Xerxes.

Leichtgläubigkeit in unseren Streifen so bodenlos zu mißbrauchen wie bisher. Die betroffenen Genossen in Berlin  .

Briefkasten

der Geistlichen aller möglichen Stonfessionen stellt sich dar als ein Heer| Person, seine ganze Kraft einfegte, als leuchtendes Beispiel für seine schwindler neuen Anhalt gewähren wird, falsches Mitleid und religiöser Bummelvögte, welche bei nur nomineller Arbeit sich einer Parteigenossen. ganz brillanten Zahlung erfreuen und sich in großer Seelenruhe urge­müthlich auf Kosten ihrer Gläubigen mästen. Unsere Wardpolitiker, Gesetzgeber und sonstige Ordnungsretter" sind weiter nichts als die Bummelvögte des Kapitalismus, deren Aufgabe in der Ueberwachung, Unterdrückung und wirksamen Ausbeutung der arbeitenden Selasse besteht. Und diese Bummelvögte sind weder moralisch, noch pflichttreu, noch billig, noch ehrlich. Aber sie werden von der Presse gelobhudelt, in­dessen man die Vertreter des Proletariats verleumdet. Diese Thatsache wollten wir hiermit dem denkenden Arbeiter zum Bewußtsein gebracht haben.

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Der Anarchist Moritz Schulze fühlt sich durch unsere Notiz in Nr. 9 des Sozialdemokrat" veranlaßt, den Herausgeber dieses Blattes in der Most'schen Freiheit" persönlich herauszufordern. Natür­lich ist Schulze über die, in der erwähnten Notiz enthaltenen Darlegungen im höchsten Grade moralisch entrüstet, und ebenso natürlich beweist er seine Berechtigung, moralisch entrüstet zu sein, dadurch, daß er in un­verfrorenster Weise uns Dinge sagen läßt, die wir nie behauptet, Dinge bestreitet, die absolut feststehen, und Vorgänge, die an sich Niemand bestreitet, durch Unterdrückung wesentlicher Thatsachen in einem falschen Lichte aufmarschiren läßt, mit andern Worten fälscht.

So hat Herr Schulze die Stirn, zu behaupten, daß er nie etwas von Schröder wußte, in Zürich   nie seinen Namen hörte und heute noch nicht weiß, ob je ein Mensch solchen Namens mit der Partei etwas zu thun hatte." Wenn uns Herr Schulze demnächst erzählt, daß er nie von einem Restaurant Morf etwas wußte, in Zürich   nie dasselbe nennen hörte und heute noch nicht weiß, ob je in einer Wirth­schaft dieses Namens die Partei" etwas zu thun hatte, so wird er damit bei uns ungefähr denselben Eindruck hervorrufen.

Weiter behauptet Herr Schulze in edler Entrüstung, daß der Spizel Schmidt, während seines langen Aufenthalts in Zürich   sich nur im sozialdemokratischen Hauptquartier aufhielt, resp. da wohnte", während er sehr wohl weiß, daß von dem Augenblick an, wo der Besitzer der Wirthschaft zum Thalegg, Obrist, troz ergangener Warnung Schmidt ins Quartier nahm und ihm gestattete, den Stammgast zu spielen, dieses Lokal von allen in der Bewegung hervorragend thätigen Genossen gemieden wurde, also aufhörte, das zu sein, was Herr Schulze fozialdemokratisches Hauptquartier" zu nennen liebt. Eine Ausnahme machte nur der von Herrn Schulze als Gewährsmann in's Feld ge­führte Strüger, den sein merkwürdiger Hang, sich jeder verkannten Unschuld anzunehmen, damals und später wie Herr Schulze fehr gut weiß wiederholt in Gegensatz zu den übrigen Genossen gebracht hat.*) Müffen wir Herrn Schulze daran erinnern, wie eben dieser Krüger eines Tages einen gewissen Moris Schulze zur Auf­nahme in die sozialdemokratische Mitgliedschaft vorschlug, und daß aus der Aufnahme nur deshalb nichts wurde, weil andre Leute herzlos genug waren, zu verlangen, daß der Kandidat vorher über seine Stellung zu den Grundfäßen der Partei unzweidentig Farbe bekenne? Oder weiß Herr Schulze auch davon heute noch nicht?"

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Aus diesen Beispielen mag man ersehen, wie sehr Herr Schulze be= rechtigt ist, über unsre erbärmliche und ehrlose Tattik" die Augen zu verdrehen. Es ist uns nicht eingefallen, wie er es hinstellt, Most oder deisen Anhänger für jeden Spißel verantwortlich zu machen, der sich an sie herangedrängt. Was wir festgestellt haben, und was sich mit allem Aufwand von moralischer Entrüstung nicht aus der Welt schaffen läßt, ist, daß Niemand leichtfertig er sich mit Spigeln eingelassen hat, niemand mehr dafür gethan hat, ihnen die Bahn zu ebnen, als Johann Most  , und daß alle die entlarvten Lockspitel: die Schmidt, die Friede­mann, die Ehrenberg, die Schröder fich für ihre freundschaftlichen Rathschläge" berufen haben und berufen konnten auf Doktrinen, die unter den deutschen   Arbeitern zu propagiren stets das cifrigste Bestreben war von Johann Most   und seinen Trabanten. Und damit basta!

*) Dieser Krüger war es auch, der zu jener Zeit noch eine Sigung des Landesausschusses der deutschen   Sozialisten in das Obrist'sche Lokal einberief. Da es sich um Sachen handelte, die schnelle Erledigung er­heischten, so gingen die betreffenden Mitglieder hin, beschlossen aber noch am gleichen Abend, daß keine Sigung mehr bei Obrist stattfinden dürfe.

Korrespondenzen.

Meerane   i. Sachsen  , Ende März. Jeder Parteigenosse wird es mit einer wohlthuenden Genugthuung empfunden haben, daß der 17. fächsische Reichstagswahlkreis den Gegnern wieder abgenommen worden ist und seinen ehrenvollen Nuf, eine Hochburg der Sozialdemokratie zu sein, wieder gewonnen hat.

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Die Umstände, welche seiner Zeit zum Verlust des Wahlkreises führ= ten, worin bestehen sie? Nun, wie überall, in den unerhörtesten Beein­flußungen Seitens der Behörden und des Ausbeuterthums; die Ersteren machten ihren amtlichen, die Fabrikanten ihren wirthschaftlich- sozialen Einfluß mit Hochdruck geltend, der denn auch von Erfolg begleitet war. In erster Beziehung namentlich, mit der Amtsgewalt, ist damals ein ungeheurer Frevel getrieben worden. So hatte der hiesige Amts­hauptmann Wäntig sämmtliche Gemeinde- Vorsteher und Bürgermeister des Wahlkreises zu gemeinschaftlichen Besprechungen einladen lassen, und ein hiesiger, jetzt gegangener Gemeindevorstand hat verrathen, was in jenen Besprechungen" verhandelt worden ist. Darnach sollte jede Bersammlung, welche von den Sozialdemokraten einberufen wurde, unterdrückt werden, und wenn sich dieses von vornherein nicht gut machen ließe, so sollte jeder Vorwand recht sein, um die Versammlung aufzulösen.

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Stuttgart  . Auch wir erlauben uns, das Organ in Anspruch zu nehmen, um aus der schwäbischen Muckerrefidenz eine kleine Uebersicht über den Stand unserer Sache zu geben. Ueber die am 20. Februar stattgehabte Reichstagswahl, bei der wir Heeresschau über unsere Truppen hielten, fönnen wir recht Erfreuliches berichten. Unsere Stimmenzahl hat sich diesmal hier von 4496 im Jahre 1887 auf 10,446 beim ersten Wahlgang gehoben. Die der Gegner betrug: Kartell 12,511. Freis sinn oder Volkspartei 4641; somit Stichwahl zwischen Sozialist Kloß und Kartellbruder Siegle.

Es hätte dieselbe unter allen Umständen zu unsern Gunsten ausfallen müssen, wenn die sogenannten Volksparteiler Männer wären und, ihrem Beschluß gemäß, alle für Kloß eingetreten wären. Kloß erhielt an der Stichwahl 13,457, Siegle 16,349 Stimmen; es hatten somit der größte Theil der Volksparteiler für den Startellbruder gestimmt, sogar einige Führer der Voltspartei, unter Anderen beide Haußmann, enthielten sich der Abstimmung. Es war dies der Dant dafür, daß die Sozialisten Württembergs den Volksparteilern in sechs Wahlkreisen bei der Stichwahl zum Siege verhalfen. Freilich geschah dies nicht als Anerkennung der Volkspartei als unserer Vertreterin, sondern um die Kartellbrüder vollständig aus dem Sattel zu heben. Im Uebrigen sind ein großer Theil der Volksparteiler die gleichen Kautschuckmänner wie die Kartellbrüder. Viel Geschrei und wenig Wolle! Wir können uns der angenehmen Hoffnung hingeben, daß in fünf Jahren beide Gegner auf der Strecke bleiben, und Stuttgart   sich würdig den andern Großstädten Deutschlands   anschließt, wenn auch viele Mucker es wohl nicht übers Herz bringen können, es zu erleben, daß ihr geliebtes Schtuckert" der Sozialdemokratie zufällt.

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Wenn die Gegner uns das Zeugniß ausstellen müssen, daß wir den schweren Stampf mit ehrlicher Waffe geführt, so tönnen wir von den selben nur das Gegentheil behaupten; es wird wohl in ganz Deutsch­ land   nirgends schamloser und lügenhafter gewühlt worden sein, als speziell im Stuttgarter   Wahlkreis. Wie vor drei Jahren das Kriegs­gespenst in den schrecklichsten Farben vorgegaufelt wurde, so war es diesmal das rothe Gespenst. In diesem Punkt leistete das Pfaffen-, Professoren- und Beamtenthum das Allerordinärste. Was alsdann noch Gutes von uns übrig blieb, mußte der Geldsack verdecken.

Ein gewiffer Stockmaier, Rechtsverdreher, set hier besonders erwähnt. Dieser Bursche, in den siebziger Jahren Anarchist, später Sozialist( war 1872 Schriftführer des hiesigen sozialistischen   Arbeitervereins), dann Boltsparteiler, wo er als Redakteur des Beobachter" sein Licht leuchten ließ, ist jetzt glücklich im Lager des Kartells angekommen. Ein Mensch, der schon so viele Häutungen durchgemacht, muß natürlich etwas wissen. Stockmaier war denn auch einer der frechsten Patrone, in Versamm­lungen, bei denen fürsorglich das Hausrecht gewahrt, d. h. fein Gegner zum Wort gelassen wurde, über die Ziele der Sozialdemokratie los­zuziehen. Wir werden ihm aber bei passender Gelegenheit die Antwort geben. Ebenfalls soll dem Bankier Max Hausmeister( Freifinn) öffent­licher Dank werden für seine Bemühungen, uns als Abschaffer des Eigenthums hinzustellen; wenn auch in einer Form, die ihm vielleicht nicht ganz angenehm sein möchte.

Jn ganz Württemberg   selbst hat sich die Stimmenzahl der Sozial­demokratie mehr als verdreifacht, nur der Eßlinger   Wahlkreis hat eine Ausnahme gemacht. Er weist einen fleinen Rückgang auf. Die Sozialisten und Volksparteiler mußten in der Stichwahl dem Kartellbruder das Feld räumen. Die dortigen Genossen werden es sich wohl zur Aufgabe machen, die Kirchthurmspolitik mehr fallen zu lassen und energisch und geschlossen für die Befreiung des Proletariats einzutreten.

Den Genossen Württembergs rufen wir zu, die reichlich ausgestreute Saat unferer Jdeen nicht zu Grunde gehen lassen, sondern dafür Sorge zu tragen, daß dieselbe hundertfältig Frucht bringen möge,

Die Stuttgarter   Genossen.

-Aus dem Kreise Leobschütz  ( Oberschlesien  ).*) Wir sind mit dem Resultat der Wahl in unserm Streise recht zufrieden; es ist ein guter Anfang für diese schwarze Domäne". Hat doch unser Kandidat J. Prause über 1000 Stimmen erhalten, und außerdem wurden im Dorfe Steuberwiß noch 48 Stimmen für Gen. A. Bebel abgegeben. Die Leute dort haben nämlich nicht gewußt, daß in unserm Kreise Prause aufgestellt war, und weil das Dorf hart an den Ratiborer Kreis grenzt und dort A. Bebel kandidirte, so beschlossen sie, ebenfalls für ihn zu stimmen. Es stehen nach dem Berichte über den Leobschüßer Kreis noch etwa 15 Ortschaften aus, so daß wir im Ganzen etwas über 1200 Stimmen erhalten haben werden, was etwa 15 Prozent der abgegebenen Stimmen ausmacht. Und diese Stimmen refrutiren sich meist aus der Landbevölkerung.

der Redaktion: Prof. A. 2. in Nom; Wir nehmen Ihr freund­liches Anerbieten mit Dant an.

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der Expedition: Erfenstein   u. Spangenberg: Mt. 3. f. Ab. M. B. 2. Qu. erh. Weit. bis Eing. v. 6/4. bes.-G. U. Haverst.- Hill: 2 Py. f. 1 Probeerpl. erh. P. Gfe. Utrecht  : Sh. 3.2 Ab. ab 1/4 bis 1/8 erh. P. Pra. Dijon: Fr. 9. per Ab. 2. Qu. u. Fr. 8.­per Ufds. dtd. erh.- Florenze: Fr. 5. 50 Ab. 2. Du. erh. u. von Weiterem dfd. Notiz weitergegeben. W. Hffit. Ldn ,: Sh. 19. 8 f. div. Soz. erh. Erleutenant: Sh. 2.- Ab. 2. Qu. erh. Nothe Schwefelbande: Ad. 2c. It. Vorlage v. 1/4 geordn. u. Avisirtes er­wartet. Bfl. mehr. 11 Urania: Adr. geord. u. Bestllg. notirt. R. T. Virtus: Deflmtr. ist längst separat folgt, sobald aufgetrieben. aufgelegt. Der Fehler lag am Bestellen. Adr. geord. soweit uns An­gaben verständl. sind. Niemand außer Ihnen erh. dort Brieferpl. Warum feine nähere Angaben? Nübezahl: Adr. u. Beſtllg. vorge merkt. Avisirtes angenehmt. Rthr. Wenzel: Bei Eingang ds. sind W. nun wohl eingetroffen? Bestllg. folgt. Adr. find eingerenkt. Bfl. Weiteres. Schippe: Quittung befindet sich im Bft. Nr. 13 erſte Zeile. Alles hier. Adr. notirt. Merlin: Erfragtes muß stündl. eintreffen. Weiterbestelltes folgt. Vorwärts Buenos Aires  : Exped. A. d. Berl. V. Trb." sendet Gratisblatt schon seit Anfang März. Fortuifn Amstdm.: Sh. 16.- a Cto. Ab. 2c. erh. u. Bestllg. v. 1/4 abgesandt. Weiteres beachtet. J. B. Nchu. Mt. 5. f. Ab. 2. Qu. u. Schft. erh. Providence  :( 20 Doll.) Pfd. 4. 2.1 vom Ge fangverein" Concordia" Ueberschuß eines stattgehabten Vergnügens per Wahlfond c. dfd. erh. u. weiterbesorgt. Geldeinzahlungen bitten stets bei der Kentish Town Road Postoffice an E. B.& Co. zahlbar machen zu lassen! Sektion S. A. P. Rockville:( 5 Doll.) Pfd. 1..6 per Ufds. durch A. Spielmann zur Weiterbesorgung dfd. erh. Jut. Bildhauer- Zirkel London  : Sh. 2. 6 per Wfd. dkd. erh. u. abgeliefert. Forest: 50 Pfg. f. 1 Expl. Feſtnummer erh. u. per + bb. Tschech  . geliefert. Ch. P. Vvs. Mt. 2. Ab. 2. Qu. erh. Trau, schau, Wem: Mt. 50. a Cto. Ab. 2c. erh. u. bfl. am 5/4 Weiteres dargelegt. Nr. 2002: Biofl. 4. a Cto. Ab. 2c. erh. Bestllg. folgt. Halten Sie fest, daß bei diesem Kleinkram Baarvoraus­zahlung unerläßlich ist. Rosa: Bf. mit St. v. 5/4 freuzte mit unsern Nachrichten auf Dp. an J. Hoffen das Weitere de facto geordn. und nehmen Notiz von Uebereinstimmung betr. Blttrzahl.- Elsterstrand: Adr. Anlangendes vorgemerkt. Betr. H. verfahren wir nach Ihrem Vorschlag. Auszug folgt. Gescheidtle: Adr. u. Bestllg. vorgemerkt. Ersatz für Erfragtes u. Auszug folgt. Haben Sie sich die Angabe von St. näher begründen lassen? Dort haben Sie freilich Nichts zu er­Feuer­warten, aber auch Nichts zu beanspruchen. Bfl. Näheres. bach: Bf. v. 4. am 8/4 erh. u. beantw. Nepomuk: Verfahren Ihrem Wunsch gemäß. Weiteres am 8/4 bfl. Pfadfinder: Bf. u. 2 Beil. v. 4/4 erh. u. besorgt. Bfl. am 8/4 mehr. Auf alle Fälle ist bald Näheres betr. dem Erfragten nöthig. Bdrm. F. 3.: Fr. 2. 80 in Mrkn. erh. Clara: Mt. 306, 40 a Cto. Ab. 2c. erh. New- Bed­ford Seft. S. A. P.:( Doll. 1. 20) Sh. 5. per Ab. 1. u. 2. Qu. erh. Weiteres besorgt. Dtsch. Soz. Club Lavillette: Fr. 12. Ab. 1. Qu. 2c. erhalten und Adr. vorgemerkt. C. H. Havre  : Fr. 2.50 26. 2. Qu. erh. F. H. B.: Mt. 5. Ab. 2. Qu. erh. Rother Willem: Mt. 5. f. Schftu. erh. Ab. aufs 2. Qu. be= ginnt erst mit Nr. 15. Bestllg. folgt. Knp. London  : Sh. 2.­per Ab. 2. Qu. erh.. Nother Hans: Mt. 135. a Cto. Ab. 2c. J. G. W. öwfl. 2. erh. u. Bestllg. notirt. Ab. 2. Qu. erh. Nother Pstmstr: Nachr. v. 5/4 erh. u. entsprechend Notiz genommen. Dant u. Gruß. 7/9 27: Dunajewsky wie bekannt, steuerschreibend IinternHand. Rechter Hand Utopiges, faule Fische Probiges. Wohl bekomms, bis mit Pläsir fördern die Verdauung wir".

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er: Mittheilung v. 3/4 beachtet u. Adr. notirt. Bfl. am 8/4 Weiteres. H. H. Govan: Sh. 14. 11 f. Schftn. erh. Sdg. sofort bewirft F. Sgl Glasgow: Sh. 2. Ab. 2. Qu. erh. Rother Cerberus: Lorbchr. haben Sie doch. Sie meinen wohl Dtschft. II? Diese fommt, sobald annoncirt ist. Neckarspize: Bis Ende des 1. Quartals hat Ihnen Sch. zu liefern. Bfl. am 9/4 Weiteres. Kopenhagen H. 3g.: Theilen Sie uns die noch vorhandenen Nummern bis 1888 einschließlich mit, dann werden wir uns entscheiden. F. B. Wthfdstr. hier: Brief u. Manuscrpt. erh. Weiteres später.

250

Wahlfond- Quittung.

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82.08 2.50

Zur Weiterbeförderung sind an unsere Adresse ferner einge­gangen zu den in Nr. 14 quittirten Mt. 12,184.90 Providence  . Vom Gesangverein Concordia" Doll. 20. per Pfd. 4. 2. 1 f. 8. d. A. London  . Internat. Bildhauer- Zirkel Sh. 2.6 St. Louis. V. d. Sekt. d. S. A. P. Doll. 20.­v. der zur Siegesfeier gesammelt Doll. 13. 15 Nachträglich beim St. L. Tageblatt" Eingeg laufenes Doll. 25. Durch dass. in Summa erh. Doll. 33. 40 per Pfd. 6. 15. imibling in New Bedford  . Von der Sett. S. A. P. per M. Schulz Doll. 10. per Pfd. 2. 1. xou de Zuſammen Mt. 12,445 48 @odopred Wir empfehlen unseren Genossen bois de mos

Dabei macht man sich keine Vorstellung von dem Druck und Zwang den die den Boden unter den Füßen wanten fühlenden katholischen Pfaffen auf die hiesige Bevölkerung ausgeübt haben. Kurz vor der Wahl haben die Priester der Liebe noch die Frauen der Proletarier bearbeitet, um die Wahl unseres Kandidaten zu hintertreiben. Sie sind dabei aber vielfach schief angelaufen. Von unsern Reichsmamelucken war der Landrath Bischof aufgestellt. Zu dieser Partei gehören die die sogenannten Mordspatrioten: Beamten, Dorfschulzen und sonstige so Bediente; und diese Bande hat sich die größten Verbrechen gegen die freie Wahl zu schulden kommen lassen, indem sie sich die Unerfahrenheit der hiesigen Bevölkerung in Wahlangelegenheiten in folgender Weise zu Nuze machte: Die Zettelvertheiler für Brause wurden gestellt und mit fofortiger Verhaftung bedroht; kein Wirth durfte seinen Saal zu einer Versammlung hergeben u. s. w. u. s. w. Pfaffen und Dorfschulzen hielten Versammlungen ab, um das Volk vor den falschen Propheten der Sozialdemokratie" gruselig zu machen; ein Lehrer, namens Gröger, sprach im Handwerkerverein in dramastischer(?) Weise gegen uns zu lesen in der Leobschützer Zeitung", welche am Tage vor der Wahl

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den Fall Görki als Leitartikel brachte, und am Tage nach der Wahl im Leitartikel unter andern folgende tieffinnige Sentenz vom Stapel ließ: plunges Die Sozialdemokratie will ein allgemeines Wohlleben, die Folge da von wird eine allgemeine Verwilderung sein."( Folglich müssen die

Unter diesen Umständen hat sich die freie Wahl im Kreise Leobschütz  

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bromei Die Entwicklung des Sozialismus von der Utopie zur  

Wissenschaft. android sed de Von Fr. Engels, pse linPreis: Fr.40. Mt. 35. Sh. od dluhod do od tod ud nd is?) nonton edge band alid dull

vollzogen, wir sind aber durchaus nicht verzagt, ſondern ſagen uns Acht Opfer des Klaffenhaffes.

In seinem Dorfe oder Stadt, das oder die unter seinem behörblichen Einfluß stand, sollte der Gemeindevorsteher namentlich Lehrer, Steuer­beamte, Fabrikdirektoren u. f. m. von dem Stande der Dinge unter­richten, die alsdann ihren Einfluß auf die Wahl geltend zu machen hätten, denn Reichen allgemein verwildert sein. D. Schreiber.) es set Wunsch der Regierung, daß kein Parteigänger der Opposition gewählt werde, und es täme auf die Mittel, dieselben zu unterdrücken, gar nicht so genau an. So standen die Dinge damals bei uns; kein Wunder, wenn zunächst der Wahlkreis verloren wurde. Nach diesen Grundsäßen wurde ein förmliches System von Unterdrückungen organisirt. Bei uns in Meerane  versammelte der Bürgermeister die Schuldirektoren, und diese wieder die Lehrer, welche, jederzeit willfährige Diener der Neaktion, den Hand­langerposten, welchen man ihnen zugedacht, mit größter Bereitwilligkeit besorgten.

Diese Schändlichkeiten sollten bei der diesmaligen Wahl nicht wieder stattfinden tönnen, die Genossen hatten sich sozusagen das Wort gegeben, den Feind im Auge behaltend, diesen um jeden Preis zum Fall zu bringen. Vergessen war alle Zänkerei und Streitigkeit, die unter einigen hiesigen Genossen Plaz gegriffen hatte; vergessen war beleidigtes Ehr­gefühl und gekränkte Unschuld: Schließt die Phalanx in dichten Reihen", war die Losung Aller, und muthig gings in den Wahlkampf, beleidigtes Menschenrecht zu fühnen, das von unsern Gegnern miß­achtend unterdrückt worden war.

Unter diesem Zeichen haben wir gefiegt, und zwar mit einer Ma­jorität, die uns selbst in Erstaunen sezte; und in diesem Zeichen wer den wir uns auch eine bessere Zukunft erkämpfen, denn die Zustände find für uns Arbeiter bald nicht mehr ertragbar. Gegenwärtig macht sich die Noth und das Elend unter den hiesigen Genosseit wieder recht fühl= bar; seit Wochen arbeitslos, nehmen dieselben aus der prosperirenden Arbeitsperiode nichts mit herüber, weil diefes bei einem Durchschnitts­Wochenlohn von 6 Mart nicht möglich ist, und bald, ja bald möge fich eine neue Zeit anbahnen, die zum Heile der Menschheit und jedes Einzelnen gereichen muß, die den Grundfaß Einer für Affe und Alle für Einen", den höchsten Ausdruck der Solidarität und der unverleg­lichen Menschenrechte, zur Verwirklichung bringt.

Dieser Gedanke läßt uns auch ruhig warten, bis durch die Noth­wendigkeit der Entwicklung die Zeit der Neugestaltung der Gesellschaft gekommen ist, die jedem Arbeiter, jedem thätigen Genossen, für fetue Mühe reichlichen Lohn zukommen lassen wird.

Noch sei erwähnt das persönliche Eingreisen unseres Genossen Aner, de, als es calt, den Manu auszuspielen, mit Hintansezung seiner

das nächste Mal noch besser.

dung rod mani

Lambrecht(   Pfalz). Die Aussperrung der hiesigen Weber dauert fort. Täglich treffen Schaaren von Kulis" aus   Mühlhausen( Thü­ ringen  ) ein, die uns ersetzen sollen.

Arbeiter, Genossen! Helft uns, soweit Eure Kräfte reichen. Haltet den Zuzug fern und, wenn Ihr könnt, unterſtüßt uns mit Beiträgen.

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Leben und Sterben der Chicagoer   Arbeiterführer. dit bit ind Preis 30 Pf. 40 Gts.

Die Schneiderei in London  

oder

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Nachruf.( Verspätet.) Am 1. März starb unser Genosse August Der Kampf des großen und kleinen Kapitals. Techow an der Proletarierkrankheit. Wir verlieren in ihm einen treuen Kämpfer für Freiheit und Recht. Ehre seinem Andenken!

Die Genossen von Berlin   Süd- Ost.

*) Auf Umwegen erhalten. Ned. d. S.-D.". 3 in

Warnung.

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Der Annoncensammler Richard Semmel  , früher wohnhaft Man= teuffelstraße No. 117, drängt sich an Genossen, speziell an Ge­schäftsleute heran, unter der falschen Angabe, ausgewiesen 3u fein.

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Er beutet das erschlichene Vertrauen zu betrügerischen

Zwecken aus und mißbraucht die Namen bekannter Parteigenoffen zu fortgefeßten Schwindeleten. Besonders in letter Zeit durch großes Raffinement in obi­gem System hier berüchtigt geworden, muß Semmel im Wege öffentlicher Warnung, in Arbeiterkreisen unschädlich gemacht werden.

Signalement: Alter ungefähr 30 Jahre; brünett, trägt Voll­bart. Größe Meter 1,70. Soll sich die Pulsader verletzt und in der fönigl. Charite zur Zeit Unterkommen haben, was diesem Berufs­

Von J. G. Eccarius. Preis 15 Pf., bei Partienbezug Rabatt.

Diese Broschüre dürfte gerade heute wieder sehr zeitgemäß sein.

Meine 3jährige Leipziger   Polizeicampagne.

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50 Cts. 351

Wir empfehlen unseren Genossen den nur noch in sehr be= schränkter Zahl vorhandenent to ale

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Leipziger Hochverrathsprozeß von 1872

kabhi E Preis: Mt. 3.( Frt. 3.75). 11

Gerade heute, nach Erscheinen des ersten Theiles der Denkschrift, bietet er für Alle, welche sich über die vorfozialistengefeßliche Geschichte unserer Partet informiren wollen, eine Fülle des interessantesten und authentischsten Materials. Bagio Somines

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