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Zähe und Tüchtige, das Träumerische und Gütige, die Kraft| Fr. Th. Vischers Auch Einer"( Deutsche Verlagsanstalt ,| Bücherei nach dem Kriege" die Frage, was von dem freien Bolts, der Hingabe und der Aufopferung. Hat doch nicht nur über dem Stuttgart ), und Liliencrons Poggfred"( Schuster bildungswesen geschehen muß, wenn es den großen, nach dem Kriege Elternhause jenes Paul Mehhöfer, sondern über dem ganzen Land u. Loeffler, Berlin ) gebunden erhalten. seiner wartenden Aufgaben gerecht werden will. Er wies nach, stets die graue Frau" gewaltet, und ist doch Ostpreußens Größe Drei gute Bücher von Dauerwert sind also, da fte im Ver- daß die Zahl der wirklich Bibliothefreifen fehr gering sei. aus seinem schweren Schicksal geboren worden. So wird das hältnis zum Friedenspreis billiger geworden sind, und da gleich Trotzdem kann es nicht Aufgabe der Bibliotheken sein, das seichteste einzelne Lebensbild dieses Romans zum Symbol des ganzen Landes. feil zu erstehen. Sie stehen mit 5 Pfund Aepfeln ,/, Stiefel- felbst befriedige, noch einmal aus öffentlichen Mitteln zu befriedigen. zeitig alles andere erheblich im Preise gestiegen ist, sozusagen wohls Unterhaltungsbedürfnis der größeren Menge, das sich großenteils Diese Figur taucht dann abgeblaßt und ihrer Erdennähe entkleidet befohlung, einer Wirtshausmahlzeit in gleichem Range. Freilich, Die kommende Friedenswirtschaft wird öffentliche Mittel nur für im Helden der Ehre wieder auf. Freilich wie dieser Robert Stiefeln und Mahlzeiten kann der Mensch nicht entbehren, ohne solche Zwecke zur Verfügung stellen können, die finanziell überdurch seine Verpflanzung aus dem ostpreußischen Moorboden ins geistige Werte müssen und können leider immer noch ach so viele haupt diskutabel sind. Und von diefeu Aufgaben würde sie Hinterhaus sein Bestes verloren hat, so hat auch der Dichter unserer Volksgenossen auskommen. Man könnte sich vorstellen, daß nur denen Förderung und öffentliche Mittel zuwenden, die in diesem seinem erfolgreichsten Drama auf den urwüchigen die drei Genannten diese Gedanken hätten weiter ausspinnen den Nachweis dringender nationaler Wichtigkeit und NotwendigLebenshauch dieses ersten Romans verzichtet. Neben dieſem Ideal- können. Raabe in seinem gemütswarmen Humor, Vischer[ keit bündig erbringen können; für Volksbildungsspielerei wird Bild des ostpreußischen Menschen hat dann Sudermann immer bizarr und Liliencron mit überlegenem Spott. Jeder von fein Mann und kein Groschen übrig sein. Der Grundsatz der Reinwieder den Typus des ostpreußischen Junkers gezeichnet, am fich hier ganz einsetzen ihnen ist hier mit seinem Hauptwerk vertreten, jeder kann lichkeit der Bildungsmittel wird für die Auswahl der Bücher maßin diese und beliebige sympatischsten in der gutmütig warmherzigen Gestalt des Barons Gleichungen. Raabes Roman zumal paßt in diese Zusammenhänge. richtige Buch an den richtigen Mann zu bringen. Der mechanischen andere gebend sein müssen, wie es bei der Ausleihe darauf ankommt, das Hantel aus Jolunthes Hochzeit, derber und brutaler mit einem st er doch die große Symphonie über den Hunger, den Hunger Volksbildungsarbeit in der Bücherei stellte er die dynamische entNietzscheschen Einschlag, in dem Helden von„ Es war und der in allen Formen: nach Brot, nach Liebe, nach Geld, nach dem Ideal. gegen, die durch die empfänglichen Leser auf die Masse wirken soll. Hauptfigur des Dramas„ Das Glück im Winkel", jenem Freiherrn Möge auch der Hunger nach diesem Dichter, der in der großen Masse In der Aussprache wurden von den Herren Dr. Sulz, Professor von Röcknitz , der in seiner ungebrochenen Rücksichtslosigkeit und noch so wenig bekannt ist, nach den unvergänglichen Gemütsresten Fritz u. a. diefe Grundsäße angegriffen, während andere Redner, Triebficherheit im Guten und Schlimmen die Verkörperung eines feiner Schriften lebendig werden. Seine Welt ist äußerlich betrachtet u. a. Redakteur Mehlich, sehr lebhaft für sie eintraten. Letterer wies ganzen Standes und einer ganzen Generation geworden ist. Bläffer find Serzenskultur verborgen und der sonnigste Humor spielt über alles bildnerischen Aufgaben schon seit langem in der Auffassung des oft eine spießbürgerliche aber dadrinnen sind die Schäße wahrer auch darauf hin, daß die Arbeiter bibliotheken ihre volksdie Frauen gezeichnet, aber auch hier erkennt man deutlich die oft- Menschenleid. preußischen Typen, die tüchtige Hausfrau, die tapfere LebensHerrn Hofmann zu lösen versuchen. An eine Führung durch die Vischers Werke werden im nächsten Jahre frei. Freilich wird städtischen Bücherhallen schloß sich schließlich noch ein durch eine fämpferin, die robuste Dirne, die in Arbeit wie in Leidenschaft ein fein großes Bekenntnisbuch in Romanform dann auch nicht viel Ausstellung erläuterter sehr bemerkenswerter Vortrag des Divisionscrdennahes Naturwesen geblieben ist. Liebevoll hat Sudermann billiger zu haben sein, und so auch nicht allzu viel neue Leser locken. pfarrers Hoppe über Kriegs- und Friedensbüchereien im deutschen stets das ostpreußische Milieu ausgemalt, so bereits in Frau Und doch verdient dies echt deutsche Bildungsbuch, in dem neben Heere". Sorge den prächtigen Gutshof und das verfallende Anwesen, in dem höchsten Geistesflug ein gehöriges Quantum Bhilistertum auch dem vom reinsten Ostpreußentum durchwehten Johannisfeuer" die steckt, einen weiten Streis zu beschreiben. Es ist einzigartig in gemütliche Gaststube, im Glück im Winkel" das ostpreußische Lehrer- auf das Mudertum, die je geschrieben wurde.„ Auch einer" aber, in unferer Literatur. Die Pfahldorfgeschichte ist die eigenartigste Satire - Eine Luther Ausstellung ist in der kgl. Bibliothek dem Vischer sich selbst abfonterfeit und auch verspottet hat, ist das eröffnet. Sie enthält eine reichhaltige Sammlung von LutherBrächtig ist ihm die Schilderung der oftpreußischen Natur ge- Charakterbild des absonderlichsten gelehrten und verkehrten, im bildnissen, die ihre Entwicklung bis in die neuere Zeit verfolgen. lungen, die wehmütige Boesie der braunen Heide, die düstere Größe Stampf gegen die Tücke des Objekts verbiesterten, gefühlsarmen, Darunter sind auch zwei Originale Cranachs( Luther und Medes Moorlandes, vor allem in den Litauischen Geschichten die Dar- gedanken- und einfallsreichen Kauzes. lanchthon). Daran reihen sich( an den Wänden) allerlei Flugblätter stellung der eigenartigen Landschaft an Haff und Meer. Das Größte für und gegen die Reformation. In den Schaukästen in der Mitte in dieser Hinsicht bietet die Schilderung der Kurischen Nehrung in dem immer wieder neu verkündet werden. Sein Dichter hat seinen Wert Manuskripte sezen schon mit dem Jahre 1510 ein( ein Brief in Abfind Lutherhandschriften und Lutherdrucke ausgestellt. Die phantastischen Drama„ Die drei Reiherfedern". Hier ist jene seltsame wohl erkannt, als er das Inventar aufstellte, das man darin zu schrift); unter ihnen ist auch ein Teil der Bibelübersetzung im nordische Wüste" zum erstenmal dichterisch besungen, und in den finden habe: die philiströse Erbärmlichkeit des Alltagstreibens, die soziale, moralische und religiöse Heuchelei, die feige Bekrittelung Original. Aus der fast unübersehbaren Flugschriftenliteratur wird vreußisch benannten Hans Zorbaß die Macht des tötenden Sandes lichen Phantasie, die unausrottbare Freude am natürlichen Dasein, Luthers Sendichreiben( Agitationsbroschüren würde man heute ſagen) beiden Märchengeschichten der Begräbnisfrau und des echt oft aller starten Triebe, den trotzdem untennbaren Flug der persön- bieles dargeboten. Die ungeheure Aufregung, die die Bewegung hervorrief es sind auch Ablaßbriefe zu sehen spiegelt sich darin. und des mit ihm ringenden Menschengeistes großartig verkörpert. an den Abenteuern der Liebe, des Krieges und des Weltverkehrs, wurden sofort vielfach nachgedruckt. Bemerkenswert ist die schöne AusDie Sprache Sudermanns ist, auch wo sie sich nicht des vortrefflich vor allem aber den unumschränkten Humor des ganz auf sich ge- stattung; Titelblatt und Randleisten zeigen die Freude an der gehandhabten oftpreußischen Dialektes bedient, reichlich genährt mit stellten Weltmannes.. ostpreußischen Ausdrücken. Die„ Litauischen Geschichten" benutzen zierlichen Renaissance ornamentik in Holzschnitt. Die Bibelüberauch das Litauische zu einer höchst lebendigen Verstärkung des Lokalsehung( auch vorluthersche) bildet eine weitere Abteilung. Man findet da wundervolle Drucke und prächtige Ausstattung. Eine brandenSilberbibliothek aufzuführen, die sich nur zeitweilig hier befindet: Beschluß. Als besondere Sehenswürdigkeit ist die Königsberger burgisch- preußische Sammlung von Reformationsschriften bildet den 20 in Silberdeckel mit teilweise wundervoller Kunstarbeit gebundene
haus usw.
folorits.
Sudermann hat besonders mit feinen oftpreußischen Romanen einen starken Einfluß auf die Entwicklung der deutschen Heimatsfunst ausgeübt. Seine Frau Sorge" ist das erste markante Werk dieser Richtung. Polenz, Frenssen und viele andere sind ihm darin gefolgt. Er wird als Dichter Ostpreußens wohl noch lange forteben.
Feldausgaben.
Scheffel galt früher für einen unserer erfolgreichsten Dichter: fein Trompeter hatte eine ganz ungewöhnlich hohe Auflageziffer erflommen, und auch sein Ekkehard hatte eine Verbreitung, wie sie felten deutschen Romanen beschieden ist. Da fam in diesem Jahre der Ablauf der gesetzlichen Schußfrist, und mun erft wurde Scheffel wahrhaft populär, trop den tausendfachen Hemmungen der Kriegszeit. Die hohen Bücherpreise, die unter dem Schuße des Verlagsrechts erwachsen, schaden dem Auswirken des Autors. Darüber ist nicht mehr zu reden. Und nur darüber geht noch die Debatte, wie gleichzeitig Autoren- und Voltsinteresse zu verwirklichen sind. Eine Kulturfrage allerersten Ranges, die uns aufs ernsteste beschäftigen muß. Inzwischen haben flügere Verleger eingefehen, daß man das anvertraute Pfund nicht in althergebrachter Weise bis zum legten Tage des gesetzlichen Schutzes auswuchern darf. Daß es das eigene Intereffe gebietet, einem geschüßten Buch durch Preisminderung ein weiteres Absatzgebiet zu erschließen. Einige wenden diefes Verfahren sogar schon auf lebende Schriftsteller an. Allgemeiner aber ist schon das Bestreben, bei gestorbenen Autoren, deren Ruf be gründet ist, noch vor Ablauf der 30jährigen Schußzeit durch billige Ausgaben neue Leier zu werben.
Für je drei Mart fann man jest in sogenannten Feldausgaben Raabes, Hungerpaftor"( Hermann Klemm, Grunewald ),
Der Mensch in der Mitte.
Diesem Dreiblatt deutscher Humore, des innigen, kapriziösen und ironischen, soll noch ein vierter gefellt werden: Gottfried Keller . In drei Jahren schlägt die Stunde seiner Befreiung. hagliches Schmunzeln und seine feine Erzählerkunst im„ Landvogt Inzwischen wird sich mancher freuen, daß er schon jetzt ein bevon Greifensee" nachfosten fann. Er ist in einer billigen Ausgabe bei Nafcher, u. Co. in Zürich erschienen( 1 M.), die freilich durch den schlechten Wechselkurs verteuert wird.
K. H. D.
Notizen.
Bücher aus der Zeit 1550-55.
Die Luther - Ausstellung ist vom 1.- 31. Oftober, wochentäglich von 12-2 Uhr, geöffnet. Sie sollte auch Sonntags zugänglich sein. Musikchronit. Das 69. Kriegshilfe- Konzert in der St. Georgenkirche findet Mittwoch, abends 8-9 Uhr, statt.
In der Hochschule für Frauen in Leipzig wurde am 27. September als Veranstaltung der Zentralstelle für volkstümliches Dienstag und Mittwoch 8 Uhr über„ Die Befreiung Ostpreußens ". Vorträge. In der Urania spricht Franz Goerfe Büchereiwefen der Zweite Deutsche Büchereitag abgehalten. Die stark Am Sonntag, Donnerstag und Freitag„ Das Oberengadin und der besuchte Tagung leiteten zwei Vorträge ein: Brof. Dr. v. Erdberg Splügen". Am Montag und Sonnabend Dr. Pohle„ Die Einnahme sprach über die freie Volksbildungsarbeit, ihre nationale Bedeutung von Riga ". und ihre Forderungen an Staat und Gemeinde. Der Redner stellte das fonservative Wesen des Staates feft, aus dem heraus er ein Interesse daran habe, ein Geschlecht heranzuziehen, das ihn hinnimmt wie er ist. Trotzdem muß die Möglichkeit gegeben sein, daß
Soldatengrab.
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neue Gedanken in ihn ein Bruder, der Tag war beiß Morgens auf unferm Grab ziehen. Das darf der Staat nicht verwehren, besonders seit Kühl ift das Grab der Nacht. liegt frifcher Tau; jeder berufen ist, die Geschicke des Staates mitzubestimmen. Er Wie kommt's, daß keiner lacht? nicht wahr da denkft auch du muß auch jedem Bürger die Freiheit lassen, die Richtung feines Keiner vom andern weiß? an Kind und frau...? Bildungsideals zu bestimmen. Der Redner forderte nachdrücklich die volle Unterstützung der außerschulmäßigen Bildungsbestrebungen Zwei Feinde, haffesblind, Mittags, wenn alles schweigt durch Staat und Gemeinde durch Bereitstellung von Lehrmitteln, zogen wir aus. unterm Gezelt, Lehrkräften, Räumen und finanziellen Mitteln. Wenn erklärt wird, Nun fchützt vorm Kugelwind nicht wahr daß nach dem Kriege für solche Kulturaufgaben kein Geld vorhanden fein würde, so müsse doch gefragt werden: Zu welchem Ende ist denn dieser Strieg geführt worden? Doch nicht dazu, daß wir nachher die nackte Existenz weiterfristen. Mit den Bildungsaufgaben dürfe allerdings auch kein Mißbrauch getrieben, sondern sie müssen in Vollkommenheit erfüllt werden.
uns ein Haus.
Ob unfern Däuptern blinkt friedlich der Abendſtern;
den baft doch du und ich Der Leiter der städtischen Büchereien in Leipzig Herr W. Hof- ficherlich gern. mann, erörterte in dem Vortrage:" Die deutiche volkstümliche
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da legneft du Itill deine Welt?
Abends, wenn's dämmrig wird, fiebert das Herz im Sand... Bruder, ich bitte dich:
Gib mir die Band! Dstar Philipp.
sein. Wir sind. Wir sind. Wir sind. Oder, zum Donner- lichen Auffassung der Dinge, in der Leugnung des Entwick wetter, wir existieren überhaupt nicht." Nichts will lungs- und Abhängigkeitsgedankens, und nicht zuletzt in der diese Philosophie, wenn denn schon dieses Sturm- Ueberschäßung des Geistes und Willens als absoluter Faktoren. geläut mit Philosophie bezeichnet werden soll, von Entwick- So sehr Rubiner in diesem letzten Punkt auf den Schultern Bor nicht langem warf Ludwig Rubin er ein Mani- lung, Abhängigkeit und Zusammenhang der Gedanken wissen. Mar Stirners steht, den er übrigens den größten feit in die Zeit, das diesen Titel trägt: Der Mensch in der Sie lästert Hegel , fie leugnet Marr." Zwischen der Idee, Mann nennt, so sehr ist seine ganze Vorstellungswelt ein ErMitte*), und Kurt Hiller , der zur gleichen Fahne schwört, nun, des Luftschiffes und der Idee des Aeroplans gibt es gebnis der Jahre 1914-1917. Einer voraussetzungslos und beeilte sich, die Schrift als„ das aufrüttelndste, flarste, feurigste weder eine Entwicklung noch einen Fortschritt. Sie sind ganz ungeschichtlich denkenden Jugend erscheint im Wirbel unserer und bedeutendste, ganz gewiß das mutigste Buch seit vielen, unabhängig von einander. Ideen sind immer da, und immer Tage nur allzu leicht Sozialismus als Sozialpatriotismus, vielen Jahren, vielleicht seit Nietzsche" auszurufen. Das sind neu. Immer auch ewig. Und jede Idee ist eine katastrophe, Organisation als Striegsgewinngesellschaft, Revolution als starfe Trompetenstöße, aber wenn man den Band aufschlägt wie jeder neue Mensch, den man kennen lernt." Der Ent- Bourgeoisiesieg wie in Rußland , und da man am Proletariat und zu lejen beginnt, erliegt man rasch der zwingenden Ge- micklungsgedanke des Marrismus ist als ,, Evolutions- berzweifelt, hofft man aufs Unterproletariat". Schäume walt eines ungestümen Zemperaments, das sich mit dem theorie" und" Beruhigungslehre" für Rubiner geradezu sind Träume. Pathos des zwanzigsten Jahrhunderts auf die Ursache für die Erfolglosigkeit der internationalen Aber statt der Schwächen heißt es die Stärken des Buches stürmend und beschwörend an die Menschen des zwanzigsten der Klassenkamps, dessen Inhalt ihm darin zu bestehen wert, daß in einer vorsichtig und bedachtsam, betulich und Sozialdemokratie im Internationalismus", und ebenso zu unterstreichen, und da ist es eines grünen Kranzes vollauf sturmflutiges Buch ist Der Mensch in der Mitte", Aus- scheint,„ daß um das Dekonomische, den Besitz, das Material beschaulich gewordenen Welt wieder einmal ein Mensch es strahlung eines ganz ungewöhnlichen und sehr bedeutenden der Natur gerungen wurde, daß es sich nur um einen Modus wagt, nichts als Fackel zu sein. Unbefümmert um jeden und Kopfes, und man muß schon einen gehörigen Schuß Arterien - der Verteilung drehte, um nichts anderes als um eine Be- jedes! Einprägjam wird von ihm verkündet:„ Erste Beverfalfung im Leibe haben, um, was nicht schwer wäre, den teiligung am Befitz. Um Verkapitalisierung der Kapitalisten dingung zum Menschentum heißt: Entscheidet Euch!" und ganz hinreißenden Rhythmus dieser Seiten mit kritischen Vor- mit negativem Vorzeichen. Alles um Ding statt um durchglüht weist er dem Menschen die höchste Aufgabe,„ das behalten oder gar billigen Wiken gleich an der Schwelle tot- eist". Der Geist aber ist für diese Tatlehre das schlecht- Leben zu bewältigen für die andern" und ruft ihnen seine hin Unbedingte, in Wahrheit der Bildner des Menschen, und erste Pflicht ins Ohr, ins Herz,„ den Nebenmenschen auf
zuschlagen.
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Dieses Buch zittert vom Drang eines starten Willens das Heil erwartet sie darum auch von einer ungeheuren das Niveau der eigenen Verantwortung zu bringen". wie ein Flugzeug vor dem Aufstieg von den Stößen des Umgrabung des Bewußtseinszustandes des Menschen und Er läuft Sturm gegen die bequeme Standpunktlosigkeit, Motors. Es beschreibt nicht, es ruft auf! Es stellt richtet sich zunächst an den fünften Stand, an die Außenseiter die statt zu werten und dann mit oder gegen zu nicht fest, es bringt auf die Beine! Es redet nicht, es der bürgerlichen Ordnung, an den heiligen Mob", der wohl wirken nur verstehen" will und ohrfeigt jene l'art- pour- l'arthandelt! Den Menschen will in die Mitte der etwas anderes ist als die heilige Ranaille" Barbiers. Wo Auffassung zum Hause hinaus, der Kunst nicht mehr als ein Welt stellen, nicht in dem altgriechischen Sinne, daß der Stameraden?„ Prostituierte, Dichter, Unterproletarier, Sammler gedrückt wird:„ Nichts auf der Welt ist gemeiner, verschmitter, sucht Rubiner seine Gefolgschaft, wen nennt er seine Ausdrucksmittel ist und der es nicht darauf ankommt, was ausMensch das Maß aller Dinge sei, denn diese Auffassung verträgt sich sehr wohl mit beschaulicher Ruhe und trägem bon verlorenen Gegenständen, Gelegenheitsdiebe, Nichtstuer, tiefer in schweinischer Hilflosigkeit versunken als die Künstler verträgt sich sehr wohl mit beschaulicher Ruhe und trägem Liebespaare inmitten der Umarmung, religiös Jrrsinnige, unserer Zeit und ihre Schriftsteller.( Jeder ein Ego, jeder Gehenlassen. Rubiner aber ist der Künder einer radi- falen Jugend, die die Welt verändern, zerbrechen, ein- Säufer, Kettenraucher, Arbeitslose, Vielfraße, Pennbrüder, ein Erleber, jeder ein besonderer Beschauer der Dinge! Und stampfen, umfneten und neuschaffen will, und zwar einer Einbrecher, Kritiker, Schlafsüchtige, Gesindel. Und für Mo- jeder Lump ein Erklärer.) Rubiner aber peitscht mit seinem Jugend, die in bewußt unhistorischem Denten alle Brücken mente alle Frauen der Welt. Wir sind Auswurf, der Abhub, beredten: Entscheidet Euch! die Menschen dazu, Schöpfer hinter sich abbricht und alle Schiffe hinter sich verbrennt. Seit die Verachtung. Wir sind die Arbeitslosen, die Arbeits- statt Erleber, Gestalter statt Beschauer, Umwandler statt Erklärer geraumer Weile schon ist nicht mehr mit so hiziger Eindring- unfähigen, die Arbeitsunwilligen. Wir sind der heilige Mob." zu sein, zu handeln und in die Welt tätigst einzugreifen! Ein lichkeit die rationalistische Lehre betont worden, daß jeder und ein andermal:" Mob, Unterproletariat, Verzweifelte, großer Aufrüttler zur Politisierung der Nicht- Politischen ist Mensch ein erstmaliges und einmaliges Wesen fei, bas, un- unorganisierte her, die nichts zu verlieren haben, Besiglose, er, und wenn er dabei mehr von Ethos weiß als von Dekobelastet von Vergangenheit, trächtig von Zukunft, nichts ganz Besizlose her! Menschen her!" Auf daß die weiße nomie und im Geist und Willen Sprengstoff und Baustoff hinter und alles vor sich hat. Aber auch die Zu- Flamme des Geistes in ihnen zu zischen beginne und sie zugleich sieht, so schadet das nicht allzuviel. Ganz im Gegenfunftsbereitschaft darf dem Gegenwartsgefühl feinerlei des großen Gemeinschaftsgedankens inne werden, der nach teil kann dem Sozialismus, fest verankert in seinen geschichtAbbruch tun.„ Wir waren nicht, wir werden nicht Ueberwindung der Nationalidee, der Nassenidee und der lichen Grundlagen wie er ist, ein Zuschuß von Geist, Farbe, Staatsidee zum" Tellurismus", zur Erdball Einheit der Sprühkraft und Rhythmus nur dienlich sein, denn manchmal Völker" führt. Wir sind Telluristen!" hol es der Kuckuck!- will es uns bedünken, als sei er zu packpapieren, utilitaristisch, funktionärhaft und mitgliedsbuchgläubig.
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Bei den vielen Schwächen dieser Anschauung sich auf zuhalten, ist nicht vonnöten. Sie stecken in der ungeschicht
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