berücksichtigt, die ohnehin aus solchen Aufgaben erwachsen, wird die Schlußworte nicht zu scharf finden.
Wir sind aber überzeugt, daß es zum geringsten Theil die wirklichen Geber find, welche dieses Mißtrauen ausgesprochen, sondern daß die Verdächtigungen von ganz andern Leuten ausgingen. Wer Unterstützungen gibt, pflegt damit nicht den Wunsch zu verbinden, die Namen der Unterstügten vor die Deffentlichkeit zu schleppen und dem Unternehmerthum und seinen Agenten in die Hände zu spielen. Wohl aber gibt es eine Sorte von" Anarchisten", für die feine Rücksichten eriftiren, wenn es gilt, die Sozialdemokratie und ihre Vertreter zu verdächtigen.
,, Life in Utopia" das Leben in Nirgendheim" ist der Titel eines Werkchens, das demnächst auf dem englischen Büchermarkt herauskommen wird. Verfasser desselben ist einer der ältesten Vetera= nen des Kommunismus, Johann Pezler, dessen 1880 in Zürich erschienene Soziale Baukunst" vielen unserer Leser bekannt sein dürfte. Wir erwähnen des Buches heute schon, weil sein Verfasser, da sein Gesundheitszustand einen Wechsel des Klimas erfordert, in nächster Zeit England und zugleich Europa für immer verläßt. So wollen wir ihm, nebst unsern besten Wünschen für sein ferneres Wohlergehen, noch die Versicherung auf den Weg geben, daß alle diejenigen, die aus den früheren Schriften Beblers sein warmes Herz für die Sache der Enterbten, seinen scharfen Blick für die Schäden und Mängel der heutigen Gesellschaft schätzen gelernt und, troẞ verschiedentlich abweichender Ansichten, aus ihnen viel Anregung geschöpft haben, auch seiner neuesten Arbeit das sympathischste Interesse entgegenbringen werden.
" Life in Utopia" erscheint zum Preis von einem Schilling im Verlage der Authors Cooperative Publishing Co., 20 St. Bride Street, London . Es enthält 183 Druckseiten.
Eine Besprechung des Inhalts wird an anderer Stelle erfolgen.
In eigner Sache. Es laufen wiederholt Anfragen bei uns ein, ob wir den Genossen nicht einen Ersatz für den eingehenden ,, Sozialdemokrat" empfehlen können, bezw. welches Blatt sozusagen die Nachfolge desselben antreten werde.
Die Anfrage fegt uns in einige Verlegenheit. Die Wochenblätter, welche zur Zeit in Deutschland erscheinen, sind entweder reine Lokalblätter oder doch Privatunternehmungen Ginzelner, bezw. lokaler Komites. Es steht uns nicht zu, in Bezug auf diese Organe eine Auswahl zu treffent. Auch möchten wir nicht gerne den Beschlüssen des Parteikongresses borgreifen. Anderseits begreifen wir es jedoch, daß unsere Leser, und namentlich die auswärtigen Genossen, die Lücke, die mit dem Eingehen des Sozialdemokrat" geschaffen wird, nicht bis zu dem Tage offen zu lassen wünschen, wo das von dem Kongreß zu schaffende Zentralorgan erscheint.
Unter diesen Umständen glauben wir die Anfragenden auf die, vom ersten Oktober ab wöchentlich erscheinende" Neue Zeit" aufmerksam machen zu sollen. Diese steht außerhalb der Konkurrenz mit der sonstigen Parteipresse. Sie hat einen eigenartigen Charakter, und wenn sie auch fein eigentliches Stampforgan sein wird, sondern vorzugsweise Organ der Theorie bleibt, so wird sie doch in ihrer neuen Gestalt den Ereignissen und Fragen des Tages besondere Aufmerksamkeit schenken. Wie der Verleger bereits bekannt gemacht hat, hat Genosse A. Bebel es übernommen, eine regelmäßige politische Wochenrundschau für die„ Neue Zeit" zu schreiben. Ferner werden vom 1. Oftober ab Max Schippet, der bisherige Redakteur der Berliner Volkstribüne", sowie Gd. Bernstein als ständige Mitarbeiter für die Neue Zeit" thätig sein, der Leßtgenannte u. A. in Briefen über die politischen, fozialen und literarischen Erscheinungen Englands. ChefRedakteur der Neuen Zeit" bleibt, nach wie vor, Karl Kautsky . Für weitere Mittheilungen 2c. wollen sich die Leser an den Verleger Ser„ Nenen Zeit", Genosse J. H. W. Dies in Stuttgart , wenden. Wir wiederholen aber die Mene Zeit" wird fein Stampforgan sein, also auch nicht die Stelle zur Partei und in den Kämpfen der Partei einnehmen, wie der Sozialdemokrat". Sie soll nicht, wie Manche meinen, der Nachfolger" des" Sozialdemokrat" sein. Wir fühlen uns um so mehr veranlaßt, dies ausdrücklich festzustellen, weil es uns ohnehin nicht leicht ankommit, die Reserve zu durchbrechen, die die Thatsache, daß der Redakteur dieses Blattes in Zukunft zur Neuen Zeit" in persönliche Beziehungen tritt, uns auferlegt. Wir glaubten jedoch, unsern Lefern die vorstehende Darlegung schuldig zu sein.
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Mit ihr sei auch die Meldung widerlegt, die seinerzeit durch die Blätter lief und von einem großen Theil der Genossen des Auslandes auch geglaubt wurde, nämlich daß mit dem ersten Oktober der Redakteur des Sozialdemokrat", Ed. Bernstein, nach Deutschland übersiedelt. Daran ist vorerst nicht zu denken. Er wird von England aus über England berichten.
Korrespondenzen.
Basel. ( Korr.) Ich fühle mich verpflichtet, bevor uns das Organ der Sozialdemokratie deutscher Zunge aus dem Gesichtskreis verschwin= det, Ihnen noch einige Zeilen von der schweizerischen Grenze zu senden, und zwar über die am Sonntag den 31. Auguſt ſtaftgehabte TodtenFeier Ferdinand Lassalle's , unseres Vorfämpfers. Grade als Schweizer ist es mir eine Herzenssache, des Mannes zu gedenken, der auf Schweizer Boden sein Leben beschlossen. Gegen 1000 Perfonen, Schweizer und Deutsche , haften sich zu der auf Sonntag Nachmittag angefesten Gedächtnißfeier eingefunden. Zahlreich erschienen auch die deutschen Genossen der Umgebung. So z. B. rückte von Frei burg i. B. ein Stontingent von über 40 Genossen ein fie wurden von der Polizei an den Freiburger Bahnhof begleitet, auf daß ihnen nichts passirte, und gefragt, wohin die Reise gehe; ebenso stellten sich die Lörracher, die Mülhauser u. f. w. in Basel wohlgemuth ein. Genosse A d. Geck von Offenburg hatte bereitwilligst die Festrede übernommen.
Ueber die Feier lassen wir den Bericht des demokratischen Basler Tagbl." mit einigen formellen Alenderungen folgen:
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Genosse Bidet eröffnete die Versammlung mit dem Hinweis auf die Wichtigkeit der Lassallefeier in der gegenwärtigen schnelllebigen Zeit der Gährung und des Siegeslaufs der sozialdemokratischen Ideen. Eine Mahnung an die Vertreter der„ Herrenpresse", sachlich zu referiren, erregte Beifall. Es ist dies immer nöthig.
Nach der Abfingung der zwei Lieder Völkerfreiheitssturm" und Das rothe Banner" durch die Gesangssektion des deutschen ArbeiterVereins und des Posamenter- Männerchors; sowie der Deflamation, An Lassalle's Grabe" durch Genosse Seit begann die Feftrede. Genosse Ged wurde sehr sympathisch begrüßt, wofür er einleitend in ange= meffenen Worten dankte. Ihm gelte es als Ehre, in der freien Schweiz reben zu dürfen, da dies in Deutschland imter dem Druckendes Sozialistengefeges und der Spigelgarde nicht möglich fei. Die 26. GeDentfeier an den großen und gewaltigen Vorfämpfer der Sozialdemotratie, Laffalle, bot ihm Gelegenheit, über die Vergangenheit, den Beitraum von 1864 bis jest umfassend, einen von vielem Beifall unterbrochenen Rückblick und Ansblick zu geben und bei den wichtigsten Ereignissen, wie Marr Manifest, der letzte Pariser Julifongreß, der Fall Wohlgemuth, die Erlasse des deutschen Kaisers, der Rücktritt Bismarcs, der 20. Februar 1890, etwas weiter auszuholen und die Situationen flar und fesselnd, da und dort mit rhetorischem Schwung, zu fennzeichnen. Auch die Schweizer Wallfahrer zu Bismarck wurden ge= tennzeichnet.
Wir können die gedankenreiche und mit Fener gehaltene Festrede in diesent engen Nahmen nicht einmal sfizziren. Sie war eine feingezeichnete und scharf umschriebene Charakteristik der gegenwärtigen Zeitströmung und eine psychologische Kontemplatie der zukünftigen Geschicke der deutschen Sozialdemokratie inmitten des Gewirrs des bürgerlichpolitischen Stampfeseifers zur Unterdrückung der weltgeschichtlichen Ideen des Sozialismus. Unter mächtigent Applaus schloß der Redner, der pietätvoll an die Mahnen Lassalle's appellirte, den gewaltigen Sturmeslauf der Sozialdemokratie mit als ihr Werk anzusehen.
Nachdem noch einige schwungvolle Lieder vorgetragen worden, schloß die imposante Feier."
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Seitdem die Dynastie Bismarck gestürzt, ist es auch bei uns in der Schweiz im Punkte der hohen Politik stiller geworden. Natürlich legen
wir die Hände nicht in den Schooß, das gibt's nicht, wir haben genau wie früher, ja eher noch mehr, mit der Bourgeoisie zu fänipfen.
Wir schweizerischen Genossen werden zu einem großen Theil den mit 1. Oftober nicht mehr erscheinenden Sozialdemokrat" recht ver= missen, denn derselbe hat uns viel Stoff zur Stritit der Zustände geliefert, welcher den Spalten der schweizerischen Arbeiterblätter einverleibt wurde. Auch sind wir der Ausicht, daß der Sozialdemokrat", nachdem Minister Herrfurth wieder mit Buttfamer'schen Erlassen ge= kommen ist, von Rechtswegen weiter erscheinen sollte, denn die in Deutschland erscheinenden Blätter sind und werden wie unter dem Schandgesetz gefuebelt. Doch die Konsequenz verlangt, daß das Wort gehalten wird:„ Mit dem Schandgesez soll auch der Sozialdemokrat" eingehen." Aber von uns aus rufen wir den deutschen Genossen zu: Bewahret den Titel auf!"
"
Auf 1. Oktober( resp. 4. Oft.) soll zwischen den Lörracher und BasTer Genossen eine Zusammenkunft stattfinden, allwo das Banner, welches 12 Jahre auf deutschem Boden nicht mehr wehen durfte, denselben wieder betreten und feierlichst in die Hände der Lörracher gelangen wird.
Dies meine letzten Zeilen vor dem Eingehen des„ Sozialdemokrat"; ich hätte noch lange gerne 2 Fr. 25 Cts. bezahlt. Hoch die Sozialdemokratie!
Basler Grenzwacht.
3ur gefälligen Beachtung!
Es besteht in Holland seit einem Jahre unter dem Namen„ Steeds vorwaarts"( Immer vorwärts) eine Vereinigung der Eisen= bahnarbeiter, welche die Jnitialen S. V. führt, und welche neben der Förderung der Fachinteressen und Erkämpfung der politischen Rechte der Arbeiter die Verbesserung der gesellschaftlichen Verhältnisse erstrebt. Obgleich sie noch nicht der sozialdemokratischen Partei beigetreten ist, arbeitet sie doch mehr und mehr in unserer Richtung und sind die meisten ihrer Mitglieder Sozialdemokraten.
Der Bund hat sich außerordentlich rasch entwickelt. Ende Februar 1889 vereinten sich 8 Eisenbahnangestellte, welche im März mit 32 anderen ein vorläufiges Komite bildeten für die Gründung einer Organisation. Am 1. Juli 1890 zählte die neue Vereinigung mit 10 Seftionen und ungefähr 40 Abtheilungen 2000 Mitglieder. Das Organ der S. V. " De Seingever"( Der Signalgeber) erscheint alle vierzehn Tage einmal.
Unsere Eisenbahnarbeiter bedanern sehr, daß man bis jetzt noch nicht mit Kraft an die Bildung eines internationalen Eisenbahnarbeitervereins Hand angelegt hat. Wenn wir z. B. die Blicke auf die Bergarbeiter richten, die schon international vereint find, so müssen wir die Zeit gekommen achten, wo auch die Sklaven des Dampfes dem Beispiele ihrer Brüder, die unter dem Erdboden schaffen, Folge leisten. Es wenden sich daher die Vorstandsmitglieder der S. V. an die Fachgenossen im Auslande mit der dringenden Aufforderung, zur Gründung einer internationalen Federation die Hand zu reichen. 25 Beauftragter der S. V. ist:
J. Hoekstra, Roggeveenſtrat 54,' s Gravenhage.
Es wird gebeten, auf der Adresse dem Namen die Jnitialen S. V. hinzuzufügen.
Eisenbahnstlaven aller Länder, vereinigen wir
uns!
Aufruf.
Mein Bruder Edmund Dalchow, gebürtig aus Ellrich bei Nordhausen a. Harz , wird dringend um Nachricht gebeten. Seine Letzten Lebenszeichen datiren aus Burlington in Amerika . Er arbeitete damals als Koch bei einem Ne staurateur Reinart. Vater und Mutter sind seither gestorben, die Schwester spurlos verschwunden.
Ich versuche deshalb mit Hilfe meiner werthen Genossen und be=
bis man hinsichtl. des alten Cours" draußen klar sieht.„ Ver taufsstellen" können solche Sabatte nicht geber, wie die von uns heute noch gebotenen, weil sie ihre Existenz davon machen müssen und Kosten haben. Wer heute nicht zugreift, zahlt später Sata= logpreise für Altes wie Neues. Und das sollte dorten nicht als Chance für alle Fälle begriffen werden wie ander= wärts? Bft. Weiteres u. Gruß! Ch. Hdlch. St. Paul: Sdg. v. 25/8 freuzte mit unsrem † bd.( Nr. 36) v. 4/9. Weiteres siehe Spezialquttg. Grüße allseits. - Vom 20/5 reftirten noch Mt. 1.10 f. Dfschrft., so daß in Summa Mt. 2.80 f. Schrftn. offen find, die wir an Ihrem Guthaben von Mt. 2. zuzügl. Sh. 7.10 1. 32 Dere für Lssue. verrechnen. Somit Alles glatt. Phönix : Mt. 10. f. Schft. erh. u. Bstllg. notirt. Sie vergessen immer wieder, daß die Dinge unterwegs nicht so glatt liegen wie auch wir wünschten. Sdg. nach Wunsch. Gruß! Clans Groth: Mt. 200. a Sto. Ab. 2c. erh. u. Mt. 24.50 per Ggr. gutgebr. Nota folgt. Schftbstllg. er= warten in Bälde. Fuchs: Mr. 100,- a Cto. 2b. 2c. erh. Lieferung folgt nach Wunsch. Adr. eingerenkt. Gruß! Wohlgemuth: Mt. 100. a to. Ab. 2c. erh. Hoffentlich schließt Ihre Erwartung auch den Schriftenvertrieb ein. G. Trebiz So. Paolo: Mt. 23.80 a Cto. Schft. per C. B. E. erh. Bfe. frenzten. Neue Ordre erwartet. Society Vooruit Gent: Pfd. 1.16.1 f. Schrft. abzügl. Fr. 25. für gewechselte Marken u. Porto dkd. gutgebr. Leider führt Keinen der Weg dorthin. Gruß! 2. u. Co. Rom: Sh. 15.10 f. Schft. erh. 11. Bstllg. abgesandt. Wm. Langner Chicago : Pfd. 3.3.8 a to. Ab. u. Schft. erh. u. Bstllg. besorgt. Mögl., daß Sie betr. Waffenstillstandes recht haben; dann das Weitere. Ersaz werden vermitteln. Gruß. Muth u. Kraft: Nachr. v. 7/9 erh. u. Ggr. erwartet. Gruß. Trau, schau, Wem: Disp. bfl. Adr. geordnet. Fr ." unterwegs. Merlin: Mt. 400.- a Gto. Ab. 2c. erh. Nach Wunsch weiteres Zirkulär abgefandt. M. Anlangendes 2c. besorgt. Nomanus D.: Bisher Bezahltes ist stets unter„ R. D." quittirt worden. Auszug folgt bfl. nebst Näherem. D. B. a. Sp. Bitllg. v. 6/9 folgt. Rabatt haben Sie schon in dem reduzirten Preis der„ Lassalle ". Lt. ZirkuTär gibt's auf unsere eigenen Verlagssachen sehr hohe Rabattte. Sdg. an B. vorgemerkt. Strebe Vorwärts: Nein, aber wir denken, daß Sie uns mißverstanden. Wir signalisiren eben so oft, als wir Signal erhalten, das llebrige aber liegt nicht in unfrer Hand. Komplettirung wird besorgt. Weitere Bstllg. It. Zirkulär erwartet. Feuer bach : Offenbar sind mit der Fr." Störungen unterwegs eingetreten. Bstllg. u. Adr. notirt. Statalog u. Zirkulär folgen. Nur auf eigene Verlagssachen versteht sich der erhöhte Nabat. Preis auf" Lassalle " ist bereits rabattirt. Gruß! Rother Apostel Schöne Gegend das. Wie steht's denn mit dem„ Evangelium"? Bfl. am 9/9 Weiteres. Gruß! J. B. Brüssel: Sdg. v. 10/9 It. Spezialqttg. besorgt. Wie stehts denn aber mit dem Längstavisirten?-Brauner Bär: Mt. 24.45 f. Schft. erh. u. Weiteres besorgt. Meßdiener: Mt. 20. f. Ldb. erh. Bis auf Weiteres wenden Sie sich ruhig an die bekannte Adr. Gruß! Vorwärts, Buenos Aires : Alles berücksichtigt. Der höhere Bezugspreis der N. 3." rührt vom Doppelporto her, das man nach dorten zahlt. Bstllg. folgt.
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Auf Wunsch geben wir folgende öffentliche Quittung: ME. 400. zur Unterstützung des Genossen S. dankend erhalten zu haben bescheinigt hiermit -e- i- 3./9. 90. Der Empfänger.
Für die gemaßregelten Streifer in Hamburg
sind uns zur Uebermittlung ferner zugegangen: Quittirt in Nr. 35
St. Paul( Minn.) Sektion der sozialdemokr. Arbeiterpartei durch Ch. Hadlich 1 Pfd. Brüssel: Von Herrn Janßen, Berleger des Breien Wort": Fr. 5. f. d. gemaßregelten S. D...
sonders der befreundeten Breſſe in Amerika die Auffindung meines London . Kommunistischer Arbeiter Bildungs- Verein
Bruders auf dem letzten mir belassenen Wege der Deffentlichkeit und danke im Voraus für jede Handreichung, die mir werden mag. Wimbledon ( England), Ende August 1890. stopsie Hermann Dalchow.
Nr. 2 Market Place, Durham Road.
Achtung!
Die Warnung in Nr. 35 1887 gegen den Schneider Fritz Klotz aus Deifau erlaffen, tritt hiermit außer Wirkung. Kloz hat seine Verpflichtung jezt erfüllt und wird seine Wiederanerkenning als Genosse unserseits hiemit ausgesprochen. Dessau , 4. Sept. 1890.
doris Die Dessauer Genossen.
Briefkasten i ald
der Redaktion:„ Tran, schau, wem": Grade weil der Sozialdemokrat" das Organ der Gesammt partei ist, hat er in dieser Sache Partei ergriffen. Daß es Leute gibt, die bewährte Mitstreiter für vogelfret, feden hergelaufenen Großhans aber für heilig und unantastbar erklären möchten, war uns bekannt, auch ehe wir Ihren Brief erhielten. Doch bedauern wir, solchen Sentimentalitäten feine Nechnnng tragen zu können. Wir halten nichts von einer Objektivität", die den Verleumder schont und an dem Verleumdeten Splitterrichterei übt, die es n. A. fertig bekommt, zu behaupten, daß nach dem Berliner Beschluß keines der sogen.„ Oppositionsblätter" die Sache mehr be= rührt habe" Berdächtigende Anspielungen und Infinuationen scheinen Ihnen nichts zu sein, aber ein offenes Wort ein Verbrechen. Daß wir fede Kritik an den Fraktionsbeschlüssen verpönt und als lächerlich hingestellt, ist eine Unterstellung, die wir als un wahr ganz entschie den zurückweisen. Wir haben 1. A. fein Wort verloren über die Stritif Bollmar's in der Münchener Post", obwohl wir fie für falsch hielten, noch über die Bedenken, die in verschiedenen Versammlungen gegen den Entwurf geltend gemacht wurden. Ehrliche Stritit, auch wenn sie irrig ist, werden wir stets achten, frivole Absprecherei aber stets zurückweisen. Und nie war das mehr unsere Pflicht, als im gegenwärtigen Moment, to die Partei vor so folgenschweren Entscheidungen steht. Wenn Sie das nicht zu würdigen wissen, so thut es uns leid, aber wir fönnen es nicht ändern. Wir folgen unserer Pflicht, wie wir sie verstehen. R. in London : Natürlich liegt an der betreffenden Stelle ein Druckfehler vor. Es muß heißen:„ In dieser Hinsicht ist das Ergebniß der Volksversammlung vom 25. August gar nicht miß zuverstehen. Einsendungen 2c. erhalten aus: ußersibl Zürich , Barre Wills( Wisc.), Buenos- Ayres, Kopenhagen , London ( N.), Paris , Wimbledon .
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Samstag den 13. Sept., Abends Punkt 9 Uhr, Vortrag von Bgr. W. Hoffmann
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Die englische Arbeiterbewegung und der letzte TradesUnions- Kongreß.
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Die zweite, total geräumte Auflage Denkschrift I.
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Für Amerika.
Unser bisheriges von Genosse A. Höhne für uns betriebenes
Bentral- Lager sozialistischer Schriften
ift mit hentigem Tage in perfönlichen Besitz von A. Höhne übergegangen.
Wir bitten daher unsere Freunde und Genossen in Amerita, bei Bestellungen fünftighin sich direkt an
A. Höhne, 184 William Street, c/ o. ,, New Yorker Volkszeitung“, New- York , wenden zu wollen, der alle eingehenden Bestellungen promptest effetfuiren wird. London , 1. August 1890.
Nach zehn Jahren
wird fortgefeßt start verlangt.
Wir richten deshalb an alle Bezüger, die noch Vorrath haben, das dringende Ersuchen, uns diesen käuflich zu überlassen und Stückzahl fofort mitzutheilen.
der Expedition: G. St. n. Co. Ldn.: Sh. 1. f. Schft. erh. W. Hffm. London : 1 Pfd. a Sto. S.-D. erh. Nother Kämpfer: Mt. 30.- a Gto. Ab. 2c. erh. u. Bstllg. notirt. Neue erwarten in dit dat Bälbe. Bft. Näheres betr. Abwicklung. Bickelhaube: Ihre Anfrage b. 26/8 ant 4/9 beantw. Prtf. u. Miste. dürften inzwischen angelangt sein. Gruß! Barre Mills: Bf. v. 26/8 ist( als Doppelbrief).mit 5 Py. Strafporto angelangt, da Sie nur 5 Cents, statt. 10 aufflebten. S. folgt. Mit Ihren Zweifeln betr, der Ehrlich feit" der Regierungsabfichten stehen Sie nicht allein. Dennoch muß es versucht werden. Gruß. Sanerländer: Mt. 20. zum Ausgleich des alten Nest erh. u. Lfrg. f. d. überschießenden 80 Pfg. bewirkt. Heiliger Josef Avis b. 30/8 ist eingetroffen. Rother Teufel: Dant für Ermittlung W.'s. Bitllg. it. Adr. haben wir notirt u. Dikadr. nebst Weiterent am 2/9 abgesandt. Sie werden gut thun von unsrer Offerte rechtzeitig Gebrauch zu machen. Avifirtes erwartet. Lorley: Brf. v. 30/8 am 2/9 beantwo. Er- Romanis D.: Sie reifen ab und lassen uns ruhig an die alte Adresse schreiben. Bf. kam zurück. Am 2/9 schrieben wir nun an M. S. Pharao : Das Gewünschte wird besorgt. Absaz 3-5 unsrer Offerte sprechen es doch deutlich aus, daß Neues anderseits nicht eher unternommen werden kann, als
Denkschrift II.
liefern wir gegen baare Vorauszahlung, soweit der z. 8. nur noch mäßige Vorrath reicht.
E. Bernstein& Co.,
Printed for the proprietors by the German Cooperative Publishing Co. Kentish Town Road 114 London NW.