich freue mich, daß die Presse des republikanischen Frankreich mit einer einzigen Ausnahme es unter ihrer Würde hielt, mit einer Gegen- Radomontade zu antworten. Wir Amerikaner haben allen Grund, auf das republikanische Frankreich stolz zu sein und ihm Gutes zu wünschen." Einige Stellen des Briefes, die eine Unterhaltung des Briefschreibers mit einem russischen Offizier wiedergeben, können wir übergehen, da ein russischer Offizier nicht unparteiisch über Deutschland denken kann. Das Einzige, das wir am Briefe bedauern, ist die Erklärung des Verfassers, daß die in Europa weilenden Amerikaner ihre Sympathien Deutschland entzogen und auf Frankreich übertragen haben. Wir wissen nicht, ob das Lettere wahr ist, aber wenn so, ist es ein Zeichen, daß das deutsche Volk die Sünden seiner Machthaber zu büßen beginnt.
Der New Yorker Herald" begleitet den Brief mit folgenden Bemerkungen:
„ Das Schreiben kommt von einent hervorragenden Amerikaner, der Deutschland mit offenen Augen und Ohren bereist hat; unser Landsmann schreibt vom rein amerikanischen Standpunkt aus; er ist kein Amerikaner von der Sorte, die in Paris ultra- royalistisch denkt, in London blaublütig torystisch sich färbt und in Berlin Hohenzollerischer als die Hohenzollern wird. Unser Landsmann hat ein scharfes Auge und er stellt zum ersten(!) Malen in deutlicher, nicht mißzuverstehender Sprache dar, was die Gesinnung aller denkenden Deutschen ist."
Nun, das ist sicher übertrieben, aber der Brief an sich verdient alle Beachtung. Er ist ein bedenkliches Zeichen der Zeit bedenklich für die, die nicht denken wollen.
Die Reptilien nennen jetzt offen Bismarck junior als fünftigen Nachfolger des Bismarck senior. Wilhelm der Zweite und Bismarck der Zweite das gehört zusammen!" hurraht ein begeisterter Patriot. Und zu den beiden fügen wir hinzu gehört als Dritter im Bund Tyras der Zweite! Tyras der Zweite, Wilhelm der Zweite und Bismarck der Zweite, das ist eine Dreieinig* eit, um die uns die ganze Welt beneiden wird.
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Zwei Beträge à ca. Mt. 50. vom 10. und 15. Oft. mit un be tannten Absendern liegen derart hier feft. andishi Papiergeld oder größere Beträge in Bant wechsel auf hier gelangen per Eingeschrieben" prompt. an bekannte Geld Adressaten, auf welche die etwaigen Wechsel zu verlautbaren sind. Durch Nicht beachtung dieser Vorschriften entstehende Wei terungen und Nachtheile hat sich Jeder selbst zuzuschreiben.
is Paris , 12. Oft. Der Wind der Neaktion, welcher über alle industriell entwickelten Länder fegt, in denen sich der Klassengegensatz zwischen Proletariat und dem Rest der Gesellschaft in einer bewußten Arbeiterbewegung äußert, hat auch Frankreich heimgesucht und im„ klassi out this
lassen. Nachdem die Schweiz , nachdem Amerika durch Maßregeln gegen ausländische Sozialisten den Beweis geliefert, daß die Regierungen einer bürgerlichen Republik so gut wie die der Monarchien in letzter Instanz nur Diener der privilegirten Klassen sind, hat die französische Republik das Gleiche gethan. Wenn der neue Erlaß sich auch nominell auf alle Fremden bezieht, so sind es doch in Wirklichkeit nur die Vertreter der proletarischen Revolution, welche eventuell dessen Schärfe zu tosten bekommen werden.
Das Defret, welches der französische Ministerrath am 2. Oktober erLassen, legt allen Ausländern unter Androhung polizeilicher Strafen, resp. der Ausweisung die Verpflichtung auf, sich binnen einem Monat in Paris bei der Polizeipräfektur, in der Provinz bei dem Bür germeisteramt anzumelden, Namen, Alter, Geburtsort, Namen der Eltern, von Frau und Kinder, Beruf und Einkünfte anzugeben, seine Jdentität durch Dokumente( Geburtsschein, Paß) nachzuweisen. Damit sind den Fremden, welche in Frankreich auf unbestimmt lange Zeit aufenthältlich sind oder sein werden, nicht mehr Verpflichtungen anferlegt, als es, und sogar meist in weit schärferer Gestalt, in den übrigen Ländern der Fall. Aber es ist und bleibt doch bezeichnend für die gesammte Situation, für den Geist der Zeit, daß überhaupt dort eine Stellung der Fremden unter Polizei- Aufsicht geschaffen ward, wo bis jetzt keine bestand, und weiter sind die Folgen bedenklich, welche sich vorkommenden Falles an dieselbe knüpfen können. Die polizeiliche Eintragung der Fremden, besonders der Passus in Betreff des Berufs und der Einfünfte fann in der Hand eines reaktionären Ministeriums, eines streberischen Polizeipräfetten zu einem bequemen Vorwand werden, unbequeme Ausländer jederzeit und ohne Angabe des wirklichen Gründes auszuweisen. Wie verschiedene fapitalistische Organe zur Beruhigung aller reichen und vergnügungsdurstigen Bourgeois versichern, welche in Paris, Nizza und andern Brennpunkten des High- Life( das Bummelleben der eleganten Welt), in den Händen von Nana's und Croupiers das aus Elend und Entbehrungen zusammengeschweißte Geld lassen, verfolgt der Erlaß den Zweck, ausländische Sozialisten, welche fich an Streits und der Arbeiterbewegung betheiligen, stets unter polizeilicher Aufficht zu halten und beim ersten Lebenszeichen auszuweisen. Zu diesem Zwecke allein hätte es jedoch keines besonderen Erlasses bedurft, die französische Regierung ist durch den ihr von Napoleon III. hinterlassenen Apparat von Polizisten und Spizein meist vorzüglich über alle Vorgänge und Persönlichkeiten der sozialistischen Arbeiterwelt unterrichtet. Auch ohne das Dekret hat sie im Laufe der Jahre eine ganze Refhe ausländischer, deutscher, russischer, polnischer Aufwiegler" zu finden gewußt und ausgewiesen. Erst fürzlich wurde der Luremburger Joseph Viktor ohne jeden andern Grund, als daß er sich beim Streit der Pariser Erdarbeiter zur Sache der Arbeiter gehalten, ausgewiesen. In der Regel trafen die polizeilichen Ausweisungen harmlose, oft sogar in der Bewegung ganz unbekannte Leute, welche eben nur auf den erlogenen Bericht eines nationalen oder internationalen Spizels hin als Sühnopfer auf dem Altar der Reaktion geschlachtet wurden, um die Freundschaft mit den übrigen Mächten warm zu halten. Der neue Erlaß hat also wahrscheinlich noch einen anderen Zweck int Auge, er soll möglicherweise die Basis für eine Besteuerung der Fremt den mit einer Aufenthaltstare bilden, wie dieselbe in vielen Ländern üblich ist. Bekanntlich ist die lettere Frage seit langem und mehrfach diskutirt worden, hauptsächlich von dem Gesichtspunkt aus, die St onkurrenz ausländischer Arbeiter unmöglich zu machen, resp. den Zorn der Arbeiter von den Ursachen des Nothstandes, dem Ausbeutungssystem auf andere Ausgebeutete abzuleiten.
Anerkannt muk werden, daß das vorliegende Defret sowohl von dem muß großen Theil der Bevölkerung als auch der Presse, mit Ausnahme natürlich der vom Reptilienfonds zehrenden Blätter mit entschiedener Mißbilligung aufgenommen worden ist. Selbst so reaftionäre Zeitungen wie das„ Journal des Debats " und der„ Temps" haben nicht angestanden, die Maßregel als untonstitutionell, ungerechtfertigt und zwecklos zu bezeichnen, als einen Bock, den Floquet in der Ginfalt seines Herzens" geschossen, und wodurch er den hundertsten Gedenktag der großen Revolution und das Prinzip schände.*)
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Die festländischen Großstaaten haben sich natürlich um so weniger darüber zn beschweren, daß ihren Angehörigen" oder„ Unterthanen" eine derartige Verpflichtung auferlegt wird, ats bei ihnen daheim meist weit unbequemere Maßregeln für Ausländer bestehen. Wohl aber hat das französische Volf Necht , seine Unzufriedenheit über den Erlaß fundzugeben, da derselbe Frankreich einer Ueberlegenheit beraubt, ihm einen Vorzug nimmt, den es vor seinen Nachbarn voraus hatte. Nicht erstaunen, wohl aber mit tiefem Abscheu erfüllen, muß die schamlose Heuchelei, mit welcher die deutschen reaktionären Preßkosaken über das Defret heulmeiern. So schmutzige Blätter wie die„ Kölnische Zeitung ", die Norddeutsche Gemeine" 2c. werfen sich plötzlich zu Rittern der armen in ihrer Freiheit bedrohten Ausländer in Frankreich auf, während sie im eigenen Lande, den eigenen treuen Landeskindern" gegenüber die Vorfämpfer der wüstesten Polizeiorgien, von Ausnahmegesezen, Belagerungszuständen, Grenzscheerereien, Vagabondengefeßen 2c. find. Wahrhaftig, es wäre zum Lachen, wenn es nicht so unsäglich widerlich und verächtlich wäre. Ihre Tartüfferie ist um so eckelhafter, als sie sehr genau wissen, daß nur arme Teufel von Sozialisten eventuell unter dem Grlaß zu leiden haben, und daß gerade sie selbst es waren, welche nicht müde wurden, der französischen Regierung in Lügensudeleien die ausländischen Genossen zu denunziren, als gefährlich zu verdächtigen. Natürlich, um diese ist ihnen nicht zu thun, ihr Zorn hat eine ganz audre
*) Das ist int Munde des„ Journal des Debats " nichts als eine verheuchelte Phrase. Die Gründe, warum dieses Mundstück der hohen Finanz die Maßregel bekämpft, find erstens politische Fraktions-, bezw. Klicken, und zweitens fapitalistische Interessen überhaupt. Das Kapital Red. braucht einen überfüllten Arbeitsmarkt, das ist Alles.
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in 44.
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Spreewacht.
Filiale der„, Arbeitertimme".
Unser Verkaufslokal befindet sich jetzt in der Zähringerstraße Nr. 12 Zürich. Wir bitten alle Bestellungen auf Schriften und Sozialdemokrat gefälligst direkt dahin und nicht erst an das Hauptgeschäft in der Detenbachstraße richten zu wollen. Die Obige.
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