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vefenheit jedes wahren Gefühls und Gedankens. Jezt zeigen die Wirksamer Rechtsschutz der Arbeitgeber gegen die Arbeit- sagt in der Einleitung:" Trok hoher Löhne wird es immer Nachrufe in wahrhaft erschreckendem Maße diese Geschmadlosigkeit nehmer, das ist die neueste Forderung des Bundes der Landwirthe schwieriger, nicht nur gute, sondern überhaupt Arbeiter zu bekommen. und diese Geistes- und Gefühlsöde die Dede und die Geschmack in seinem offiziellen Organ. Schon längst hat die Industrie alle brauchb aren einheimischen Arbeitslosigkeit noch größer als sonst, wie alle Kräfte zusammengefaßt und aufgeftachelt werden, um Herr Bueck ist Trumpf. Der Bericht eines englischen In- fräfte angezogen, und die Landwirthe seh en fich, sehr gegen ihren eine große, eine dustriellen, den dieser nach seinem Besuch in Deutschland seiner Willen, gezwungen, Personal aus dem Osten kommen zu lassen. titanische, eine gigantische, eine übermenschliche Wirkung hervorzu- heimischen Handelskammer erstattet hat, wird von der deutschen Blüht die Industrie wie jezt auf, dann zieht sie wie ein Schwamm bringen. Alle Götter der altdeutschen Mythologie müssen auf- Bentralſtelle für Vorbereitung von Handelsverträgen" wiedergegeben. Die Arbeitskraft der ganzen Proving an sich; tommt eine Strife, dann marschiren: Odin und Wodan mitsammt den Walküren. Und der Bemerkenswerth ist vor allem die folgende Stelle: todte Halbgott fist in der Walhalla und wird ob seiner Deutschheit gefeiert in einem Deutsch, das ein Hohn ist; das gute und schöne Deutsch unserer Lessing, Schiller und Goethe, die freilich ja gar teine Deutschen gewesen sind, denn sintemalen Deutschland und das deutsche Volt erst lange nach ihnen, wie die Bismarc- Deutschen uns berkünden, von dem Halbgott geschaffen worden ist, der jegt in Walhalla mit Odin und Wodan , den Walküren und vermuthlich auch dem„ blöden Hödur" Meth trinkt. Man hat gesagt: der Stil ist der Mensch. Der Stil iſt auch die Sache. Eine Sache, die einen so erbärmlichen Stil hat, wie dieser Bismarck Rummel, fann feine gute Sache sein.
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Gegenüber der frech- dummen Zumuthung, das deutsche Volt und die deutsche Sozialdemokratie solle um Bismard trauern und ihn ehren, zitirt die Wiener Arbeiter- Zeitung " den prächtigen Vers des Prometheus von Goethe :
" Ich Dich ehren? Wofür? " Hast Du die Schmerzen gelindert 8e bes Beladenen?
" Hast Du die Thränen gestillt Je des Geängstigten?"
Diefer Gott hat die Beladenen noch mehr belaben und aus dem Aengstigen seine Haupt- Regierungsmarime gemacht.
erschienen:
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tönnen die Leute, die inzwischen ländlicher Arbeit längst entwöhnt Das nächste Problem ist das, Der Berichterstatter hatte von der britischen Regierung eine find, sehen, wo fie bleiben. Man wird vor energischen Empfehlung an den Gesandten in Berlin erhalten. Er suchte wie dem abzuhelfen sei. Wie man diesen auf und erreichte durch ihn weitere persönliche Bor- Mitteln nicht zurückschreden dürfen.... stellungen bei den maßgebenden Stellen, insbesondere der deutschen sieht, brauchen die Agrarier des Westens hinter den Ostelbiern, was Regierung, vermittelst deren er Konferenzen mit verschiedenen den Ton anlangt, nicht zurückzustehen. Die Köln . 8tg." schlägt als Persönlichkeiten erlangte. Herr Gastrell, der spezielle Handels- Heilmittel Seßhaftmachung der Landarbeiter vor. Sehr lehrreich attachee der englischen Gesandtschaft, führte ihn persönlich bei aber ist die Haltung der ultramontanen Rheinischen Volksstimme" Geheimrath Reichardt ein, mit welchem er eine ca. 3/ 4stündige in der Frage. Als ob das Blatt nicht wüßte, daß maßlos lange Er machte die Wahrnehmung, Ge- Arbeitszeit und im umgekehrten Verhältniß dazu stehende Löhne die heimrath Reichardt sei Protettionist und entschlossen, der Ursache sind, daß so viele der Landwirthschaft Lebewohl sagen, schreibt einheimischen Industrie Boltschutz angedeihen zu lassen. Der es:" Dem Triebe zur Stadt, der Sucht nach ungebundenheit Berichterstatter theilte ihm mit, daß er nach Berlin ge- und Vergnügungen(!!) haben sie nicht widerstehen können." Tommen sei, ihm die Ansichten der englischen Handelstammern Wenn es besser werden solle, werde es ohne eine gewisse über die Verzollung englischer Tertilwaaren zur Sprache zu Einschränkung der Freizügigkeit, bezüglich der aus bringen. Er erklärte ferner, der Tarif sei der Fabrikation nicht der Schule entlassenen Kinder nicht gehen. Zunächst könnten die genügend angepaẞt nnd in mancher Hinsicht ganz unverständlich. Kinder etwa ein Jahr früher aus der Schule entlassen werden(!); Geheimrath Reichardt entgegnete, er müsse eingestehen, daß der dann wäre zu bestimmen, daß Kinder in der Großindustrie erst nach Tarif nicht mehr den Zeitverhältnissen entspreche, sei jedoch mit dem vollendeten 16. Lebensjahr beschäftigt werden dürfen. Sei den Details nicht recht vertraut und wies ihn an Herrn Geheim- durch die Gesetzgebung die Arbeitszeit für die jungen Arbeiter berath(!) Bueck, den Generalsekretär des Zentral- Verbandes schränkt, so könne auch durch Gesez die industrielle Arbeit in eine deutscher Industrieller. Der Herr Referent hatte eine Unter Lebenszeit verlegt werden, worin der Körper den Strapazen der Was das Blatt redung mit letterem, welcher ebenfalls den Standpunkt vertrat, Industrie Arbeit besser gewachsen sei.- Und Thränen getrodnet?" at je jemand erfahren, daß Fürst man müsse die nationale Industrie schüßen. Der Berichterstatter da von der Beschäftigung der jungen Arbeiter in der InBismard eine Thräne getrocknet? Sprichwörtlich war seine Selbstes so sehr sezte ihm auseinander, daß ein solcher Schuh noch nicht einen auf- duſtrie sagt, ist, Grunde zutrifft, und Habsucht und von den hunderten bezahlten Federn, die er in reizenden Zollsatz von 50 auf 100 pt. auf billige Sorten englischer traffe Heuchelei; denn es fagt weiter: Wird auf solche Weise durch Bewegung fette, um seinen Ruhm zu verkünden, ist auch nicht eine Gewebe indizire; ein Satz von 5 oder 10 pet. jei rationeller und die Gesetzgebung eingegriffen, so ist die ländliche Jugend genöthigt, Handlung erzählt worden, die einem mitleidigen Herzen entsprungen verleihe doch genügenden Schutz in Anbetracht deffen, daß ähnliche wenigstens drei Jahre lang sich in der Landwirthschaft zu beschäftigen wäre und ihn den Menschen menschlich nahe gebracht hätte. Und Artikel deutscher Provenienz in großen Bosten von deutschen und die ländlichen Arbeiten zu erlernen." wie unzählige Handlungen der entgegengesetzten Art. Daß er Liebe Industriellen in England abgesezt würden und sich gegen englische ut Das ist des Pudels Kern! Durch die wohlfeile Kinderarbeit soll nicht verdiente, empfand er auch selbst, und in einem Augenblick des Produkte behaupten könnten. Herr Geheimrath( 1) Bued gab zu, der Landwirthschaft geholfen werden, so will es das fromme Organ politischen Kazenjammers im Jahre 1877, als er einen Vorwand daß der Tarif veraltet sei, und versprach, die Angelegenheit im der rheinischen Zentrumsbauern. Es verlangt sogar, daß die Kinder zur Entfesselung des Rothen Gespenstes und zur Inszenirung des Auge zu behalten." ein Jahr früher aus der Schule entlassen werden. An dieſem bildungsAttentats auf den Geldbeutel des arbeitenden Bolts( Wirthschafts- Demnach scheint Herr Bued den Eindruck hervorgerufen zu feindlichen Begehren würde der todte Reichensperger, dieser grimmige politik"," Agrarierthum") noch nicht entdeckt hatte, schrieb er an eine haben, daß er in den Fragen der Zollvertragsabschlüsse die maß- Gegner der Schulbildung, seine helle Freude haben. Dieses rheinische mucerische Freundin, nachdem er die Schrecknisse seiner schlaflosen gebende Person im Reiche ist. Wir nehmen ihm das weniger übel, Bentrumsblatt ist ohne Zweifel ein ebenso gefährlicher Widersacher Nächte geschildert, in denen die Geister der von ihm Getödteten ihm als die bürgerliche Bresse. Herr Bued ist zwar nicht Geheimrath, der so geringen bestehenden Freiheiten und Rechte, wie die sondern weit mehr Geschäftsführer des Zentralverbandes deutscher publizistischen Organe der Junter. Wenn eine Beschränkung der Niemand liebt mich. Ich habe niemand glüd- Industrieller. Und ein solcher vermag in Bollfragen mehr als die Freizügigkeit, wie sie die" Rheinische Volksstimme" wünscht, zu lich gemacht, weder mich selbst, noch meine vortragenden und anderen Räthe im Handelsministeriumt. Was Herr ſtande fäme, wäre es um die Opfer schlimm bestellt. Bei dem Familie, noch die anderen. Aber ich habe viele Bueck bei dem Zentralverband will, dürfte für Herrn Brefeld herrschenden Arbeitermangel würden die Kinder um eine Semmel unglüdlich gemacht. Ohne mich hätte es drei ein Rühr mich nicht an fein. Was die Arbeiter und die anderen von früh bis in die Nacht hinein mit arbeiten müffen. Sich ber Kriege nicht gegeben, wären 80 000 Menschen Konsumenten zu diesen Machenschaften sagen, ist Herrn Brefeld ganz Ausbeutung zu entziehen, wäre unmöglich, denn daran hinderte die nicht todt, ihre Verwandten, Eltern, Schwestern, gleich. Nicht umsonst hat noch niemand gewagt, die Mittheilung zu Gesetzgebung. Brüder nicht in Trauer." Sementiren, daß Herr Brefeld auf direkten Wunsch des Herrn Dresden, 4. August. ( Eig. Ber.) Einem hiesigen Blatte wird Das war vielleicht das einzige mat, daß Bismard v. Stumm wir wollen ein anderes Wort nicht gebrauchen aus 8widan folgender Vorgang privat gemeldet: Kurz nach dem die Wahrheit über Bismard gesagt hat.- preußischer Handelsminister wurde. Eintreffen der Nachricht vom Ableben des Fürsten Bismarck legte Neber das vom Fürsten Bismarck hinterlassene Vermögen ein Arbeiter(?) einen Kranz mit schwarzer Schleife am Denkmale fest die Familie Bismard jetzt Berichte in Umlauf. Sie behauptet, Bismard's nieder. Kurz darauf kam ein Polizist zu dem Seranzdie Hinterlassenschaft sei nicht bedeutend. Das ist unrichtig. Der spender und befahl ihm, den Kranz sofort wieder zu entfernen, Sachfenwald allein, den Fürst Bismarck der Großmuth des alten andernfalls er bestraft werden würde. Der betreffende ist dem VerKönig- Kaisers Wilhelm verdankt, hatte schon vor 20 Jahren einen Kiel, 3. Auguft.( Eig. Ber.) Auf dem Berwaltungs- langen aber nicht nachgekommen. Es wäre gewissermaßen der Werth von über 10 Millionen, und die Geschäfte mit Bleichröder wege sucht nunmehr auch das Reichs- Marine Amt die Gipfel der groben Unfugs"-Riecherei, wenn der Bismardverehrer haben notorisch noch weit größere Summen eingebracht. Riesigen Sozialdemokratie zu bekämpfen. Herr Tirpitz hat in diesen Tagen noch bestraft würde. Solche Blüthen zeitigt, daß unsere Polizei in Einnahmen standen winzige Ausgaben gegenüber die Sparjam- an die faiserliche Werftdirektion zu Stiel einen ErIaß gerichtet, in Fleisch und Blut übergegangene System Bismard gegen die Sozialfeit des Fürsten Bismarck, die schon kaum mehr diesen Namen ver- welchem er diese Behörde auf die auffallende Höhe der bei der demokratie. diente, seine Abneigung, Steuern zu zahlen u. f. w. find bekannt.legten Reichstagswahl in der nächsten Umgebung ber Werft ab- Schaben wird wieder einmal recht deutlich illustrirt, wie es mit der Durch den vom vorigen Hochwasser in Sachsen angerichteten gegebenen sozialdemokratischen Stimmen aufmerksam macht. Der StaatsZur Frage des obersten Militär- Gerichtshofes theilt die sekretär kann sich diesen merkwürdigen Umstand nicht anders erklären, Berpflichtung zu Flußregulirung und Uferbauten in dem so hoch partitulariſtiſche bauernbündlerische von A. Memminger redigirte als durch die Annahme, daß auf der kaiserlichen Musteranſtalt zahlreiche entwickelten Sachfeu bestellt ist. Besonders großen Schaden hat damals " Neue Bayerische Landeszeitung", die zuerst die Meldung von dem sozialdemokratische Agitatoren und Seher", wie er sich sehr schön aus besonders die Weißeris angerichtet. Jest nach einem Jahre muß Telegramm des Kaisers an den Graf- Regenten von Lippe gebracht drückt, beschäftigt sein müssen. Er fordert deshalb die Werftverwaltung man nun die Wahrnehmung machen, daß ganze Strecken der Ufer hatte, folgendes mit: " Und wissen die hohen Herren in Berlin bereits den Bescheid, auf, die so charaktérifirten Arbeiter ausfindig zu machen und un- noch in verwüstetem Zustande fich befinden. Und warum? Weil verzüglich zu entlassen". Die Werftdirektion hat den man sich nicht klar darüber werden kann, wer die Baureparaturen den der greise Prinz- Regent Luitpold von Bayern neulich dem Grlaß des Staatssekretärs vervielfältigen und an die einzelnen bezahlen soll. So hat z. B. die Gemeinde Löbtau in bezug auf Reichskanzler ertheilt hat?"" Ich kann mich nicht mit meinem Ressortchefs gelangen lassen, welche„ das weitere veranlaffen" follen. eine in ihrem Gebiet liegende Flußstrecke jede Verpflichtung für ganzen Wolfe in Widerspruch setzen!" Das heißt auf gut Deutsch : Das Strombett ist fistalisch. Im grunde genommen, ist, was Herr Tirpit nunmehr systematisch Uferbauten abgelehnt. " Ich will nicht selber den Aſt absägen, auf dem ich size, sonst und programmatisch auf der Musteranſtalt eingeführt wissen will, Staat thut aber nichts, sondern verläßt sich auf die fönnte es eines Tages dem neuen Kurs einfallen, ein Telegramm längst bewährte" Verwaltungspraxis der Werftdirektion. Maß- Gemeinde, da diese ja doch den Schaden von wieder mit drei Worten zu senden: Runter vom Stängele! Wir Bayern regelungen mißliebiger Arbeiter waren von je an der Tagesordnung eintretenden Hochwasser hat. Der Anlieger der in bezug auf letteren wollen uns aber vorläufig nicht selbst aufgeben, wir sind dies als auf der kaiserlichen Werft, wir erinnern nur an die während der Fall eigentlich noch mehr interessirt ist, wartet mun in Hangen und Deutsche dem deutschen Wolfe, seiner Freiheit und Selbständigkeit legten Wahlperiode angeordnete Entlassung zweier Arbeiter von der Bangen, was da werden soll. Schließlich soll es der Bauer noch schuldig. Es muß doch nicht jedes deutsche Hirn über den gleichen Torpedowerkstatt Friedrichsort wegen Betheiligung an einer Flug auf seine Stoften betreiben. Als im letzten Landtage die Frage der schwarz- weißen Aichstrich liniirt werden!"- Flußregulirung 2c. von sozialdemokratischer und auch von anderer Seite angeschnitten wurde, verwies die Regierung zum so und so vielsten Wale auf ein zukünftiges Wassergesez. Damit ist die Sache immer wieder hinausgeschoben, um nur dem„ Staat" eigentlich ganz felbstverständliche Verpflichtungen fern zu halten.
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Die„ tölnische Zeitung" glaubt dagegen versichern zu dürfen, daß in der Frage des obersten militärischen Gerichtshofes eine Einigung zwischen Preußen und Bayern in naher Aussicht stehe, die auf beider feitigem Entgegenkommen beruhe.
Mit unserem Landwirthschaftsminister tönnten nachgerade Die Agrarier völlig zufriedeu sein. Jezt wird tonstatirt, daß in ganz Holland während des Monats Juni nicht ein einziger Fall von Maul- und Klauenseuche vorgekommen ist und doch bleibt die deutsche Grenze für holländisches Vieh gesperrt. Ja, wenn nur die Fleischpreise steigen!
Die Legitimen.
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Noch immer werden Ströme von Tinte vergossen über den Fall Lippe". Die Frage der militärischen Ehrenbezeugungen, aus der der Streit entstand zwischen dem Graf- Regenten zu Lippe und dem Kaiser, hat einen tieferen Hintergrund"; es handelt sich darum, ob durch solche Ehrenbezeugungen nicht zugleich die, Ebenbürtig feit" und Thronfolgefähigkeit der Söhne des Graf- Regenten eine Anerkennung findet, die man gerade verweigern möchte. Die Söhne des Graf- Regenten sollen nicht ebenbürtig" sein, weil ihre Mutter mur" eine bürgerliche, keine adelige Gräfin war. Dieser erschreck lichen Thatsache gegenüber, die hauptsächlich den harten Ton des Kaiser- Telegramms verursacht haben soll, raunt man andererseits in die Ohren: Aber wie sieht es denn mit der„ Ebenbürtigkeit" anderer Fürstenhäuser aus? Jst da nicht vielleicht auch irgend ein„ Schönheitsfehler" zu entdecken? Ist nicht auch der Stammbaum der Kaiserin selbst start angefochten worden?
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Die Mittheilung des englischen Industriellen setzt uns zwar nicht in Erstaunen, sie wirft aber ein helles Schlaglicht auf unsere Berhältnisse. Und da wundern sich Regierungsmänner, wenn man von den Kommis der Kapitalistentlasse" spricht.orbt
blattverbreitung. Der Erlaß ist also weder für die Verwaltung noch für die Arbeiter etwas neues. Man weiß, daß im Jargon der preußischen Bureaukratie jegliche Bethätigung staatsbürgerlicher Rechte seitens der Arbeiter im Sinne einer der Regierung nicht genehmen Bolitit stets noch als Heße und Agitation" bezeichnet worden ist. Will das Reichs- Marine- Amt in diesem Umfange alle fozialdemokratischen Hezer und Agitatoren entlassen wissen, so fann es seine Werften auf Abbruch versteigern lassen aber" un verzüglich".
Aus dem Rheinland , 3. Auguft.( Eig. Ber.) Der Jahresbericht des landwirthschaftlichen Zentralvereins für Rheinpreußen Herzog Karl hatte sie darauf nach ihrem Wittwensize Göppingen verwiesen, von da wollte sie entfliehen."
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Etwas voin fächsischen ,, Musterbetriebe". Wie fast überall an der sächsischen Staatseisenbahn, hat auch das Arbeitspersonal ant Bahnhof Birna berechtigten Grund zur Klage über die Arbeitsverhältnisse. Sehr schlimm ist vor allem das Fahrpersonal daran. Nach dem Dienstplan vom Monat Juli betrug die tägliche Dienstzeit 15% bis 174 Stunden. Darin ist allerdings eine Hannoverschen Königsfamilie allerdings sehr zweifelhaft wird. " Ich glaube", schreibt einmal die Herzogin von Orleans unterm 24. Februar 1718, daß der König von England nicht glaubt, daß der Prinz von Wallis sein Sohn ist."
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In der sächsischen Herrscherfamilie ist die Abkunft Friedrich Auguft's mehr wie zweifelhaft. Die Kurfürstin Marie Antonie beabsichtigte, ihrem zweiten Sohne Karl den Kurhut zu verschaffen; und Der sechzigjährige Markgraf Karl Friedrich von Baden ber deshalb wollte sie ihren ersten Sohn zum Bastard erklären laffen. Heirathete sich unstandesgemäß mit dem neunzehnjährigen Fräulein 8u diesem Zwede vertraute sie sich einem gewissen Luise Caroline Geyer von Geyersberg, der späteren Gräfin v. Hochd'Agbolo ait. An diesen d'Agdolo wandte sich die Kur berg. Sie war vierzig Jahre jünger als der alte Herr," schreibt fürstin - Wittwe, um ihr Projekt zur Ausführung zu bringen: Vehse, und ihr eigentlicher Liebhaber soll dessen jüngster Sohn, fie beauftragte ihn, mit gewissen Papieren nach Regensburg zu Markgraf Ludwig aus seiner ersten Ehe, damals vierundzwanzig reisen und diese Papiere dem Reichstage vorzulegen. Graf Mirabeau Jahre alt, der später 1818 fuccedirte, gewesen sein." erzählt in seinem berühmten Buche über die preußische Monarchie In der bayerischen Fürstenfamilie war Therese Sobieskh im ersten Bande, daß diese Papiere die Aussagen der Frauen von Polen , die zweite Gemahlin Mag Emanuels, sehr leichter Marien Antoniens enthalten hätten, des Inhalts, daß der Kurfürst Sitte. Jch tomme", so schreibt Webse in seiner Geschichte der Friedrich August nicht der Sohn Friedrich Christian's sei, sondern Höfe"," noch mit einigen Worten auf die Kurfürstin, die polnische der Bastard eines Grafen Vitthum." Therese, zurid. Sie lebte in nicht weniger freien Sitten, als ihr
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Den Tag vor d'Agdolo's bestimmter Abreise nach Regensburg , Gemahl. Mit dem oben erwähnten Jesuitenpater Dorothens erzählt Mirabeau weiter, wünschte ein Kourier des Königs von Schnacke aus Lüttich , ihrem dreißigjährigen Beichtvater, erzeugte Die Legitimitätsstreitigkeiten deutscher Fürsten machen natürlich Preußen mit dem Kurfürsten von Sachsen persönlich zu sprechen, fie, von ihrem Manne ihrem Manne getrennt, in Venedig mit ihrer einen fonderbaren Eindruck auf die Schaar der gewöhnlichen Sterb Er ward vorgelassen und übergab im Auftrage Friedrichs des Mutter zusammenlebend, einen natürlichen Sohn, den späteren lichen. Nicht nur, daß das Prinzip der Legitimitat am Ausgang des Großen alle Details der Kurfürstin Mutter mit den Kopien Hauptmann und Hoffammerrath und nachmaligen Hauptmantner in 19. Jahrhunderts im Volle überhaupt kein Verständniß mehr findet. der darauf bezüglichen Papiere. Der Kurfürst ließ sofort Ingolstadt , Johann Christoph Aretin 1706, den Ahnherrn des Nein, das schönste ist, daß jede geschichtliche Unter den Geheimen Rath sich bersammeln und man beschloß Aretin 'schen Geschlechts." Ein lieber jüdischer Konditor" scheint fuchung zeigt, wie in teinem einzigen der zahl die augenblickliche Arretirung des Chevaliers. Sie erfolgte noch dem Kurfürst viel Kopfschmerzen verursacht zu haben.„ Daß sic", reichen deutschen fürstlichen Familien alles durchaus denselben Abend am 16. September 1776: der Chevalier ward bei so flagt er einmal, niemand um sich dulde als ihre polnischen Sauber" und einwandsfrei gewesen ist. Vom bürgerlichen Stand- feiner gewöhnlichen Spielpartie in Ferber's Hause durch General Lente, den Sekretair Swaiferdi, die Kalmidin und vermaledeiten punkt ist die Makelhaftigkeit der fürstlichen Stammbäimme gewiß feine Schiebell, des Kurfürsten Generaladjutanten, verhaftet und seine Leibjuden, ihren Konditor, aus Block. Gott gebe mur, daß das Kind tragische Angelegenheit. Um so tragischer ist sie aber für die Fürsten fämmtlichen Papiere weggenommen. Man brachte ihn unter starker nicht der Kalmidin oder dem verfluchten Juden gleich sehe." selbst, die Anhänger des„ Legitimitätsprinzips". 09 Militärbedeckung noch 10 Uhr abends auf den Königstein . Er blieb Wenn sie sich wieder unterstehe, mit der Kammerfrau Nachts Ein Blick in die Geschichte wird uns die ganze Tragikomit des hier lebenslänglich gefangen, man behandelte ihn aber anständig; im Park herumzufahren, so werde er die Begleitung mit dem lieben Falles Lippe" erst recht verdeutlichen. er erhielt monatlich fünfzig Thaler. d'Agdolo starb auf dem jüdischen Konditor auf der Stelle zum Teufel jagen." Der Streit In der württembergischen Herrscherfamilie wird Königstein erst nach fast vierundzwanzigjährigem Gefängniß am zwischen den Ehegatten wurde immer heftiger. Der Kurfürst drohte der berüchtigte Tyrann Karl Eugen , der Begründer der Karlsschule, 27. Auguſt 1800. ihr, es fönne etwas erfolgen, was sie nicht ahne. Sie werde aber von seiner Mutter selbst als Bastard bezeichnet. Diese Frau," fo Der Kurfürst von Hannover Ernst August war mit Sophie, der wohlthun, hierbei ihren Beichtvater den Jesuitenpater Schnackeschreibt die Martgräfin von Bayreuth , Schwester Friedrich des Großen, Prinzessin von Ahlden " verheirathet. Die Kurfürstin unterhielt nicht zu hören." Schließlich ward der Streit beigelegt, und der war so verschrieen, daß man von ihr nur wie von einer Lais sprach." einen sehr intimen Verkehr mit dem Grafen von Königsmart. Dieser Kurfürst that auf dem Zimmer der Kurfürstin Abbitte. ( Die Lais eine berühmte Buhlerin.) In seiner Geschichte der Höfe Graf schrieb einmal unter anderem an sie: Welche Freude, Später wäre sicher ein Bastard auf den baherischen Thron schreibt Behse von dieser Fürstin: welches Vergnügen habe ich nicht in Ihren Armen gefunden, o Gott! gelangt, wenn nicht die Wittwe des Kurfürsten Karl Theodor von Die galante Marie Auguste von Thurn und Taris zerfiel Welche Nacht habe ich zugebracht. Bayern selbst die wahre Abkunft ihres Sohnes bekannt hätte.„ Es später sehr hart mit ihrem Sohne, Herzog Karl, und büßte diesen Ja es finden sich Billets, schreibt Vehse, die eine noch finnlich hätte offenbar", so schreibt Behse, nur an dem Willen der KurfürstinBerfall mit lebenslänglicher Gefangenschaft. Wie später die Kur- anschaulichere Vorstellung geben von der heftigen Bärtlichkeit und Wittwe gelegen, den im Sommer 1799 geborenen Sohn als postfürstin von Sachsen , Marie Antonie von Bayern , im Jahre 1777 es stürmischen Leidenschaft, die zwischen den beiden Liebenden stattfand, humus Karl Theodor's auf den Thron von Bayern zu bringen; sie ebenfalls that, hatte Marie Auguste ihren Erstgeborenen und die auf eine seit erster Jugend" geübte und so habituell ge- war aber so ehrenhaft, das nicht zu thun und später dem König für illegitim erklären wollen, um ihren zweiten Sohn wordene verfluchte Roquetterie und Galanterie" schließen lassen, Mag zu eröffnen, daß dieser Sohn nicht Sohn Karl Theodor's sei." und Liebling, den Prinzen Ludwig, zur Regierung zu bringen. I daß die Legitimität der englischen und der mit ihr verwandten Dieses Kapitel ließe sich noch sehr weit ausspinnen!
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