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Aus Aulaß des Arbeiter- Sängerfestes in der Bichelsdorfer raums ereignet. Gegen Mittag war der Tapezierer Rhein 1 Von einer Droschke überfahren. Die 4 bis 5 Jahre alte Brauerei bei Spandau am Sonntag waren, wie die„ Spand. Korr." länder auf hohem Gerüst mit dem Abreiben der Decke beschäftigt, Anna Schwabe wurde gestern Mittag am Bellealliance- Platz von mittheilt, wieder von militärischer Seite Maßregeln zur Aufrecht- als er durch einen Fehltritt ins Straucheln gerieth, auf dem Gerüst einer Droschte überfahren und mit nicht unerheblichen Verletzungen erhaltung der Ordnung getroffen. In der Spandauer Garnison den Halt verlor und von diesem herab auf den Boden des Zuschauer- nach der nächsten Unfallstation gebracht. wurden von der Garde- Infanterie und vom Train Abtheilungen in raumis niederstürzte, wo er besinnungslos liegen blieb. Er wurde Feuerbericht. Mehrere erhebliche Brände waren in den den Kasernen bereitgehalten. Hatte man Besorgniß, daß der schleunigst nach der nächsten Unfallstation in der Kronenstraße ge- legten 24 Stunden zu verzeichnen. Waldemarstraße 10a Juliusthurm ins Wanken geräth, wenn die Arbeiterlieder er- schafft, wo der anwesende Arzt eine sch toere Gehirnerschütte mußte Montag Nachmittag ein Brand in einer Tischlerei abgelöscht challen? rung nebst verschiedenen inneren und äußeren Verlegungen fest- werden, der an den dort lagernden Holzvorräthen reichliche Nahrung Neues von der elektrischen Straßenbahn. Auf der vor- stellte. Nachdem der Verunglückte auf der Station die erste Hilfe fand und erheblichen Schaden verursachte. Kurz darauf stand ein gestern zur Eröffnung gelangten Linie Großgörschenstraße- Schlesische erhalten hatte, wurde er in einem Krankenwagen der Unfall Theil der Dachkonstruktion des Schlesischen Bahnhofes iit Brücke verkehren ausschließlich vierachfige Akkumulatorenwagen für stationen nach der Charitee gebracht, wo er fast hoffnungslos dar- Flammen, die mit einer Schlauchleitung gedämpft werden konnten. gemischten Betrieb. Anhängewagen werden für Wochentage vor- niederliegt. Dienstag früh waren Dresdenerstraße 38 und astanien: Täufig nicht zugelassen, dürften jedoch für Sonn- und Feiertage wahrUm einen hartnäckigen Selbstmörder handelt es sich bei dem Allee 73 Preßfohlenbrände zu beseitigen. Strautstraße 98 a scheinlich vom Polizei- Präsidium bewilligt werden. Aus dem 62 jährigen Handelsmann May Klingner aus der Hochstraße 48. S. entstand kurz nach 5 Uhr in einer Tischlerei ein Schadenfeuer, das Straßenbahnbetriebe find durch die Eröffnung der Linie wiederum bezog Almosen, hatte keine Lust mehr zum Leben und daher schon erst nach zweistündiger Löschthätigkeit beseitigt wurde. Dienstag 200 Pferde herausgezogen. Für die Ningbahnstrecke Brandenburg - wiederholt den Versuch gemacht, sich zu erhängen. Jedesmal wurde Mittag 11 Uhr wurde die Wehr nach der Zentral- Markthalle straße Oranienburger Thor via Landsberger Thor, auf welcher die er daran gehindert. Gestern morgen um 8 Uhr wurden die Mit- gerufen, wo im Stande 182 Petroleum und Backpapier brannte. Vorarbeiten für den elektrischen Betrieb zum größten Theil beendet bewohner durch einen brandigen Geruch aufmerksam. Gleich Bei Ankunft der Wehr war die Gefahr bereits beseitigt." find, beabsichtigt die Große Berliner Straßenbahn möglichst bald den zeitig wurden die Scheiben des Küchenfensters von innen durch Ke. elektrischen Verkehr aufzunehmen. Diese Theilstrecke, die so wie so eingeschlagen. Man öffnete nun die Wohnung und fand, daß der Aus den Nachbarorten. einen außerordentlich lebhaften Verkehr hat, dürfte späterhin als eine lebensmüde Mann sich auf der Maschine seiner Küche, deren Schieber felbständige eingelegte Strede erhalten bleiben. Die Eiserne Brücke geschlossen, ein Kohlenfener angezündet und dann die Pulsadern der der Nähe des Schützenhauses in Charlottenburg der aus Dombrowa , Vom Blitz erschlagen. Bei dem gestrigen Gewitter wurde in muß, bevor der elektrische Betrieb über die Linden hinweg auf- linten Hand mit einem Messer geöffnet hatte. Auf dem Bette liegend, Provinz Posen , gebürtige, 52 Jahre alte Arbeiter Woiczyk vom genommen werden kann, vollständig umgebaut werden. Die Vor- erwartete er nun den Tod. Der Kampf muß ihm indeß zu schwer Blize erschlagen. Der Verunglückte hinterläßt in feinem Heimathsarbeiten für diesen Umbau werden im Oktober durch Anlegung einer geworden sein, so daß er die Fensterscheiben einschlug, nachdem er orte Frau und fünf Kinder. Er war auf dem Bahnhof Grunewald Nothbrüde, die auf der Südseite der alten Bride errichtet werden sich mühsam dorthin geschleppt. Gleich darauf war er besinnungslos beschäftigt und wohnte in Charlottenburg . Zwei Arbeiter, mit denen wird, in Angriff genommen werden. Die Fertigstellung der neuen zu Boden gefallen. Die herbeigerufene Polizei ließ den schwer er sich unterhielt, als der Blitzstrahl niederfuhr, wurden betäubt, Eisernen Brücke, die gelegentlich des Umbaues eine Berbreiterung Leidenden in einem Kopp'schen Wagen nach einem Krankenhause erholten sich aber bald. erfahren wird, ist im August 1899 zu erwarten. Mit diesem Termine bringen. werden denn auch die gegenwärtigen Pferdebahnlinien Gesund brunnen - Marheinide- Platz und Bineta- Platz- Bülowstraße elektrischen Betrieb erhalten.
Im Berliner Ashl für Obdachlose nächtigten im Monat Juli 18 509 Männer und 3023 Frauen. Das Bad benutten 9514 Männer und 975 Frauen. Ju der Welt ist nichts mehr los", mit diesen Worten hat der 34 Jahre alte Arbeiter Gustav Zahn aus dem Weinbergsweg Montag Abend gegen 10 Uhr am Zirkus Busch ins Wasser stürzte. Das Bad wirkte aber ernichternd, und der Lebensmüde schwamm
jämmerlich schreiend dem Lande zu.
Ju Flagranti ertappt und gelyncht wurde gestern Morgen um 8 Uhr ein Abhängedieb an der Zentral- Markthalle in der Kaiser Wilhelmstraße. Dort hielt der Bierfahrer Wazerick der Bazenhoferschen Brauerei mit seinem beladenen Wagen, von dem ihm ein Dicb ein Achtel entwendet hatte und damit auch schon glücklich entkommen war. Als später Schlächtergesellen, die den Dieb für berechtigt zum Abladen gehalten hatten, den Vorgang erfuhren, holten sie den Fliehenden ein, ließen ihm eine sehr ausreichende Tracht Prügel zu tommen und dann feines Weges laufen, nachdem sie ihm die Beute abgenommen hatten.
Bei der Arbeit verunglückte gestern der Schmied Krenzanen, Von der Pferdebahn überfahren. Ein eigenartiger Unglücks- der in der Bauabtheilung des Pferdebahn Depots in Rigdorf fall ereignete sich Montag Mittag in der Weißenburgerstraße. Gegen beschäftigt ist. St. hatte einen Amboß zu transportiren, der ihm so 2 1hr wollte der in der Dunderstraße wohnende Arbeiter S. einen unglücklich auf den Fuß fiel, daß er eine starte Quetschung und einen Pferdebahnwagen der Linie Rigdorf- Danzigerstraße besteigen. Da Bruch des Fußknöchels davontrug. die hintere Plattform besetzt war, eilte S. nach der vorderen Platt- Die Errichtung einer Haltestelle mit Güterverkehr für die form in dem Augenblick, als das Vorspampferd abgesträngt worden Stadt Teltow an der Anhalter Bahn erscheint gesichert. Die EisenBoden. Er fiel so unglücklich, daß er mit den Beinen zwischen Bahn und der Teltow - Mahlower Chauffee anzulegen, wenn von den war. Der Arbeiter lief gegen das Thier, glitt aus und stürzte zu bahn- Direktion ist bereit, diese Haltestele am Kreuzungspunkt der wurde. Dem Unglücklichen wurden die Knochen beider Oberschenkel 82 Aar, unentgeltlich hergegeben und zu den 45 000 M. betragenden zerschmettert und das Fleisch durchschnitten, so daß die Beine nur Anlagekosten wenigstens 15 000 M. beigesteuert werden. Diesen Bewurde K. der kgl. Charitee zugeführt. lose an dem Körper hingen. In völlig hoffnungslosem Zustande dingungen will die Gemeinde entsprechen.
Versammlungen.
Der Frauen und Mädchen- Bildungsverein zu Nigdorf hielt am vorigen Mittwoch eine Mitglieder- Bersammlung ab. Herr Diskussion fand nicht statt. Unter Verschiedenem wurden die RabattDr. Wollheim sprach über:„ Naturerkenntniß und Aberglauben." Distuffion fand nicht statt. Unter Verschiedenem wurden die RabattSparvereine, speziell der Süd- Ost", einer Stritit unterzogen und der Wunsch ausgedrückt, daß in der nächsten Versammlung darüber Vortrag gehalten würde. Außerdem wünschte Frau Jenze, die frühere Borsigende, daß sich diejenigen Mitglieder, welche in der Versammlung bei Klein anwesend waren, bei ihr melden, da geben ste vegen des damaligen Vortrages ein Strafverfahren eingeleitet sei.
Landsmannschaft der Schleswig Holsteiner . Heute, abends Alte Jakobstr. 75.
Rundschau.
Knauer.
Eingelaufene Druckschriften.
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Einen merkwürdigen Fund machte die Treptower Polizei am Montag Morgen um 10 Uhr unweit der dortigen Dampferanlegestelle. Dort lagen die Kleidungsstücke einer Dame, eine Geldtasche aus Roßleder mit Einlaßkarten für das Ackermann'sche Lokal in Treptow und ein Zettel, der den Namen einer Frau St. aus der Friedenstraße aufweist. Ob es sich indeß um die Trägerin dieses Namens handelt, ist noch nicht ermittelt. Die Leiche der Person, zu der die Kleider gehören, ist nicht gefunden. Angehörige können sich bei dem AmtsVon einem eigenartigen Unfall betroffen wurden die Insassen vorsteher in Treptow melden. eines Kremsers, die am letzten Sonntage sich zur Theilnahme an Nachträglich wird noch gemeldet: Der Kleiderfund wird dadurch dem Sommerfest des Arbeiter- Sängerbundes nach Bichelsdorf be noch verwickelter, daß sich unter den Sachen auch Herrenwäsche begeben wollten. Beim Paffiren von Spandau war das betreffende fand. Die Frauenkleider rühren von der 20jährigen Lieska K. Her, Gefährt gezwungen, in der Pichelsdorferstraße daselbst einem die vor 14 Tagen eine Stellung als Erzieherin bei einem Rentner Straßenbahnwagen auszuweichen, wobei der Kremser mit seinem V. in Charlottenburg verlassen hatte und wegen Spannung zwischen 8 Uhr: Bersammlung in G. Feuerstein's Festfälen( Inh. M. Herzberg), Verdeck in die 3 weige der an der Straße stehenden Bäume ihr und der Mutter mit zwei Schwestern und einem im StrafBerein für Körper und Naturheilkunde. Heute, abends 812 Uhr, gerieth. Das Verdeck brach infolgedessen zusammen gefängniß befindlichen Bruder bei einer Frau 2. in der Grünaner- im Bokale des Herrn Gründel, Brunnenstr. 188: Vortrag des praktischen und fiel auf die 19 Insassen des Wagens, von denen einige straße Aufenthalt nahm. Ihre Erziehung hatte sie vom 6. bis zum Naturheilkundigen Grundmann über„ Der Mensch ohne Blutkreislauf", mehr oder minder verletzt wurden. Unter anderem wurden bei 15. Jahre auf einem Gut in Mecklenburg erhalten. Dann zu den demonstrirt an farbigen Lichtbildern. dem Unfalle einer Frau mehrere Haarnadeln derart in den Angehörigen zurückgekehrt, mußte sie die Wahrnehmung machen, daß Theater- und Vergnügungsverein Kopf getrieben, daß sie im Krankenhause aufgenommen sich ihre Geschwister auf einer abschüssigen Bahn befanden und sie suchte 9 Uhr Ackerstraße 144: Sigung. werden mußte. daher ihr Durchkommen bei fremden Leuten. Vor einiger Zeit soll Eine unangenehme Ueberraschung wurde heute früh im sie sich mit Selbstmordgedanken getragen haben und ist anzunehmen, Thiergarten einigen Obdachlosen, als sie ihre Morgentoilette machten, daß sie ihr Vorhaben ausgeführt hat. Von der Meuen Zeit"( Stuttgart , Dieg' Verlag) ist soeben das zu theil. In einem Nebengraben in der Nähe der Liechtenstein46. Heft des 16. Jahrganges erschienen. Aus dem Inhalt heben wir herIm heißen Sande die Füße verbrannt. Die achtjährige vor: Aus Spanien . Von Juan José Morato . Sozialphilosophische brücke fanden sie beim Waschen die Leiche eines ca. zwei Monate Tochter des Schloffers Fenske spielte dieser Tage in der Bergstraße, Irrgänge. Bon Heinrich Cunow . Quer durch die Berliner Kunst alten männlichen Kindes. Bekleidet war dasselbe mit rothem wo gegenwärtig neu gepflastert wird. In ihrem Spieleifer rannte ausstellung. Von Erich Schlaikjer I. Bur neuen Militärvorlage. Von Röckchen und schwarzen Strümpfen. Von dem unheimlichen Funde das fleine Mädchen in einen heißen Sandhaufen hinein, wie er bei Simon Kagenſtein, Nochmals die Frage des Dirnenkaufs. Literarische wurde die Polizei in Kenntniß gesetzt. Notizen: Das Proletariat in Deutschland . Anfrage au den Pflasterungen zur Verwendung kommt und zeg fich erheb- Reiter von Arbeiterbibliotheken. Feuilleton: An der Schwelle des Ein schwerer Unfall hat sich vorgestern im Metropolliche Brandwunden zu. Auf der Unfallstation wurde ihr sofort ärzt neuen Jahrhunderts. Eine naturwissenschaftliche Umschau von Dr. Friedrich Theater Unter den Linden bei der Renovirung des Zuschauer- liche Hilfe zu theil. die der Fachmann nicht ernst nehmen kann." Und er„ bekundet" nünftiger, daß der taktische Angriff heute in der That durch die lich machte. Nur durch Flankirung aber ist heutzutage dann willkürlich herausgerissene Verlustziffern für das Gambetta'sche gesteigerte Schießkraft der Gewehre unendlich erschwert sei; auch das Gelingen eines Angriffs denkbar, und wenn BogusHeer, die kein Fachmann allerdings ernst nehmen kann.") Das ist haben grade die Fälle des deutsch - französischen Krieges, die Boguslawski schreibt:„ Dies( die schwersten Verluste eines Frontalwieder einer jener Trits, die wir sattjam aus der Offizierspolemit lawsti anführt, dies schon bewiesen, obschon den Deutschen nur das angriffs) wird man hinnehmen müssen, wenn Umgebungen und tennen. Denn fürs Ideal vom rein militärischen Stand- minderwerthige Bündnadelgewehr zur Verfügung stand. Ich erinnere Flantirungen ausgeschlossen sind", so darf man erwidern, daß punkt aus hat noch niemand das Milizsystem erklärt, wohl aber nur an die Vertheidigung von Beaune la Rolande, wo die um solche Frontalstürme wie bei Spicheren, St. Privat u. s. w., sich selber dessen Möglichkeit in einem Sinne erläutert, den Berndt plöglich geftimste hingebendste Tapferkeit der Mobilgarden ant nahen Salven richten, daß sie militärische Verbrechen sind, die vor ein Kriegsganz unbefangen auf S. 134 selbst bekennt, nämlich:" Numerische zerschellte, obschon sie bis auf 100 Schritt an die deutschen Linien gericht gehören. Nicht die Nasanz des Hinterladers ist also die Stärke, gediegene Ausbildung, hohe Kriegstüchtigkeit, gründliche herankamen.( Die preußische Garde bei St. Privat kam nur bis eigentliche Ursache des Verlustes, sondern die wüste Draufgängerei; Vorbereitung, all das sind gewiß Momente, welche die Chancen auf 5-800 Schritt heran, ehe der Flankenstoß der Sachsen sie ent- wer aber schüßt uns denn in Zukunft davor? Inwiefern also für den Sieg vermehren, doch in letzter Linie kommt es doch noch lastete.) Die naive Behauptung, daß die neuen Waffen dem Boguslawski ein Recht hat, sich über Bebel's" laienhafte" sehr auf den Meister an." Minderwerthige, unebenbürtige Angreifer ganz dieselben Vortheile verleihen, wie dem Unwissenheit luftig zu machen, weil letterer sehr richtig Heere"( also Milizen) hätten, oft Sieg auf Sieg errimgen, während Bertheidiger, wird hier schon durch den Vergleich des beiderseitigen die tattische Defensive für die hente in gewissem Sinne passendste starke schöne sieggewöhnte Armeen zu grunde gehen mußten, Berluftes widerlegt. Denn der Vertheidiger verfor bei Beaune Kampfform erklärte, möge sich jeder selbst sagen. Sind die-1111 weil es an der Leitung gebrach." Nur zu wahr! Diese allein aus minimal und nur durchs Artilleriefener des Angreifers, indeß die für Feldschlacht berechneten Sperrforts der französischen Grenze schlaggebende Leitung hat eben mit dem Berufsfoldatenthum an sich Stürmer zu Tausenden und Abertausenden fielen. Der Hieb: in vielleicht zum Spaß errichtet? nichts gemein, sondern ist selber ein Ding an sich. Und damit ist den Händen der Volkswehr des Herrn Bebel wäre das beste Magazine Der Herr General ist aber so erpicht darauf, den scheußlichen über alles bloße Soldätlefpielen der Stab gebrochen. Um aber noch gewehr nicht furchtbar", ist wieder mal solch haltlose Phrase, Sozialistenführer zu widerlegen", daß er in edler GroßherzigProben von der gefallsüchtigen Mißachtung aller anderen Stände wie wir sie so oft in Militärpolemiten aufgetischt erhielten. Demi teit fogar sich selber opfert: es Den teit fogar sich selber opfert: es tommt ihm nicht darauf und Anschauungen zu bieten: In einer trefflichen statistischen Schrift in den Dezemberschlachten gegen Chanzy haben bayerische Brigaden, an, feine eigene Meinung über Bord des verdienten Majors Kunz über Gambetta's Heere heißt es: Ohne die einen Vorstoß ausführten, sofort enorm gelitten, so werfen, wenn er mir den Feind zugleich hinabreißt. Daß Zweifel hat dieser merkwürdige Mann mehr geleistet, als irgend jemand daß sie gerade so zerschellten, wie umgekehrt die Angriffe der Bebel die Massen attacken der Kavallerie auf den Manövern von ihm erwarten durfte, aber er war doch immer nur ein Miligen. Ebenso das Württembergische Regiment Olga bei verurtheilt, welche Unvernunft! Ei, man lese die Werke Boguslawski's, Advokat"; wenn ein Prinz des Hauses Orleans an der Spize Champigny . In der folgenden Hauptschlacht bei Villiers- Champigny nie hat er freundlich befürwortet, sondern stets bezweifelt und gegestanden hätte, wäre alles viel glatter gegangen!! Es fehlt an erlitten die Deutschen überall, wo sie zur Offensive ansetten, größte fabelt, was er hier plöglich anerkennt, nämlich die Schlachtenthätiggebührenden Worten für solch monumentale Komit. Also das un- Einbuße: das fächsische 108. Regiment verlor 35 pct., das 9. Bom- teit der Reiterei. Vielmehr hat er ausdrücklich betont, daß höchstens fähigste Subjekt, das sich die Mühe gab, als Prinz geboren zu mersche 20 pCt., das Württembergische 7. etwa 30 pet., das 49. Pom- tleine Kavallerieförper durch leberraschung heute noch werden, wie z. B. Prinz Henri d'Orleans abessynischen An- meriche über 20 pct. fast durchweg in furzer Frist. Der Verlust etwas leisten fömnen. Hier aber hilft er sich mit der trostlosen Phrase, gedenkens, taugt mehr zur Armeeführung, als das Genie letzterer beiden Regimenter ist ihnen nur durch Theile der Mobil- daß man auf Manövern natürlich die Erschütterung der einen Partei Gambetta's! A13 ich einst die ungeschickte Wendung garden Regimenter Cote d'Or und Ille et Villaine zugefügt nicht darstellen" könne, daher denn mancher Angriff unnatürlicher eines berühmten Militärschriftstellers, den auch Bebel wegen worden; es war also in den Händen der Volkswehr" das Gewehr aussieht, als er in Wirklichkeit sein würde.", Als ob dies nicht seiner sehr liberalen Urtheile zitirt, verspottete: Der Offizier sehrfurchtbar"! gerade so gut für jeden Infanterie- Angriff beim Manöver zuträfe! gleiche nur dem Dichter und Künstler, hielt mir ein schriftstellernder Die These, daß die Kriege nicht blutiger geworden sind, wird er widerlegt also, indem er seine eigene Ueberzeugung bezüglich Lieutenant entgegen, daß es doch umgekehrt von mir ein Größen- freilich auch von mir vertreten, aber mit gänzlich anderer Auslegung, Kavallerie Attacken opfert, nicht einmal Bebel, sondern nur die wahn sei, jeden beliebigen Literaten und Künstler auf gleiche Höhe als sie den Militärs in ihren Kram paßt. Denn freilich lasse ich relative Zweckmäßigkeit aller Manöver. Im übrigen wird er wohl mit dem Offizier zu stellen!!: Es fällt schiver, teine Satire au nicht mal gelten, daß die Verluste heut bei Frontangriffen an wissen, daß die Attacke bei Flavigny gegenzurückgehende Jufanterie" schreiben. Einen ersten Stand" giebt es überhaupt nicht, da jeder einzelnen Punkten in sehr furzer Zeit größer als früher wären", ebensowohl bei kleinen Körpern( zwei Schwadronen) als bei bon feinem Milieu abhängig bleibt. Giebt es aber einen solchen, wie Boguslawski zugiebt. Das ist ein schon mehrfach von mir nach- großen( 6. Kavallerie Division ) verlustreich scheiterte und daß so sind es sicher die Dichter und Denker, Künstler, Forscher und gewiesener Irrthum. Einzelne preußische Regimenter und Grenadier- heute infolge des rauchlosen Pulvers und der viel entfernteren FeuerErfinder, gewiß nicht die Offiziere, die mir dann sich zur Eben- bataillone verloren bei Collin, Hochkirch , Kunersdorf, Torgau in zonen sowohl ein überraschendes wie ein rechtzeitiges Anreiten faft bürtigkeit aufschwingen, wenn sie Feldherrngeist entfalten. Der sehr kurzer Zeit" viel mehr als die preußische Garde bei St. Privat unmöglich wird. Nachher, wo er der Schweizer Miliz eins versetzen Feldherrngeist aber ist Gemeingut aller Stände, von Cromwell bis und ebenso viel als das 16. Regiment bei Mars la Tour und das will, schwingt er sich zu dem Klassischen Geständniß auf: Wer die Gambetta! 11. bei Rezonville oder die 2. und 3. Quaven bei Wörth. Des Leistungen einer Truppe nur nach ihrer Erscheinung Obschon es, um mit Boguslawski's Vorrede zu sprechen, für gleichen die Regimenter Dayout's bei Borodino, Augereau's bei auf dem Egerzierplag beurtheilt, kennzeichnet sich als Late. Aitch mich die Bekämpfung eines starten, aus Ueberdruß entsprungenen Gylau, das 14. Boltigeur- Regiment( Miligrekruten) bei Craonne in ein Manöver giebt keinen sicheren Anhalt über die Widerwillens bedarf", um die„ gänzliche Unhaltbarkeit" der niilita- sehr kurzer Zeit", sogar Division Morand bei Auerstädt litt schwer Leistungsfähigkeit im Kriege. Wie wahr! Und danach ristischen Einwürfe darzuthun, möchte ich doch noch einige angebliche binnen kaum einer Stunde, erst spät am Schluß der Schlachtfrise vertheidigt er noch Paraden und Brunkmanöver, und verhöhnt Bebel, ,, Widerlegungen" Boguslawski's näher betrachten. Nach bekannter eingreifend. Ebenso waren die Verluste der Reiterei bei Eylau, weil dieser in allem nur auf einfache feldmäßige Ausbildung Werth and bewährter Methode legt er Bebel, ohne natürlich wörtlich zu Aspern , Borodino, Waterloo, auch früher bei Krefeld , Minden , Kuners- legen will? Der brave Spießbürger aber, dem der militärischen zitiren, Dinge in den Mund, die dieser gar nicht so gefagt und ver- dorf im einzelnen und ganzen viel größer als die der preußischen Weisheit letzter Schluß im„ Dienen" besteht und der schlechtweg standen hat. Denn was Bebel darüber verlautbart, daß heute nur bei Vionville und französischen bei Sedan . Hiermit ist aber verrückt findet, daß sogenannte Zivilstrategen" vom wahren Kriegsdie Defensive berechtigt sei, hat er deutlich in taktischer Hin- für die reine Waffenwirkung noch garnichts wesen mehr verstehen sollten, als Rekrutendriller, Horche auf: Gine ficht gemeint und die Belehrung, man fönne strategisch bewiesen.( Abgesehen davon, daß die Schußwirtung preußische Erzellenz erklärt also umumwunden, daß die Erscheinung im Angriff und taktisch in der Vertheidigung sein, gehört der Zukunftstriege zehnfach größer sein wird als 1870 und daher auf dem Ererzierplatz" nur dem Laien imponire! daher gar nicht zur Sache. Nun leugnet aber kein Ver- hierüber vorerst keinerlei Belege vorliegen). Denn ich bemühte, Wunderschöne Manöver machten die Preußen vor 1806, die Franzosen mich nachzuweisen, daß die Verluste wie überhaupt der Erfolg gar bor 1870 im Lager von Chalons , und man entnahm daraus das *) Er will damit infinuiren, daß Boltsaufgebote nie Ausharrungs- nicht von Bewaffnung und Taktik abhängen, sondern nur von der Hochgefühl, daß keine Truppe der Welt damit wetteifern könne. Die fähigkeit im Feuer bewahren, obschon ihn in der eigenen öster- höheren Führung, nämlich von der durch sie geschaffenen Gefechts- Wirklichkeit hieß nachher Jena und Sedan . Wenn wir dereinst mit reichischen Kriegsgeschichte z. B. das heldenhafte Grazer Landwehr- lage. So wäre z. B. St. Privat nie von der Garde trotz alles Rußland und Frankreich um unsere Existenz ringen müssen, so wird Bataillon bei Raab und andere Landwehren bei Aspern Lügen Heldenmuths genommen worden, wenn nicht die rechtzeitige Um- wahrlich nicht das ohnehin nach den ersten Schlachten zusammens strafen, ebenso die Verlustlisten einer Menge preußischer Landwehr- gehung der Sachsen auf eigene Feldherrn- Initiative Kronprinz geschossene Berufsoffizierkorps die Entscheidung bringen, sondern Regimenter bei Dennewitz , Möckern , Wochau, Probstheida, Waterloo. Albert's noch Inapp vor Thoresschluß die Umfassung mög- diese rnht in den Tiefen der Volksscele felver.