aus allen den Gebieten der Natur, zu deren Beherrschung er gelangt ist. Die obenerwähnte künstliche Zuchtwahl ist ein Theil des Pro­

Der Kampf ums Dasein bedeutet Anpassung des Organismus an die ihn umgebenden natürlichen Bedingungen. Die Produktion bedeutet Anpassung der natürlichen Bedingungen an die Bedürfnisse des Orga nismus, zunächst des Menschen, dann seiner Thiere und Pflanzen. Der Stampf ums Dasein ist blind; die Produktion ist planmäßig( wir haben da die technische, nicht die kommerzielle Seite im Auge); der Stampf ums Dasein bedeutet Erzielung eines Resultats unter maßloſer Verschwendung, maßlosen Leiden; die Produktion bedeutet Erzielung des größtmöglichsten Resultats mit dem möglichst geringen Aufwand. Entwicklung durch die Produktion und Entwicklung durch den Kanipf ums Dasein find also zwei ganz verschiedene Begriffe. Man kann den einen vollkommen erfaßt und doch keinen Dunst von dem anderen haben. Mait fann ein großer Darwinianer sein und doch nicht im geringsten den Unterschied zwischen der modernen und der sozialistischen   Produktions­weise wissen, wie man ein sehr gelehrter Soziolog sein kann, ohne etwa den Unterschied und die Aehnlichkeit zwischen dem Embryo eines Huhnes und dem eines Hundes zu kennen.

Jedes Wissensgebiet hat seine eigenen Geseze, und die Entwicklung der menschlichen Gesellschaft unterliegt anderen Gesetzen, als die Ent­wicklung der Arten. Wer über den Sozialismus zu einem Urtheil ge­langen will, fann dies nur auf Grund der Erkenntniß der heutigen Gesellschaft und ihrer des Studiums der Thierarten. Die

Entwicklung der Pflanzen und nicht auf Grunde der Konkurrenz aus den Gefeßen des Kampe Dasein abzuleiten, ist ungefähr

ebenso vernünftig, als die

des Geldumlaufs nach denen des Blutumlaufs bestimmten zu wollen. Dergleichen kann zu mehr oder weniger geistreichen Spielereien à la Schäffle Veranlassung geben, nie aber eine wissenschaftliche Erforschung des Gegenstandes ermöglichen."

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Aus der Reichshauptstadt.

2 Berlin  , den 11. Oftober 1889. Der Sturm im Glase Wasser hat noch immer nicht ausgetobt; der Kampf Kreuzzeitung" kontra Bismarck zeigt in seinem weiteren Ver­Taufe wieder einmal deutlich, wie die ganze Politif von persönlichen und Klickeninteressen beherrscht wird, und wie der gefürftete Junter Otto Alles aus dem Wege räumt, was irgendwie Miene macht, ihn in dem Bezuge seiner fetten Pfründen zu stören. nojad nor did

Es wäre Zeitvergendung, darüber zu, moralisiren"; die politische Lehre haben wir längst gezogen und können uns nur beglückwünschen, wenn unsere Feinde uns immer neues Material liefern, ihr in den weitesten Streifen des Volkes Gingang zu verschaffen. Außerdem hat dieser Krakehl das Gute, daß er nach einem bekannten Sprichwort die Wahrheit an den Tag und dem ehrlichen Mann zir feinem Recht ver= hilft. Wer sich den Plänen Bismarcks widerfest, muß fallen; nach den neuesten Enthüllungen ist es diefes, Naturgefeg" allein gewesen, dem Vetter" Puttkamer zum Opfer gefallen, das erbärmlichste aller Spizelsysteme seines Meisters beraubt worden ist. Stein übles Geständ­niß, wenn auch dabei die Legende vom freisinnigen Kaiser Friedrich dabei etwas in die Brüche geht and

Während die freisinnige Presse in allen Tonarten in die Welt trom­petete, daß Buttfamer wegen seiner schuftigen Wahlumtriebe entlassen worden, und daß die Beseitigung des Spigelministers aus der eigensten Initiative des faiserlichen Dulders hervorgegangen sei, stellt sich jetzt heraus, daß der sterbende Kaiser ein Werkzeug in der Hand Bismards gewesen ist. Buttkamer, welcher durch sein Eintreten für den anti­femitischen Meineidspfaffen Stöcker, den er in persönlichen Verkehr mit dem damaligen Prinzen Wilhelm und dessen Frau brachte, die intimen und börsenfreundlichen Beziehungen Bismarcks zu Bleichröder zu stören drohte, mußte fallen, und da hierzu keine Aussicht mehr war, wenn der jepige Kaiser an die Stelle seines Vaters trat, so ivurde er vorher ab= geschlachtet und kann mun fern von Madrid  " darüber nachdenken, wie gefährlich es ist, dem deutschen   Reichskanzler in die Suppe zu spucken". Die Kreuzzeitungsritter aller Grade stehen nur für den Augenblick in der Ecke; ihr Royalismus erlaubt ihnen nicht, ihre Ueberzeugung weiter zu vertreten, sie quittiren dankend die Peitschenhiebe ihres kaiser­lichen Herrn, und dieser, gerührt von so viel Hingebung und Gehorsam, wird ihnen bald wieder sein Antlig zuwenden, denn für die Dauer kann er doch nicht die Edelsten der Nation", seinen Adel, auf der Strecke" liegen lassen. dst omillars 10 Der Bundesrath gibt sich alle Mühe, den Reichstag   würdig zu em­pfangen; zur Verhütung des größten aller Unfälle" um mit Graf Waldersee zu reden soll eine Anleihe von 250 Millionen Mark unter den dauernden und laufenden Mehrausgaben, welche für den Schutz der vaterländischen Grenzen" nothwendig sind, gefordert werden. d

Daß die permanenten Rüstungen nichts weiter sind, als ein fort­währender Krieg gegen die Lebensfähigkeit der Volksmassen, und daß zur Vermeidung und Verhütung dieses Unfalls nichts weiter nöthig ist, als eine vernünftige, ehrliche, die Intereffen des gesammten Volkes wahrnehmende Politif, wissen die Machtgeber zwar, sie wollen jedoch nicht nach diesen Grundsäzen handeln, weil dann ihre Klassenherr= schaft gebrochen, ihrem Ausbeutungssystem ein Ende gemacht würde.

Das Kartell hat dieser Tage in Sachsen   eine Schlappe erlitten; im 11. sächsischen Wahlkreis hat eine Erfaßwahl für den Reichstag statt­gefunden, bei welcher die Ordnungsparteien" ungefähr 4000 Stimmen verloren haben, ein gutes Zeichen für die bevorstehenden allgemeinen Wahlen, welche nicht mehr lange ausstehen. cit

Die Kartellpresse winselt schon jeẞt, in Rücksicht auf die unausbleib= liche Niederlage, um eine Wiedervereinigung ber feindlichen Brüder und verlangt, daß Konservative und Nationalliberale für die Wahlen die Streitart vergraben sollen; als ob es überhaupt noch einen Unterschied zwischen dieser Gesellschaft gäbe.

Nächste Wochen sind in Sachsen Landtagswahlen; unsere Ge­nossen sind tüchtig an der Arbeit und haben bei dieser Gelegenheit die Minen für die Reichstagswahl gelegt, welche, wie wir zuversichtlich überzeugt sind, manchen Startellbruder in die Luft sprengen werden.d Borher soll, wie es scheint, noch der Elberfelder Sozialistenprozeß in Szene gesetzt werden; das Oberlandesgericht in Köln   hat dem Elber­felder Staatsanwalt, zum Ersatz dafür, daß es 40 Angeklagte seinen SPlauen entrissen, den Genossen Bebel ans Messer geliefert und die An­flage auf diesen ausgedehnt.

Da mit Bebel von sozialdemokratischen Abgeordneten noch Grillen­berger, Harm und Schuhmacher in den Prozeß verwickelt sind, so wird die Gerichtskomödie wohl erst nach Neujahr stattfinden und in die Karnevalszeit fallen, was in Rücksicht auf die polizeilichen Mittheilungen, auf welche die Anklage sich stüßt, als durchaus passend bezeichnet wer= den muß.

Das Hauptereigniß der letzten Tage ist die Anwesenheit Väterchens" in Berlin  ; endlich ist der langersebute Tag gekommen, an welchem Alexander und Wilhelm Arm in Arm der Welt zeigen können, daß fie durchaus einig sind die Knute über ihren beneidenswerthen Völkern zu schwingen.

Unter starker militärischer Bedeckung, behütet von mehreren Schock eigenen und einer ganzen Legion reichsdeutscher Polizisten hat der russische Autokrat seinen Einzug in Berlin   gehalten; so ist er ins Schloß gefahren zu seinem lieben kaiserlichen Better", und beim Champagner werden sich die Herzen öffnen und die russisch  - deutsche Verbrüderung zur Unterdrückung der Freiheit der Völker eine wesentliche Förderung erfahren.iris sid

Daß übrigens nicht nur der russische Staiser in bleicher Angst vor einem Attentat zittert, sondern daß auch sein Freund Bismarck   von dieser Furcht befallen ist, beweist, daß für die Zeit seiner Anwesenheit in Berlin   in dem Hause des Reichskanzlers eine Polizeiwache errich tet ist. No sid hind sid

Zu den vielen Geheimen", denen die Obhut für das theure Leben des gewaltigen Kanzlers anvertraut ist, gesellen sich jetzt noch zehn uni= formirte Beamte, und in diesem Geleit wird sich der Fürst Bismarck un endlich wohl sicher fühlen, oder sollte der Verfolgungswahn gar nicht mehr gehoben werden können? Ein gutes Mittel gegen derartige Erscheinungen soll ein reines Gewiffen" fein; aber woher nehmen und nicht stehlen? 150 150 20

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in od lenusthug shinton

Sozialpolitische Rundschau.

London  , 16. Offober 1889.

Wir erfahren zu unserem großen Bedauern, daß der Zustand unseres schon seit Jahren wiederholten Erkrankungen ausgesetzten Ge­noffen Ignaz Auer   sich derart verschlimmert hat, daß die Aerzte ihm jegliche Beschäftigung untersagt und eine ausschließlich seiner Pflege gewidmete ktur für unerläßlich zu feiner Wiederherstellung erklärt haben. Auf ihren Nath wird sich Auer zunächst einer nervenſtärkenden Kur in einer Wasserheilanstalt unterziehen und soll alsdann auf einige Zeit nach dem Süden übersiedeln. Wir wünschen und hoffen, daß die Befolgung dieser Anordnungen vom besten Erfolg begleitet sein und hältnissen möglich, dem Kampf für die Emanzipation der Arbeiterklasse einer unserer bewährtesten Mitstreiter so bald als unter diesen Ver­zurückgegeben werden möge.

Auch eine Enthüllung. Aus Deutschland   wird uns ge­schrieben:

-

Wenn gewisse Leute miteinander streiten, dann kommen, dem bekannten Sprichwort nach, die ehrlichen Leute zu ihrem Recht und fügen wir hinzu die Wahrheit kommt an den Tag. Wir alle wissen, wie das Sozialistengefeß zu Stande gekommen ist. Und in unsrer Presse wie von Seiten unserer Vertreter ist hundertmal ausgeführt worden, daß das Sozialistengefeß im Jahre 1878 Bismarc nicht 3 weck der Auflösung war, sondern nur ein nd; daß er das Rothe Gespenst nöthig hatte, um eine gefügige Majorität zu erlangen, weil er mit dem alten Reichstage nicht mehr regieren konnte und mit seiner Bolitit vollständig in der Sackgasse stat. silsig

Liebknecht   warf dies schon in seinen ersten Reden über das Sozialisten­gesetz dem Eisenstirnigen rückhaltslos an den Kopf und eine Widerlegung wurde im Reichstag nicht versucht. Aber außerhalb des Reichstags, in der ganzen Reptilpresse und weit über dieselbe hinaus lebte und blühte die alte Lüge fort, die Sozialdemokratie habe wenigstens die moralische Verantwortung für die Affentate, das Sozialistengefeß sei eine öffent­liche Nothwendigkeit geworden, und Bismard habe den Reichstag  , welcher ihm das Sozialistengeset veriveigerte, aufgelöst, um einen Reichs= tag zu erlangen, welcher das Sozialistengeset bewil ligen würde, ohne welches die Regierung nicht im Stande sei, die dem deutschen   Michel erforderliche Ruhe und Ordnung zu garantiren und vor allem das jedem Deutschen   so theure Haupt des Staisers zu schützen. Unsere Auffassung der Dinge fand Dank diesem raffinirten Lügen­ſyſtem im großen Publikum feinen Glauben. Jezt ist ihre Richtigkeit durch ein unanfechtbares Zeugniß bewiesen worden, nämlich durch das Geſtändniß des Hauptschuldigen ſelbſt. Natürlich meinen wir damit Niemand als den braven Otto, Fürst von Bismarc. Dieser befindet sich, wie die Leser des Sozialdemokrat" wohl wiffen, ſeit un gefähr zwei Jahren in einem heftigen Kampf mit dem Grafen Wal= dersee, dessen Einfluß auf den jungen Wilhelm er fürchtet, und den er um jeden Preis aus seiner Stellung herausbeißen möchte.

ein Lied

Bismarck   nimmt das persönliche Regiment im absolutesten Sinn, und hält Jeden, der nach dem Schöpf- Löffel der großen Staatsfuppenschüssel greift oder Sehnsucht verräth, für seinen persönlichen Feind. Er hat schon verschiedene derartige Herausbeißereien durchgeführt: die Arnim, Die Manteuffel uber war es bem biederen Schnapsjunker, der sich und so fort wissen oder wußten davon zu fingen. zum Hausmeier der Hohenzollern   emporgeschwungen hat, regelmäßig geglückt, fich seine Nebenbuhler vom Hals zu schaffen! Und sogar Man­teuffel, der sich der persönlichen Freundschaft des alten Wilhelm erfreute so weit bei solchen Leuten von Freundschaft die Rede sein kann. to wet bet von die Mebe

Mit dem Tode des alten Wilhelm ist nun aber die Hausmeierei in's Wanken gekommen; unser Frig" unterwarf sich dem Fattotum seines Vaters nur, weil seine Strankheit ihn hinderte, fich seiner zu entledigen; und der jüngere alte Frig" will sein eigner Hausmeier, ja sogar sein eigener Reichskanzler sein. Und bei diesem löblichen Streben wird er auf's Lebhafteste von dem Grafen Waldersee unterstüßt, der den ge= heimen Hintergedanken hat, das einträgliche Hausmeier- und Reichs= fanzler- Amt für sich selber zu ergattern. Auch noch andere Leute helfen in diesem Kampf gegen

an

marc, z. B. Fürft Hat fel au ſeinen Poſten flammernden Bis­

-

der ebenfalls unter seinen Nachfolgern" genannt wird. In neuester Zeit ist indeß Graf Waldersee der einzige kommende Mann", der in den Vordergrund getreten ist, und auf ihn konzentrirt sich darum die ganze Wuth des gehenden Mannes", der aus dem Hinterhalte heraus einen Stinktopf nach dem anderen gegen den verhaßten Konkurrenten um die Schöpflöffel zur großen Reichs­fuppenschüssel schleudern läßt oder auch höchsteigenhändig selbst schleudert. Der letzte Stinktopf wurde aus den Fenstern des Hamb  . Korresp." entleert eines Blattes, welches einst anständig war, jedoch seit es in die bismarck'sche Gesellschaft gerathen ist, solche Fortschritte in der " geistigen Ausbildung" und fittlichen Führung" gemacht hat, daß es von feinem anderen Reptil übertroffen und nur noch von der Nordd. Allg. Ztg." und der Köln  . 3tg.", diesen beiden vornehmsten Schmutz­floaten des Reiches der Gottesfurcht und frommen Sitte, erreicht wird. Wohlan, in dem legten Stinktopf, der, wie eine Kritik des Inhalts mit Ausschluß jeden Zweifels ergibt, von Seiner Reichskanzlerischen Exzellenz höchsteigenfingrig gefüllt worden ist, befindet sich folgende Phrase( nachdem vorher von allerhand, berläumberischen Angriffen" und Verschwörungen gegen das arme Lamm von Reichskanzler die Rede gewesen):

" Die Versuche, den Ministerpräsidenten( so spricht Fürst Bismarck   in der Regel von sich selbst) durch Verständigung zwischen der liberalen Mehrheit und verschiedenen Mitgliedern des Staatsministeriums zu vergewaltigen, gaben in den Jahren 1876-78 den Anlaß zu verschiedenen Modifikationen im Bestande des Staatsministeriums, und die Herbeiführung neuer Reichstagswahlen im Jahr 1878 war fein aggressiver, sondern ein defen fiver Schachzug des Ministerpräsidenten gegenüber der Koalition eines Theils seiner Kollegen mit der liberalen Mehrheit des Reichstags."

Kein Wort von den Attentaten, kein Wort von dem Sozialistengeset. Die Auflösung im Jahr 1878 war ein Schachzug" des Fürsten   Bis­marck und hatte einzig und allein zum Zweck, die Koalition eines Theils seiner Kollegen mit der liberalen Mehrheit des Reichstags zu sprengen! Dixit! Et selber hat es gesagt. Und wenn ER sich und seine Leute als Lügner hinstellt, dann lügt er sicherlich nicht.*)

Unsere Genossen im Reichstag werden gewiß nicht verfehlen, von diesem Geständniß den ausgiebigsten Gebrauch zu machen, wenn es gilt, das Sozialistengesetz und seine Urheber an den Schandpfahl zu nageln. Bei dieser Gelegenheit sei übrigens erwähnt, daß das neue" Sozia­listengesetz wieder in die Versenkung gefallen ist. Der Bundesrath hat sich noch gar nicht damit beschäftigt, sogar nicht einmal das preußische Ministerium das ist die jüngste Lesart. Auch sie bestätigt nur die grenzenlose Verwirrung und Nathlosigkeit in den obersten Regionen. Die Schwierigkeiten, welche das Sozialistengesetz und die Frage: ob es auf­zuheben, beizubehalten oder abzuändern, an sich darbietet, sind nichts verglichen mit den Schwierigkeiten, die der kommende Mann" dem Er­Hausmeier bereitet. D

Graf Walderfee bleibt keinen Hieb schuldig; die Streuzzeitung" ver= schießt einen Pfeil nach dem andern; und Graf Waldersee selbst, den Bismarck, der gewerbsmäßige Striegshezer, mit der ihm eigenen Unver­frorenheit kriegerischer Gelüfte bezüchtigt hatte, hielt dieser Tage in der Unfallverhütungs- Ausstellung eine boshafte Friedens- Nede", in der er den Krieg als den schlimmsten aller Unfälle" hinstellte, den die Völker um jeden Preis verhüten müßten. Beiläufig ein recht vernünftiger Ge­man, um ihn zu verwirklichen, den kommenden"

banke: ut amit Deni gehenden und Allem was an ihnen hängt,

Mann, mit

nebst ihren Kollegen in den anderen Ländern auf ein Schiff verladen und nach irgend einer einsamen Insel des Meeres verfrachten, wo sie ein Robinson Crusoe  - Dasein führen müßten. Allerdings wäre es nöthig, daß die Küsten der einsamen Insel sorgfältig bewacht würden, damit

*) Der Artikel ist von einem Herrn Dr. Bauer eingeschickt, welcher ihn von einem Manuskript abschrieb, welches ihm Herr Pindter ge= gegeben, welcher es von einem gewissen Samand erhalten, welchen Jeder fennt. Der flobige Miftgabelftil und die geniale Verlogenheit bezeichnen den Verfasser mit genügender Deutlichkeit.( Neuerdings widerrufen. Red.)

keiner der Herren von den wilden" und wildgewordenen Völkern in seiner beschaulichen Ruhe gestört werden kann.

Ein ganz unverbefferlicher Patron schreibt man uns ist doch der Herr Engen Richter. Der famose Organisator der Niederlagen seiner Partei hat dieser Tage in einem deutsch  - freisinnigen Arbeiterverein" zu Charlottenburg   eine Rede gehalten über das Thema: Fürst Bismarck   und die Lebensmittelvertheuerung." Neues fagte er bei dieser Gelegenheit nicht, allein, so weit das sehr dankbare, darum aber auch schon tausendmal abgeleierte Thema in Frage tam, faßte er die alte Weisheit wenigstens recht gut zusammen, was indeß mehr das Verdienst seines Faktotums Parisius ist, denn sein eignes. Allein das genügte dem Herrn Eugen nicht er mußte seiner blinden Wuth auf die Sozialdemokratie, die nun einmal das unverzeihliche Verbrechen begangen hat, ihm seine freihändlerischen Zirkel zu zerstören, in der bekannten Rüpelmanier Luft machen. Und da passirte es ihm denn, daß er dem Zaun seiner Zähne eine Gemeinheit entschlüpfent ließ, die seit Jahren selbst der konservativen und nationalliberalen Presse zu Sozialdemokratie in die Schuhe! Vermuthlich leitete ihn gemein geworden ist er schob die Attentate des Jahres 1878 der dabei der Gedanke, die schäbige Rolle, welche er im Jahr 1884 gelegentlich der damaligen Verlängerung des Sozialistengefeßes spielte, vor seinen Zuhörern rechtfertigen zu wollen. Herrn Eug. Richter ist es aus praktischen Gründen sehr fatal, daß er zu den Vätern des Sozialistengefeßes gehört, oder richtiger ausgedrückt: daß er der Bater des jetzt bestehenden Sozialistengesetzes ist. Ohne ihn wäre das Sozialiſtengeſetz im Jahre 1884 abgeschafft worden. Das iſt eine That­sache, die durch keine Deutelei und Verdrehung umgestoßen Selbst die Voss. 3tg.", ein Organ seiner eignen Partei, muß das in ihrer Nummer vom 1. Oft. ds. Js. zugeben. Die Voss. 3tg." schreibt da der Wahrheit gemäß: Bei der maßgebenden Abstimmung am 10. Mai 1884 stimmten vom Zentrum 38, von den sinnigen 27 Mitglieder für die abermalige Ver längerung, die mit 189 gegen 157 Stimmen angenommen wurde. Es war dies", wie die Boff. 3tg." weiter bemerkt, die gefährlichste während seiner

fann.

Probe, welche das ist richtig, daß, wenn die freisinnige Partei

zu bestehen hatte. damals zusammengehalten hätte, das Ergebnis 184 Stimmen gegen und 162 für die Verlängerung gewesen wäre." Was die Voss. 3tg." zur Abschwächung dieser Thatsache noch weiter vorbringt, hat fein Interesse für uns. Die Thatsache reicht hin. Und wir haben nur noch hinzuzufügen, daß das Sozialistengeses, wäre durch ein verneinendes Votum die Auflösung des Reichstags herbeigeführt worden, aller menschlichen Voraussicht nach end giltig beseitigt gewesen wäre. Denn die Stimmung der Wählerschaft war damals eine folche, daß Bismarck   sicherlich feine Majorität für die Verlängerung er­langt hätte. Hat doch neuerdings die ,, Leipz. 3tg." sich offen dahin aus­gesprochen, daß es ein großer taktischer Fehler" wäre, die Frage des

Sozialistengesetzes zur Wahlparole zu machen. bares in dieser Be­

ziehung für heute gilt, das galt auch für damals.

Daß aber die Deutschfreisinuigen im Jahr 1884 dem Sozialistengesetz die Mehrheit gaben, war ganz wesentlich das Werk des Herrn Gugen Richter, der nicht nur in seiner Fraktion einen Beschluß für geschlossene Abstimmung gegen das Sozialistengesez verhinderte, sondern auch, da er befürchtete, die 27 deutschfreisinnigen Stimmen genügten zum Siege des Sozialistengesezes, die bekannten, lange geleugneten schließlich aber schwarz auf weiß nachgewiesenen ,, Abkommandirungen" anordnete. fol

die

Wenn Herr Eugen Richter   jetzt noch das Bismarc'sche Polizeimärchen von den Sozialdemokraten" Hödel und Nobiling verbreitet, so folgt er übrigens damit nur dem psychologischen Gesez, welches böse That" fortzeugen läßt, um uns eines Schiller schen Ausdrucks zu bedienen. Von der Gemeinheit des Vorgehens wollen wir nicht weiter reden bei Herrn Eugen Nichter ist man an nichts beſſeres gewöhnt, aber das Vorgehen beweist auch die vollständige Un­fähigkeit des Herrn Richter zur Parteiführung. Wie kann ein Mensch, der so wenig auf Wahrheit und Anstand hält, auf die Achtung Anspruch machen, deren ein politischer Vorkämpfer unter feiner Bedingung entbehren kann? Und wenn man

gar noch bedenkt, daß dieser aufgeblasene Frosch eine Partei verläumtdet, um deren gnädige Unterstüßung er schon wiederholt gebettelt hat, und auch in Bulunjt noch manchmal wird betteln müssen!

Der Haß des Herrn Eugen gegen die Sozialdemokraten ist eine Art Idiosynkrasie oder nein, nicht Haß, sondern Angst ist es; das Rothe Gespenst ist noch nicht ganz verlassen die Bauern und Spießbürger glauben nicht mehr daran. Aber einen Gläubigen gibt es doch noch den großen Eugen Richter  , der bekanntlich ein arger Hafenfuß vor dem Herrn ist, und in Aufregung geräth, wenn das Wort Sozialdemokratie genannt wird, weil dann vor seinen entsegten Blicken fofort das furchtbare Rothe Gespenst auftaucht. Und das gebevdet sich als, Boltstribun", und will das deutsche Bürgerthum zum Kampf gegen Junkerthum, Pfaffenthum, Polizei und Militarismus organisiren! Geh in ein Kloster, lieber Eugen! oder in ein Stahlbad, wo deine Nerven etwas gestärkt werden.

sitnitesinio mbitu

Die Absperrung der Straßen, die Väterchen" in Berlin  zu pafsiren hatte, war nach den Angaben Berliner   Blätter gradezu in's Lächerliche übertrieben und die Berliner  , Po= lizei verfuhr dabei dem Publikum gegenüber mit einer Rücksichts­losigkeit, die allerdings echt russisch war. Stundenlang waren die Hauptverkehrsadern der Stadt gesperrt" Wir haben eine bist terlich weinende alte Frau", schreibt ein Berichterstatter der Berl. Volksztg,"" welche um 11 Uhr zu einem Termin in Potsdam  ſein ſollte und n'a ch 3 we i stündigem W Warten um 12 Uhr fast eine Stunde nach der Ankunft des Zaren am Brandenburger Thor noch immer Spalter bildete". Nur die Offiziere mit ihren Damen, ja selbst gemeine Soldaten wurden zuvor fommend hindurchgelassen, während dem Publikum noch lange iede Passage versperrt war."

Uns selbst wird darüber noch geschrieben:

"

Die ganze verfügbare Polizisten und Spigelarmee des deutschen Reichs war auf den Beinen, um diesen Zäsaren, der den Zäsarens wahusinn nicht mehr bekommen kann, vor Gift, Dolch, Revolver und Dynamitbomben zu beschützen. Wer noch an die Majestät der Maje stäten glaubt, dem muß man diesen uniformirten Mordskert mit dem scheuen Blick eines gehezten Wilds zeigen, ein Bild des Jammiers, jedoch nicht Mitleid hervorrufend, sondern Eckel und Abschen. Der " Höflichkeitsbesuch" ist übrigens eine fortgesetzte Insulte: Väterchen" wohnt in der russischen Gesandtschaft, nicht im taiserlichen Palais, will also nicht Gast" des Kaisers sein; wenn unser Kaiser auf den Frie den und das gute Einvernehmen toastet, so antwortet er mit einem Toast auf die Gesundheit der kaiserlichen Familie, und was dieser Flegeleien mehr sind. Sturz eine nette Gesellschaft. Es versteht sich, daß das Publikum von den Kaisern, Königen, Fürsten  , Mini­stern und Spizeln abgesehen fich um den Zarenbesuch gar nicht fümmert." he

-

Daß sich Väterchen dabei ganz wie zu Hause" fühlte, braucht nicht ent gejagt zu werden. sports disdict mind dur

Väterchens Anwesenheit in Berlin   soll zu einer An= näherung zwischen dem Berliner   und dem Petersburger Hof ge= führt haben, schreiben die Offiziösen. Daß der ani Berliner   Hof herr­schende Geist den Halbasiaten Alexander sehr angeheimelt hat, glauben wir, aber von da bis zu einemi Bündniß ist's noch ein weiter Schritt. Es ist wahr, gleich und gleich gefellt sich gern, aber von dieser Regel machen just die blutgierigsten Naubthiere eine Ausnahme.

Uebrigens brauchen wir nicht erst zu sagen, daß wir ein deutsch­rusches Bündniß für das größte aller Uebel halten, die dem deutschen  Volk, wie auch dem russischen, paffiren tönnten. Einmal, weil dieses Bündniß weiter nichts wäre, als eine permanente Ver­schwörung gegen die Freiheit der Völker, und zweitens, weil es nicht einmal eine materielle Grleichterung, eine Abnahme der Militärlasten, eine Beschwörung der Kriegsgefahr bedeuten würde. Int Gegentheil. Wenn Hyäne und Tiger ein Bündniß schließen, dann weiß ein Jeder, daß es nur auf 3eit ist, und daß bei der ersten Gelegenheit die lieben Vettern" einander wieder in den Haaren liegen

werden.

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