große Vortheile versprechen kann. Auch eine größere Schnelligkeit wird mit den neuen Schiffen möglich sein pound
Die Masten und das Tatelwerk bieten der Luft, namentlich bei widrigen Winden, einen Widerstand, welcher während der Dauer einer Ozeanfahrt ganz beträchtlich auf die Geschwindigkeit einwirkt. Ein großer Theil der Maschinenkraft geht also für die Schnelligkeit des Dampfers ungenügt verloren und wird nur dazu verwendet, den Widerstand der Masten gegen die Luftströmung zu überwinden. So werden die Kosten des Betriebes verringert. Wesentlich billiger aber wird dieser Betrieb noch durch folgenden Umstand: sid
Ein Schiff der alten Bauart, mit Masten, Raaen und Segeln, be= Sarf einer bedeutenden Anzahl gelernter und erfahrener Matrosen. Gelernte Matrosen beanspruchen aber auch bedeutend höhere Löhne, als gewöhnliche Arbeiter. Die neue Bauart der Dampfer jezt an Stelle der theuren Matrosen den billigen und abhängigeren Arbeiter. Die vervollkommnete Taftit schlägt den Matrosen todt, macht ihn überflüssig. Die Schifffahrt ist großindustriell geworden.
Im Anschluß an unsern heutigen Leitartikel geben wir noch einige Zahlen über das Anschwellen der Militärausgaben feit der Zeit, da Deutschlands Ginigung unter preußischer Vormacht dem deutschen Volk die tausendjährige Aera des Friedens und der Freiheit hatte bringen sollen.nlduspuola p
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An fortdauernden Ausgaben hatte das deutsche Reich für Armee und Marine: a Reichsheer Marine 1189 259,1 M. Mark 8,8 Mill. Mark 270,8
do 1873 79070 1874 1875 318,9 1880-81 327,1 1881-82 343,9
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1887-88 359,3
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16,7
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17,7
24,7 jamjocht 26,8
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land- Au den Pranger! Wir lesen im Berliner ,, Volksblatt":
den Vorfizenden der Lohnkommission der Maler und Anstreicher Berlins , Auf§ 153 der Gewerbeordnung gründete sich eine Anklage gegen Joseph Hohlwegler.§ 153 der Gewerbeordnung bestimmt: Wer Andere verlegung oder durch Verrufserklärung bestimmt oder zu bestimmen verdurch Anwendung förperlichen Zwanges, durch Drohungen, durch Ehrsucht, an solchen Verabredungen( zur Erlangung günstigerer Lohn- und Arbeitsbedingungen) Theil zu nehmen, wird mit Gefängniß bis zu drei Monaten bestraft. Im Juni d. I. wurde ein Flugblatt der erwähnten Lohnkommiffion verbreitet, in welchem unter Bezugnahme auf die Streitbewegung folgender Passus enthalten war: ,, Kollegen! Wer feige von unserer Fahne weicht, schädigt unsere gerechte Sache und bringt unauslöschliche Schmach über sein eigenes Haupt". Als verantwortlicher Verleger, dieses Flugblattes hatte Hohlwegler gezeichnet, der den unter Anwörtlich aus anderen Flugblättern entnommen hatte, wo flage gestellten Passus um so unbedenklicher halten mußte, als er ihn er umbeanstandet geblieben war. Vor dem Schöffengericht, wo die Sache fürzlich verhandelt wurde, beantragte der Staatsanwalt 6 Wochen Gefängniß mit der Motivirung, daß man die Führer der Streitbewegungen exemplarisch bestrafen müsse, um der ausgebrochenen Streikmanie entgegenzutreten. Wenn die Arbeiter mit ihren Löhnen nicht auskommen, so soll sich jeder Einzelne an den Arbeitgeber wenden. Nechtsanwalt Sachs als Vertheidiger beantragte Freisprechung aus rechtlichen Bedenken, da die Voraussetzungen des§ 153 nicht vorlägen. Dieser habe Vereinigungen" zur Voraussetzung, die hier nicht vorhanden waren. Das Schöffengericht erkannte nach etwa drei Minuten langer Berathung auf einen Monat Gefängniß. Berufung ist angemeldet." Wenn die Richter der Berufungsinstanz nicht jeden Funkens von Mechisgefühl baar sind, so müssen sie dieses Produkt engherziger Klassenjustiz unbedingt umstoßen. Von den biederen Philistern, die hier wieder einmal die bekannte Volkslesart des Wortes Schöffen" bekräftigt, wollen wir nicht reden von dieser Gattung Boltsrichtern" sind andere Leistungen faum zu erwarten. Was soll man aber zu einem Staatsanwalt, d. h. einem Vertreter des Gesezes sagen, der die Führer der Streitbewegung eremplarisch( bestrafen" will! Es gibt fein Gesez, welches den Streik verbietet, und ob ein Streit gerecht
tour 39,2 nd sil 1889 90 370,2 35,7 tone, and Das heißt also: die dauernden Kosten der deutschen Rüstung betragen heute bei der Marine etwa das 4/2 fache wie 1873, oder jährlich 27,4 Mill. mehr, bei der Reichsarmee aber im Jahr 111 Mill. mehr. Das ist indeß nicht die Gesammtsumme der für Kriegszwecke ausgefertigt oder nicht, darüber hat kein Staatsanwalt, kein Gericht zu begebenen Gelder. Es kommen hinzu die sogenannten ,, einmaligen" Ausgaben. Diese betrugen nach dem Etat von 1887/88 169 Mill., nach dem diesjährigen Etat über 380 Millionen.
Für das nächste Jahr darf sich Michel, angesichts der neuesten Verbesserungen in der Technik der Mordwaffen auf einen tüchtigen Sprung gefaßt machen. Und so weiter, immer weiter, bis Michel dahinter kommt, daß seine gefährlichsten Feinde nicht au der Rewa, nicht an der Seine, sondern an der Spree wohnen. 9in tenisu up dispus stone 19 瑞 Etwas über Revolutionen und legitimes Recht. Wo mag das Folgende stehen?
Aber wieviel Eristenzen gibt es in der heutigen politischen Welt, welche mit voller Kontinuität( ununterbrochener Zeitfolge) im Rechte wurzeln? Spanien , Portugal , Brasilien , alle amerikanischen Republiken, Belgien , Holland , die Schweiz , Griechenland , Schweden , das noch heute mit Bewußtsein in der Revolution von 1688 fußende England fönnen thre dermaligen Rechtszustände auf keinen legitimenursprung zurückführen. Selbst für das Terrain, welches die deutschen Fürsten , theils Kaiser und Reich, theils thren Mitständen, den Standesherren, theils ihren eigenen Landständen abgewonnen haben, läßt sich tetn vollständig legitimer Besistitel nachweisen. Ein Prinzip kann man aber nur insoweit als ein allgemein durchgreifendes anerkennen, wenn es sich unter allen Umständen und zu allen Zeiten bewahrheitet, und der Grundsaz: Quod ab initio vitiosum, lapsu temporis convalescere nequit( Etwa: Was von Anbeginn Unrecht, kann nicht durch die Dauer der Zeit Recht werden. Nedakt.) bleibt der Doktrin gegenüber richtig, wird aber durch die Bedürfnisse der Praxis unaufhörlich wiberlegt...
Wann und nach welchem Kennzeichen haben alle diese Mächte aufgehört, revolutionär zu sein? Es scheint, daß man ihnen die illegitime Geburt verzeiht, sobald wir keine Gefahr von ihnen besorgen, und daß man sich auch alsdann nicht prinzipiell daran stößt, wenn fie fortfahren, ohne Buße, ja, mit Rühmen sich zu ihrer Wurzel im Unrecht zu bekennen. Es scheint nicht, daß vor der franzöfifchen Revolution ein Staatsmann auf den Gedanken gekommen ist, die Beziehungen seines Landes zu anderen Staaten lediglich dem Bedürfniß unterzuordnen, von Berührungen mit revolutionären Erscheinungen frei zu bleiben, und doch waren die Grundsätze der amerikanischen und englischen Revolution, abgesehen von dem Maße des Blutvergießens und von dem nach dem Nationalcharakter verschiedenen Unfug, der mit der Religion getrieben wurde, ziemlich dieselben, wie diejenigen, welche die Unterbrechungen der Kontinuität des Rechtes in Frankreich herbeiführten....."
Wenn man thr der Revolution einen irdischen Ursprung anweisen will, so wäre auch der nicht in Frankreich , sondern eher in England zu suchen oder noch früher in Deutschland oder in Nom, je nachdem man die Auswüchse der Reformation oder die der römischen Stirche nebst der Einführung römischer Rechtsanschauungen in die germanische Welt als schuldig ansehen will."
Diese Säße, die überzeugend beweisen, daß das sogenante legitime Recht, auf das die heutigen Machthaber sich zu berufen lieben, nur ein fauler Schwindel ist, den sie der dummen Masse vormachen, find entnonimen nicht etwa der Schrift eines demokratischen oder sozialistischen Umstürzlers, sondern einem Briefe des preußischen Bundestagsgefandten Bismarck an den Minister von Manteuffel, geschrieben am 4. Februar 1857, also zu einer Zeit, da in Preußen die fchwärzeste Reattion herrschte und mit zelotischem Eifer sich bemühte, die Errungenschaften der Revolution von 1848 mit Stumpf und Stiel auszurotten was ihr beiläufig gerade in dem Punkt, auf welchen es anfam, nicht gelungen ist.
Warum schrieb aber der seitdem gefürstete Otto diesen Brief? Wollte er Manteuffel von der Berechtigung der Revolution überzeugen? Onein, die hübsche Auseinandersetzung hatte nur den Zweck, die " Ochsen aus Prinzip" in Berlin zu überzeugen, daß ihre Bedenken gegen einen engeren Anschluß an den höchst unlegitimen Staatsstreichshelden Louis Napoleon , den Bismarck damals befürwortete, abfolut unberechtigt seien.
Im Grunde sind wir Edelste der Nationen alle Räuber oder Abkömmlinge von Räubern" so könnte man füglich den Sinn der Bismarckschen Ausführungen zusammenfassen. Aus dem Munde einer der berufenen Stüßen von Eigenthum und Gefeß ein ganz nettes Eingeständniß. Namentlich sehr geeignet, die im Bolte vielfach verbreiteten, ganz unberechtigten Strupel über das Necht der Revolution zu zerstören.
Der letzte Jahresbericht des amerikanischen Generalkonsuls Müller in Frankfurt a./M. sagt über die Zustände in Deutschland :
Die sozialen Zustände und der Wohlstand der größeren Masse des Boltes find im lezten Jahre ziemlich unverändert geblieben und es ist tein Grund zur Annahme vorhanden, daß eine Wendung zum Besseren bevorstehe. Jnmitten der anscheinend günstigen Handels
finden, so wenig sich ein Staatsanwalt oder ein Gericht darum fümmert, ob eine Lohnherabseßung, eine Entlassung oder ein Ausschluß von Arbeitern gerechtfertigt ist oder nicht. Der edle Gefeßeshüter hat sich hier zum Mundstück der Bestrebungen des proßenhaften Ausbeuterthums gemacht im Interesse des Geldsacks das bestehende Gesetz schnöde mit Füßen getreten. Schade, daß sein Name nicht genannt ist, solche erbärmliche Streber können nicht scharf genug gebrandmarkt werden!
old band did
Die immer mehr zu Tage tretende Zersetzung der nationalen Parteien in Desterreich unter der Wirkung der sich im Schooße derselben geltend machenden wirthschaftlichen Gegensäge und ihre Zurückwirkung auf die allgemeine politische Situation in Desterreich erfährt im Leitartikel der neuesten Nummer der Wiener Arbeiter zeitung " eine sehr interessante Besprechung. Wir entnehmen demselben folgende Stellen: thur,
Das Schicksal, welches die Deutschen in Desterreich längst ereilt, trifft nunmehr alle anderen Nationalitäten. Die früher einheitlich auftretenden nationalen Parteien spalten sich eine nach der andern. Während des Kampfes um nationale Interessen ist die wirthschaftliche Entwicklung nicht stille gestanden, ist die Differenzirung, die Scheidung der wirthschaftlichen Interessengruppen innerhalb jedes einzelnen Voltsstammes mächtig vorgeschritten, und hinter der Fiktion des deutschen, polnischen, tschechischen Volkes" erscheint nach und nach das Bild der deutschen, polnischen und tschechischen Bourgeoisie, des deutschen, tschechischen und polnischen Kleinbürgerthums und Bauernstandes, des deutschen, polnischen und tschechischen Proletariats. Da der deutsche Volksstamm der wirthschaftlich entwickeltste ist, hat sich die Scheidung in wirthschaftliche Interessengruppen bei den Deutschen bereits am vollständigsten vollzogen. Die slavischen Voltsstämme kommen nun nach dem Grade ihrer Entwicklung an die Reihe: Möge man sich nicht dadurch täuschen laffen, daß die Schlagworte dieser Spaltungen für's Erste nationaler Natur sind. Die Männer des Deutschen Klub" haben sich von der liberalen Verfassungspartei getrennt, zunächst als" Deutschnationale" ( d. h. die Verfassungspartei war ihnen nicht deutsch " genug.Red. d.S.-D.") In furzer Zeit zeigte es sich, daß es sich um eine Scheidung aus wirthschaftlichen Gründen handle. Die Vertreter des Kleinbürgerthums und der Rettung des Bauernstandes trennten sich fein säuberlich von den Weitlof's und Menger's, welche wieder über ein Steines dorthin zurückkehrten, wohin sie seit je gehörten, zur Verfassungspartei", Vereinigten Linfen", turz zur Partei der liberalen Bourgeoisie und Der Großgrundbesizer mit Bourgeois- Interessen. Ebenso ist natürlich die antisemitische Partei die Vertreterin des Kleinbürgerthums in etwas roherer und ungebildeterer Gestalt. In Deutschland hat der Antifentitismus seine ideologische, dühringische Form als reine Rassenbewegung" schon sehr eingebüßt und erscheint immer mehr als Innungsbewegung, Bauernbewegung 2c., furz als politischer Ausdruck von engbegrenzten wirthschaftlichen Interessen. Derselbe Prozeß hat in Desterreich bereits begonnen. of dan di sicurd shisi dobrament So ist denn auch das Auftreten der Jungtschechen, der polnischen und ruthenischen Demokraten zunächst erfolgt in der naturgemäßen Verhüllung als nationaler und politischer Radikalismus. Aber es wird nicht lange dauern und die neugewählten Abgeordneten werden sich erinnern müssen, daß ihre Wähler Kleingewerbtreibende und Bauern find. Der tschechische und polnische Großgrundbesitz, der geborene Führer seines Volkes", wird erfahren müssen, daß die früher embryonalisch unentwickelten Glieder feines" Volkes nunmehr selbstständig genug geworden sind, um seine Führung" nicht mehr zu vertragen. Mag heute das Schlagwort der Jungtschechen die Königsfrönung im goldenen Prag sein, mag dieser an sich recht findliche Wunsch gewährt werden, die erste Schlacht mit ihren tschechischen Feudalgrafen und Industriebaronen und deren Advokatentroß werden sie auf wirthschaftlichem Gebiete schlagen müffen. digita
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Dieser Beginn der Scheidung nach wirthschaftlichen Interessen stellt aber zugleich Verbindungen von bislang absolut feindlich getrennten Gruppen in Aussicht. Wir meinen, es ist nur eine Frage der Zeit, wann sich Alttschechen und Vereinigte Linke, Jungtschechen und Deutschnationale Vereinigung auf wirthschaftlichem Gebiete in engster Stampfbruderschaft treffen werden. Die internationale Verbindung der Antifemiten tritt bereits heute deutlich hervor. dan
of His and
Unter solchen Umständen ist es kein Wunder, daß selbst dem Firigsten aller Firen, daß selbst dem Grafen Taaffe grauen muß. Wir zweifeln zwar nicht, daß er ohne Weiteres seine jedesmaligen politischen Prinzipien auch weiterhin nach den jedesmaligen Bedürfnissen einrichten würde, und daß es ihm wesentlich gleichgültig ist, welcher Nation oder Parteifarbe die Leute angehören, die zu seinem Wehrgesetze, seiner Zucker, Branntwein- und Petroleumſtener, seinen Ausnahmsgeseßen ihr deutliches und vernehmliches Ja" sagen. Aber über die nun im Werden begriffene politische Lage tappt er so sehr im Dunkeln, daß er nach den Verschiedensten greift. Der Statthalter von Böhmen , Kraus, mußte zunächst über die Klinge springen. Daß er die Wahlfiege der Jungtschechen zufieß, konnte ihm nicht verziehen werden. Der Arme, hätte man ihm nicht früher sagen können, daß im Nothfalle Statthalter Sozialdemokraten zu behandeln verstand? Der Wink wäre deutlich, und die Jungtschechen gründlich versorgt gewefen. Dann stellt Taaffe , um den Jungtschechen den Wind aus den Segeln zu nehmen, die Kröning in Prag in Aussicht, das heißt, eine Vereinigung von Böhmen , Mähren und Schlesien zu einem einheitlichen Verwaltungsgebiet unter tschechisch- feudaler Führung. Zugleich aber beschleicht ihn die Ahnung, daß Chlumecky und Plener( die Führer der liberalen Verfassungspartei. Ned. b." S= D.") auch Leute sind, die mit sich reden lassen, unter Umständen selbst von Rieger und Zucker, und gerne Minister wären, und er lädt sie zu einem Ausgleich mit den Tschechen ein im selben Moment, wo er diesen Ausgleich unmöglich gemacht, indem er den Strönumgsteufel an die Wand gemalt. Sturz, nie bedurfte Graf Taaffe so dringend des Schweiuminger", wie heute."
und polnische Feudaladel ihr Volt gebunden für seine Klerikalen Pläne ausliefern werden, ist es nach den letzten Wahlen vorbei. Selbst die Aussicht, diese auf dem Kompromißwege in fleinen Dosen nach und nach einzuheimsen, tst geschwunden, denn die Jungtschechen haben ihre Wahlfiege ausdrücklich auch auf die Losung: gegen Liechtenstein ! errungen. Natürlich sei aber mit dem Rücktritt Liechtenstein's der flerifale Ansturm nicht abgeschlagen. Im Gegentheil, nachdem die staatsmännische" Methode des politischen Schachers mißglückt, werden wahrscheinlich jetzt die ,, katholischen Volksmassen" zum Ansturm aufgerufen werden. Aber die Herren Kapläne und ihre Gefolgschaften seien im Ernstfalle nicht mehr zu fürchten als Fürst Liechtenstein selbst. Unser Bruderorgan schließt mit den Worten: il punda In unserer Besprechung der politischen Situation haben wir bisher fein Wort darüber verloren, welche Rolle der Arbeiterklasse Desterreichs darin zufällt. Politisch rechtlos und vogelfrei, hat sie in diese Dinge einfach nicht dreinzureden. Noch ist sie in Desterreich keine Macht, mit der man rechnet, sie ist einfach das Objekt, über welches man verfügt. Aber, von Tag zu Tag wird das anders und besser. Dieselbe Entwicklung, welche die alten, großen Parteien zersprengt hat, sie fördert die Macht des Proletariats ans Tageslicht und weckt die Kraft, die der Zukunft seine neue Gestalt geben wird. Dem Zersetzungsprozeß aber, welchem die Gewalten der Vergangenheit und Gegenwart unterliegen, folgen wir mit theilnahmsvoller Spannung."
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Quittung.igut, me
nediadop
Genosse P. Lafargue bittet uns folgende Summen zu quittiren, die er von auswärtigen Genossen für die Wahl Jules Guesde's erhalten:
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Professor A. Labriola in Romu Bom sozialdemokratischen Zirkel in Bukarest d. J. Nuprecht Ferner vom Wahlkreis Mühlheim am Rhein für die Genossen in Paris zur Wahl.
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der Redaktion: Briefe und Einsendungen erhalten aus Berlin , Essen ( Gedicht), Paris, Nizza( nächste Nro.), Wien ( Kalender). dre der Expedition: Schneiderwerkstätte Zürich: Fr. 2. 25 Ab. 4. Qu. erh. Hchin. O'straß.: Fr. 2. Ab. 4. Qu. erh. Spgr. 3rch.: Fr. 2. 25 Ab. 4. Qu. erh. O. Mstrg. 3rch.: Fr. 2. Ab. 4. Qu. erh. G. Hch. Zrch.: Fr. 2. 25 Ab. 4. Qu. erh. D. Verein Bern: Fr. 31. 25 Ab. 3. Qu. erh. Der Alte vont Berg" Fr. 2. 25 Ab. 4. Qu. erh. Spitzberg: Mt. 3. Ab. 4. Qu. erh. a Cto. D. erh. Weiteres erh. G. Sch. Bil.: Fr. 40. notirt. J. M. Luzern : Fr. 4. 50 Ab. 4. Qu. ut. Fr. 4. Ufds. erh. Von Pontius zu Pilatus ! Warum nicht gar! Wegen den Moneten muß man sich immer rühren! Grnewld. Montreux : Fr. 2. 25 Ab. 4. Qu. erh. H. B. W'thr.: Fr. 4.50 Ab. 4. Qu. erhalten.
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A. Sch. Blyth.: Dant f. Nachr. v. 2/10. Ad. geord. Nota 2c. mit 40. D. B. a. d. Sp.: Nachr. a. 1/10 erh. Diese„ Versilberung" v. G. bedeutet
haben Sie für Sie einige Wartezeit auf d. Ersatz. Hoffentlich
den Versilberern den Standpunkt versilbert". Pra. Dijon : Fr. 9.75 Ab. 4. Qu. u. Porto erh. Fr. 6. gesammelt von einigen Deutschen für Familien inhafttrter Genossen dem Ufds. dfd zugewiesen. E. E. B. Mr. 16. 80 a Cto. Ab. erh. u. Adr. notirt, Onfel: Mt. 9. 20 Ab. 4. Qu. u. Ad. erh. Bftllg. 2c. folgt. Blöder: Mt.
notirt. gr. 50. a Сto. Ab. auch Bf. v. 6. erh. Beſtlig. it. Algt.
zur erbetenen pünktlichen Bedienung" nicht auch mal die Hände rühren? Seit zka. 8 Jahren wär's das erste Mal, daß Sie bedienen" helfen. Grüßen Sie die Alten und Neuen eindringlichst. Was uns möglich ist, geschicht ft ets. J. B. R.: Mt. 3. Abon. 4. Quartal erhalten. Brauner Bär: Mt. 3. a Gto. Ab. erhalten und Mehrbestellung notirt. Dtschft. 2c. folgt, ebenso weiter Erfragtes. Uebrigens scheint es mit Ihren Deckadr. auch nicht ganz fauscher. Referenz wird besorgt. -er-: Mt. 10, 80 Ab. 4. Qu. erh. Weiteres beachtet u. Ad. nofirt. Nepomuck: Auftrag am 4/9 besorgt. Wahlkreis Mülheim a. Rh. Mt. 16.( Fr. 20.) für die Pariser Wahlen dfd. erh. Rother Kämpfer: Mt. 40. a Co. Ab. 2c. erh. Geldsdg. v. 8/7 fam am 12/7 an u. steht unter diesem Datum im Auszug. Dischftbestllg. 2c. folgt, sobald neue Auflage versandtfertig. Schippe: Dischftbftllg. It. Borlage v. 2/10 notirt. Mrs. N. N. Ldn.: Sh. 1. f. Denkschrift erh. Urania: öwfl. 1. 60 sind im höchsten Fall per Mt. 2. 70 anzubringen u. so gutgebracht. Weiteres notiren u. berichten bfl. mehr. Nthr. Peter: Ad. It. Vorlage v. 4/10 geord. Donnersberg : Nachr. v 4/10 erh. D. B. hoffen indessen angelangt. Xanthias: tbd. u. Nachr.
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v. 5. am 7/10 erh. Alles beachtet und mit Weiterem einverstanden. Bfl. mehr. Sowm. I. Gt. Pfd. 1. 2. a Eto. Oftbr.- Rate gutgebr. Durch verspätetes Avis teine andere Lesart möglich. Weiteres bfl. Nikodemus : Nachr. v. 3. am 4/10 eingetroffen u. Antw. nach Vorschrift abgelassen. Das Wort„ retour" ist in solchen Fällen noch brenzlicher, als die Suppe des Sch. Zufällig braucht's das nicht. Weiteres berücksichtigt. Skorpion: Diese Disposition ift tattisch a b= folut verfehrt. Direkt erfolgte Abwflg. werden bestätigen und bfl. Weiteres melden. Clara: Das wäre besser früher geschehen. Ange= fichts der Wahlen ist eine schneidige Waffe" erst recht von Nöthen. Tiradentes R. d. J.: Bf. v. 18/9 amt 6/10 erh. u. heute am 7/10 beantw. Erfragtes ist längst n. Erf. 14 heute fort, sowie Weiteres vorgemerkt. Gruß! A. Stmstr. Ldn.: Sh. 2.Ab. 4. Qu. erh. Louise: Mt. 5. f. 26. 4. Du! ut: Schft. erh. Bestllg. notirt. Der Alte Lgz. Mt. 21. a Cto. Ab. u. Schft. erh. Bitllg. u. Ad. notiren u. erklären bfl. d. Weitere. Veilchenstein: Mit. 268. 85 a Cto. Ab. zc. erh. u. Ad. notirt. Dfschrft. muß jest dort sein. Adn. sind geord. Alter Freund, das ist das verkehrte Mittel, das Uebel zu heilen, worüber bfl. Näheres. Mönus: Mt. 60. a Gto. 26. 2c. erh. Weiteres angenehm. A. Schndr. Blyth. Gh. 8.- Ab. 4. Out. erh. Sonstiges stimmt. Wilhelmine v. Felfenthor: 1 Pfd. a Cto. Ab. 2c. erh. u. 1 Pfd. dem Afds. dkd. zugewiesen. Hoffen derart Ihrem Wunsch bestens entsprochen zu haben. Gruß.Th. B. Hrtn.: Einverstanden. Liege: Fr. 12.Ab. 4. Qn. erh. Grüße werden bestellt. Brutus: Mit Bf. v. 7/10 Avifirtes erwarten wir u. bringen nach Eingg. 1 Fr. für Verlag gut. Betreffdr. Porto r e st macht je= doch 2 Fr. Weiteres betr. Bln. 2c. bfl. Rth. Cerberus: Adr. It. Vorl. v. 6/10 geordn. u. Bstllg. not. Arabi Pascha : Wir sind der Meinung, daß bei solchem Umfang das billigste geleistet ist. Bstllg. L. not. S.-D. Leseklub Paris : Bracke's Nied. m. d. Soz." folgt sobald Nenaufl. versandtf. Weiteres n. Wunsch. Abrchg. bereits am 25/9 " ant Schb. abgg. Brief f. 2. P. Bpst. Schön. Warum gaben Sie Denn die Adr. nicht gleich dem Briefe v. 6/10 bei? Asher u. Co., Hier: Shl. 3. f. Schft. am 9/10. erh. Dtsch. S.-D. Clb. Lavillette: Frs. 15 p. M. Oft. 1. Ggr. Ab. 3. Qu. erh. Dank f. Besorg. Mar: Mr. 50 a Cto. Ab. 2c. erh. u. Bstllg. not. Kilian: M. 61.35
la Gto. Ab. 2c. erh., Adr. u. Bstllg. vorgem. A. H. Pst.: 60 Kr. f. Spgbld. erh. Sdg. abgg. Dtsch. Soz.- Club Paris : Frs. 26.Ab. 3. Qu. erh. u. Weiteres n. Vorschr. notifizirt. Beil. besorgt.
verhältnisse ist in der sozialen Stellung des armen Mannes, teine Jungtschechen behandelt werden müſſen, wie der nun verfloffene Herr London . Kommunistischer Arbeiter Bildungs- Verein
Besserung eingetreten, es sei denn, man betrachte das System der Unfalls, der Altersversicherung oder der Versicherung der einzelnen Personen als einen Schritt in dieser Nichtung. Am auffallendsten ist aber jedenfalls, daß selbst in guten Zeiten der Arbeiter am Ende des Jahres auf demselben Punkte steht, wie am Anfange. Auf die Preiserhöhung der Waaren folgt eine Lohnerhöhung und das Steigen der Lebensmittel scheint seine Lage inerträglicher denn je zu machen. Das Verdrängen kleiner Geschäfte durch ein gemeinschaftliches Vorgehen der großen vermehrt beständig die arbeitende Klasse und führt derselben ein aufgeklärtes aber inzufriedenes Element zu das eines Tages seinen Protest erheben wird. Die Kluft zwischen Armen und Reichen vermehrt sich beständig; die Reichen werden reicher und die Armen ärmer."
Der Mann ist bei Weitem fein Sozialist, sondern ein durchaus bürgerlich gesinnter Demokrat notabene im amerikanischen Sinne des Wortes, der von dem damit in Europa vielfach damit verbundenen grundverschieden ist.
Der Artikel führt alsdann aus, wie im Gegensatz zu Taaffe der Fürst A. Liechtenstein, der Führer der österreichischen FendalHerifalen, indem er sich vom Schauplab zurückzieht, beweist, daß er die Situation begriffen hat. Mit der Hoffnung, daß ihm der tschechische
190
49 Tottenham- Street.
Der Verein gedenkt zum Zwecke der sozialistischen Propaganda im Laufe dieses Winters in Zeiträumen von je 3-4 Wochen eine Serie von mit freier Diskussion zu veranstalten. Der erste dieser Vorträge wird öffentlichen Vorträgen*** Samlag den 12. Oktober, Abends 9 Uhr stattfinden und hat Bürger Fischer das Referat über: Boulangismus und Sozialismus in Frankreich " übernommen. Wir erwarten, daß diese Vorträge, für welche eine Reihe von Genoffen ihre Mitwirkung zugesagt haben den November- Vortrag hat Bürger Bernstein übernommen seitens der Genossen zahlreich besucht werden und wir bitten zugleich um pünktliches Erscheinen, da wir präzise zur festgesezten Zeit beginnen werden.
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Das Komite.
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