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Der Sozialdemokrat

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Gewöhnliche Briefe

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Briefe an die Redaktion und Erpedition des in Deutschland und Oesterreich verbotenen Sozialdemokrat wolle man unter Beobachtung äußerster Borsicht abgehen lassen. In der Regel schide man uns die Briefe nicht direkt, sondern an die bekannten Decadressen. In zweifelhaften Fällen eingeschrieben.

Anarchistische Phraseologie.

I.

Wir wollen uns wieder einmal etwas mit den Anarchisten beschäftigen. Nicht um die Beschimpfungen und Verleumdungen zu widerlegen, die sie uns Sozialisten mit erneuerter Wuth an den Kopf werfen. Es wäre vergebene Liebesmüh. Sie müssen uns Sozialisten verdächtigen und verleumden, es ist ihnen Lebensbedingung. Wir sagen das ganz ob­jektiv, ohne jede persönliche Beziehung. Da der Anarchist seine Doktrin aus moralischen Begriffen herleitet, und er natürlich dabei die positive Seite vertritt, so müssen alle Nicht- Anarchisten unmoralisch sein. Wer nicht an die absolute Freiheit" der Anarchisten glaubt, ist autori tär und, wenn er nicht zur irregeleiteten Masse" gehört, ein ehrgeiziger Streber. Das gehört zum anarchistischen Credo, und deshalb ist es überflüssig, darüber zu streiten.

Mit den Anarchisten zu diskutiren, haben wir überhaupt längst aufgegeben. Mit ihnen ist eine Diskussion ebensowenig möglich, als mit einem katholischen Pfaffen. Beide haben die absolute Wahrheit auf ihrer Seite. Der Eine durch die Offenbarung, der Andere durch spekulatives Grübeln was in der Praxis auf dasselbe hinausläuft.

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Wenn wir aber nicht mit katholischen Pfaffen diskutiren, so verzichten wir damit nicht darauf, gelegentlich über sie und ihr Thun ein Wörtchen zu reden, und dasselbe gilt auch den Anarchisten gegenüber. Sie sind einmal da, wenn auch zum Glück in Deutschland in verschwindender Anzahl, und wir gehören nicht zu denen, welche das Ignoriren eines Gegners für die höchste aller politischen Weisheiten halten. Es ist selbstverständlich, daß die Anarchisten darüber einig find, daß sie auf dem Internationalen sozialistischen Arbeiter­tongreß einen vollständigen Sieg errungen haben. Ganz ab­gesehen davon, daß es ihnen gelungen ist, am Schluß noch einen Mißton in die Debatten zu werfen und wenigstens zeitweise das Gelingen des ganzen Kongresses in Frage zu stellen, verkünden sie der Welt, daß sie allein auf dem Kon­greß das Banner des Sozialismus hochgehalten haben, das die Marristen" fallen gelassen hätten. id vids!! Wieso das? fragt der Leser. hjired and th

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24. August 1889.

daß auch abgesehen von all diesen ökonomischen und politischen Un- im Sinne der Verpauperisirung der Massen. Sich möglichkeiten, die die Idee einer internationalen Arbeitsgesetzgebung dieser widersetzen und dem Ausbeuterthum in Bezug auf die vollständig utopisch machen, das große Prinzip der Freiheit unvereinbar

ist mit all diesen Regulationen und Maßregeln, die die freie Entwicklebende Maschine" zurufen: Bis hierher und nicht weiter, lung der Gesellschaft hindern und sie in ein Profrustesbett zwängen; lung der Gesellschaft hindern und sie in ein Profrustesbett zwängen; Freiheit ist für einen zivilisirten Menschen Bedürfniß, und zwar das wichtigste Bedürfniß geworden;

In Erwägung ferner, daß es verhängnißvoll ist, unter den arbei­tenden Klassen den großen Aberglauben und Betrug dieses Jahrhunderts zu nähren, der darin besteht, daß man behauptet, die großen sozialen Probleme durch Stimmzettel und Geseze lösen zu wollen, während es im Gegentheil nöthig ist, den Fetischglauben an Gesetzgeber und Gesez gebung zu untergraben und zerstören;

daß das Angebot von Arbeitsgesetzgebung, das die Regierungen jetzt machen, nur den einzigen Zweck hat, den jest vollständig diskreditirten Parlamentarismus zu rehabilitiren und sein im Todeskampfe liegendes Leben zu verlängern; is to call sign

daß bei dem gegenwärtigen Stand der Entwicklung der sozialistischen Brinzipien und nach den Siegen und Niederlagen der Internationalen Arbeiter- Assoziation wir nicht zu den alten Auswegen zurückkehren, son­Arbeiter- Assoziation wir nicht zu den alten Auswegen zurückkehren, son­dern vorwärts gehen, die großen Forderungen des Proletariats voll­bringen und die legten Bollwerke der Bourgeoisie, die monarchischen bringen und die testen Bollwerte der Bourgeoisie, die monarchischen und republikanischen Regierungen angreifen sollen; h On

daß tausende Leichen von Opfern und eine ganze Menschheit von Unterdrückten zwischen uns und unsern Feinden stehen und daß dieser Abgrund immer mehr vertieft werden muß und nicht überbrückt werden darf durch Kompromisse, die in der That den Verrath der Sache be­deuten, so fun found to dri

daß zugleich mit dem Privateigenthum der Staat, diese monströse Zentralisation, und das Werkzeug von Betrug, Korruption, Unter­drückung und soziale Zwietracht beseitigt werden muß, und daß an ziationen besteht, die ihre eigenen Angelegenheiten besorgen und ihre deffen Stelle eine Gesellschaft treten muß, die aus freien Arbeiterasso­ziationen besteht, die ihre eigenen Angelegenheiten besorgen und ihre

Arbeit selbst regeln;

Auf Grund dieser Erwägungen,

Spricht der Kongreß seine Absicht aussi

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Den großen Prinzipien des revolutionären Sozialismus treu zu bleiben; Verwirft als antifozialistisch, reaktionär und irreführend alle Vor­schläge für Arbeitsgefeßgebung, und nimmt in sein Programm die Ab­schaffung des Repräsentativ- Systems und des Staates auf, als eine wesentliche Bedingung der wirklichen Abschaffung des kapitalistischen Systems; Endlich,

Indem der Kongreß jedem das Recht abspricht, über Prinzipien, das einzige unentfremdbare Erbtheil der Proletarier der Erde und deren einzige Hoffnung, Kompromiffe zu machen und den Sozialismus auf die fleinen Verhältnisse einer Klassengesetzgebung zu reduziren, empfiehlt der Kongreß: daß die Vereinigung der revolutionären Sozialisten der Erde auf Grundlage der großen und unverfallbaren Forderungen der Mensch­

Ghrgeiz und die Herrschaft einer privilegirten Minorität über die aus­gung der Arbeiter begründet würde, sondern Zwietracht, Rivalität, gebeuteten Massen. punt

Was ist der langen Rede kurzer Sinn?

probiere du deine Künste an der todten Maschine, d. h. nach anarchistischer Logik ein Prokrustesbett errichten. Nun, vor Worten fürchten wir uns nicht, und lieber lassen wir uns an den Kopf werfen, was nur das anarchistische Lexikon an Schimpfworten darbietet, als zuzusehen, wie der Arbeiter bis auf's Blut ausgemergelt, zum stumpfsinnigen Vieh herabgedrückt wird, mur um die Freiheit des Ausbeuters nicht anzutasten. In Satz sechs tritt der Aberglauben" der Anarchisten deutlich zu Tage, daß sie dem Wesen der heutigen Gesellschaft zu Leibe gehen, wenn sie sich an die Formen halten, in denen sich das politische Leben derselben äußert. Stimmzettel, Gefeße sind ihnen ein Fetisch, den sie zwar nicht anbeten, von dessen Zerstörung sie sich aber Wunder die Lösung der sozialen Probleme

erhoffen. Nun, Aberglaube ist Aber­glaube, ob an positive oder negative Wunderwirkungen. Wir Sozialisten hegen ihn weder in der einen noch in der andern Richtung. Wir benußen die Waffen, welche die bestehende Ge­sellschaft darbietet, ohne uns über ihre Unzulänglichkeit zu täuschen, und kämpfen nicht mit Phantomen, sondern bleiben auf dem Boden der Wirklichkeit.

Saz sieben erklärt mit einem Mal die Arbeitsgesetz gebung doch für möglich, widerlegt also die ersten Säße selbst. Ja er erklärt sie nicht nur für möglich, sondern gibt auch ihren Nußen für die Arbeiter zu ihren Nuzen für die Arbeiter zu denn wie könnte sie sonst den Parlamentarismus rehabilitiren"?

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Schenken wir aber den Anarchisten diesen Widerspruch, und nehmen wir den Saz als solchen. Wogegen wendet er sich? Gegen den Parlamentarismus. Dieser ist ein so wichtiger Gegner, daß man schon seinetwegen die Arbeitsgeseßgebung zurück­weisen muß. Merkwürdig nur, daß es von demselben Parla­mentarismus heißt, er liege im Todeskampf". Kann ein Gegner, der im Todeskampf" liegt, so gefährlich sein? Und weiter: Wenn der Parlamentarismus im ,, Todeskampf" liegt, wessen Einfluß ist das zuzuschreiben? Dem der Anarchisten? Mit Nichten. Sie fürchten ihn ja fo, daß sie selbst seine Be­rührung scheuen und abseits stehen. Dem der Sozialisten? Auch nicht. Dieselben sind überall in den Parlamenten eine so verschwindende Minderheit, daß sie zwar dem Parlamentarismus zu Leibe gehen konnten, aber bisher nicht im Stande waren, ihn niederzuwerfen. So müssen es wohl Angehörige der herr­schenden Klassen und Parteien selbst gewesen sein, die dem furchtbaren Ungeheuer die vernichtenden Schläge beigebracht. Das ist denn auch, soweit das Wort von dem Todeskampf" richtig, in der That der Fall. Die Opposition, das Geschrei wider den Parlamentarismnis ist in bürgerlichen, in gäbe, wovon nichts deutlicher zeugt als daß z. B. die Haupt­fapitalistisch reaktionären Kreisen heute gang und quelle, der die anarchistische Presse die französische, die deutsche ist überhaupt nicht der Rede werth ihre Angriffe gegen den Parlamentarismus entnimmt, der Pariser schlimm- Figaro", Figaro", ein Organ der faullenzenden Bourgeoisie, ist. Der Parlamentarismus ist aber die Regierungsform der Bourgeoisie und wenn sie ihn fallen läßt, so bedeutet das, daß sie das Vertrauen verloren hat, durch diese Waffe ihre Herr­schaft zu sichern. Der Parlamentarismus ist also von diesem Gesichtspunkt aus so ungefährlich wie nur etwas. Und doch sollen wir aus Furcht vor ihm auf die Forderung von Ar­beiterschutzgesetzen verzichten!

Von den paar auf die Zukunftsgesellschaft bezüglichen Säßen abgesehen, nichts, was nicht schon zu hunderten von Malen abgesehen, nichts, was nicht schon zu hunderten von Malen von der mancheſterlichen Presse gegen die Forderung von Arbeiterschußgefeßen vorgebracht worden, und was nicht schon in verschiedenen Ländern durch die Thatsachen widerlegt

worden wäre.

Ei, das liegt auf der Hand." Revolte"," Attaque", Free- heit geschehe, weil auf irgend einer anderen Grundlage keine Bereini dom", und wie die anarchischen Blätter sonst noch heißen, versichern uns einstimmig, daß für Arbeiterschutzgeseße ein treten, die bürgerliche Gesellschaft unterstützen heißt. Das Erstere haben mun zwar die Marristen" von jeher gethan, Sie haben auf dem Kongreß in dieser Hinsicht durchaus keine andere Haltung eingenommen als zu irgend einer andern Zeit, aber das thut nichts. Erst auf dem Kongreß haben sie sich in ihrer ganzen Bourgeois Scheußlichkeit enthüllt. Sie treten für den Achtstunden Arbeitstag ein. Ist das nicht der Berrath an der Revolution, an den unveräußerlichen Prin­zipien der absoluten Freiheit und Gleichheit? Spid di Wir wollen hier eine Unterlassungsfünde gut machen. Raummangel hat uns bisher verhindert, die Erklärung ab­zudrucken, die der Anarchist Merlino auf dem Kongreß der Vereinigten Sozialisten hatte vorlesen wollen, aber nicht verlesen konnte, weil er sich der beschlossenen Geschäftsord­nung nicht unterwarf. Wir holen das aber schon deshalb nach, weil die Anarchisten sich so geberden, als habe man den mächtigen Eindruck, den diese Erklärung unfehlbar auf alle Theilnehmer des Kongresses gemacht haben würde, gefürchtet. Das fürchterliche Schriftstück lautet( wir folgen hier streng der Uebersetzung der Revolte", damit man uns nicht etwa nachsage, wir hätten in der Uebersetzung gefälscht"): In Erwägung: st

daß eine internationale oder selbst eine nationale Arbeiter- Gesetz­gebung, wenn von den arbeitenden Klassen angenommen, nicht nur die Santtion ihrer fetzigen Sklaverei und die Verneinung der großen Grundfäße des revolutionären Sozialismus sein würde, sondern daß sie auch ökonomisch unmöglich ist; daß es daher bedauerlich ist, daß solche falsche Hoffnungen den Arbeitern vorgegaufelt werden;

daß die Arbeiter der verschiedenen Branchen die zu häuslichen Diensten verwendeten und die Sklaven der Werkstatt, Handwerker und Bauern, die Hände" der Großindustrie und die beinahe selbständigen Produzenten der Hausindustrie, und noch weniger die Arbeiter ver­schiedener Länder, Raffen und Stontinente, sich nie ein und denselben Anordnungen unterwerfen würden. In Anbetracht der Verschiedenheiten zwischen Industrie, Ackerbau und Handel treibenden Ländern und den verschiedenen Stufen, die die ökonomische Entwicklung in denselben er­erreicht hat, würde es ungerecht sein, dieselben anders auf eine gleiche Stufe bringen zu wollen, als durch die spontane Evolution der öfono­mischen Berhältnisse;

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daß das Resultat einer solchen Regelung nur das Preisgeben der Schwachen zu Gunsten der Starken bedeuten würde, was in einer Ge­sellschaftsorganisation unvermeidlich ist, die so durch und durch jeder Gerechtigkeit und Vernunft entgegengesezt ist wie die gegenwärtige; daß neben dieser ökonomischen Unmöglichkeit die politische Unmög­lichkeit gegen diese gigantische Illusion der internationalen Arbeiter­gejezzgebung spricht, indem die Regierungen stets gegen einander bis an die Zähne bewaffnet sind und beständig den nationalen Haß schüren. Wenn ihnen selbst also die Versöhnung der Interessen der kapitalistischen Selaffen, die sie vertreten, nicht gelingt, wie können sie sich zum Vortheil der arbeitenden Stlaffen einigen, deren natürliche und unverföhnliche Feinde fie find? Wenn der Staat ein ungeheures Werkzeug der Zer­störung und Gewalt ist, wie fann er ein Werkzeug von Eintracht und Frieden sein: nicht nur zwischen den Arbeitern der verschiedenen Län­der, die ohne seine Einmischung fraternifiren, sondern auch zwischen den Arbeitern und ihren Ausbeutern, die zugleich die Herren der Politit, Diplomatie, Finanz, des Staates selbst sind;

Gehen wir einmal ganz kurz die einzelnen Säße durch. Der erste ist eine leere Behauptung und kein Beweis. Der Arbeiter sanktionirt" in keiner Weise das heutige Produk tionssystem, wenn er Reformen verlangt, welche die schlimm sten Wirkungen desselben von ihm abhalten sollen. Dieses System ist unabhängig von seinem Willen entstanden, es ist überhaupt nicht geschaffen worden, sondern es ist das überhaupt nicht geschaffen worden, sondern es ist das Produkt geschichtlicher Entwickelung, und es wird nicht dadurch beseitigt, daß man es negirt, sondern daß man die Vorbedingungen schafft zu seiner Ersegung durch ein anderes, besseres, bei dem die Ausbeutung des Menschen aufgehört hat. Dieser Ersetzung wird aber durch einen wirt samen Arbeiterschuß nicht entgegen wohl aber vorgearbeitet.

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Der zweite Saz wendet sich gegen Etwas, was Niemand verlangt hat; die Forderungen, die der Kongreß aufgestellt Ein Bild aus dem modernen Wirthschafts­hat, bedeuten Beschränkungen der Ausbeutung, keineswegs aber die rohe Gleichmacherei, die ihnen, da unter geschoben wird. Ferner spricht die Resolution überhaupt nicht von einer Internationalen Arbeitsgesetzgebung, sondern von Internationalen Verträgen in Bezug auf den Arbeiter schutz und stellt in dieser Hinsicht Minimalforderungen auf, die durchaus nicht ausschließen, daß die Arbeiter in vorge­schrittenen Ländern noch weitergehende Forderungen stellen und erkämpfen, während es selbstverständlich ist, daß in ganz zurück­gebliebenen Ländern auch diese Forderungen etappenweise er­kämpft werden müssen. chistanez

Uebrigens ist es bezeichnend, daß die Anarchisten hier mit einem Male die Verschiedenheit der ökonomischen Entwickelung als Argument aufspielen, sie, die sonst alles über einen Leisten scheeren und, ohne Rücksicht auf den verschiedenartigen Stand der Entwickelung, in allen Ländern unvermittelt von der be­stehenden in die anarchistisch- kommunistische Gesellschaft springen wollen.

Jm Saz drei verrathen die Anarchisten eine rührende Theilnahme für die schwachen Ausbeuter.

Saz vier fußt auf der famosen Logit; Man darf keine Forderung aufstellen, die nicht eigentlich schon erfüllt ist. Daß der Staat zwischen den Arbeitern und ihren Ausbeutern Frieden. und Eintracht stiften soll, ist natürlich noch keinem Sozialisten eingefallen zu verlangen.

Das große Prinzip der Freiheit", von dem in Satz fünf die Rede ist, bedeutet die freie Entwickelung der Gesellschaft"

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Aus unserem Leserkreise wird uns ein Zeitungsausschnitt, der ultra­montanen Neisser Btg." entnommen, zugeschickt, der nach verschiedenen Richtungen hin interessant und belehrend ist. Er besteht in einer, dem genannten Blatt aus Neustadt in Oberschlesien eingesandten Storrespondenz, die über eine am 20. Juli abgehaltene General­Versammlung der dortigen Weberinnungen berichtet. Oder vielmehr über einen in dieser Generalversammlung verlesenen Be= fcheid der Handelsgesellschaft S. Fräntel auf eine Eingabe der Weberinnungen betreffend die Handweberei. Diese Eingabe oder, wie es in der Korrespondenz heißt, dieses Ge= fuch(!) der Weberinnungen( I& II) hatte folgende Grundgedanken":

Schon seit Jahren lebt der hiesige Handweber tu trauriger Erwartung seiner kommenden Zeit. Geschäftsstockungen hat er mit Ruhe und Geduld ertragen. In gegenwärtiger Zeit, in welcher die Waaren einen flotten Absag finden, die bisherigen Fabrifräume nicht ausreichen, da drängt sich ihm die Frage auf: Welches Loos steht den Handweber bevor? Nach Darlegung einiger Uebelstände bezüglich der Lehrlings- und Gesellenfrage, fassen die Petenten ihre Wünsche in 3 Hauptsäße zusammen: Die Handelsgesellschaft S. Fräntel wolle 1) die bis jetzt noch im Gange befindlichen Handwebestühle nicht einziehen, sondern weiter beschäftigen; 2) dem Meister, welcher 2 oder 3 Stühle hat, gestatten, einen Lehrling zu halten, besonders, wenn der Lohn einen Ge­fellen nicht, trägt; 3) jedem Meister die Wahl seines Gesellen selbst zu überlassen. Etwaige Streitigkeiten zwischen Meister und Gesellen sollen vor dem Jnnungs- Schieds­gericht ausgeglichen werden." ods?

Che wir dieses Gesuch" selbst besprechen, lassen wir zunächst die Antwort der Handelsgesellschaft" folgen. Dieselbe wird in der obigen Sorrespondenz wie folgt zufammengefaßt:

Die Handelsgesellschaft vermag die im Eingange der Petitionen ge=