Arrest, da die Geschwornen annahmen, der Mißhandelte habe| mehr leisten. Das ist also eine Verdrängung von 14 Mann ein Schmerzgefühl nicht empfunden."

Es wird einent wirklich schwer, zu entscheiden, ob diese Annahme" der Herren Geschwornen mehr in die Nubrit Rohheitsstatistik oder in die Nubrik Heiligkeit des Eides gehört. Wenn die Herren Mi­litärs, die das Tribunal bildeten, ihrem vorher abgelegten Eid auch nur die geringste Bedeutung beilegten, so hätte schon dieser sie abhalten müssen, ein solches Erkenntniß zu fällen, selbst wenn sie roh genug waren, die Brutalität des Bizewachtmeisters in der Ordnung zu finden. Auf jeden Fall aber ist dasselbe eine Gemeinheit, die die schärfst e Brandmarkung verdient.

Recht hübsche ,, Poesieverse", gesungen auf dem Stiftungsfest eines landwirthschaftlichen Vereins im Kreise Plauen  , werden dem Leipziger   Wähler" von einem Scorrespondenten übermittelt. Man höre nur:

Beschent' uns Herr in diesem Jahr

Fin volles reiches Feld,

Und gib, daß auch nicht gar so rar

Das liebe, liebe Geld.

Laß Korn und Gerst' und jede Waar'

Im Preise steigen fort,

Dann wird der Landwirth immerdar

Dich loben hier und dort.

Und wenn auch unsre Reichstagswahl

Nicht günstig jüngst fiel aus,

Vielleicht kommt endlich doch nun' mal Der deutsche Michel  ' raus." 2c.

Recht liebe Menschenfreunde, diese Landwirthe. Laß Korn und Gerst im Preise steigen fort" das erinnert merkwürdig an das famose Gebet jenes Wucherers: Herr Gott, bitt', schent' uns dies Jahr wieder so eine schöne Hungersnoth." Natürlich sind die braven Land­wirthe" sich dessen nicht bewußt, daß wenn sie jeder Waare Preis­steigerung von ihrem Herrgott erflehen, auch die Waare Arbeits= kraft dazu gehört, denn- wenn der Landwirth auf sehr hohe Preise fieht, so ist das eine Wohlthat für die ganze Menschheit, macht aber der Arbeiter Miene, für seine Waare den bestmöglichsten Preis zu er= langen, dann ist er ein Umstürzler, ein Aufwiegler, und der Herrgott" muß für Geseze sorgen, die Begehrlichkeit der arbeitenden Klassen im Baum zu halten".

Kein Zweifel, daß der Herrgott" fich diese Ankündigung gefagt sein läßt. Denn wenn er so pflichtvergessen sein sollte, nicht für hohe Storn 2c. Preise zu sorgen, dann lobt ihn der Landwirth nicht mehr, und das wäre doch gar zu schrecklich für den Herrgott.

-Als Ergänzung zu dem, was wir in voriger Nummer über den Erlaß Wilhelm II.  , betreffend die Zulassung bürgerlicher Elemente in das Offiziertorps sagten, lassen wir hier einige Zahlen folgen, die der offiziellen Rang- und Quartierliste entnommen sind. Danach waren im vorigen Jahre von je 100 Offizieren in der: Bürgerliche Adelige

Garde- Infanterie.

Kavallerie

Provinz, Infanterie

Kavallerie

.

Artillerie

9

2,86

97,14

$

1,68

98,32

59,13

40,87

20,90

79,10

76,84

23,16

89,41

10,59

In den Eisenbahn  -, Train-, Pionier­2c. Truppen

Man sieht, abgesehen von der Jarde" und der Provinz- Savallerie, überwiegt längst das bürgerliche Element unter den Offizieren. In der Linien- Infanterie tommen auf je 2 adelige 3 bürgerliche, in der Ar­tillerie auf 1 adeligen 3 bürgerliche und bei den Eisenbahn- 2c. Negi­mentern fogar auf 1 abeligen 9 bürgerliche Offiziere. In der Ma= rine, um auch diese hier anzuführen, sind von fe 100 Offizieren 20,37 adelige und 79,63 bürgerliche, d. h. auf jeden adeligen kommen 4 bür­gerliche Offiziere.

Wohlan, man schlägt nicht offene Thüren ein. Um festzustellen, daß nicht der Adel allein den Anspruch auf die Offiziersposten hat, bedurfte es feines Erlasses; die bisherige Praris, die zudem ein Gebot der Nothwendig feit ist denn der Adel produzirt leider nicht geung legitime Söhne, um den Offiziersbedarf allein becken zu fönnen spricht das deutlich genug aus. Es kann der zitirte Passus im Erlaß also nur auf ein neues Kriterium für die bürgerlichen Offiziere hinauslaufen. Und da ausdrücklich dagegen Stellung genommen wird, daß die wissenschaftlichen Anforderungen zu hoch gestellt wer den, bleibt nur der Schluß übrig wie wir schon in voriger Nummer fonstatirten daß die Gesinnung mehr in Betracht gezogen wer­den soll, nicht nur die des Aspiranten, sondern auch die im väter­lichen Hanse desselben herrschende.

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Wir wiederholen, dirett ist die Sache für die Arbeiter von feinem Interesse, für sie ist die Offizierslaufbahn so oder so verschlossen. Aber indirekt geht die Sache doch auch sie an. Erstens kann es ihnen nicht gleichgiltig sein, welcher Geist in der Armee herrscht, und zweitens geht die Anordnung ausgesprochenermaßen darauf aus, von der Armee rück­wirkend das bürgerliche Leben zu beeinflußen.

Die Sächsische Arbeiterzeitung" erklärt in ihrer Nr. vom 13. März, der gereizte Ton ihrer ersten Notiz gegen uns set durch unser nachlässiges Bitiren" hervorgerufen, fie habe seinerzeit in dem angegriffenen Artikel die pofitiven Vorschläge" in Anführungszeichen gesezt und wir hätten diefe Zeichen weggelassen." Das mußte uns um so mehr erbittern", schreibt sie, als wir vorher in deutschen Blättern und sonstwo, nicht etwa eine Stritit, sondern ein kurzes und einfaches, und keineswegs, kollegialisches" Verdonnern unsrer Ansichten über uns ergehen lassen mußten."

Seis drum. Nur möchten wir die Sächsische Arbeiterztg." doch bitten, fünftighin ihre Angriffe doch lieber direkt dahin zu richten, wohin sie gemeint find. Wenn sie z. B. in derselben Notiz, nachdem sie das Wort kollegial" in Anführungszeichen gefeßt, fortfährt, sie müsse ein Gefühl exklusiver Kollegialität durchaus ablehnen", so muß jeder Leser den Eindruck bekommen, es sei ihr eine derartige Zumuthung von uns gestellt worden. Das ist aber keineswegs der Fall. Es ist uns abfolut unerfindlich, wohin diese Bemerkung, und der Zusatz: da wir Jour­nalisten" im landläufigen Sinne weder sind, noch sein, oder je werden wollen", zielen, wir wissen nur, daß sie sich nicht auf uns beziehen tönnen.

,, Er trank auf das Wohl der leidenden Menschheit", so heißt es von Hrn. Jules Simon  , einem der französischen   Delegirten zur Berliner   Arbeiterschußfonferenz, am Schluß des auch in verschie= benen schweizerischen Tagesblättern erschienenen Berichtes über das den Delegirten gegebene Festmahl, wobei, wie üblich, verschiedene Toaste, u. A. der eben erwähnte von Jules Simon  , ausgebracht wurden. Hätte es nicht richtiger heißen sollen: Er frant auf Kosten der leidenden Menschheit? Das thun die Herren nämlich sehr oft Uebrigens verspürt die leidende Menschheit herzlich wenig Gutes, wenn mian auf ihr Wohl trinkt. Die leidende Menschheit möchte dieses an­genehme Geschäft mit Recht lieber selbst besorgen; sie braucht die Herren gar nicht dazu." ( Basler Arbeiterfreund.)

Ettwas zum Kapitel der Verdrängung der Arbeiter durch die Maschinerie. Die Standard Oil Co. in Pensylvanien beschäf= tigte zu Anfang der 70er Jahre in ihrer Stüferwerkstätte in Cleveland  1500 Rüfer und Tagelöhner. Zu jener Zeit wurden täglich 10,000 Barrels Del verschickt. Jezt ist der tägliche Versandt ungefähr um die Hälfte höher, etwa 15,000 pro Tag und beschäftigt wer= den nur noch 180 Rüfer und Tagelöhner, und diese werden noch wochenlang abgelegt". Der Lohn sinft, sowie die Zahl der in einem Fache beschäftigten Arbeiter fleiner wird. Die Küfer erhielten damals 13 und 14 Cents per Faß, heute nur noch 10 Cents. Die Tagelöhner bekommen statt Doll. 1.75 nur noch Doll. 1.25. Die Verminderung der Arbeiterzahl wurde durch verbesserte Maschinen und Apparate möglich. Früher benußte man zur Transportirung des Dels hölzerne, jetzt nur eiserne Behälter, welche natürlich viel dauerhafter sind und chne große Anzahl Küfer   wird dadurch zum Müssiggang vernammt. Statt 1500 Arbeiter", bemterft, dazu das Phil. Tagebl.", , werden also jetzt nur 180 gebraucht, die obendrein um die Hälfte

unter je 15. Zudem ist der Lohn reduzirt. In andern Industrien, namentlich wenn sie einmal so hoch entwickelt sind, wie die hier in Rede stehende, tritt dieselbe Erscheinung ein. Wohin nun mit diesen Leuten; wer fümmert sich um sie? Die seichten Professoren der zünf­tigen National- Dekonomie sagen, sie müßten sich eben andern Beschäf= tigungen zuwenden und würden sie schon finden. Die stets anschwellende Armee der Arbeitslosen bezeugt aber, daß diese andern Berufszweige eben nicht zu finden sind, selbst nicht in diesem erst halbentwickelten Lande.

Ist die Scham zu den Hunden geflohen? Die Gablonzer Glasarbeiter"-lesen wir in der ungarischen Arbeiter- Wochen- Chronik"

erhalten, nach Eingeständnissen der Fabrikanten, bei 16-17stündiger Arbeitszeit 18 bis 23 Kreuzer Tag­lohn; die Kohlengrubenarbeiter Steiermarks sind die schlechtbezahltesten der ganzen Welt; die Maurer, welche mir 7 Monate im Jahre be­schäftigt sind, haben Taglöhne von 1 fl. bis 1 fl. 20 fr. Daß ein solches Uebermaß von Elend zum Streit zwingt, ist für jeden ehrlichen, fühlenden Menschen selbstverständlich. Das Neue Bester Journal" bespricht nun die Streits in Desterreich folgenderweise:

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unsrer Sdg.( Clché.) vom 13/3?-Michel: Scheint also in Zwischen­hand doppelt genäht. Bestllg. notiren u. gewärtigen Avisirtes. Bs. Weiteres. Trau, schau, Wem: Avis v. 11. erh. u. am 14/4 bfl. Weiteres berichtet. Adr. eingerentt. Nthr. Holländer: Ab. Betref­fendes geordn. Der Urheber des Bubenstücks hat längst durch die ge­jammte Arbeiterpresse seine 25 aus dem Salz" aufgezählt bekommen und stillschweigend quittirt. Gruß! L. V. B. Sh. 4.04 f. Ab. erh. Hlg. Josef: Mt. 76.80 baar und Mr. 7.60 pr. Ggr. a Cto. Ab. 2c. erh. Adr. geordn. Referenz wird besorgt. Warum geben Ste denn nicht Namen 2c. genauer?! P. T. Paris  : Fr. 5.- f. 2 Ab. 2. Qu. erh. Loreley: Dank für Beil. v. 15/4. Bestllg. u. Adr. no­tiren u. berichten bfl. Weiteres. Caffa erwünscht. Mag: Mt. 100.­a Cto. Ab. 2c. erh. u. Bstllg. vorgemerkt.

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Behufs Entgegennahme von Bestellungen, zeigen wir an, daß in Kurzem der

Zweite Theil der Denkschrift

erscheint, der, wie aus dem untenfolgenden Inhaltsverzeichniß ersichtlich ift, eine

Die Glasschleifer, Grubenarbeiter, Maurer machen sich jett luftige Tage und Wochen... Gegen moralische Epidemien ( Streits wären also moralische Epidemien!) ist mit Vernunft Geschichte der Opfer, Kämpfe und Verfolgungen

nicht anzukämpfen."

Welcher Grad von moralischer Verworfenheit, dem erschütternden Elende der Arbeiterschaft gegenüber eine solche Sprache zit führen! Und wie unersättlich diese Arbeiter sind! Es heißt in dem Artikel weiter, daß die englischen Kohlengrubenarbeiter voriges Jahr Lohn­erhöhungen erhielten, erst 5%, dann 10%, jetzt wieder 5% und in drei Monaten sollen sie nochmals 5% mehr erhalten. Sehen wir ein­mal zu; seit dem vorigen Jahrhundert sind die Löhne allerdings um 150% gestiegen, aber auch die Lebensmittelpreise, die Wohnungsmiethe 11. f. w. Die Profite der Unternehmer aber sind um 700 bis 900 Prozent gestiegen, wie wir demnächst in einem Ar­tifel nachweisen werden.

Kobi Federvieh aber möge nur in dieser Weise fortfahren; es gibt wohl nichts Empörenderes und Aufreizenderes als solches Gesudel des Zeitungsges- chwisters."

Korrespondenzen.

Dessau  . Im Wahlkreis Dessau  - 3erbst haben bei der dies­maligen Wahl die sozialdemokratischen Stimmen um 200 Prozent zugenommen. 1887 hatten wir 2100 Stimmen erhalten, 1890 aber 6300 Stimmen. Wenn wir uns nun bei der nächsten Wahl nur noch verdoppeln, so wird unser Kandidat gleich im ersten Wahlgang gewählt. Hätten übrigens die Wähler unsern Kandidaten nur ein einziges Mal gesehn, so hätten wir sicher noch etliche tausend Stimmen mehr bekommen. Indeß konnte derselbe bei dem besten Willen nicht herkommen, da wir, wie den Genossen bekannt, infolge der Angelegenheit Hosang noch in letzter Stunde gezwungen waren, einen andern Kandidaten aufzustellen, und Paul Singer, für den wir uns entschieden, war bereits Tag für Tag versagt. Seit 1881 haben wir uns bei jeder Wahl verdreifacht. Dieser Sieg wird uns zu immer neuem Muth anregen.

Eingegangene Druckschriften:

Otto Wittelshöfer. Untersuchungen über das Kapital, seine Natur und Funktion. Ein Beitrag zur Analyse und Kritik der Volks­wirthschaft. Tübingen  , Laupp'sche Buchhandlung.

L. Bertrand, La Question Ouvrière et la Conference Inter­nationale de Berlin.

Les Accidents du Travail. Bruxelles  , 16 Rue du Travail  . Zakbockje voor het volk. Lesson van Pluto aan de Armen en aan de Ryken.( Ohne Ortsangabe erschienen.) Dritter Jahresbericht des leitenden Ausschusses des Schweizerischen  Arbeiterbundes und des Schweizerischen Arbeiterfekretariats für das Jahr 1889, Winterthur  , Geschw. Ziegler.( Enthält u. A. einen sehr interessanten Artikel: Die Arbeiterschutz Einrichtungen des Gemeinderaths von Paris  .)

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Die Parteigenossen von Lambrecht senden ihrem Mitkämpfer Peter Hand

die besten Glückwünsche nach. Der so viel Opfer erfordernde Lohn­kampf, den wir gegenwärtig zu bestehen haben, nöthigte ihn zur Aus­wanderung nach Amerika  . Ein herzliches Lebewol!

Die Genossen von Lambrecht  ( Pfalz  ).

Briefkasten

der Redaktion. Wegen Naummangels mußten verschiedene Einsendungen für die nächste Nummer zurückgelegt werden.-Loreley  : Das ist ja ein wunderschönes Lied, wir werden es uns angelegen sein laffen, es passend in Musik zu setzen. Besten Dank.-Offipowitsch: Einsendung erhalten. S. oben. W. Rosenberg: Auch Ihnen fann erst in nächster Nr. Genüge geschehen.

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der Expedition:= G. H. A'sihl. Fr. 2. 25 Ab. 2. Qu. erh. W. Adfhrn. 3ch.: Fr. 9.57 a Cto. erh. W. B. Zrch.: Fr. 2.­Ab. 2. Qu. erh. Ab. 2. Qu. erh. Hurin. O'straß.: Fr. 2. H. Grwld. Montreur: Fr. 2. 25 Ab. 2. Qu. erh. C. Einbrth. 3ch: Ab. 2. Qu. Fr. 2.- Ab. 2. Qu. erh. Mar. U'straß. Fr. 2. erh. Höchstätter Weinholg. Basel  : Fr. 5.für die Gemaßregelten erh. Ab. 1. Qu. Schftn. a Cto. erh. Piepenbring: Fr. 25.- A. G. Charlton: Dr. G. K. Hull: Sh. 2.8 f. Schft. 2c. erh.

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Sh. 2.1 per Ab. 2c. erh. Ersatzsendung kreuzte mit Ihrem Brf. Brauner Bär: Mt. 24. 60 f. Ab. 2c. erh. Auszug u. weitere Aufschlüsse bfl. Scorpion: Mr. 50. a Gto. Ab. 2c. erh. Bestllg. bis auf

unter dem Sozialistengeset

enthält. In gleicher Stärke wie der I. Theil ist derselbe für die Ge nossen   unter den gleichen Bedingungen zu beziehen:

bei Partienbezug pro Exemplar 65 Pfg.,

bei Einzelbezug f. 1. pr. Erpl.( Porto 10 Pfg.) im Buchhandel Mk. 1.50

Bei Bezug von 25 Exemplaren Fr'an fo zusendung für Nabatt. Lieferung erfolgt nur gegen Baar.

War der erste Theil mehr ein gedrängter Abriß der Geschichte der deutschen Sozialdemokratie, so ist der zweite Theil eine

Geschichte des Sozialisten- Gesekes,

geschrieben von den Opfern desselben, und gerade jetzt, wo die Frage der Abschaffung dieses Polizeigesetzes auf der Tagesordnung steht, kommt diese Sammlung der größten Po­lizei Infamien, der schamlosesten Justizfarcen und die ziffernmäßige Aufzählung aller der im Namen des Gesetzes verübten Brutalitäten, für Bergewaltigungen und Eristenzvernichtungen zur rechten Stunde Freund und Feind.

A

Inhalts Verzeichniß:

=

Städtebilder.

= Baden- Baden  

, Brandenburg  , Braunschweig  , Bremen  , Chemniz, Cott­ bus  , Crimmitschau  , Danzig  , Dresden  , Durlach  , Forst i. d. L., Frank­ furt   a. M., Gotha  , Halberstadt  , Hamburg- Altona, Hannover  - Linden, Hohenstein- Ernstthal  , Königsberg  , Leipzig  , Limmer bei Hannover  , Lud­ wigshafen   a. Mh., Magdeburg  , Meerane  , München  , Nürnberg- Fürth, Oberfranken  , Pforzheim  , Plauen   i. V., Spremberg  , Beiß.

Ausgewiesene in Amerita.

( Biographische Notizen.)

Nach Amerika   Vertriebene. ( Biographische Notizen.)

=

Die Opfer des kleinen Belagerungszustandes. Liste und Familienstand der Ausgewiesenen aus: Berlin  , Hamburg­Altona, Leipzig  , Frankfurt   a. M., Stettin  , Spremberg  ; Tabellarische Gesammt- Zusammenstellung.

Verzeichniß verbotener Druckschriften. Bersote der im Jnland erschienenen periodischen Druckschriften. Ver Verbote bote der im Ausland erschienenen periodischen Druckschriften. der nichtperiodischen Druckschriften. Nachtrag. Tabellarische Zu­sammenstellung nach Jahren.

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Berzeichniß verbotener Vereine.

1) Gewerkschaften und berufliche Verbände: a) Zentral- Verbände; b) Lokal- Vereine. 2) Stranten- Unterstüßungs- Vereine: a) Zentral Verbände; b) Lokal- Vereine. 3) Politische und Arbeiter Vereine. 4) Bildungs, Gesangs und Vergnügungs- Bereine. Tabellarische Zusammenstellung nach Jahren.

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Zusammenstellung

der unter der zehnjährigen Herrschaft des Sozialistengeseges erlittenen Freiheitsstrafen in Leipzig  , Berlin  , Hamburg   und den übrigen Städten. Schlußwort.

Angesichts der unerwartet hohen Bestellungen des ersten Theiles, die wiederholte Auflagen und daher unangenehme Verzögerung in der Zu­sendung nöthig machten, sehen wir uns zu dieser vorläufigen Ankün­bigung veranlaßt. Nur bei rechtzeitiger Vorausbestellung können wir prompte Zusendung zusichern.

Den Tag des Erscheinens der Schrift und Beginn des Versandtes werden wir rechtzeitig bekannt geben.

Zahlreichen Aufträgen sehen ungesäumt entgegen

E. Bernstein& Co.

114 Kentish Town Road London   NW.

Wir empfehlen unseren Genossen folgende Broschüren, die nur noch in beschränkter Zahl vorhanden sind:

Der Saffalle'sche Vorschlag.

Von W. Bracke.

Prets 50 Pfg.( 65 Cts.)

Weiteres vorgemerkt u. Adr. geord. Bft. mehr. Rother Geldjack: Die Entwicklung des Sozialismus von der

folgt.

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Mt. 24.50 per Ab. 2. Qu. erh. u. Weiteres vorgemerkt. Bfl. am 11/4 mehr. Armer Konrad: Bstllg. u. Adr. It. Vorlage v. 9/4 notirt. Ab. 2. Qu. u. Schft. erh. Bestlig. E. B. Lg.: Mt. 5. Ab. 2. Qu. erh. Bf. v. 15/3 Bagno Posten: Mt. 5.­Mouvement: Mr. 16. 80 nicht erh. Früheres in Nr. 1 quittirt. Blanc: Mt. 50. a Cto. Ab. 2c. erh. 2c. per Ab. 1. Qu. erh. Wir bauen zuversichtlich auf, in Stürze mehr." Gruß. H.   U. Haver­Dr. G. K. Hull: Sh. 5.­stock- Hill: Sh. 2. Ab. 2. Qu. erh. Ab. 2. Qu. u. Schft. erh. W. Hffm. London  : Sh. 11.2% f. div. Soz. u. Schftn. erh. F. Sauerborn Hier: Sh. 2. 32 f. Bldr. erh. Ab. 2. Qu. erh. E. Stgr. Ldu.: Sh. 2.­A. Schdr. Blyth: A. Ran­Sh. 2. Ab. per April erh. Sdg. am 16. hier. Dank. Ab. 2. u. 3. Qu. erh. J. H. Schwg.: som Bdfd.: Sh. 4.­Mt. 4. 40 26. 2. Qu. erh. Steineiche: P. R. v. 8/4 mit 12 Pig. Strafporto   erh., da statt einer Zehn pfennigfarte nur eine Fünf­pfennigfarte genommen war.   Gruß.- Clara: Bstllg. u. Adr. It. Vorlage v. 8/4 notirt. 3hlg. t. 15 quittirt. Rosa: Bedarf nach Vorschrift v. 9/4 notirt u. G's Nachr. entgegensehend. Dank für Weiteres. Nestor: Mt. 2000.- a Gto. Ab. 2c. erh. u. Mt. 17.70 per A. weiter gutgebr.   Pharao: Bf. 11. Adr. v. 9/4 erh. u. Weiteres nach Wunsch besorgt. Ambos: Wir nehmen Notiz von Ihren Mit­A. B. C. a. E.: theilungen betr. Adr. 2c. u. besorgen Bestelltes. X. 3. V.: Mt. 3.Ab. 2. Qu. erh. Bestllg. u. Adr. notirt. 2. O. Hvst.- Hill: Mt. 50. a Sto. Ab. 2c. erh. n. Bestllg. notirt. F. H. 5 Ph. f. Schftu. erh. Sdg. nebst Katalog am 14/4 bewirft. B.: Mt. 5.Ab. 2. Qu. erh. Pierrot: Mt. 6. 60 a Cto. Ab. 2c. erh. u. Adr. geord. F. Stfy. Kphg.: Sh. 8. 3 Ab. per 90 erh. u. Adr. geändert. Rosa: tbd. mit Souvenirs 2c. dfd. erh. u. Weiteres If. Bf. b. 12/4 besorgt. Merlin: Bestllg. 11. Adr. It. Vorlage vom 13/4 notirt. Weiter Avisirtes angenehm. Karl Schwarz: Mt. 145.­1. baar u. Mt. 41. 30 per Ggr. a Sto. Ab. 2c. gutgebracht( hievon Mt. 6. 90 an alte Schild abgeschrieben). Ad. u. Bestllg. notirt. Bfl. Weiteres. Vgtm  . Gent: Fr. 9.05 f. Ab. 2. Qu. u. Schftu. erh. u. Weiteres besorgt. Warum erhalten wir kein Avis über den Empfang

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