betreffende Depesche aber absichtlich so lange liegen ließ, bis es zu spät war. Nach der Erschießung kam die Begnadigung an. Dieser selbe Friedrich Wilhelm IV.   war derjenige Hohenzoller, von welchem das geflügelte Wort herrührt: An einem Königswort soll man nicht drehen und deuteln."

lösung der alten Agrargemeinde fich bildende Proletariat wird ben Absolutismus stürzen. Wenn derselbe trop der hero schen Anstrengungen der Revolutionäre Rußlands   bisher nicht besiegt werden konnte, so er­klärt sich das durch die Jsolirtheit derselben von der Masse des Volkes. Die Kräfte und der Opfermuth unserer revolutionären Jdeologen waren hinreichend, einen Baren zu beseitigen, aber sie waren ohnmächtig gegen den Absolutismus. Die Aufgabe der revolutionären Intelligenz redu= zirt sich daher nach der Auffassung der russischen Sozialdemokratie auf Folgendes: sie muß sich die Anschauungsweise der Sozialdemokratie zu eigen machen, die Ideen derselben in die Arbeiterkreise tragen und, gestüßt auf diese den Kampf gegen den Absolutismus auf größerem und wird nur als Arbeiterbewegung triumphiren."

M

Ab. 2c. erh. Rechnen mit Zuversicht auf Bugefagtes. An B. in A. ist geschrieben. Antwort fehlt noch. Weiteres notirt u. besorgt. Bfl. mehr. Lionel P. K. u. tbd. richtig erh. u. am 19/8 beantwortet. Adr. sind geordnet. Gafsa   erwartet. lg. Josef: P.. v. 16/8 erh. u. Ad. geord. Erbetene Ad. B. u. Zugesagtes erwartet. Bft. mehr. Loreley  : Ad. u. Schrftbestllg. notirt. Für Bldr. iſt ſeparate Ad. nöthig. Schippe: Nachr. v. 16/8 hier. Gru. wird sich schon einstellen. Avisirtes erwartet. D. Bgr. Christiania: Nro. 27-31 find am 6/8. an die" Typ. Foröning" für Sie abgg., ebenso die fol­genden. Reklamiren Sie dort. Xanthias: bdr. dkd. erh. Bf. v. 18. freuzte mit+ bd. Hwg. Den Troft auf Deuli hat uns auch Einer vorgezwitschert, auf den wir sonst geschworen haben und dem ein An­derer die falsche Melodie vorpfiff. Wörtliche Abschrift der uns ver­ddlefenen Terte steht zu Dienst, um Ihr Blut zu fänftigen. Ja, Lieder hat die Lerche wohl, heren kann sie nicht. Pharao  : Adr. geordnet u. Berichtetes did. weiter gegeben. B. scheint diese Schilderung selber in Gang gebracht zu haben. Wie stehts mit dem ersehnten Mammon? Bf. vom 17/8. hier. Alles beachtet. Bfl. mehr. Steineiche: Nachr., Adressen u. Bstlig. bom 17/8. foeben erh. u. Alles vorgemerkt. Bil. mehr. Utopia: Bf. v. 19/8. tam bei Schluß d. Bl. deshalb Wei­teres erst in nächster Nummer.

Unter den französischen   Blanquisten ist eine Spaltung ausgebrochen. Ein Theil, unter ihnen Granger, H. Place 2c., wollen auch bei den bevorstehenden Wahlen mit Rochefort gehen, die Kandidatur des Bundesbruders Boulangers im 19. Arrondissement durch Verzicht auf eine Gegenkandidatur unterstüßen, die Andern, voran Baillant, Susini 2c., wollen von einer auch nur indirekten Unter- Maßstab fortsezeit. Die revolutionäre Bewegung in Rußland   kann stüßung des abenteuernden Generals nichts wissen und sind dem An­trage der Ersteren entgegengetreten, die denn auch unterlagen und darauf aus dem revolutionären Zentralfomite austraten.

Wir halten diese Spaltung für feineswegs bedauerlich. Die Schei= dung der entschiedenen Sozialisten unter den Blanquisten von den bloß politischen Revolutionären alter Schule mußte eines Tages eintreten, und je eher sie eintrat, um so besser. Klarheit ist das Haupt­erforderniß der Situation.

In wenigen Tagen tritt in Dundee  ( Schottland  ) der Jahres­kongreß der englischen Gewerkschaften zusammen, und wir So­zialisten haben diesmal doppelte Ursache, ihm unsere volle Aufmerksam= keit zu schenken. Es wird auf ihm zu einem heftigen Zusammenstoß zwischen dem alten konservativen Gewerkschaftselement und den vor­geschrittenen, zum großen Theil ausgesprochen sozialistischen Mitgliedern der Gewerkschaften kommen, zu einem Kampf der alten Führer um ihre Herrschaft auf Leben und Tod. Gin Vorzeichen bieten die Dele= girtenwahlen. In einer ganzen Anzahl von Gewerkschaften haben die Delegirten das Mandat erhalten, gegen die Wiederwahl der Herren Broadhurst und Shipton ins Parlamentarische Stomite zu stimmen, in andern für Herabsetzung des Gehaltes des Herrn Broadhurst, furz Opposition, wohin man blickt. Die hoch­müthig- reaktionäre Haltung, welche die Herren vor Zusammentritt und während des Internationalen Londoner Kongresses an den Tag gelegt, rächt sich schwer. Denn selbst wenn es ihnen mit Hülfe der Delegirten aus den zurückgebliebenen Provinzorten gelingen sollte, sich an ihre Plätze zu klammern, so ist ihr Ansehen doch unrettbar dahin. Die Zeit der orthodoren Gewerkschaftlerei ist vorüber.

Der Londoner Labour Glector", dessen letzte Nummer wieder sehr reichhaltig ist, bringt u. A. einige Resultate aus der Urabstimmung unter den Gewerkschaften über den achtstündigen Arbeitstag. In dem Allianz- Verein der Möbeltischler stimmten: Für den achtstündigen Arbeitstag 436, gegen 31, für seine Durchführung durch einen Parlamentsaft 391, gegen 75. In der Vereinigten Gesellschaft der Eisenbahnangestellten stimmten für acht Stunden 3290, gegen 350, für acht Stunden durch Gesez 3147, gegen 227. Es geht tüchtig vorwärts in England.

Das Londoner   ,, Commonwveal" bespricht in seiner letzten Nummer die Meldung, daß in Deutschland   gegenwärtig 34 Gewerk­schaftsblätter mit zusammen 90,000 Auflage und 28 politische sozial­demokratische Zeitungen mit zusammen 140,000 Auflage erscheinen und bemerkt dazu: Das find große Zahlen, aber es darf nicht vergessen werden, daß wenn irgend eines dieser Blätter einmal eine wirklich sozialistische Bemerkung machen wollte, es sofort unterdrückt werden würde, wie das hier und da geschehen. Daher beschäftigen sich diese Blätter nur mit gewöhnlichen politischen Nachrichten, Gewerkschafts­angelegenheiten und Wahlpropaganda. Jemand, der sie lieft, mag sei­nen Glauben an die alten Parteien verlieren, aber gleichzeitig muß er einen ganz falschen Eindruck vom Sozialismus von ihnen empfangen, so daß sie in Wirklichkeit ein Hinderniß mehr sind für den Fortschritt des Sozialismus,( nicht der Sozial demokratie) in ihrem Lande."

Aus dem Verzeichniß der Tauschblätter des Commonweal" ersehen wir, daß derfelbe nur ein deutsches sozialdemokratisches Blatt erhält. Aber auch dieses Gine die Berliner   Volfstribüne" rechtfertigt in feiner Weise die obige wegwerfende Stritit. Ob die Volfstribüne" oder irgend ein anderes der in Deutschland   erscheinenden sozialdemto­kratischen Blätter voll und ganz der ihnen gestellten Aufgabe gerecht werden, darüber kann man allenfalls verschiedener Ansicht sein, ihnen aber nachsagen, sie beschäftigen sich nur mit der Tagespolitik 2c. aber nicht mit dem Sozialismus, sie geben dem Leser ein falsches Bild vom Sozialismus, das fann nur böser Wille. Freilich, bei der heute in gewissen Streisen Mode gewordenen Taschenspielerei mit dem Worte Sozialismus, hätten wir den Schreiber der Notiz lieber erst fragen sollen, was er denn unter diesem Wort versteht.

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Die Schweizerischen   Sozialdemokraten haben troß der Ab­machungen von demokratischer Seite am vorigen Sonntag in Olten  beschlossen, die Unterschriftensammlung zum Referendum gegen den Bundesanwalt in die Hand zu nehmen. Wir hatten schon früher mitgetheilt, daß wir diesem Beschluß nur beistimmen können. Nicht daß wir uns über die Aussichten der Volksabstimmung Illusionen hin gäben. Aber indirekt kann die Bewegung, wenn energisch in die Hand genommen,- und wir geben der Hoffnung Ausdruck, daß unsere schweizerischen Genossen es in dieser Hinsicht an nichts werden fehlen laffen nur von Nuzen sein, erstens indem sie Aufklärung über den wahren Stand der Dinge in die weitesten Voltskreise trägt und zweitens indem sie den Herren Bundesdiplomaten die Lust zu weiteren Nach­giebigkeiten nimmt. So wird sie, selbst wenn sie Geschehenes nicht un= geschehen machen kann, doch eine gute vorbeugende Wirkung haben, und schon diese Aussicht allein ist der Anstrengung aller Gegner der Verpreußung der Schweiz   werth.

Rußland. Wir haben in unserm Bericht über den Internatio­nalen sozialistischen Arbeiterkongreß die Ausführungen des Genossen Plechanow   nur als Vertreter der Gruppe der russischen Sozialdemo fraten nur in ganz gekürzter Form wiedergegeben, und fühlen uns daher um so mehr verpflichtet, nachträglich auch diese Richtung unter den russischen Sozialisten im Sozialdemokrat" ausführlicher zum Wort tommen zu lassen, als ihre prinzipielle Stellung zur revolutionären Bewegung in Rußland   noch vielfach mißverstanden wird.

Wir russische Sozialdemokraten", sagte Blechanow, find der An­ficht, daß das revolutionäre Rußland sich nicht nur nicht von der mo= dernen sozialistischen   Bewegung Europa's   abgesondert halten darf, son­dern daß vielmehr die gegenwärtige Annäherung beider Bewegungen für die Arbeiterbewegung aller Länder von Nuzen sein würde, Sie alle wissen, welche Rolle der russische Absolutismus in der Geschichte Westeuropa's   gespielt. Die russischen Zaren waren gekrönte Gens­darmen, die es als ihre heilige Pflicht betrachteten, die Reaktion in Europa   von Preußen bis Italien   und Spanien   zu schüßen und zit unterstüßen. Es würde Wortverschwendung sein, hier über die Rolle zu sprechen, welche z. B. ein Nikolaus in den Jahren 1848 und 1849 gespielt; es liegt auf der Hand, daß eine Niederlage des russischen Absolutismus gleichbedeutend ist mit einem Triumph der internatio= nalen revolutionären Bewegung in Rußland   überhaupt. Es fragt sich nun, unter welchen Bedingungen kann die revolutionäre Bewegung in Rußland   den Sieg über den russischen Absolutismus erringen?

Mehrere Schriftsteller, die mehr Phantasie als sozialökonomische Kenntnisse besigen, schildern Rußland   als eine Art China  , das in seiner ökonomischen Struktur nichts mit dem Westen gemein habe. Das ist vollständig falsch. Die alten wirthschaftlichen Grundlagen Rußlands  befinden sich in einem Prozeß vollständiger Auflösung. Unsere Agrars gemeinde, die selbst von manchen Sozialisten so viel gepriesen wurde und die thatsächlich die Grundlage unseres Absolutismus war und ist, wird mehr und mehr ein Wertzeug kapitalistischer Ausbeutung der Majorität der ackerbauenden Bevölkerung durch die ländliche Bour­geoisie. Der ärmere Theil der ländlichen Bevölkerung ist genöthigt, in die Städte und Industriezentren auszuwandern, und gleichzeitig breitet sich die Fabrikindustrie aus und vernichtet die einst so blühende altmodische Hausindustrie auf dem Lande. Durch ihre finanziellen Be­dürfnisse getrieben, fördert die absolutistische Regierung selbst, so viel fie kann, diesen Prozeß der Ausbreitung des modernen Kapitalismus in Rußland  . Wir Sozialisten fönnen unsrerseits diesem Treiben der Regierung nur mit Genugthung zuschauen, denn dadurch unterwühlt fie selbst den Boden ihrer Existenz. Das durch den Prozeß der Auf­

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Korrespondenzen.

Aus Oberschlesien  . Wie den Lesern des" Sozialdemokrat" bekannt sein wird, hat sich vor einiger Zeit in Jägerndorf  , ( österreichisch Schlesien  ) ein Streit unter den Bergarbeitern abgespielt. Kaum war der Streit ausgebrochen, so ließ auch sofort der Landrath des preußisch schlesischen Streifes Leobschüß den Bezirkshauptmann von Jägerndorf   wissen, daß er die Grenze auf der preußischen Seite stark durch Gensdarmen bewachen lasse, auf daß die Arbeitssklaven hüben und drüben keinen Verkehr mit einander unterhalten. Der wackere Bezirkshauptmann aber hielt Jägerndorf   von einem Bataillon Jäger besetzt, damit gleich munter dreingeknallt werden könne, wenn die Kanaille" nicht Ordre parirt".

Wie rührend, dieser Wetteifer der Ordnungsfäulen hüben und drüben, wenn es gilt, die Arbeiter niederzuhalten, ihre Solidaritätsgefühle zu unterdrücken!

An fich ist es immerhin als ein erfreuliches Zeichen zu begrüßen, daß überhaupt Arbeiter dieser Gegend in einen Lohnkampf eingetreten find. Denn im Allgemeinen ist die Arbeiterschaft hier politisch und sozial in einer Weise rückständig, daß man sich anderwärts kaum eine Vorstellung davon machen kann. Hier herrscht noch die himmlische Gensdarmerie" und wahrlich, es lohnt, die Predigten der Gottesmänner zu hören, um zu erkennen, wie tief das geistige Niveau der hiesigen Arbeiterschaft ist. Der Zufall führte mich vor einigen Wochen in die Kirche eines Fleckens in hiesiger Gegend, Steinau  ; welch haar­sträubenden Blödsinn mußte ich mit anhören! Und doch, wie andächtig lauschten die Zuhörer! Die Weiber heulten, als ob sie der Bock stieße, und die Männer trollten sich höchst erbaut von dannen und meinten: Heut hat der Herr Pfarrer wieder einmal eine schöne Predigt gehalten und den Leuten so recht gezeigt was' ne Harte ist, hätte ich bald geschrieben was man von solchen Leuten zu halten hat, die keinen " Glauben" haben, wie sie sich da alle gegenseitig todtschlagen würden." Arme, bethörte Proletarier, Ihr flatscht denen Beifall, die Euch be­lügen, damit Ihr Eure Ketten in Geduld tragt!

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Wie alle Jahre, so zogen auch dieses Jahr ganze Eisenbahnzüge mit Gläubigen nach Wartha und Albendorf  , allwo am 16. Juni eine riesige Prozession stattfand. Da zog, als die Menge in und vor der Kirche versammelt war, ein schweres Gewitter herauf, der Bliz schlug in die Kirche und födtete 5 Menschen, darunter einen Familien vater. Das Organ der hiesigen Schwarzen, die Reißer Zeitung", die sonst so schnell mit Gottes Finger" bei der Hand ist, schwieg diesmal ganz still, aber Wartha ist und bleibt doch ein großer Gnadenort. Die Pfaffen fagen es und die müssen es wissen. Der Handel in gewissen Wachsfiguren und Lichtlein blüht, und das ist die Hauptsache. Der Arme gibt seinen letzten Pfennig für diesen Plunder.

So sind die Zustände hier im gesegneten Oberschlesien  , für unsere Partei allerdings nicht erfreulich, aber nach und nach zieht der Sozia­lismus trotz alledem" auch hier ein. An Anzeichen in dieser Bezie hung fehlt es nicht es wird und muß auch hier Licht werden. Der alte Grenadier".

"

Nachschrift. Die Genossen in Köln  , die Schreiner sind, dürfte es interessiren, daß ihr Kollege, Emanuel Tobschiebel aus Heidan bei Neiße  , am 1. Mai beerdigt worden ist. Die Arbeitersache verliert in ihm einen tüchtigen Mitstreiter. Auch dieses hoffnungsvolle Leben hat das nichtswürdige System, unter dem wir leben, auf dem Gewissen. Nach dem Tode des alten Wilhelm" wurde Tobschiebel mit zum Spalierbilden fommandirt; durch das lange Stehen auf den naßkalten Steinen zog er sich eine Erkältung zu, von der er sich nicht mehr er­holen sollte.

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Tun bit

Nachruf.ial didis

Am Sonntag den 4. August starb nach sehr langer Krankheit im Alter von 33 Jahren unser treuer Genosse bit shuret jaded Gustav Rahmi, Tischler.

Die Beerdigung fand am 6. August statt, und die große Betheiligung, sowie die zahlreichen Blumenspenden gaben den besten Beweis, daß die treue und offene Bethätigung der Grundsäße der Sozialdemokratie, die den Verstorbenen auch schon hinter Gefängnißmauern gebracht hatte, in den Kreisen der Genossen die dankbarste Anerkennung gefunden hatte. Am Grabe sangen einige Genossen, unser Kandidat e Loß hielt eine warme Ansprache und legte den wohlverdienten Stranz für die würt­tembergische und Stuttgarter   Sozialdemokratie nieder, weiter wurden Kränze gewidmet von den intimen Genossen, dem Fachverein und den Geschäftskollegen des Verstorbenen. Unsere Spizel, die stark vertreten waren, hinderten das Befestigen rother Schleifen an den Kränzen. Ehre dem Andenken des treuen Mitkämpfers.

Die Genossen in Stuttgart  .

Briefkasten

der Expedition: H- h. Beide Bfe. mit Cor. erh. Besten Dank! Werden auch Strflst. benüßen. Echo Hbg.: Sdg. v. 17/8 dtd. erh. Claudius: Bstllg. folgt nach Wunsch. Adr. notirt. Pfeifenkopf: Dank für Ref. Dr.- Schrft. Anlangendes besorgt ut. Weiteres notirt. Bfl. mehr. A. H. N. York  : Bf. u. Aufstülg. v. 6. am 14/8 erh. Koftet 4 Py. Strafporto. Bft. Weiteres. P. P.   Dijon  : Fr. 7.50 f. Schft. erh. Nota mit 33 abgg. Rother Eisenwurm: Mt. 117.50 a Gto. Ab. 2c. erh. Panzerschiff: Mt. 100. a Cto. Ab. 2c. erh. Bft: Weiteres. Brauner Bär: Mt. 24. 60 Ab. 3. Qu. ( incl. 1 indir.) erh. u. Weiteres vorgemerkt. Ad. geord. Derartige An. find i. S. völlig aussichtslos, abgesehen davon, daß die Zeit viel zu kurz. Ersatz des Recl. folgt. Näheres bfl. Arabi Pascha  : Gut­schrift auf Mt. 54.per Ggr. richtiggestellt, sowie Bstllg. 1. Ad. vor­gemerkt. Weiteres am 14/8 bfl.

Mit heute hat der Versandt des ersten Theiles der aus Anlaß des zehnjährigen Bestandes des Sozialistengejezes erscheinenden d the oturd

begonnen.

301

Denkschrift

Die Denkschrift erscheint in 3 wei Theilen. Der erste Theil enthält, wie aus untenfolgendem Inhaltsverzeichniß zu ersehen, eine gedrängte Geschichte der deutschen   Sozialdemokratie seit dem Vereinigungsfongreß 1875; der zweite Theil, der unter der Rubrik Städtebilder die Genossen selber sprechen läßt, eine

Geschichte ihrer Kämpfe, Verfolgungen und Opfer,

ein Verzeichniß der Ausgewiesenen und der nach Amerika Ver­triebenen mit furzen Notizen über die erlittenen polizeilichen Ver­folgungen und Maßregelungen, sowie eine genaue Zusammenstellung der Verbote und eine Uebersicht über die unter dem Sozialistengesez er= folgten Verurtheilungen.html

Der erste Theil dieser Denkschrift ist zehn Bogen start und beträgt der Preis bei Partienbezug pro Exemplar 65 Pfg., bet Einzelbezug Mt. 1. Bei Bezug von 25 Eremplaren ab Franko zusendung für Rabatt. Lieferung erfolgt nur gegen Baarzahlung. Auf die Wichtigkeit diejer allgemein mit Spannung erwarteten Schrift brauchen wir wohl kaum besonders aufmerksam zu machen fie wird für jeden Genossen unentbehrlich sein; für die jüngeren, weil sie endlich eine knappe ved in assfind bassfind apie dauthentische Geschichte der Entwicklung und Kämpfe der deutschen   Sozialdemokratie aus den legten anderthalb

id in Jahrzehnten ginod ayak se 8516 enthält, wie sie aus Zeitungen und Tradition nicht erhältlich; für die älteren, weil sie in chronologischer Zusammenfassung alle Haupt­Ereignisse einschließt, die der Einzelne miterlebt und mitgeschaffen hat, und ihm zugleich eine Reihe alter Freunde und Mitkämpfer wieder vor Augen führt, die Zeit und Schicksal in alle Lande zerstreut hat.

Ein Vorwort des Verfassers schildert Anlaß und Entstehung und erklärt auch das verspätete Erscheinen dieser Denkschrift, deren Juhalt am Besten aus nachstehenden Kapitel- Ueberschriften erhellt:

Stand der sozialistischen   Arbeiterpartei vor den

Attentaten.

Tessendorf. Bereinigung der sozialdemokratischen Parteien und der Kongreß. Der erste Versuch von, 1875. Auflösung. Der Kon greß von 1876. Der zweite und legte Sozialisten- Kongreß. Reichstagswahlen 1877. Bismarck   in Nöthen. nou la der

Die Attentats Hebe.

-

Hödel. Gesetz zur Abwehr sozialdemokratischer Ausschreitungen. Nobiling. Der Wahlkampf von 1878. Die Aera der Maje stätsbeleidigungs- Prozesse. Die Aechtung der sozialdemokratischen Ar beiter. Auf Grund des gemeinen Rechtes. Das Wahlresultat. Das Ausnahmegefeg. 3

Das Sozialistengesetz vor dem Reichstag  . In der Zwischenzeit. Gesetz gegen die gemeingefährlichen Bestrebungen der Sozialdemokratie. Die ersten Verbote. Schlimme Tage. Der Kleine Belagerungs­zustand über Berlin  . Eine Antwort. Die wirklichen Erfolge des Sleinen". Gründung des Sozialdemokrat". Die ersten Wahl= fämpfe unter dem Ausnahmegefeß.

1

Sammlung der Partet.

Die Wahlen 1881.

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Der Kongreß auf Schloß Wyden. Der fleine Belagerungszustand über Hamburg- Altona   und Leipzig  . versuche.

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-

Die milde Praxis. Der Kopenhagener Kongreß. Unter dem verlängerten Gesez.

Die erste Verlängerung des Sozialistengeseges. Von Erfolg zu Erfolg. Das Dynamitgefeß. Die Reichstagswahlen 1884. Chemniß- Freiberger Prozeß. Der Streiferlaß. Das Stoalitions­recht und das Sozialistengeset. Dritte Verlängerung des Sozialisten­gefeßes. Frankfurt   a./M., Offenbach   und Stettin   unter dem kleinen Belagerungszustand. Die Reichstagswahlen 1887. Der Parteitag in St. Gallen  . Das Erpatriirungs- Gesez. Steffeltreiben. Spigel und Agentsprovokateurs. Fall Wichmann. Die Wirkungen des Spizel- Systems. Die Universitäten und die Sozialdemokratie. Angesichts der Bedeutung dieser Schrift sehen zahlreichen Bestellungen ungesäumt entgegen

siss

E. Bernstein& Co.

114 Kentish Town Road, London  , N. W.  ( England.)

Aufruf.

Der vor einigen Jahren von Crimmitschau   i. S. nach Amerika  ausgewanderte, zur Zeit angeblich in Uscos( Staat Wisconsin  ) auf­hältige Franz Schmiedel wird aufgefordert, sich betreffend seiner Hinterlassenschaftsangelegenheit in Crimmitschau   mit der Expedition, des Sozialdemokrat" sofort ins Ginvernehmen zu seßen. Wir bitten allseits, den betr. Schmiedel darauf aufmerksam zu machen. E. Bernstein& Co.

114 Kentish Town Road London   NW  .

Deutscher   Sozialdemokratischer   Leseklub.sod

Sozialdemokratischer

Atai: Alles in Ordnung. Fort Paris  . Jeden Sonnabend, Abends 9 Uhr, im Café de la

jesung später. Heinrich Unterwegs war 33. Abgegangen ist Alles. Mehrbestllg. u. Ad, notirt. Felix III.  : Bf. v. 15. am 16/ 8dfd. erh. u. sofort beantw. D. H. Uwg. Mt. 5.90 206. 1/931/12 erh. Albatroß: Mt. 36. 45 f. alten Rest 84 u. Mt. 3. 55 per Afds. erh. Besten Dank für Vermittlung. N. Anlangendes ist sehr dring­lich, deshalb in Bälde erwünscht. Tybalt: In Nr. 33 quittirte Mt. 15. richtigzustellen. find per Druckfehler auf Mt. 10.­Rother Geldsack: Nachr. v. 15. erh. u. Ad. geord. Bestllg. folgt. S. L. P. N. E. E. New- York  : 50 Doll.( Pfd. 10. 3.) a Cto. Schft. erh. K. Betreffendes scheint in eigener Regie befreundeterseits geleistet zu sein. Bft. Weiteres. W. Hest. N. York: Mit Ausnahme von A. K., dessen Wohnort ungenau war, ist Alles als in Dtschl. ant 14/5 besorgt avisirt worden. A. K. ging Ende Juni. Recherchen indeß bewirft. Weiteres bfl. Rthr. Gerberns: Mt. 100. baar und Mr. 66. 10 per Ggr. auf Ab. 3. Du. erh. u. Ad. geord. Forst N. per Ufds. dfd. erh. Nother Hans: t. 100.

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2. Mt. 150.­a Gto. Ab. 2c. erh. Dank für Aufschluß betr. H. Bft. Weiteres. Rother Peter: Mt. 35. Ab. 2. Qu. u. a Cto. erh. Alles fort. Näheres bfl. Kyffhäuser  : Mt. 12. a Cto. Ab. 2c. erh. Sonder­bar, daß Ihr kritischer Windsturm" schon wieder mitten im Quartal eintritt. Sie scheinen etwas zu ängstlich vor dem Wind zu sein. Fest: Mt. 737. 12 Ab. 1. u. 2. Qu. erh. Mother Hahn: Mf. 86.40 Ab. per 1889 erh. Reflts. folgt. Veilchenstein: Mt, 100.­- a Сto.

Nouvelle Poste, au coin Rue Montmartre 33 et Rue Etienne Marcel( 36) bi staunch topOeffentliche Versammlung.de sja

Deutscher Soz. dem. Teseklub.  

Paris La Villette  . Deutscher sozial- demokr. Klub

and simil

La Villette Paris  .

Jeden Sonntag Abends 9 Uhr

öffentliche Versammlung Rue d'Allemagne Nro. 2, 1. Stod  .

Baris. Deutscher  

Sozialistenklub.

Unser Klublokal befindet sich

28 Rue du Roi de Sicile und laden wir Freunde und Genossen zum Besuche ein. Sozialistische Zeitungen liegen aus.

Jeden Donnerstag Abend Versammlung. Das Komite.d

10 Printed for the proprietors by the German Cooperative Publishing Co. 114 Kentish Town Road London N. W.

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