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โก

34. Jahrgang. Nr. 13

Frieden!

Weit auf dem Erdenrunde klingt es fort;

Sonntag

In Nacht und Grau'n, im biut'gen Völkergrimme Erhebt es urgewaltig seine Stimme, In aller Herzen lebt das einz'ge Wort: Frieden!

Aus Strömen warmen Blufes dampff's empor; Meergleich schäumt's auf und quilli aus tausend Wunden, Mit Qual und Not millionenfach verbunden, Ringt's aus gepreßten Herzen sich hervor: Frieden!

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Noch fobt er fort, der wilde Waffengang Doch mit der Zahl der Seufzer und der Tränen Wächst riesenhaft der Menschheit tiefes Sehnen Und löst sich aus in eines Wortes Klang: Frieden!

Schon flingt es in der Völker Herzen fort. Schon hebt des Eises Krufte an zu tauen. Und ob die Well noch bebt in Nacht und Grauen, Aufflammt es leuchtend über'm Völkermord: Frieden!

Richard Weimann.

Die Jesuiten  .

Von Paul Göhre  .

Vor kurzem hat der Bundesrat den letzten Rest des Ausnahmegesetes gegen die Jesuiten   auf gehoben. Damit sind diese wieder gleichberechtigte Bürger in Deutschland   geworden. Sie können sich wie alle überall frei bewegen, ansiedeln und tätig sein. Aber die Jesuitenfrage ist damit nicht aus der Welt ge­schafft, nur in ein anderes Stadium getreten. Wir billigen die Aufhebung des Ausnahmegefeßes, find uns aber darüber flar, daß damit einer unserer erbittertsten Feinde einen starken Machtzuwachs erhielt. An Stelle des Ausnahmegesetzes müssen wir nun felber sie und ihre Machenschaften uns vom Leibe halten. Dazu aber muß man sie tennen. Der Jesuitenorden ist heute die reaktionärste Organisation

Beilage zum Vorwärts" Berliner Volksblatt

breitet waren.

١١١٦٠٠

Berlin  , 6. Mai 1917

Schon nach kurzer Zeit wurden die ersten Wirkungen dieses Die ganze Geschichte des Drdens ist dafür Beweis.. furchtbarsten Gegners der Reformation spürbar. Als Ihre ersten hundert Jahre erzählen zunächst von beispiellosen Loyola   amt 31. Juli 1556 starb, zählte der Orden bereits Erfolgen. Rasch beherrschten die Jesuiten   Rom   und den Papst, über 1000 Mitglieder, die nun schon über ganz Europa   ver- Portugal   und sein stönigshaus, Spanien   und seine damals große Macht. In Kirche, Universität, Hof und Heer geschah Die Organisation des Ordens ist ebenfalls, wie ihr Wille. Länger widerstand Frankreich   ihrem Einfluß, am seine Gründung, das ureigenste Wert Loyolas. Sie ist eine längsten das von der Reformation erfaßte Deutschland  . Aber rein militärische. Drill, förperlicher und vor allem geistiger langsam faßten sie auch hier Fuß. Zuerst in Wien  , Köln  , Drill, ist das Grundprinzip jesuitischer Erziehung. Vom Ein- Ingolstadt, München  . Von da aus bemächtigte man sich der tritt in den Drden find Frauen, Kezer, verheiratet Gewesene, fatholischen Erzbistümer Deutschlands  , die damals bekanntlich förperlich Schwächliche, geistig Nervöse sowie von Juden ab- alle zugleich weltliche Fürmer waren. Dann drang man stammende Katholiken unbedingt ausgeschlossen. Die Gefell  - auch in die deutschen   Universitäten ein, besetzte einen Lehrstuhl schaft Jeju zerfällt in Novizen, Scholastiker, Professen und nach dem anderen mit Jesuitenschülern. Dann folgten die Obere; daneben gibt es noch Laienbrüder mit Volfsschul- Gymnasien. Schließlich begann man mit planmäßiger Wieder­bildung, die die Domestikent der anderen sind. Die Erziehung fatholisierung ganzer Provinzen. 1588 tam Salzburg  dauert neun lange Jahre. Ihr Endziel ist völlige Entzuerst daran; wer widerstand, wurde von Haus und persönlichung des Einzelnen, Kadavergehorsam gegen die Heimat einfach vertrieben. Darauf Unterösterreich und Gesellschaft. Der Orden gilt alles, jeder einzelne hat nur andere Länder, bis die religiösen Konflikte so gesteigert noch Wert als sein Glied und Werkzeug. Die Erziehung soll waren, daß schließlich der dreißigjährige Krieg an ihnen am besten mit dem 16. oder 17. Lebensjahre beginnen; doch sich entzündete. Diese furchtbare Heimsuchung Deutschlands  werden auch viel, selbst um zehn Jahre Aeltere noch auf ist also nicht zum mindesten der Jesuiten   Werk. AIS 1638 genommen. die Hundertjahrseier der Gesellschaft Jesu   stattfand, feierte sie höchste Triumpfe. Sie zählte damals 15 000 Mitglieder, die in 39 Ländern arbeiteten und herrschten. Loyola   wurde heilig gesprochen.

Der Eingetretene ist zunächst zwei Jahre Novize. Als folcher ist er gänzlich, luftdicht, von der Welt abgeschlossen. Er hat nur noch seine Mitnovizen. Es gibt für ihn keinen Verkehr mehr mit der Welt außerhalb des Novizenhauses, feinen Spaziergang, feine Ferien, feine Zeitungen, feinen Briefwechsel, nicht einmal mit Vater und Mutter. Er ist ganz in der Gewalt seiner sogenannten Erzieher.

Bald danach aber kam der Niederbruch, der wieder un­gefähr hundert Jahre dauerte und mit der Auflösung des Ordens durch den Papst Clemens XIV.   im Jahre 1773 endete. Der Drden war an seinen Erfolgen zusammen Ein Haupterziehungsmittel derselben ist die Tagesein- gebrochen; seine Kraft ward fein Unglück. Er veriveltlichte teilung, unter der die Novizen leben müssen. Sie ist so und verweichlichte. Andere Orden, so die Kapuziner und charakteristisch, daß wir sie hierher setzen. Sie ist folgende: Franziskaner   triumphierten über ihn. 4 Uhr früh Aufstehen und Ankleiden; 4.20 Besuch des Aller- Aber die Auflösung durch den Papst war dennoch nicht heiligsten; 4.30 bis 5.30 geistliche Selbstbetrachtung; 5.30-6 fein Ende, sondern gerade umgekehrt der Beginn seiner Messe; 6-6.15 Nachdenken über die Selbstbetrachtung; 6.15 Wiedergeburt. Einzelne seiner Glieder befannen sich auf die bis 6.30 Bettmachen; 6.30 Frühstück; 6.50-7.30 freie 3eit; alten Grundsäge und Lehren des Ordens. Sie wurden er­7.30-8 Auswendiglernen von Bibelstellen; 8-9 Haus- und neuert, wiederbelebt, verschärft. So wurde von neuem Stein Gartenarbeit, inklusive Abortreinigen; 9-10 Unterweisung auf Stein des alten zertrümmerten Baues getürmt. durch Novizenmeister; 10-10.15 Besuch des Allerheiligsten; 1814 war der Orden wieder so weit, daß er von neuem durch 10.15-11 Schönschreiben; 11-11.15 Lesen in einem Er- Papst VII. anerkannt, feierlich eröffnet und in Dienst ge­bauungsbuche; 11.15-11.30 Gewissenserforschung; 11.30-12 nommen wurde. Seitdem ist seine Macht von Generation zu Mittagessen und Besuch des Allerheiligsten; 12-1 Uhr Er- Generation abermals gestiegen. Er selbst ist der alte ge­holung; 1-1.30 Lesen in einem Heiligenbuch; 1.30-3 Haus- blieben, nur die Methode seiner Arbeit hat sich modernisiert. und Gartenarbeit; 3-4 Schule; 4-4.15 Vesper; 4.15-4.45 Auch die Sozialdemokratie soll in Zukunft diese Lesen in einem Jefuitenbuch; 4.45-5.15 Besuch des Aller- Macht und die Bestrebungen der Gesellschaft Jesu   nicht gering heiligsten; 5.15-6.30 Abendbetrachtung; 6.30-7 Abendessen anschlagen. Wie sie die Feindin der Reformation ist, so ist und Besuch des Allerheiligsten; 7-8 Erholung; 8-8.15 fie und bleibt sie auch die des Sohnes der Reformation", Litaneienbeten; 8.15-8.30 Erklärung des Textes für die des Sozialdemokratismus. Sie wird auf Wegen gegen ihn der Welt. Seine Entstehung fällt noch in die Zeit der spa- Selbstbetrachtung des nächsten Morgens; 8.15-8.45 Ge- anzugehen versuchen, auf denen er kaum erwartet wird. Aber nischen Inquisition. Der Geist dieser ist auch sein Geist, und wissenserforschung; 8.45 furzer Besuch des Allerheiligsten; wenn die Sozialdemokratie auf der Hut ist, wird sie auch ist es bis auf die Gegenwart geblieben. 9 Uhr Bettruhe. Diese Tagesordnung bedeutet die diesen Feind zerschmettern. Das Junge wird das Alte, Sein Gründer war der spanische Edelmann Ignatius Bertrümmerung der Zeit in lauter fleine Ab die neue Zeit das Mittelalter tötenim freien Kampf. von Loyola  , geboren 1491. Er hat ihm für immer seinen schnitte; wer fich ihr beugen muß, der verfällt Charakter gegeben. Loyola   war von fleiner, zierlicher Gestalt, zwangsweise einer völligen Zertrümmerung seines Willens. schwächlichem Körperbau, äußerlich brünett. Seine Erziehung Dabei fehlt jede produktive geistige Arbeit, jeder ordentliche war die übliche seiner Zeit: oberflächlich, ein Gemisch von wissenschaftliche Unterricht. Neben die Zertrümmerung des weltlichem Wissensstoff und kirchlichem Legendenkram. Er Willens tritt Verödung des Geistes. Beides ist der Zweck der war erst Edelpage, dann Offizier, ein Lebemann, ewig in Uebung. Den modernen Menschen erfaßt ein Schwindel bei Liebesabenteuer verwickelt, bald auch Liebhaber der spanischen dem Gedanken, selbst einer solchen Folter unterworfen zu Königin, dazu ehrgeizig, tatendurftig, weltgewandt und werden. glaubenseifrig zugleich, schon in jungen Jahren ein Künstler in Menschenbehandlung und diplomatischem Handeln.

Das Arbeitsverhältnis im absoluten Staat.

Von August Winnig  .

Weitere Erziehungsmittel find Selbstkasteiung und Das Wesen der großen Wirtschaftsrevolution im 16. Jahr Spionagesystem, die Betten der Zöglinge find Strohsäde mit hundert bestand in dem Verfall des städtischen Gewerbes. Als Dreißigjähriger, in einem Kriege gegen Frankreich  , einer dünnen Decke. Unterkleider sind verpönt, Waschen ist Ihre Ursache war die bekannte Umlagerung der Weltverkehrs­erlebte er seine innere Wandlung. Bei einer Belagerung nur ganz flüchtig, Baden ganz selten gestattet. Alle Bewege, die Entdeckung neuer Seeverkchsstraßen und eines zerichmetterte ihm eine Kanonenkugel fein Knie. Trotz qual schäftigung hat schweigend zu geschehen, Die Zöglinge haben neuen Erdteils, die eine Ausweitung des Verkehrs herbei. vollster Operationen blieb er schließlich ein hinfender Krüppel, einen geknoteten Strid, mit dem sie sich so oft als möglich führte, deren Folgen für Mitteleuropa   so außerordentlich ver­Mit seinem bisherigen Leben war es damit vorbei. Die Er- geißeln, einen Stacheldraht, den sie nach Belieben um den hängnisvoll wurden. Nur das Bedürfnis erzeugt die Arbeit, fenntnis davon warf ihn in schwerste innere Stämpfe und Oberschenkel winden sollen. Jeder ist verpflichtet, feinen Ge- und nur die Absatzmöglichkeit kann die Produktion auf der Krisen. Er rettete sich schließlich aus ihnen durch den Ent- noffen genau zu überwachen und Geheimbericht über ihn ein- Höhe halten. Jene Entdeckungen aber verlegten die Welt­fchluß, an Stelle eines Ritters seines Königs nunmehr ein zureichen. Jeder muß zugleich von sich selbst solche Berichte verkehrswege so, daß Deutschland   nunmehr nicht länger der Ritter Gottes zu werden und als solcher Taten zu tun. abliefern. Jeder Novizenlehrer hat ein Gleiches regelmäßig Mittelpunkt des ganzen abendländischen Warenaustauschs Er warf sich zunächst ganz der Askese( Selbstkafteinng) über seine Schüler zu tun. Der Zweck ist auch hier deutlich: war, sondern zur Rolle eines Hinerlandes herabsank. Das und verstiegenſter Gebetsmystik in die Arme. Die Folge war vollkommener Einblick in das Innere jedes Einzelnen, Miß gab dem deutschen   Gewerbe einen schweren Stoß. Ein anderes neue schwere Krankheit, aus der er nur mühsam genas, dann trauen und Verschlossenheit der Novizen gegen einander, Ab- kam hinzu, das war die für jene Zeit unerhörte Menge an schiffte er sich nach Jerusalem   ein, um die Mohammedaner tötung von allem Weltfreudigen und Weltzugewandtem. Edelmetallen, die von Amerika   nach Europa   hinüberströmte zu Christen zu machen. Hier blieb er nur kurze Zeit: die Schließlich treten die schon einmal erwähnten Erzerzitien" und hier eine Preisrevolution hervorrief, bei der die Küsten­Franziskaner, die hier herrschten, schoben den ungebildeten dazu. Diese Gebetsübungen dauern für den Novizen einen länder, die diesen neuen Reichtum auffingen, ökonomisch Fanatiker als unbrauchbar wieder ab. Monat, für den Scholastiker eine Woche, für den Prosessen stiegen, während die mitteleuropäischen Länder um so tiefer 1523 ist er wieder in Spanien  , um mit eisernem Fleiß und Oberen drei Tage im Jahre. Alles, selbst Essens- und fanten. Das gab der Machtstellung der deutschen   Städtewirt­zu studieren. Er besucht zwei Jahre lang ein Gymnasium, Schlafenszeit, ist dabei genau vorgeschrieben. Ihr Ziel ist, schaft den Rest. dann von 1525 bis 1527 zwei spanische Universitäten. Da den Menschen in die katholische Glaubenswelt geradezu hinein, Andere Züge der deutschen   Entwicklung, die sich schon nach geht er auf die Universität nach Paris  , wo er zuerst zupeitschen. Im Gebet soll er Sünde, Tod, Hölle, Fegefeuer, viel früher herausgebildet hatten, bewirkten nun aber, daß Lizentiat, dann Magifter, schließlich, 1585, Priester wird. Himmelfahrt geradezu sinnlich erleben. der Zusammenbruch der städtischen Wacht nicht der Reichs­Hier in Paris  , noch während seines Studiums, legt So wird in Willensvernichtung, Sinnentötung, Geiftver- gewalt, sondern dem Landesfürstentum zugute fam. Aus er auch den ersten Grund zu seinem Drden. Er wirbt ödung, Selbstkasteiung, in Zerknirschungen, Efstafen, Vistonen, dem blutigen Wirral jener Zeit ging die Reichsgewalt als Freunde, die er religiös bearbeitet, doch so, daß keiner vom Demütigungen und Bußgefühlen der junge Jefuit für seinen ein Schattenspiel, das Landesfürstentum als der stärkste andern weiß. Er zwang fie allmählich ganz in den Bann seines fünftigen Dienst, Werkzeug feines Ordens zu sein, zwei Jahre politische Faktor hervor. Mit der wirtschaftlichen Macht­Einflusses und seiner fanatisch religiösen Seele. Das inten- lang ebenso planmäßig wie brutal präpariert. stellung der Städte war auch ihre politische Selbständigkeit fiufte Mittel dazu waren ihm fogenannte Exerzitien, Gebets- An das Noviziat schließt sich sodann ein fechsjähriges ausammengebrochen. Sie verloren ihre Freiheiten und wur­übungen, von denen noch einmal die Rede sein wird. Erst Scholastikat", in dem der gögling endlich Gymnasial- und den völlig unter die Macht der Fürsten   gestellt. Diese war furz vor 1535 führte er feine Getreuen zu einer Gemein- Universitätsunterricht, natürlich aber jesuitisch- katholisch be- nun bestrebt, alle Anklänge an die früheren Gerechtjame aus­schaft zufammen. Alle verpflichteten fich, 1537 als Priester schnitten, empfängt. Daneben gehen die alten Drillmethoden zumerzen. Befestigung der staatlichen Hoheit wurde das Zi wieder in Venedig   zusammenzutreffent. aus dem Noviziat weiter nebenher. Endlich folgt noch ein aller Regierungskunst. Der werdende absolute Staat ent Loyola felber verschwand darauf, erft nach Spanien  , um legtes Probejahr wieder mehr praktischer Art, und der widelte ein starkes Geldbedürfnis, die wachsende Zahl der die priesterliche Praxis, dann nach Oberitalien  , um einen Jesuit und Priester ist fertig, bereit, blindlings dem Willen Verwaltungsbeamten, das jetzt entstehende Berufsheer und Drdensbetrieb von innen her tennen zu lernen. Noch seiner Ordensoberen zu folgen, zu gehen, wohin er be- nicht zuletzt die Hofbaltung erforderten hohe Summen, die schwankte er damals, ob er den Gedanken der Mohammedaner- fohlen wird, zu arbeiten, wozu er bestimmt wird, sei es durch Steuern der Bürger aufgebracht werden mußten. Die mission wieder aufnehmen oder den Kampf gegen die als Beichtvater einer hohen Dame, oder als Erzieher, Priester, Fürstenmacht mußte sich also die Förderung der Gewerbe an­Reformation Luthers organisieren solle. In Venedig  , bei der Schriftsteller, Agitator, Diplomat. Immer aber zu dem gelegen sein laffen, sie mußte Ordnung halten und den ganzen Zusammenkunft, entschied man sich für letzteres und gründete einen Zweck: die Macht der katholischen Kirche zu verteidigen, Apparat des gewerblichen Lebens in ihre Hand bringen. dazu den Orden der Gesellschaft Jefu. 1588 faß man zu stärken, zu verherrlichen, die Macht des modernen Geistes Unter solchen Umständen war für die gewerbliche Dento­schon in Rom  . Rasch wuchs hier der Einfluß Loyolas. und seine Organisationen zu bekämpfen und zu bredhjen. fratie des Handwerks kein Raum mehr. Zivar löste man die