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10 Uhr.

erwartet

Aus den Nachbarorten. Schmargendorf  . In der heute Abend stattfindenden Berfamm­Tung des Arbeiter Bildungsvereins spricht Genosse Köster Schöne berg über: Was lehrt uns die letzte Wahl?" Bahlreichen Besuch Der Vorstand. Vaumschulenweg. Den Parteigenossen zur Nachricht, daß der Berein" Vorwärts" am Mittwoch, den 3. August, abends 8 Uhr, in Sveer's Restaurant seine Vereinsversammlung abhält. Dr. Borchardt wird über das Thema: Elektrizität und Kultur fortschritt" sprechen. Gäste sind sehr willkommen.

Straffammer in Alt- Moabit Termin statt.

Soziales.

tomment, obwohl sie von denselben den größten Nutzen haben. Arbeiter- Nifiko. In der Teppichreinigungs- Anstalt, Pura" in Leipzig   wurden durch Explosion eines Apparats, 3 andere leicht verlegt. der zur Tödtung der Motten bestimmt war, 3 Arbeiter schwer und In einem neuen Schachte der Lintorfer Erzbergwerfe

fich der Verantwortung durch die Flucht zu entziehen, wurde jedoch wiederholte der Angeklagte aber diese Bezichtigung in einer vom Publikum aufgehalten und, nachdem ihm eine empfindliche Lektion schriftlichen Anzeige an das Polizeipräsidium. Dies führte zutheil geworden, der Polizei übergeben. zu obiger Auflage. Die Verhandlung, welche unter Ausschluß der Ueber das Erlöschen des Antipyrin- Patentes wird uns ge Eine halbe Stunde später wurde an der Ecke der Kastanien- Allee Deffentlichkeit stattfand, endete mit der Verurtheilung des Angeklagten schrieben: und Schwedterstraße der 53jährige Kaufmann J. beim Ueberschreiten zu einer Gefängnißstrafe von sechs Monaten, da der Gerichtshof Antiphrin ist ein neueres Heilmittel, das seit einigen Jahren des Fahrdammes von einem links um die Ecke jagenden Radfahrer annahm, daß der Angeklagte unter allen Umständen die schriftliche bei fieberhaften Affektionen von den Aerzten sehr häufig verschrieben zu Boden geriffen. J. erlitt glücklicherweise ungefährliche Verletzungen Anzeige wider besseres Wissen erstattet hatte. ut med fourrons und auch von vielen Patienten gegen Kopfschmerz. Influenza u. dgl. am Kopf. Der Radfahrer, der von der Maschine gestürzt war, schwang sich schnell wieder auf dieselbe hinauf und entkam. Unter der Anklage der Beihilfe zum schweren Diebstahl ohne ärztliche Verordnung gebraucht wird. Seine Berwendung war und der Begünstigung stand gestern der Kaufmann Arthur bisher durch seinen hohen Preis auch in der Krantenkaffenpragis Zur Lokalliste. Die Arbeiter der Schuhfabrik von Fürsten- Schmidt vor der ersten Ferienstraftammer des Landgerichts I.   vielfach beschränkt. Nicht daß seine Herstellung sehr fostspielig wäre; heim, Andreasstraße, haben zum Sonnabend den 6. Auguft eine Am 8. Juni d. J. wurde bei den Nixdorf'schen Eheleuten in der aber seine Herstellung hatten sich die Höchster Farbwerke, vorm. Landpartie nach Alte Fischerhütte geplant. Das Lotal ist gesperrt. Bappel- Allee ein Einbruchsdiebstahl verübt, wobei den Dieben Meister, Lucius u. Brüning, durch Patent allein und ausschließlich Die Lokalfommission. Werthpapiere zum Gesammtbetrage bon etiva 20.000 Mart gesichert. Für sie wurde dieses Patent zu einer Goldgrube, es trug Fenerbericht. Königsbergerstr. 30 Hatten Sonnabend in die Hände gefallen waren. Sämmtlichen Bantiers wurde wesentlich dazu bei, den Aktionären der Gesellschaft in den letzten Abend 8 Uhr Fußboden und Balkenlage Feuer gefangen. Kurz fofort ein Verzeichniß der gestohlenen Papiere zugeschickt, mit Jahren stets eine Dividende von 27-28 pet. zu verschaffen, außer vorher wurde die Wehr in Anspruch genommen, um Weber str. 7 der Anweisung, den Verkäufer, falls sich ein solcher einstellen sollte, sehr reichlichen Bemessungen für Direktoren, Aufsichtsräthe u. f. w. ein Pferd aus einem Sellerschachte herauszuholen. Eine Glühlicht anzuhalten. Am 10. Juni besuchte ein Mann das Fränkel'sche Bant Dieses Batent ist endlich am 27. dieses Monats erloschen und die lampe verursachte um 9 Uhr Oranienburgerstr  . 50, einen geschäft in der Roßstraße. Er legte merikanische und russische Werth Fabrication des Antipyrin seitdem frei. Das hat die Höchster Farb­Schaufensterbrand. Eine Stunde später gingen in den papiere vor und bat, ihm dafür baares Geld zu geben. Er ties werte veranlaßt, den Preis, den sie bisher ziemlich tonftant straße 20/21 Möbel und Gardinen in Flammen auf. Blinder fich dabei durch einen Kaufvertrag als den Besitzer der Papiere aus. auf 105 m. pro 1 Kilogramm gehalten hatten, auf 29,75 m. Man tann daraus ermessen, was dieses Lärm veranlaßte um 11 Uhr einen Alarm nach Kurfürsten Der Bankbeamte zahlte dem Kunden 750 W. für die Papiere aus. herabzusehen. ftraße 45. Sonntag Abend 10 Uhr wurde die Wehr nach Annen- Kaum war der letztere zur Thür hinaus, als dem Bankbeamten Patent der Fabrit bei den tausenden von Kilo, die jährlich straße 24 gerufen, wo ein Stubenbrand ausgebrochen war, der die Tags vorher zugegangene polizeiliche Anzeige einfiel. Er prüfte davon fabrizirt wurden, im Laufe der Zeit eingebracht hat. Nun den größten Theil der Zimmereinrichtung einäscherte. das Verzeichniß und er sah daraus, daß die soeben gekauften Papiere meint man wohl, wird das Mittel für die Patienten und Kassen Das Deutsche Theater eröffnet seine Vorstellungen wieder am zu den gestohlenen gehörten. Schnell wurde die Verfolgung des billiger. O nein Der Preis für Medikamente wird in Deutschland  nächsten Sonnabend, den 6. d. M., mit Sudermann's" Johannes". Verkäufers aufgenommen und dieser noch angehalten, als er soeben jährlich von den Regierungen durch eine Tage festgesetzt und zwar Der Billetverkauf beginnt am Donnerstag, den 4. August vormittags Der Festgenommene war der Angeklagte. Auf der Polizei gab er immer erst zu Beginn eines neuen Jahres von der Regierung durch eine an der nächsten Straßenecke haltende Droschte besteigen wollte. stets zu Beginn des Jahres. Etwaige Preisermäßigungen werden an, daß er die Papiere von einem gewissen Bütow erhalten habe, um entsprechende Herabsetzung in der Tage zum Ausdruck gebracht. Aus­sie zu verkaufen. Der Genannte wurde leicht ermittelt. Als die nahmsweise hat sie wohl bei im Laufe des Jahres eingetretener wesentlicher Beamten in dessen Wohnung erschienen, um ihn zu verhaften, jagte Preissteigerung eines Meditaments die Taxe auch in der Zwischenzeit Bütow sich eine Kugel in die Schläfe und verstarb sofort. Im entsprechend erhöht; eine Herabsetzung bei Verbilligung von Arznei­Termine behauptete der Angeklagte, daß er den Bütow ſtoffen hat aber in Preußen im Laufe des Jahres noch nicht statt­erst am Abende des 9. Juni in einer Restauration tennen gelernt gefunden. Sache der Krantentassen wird nun sein, hier und keine Ahnung davon gehabt habe, daß die Papiere, um deren auf eine baldige Tagermäßigung zu bringen, Verkauf Bütow ihn ersuchte, auf eine unehrliche, Weise erworben unbeirrt durch das Geschret der Apotheker, daß fie noch theure Bor­feien. Der Staatsanwalt hielt diese Darstellung mit der ganzen räthe hätten, was gewiß nur wenig der Fall sein wird; denn in Sachlage unvereinbar. Wenn der Angeklagte ein gutes Gewiffen der pharmazeutischen Fachblättern ist schon seit Monaten auf gehabt hätte, würde er mit der Droschte vor das Fränkelsche den zu erwartenden Preisfall des Antipyrin aufmerksam gemacht und Bankgeschäft vorgefahren und von dort wieder abgefahren vor Anschaffung größerer Vorräthe gewarnt worden. Rühren fich sein. Für die Schuld des Angeklagten sprächen auch die wider die Krankenkassen nicht in dieser Beziehung, so müssen sie noch ein findet am 17. August in der Berufungsinstanz vor der zweiten Ferien- prechenden Angaben, die derselbe über den Erwerb der Papiere gedent Apothekern bezahlen, die den Kassen sonst so wenig entgegens Die Leiche eines Selbstmörders lag am Sonntag in der be- 9 Monate Gefängniß und zweijährigen Ehrverlust. Der Gerichtshof Hehlerei und Begünstigung für überführt und beantragte gegen ihn Tebtesten Gegend des Grunewaldes offen zu aller Schau. Der Sattler erkannte nach diesem Antrage. Lübeck   aus Berlin   hatte sich Sonnabend Abend am Eingange zum Grunewald in der Nähe der Versuchsanstalt für Handfeuerwaffen die Einrichtung der Zahlzettel eingeführt haben, tann eine Verband Zur Warnung für Ladeninhaber, welche in ihren Geschäften mit einem Revolver erschossen. Bald nach erfolgtem Selbstmord lung dienen, welche gestern vor der 5. Straffammer des Landgerichts I  soll die Leiche vom Förster gefunden worden sein. Die Leiche gegen die Kaffirerin Hedwig Richter stattfand. Die Angeklagte hat sich erftid ten zwei Bergleute durch Einathmen giftiger Gaſe. felber aber wurde liegen gelassen. Obgleich man doch auch während der Monate April und Mai d. J. in den Diensten des Schlächter Die Leichen konnten erst nach längerer Zeit gefunden werden. an amtlicher Stelle wissen müßte, daß der Sonntag unge meisters Zimmermann befunden. Ihre Obliegenheit bestand im Bei der Reinigung eines alten Straßentanals in dem Wiener  zählte Schaaren von Ausflüglern in den Grunewald   führte, wurden Wesentlichen darin, die Zahlzettel, welche den Käufern von den Ver- Vorort Unter- Meibling tamen zwei Arbeiter durch giftige nicht die geringsten Anstalten getroffen, den todten Körper fort- täuferinnen eingehändigt wurden, sowie den darauf bezeichneten Be Gase ums Leben und vier wurden in bewußtlofem Zustande zu zuschaffen; hunderte Männer, Frauen und Kinder umstanden den ganzen Tag über die Leiche, deren blutüberströmtes und durch den trag in Empfang zu nehmen. Auf eineni Blod hatte sie Nummer Tage gefördert. Gegen den Kanalräumermeister, in dessen Diensten Schuß gräßlich verstümmeltes Gesicht offen zu Tage Tag. Wie ist abende die Gesammtsumme der eingegangenen Zettel mit ihrer Auf- verfahren eingeleitet worden, weil sie die erforderlichen Vorsichts­und Betrag des ihr übergebenen Bettels einzutragen, so daß am die Arbeiter standen, und gegen seinen Geschäftsführer ist das Straf­es denkbar, daß ein so empörender Vorgang möglich ist? Hatte die stellung übereinstimmen mußte. Nun hat die Angeklagte ihren magregeln verjäumt haben. zuständige Stelle keine Zeit, die Fortschaffung des Körpers an- Prinzipal fortgescht dadurch geschädigt, daß sie mittels Gummi Durch 8erspringen eines Gafometers erlitten int die Zahlen auf den ihr übergebenen Betteln ausradirte und sie durch der Fabrit von Bourgeois u. Co. in Boubourg in Nordfrankreich Zu einem groben Exzek tam es am Sonntag Nachmittag in fleinere erfekte. Dementsprechend machte sie dann ihre Aufstellung. fünf Arbeiter schwere Verwundungen. Rigdorf am Südring- Bahnhof. Dortselbst befindet sich die Halte Sie soll auf diese Weise gegen 300 M. für sich erbeutet haben. Der And den oftelbischen Gefilden. Vor uns liegt ein ärztliches stelle der Pferdebahnlinic Pappelallee- Rigdorf. Gestern Nachmittag Gerichtshof verurtheilte die bereits vorbestrafte Angeklagte zu einer Attest, in welchem bescheinigt wird, daß der Schweizer H. aus gegen 4 Uhr passirten zwei junge Leute in Begleitung eines Leon Gefängnißstrafe von sechs Monaten. Baaris bei Korschen  , Kreis Rastenburg   in Ostpreußen  , an seinem berger Hundes den Plaz. Die beiden Männer wollten den Hund Ein netter Heirathskandidat. Der Schuhmachermeister Störper eine Reihe von Verwundungen aufzuweisen hatte. H. giebt aus dem zum Tränken für die Pferde benutten Eimer ſaufen lassen, Johann Wiesbar, welcher sich gestern vor der dritten Ferien- an, daß ihm diefe von seinem Dienſthern Dräger   bei einen was die Pferdebahnbeamten ihrer Instruktion gemäß jedoch nicht straffammer des Landgerichts I   wegen Betruges zu verantworten hatte, Streit, den er mit ihm hatte, beigebracht worden seien. gestatteten. Nun hezten die beiden Burschen den Hund auf die hatte im Anfange des Jahres 1898 seine vierte Frau dadurch verloren, H. hat 3 Jahre lang in den Diensten Dräger's gestanden. Er Pferdebahnschaffner, indem sie gleichzeitig mit gezüchten Messern auf Baß sie ihn verlassen hatte. Er suchte nun durch die Zeitungen eine habe als Schweizer 18 ühe, 10 Ochsen und 2 Bullen zu versorgen die Beamten eindrangen. Diese vertheidigten sich mit den zum Wirthschafterin. Die unverehelichte P., ein älteres Mädchen, gehabt. Die Kühe habe er täglich dreimal melfen müssen, fodaß er Weichenſtellen benuzten Eisenstangen in energischer Weise. Die bewarb sich um die Stellung und wurde angenommen. Wie manchen Tag 250-300 Liter Wilch versandtbereit zu machen hatte. hinzukommenden Baffanten nahmen für die beiden Rowdies fie angiebt, hat der Angeklagte ihr sofort einen Heirathsantrag Seine.. Arbeitszeit währte von morgens 2 bis abends Partei, die von den Beamten in furchtbarer Weise zu gemacht, der Scheidungstermin mit seiner Ehefrau sei bereits 10 11 hr. Der Lohn für seine schwere Arbeit betrug 16 M. gerichtet wurden. Erst nachdem die Annäherung von Gendarmen anberaumt, verkfindet wurde, verzog sich die Maffe. Von den Beamten wurde Ginige Tage darauf habe der Angeklagte sie gefragt, ob sie zu ernähren hatte. drei Wochen später sollte die Hochzeit sein. pro Monat, am schwersten der Pferdebahufchaffner Müller verletzt, welcher vier benn gar nicht ein wenig gefpart habe, eine völlig mittel- ein stallähnliches Loch mit Erhöhungen und Vertiefungen von Messerstiche in den Stopf erhalten hat. Ein zweiter Schaffner erhielt lose Frau könne er nicht gebrauchen. Sie habe erwidert, so großen Umfange, daß unter die Möbel große Steine gelegt zwei Stiche in Kopf und Bruſt; ein Kutscher eine Stichwunde in baß fie außer 100 Mark baar und einem Spartassenbuch über werben mußten, um sie nicht zum Umfallen kommen zu laſſen. 150 M. eine Darlehnsforderung an ihren Bruder bejize. Sofort eine schwere Bißwunde in die linke Hand erhalten. Aber auch die fündigen", habe der Angeklagte erwidert; wenn wir heirathen wollen, Ehefrau des H. in Streit. H. verbat sich die Schimpfereien, wobei Rowdies waren schwer verletzt. Den einen war durch einen Schlag müssen wir auch Geld haben. Sie habe die Forderung darauf ge- er mit dem hinzukommenden Dräger aneinandergerieth. Es kam zu mit dem Eiſen anscheinend der linke Unterarm gebrochen und beide fündigt. Der Angeklagte habe ihr dann nach und nach alle Ersparnisse Thatlichkeiten, bei welchen H., der ein ziemlich schwächlicher Mann ist, Burschen bluteten aus zahlreichen klaffenden Wunden. Zwar gelang abgeschwindelt. Im Mai 1896 habe sie zufällig einige Briefe gefunden, von den Ehelenten Dräger   die im Attest bestätigten Verwundungen die Feststellung ihrer Namen nicht, doch da sie zweifellos die Hilfe aus deren Inhalt hervorging, daß Wiesbar durch die Zeitungen eine erhalten haben will. Als H. am Nachmittag der mußten, dürften die Personalien der Erzedenten mit Hilfe der trügerischer Weise ausgebeutet worden sei, sie habe den Angeklagten ihn wegen angeblicher Gehorsamsverweigerung an. es sie in be- und zeigte Der Herr Ants Stationen ermittelt werden. Die verwundeten Beamten mußten sich verlassen. Ihre Ersparnisse habe sie nicht zurückerhalten können. vorsteher verurtheilte H. zu 10 M. oder 2 Tagen Haft. H. mußte Eine Eingemeindung im kleinen wird in der allernächsten Dr. Schoeps vertheidigt wurde, sprach den Angeklagten frei, weil feinem Herrn zugeführt. Seine Weigerung, zur Arbeit zurückzukehren, Das Schöffengericht, vor welchem der Angeklagte vom Rechtsanwalt die zwei Tage haft abfißen und wurde dann vom Gemeindediener Zeit nach Charlottenburg   hin stattfinden. Im äußersten der Zengin P. nicht voller Glauben geschenkt werden könne. Der mußte er abermals mit einem Tag Haft büßen. Inzwischen hatte Westen der Stadt soll ein in der Nähe der Kaiser Wilhelm  - Staatsanwalt legte Berufung ein und beantragte im gestrigen.'s Frau alles Verkaufbare aus der ärmlichen Wirthschaft, verlauft Gedächtnißkirche liegender Wilmersdorfer   Ortstheil mit Charlotten Termin gegen gegen den Angeklagten, den er flir völlig über- und die Familie mußte, um diefer ungaftlichen Stätte zu entgehen, burg   vereinigt werden. Der Verein Berliner Droschkentutscher" führt hielt, eine Gefängnißstrafe bon fechs Monaten. um Mitternacht, unter Zurücklaffung ihrer auf dem Felde stehenden war nämlich vor einiger Zeit beim Gemeindevorstand von Wilmers- Der Gerichtshof hatte ebenfalls kein Bedenken, der Zeugin P. Aussaat, heimlich entfliehen. Erwähnt sei noch, daß H. Schwierig. dorf wegen Anlage eines Brunnens an der Ecke der Nürnberger- Glauben teiten hatte, das Attest von einem Arzte zu erhalten. Berhalten des Angeklagten und Augsburgerstraße vorstellig geworden, da diese Gegend zu fei niedrig und ehrlos; es sei deshalb auf Gefängniß über die Leutenoth" in ihrem ostelbischen Junkerparadies. Bei derartigen Vorkommnissen wundern sich diese Leute noch Wilmersdorf   gehört. Darauf ist jetzt ein Antwortschreiben ein- ftrafe von einem Jahre und zweijährigen Ehrverlust gegangen, in welchem der Gemeindevorstand den Verein dahin be- erkannt worden. Der Angeklagte wurde sofort in Haft genommen. scheidet, daß der fragliche Ortstheil in allernächster geit in Charlottenburg   eingemeindet werden soll, weshalb es dem Verein die Verhandlung gegen den Arbeiter Mattern wird uns nachträglich Zu unserem Gerichtsbericht in der Sonnabend- Nummer über anheimgestellt wird, den Antrag seinerzeit in Charlottenburg   zu bekannt gegeben, daß die Darstellung, als ob die Frau Gummelt In der Versammlung der Dekateure( Filiale III), die am an dem Abend, wo der Erzeß stattfand, angetrunken war, unrichtig 20. Juli im Englischen Garten stattfand, giebt der Kassirer den ist. Die Frau sowohl als ihr Mann wurden von dem Angeklagten Kassenbericht. Der Einnahme von 157,85 M. steht eine Ausgabe Mattern in schwerer Weise ohne jede Veranlassung verletzt und in von 118,48 M. gegenüber. An Arbeitslosen- Unterstützung find im anbetracht dieses Umstandes hat auch das Gericht auf eine so hohe I. Quartal 92,65 W., im II. Quartal 123,15 M. berausgabt worden. Strafe gegen den Rowdy erkannt. Dem Kassirer wird Decharge ertheilt. Einem bedürftigen Mit­gliede werden 25 M. Unterstützung gewährt. Die Mitgliederzahl beträgt 158.

zuordnen?

ablösen lassen.

wiederholen.

Eine elektrische Bahn von Erkner   über Woltersdorf   nach Kaltberge- Rüdersdorf will die Berliner   Elektrizitätsfirma Wand­rußta u. Co. erbauen, und gleichzeitig die genannten Ortschaften mit elektrischer Beleuchtung und Kraft versorgen. Die Gesellschaft ver­Tangt ein Privileg von 40 Jahren, nach dessen Ablauf die Anlage in den Besitz der Gemeinden übergeht.

worden.

rad

Das zu schenken.

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Unternehmer- Verbände.

pro Monat, wovon er eine franke Frau und vier Kinder Die Wohnung der H.'schen Familie ist

Versammlungen.

Einen Todschlag hat in Adlershof   der Färber Gorlich an Verband der Ban, Erd: u. f. w. Silfsarbeiter. In der feinem Kollegen Riferow verübt. Die beiden Arbeter, welche in der Färberei von Spindler in Spindlersfeld beschäftigt sind, hatten Der Beirath des Rheinisch- Westfälischen Kohlensyndikats Bruno Börsch beschlossen, zwei verunglückte Mitglieder mit 20 M. Versammlung der Filiale III wurde nach einem Vortrag von in einer Kneipe in Adlershoff gehörig gezecht. Auf dem Heimwege hat in feiner legten Sigung zu Effen mit großer Mehrheit beschloffen, zu unterstützen. Dem Kassirer werden 20 M. Mankogelder bewilligt. sind sie, wie ein hiesiges Blatt berichtet, in Streit gerathen, in dessen die Richtpreise, 6. H. diejenigen Preise, auf grund deren der Eine Streitangelegenheit Broose 8ürner wird dem Vorstande Verlauf Gorlich den Stiferow so wuchtig zu Boden schlug, daß er Vorstand die Verkaufspreise regelt und feststellt, für das Geschäfts- zur Regelung überwiesen. ihm die Wirbelsäule zerschmetterte. Darauf ergriff der Unhold noch jahr vom 1. April 1899 bis dahin 1900, mit Ausnahme des Preises sein Beil, welches er von der Arbeit mit sich führte, und brachte für Kokestohlen, der jüngst bereits eine Erhöhung von 50 Pf. für die Die Filiale ,, Nord" des Verbandes der Tapezierer hielt dem bewußtlos auf dem Boden liegenden Gorlich mehrere Hiebe bei, Tonne erfahren hat, ebenfalls um 50 Pf. für die Lomme zu erhöhen. standes wird mitgetheilt, daß im verflossenen Quartal 55 neue Mit­am 25. Juli ihre Generalversammlung ab. Zum Bericht des Vor­sodaß dieser auf der Stelle unter den Streichen starb. Nach der Der Vorstand hatte nur eine Erhöhung um 25 Pf. beantragt. Das That irrte Gorlich umher, und als er ergriffen wurde, stellte er sich Verlangen des Vorsitzenden des Beiraths, es sollten Anträge auf glieder eingetreten sind gegen 180 im vorhergehenden. Die Filiale wahnsinnig. Er ist in das Amtsgefängniß zu Köpenick   eingeliefert Abänderung der Nichtpreise nur dann zulässig sein, wenn der Vor- Nord zählt jest 308 Mitglieder, die Filiale Süden" gegen 400, stand des Syndikats feine Bustimmung gegeben habe, wurde ab so daß im ganzen 700 Tapezierer organifirt find, was 80 pet, der gelehnt. Die Herren Rechenbesitzer wollen sich nicht binden, sondern im Berliner   Tapeziergewerbe Thätigen ausmacht. Für die Bibliothek Gerichts- Beifung. Geschäftslage in immer steigendem Maße zu profitiren. Den Ar 260,50 M., ab 1/2 für die Hauptkaffe in Hamburg   180,25 M., bleibt feine Gelegenheit vorübergehen lassen, um von der guten find 50 neue Bande angeschafft worden. Der Kassirer gab den Ar- Rassenbericht. Danach betrugen die Gesammteinnahmen des Ortes Eine wiffentlich falsche Anschuldigung wurde dem Schreiber den Tiefen der Erde scharren müssen, muthen dieselben Leute au, 88.22 W.= 218,47 M., demgegenüber steht eine Ausgabe von beitern aber, die unter steter Lebensgefahr das schwarze Gold aus für die Filiale 130,25 M., dazu Bestand vom vorigen Quartal Heinr. Günner zur Last gelegt, welcher gestern vor der ersten Jahr für Jahr mit einem Lohne vorlieb zu nehmen, den selbst die 143,18 m., mithin Bestand 75,29 M. Auf Antrag des Revisors wird Straffammer des Landgerichts I   stand. In der Nacht zum 20. Sep- amtlichen Statistiker nicht als reichlich zu bezeichnen vermögen. tember v. J. hatte der Schutzmann Dähmlow den Angeklagten in der Saffirer entlastet. Danach werden die Kollegen Klahn zum betrunkenem Zustande auf der Straße getroffen und ihm geholfen, Gesammtkapital von 18 Millionen Dollars begründet wurde, steht gewählt. Das amerikanische   Nähfaden- Syndikat, das mit einem zweiten Bevollmächtigten und Streysel zum zweiten Revisor das Haus in der Streligerstraße, Strelizerstraße, in welchem Ginner's Wohnung sich befand, zu erreichen. Der Schuhmann geleitete Trusts. Beide Vereinigungen sollen, wie die Kölnische Zeitung  " Generalversammlung vom Kassirer berichtet wurde, im 2. Quartal unter dem hervorragenden Einflusse des englischen Nähfaden- Die Bauhandwerker- Krankenkasse hatte, wie in der letzten Den Angetrunkenen bis zur Treppe und verließ dann das Haus. mittheilt, thatfächlich im stande sein, den Nähfaden- Handel der eine Einnahme von 15 440,98 m2. zu verzeichnen, der eine Ausgabe Sturze Zeit darauf erſchien der Angeklagte auf der Wache und be­hauptete, daß der Schuhmann ihn auf dem dunklen Hausflur unfittanzen Welt zu kontrolliren und jeder Konkurrenz die Spize au von 12 261,09 m. gegenüberstano. Der Reservefonds beträgt mojismelisurance 36 000 W, das Gesammtvermögen 39 179,89 m., die Mitglieder Estil end name zahl 1782,

lich berührt habe. Man legte dieser Bezichtigung des Angeklagten feines Zustandes wegen fein Gewicht bei. Awei Tage später

bieten.

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