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Organ der Sozialdemokratie deutscher   Zunge.

Briefe an die Redaktion und Erpedition des in Deutschland   und Desterreich verbotenen Sozialdemokrat" wolle man unter Beobachtung äußerster Vorsicht abgehen lassen. In der Regel schide man uns die Briefe nicht direkt, sondern an die bekannten Dedadressen. In zweifelhaften Fällen eingeschrieben.

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London  .

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der

German Cooperative Publishing Co. E. Bernstein& Co., London   N. W. 114 Kentish Town Road.

Poßfendungen

franto gegen franto. Gewöhnliche Briefe

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Parteigenossen! Vergeßt der Verfolgten und Gemaßregelten nicht!

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Die Absender nachbenannter P o steinzahlungen aus Deutsch­ land  , welche obigen Vorschriften nicht nachgekommen find, weshalb wir auch bis heute diese Gelder nicht ausbezahlt erhielten, werden wiederholt aufgefordert, ungesäumt ihre Namen hierher zu melden, da Gutschrift der gesandten Beträge sonst nicht bewirkt wer­den kann. Es find dies: zirfa Mt. 10

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hier eingegangen am 14. November 1888

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21. 1888 29. Dezember 1888 1889 1889

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17. Februar

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21. März

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Postscheine sind als Ausweis beizulegen. Sendungen durch Deckadressaten erfolgen in bisheriger Weise. Die Expedition des ,, Sozialdemokrat".

Aus Deutschland  .

Als Kanzler Ochsenstirn sein berühmtes Wort aussprach: ,, Es ist wunderbar, mit wie wenig Verstand die Welt regiert wird", wollte er nicht, wie das profane Volt glaubt, die Gewalthaber verspotten- ganz im Gegentheil: er wollte ihnen ein Kompliment machen und die ungeheueren Borzüge des monarchisch- absolutistischen Regierungssystems, dessen Vertreter und Stüße er ja war, gegenüber den demo­kratischen Staatswesen zur Geltung bringen. Was er sagen wollte, das ist, daß die in Demokratien so außer ordentlich schwierige Kunst des Regierens in der Monarchie kinderleicht mehr als kinderleicht: narrenleicht ist. Während die demokratische Regierungsform jeden Staatsbürger zur geistigen Arbeit zwingt und die an der Spitze des Staats­wesens und der einzelnen Theile desselben stehenden Staats­bürger sogar insofern zu einer bedeutenden geistigen An­strengung nöthigt, als sie auf die Wünsche und Forderungen Sämmtlicher Staatsangehörigen Rücksicht nehmen und aus den in diesen Wünschen und Forderungen sich ausdrückenden Kräf­ten das Parallelogramm der Kräfte berechnen müssen, was, wie jeder Mathematiker weiß, bei so schwer be­rechenbaren Faktoren eine verteufelt schwierige Sache ist, bedarf es in einem wohleingerichteten monarchischen Staat gar keiner geistigen Anstrengung und Arbeit. Während die demokratische Regierung, weil jedes Individuum bei ihr in Betracht kommt, einer sehr komplizirten Maschine gleicht, die zu lenken und in Ordnung zu halten viel Kunst und Geschicklichkeit erheischt, ist die Monarchie so einfach und fadengerade wie ein Knüppel oder ein Stock weshalb auch der Knüppel, die primitivste und urwüch­figste aller Maschinen, unter dem griechischen Namen skeptron, Szepter, das würdige Emblem der Monarchie geworden ist. Jedes Kind, jeder Narr, jeder Idiot kann einen Stock schwingen, mit einem Knüppel oder Szepter" herumfuchteln und herumschlagen.

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Und wahrhaftig, der Kanzler Ochsenstirn hat Recht gehabt in seinem von beschränkten Geistern so arg verkannten- Lobe der Monarchie. Je mehr die Monarchie sich ausge­bildet, zu je größerer Vollkommenheit sie es gebracht hat, desto einfacher, fadengerader ist die Maschine geworden, eines desto geringeren Aufwandes von Verstand bedarf es, um die Völker zu beglücken und den Knüppel, genannt Szepter, auf ihrem vor Wonne sich krümmenden Rücken herumtanzen zu Lassen.

Wenn Kanzler Ochsenstirn sich heute aus dem Grabe er­heben und die im Glanze der Zivilisation und Kriegswaffen prangende Erde besuchen könnte, er würde seinem Nachfolger, dem Kanzler Eisenstirn, entzückt um den Hals fallen und ihm bewundernd zurufen: He Brüderchen! Das hätte ich allerdings nicht geahnt; ich dachte, schon zu meiner Zeit sei das Quantum von Verstand, welches zum Regieren der mo­narchischen Staaten nöthig ist, auf das denkbar niederste Mi­nimum zurückgeführt worden, allein ich sehe jetzt, wie sehr ich mich geirrt und welcher Verschwendung wir uns zu meiner Zeit in Bezug auf den Verbrauch von geistiger Kraft schuldig gemacht haben. Was für elende Stümper sind wir

doch gewesen, und welch ungeheure Fortschritte hat doch der Monarchismus in puncto des Mindestverbrauchs von geistiger Kraft gemacht und ganz wesentlich Dir und Deiner Genialität ist dieser riesige Fortschritt zu danken. Zu meiner Zeit mußte ein Reichskanzler noch lernen, ge­lehrte Bücher studiren, sogar schreiben, wie ich und meine jüngeren Kollegen Thomas Morus   und Baco von Verulam und auch das Haupt der herrschenden Dy­nastie mußte sich Schulfenntnisse erwerben, wie ein Ple­bejer, und wie der gemeinste Plebejer auch mitunter gemeine Hirnarbeit verrichten das ist aber zum Glück abge­schafft worden. Jetzt ist man der größte Staatsmann der Welt, ohne sich den Schädel auch nur mit den Anfangs­gründen der Wissenschaft und namentlich der bösen National­ökonomie belasten zu müssen, die zu meiner Zeit glücklicher­weise noch fast unbekannt war man barbirt ein paar an­dere Staatsmänner über den Löffel, wozu der Verstand des ersten besten Hochstaplers ausreicht, läßt ein paar mal hun­derttausend Menschen todt oder zu Krüppeln schießen, wozu der Verstand eines Fleischergesellen ausreicht,- läßt sich von ein paar tausend Zeitungen für das Geld des Volkes als den größten aller Staatsmänner preisen, läßt Jeden einsperren, der den Zeitungen nicht glaubt und an der Glück­seligkeit des Volkes zweifelt und man ist der größte aller Staatsmänner. Und der Aufwand von Geistesarbeit? Rein mull! Die Bewohner der Gefängnisse stehen, wie Euere neueste Wissenschaft festgestellt hat, weit unter dem geistigen Durchschnitts- Niveau doch ich wette, aus den Gefängnissen könnten wir einige hundert Leute herausholen, welche den zu diesen Leistungen erforderlichen Aufwand geistiger Arbeit be­streiten könnten. Wahrhaftig, Du bist ein großer Mann, ein säkuläres Genie! Und staunend blicke ich zu Dir empor!

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Aber fast noch mehr staune ich über die Vervollkommnung der Monarchie in der Qualität ihrer dynastischen Häupter.

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Ihr habt da meine kühnsten Hoffnungen übertroffen. So wenig Verstand ich zu meiner Zeit für die Regierung der monarchischen Staaten nothwendig hielt das konnte ich nie ahnen, daß ein König 17 Jahre lang wahnsinnig sein könne, ohne daß er am Regieren verhindert ward, und daß Einer ein großer Kaiser sein kann, ohne zu wissen, daß seit strielle Revolution sich vollzogen hat, und daß das kleine den Zeiten des dreißigjährigen Kriegs eine indu­Handwerk, das zu meinen Zeiten schon todtkrank war, heute Handwerk, das zu meinen Zeiten schon todtkrank war, heute ebensowenig mehr aufblühen kann, wie das Ritterthum des Mittelalters. Freilich der Vergleich hinkt etwas, das Ritterthum in der Gestalt des Raubritterthums blüht heute und auch das ist Dein Verdienst, Du großer, großer Kanzler Eisenstirn! Es muß sich aber in andere Formen hüllen, sich modernisiren. dieses

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Ich will nicht behaupten, daß es mir gefällt Raubritterthum. Wie dem indeß sei, Du bist der größte Staatsmann der Welt- denn Du hast den Beweis geliefert, daß ich noch ein Optimist, ein unpraktischer Idealist war, als ich mein so schmählich mißverstandenes Wort sprach und damit dem Irrthum Ausdruck gab, zur Regierung der monarchischen Staaten bedürfe es überhaupt des Ver­standes. Das ist ein überwundener Standpunkt.

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Nun der Ochsenstirn ist todt, und der Eisenstirn lebt. Und sein Herbert lebt. Nur der Tyras ist todt. Der arme Tyras! Hätte er länger gelebt, vielleicht wäre er noch Reichs­kanzler geworden. Und verschlechtert hätten wir uns gewiß nicht.-

Apropos, die großen Geister finden sich zu Wasser und zu Land. Wie sagte doch Cavour?

Jeder Esel kann mit dem Belagerungszustand regieren", - dieses Wort ist eine Ergänzung des Ochsenstirn'schen. Ob unsere Nationalliberalen nicht bald auf den Gedanken ver­fallen werden, das Beispiel des römischen Kaisers nachzu­ahmen, der ein Pferd zum Senator ernannte? Nur sollte man es nach dem Cavour'schen Rezept mit einem Esel ver­suchen. Und da wir keinen Senat haben, so müßte man den Esel an den von Cavour ihm angewiesenen Posten stellen. Das deutsche   Volk würde sicherlich keinen Grund zur Unzu­friedenheit haben.

Noch Eins, ehe ich zu etwas Anderem komme. Der Szepter, das Emblem der Monarchie, bedeutet nüppel oder Stock, wie wir eben gesehen. Auf lateinisch heißt aber das griechische skeptron und der deutsche National- Knüppel ba­ culus  , in der Verkleinerung und die modernen Szepter sind bekanntlich kleine Knüppel- bacillus. So hätte ich denn mit Erlaubniß des Herrn Koch einen neuen Ba­cillus entdeckt, der sich dem Cholerabacillus würdig an­nämlich den bacillus monarchicus den königlich kaiserlichen Monarchie- Bacillus!- 128 Angeklagte, 430 Zeugen und 109 gedruckte Folio­Seiten der Anklageschrift das ist der monströseste Monstre­Prozeß natürlich spreche ich vom rheinischen Ge­heimbundsprozeß", der ganz Deutschland   umspanut und die Größe und den Gehalt eines Nebelgebilds hat, was er auch ist. Ganz irrig ist die Annahme, die von

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6. April 1889.

Bismarck   eingebrachte und zunächst dem Bundesrath vorge­legte Preẞknebelakte sei blos eingebracht worden, um das Sozialistengesez glatt durchzudrücken. Das Sozialistengeſetz genügt den Eseln"( nach Cavour), die nur mit dem Be­lagerungszustand regieren können, nicht mehr. Sie wollen die gesammte Opposition erdrosseln. Und das geht nicht mit Hülfe eines Ausnahmegesetes, welches sich obendrein den Sozialdemokraten gegenüber ganz wirkungslos erwiesen hat. Der bürgerlichen Opposition hofft man auf dem Weg des gemeinen Rechts leichter Herr werden zu können, und bei der Waschlappigkeit des deutschen   Bürgerthums dürfte diese Rechnung auch nicht ohne den Wirth gemacht sein.

Jedenfalls ist es der Regierung mit der Preßknebelakte durchaus ernst, und am Kartellreichstag wird dieselbe nicht scheitern.

Der internationale Arbeiterkongreß von 1889.

Eine Antwort an die Justice". ( Schluß.)

Die Beschlüsse eines solchen Kongresses können selbst für die, die auf ihm vertreten waren, kaum als bindend betrachtet werden, und seine eigentlichen Einberufer, das Parlamentarische Komite, lehnen sie auch ab, indem sie sich weigern, für irgend einen derselben die Hand zu rühren.( Bericht des P. K., November 1888, S. 2.) Daß sie für diejenigen bindend sein sollten, die nicht nur nicht auf ihm vertreten waren, sondern mit Vorbedacht ausgeschlossen worden sind und gegen ihn protestirt hatten, ist einfach albern. Unbekümmert darum beschloß der Kongreß, daß im Jahre 1889 in Paris   ein Internationaler Stongreß stattfinden solle und beauftragte die Pariser   Possibilisten mit seiner Organisation. Während der Londoner   Kongreß tagte, hielten die mit den sogenannten Marristen Frankreichs   verbundenen französischen   Gewerkvereine in Bor­deaur ihren Kongreß ab und beschlossen ebenfalls, daß ein Internatio­naler Arbeiterkongreß 1889 in Paris   stattfinden solle. Ein Delegirter von Bordeaux   ward zum Londoner   Kongreß entsandt, kam aber dort erst an, um seinem Schluß beizuwohnen.

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Weiter. Die Französischen   Possibilisten hatten ihren eigenen natio= nalen Arbeiterfongteß auf den Dezember vorigen Jahres nach Troyes  einberufen. Aber das Organisationskomite in Troyes   ihre eigenen Leute girte aller sozialistischen   und Arbeitervereine Frankreichs   einzuladen. hielten es für ihre Pflicht, zu einem solchen Kongreß Dele­Daraufhin ließen die Possibilisten ihren Kongreß im Stich, der in ihrer Abwesenheit von den sogenannten Maryisten und Blanquisten abgehalten wurde, welche die in Bordeaux   gefaßte Resolution in Bezug auf einen 1889 in Paris   abzuhaltenden Internationalen Kongreß bestätigten. Und das einfach aus Gründen der Nothwehr, denn sie wissen zu gut, daß indem der Londoner   Kongreß den Possibilisten die Organisation des von ihm beschlossenen Pariser   Kongresses übertrug, er thatsächlich, wenn auch unwissentlich, den Ausschluß aller französischen   Arbeiter, die

nicht unter dem Einfluß der Poſſibiliſten ſtehen, vorbereitete.

So hätten also zwei konkurrirerde Kongresse 1889 in Paris   zusammen­treten sollen. Und wenn die Justice" auch ihre Leser in vollkommener Unkenntniß der Thatsache gelassen, daß erhebliche Fraktionen französischer

Arbeiter im Herbst 1888 in Bordeaux   und Troyes   zusammengetreten waren( in Bordeaux   vertraten 63 Delegirte 250 lokale Gewerkschaften, 1. A. von Marseille  , Lille  , Lyon  , Noubaix; in Troyes   36 Delegirte 327 verschiedene Organisationen, lokale Fach- und sozialistische Vereine) und einen Kongreß beschlossen haben, auf dem auch sie vertreten sein tönnten, so kam diese Thatsache doch zu den Ohren der deutschen   sozial­demokratischen Partei. Demgemäß hielten es die Deutschen   für ihre Pflicht, ihr möglichstes zu thun, die Abhaltung von zwei tonfurrirenben Kongressen, die in Gegnerschaft zu einander stehen und die beide ein Mißerfolg sein würden, zu verhindern, und zu sehen, was gethan werden könne, diese zwei Rumpf- Kongresse zu einent wirklichen Kongreß zu ver= schmelzen.

Zu diesem Behuf schlug die sozialistische Fraktion im deutschen   Reichs­tag, die die Leitung der deutschen   Partei bildet, eine Internationale Kon­ferenz vor, zu der sie beide Fraktionen der französischen   Sozialisten, und diejenigen nicht deutschen sozialistischen   Organisationen einlud, mit

denen sie in Verkehr und Korrespondenz steht. Diese Konferenz hat am 28. Februar in Haag( Holland  ) stattgefunden, und auch ich war dort freilich nicht als Delegirter, sondern blos als Zuschauer. Beide Parteien Frankreichs   waren eingeladen, aber die Possibilisten lehnten ein Erscheinen ab. Die Marristen sandten Lafargue  . Weiter waren dort: zwei Deutsche  ( Bebel und Liebknecht), zwei Holländer( Croll und Domela Nieuwenhuis  ), zwei Belgier( Anseele und Volders), zwei Schweizer  ( Neichel und Scherrer).

Drei Fragen galt es vor allen Dingen zu erledigen. Erstens die Schritte zur Erzielung eines einheitlichen Kongresses, zweitens die Aus­arbeitung von Zulaßbedingungen, welche es unmöglich machen, irgend eine Gruppe, die billigerweise Anspruch auf Zulaß hat, auszuschließen, und drittens die Sicherstellung der Souveränität des Kongresses in seinen inneren Angelegenheiten. Denn die Possibilisten waren bereits in die Fußtapfen des Parlamentarischen Komite der Trades- Unions getreten und hatten im Voraus eine Geschäftsordnung ausgearbeitet, welche für den Kongreß bindende Kraft haben sollte. Nicht nur enthielt dieselbe bereits fir und fertig die Tagesordnung, sondern u. A. auch die Vorschrift, daß nicht der Kongreß in seiner Gesammtheit, sondern jede einzelne Nationalität die Mandate der ihr zugehörenden Delegirten prüfen und über ihre Gültigkeit entscheiden solle. Beides, sowohl diese Tagesordnung, als speziell diese Art der Mandatsprüfung, mag der Kongres später annehmen oder nicht, aber jedenfalls muß sein Recht, fie anzunehmen oder zu verwerfen, außer Frage gestellt werden. Und dies um so mehr, als die von den Possibilisten vorgeschriebene Art der Mandatsprüfung es thatsächlich in ihre Hand legt, nur die von ihnen gewählten französischen   Delegirten zuzulassen. Man erinnere sich nur, wie sehr nahe verschiedene englische sozialistische Delegirte zum Londoner  Kongreß daran waren, von einem Geschäftsordnungskomite, in welchem die englischen Trades Unions blos die Mehrheit gegenüber den Aus­ländern hatten, ausgeschlossen zu werden. Und nicht nur haben die Poffibilisten gerade in Paris   ihren Hauptanhang, sondern sie beabsichtigen auch, von dem Pariser   Gemeinderath einen Beitrag von 50,000 Franken Berfügung haben würden. zu den Kosten des Kongresses zu erlangen, über welche Summe sie die

So beschloß die Haager Konferenz denn einstimmig folgende Reso­lution: