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No. 4.

Organ der Sozialdemokratie deutscher Zunge.

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Briefe an die Redaktion und Erpedition des in Deutschland und Desterreich verbotenen Sozialdemokrat wolle man unter Beobachtung äußerster Borsigt abgehen lassen. In der Regel schide man uns die Briefe nicht direkt, sondern an die bekannten Decadreffen. In zweifelhaften Fällen eingeschrieben.

Parteigenossen! Vergeßt der Verfolgten und Gemaßregelten nicht!

Frieden, Freiheit, Wohlstand.

In dem Wahlkampf, der nunmehr in Deutschland in voller Schärfe entbrannt ist, spielen diese drei Worte eine große, ja die Haupt- Rolle. Alle Parteien, die vor die Wähler hin­treten, von der äußersten Rechten bis zur äußersten Linken, die Regierung wie ihre Opposition, erklären, daß es ihr eifrigstes Bestreben sei, dem Volt den Genuß dieser Güter zu sichern, und daß nur ihr Programm, ihre Politik dazu geeignet sei, diesen hohen Zweck zu verwirklichen.

Frieden, Freiheit, Wohlstand alles Dinge, die in den Dhren der Masse einen schönen Klang haben. Wer wünscht nicht die Erhaltung des Friedens? Von einigen beförder­ungslüsternen Offizieren, einer Hand voll Armeelieferanten und sonstiger Glücksritter abgesehen, alle vernünftigen Men­schen. Wer wünscht nicht frei zu sein, wer sich nicht des Wohlstands zu erfreuen? Jeder, der nicht unzurechnungs­fähig, kein Narr ist.

Wie aber die Elemente, welche die heutige Gesellschaft bil­den, sehr verschieden geartet sind, so haben auch die Schlag­worte, die sie im Munde führen, keineswegs dieselbe Bedeutung. Die Begriffe wechseln nicht nur zeitlich; zu ein und derselben Zeit hat ein und dasselbe Wort einen verschiedenartigen Be­griff. Es heißt nicht nur Freiheit, die ich meine", sondern auch Frieden, auch Wohlstand, den ich meine.

Die Freiheit, die der Bourgeois meint, trägt ein ganz an­deres Gesicht als die Freiheit, die der Proletarier meint. Die Freiheit, von der der Ultramontane spricht, ist in den Augen des Freidenkers Knechtschaft, der Landjunker hat seinen eignen Freiheitsbegriff, und ebenso der Kleinbauer und Tagelöhner. Keiner spricht eine absolute Lüge aus, wenn er dem Andern versichert, er wolle die Freiheit, und doch ist es für diesen eine unwahrheit. Der Bourgeois will nicht die Freiheit, die der Proletarier meint, der Ultramontane verabscheut die Frei­heit, wie sie der Freidenker versteht, der Landjunker ist der geschworne besser, der natürliche Feind der Freiheit des Landarbeiters. Und ebenso in umgekehrter Gegenüber stellung.

Es ist das schon oft dargelegt worden, und bedarf kaum einer näheren Begründung. Weniger aber zu Tage liegt es, daß auch in Bezug auf den Frieden ein ähnliches Verhält­niß stattfindet, und ebenso in Bezug auf den Wohlstand selbst selbst von den grundsätzlichen Gegnern der bestehenden Eigenthums­ordnung ganz abgesehen. Die Vorstellungen sind hier nur verschwommener als in Bezug auf die Freiheit.

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Bourgeois A. weiß sehr wohl, daß wenn er die Löhne seiner Arbeiter erhöht, dies unter sonst gleichbleibenden Ver­hältnissen eine Schmälerung seines Einkommens bedeutet. Aber er weiß nicht oder gibt sich nicht genau darüber Rechen­schaft, daß seine ganze Bourgeoiseristenz in Frage steht, wenn der Wohlstand der Arbeiterklasse ein gewisses Niveau über­schreitet, daß es für seine Klasse Lebensbedingung ist, daß die Arbeiterklasse beständig auf der Grenze zwischen nothdürf­tigem Auskommen und absolutem Elend sich befindet. Im alten Europa , wo die kapitalistische Produktionsweise herrscht, braucht er sich um diese Frage nicht zu kümmern. Die große Schönheit der kapitalistischen Produktion besteht darin", sagt Marx, daß sie nicht nur beständig den Lohnarbeiter als Lohnarbeiter reproduzirt, sondern im Verhältniß zur Affumulation des Kapitals stets eine relative Uebervölkerung von Lohnarbeitern produzirt. So wird das Gesetz von Ar­beitsnachweis und Zufuhr im richtigen Geleise gehalten, die Lohnschwankungen innerhalb, der kapitalistischen Exploitation zusagende Schranken gebannt, und endlich die so unentbehr­liche soziale Abhängigkeit des Arbeiters vom Rapitalisten ver­bürgt."( Rapital", 1. Bd. 25. Kap.) Wo fich alles das so hübsch von selbst" vollzieht, da gehört schon ein weiterer Blick dazu, als er dem Durchschnittsbourgeois eigen ist, um sich beständig vorzuhalten, daß er fast mehr noch daran in­teressirt ist, daß der Wohlstand der Arbeiterklasse" ein ge­wisses Niveau nicht überschreitet als daran, daß ihre Frei­heit innerhalb derjenigen Grenzen bleibt, die er für vernünftig hält, weil mehr ihm ernsthafte Unbequemlichkeiten verursachen würde. Der Kapitalismus verträgt viel mehr formale Volksfreiheit als Volkswohlstand.

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Was die Frage des Friedens anbetrifft, so wollen wir auf eine abstrakte Erörterung derselben verzichten, sondern dieselbe so nehmen, wie sie sich heute dem deutschen Volke barbietet.

Wenn alle Parteien auch den Frieden wollen, so doch aus verschiedenen Gründen und unter verschiedenen Forme 1.

Die Reichsregierung will den Frieden, weil und solange

*) Anders, wo sie ihre Segnungen noch nicht durchgesetzt. Auf den Kolonien z. B. wird dies dem Stapitalisten sehr balb flar, und er sucht alsdann, um mit Marg zu reden, nach Kunstmitteln zur Herstellung der Boltsarmuth".

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ihr das Risiko des Kriegs größer erscheint als das des Frie­dens. Die Bourgeoisie will den Frieden, weil sie keine Unter­brechung des Geschäfts will, weil sie, Alles in Allem, im Frieden bessere Geschäfte macht. Ja, wüßte der Bourgeois, daß der Krieg sich innerhalb gewisser Grenzen halten ließe, so würde er sich gar nicht so sehr gegen einen solchen sperren wir sehen natürlich von der Handvoll bürgerlicher Jdeo­logen ab denn er hat gemerkt, daß ein kleiner Krieg auf die Industrie wie eine Art Aderlaß und infolgedessen zu­weilen recht erleichternd wirkt. Diese Wirkung ließe sich zwar leicht auch ohne gleichzeitiges Blutvergießen erzielen, aber das wäre dann ,, unnatürlich"," gewaltsam", und in einem wohl­geordneten Staatswesen muß alles hübsch natürlich zugehen. Leider stehen wir aber vor einem Krieg, der, wenn er aus­bricht, Weltkrieg heißt, ein Generalkrach von solcher Aus­dehnung, daß seine Tragweite sich gar nicht absehen läßt, und da dämmert selbst dem kleinsten Winkelkrämer die Er­tenntniß auf, daß dieses Risiko doch zu groß sei für den in Aussicht stehenden Gewinn. Immerhin berechnet der Durch schnittsbourgeois Krieg und Frieden vom Standpunkt des Geschäfts aus. Er liebt den Frieden, wie er die geordneten Verhältnisse im Staate liebt, weil sie ihm erlauben, seinen Konkurrenten in aller Gemüthsruhe über's Ohr zu hauen.

Unbedingter Anhänger des Friedens ist nur der Proletarier. Kein Grund, der ihn veranlassen könnte, den Krieg zu wollen. Er versteht aber auch den Frieden anders als der Bourgeois, der moderne Staatsmann 2c. Ihm heißt der Frieden Völker­verbrüderung, Bürgschaft der Freiheit, der Solidarität aller Kulturnationen. Alle modernen Staatswesen sind mehr oder minder auf Gewalt und Unterdrückung begründet. Kein größerer Staat, der nicht entweder in seinem eigentlichen Staatsgebiet, oder in andern Erdtheilen Ländereien besäße, die nur mit Waffengewalt erhalten oder gesichert werden können. An der Erhaltung dieses Besitzes sind sowohl die Regierenden wie die herrschende Klasse, meist direkt materiell, immer aber auf Grund ihrer ganzen Eigenthums- und Rechts­begriffe interesfirt. Nur der Proletarier, soweit er zum Er­kenntniß seiner Klassenlage gelangt, empfindet dieses Interesse nicht. Und dieser, auf Eroberung, Raub oder Betrug be­ruhende Länderbesig ist es grade, der die Ursache beständiger Kriegsgefahr bildet. Deutschlands enorme Rüstungen sind nothwendig, um den Besitz von Elsaß- Lothringen gegen die Franzosen , von Nord- Schleswig gegen die Dänen und der polnischen Provinzen gegen die Russen zu vertheidigen.

Es handelt sich indeß zunächst gar nicht um die Frage, ob Krieg oder Frieden, sondern, was für ein Frieden? Der Frieden, den die heutigen Machthaber meinen, und wie ihn alle Parteien, die auf dem Boden der heutigen Eigenthums-, alle Parteien, die auf dem Boden der heutigen Eigenthums-, Rechts- und Nationalitätsbegriffe stehen, meinen oder meinen müssen, ist nichts als ein latenter Krieg. Ein Krieg ohne direktes Blutvergießen, aber mit enormen, stets wachsenden Lasten für die Völker, und mit enormer, stets wachsender Lasten für die Völker, und mit enormer, stets wachsender Beeinträchtigung der Freiheit der Völker, Es ist ein Friede, der seinen Namen gar nicht verdient, sondern blos Abwesen­heit von Krieg ist, ein Waffenstillstand, den ein Nichts unter­brechen kann.

Dieser Nicht- Krieg oder Noch- nicht- Krieg, das ist Alles, was die Regierung, was die herrschenden Klassen meinen, wenn sie dem Volk von dem Frieden reden, den sie ihm durch ihre Politik zu erhalten behaupten. An eine Beseitigung der Ursachen des drohenden Krieges denken sie nicht, wohl der Ursachen des drohenden Krieges denken sie nicht, wohl aber sinnen sie unablässig darauf, die Kriegsgefahr zu ver­größern. Es ist bereits ein Gemeinplaß geworden, das Wort Moltke's, daß wenn die Rüstungen so fortgehen, die Gewehre der Krieg unvermeidlich wird. Und doch treten die auf eines Tages sich von selbst entladen werden, das heißt, Moltke schwörenden Regierungsleute vor die Wähler hin und sagen: Sendet uns Abgeordnete, die zu jeder Vermehrung der Rüstungsausgaben bereit sind, es ist das einzige Mittel, das uns in Stand setzt, den Frieden zu sichern. Sie können somit nach eigenem Geständniß den Frieden mur dadurch sichern, daß sie den Krieg unvermeidlich machen.

So sieht ihr Friede aus.

Und ihre Freiheit? Und ihr Wohlstand?

Ihre Freiheit ist die Freiheit der Ausbeuter, ihr Wohl­stand der Wohlstand der Herrschenden. Sie wollen die Frei­stand der Wohlstand der Herrschenden. Sie wollen die Frei­heit der Arbeiter nicht, noch wollen sie wirklich etwas thun, den Wohlstand derselben zu heben. Sie wollen die Freiheit der Arbeiter nicht, sie sinnen nur darauf, ihr neue Fesseln aufzulegen. Durch die Verlängerung der Legislaturperioden haben sie das Wahlrecht der Arbeiter beeinträchtigt und sie werden die erste Gelegenheit bemußen, direkte Be­schränkungen des Wahlrechts vorzunehmen. Jede solche Ver­stümmelung der Volksrechte aber nennen sie Freiheits­Maßregeln. Mit Recht. Sie steigert die Freiheit der Ge­walthaber. Durch die neue Auslegung des§ 110 des Straf­gesetzbuches haben sie das Koalitionsrecht der Arbeiter beeinträchtigt und sie werden die erste Gelegenheit benutzen, es völlig illusorisch zu machen. Sie werden das als eine Maß­regel im Interesse des Nationalwohlstandes bezeichnen. Und mit Recht. Denn die ,, Nation ", das sind ja sie, und die Auf­

1910

Erscheint wöchentlich einmal

in

London . Berlag

der

German Cooperative Publishing Co. E. Bernstein& Co., London N. W. 114 Kentish Town Road,

Vollendungen

franto gegen franto. Gewöhnliche Briefe

nach England toften Doppelporto.

25. Januar 1890

hebung des Koalitionsrechts der Arbeiter heißt ihren, der Ausbeuter, Wohlstand erhöhen.

Ihr Friede, diese fortgesetzte Kriegsbereitschaft, schlägt die Freiheit des Volkes todt, ist theils Ursache, theils Vorwand beständiger Attentate wider die Volksrechte.

Ihre Freiheit, das unbeschränkte Ausbeutungsrecht, verhin dert selbst denjenigen relativen Wohlstand der Arbeiter, der mit dem kapitalistischen Produktionssystem allenfalls ver­träglich ist.

Ihr Wohlstand heißt Ausbeutung der Arbeiter bis auf's Blut. Ihr Wohlstand heißt ein unterdrücktes, tampf­unfähiges Proletariat.

Mehr noch.

Ihr Friede zehrt vampyrartig am Mark des Volks, saugt ihm den letzten Tropfen Blutes aus.

Ihre Freiheit und ihr Wohlstand sind mit einem wirklichen Frieden unvereinbar. Sie beruhen nicht nur auf der auf die Spize getriebenen Ausbeutung der eigenen Arbeiter, sondern auch auf dem erbitterten Wirthschaftskrieg von Nation gegen Nation.

Friede, Freiheit, Wohlstand kehren sich in ihrem Munde in das Gegentheil dessen um, was das arbeitende Volk dar­unter versteht, und zu verstehen hat.

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Friede, wie ihn das Proletariat meint, das heißt, eine wirkliche Verbrüderung der Völker- Freiheit, wie fie das Proletariat meint, das heißt Beseitigung aller Unterdrückung Unterdrückung Wohlstand, wie ihn das Proletariat meint, das heißt, die Abschaffung des Elends und die Anerkennung der Solidarität als Grundlage der Gesellschaft, sie sind nur möglich durch die Verwirk lichung der Forderungen und Grundsäße der Sozial­demokratie.

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Kaiser Wilhelm II. , ein Spiegelbild der heutigen Gesellschaft.

Der Bevölkerung von Sidney, der Hauptstadt von Neu- Süd- Wales, wurde neulich ein Hochgenuß geboten. Sie durfte gegen Bezahlung von Sixpence pro Person Kaiser Wilhelm II. in genauen Augenschein nehmen. Kein Wunder, daß nicht wenige Leute von dieser guten Ge­legenheit Gebrauch machten. Die Presse schickte ihre Vertreter hin, und die Berichte derselben waren voll von Lob über die Vollkommenheit und Eleganz des ausgestellten Ozeanfahrers.

Es handelte sich selbstverständlich nicht um die Person des neuen Kaisers von Deutschland derselbe hat seine Reisen noch nicht bis Australien ausgedehnt sondern um ein neues Dampfschiff des Nord­ deutschen Lloyd , das den obigen Namen führt.

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Ein Arbeiter, der sich Kaiser Wilhelm II. ebenfalls näher betrachtet, schildert im Organ der Vereinigten Trades Unions von Sidney, dem Trades and Labour Advocate", den Eindruck, den er von ihm empfangen. " Die Lobeserhebungen der kapitalistischen Presse", schreibt er, nehmen mich nicht Wunder, denn Kaiser Wilhelm II. ist ein so vollkommenes Spiegelbild der heutigen Gesellschaft, wie man es nur finden kann." Er führt dies folgendermaßen näher aus: end

,, Betritt man das Schiff, so stößt man zuerst auf prachtvoll möblirte und dekorirte Salons und Kabinen natürlich für die erste Klaffe, d. h. für diejenigen, die nichts thun und nie sich mit etwas so Ge­meinem wie Arbeit abgeben. Spaltenlange Beschreibungen von der Schönheit dieses Theils des Schiffes entzücken die Leser, wie sie den Beschauer blendet. Geht man weiter, so kommt man zu ganz nett möblirten Salons, Kabinen und Zubehör für die Leute, die ihr gutes Auskommen haben die zweite Klasse die Klasse, die manchmal arbeitet, und ein gutes Geschäft macht. Kommt man aber zur dritten Abtheilung, so findet man teine Salons, teine Stabinen, nichts für die Bequemlichkeit, die Schicklichkeit, die Gesundheit, nichts, das die Reise angenehm oder unterhaltend macht. Sie ist natürlich für die dritte Klasse, es ist das Zwischendeck, und für die Leute bestimmt, die

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arbeiten. Dieſe find außerhalb des Schiffes nicht dazu da, Lurus oder Bequemlichkeit zu genießen, weshalb sollte ihnen Kaiser Wilhelm II. oder irgend ein anderer Dampfer dergleichen bieten?

Kein Wunder, wiederhole ich, daß die Zeitungen der Gesellschaft" über dieses Schiff entzückt sind, denn es gibt ihre höchsten Wünsche

wieder. Oben der Himmel und unten die Hölle, mit einer Wittelstation für die, die zwischen beiden kauern. Man denke sich eine Ausstattung wie die des Zwischendecks für irgend eine andere Klasse: Mangel an den einfachsten Bequemlichkeiten, die für eine lange Seereise nothwendig sind, von dem Mangel an jeder dekorativen Ausstattung gar nicht zu

reden.

Aber es ist das Spiegelbild unserer antifozialen Zustände. Lurus für die, die nicht arbeiten, Bequemlichkeit für die, die wenig arbeiten, und Abwesenheit von allem, was das Leben angenehm macht, für die, die fast alles schaffen. end use of

Von diesem Gesichtspunkt aus, dem eines Arbeiters, ist Kaifer Wilhelm II. das Musterstück eines erfinderischen Genies für

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und

da liegt der Haase im Pfeffer- die große, glorreiche und den Lurus darstellende Klasse der Reichen. Heil darum der verfeinerten Zivili fation des 19. Jahrhunderts, die sich mit Schiffen brüstet, welche den Lurus der Reichen noch überbieten, und die Armen entwürdigenden Martern aussehen!"

Wir haben diesen Worten des australischen Arbeiters nichts hinzuzu fügen, als daß Kaiser Wilhelm II. mit all seiner Bracht und seinem Lugus für die Reichen und all seiner schmählichen Rücksichtslosigkeit gegen die Armen nicht nur in Deutschland das Licht der Welt erblickt hat, sondern auch vom Deutschen Reich, aus den Steuern des deutschen Volkes, subventionirt wird. Auch das ist von syutz bolischer Bedeutung.

Heil Kaiser Wilhelm II. !