6. Oftober 19

Vernichtung der deutschen  

Kunst in Brünn  .

Sozialdemokrat

Bette 3.

baß in diesem allein eine auch nur nennens- nichten, wenn man bedenkt, daß die Brager[ nadpisem!!! a ucte se cesty neb jste v. es. repu­werte und auf einer gewissen künstlerischen Presse" Alles andere als die Bertreterin peut- blice. Zu deutsch  : Zurüd demobilisiert, zu Stufe stehende Kunst ihre Heimstätte finden sayer Kunstübung ist( siehe den Landestheater- rück nach Gastorf Wollet den Unschlag mit Aus Brünn   wird uns telephoniert: rigste aber an der Sache ist, daß der nicht umhin fann, gleich über die tschechischets chechisch, denn ihr seid in der Tschecho­Die tschechische Mehrheit des Brünner Ges Führer bei diesem Raubzuge der tsche Begeisterung deutschem Schaffen gegenüber im flowatischen Republik." tönnte, ist völlig ausgeschlossen. Das Trau- raub), Wenn man bebentt", daß Herr D. P. tschechischer Aufschrift verschen und lernet

Kommunistische Gemütlichkeit in Krummau  . Unter diesem Titel schreibt unser Krummauer Parteiblatt: Die Kommunisten in Serummau chen. Ein fommunistischer Vertrauensmann

meinderates beginnt ihre Absicht, dem deut- chische Rechtssozialist Dr. Tu= Buſammenhang mit dem Urteil über das deut. schen Kunstleben jede Möglichkeit der Eri- cef war, ber heute ungleich nationalistischer sche Publikum zu sprechen, so können wir bei ſtenz abzugraben, in die Wirklichkeit umzu- und unnachgiebiger für den Antrag eintrat, allem Vorurteil diesem Bublikum gegenüber veranstalteten ein Retruienabschiedskränz­jezen. Heute, Freitag Nachmittag hielt der als selbst die Tschechischbürgerlichen. Kulturausschuß des Gemeinderates eine

Tages- Neuigkeiten.

einen in die Hand. Der Bürgermeister

as Fest verlieffehr gemütlich.

Ein J. Trumer fam in den Schubarrest, Polnische Linissozialisten über den Sozial bent Bürgermeister gegenüber erklärte er sich

können. Gegenwärtig, wo

nur sagen: Es ist eine Schande, daß sich ein Sigung ab, in welcher die Theaterfrage gerade in der Zeit, da von der Vorberei- mißbrauchen läßt, diesem schäbigsten aller Ne befam einen Messerstich in den Kopf und Das Vorgehen der tschechischen Mehrheit Teil der Prager   Literaten und Dichter dazu verhandelt wurde. Von tschechischer Seite fung des nationalen Friedens gesprochen gierungsblätter ihren bis dahin wohlflingen- irschl teilte mehrere Ohrfeigen aus. war schon vorher der Antrag gestellt wor- wird, ist wohl ein deutlicher Fingerzeig da- den Namen unter der Maske der Kultur zu den, den mit dem deutschen Theaterverein für, wie man sich die Annäherung der bei- verkaufen. abgeschlossenen Vertrag, demzufolge ihm den Nationen vorstellt. das Benützungsrecht des Stadttheaters für zwei Tage der Woche, sowie des städtischen demokrat". Unter dem Titel Ein neuer Redutensaales an fünf Tagen der Woche zu­Kämpfer" schreibt das polnische linkssozialisti als Kommunist. Hirsch I, ein äußerst ge­steht, zu kündigen und im nächsten sche Blatt in Freistadt   Robotnit Slasti": mütlicher Bürgermeister, mußte einem auf Spieljahre nicht mehr zu erneuern. Seit einem Monat erscheint in Prag   ein Schub befindlichen Kommunisten doch so J. J. Davids Hanna- Zyklus. Sonntag be- neues Blatt unter dem Titel: Der Sozial- fort eine entsprechende Stellung geben. Da Die Absicht, dem deutschen Theaterverein fius Davids Novellenzyllus Die Hanna". bem. Arbeiterpartei in der Tschechoslowakischen besetzt ist, gab er ihm eine andere Stelle bei ginnen wir mit dem Abdrucke von Jakob Ju- demokrat", Zeniralorgan der deutschen soz.- der Posten des Scatamisverwalters aber auf diese Weise die Möglichkeit von Auf- Wir machen unsere Leser auf diese wertvolle Republik  . Mit Absicht haben wir bis heute einem Schreibtisch im Rathaus. Der Kom führungen in diesen zwei Gebäuden zu Arbeit unseres zufrühverstorbenen mährischen über dieses Blatt gefchwiegen, weil wir ab munist Trumer begann sofort eine viel­nehmen, ist unmittelbar nach den bekannten Landsmannes besonders aufmerksam. Unser warten wollten, bis es sein Programm ent Vorfällen im Anschlusse an den Besuch Ma- heutiges Feuilleton enthält eine literarische faltet habe, um dann ein umso erschöpfenderes versprechende Tätigkeit. Er begann mit der farhts in Brünn  unter der deutschen Bevölkerung naturgemäß in Arnut gelebt und dessen Herz für die Ar- die 26. Nummer erschienen ist, fönnen wir nur mal einen Dienſtrevolver weg. Dann ſtu die tiefste Erbitterung hervorgerufen. Im- mut geschlagen hat. mit Freude konstatieren, daß sich unsere Soffbierte er die Schriftzüge des Herrn Bürger­merhin wollte man nicht recht glauben, daß Wenn man für die Prager Presse" schreibt: nungen, die wir in dieses Batt gefeßt baben, meisters und es gelang ihm durch kunstvolle es der tschechischen Mehrheit damit ernst sein Herr O. P., ansonsten ein funstsinniger Ueber- erfüllt haben, daß es ein wahrer, politischer Herstellung der Unterschrift des Bürger­fönne, diese Absicht auszuführen und damit seher, fand es für nötig, unsere Stellungnahme beiterschaft in unserer Nepublit und nicht nur nen zu beheben. Er muß aber irgendwo Ueber- Führer und Wegweiser der organisierten Ar- meisters beim städtischen Rentamt 300 Stro­der deutschen Kunst in einer Stadt den Bo- zu der Prager   deutschen Kunstproduktion in des deutschen, sondern auch des andersnatio etwas vergessen haben, denn seit dieser den zu entziehen, die auch heute noch 60.000 der Prager Presse" lobend hervorzuheben. nalen klassenbewußten Proletariats ist. Bis Zeit ist er nicht auffindbar. Es deutsche   Einwohner zählt. Dieser Unglaube Wir fönnen dieses Lobes nicht froh werden, jetzt fehlte ein solcher Führer. Denn gerade rechnete nicht mit der Skrupellosigkeit der denn es tont uns aus den Spalten eines Blat- so wie der Naprzod" oder der Warschauer wäre schade, wenn Krummau   dieſen tüchti gegenwärtigen Stadtbeherrscher. In der tes entgegen, dessen Sinn und Zweck es ist, Robotnik" unserer hiesigen Arbeiterschaft nicht gen Slommúniſten verlieren würde. Viel­heutigen Sitzung Sprachen sich die Vertreter das Ausland und die Desinformiertesten im entspricht, konnte die Wiener Arbeiterzeitung" leicht wäre er, wenn er in der Südwest­der deutschen Parteien, insbesondere Ge- Inland über die tatsächlichen Verhältnisse in den Deutschen   Genossen in der hiesigen Repuböhmischen Arbeiterzeitung" lesen würde, meinderat Genosse Polach gegen den An- diesem Lande den Bedürfnissen der tschechi blit nicht entsprechen. Das mutige Auftreten baß ein Boften als Sparkassenleiter zu ver trag aus. Aber trotz aller Mahnungen, die schen Regierung entsprechend zu informieren. gegen die Regierung und den Kapitalismus in geben ist, rasch wieder zur Rückkehr zu brin Vernunft walten zu lassen und Gerechtig- Was Herr D. P. aber sonst in seinem Artifel, beiterklasse, die schönen, tiefen und wahren cherheitsbegleitung in Krumman einziehen. der Verteidigung der heiligsten Rechte der Argen. Er muß nicht gerade immer mit Si­feit zu üben, sowie trotz aller Protefte, nahm den er Das Publitum" betitelt, schreibt, kann sozialistischen Grundsätze dargebracht vom Der Aber das muß man unserem Bürgermeister die tschechische Mehrheit den Antrag auf uns nicht von dem peinlichen Gefühl befreien, Sozialdemokrat" in flarer Form, werden un lassen, er versteht es, alle Dinge auf den rich­Kündigung und Nichterneuerung des Ver- daß dies Alles weniger den Deutschen   zur zweifelhaft zur Vertiefung der sozialistischen  trages mit dem deutschen Theaterverein ge- Lehre als den ,, Prager Presse"-Aktionären zum Idee inmitten des Profetariats beitragen. tigen Platz zu setzen. Dabei geht alles gen die Stimmen der deutschen Vertreter an. Gefallen geschrieben wurde. Herr O. P. weist auch die aktuelle, innere und Auslandspolitik äußerst gemütlich vor sich. Sein Freund, der Dadurch ist die deutsche   Theaterkunft der erst auf die künstlerische Vergangenheit Prags   beruht auf dem Standpunkte des revolutionä- Vizebürgermeister Janovsky, brauchte Stadt Brünn   buchstäblich obbach hin und unterzieht das künstlerische Leben ren Proletariats. Mit einem Wort, das neue einige tausend Kronen Vorschuß. Zum los geworden. Nach dem Umsturz be- Brags einer abfälligen Kritik. Aber nicht daß, Bentralorgan unserer deutschen Genossen ver- Glück ist er Dirigent der Sparkasse, wo so­schloß die damals durch Einbeziehung von sondern wo und wie er das macht, muß eine dient allseitige Anerkennung und Unterstüt viel Geld ist. Allerdings ist strenge Vor­21 Vorortegemeinden fünstlich geschaffene entsprechende Zurückweisung erfahren. Ein allerbeste und versprechen, ihn zu unterſtüßen. toriums feinen Vorschuß gibt. Aber in ung. Dem neuen Kämpfer wünschen wir das schrift, daß es ohne Bewilligung des Direk­tschechische Mehrheit, das Stadttheater an Prager deutsches Blatt characterisierte in ſchar- Möge das gesamte Proletariat dieser Republik Krummau geht alles viel gemütlicher. Der fünf Tagen der Woche dem tschechischen fer Weise das Wesen des Publikums, das den Weisungen dieses Zentralorganes folgen. Bürgermeister unterschrieb und Janovsky Theaterverein, an zwei Tagen, und zwar einem Josma- Selim- Abend beiwohnte. Die möge es endlich im Sinne der Grundfäße Die Möge es endlich im Sinne der Grundsätze nahm sich einen Vorschuß. Ein andermal an den theaterschwächsten, Montag und" Prager Presse" fand sich nicht bloß versucht, des Sozialdemokrat"- zur Bildung der In- bekam der Bize des Herrn Bürgermeisters Dienstag, dem deutschen Theaterverein für gegen die Kabarettkünstlerin die tschechische ternationale der Tat sowohl in der Vorstellungen zu überlassen. Da eine Auf- Boltsfeele zum Kochen zu bringen, sondern Republik  , als auch in ganz Europa   führen! rechterhaltung des Theaterbetriebes bei Serr O. P. schrieb dann über das deutsche   Pu einem derart eingeschränkten Benüßungsrecht blifum im allgemeinen: nicht möglich gewesen wäre, wurde auch an je 4-5 Tagen der Woche im Saale des Deut­ schen   Hauses und im städtischen Redouten­faale deutsch   gespielt. Der Theaterbetrieb war unter solchen Umständen ein äußerst schivieriger und kostspieliger. Dennoch war es möglich, alle Theaterkunstgattungen zu pflegen, wenn auch unter großen Opfern und unsäglichen Schwierigkeiten.

Nun hat die tschechische Mehrheit zum entscheidenen Schlage gegen die deutsche  Theaterkunst Brünns ausgeholt, denn nach Wegnahme des Benützungsrechtes für die beiden erwähnten Gebäude bleibt nur mehr ber Saal des Deutschen Hauses übrig und

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Lernet tschechisch, lernet nicht tschechisch

Herr Janovsky als Dirigent der Sparkasse eine Teuerungszulage. Da bemerkte er wie es gerade paßt. Wir haben vorgestern be- aber, daß die Zulage nicht ganz ausreiche Fast kommt man in Versuchung, die richtet, daß das Unterrichtsministerium die für seine Bedürfnisse. In seiner Gemütlich­Charakteristit( des Bublifums in dem Brager Einführung eines tschechischen Sprachfurfes feit erhöhte er sich selbst die Zulage um 2000 deutschen Blatte) für bare Münze zu nehmen, für die Anfänger an der deutschen Technik nicht Kronen. Gemütlicher fann es doch nirgende wenn man bedenkt, daß die Vortrags bewilligte. In diesem hat die betreffende Be- mehr sein. Das begreifen auch die bürger abende des gegenwärtig in Prag   weilenden hörde aus Gründen, die von uns nicht ver- lichen Gemeindevertreter und sind stolz auf bedeutendsten deutschen Vortragsfünstlers Lud- schwiegen wurden, geruht, die Erlernung des ihre zwei Bürgermeister. Benn heute über wig Hardt nicht vom Bublikum", sondern nur Tschechischen nicht für notwendig zu halten. Ein diese Sachen gesprochen wird, so nur darum, von einem Säuflein Idealiſten besucht waren, von den wenigen Geistigen des deutschen Brags, ander mal paßt es einer anderen Behörde na weil es feiber dem Kreisvertrauensmann der die allerdings beim Anhören Hardts Erschütte türlich wieder anders. Zum Beispiel: Das Kommunisten Herrn Janovsky und seinen rungen wertvollster seelischer Art erfuhren, die Bürgermeisteramt in Gastorf richtete an sie nie mehr vergessen werden. Man hörte Herrn Novert Vogel im Verpflegemagazin Nr. Freund Sirscht, Mitglied des Parteivor auch tschechisch reden, konnte tschechische 1 in Dejwih- Prag   ein amtliches Schreiben, ſtandes der Kommunistischen Partei, noch Begeisterung über die hohe Leistung eines das jedoch im Wege der Post mit folgenden Be immer nicht gelang, ihre Gemütlichkeit ab­deutschen Künstlers wahritchmen." merfungen auf dem Briefumschlag an die Abzulegen und die versprochene große blutige Wenn man bedenkt", daß die tschechische senderin zurückkam: Auf der Adreßfeite ſtand: Revolution, in der wir in Blut und Trä­Regierung Alles tut, um die deutsche   Kunst 3pet demobilisovan, spet slostka; auf der Rück- nen waten müffen", zu beginnen. Die in Prag  , Brünn   und anderen Orten zu ver- feite: Racte si zaopatriti obaffy s cestym!! here Gemütlichkeit der zwei Krummauer

Wohlstandes hinterließ er farge Armut; wie- Und:

Wirklichkeitsfunst, aber in einer Verdichtung, die jedes Wort auf Stimmungswert und fug­

Allmächtiger! Du haft mir viel genommen, Du weißt allein, was ich verlor; ein Auge ſicht die schöne Weit verschwommen, geſtive Kraft, jeden Borgang auf seine sym­und nur gedämpft und leise lommen Des Lebens Laute in mein frantes Chr. Einst tat mir's weh- und war zu meinem Frommen. Du hast mir vielen Sammer, manges Grauen Ich dank Dir's heute, schalt ich Dich zuvor- Erspart zu hören und erspart zu schauen.

( ,, Gebet.")

belische Bedeutung prüft, bis hinter dem Bilde des Alltags die Züge der Ewigkeit, der cher­nen Notwendigkeit hindurchschimmern. Dabei mag ihm das hohe Beispiel Konrad Ferdinand Mehers und des Erzählers Klein vorgeschiebt haben, für den Anfänger feine geringe Gefahr. Tatsächlich umwallt denn auch seine Renaif­

Jakob Julius David. der sieben Jahre später wurde der Knabe zu­Wir beginnen morgen mit dem Abfolge einer typhösen Erkrankung schwerhörig brude bes Novellenzyklus von J. J. und arg furzsichtig, was ihn in sich selbst zu­Die Hanna". Der frühver- rückscheuchte und Mißtrauen gegen die unflar storbene Dichter ist auch ein Frühver vorübergleitende Welt in die junge Seele geffener. Wenigstens seiner Heimat soll fentte. Den Studenten der Germanistik hin­er wiedergegeben sein. Der Gesamtausgabe von J. J. Davids derte die Not, mochten ihn auch seine Lehrer, Werken ist sein Bildnis vorgebunden, gemalt Richard Heinzel   und Erich Schmidt  , noch so von A. Sillischer: ein fables, holwangiges Ge- hoch einschätzen, die erfolgreich begonnene Lehr­ficht, faſt ohne Fleiſch, bie Stirne hoch und amtsprüfung zu vollenden. Und als die Für Wie er sich im Leben mit der Wirklichkeit fance- und Suffitergeschichten die ic­lantig, vor den blaffen, großen Augen eine sorge von Freunden, Hofmeister- und Jour- auseinandersehte, Stirne gegen Stirne, fo hat dergeborenen( 1891)- brachte die durch starke Brille, dürftig struppiges Haar auf dem naliſtentätigkeit den Mangel verscheucht hatten, David auch als Dichter es gehalten, em finn- den Schweizer Meister angeregte Sinneigung Scheitel, den schmalen, etwas spöttisch einge als er sich mit einer glücklichen Ehe( feit 1891), fälligſten, weil wir's hier weniger gewohnt zum Historischen! der gesuchte und anden­zogenen Lippen und dem festen Sinn. Strant der ein vergöttertes Töchterlein entsproß, das find, in feiner Lyrik, Ernste, strenge Zwischen tungsreiche Stil wie ein zu weiter und prunt heit und Schmerz stehen auf diesem Antlik. Behagen breiten wollte um das Stieffind des sprache mit sich selbst, ehrliches Wollen und voller Mantel, aber die künftige Eigenart Da das in seiner Geisterhaftigkeit eher dem Jen- Glückes", da brach, von einem tüdischen In- mannhafter Verzicht, mitleidiges Verstehen für vids fündigt sich bereits allerivärts an: Denn fluenzaanfall eingeleitet, die Schwindsucht zeh­er eine merkwürdig forschende, sichere Ruhe. Der rend über ihn herein. Mensch hier, spüren wir, hat Leid und Not er­

David hat sich vor den Schicksalsgewalten fahren, aber er iſt boch fest und flar feinen nicht verkrochen, gleich Schiller hat er, schaf Weg gegangen, und wohin

die

gen und die Divne, Gesichte aus längst ver- ben so streng und ernst nehmende Volk der ungenen Tagen, vom alten Judenvolt und mäherischen Ebene, und was die Helden dieser den Germanengöttern, ziehen in feinen Ver- Erstlingsgeschichten eint, daß sie sich opfervoll

traf, dort schaute es bis tief in den Kern der Ende kräftig ins Antlitz geschaut und sogar Stein gehauen, aber Musik man braucht macht auch späterhin den Wert von Davids Dinge. Und ein Feuer muß in ihnen gebrannt vermocht, Not und Krankheit dankend zu nur auf die beiden früher angeführten Ge besten Gestalten aus, macht sie alle zum Spie

haben, bas sagt der Blid uns auch: die Schn­Sucht, herauszuholen, was in ihm an dichteri­fchen Gesichten lebte, und die Angst, die wir gende Angst, das bischen Erdenzeit könnte vicl­leicht dazu nicht ausreichen.

Das Schidsal hat das Seinige dazu beigetra­gen, Davids Züge so zu hämmern, fein Au gen fo brennend zu machen. Dem Siebenjäh cigen starb der Vater. und statt vermeintlichen

preifen.

Du gabst ins Herz mir bitt're Reuc, Nahmst jedes Glüd, das fich mir vot, Und doch, ich liebe Did), Du frente, Du meine beste Freundin, Not.

Denn ob von Deinem rauhen Walten Mein Jugendglüd-- wie balt! entschwand: Wohl mir! Jah habe ausschalten- Durch Dich gekräftigt hielt ich stand!

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Net.")

dichte hinzuhorchen Musik ist doch in ihnen: die herbe, unromantisch- flangarme Melodie des sicheren Mannesschrittes und des gefeitig ten Herzschlages, in welchem Jchgefühl und soziales Gemissen sich zu einem Takte ver­bunden haben.

celbild ihres rastlos ringenden Dichters. Leicht wird seinen Menschen diese Läuterung nicht. Sie müssen, die Zähne aufeinandergepreßt, in sich nieberzwingen, was ihnen durch Beruf oder Gewöhnung zeitlebens lieb war, und nur unter Budungen und Krämpfen wächst das Ihren allgemeinen Charakter nach sind Da Neue in ihnen empor. Fast will's dem Leser, vids Gedichte eine realistische Pyrit der Rück der solchen Stampf zuschauen muß, den Atem schau, und ebenso bietet seine Prosa bewußte l beengen; aber das zwingend Notwendige ih