18. iober 1921.

Sozialbemotret

Dichter und Politiker Bittor Dht das hohe Ilen, wenn den Meritalen und reaktionär- bür- erste Nummer demnächst erscheinen wird. Nach Parteigenoffen und

BRIEF

Genoffinnen!

Der Parteivorstand der Deutschen   soztalbe

Parteitag

Lied des Friedens zwischen den verschiedenen gerlichen Bestrebungen nach Erhaltung der Schluß der vorbereitenden Arbeiten wird eine Selassen und Parteien des tschechischen Volkes: ehemaligen Landeseinheiten der Boden entzo- Internationale Konferenz einberufen. Damit Vielleicht war niemals so viel Gefühl natio- gen werden soll. Die Grundsätze, von der werden also alle Vorarbeiten zu einer neuerli naler Solidarität notwendig, wie heute. Aber die revolutionäre Nationalversammlung bei chen Spaltung der Arbeiterbewegung getrof diese nationale Solidarität darf nicht blos sen- der Projektierung der Gauverfassung ausging, sen und die kommunistischen   Barteien aller mokratischen writerpartei in der tschech.ilo timentalen Motiven entstammen. Es ist dies zielten auf die Durchführung einer Berival- Ländern können sehen, wohin die Zersetzung, walischen Sichuki hat beschloffen, den tatsächlich eine Interessensolidarität. Es gibt tungsorganisation hin, die es ermöglichen die sie in die Arbeiterschaft der ganzen Welt in unserer Nation und in unserer Republik   soll, daß unsere Republik   trotz ihrer natio- getragen haben, führt. keine Selasse, welche durch die Zerschlagung des nalen Struktur fich im Innern im moder. Säuberung in der russischen kommunistischen  Staates oder seine wirtschaftlichen Agonien ge- nen und fortschrittlichen Geiste winnen könnte. Die Interessen aller sind un entwickeln könne, und daß den Bürgern löslich miteinander verknüpft. Es gibt kein anderer Nationalität eine gewisse Interesse des Arbeiters, die heimische Indu Selbstverwaltung gewährt werde. e strie zu bedrohen und zu vernichten und es länger die Durchführung des Gaugefeßes auf liegt nicht im Interesse des Industriellen aus fich warten läßt, desto mehr wächst der reat­furzsichtigen Egoismus soziale Erschütterun- tionäre Landespatriotismus und desto mehr gen hervorzurufen. Es liegt nicht im Interesse verschärft sich bei uns der Nationa­des Gefverbetreibenden, den Stand der Fest- litätenkampf.

Partei.

tecs. Ende 1920 wurden in 31 Gouverne

find, sodaß man die kommunistische Partei als

fann. Von den Mitgliedern leisten 21 förper­

berufen. Der Parteitag wird in Tetschen   a. E für Sonntag, den 13. November b. J. einzus

im Hotel Stadt Prag" am 13. November und die folgenden Tage abgehalten werden. Der Parteivorstand schlägt folgende Ta gesordnung vor:

Ronstituierung des Parteitages: a) Wahl des Präsidiums;

b) Festsetzung der Geschäftsordnung und des Tagesordnung;

c) Wahl einer Mandatsprüfungs- Kommis fion und einer Vorschlags- Kommission für die Wahl des Parteivorstandes und der Parteikontrolle.

Berichte:

a) des Parteivorstandes;

Sarl Cermal;

Berichterstatte

b) des Kassiers; Berichterstatter Dr. Rav Heller;

c) der Kontrolle; Berichterstatter Wilhelm Niehner.

Die parlamentarische Tätigkeit, die politi.

sche Situation und unsere nächsten Aufga ben; Berichterstatter Dr. Ludwig Czech  

Der Kampf um die Sozialversicherung; Be

5. Sozialdemokratische Gemeindepolitik; Be richterstatter Siegfried Tau b.

richterstatter Adolf Reizner.

Das Petersburger kommunistische Organ Pravda" schreibt anläßlich der Konferenz der Petersburger Kommunisten, daß es besonderer Maßregeln bedürfe, um den Einfluß der Kom- 1. munisten in den Arbeiterkreisen zu stärken, der infolge der schwierigen Lebenslage start abge­nommen habe. Vermutlich um das gesunkene angestellten zu schädigen und es ist nicht im Die Kirche will thre Schäflein beisammen Ansehen der Sowjetbürokratie aufzufrischen, Interesse des Geschäftsmannes, den Konsu halten. Nachdem die tschechischen Nompilger wird wieder einmal eine Säuberungsaktion in menten zu vernichten und nicht im Interesse beim Bapste ihren Obolus, ein Fäßchen Sli­der kommunistischen Partei vorgenommen. des Konsumenten, daß der Geschäftsmann berwowin, einen mährischen Kuchen, ein Paar die Säuberung nur in einem Teil der Gouver- 2. Nach den russischen Berichten selbst jedoch wird nichtet werde. Ein vernünftiger Egoismus ist Bantoffeln und noch andere fromme Gaben eine richtige und notwendige Sache. Ein un abgeliefert hatten, holten sie sich ihre politischen fümmern sich bie lokalen Parteiinstanzen nicht nements energisch durchgeführt, in anderen vernünftiger und kurzsichtiger Egoismus sägt Ratschläge. Der Staatssekretär Gasparier­den Aft ab, auf dem alle fizzen." Wenn die klärte, wie der„ Nasinee" berichtet, daß es sich mehr um die Forderungen des Zentralkomi tschechischen Dichter politisch nichts anderes zu nicht empfehle, von katholischen Parteien zu ments des europäischen   Rußlands   insgesamt fagen haben, als mit ein paar Gemeinplägen reben, da dies den Anschein erweden könnte, aufzuwarten, ist das wahrlich nicht viel. Sur als wollten diese im Namen der katholischen 158.480 Mitglieder gezählt. Demerkenswert Ehre der tschechischen Dichter hoffen wir je- Stirchen auftreten. Auch empfahl Gaspari Ei- ist, daß nur 11 Prozent der Mitglieder vor der 3. doch, daß sie auch in der Politik gründlicher nigkeit unter den Statholiken." Prazsky Vecer- Oktoberrevolution in die Partei eingetreten find, als dieser eine Dichter und Abgeordnete. nit  ", das Klerikale Abendblatt bemerkt dazu, bie Bartei der Oktobersozialisten bezeichnen 4. Wie gespart wird. Im Gegensatze zu den daß die tschechische Partei, ähnlich wie die Köl Artikelferien der„ Narodni Lifth":" Wie gener Richtung der Zentrumspartei   in Deutschliche Arbeit, während sich die übrigen als spart wird", die vor allem den Zweck zu land, im wesentlichen immer daran festgehal­haben scheinen, deutsche Stulturinteressen zuten hat, daß die politischen Parteien in den Staatsbeamte, Partei- und Gewerkschaftsfunk­schädigen,( indem z. B. auf den Ueberfluß deutscher Beamten verwiesen wird), erörtert einzelnen Ländern, auch wenn sie sich auf den tionäre betätigen. Die ruffische kommunisti- 6. Die Sozialdemokratie und die Landwirt schaft; Berichterstatter Wenzel Jaksch.  der„ Cas" unter demselben Motto eine Ange- Ratholizismus stützen, selbständig vorgehen che Partei ist also die ausgesprochene Partei legenheit, die auch von uns schon gerügt wor- und nicht konfessionell sind, damit für ihre der Parteis und Gewertschaftsbonzen, sowie 7. Der Wiederaufbau der Internationale; Be den ist. Die Arbeit in den Kliniten, eventuellen Entgleisungen Rom   nicht berant bie, wie es im heimischen kommunistischen 8. Wahl des Parteivorstandes und der Partek der Sowjetbürokraten, also aller berjenigen, richterstatter Karl Cermat fast zu dreiviertel von Aerzten geleistet, wird wortlich gemacht werden kann. Für die die, wie es im heimischen kommunistischen 8. Wahl des Parteivorstandes und der Partek entweder überhaupt nicht oder höchstens großen politischen und sozialen Stämpfe" be- Jargon heißt, aus der Staatskrippe fressen. mit 200 K monatlich honoriert. Der getvefene dürfe es einer politischen Partei. Es wäre aber leberraschen muß die geringe Anzahl der 8. Allgemeine Anträge. Unterrichtsminister Dr. Schuſta, vollständig nicht wohl daran getan, in das Parteigetriebe Parteimitglieder. Damit wird den Kommu Laut§ 29 des Organisationsstatutes find uninformiert, verwies den in dieser Angelegen- unnötigerweise die Kirche, deren Autorität und niſten die Arbeit des Säuberns wohl erleich selbständige Anträge der Parteimitglieder zuur heit intervenierenden Aerztevertreter an den beren Dog. n hineinzuziehen. Dieſe hat, wie tert werden, denn wenn sie noch zwei- oder Parteitage mindestens drei Wochen vor dem Min.- Rat Mitschoch, der die Forderungen da­mit erledigte, das er erklärte: daß ein Teil die Kardinal Gaspari richtig bemerkte, ihr eige- dreimal fäubern werden, wird von der kom- Parteitag dem Parteivorstand schriftlich zu fer Aerzte auf den Kliniken nur hinderlich sei, nens Feld der Betätigung, ihre eigene Tradi- munistischen Partei nichts mehr übrig bleiben. übermitteln. Selbständige Anträge, die nach Ablauf obiger Frist oder erst auf dem Partei­daß die Forderung eines Monatsgehaltes von tion und ihr eigenes Programm für die be­Aufstand gegen die Bolschewiki? tage selbst gestellt werden, können nur zur Ver 500 K eine Riesensumme bedeute, und als ihm wegte revolutionäre Zeit, in der wir leben." Wien  , 15. Oftober.( Ukrain. Preßbureau). handlung gelangen, wenn der Parteitag dies ein Arzt erklärte, seine Kollegen wären ge­In asan ist ein allgemeiner Aufstand über Verlangen der Antragssteller beschließt. zwungen, Schulden zu machen, erwiderte er: ,, Sie sind jung. Machen Sie Schulden." gegen die Bolschewifen ausgebrochen. Im anderen Falle sind sie dem Parteivor So werden bei uns die primitivsten sozialen Es lebe die vierte Internationale! An der Spitze der Aufständigen stehen die ge- stande zur Berichterstattung und Antrags­Forderungen erledigt und so wird bei uns ge- Bekanntlich hat sich der Septemberparteitag wesenen zaristischen Offziere Sierov, stellung für den nächsten Parteitag zuzu Spart. der kommunistischen   Arbeiterpartei Deutsch  - Safanov und Piatakov. In dem militärischen weisen. Aufdämmernde Erkenntnis. Allmählich lands, welche die vereinigte kommunistische Verbande Piatokove kämpfen hauptsächlich Wir ersuchen die Anmeldung der Delegierten scheint die tschechischen Sozialdemokraten doch Partei wütend bekämpft, für die Schaffung deutsche   Kolonisten, Stirgisen und Tar- an das sozialdemokratische Parteisekretariat, der Gedanke ernstlich zu beschäftigen, daß es einer kommunistischen Internationale( St. 2. taren. Beinahe das ganze Gebiet der Wolga  - Teplit- Schönau, Scilerstraße Nr. 1, vorzuneh mit dem nationalen Hader in diesem Staate J.) ausgesprochen. Der Beschluß wurde mit deutschen ist von Piatalov besetzt. men. An welche Adresse die Zuschriften wegen nicht weiter gehe. So äußert sich das Abend- Zustimmung der K. A. P. Hollands  , der links­der Beschaffung von Wohnungen zu richten blatt bes Pravo Lidu" gelegentlich der Er- tommunistischen Partei Bulgariens   und der find, wird rechtzeitig durch die Parteipreffe be örterung einer einzuführenden Gauverfassung revolutionären Kommunisten Jugoslawiens   ge­fanntgegeben werden. folgendermaßen:„ Die Arbeiterschaft und die faßt. Zur Erledigung der Vorfragen hat die. demokratischen Elemente des Bürgertums A. P. drei ihrer Mitglieder bestimmt, die als müssen sich dessen bewußt werden, daß die vorläufiges Organisationsbüro fungieren. Als rasche Durchführung der Gauverfassung, die besonders wichtige Aufgabe des Büros soll die Wahlen in die Gauvertretungen und die Ein- Serausgabe einer Zeitschrift gelten. Das Büro führung der Gauverwaltung eines der drin- hat zu diesem Zwecke die Monatsschrift„ Pro­gendsten Erfordernisse der Gegenwart darstel- fetarier" der K. A. P. D. übernommen, deren

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Ausland.

tontrolle.

Mit sozialdemokratischem Brudergruß: Die Einberufer:

Der ruffische Handel. Moskan, 15. Oktober.  ( Tsch. B.) Sinowjew  führte gelegentlich einer Rede über die gegen­wärtigen Verhältnisse aus: Für Petersburg  ist allen Anzeichen nach die schwerste Periode borüber. Die Sterblichkeit ist wieder auf die Borkriegszahl gesunken. Im Hafen herrscht Gufti Burod, Karl Cermal, Dr. Ludwig Czech  reges Leben. Aus dem Auslande find schon Theodor Hadenberg, Dr. Carl Heller, Oswald 200 Dampfer eingelaufen. Petersburg   muß Hillebrand, Hand Joll, Franz Kögler, Karl wieder das Fenster Rußlands   nach Europa   Lorenz, Dr. Ludwig Morgenstern, Anna Per verbent. then, Else Plaschet, Adolf Pohl

sehr wenig, weil er's immer gleich bezahlen muß, und er steckt die Hand nicht gern in den Sad. Hier trinkt er, und das tut ihm scha den".

Sinn. Denn fie sah ihn durchaus unter sich. ,, Er tönnt's aber schon sein. Es ist ihm die Senechte? Dort trinkt er noch oder nur Sie war Großbäuerin, Frau, Mutter, und er doch nichts geschehen?" doch ein einzelner Mensch, ein Tunichtgut ein ,, Was tann ihm geschehen sein? Nicht ein Unbehaufter. Mit so einem stedt man sich mal ein Wasser geht in der Nähe. Die Straße nicht aufammen, als hätte man mit ihm was ist eben wie ein Brett, und die Pferde sind zu verstecken. Auch war sie die Jahre her fromm. faum allein ausgegangen, feitdem Annetschla Ich bin aber doch immer in Sorgen um

Er neigte sich ihr zu, wie um sie besser au hören:„ Und warum nicht?"

Jch leid's nicht. So sieht man keine Frau an Er antwortete nicht, nur fest hielt er sie, uni " Ja, schaden tut's ihm", wiederholte der ihr ward immer schwüler und beklommener da Bursche. Es war etwas Spöttisches dabei in bei. Wenn der Wagen nur läme! dachte sic laufen konnte und immer hinter ihr brein war, ihn". seiner Stimme. Beide schwiegen, und beide und es ging wie ein Zug von seiner Rechten recht wie ein behendes Wiefelchen. So? Immer in Sorgen seid Ihr um ihn? horchten, ob sich durch die große Stille nicht zu ihrer, ein Zug, der sie irgendwohin rih, Zapletal hatte wieder einmal in der Stadt Muß ihn freuen". endlich das Rollen eines Wagens nähere. Und dem sie gegen ihren Willen folgen mußte. ju tun. Er war lange nicht dagewesen, die Das war so geredet, damit man nur nicht beider Atem ging schneller. Denn die Mad- Wenn sie nur etwas gewußt hätte, womit bie Rüdstände hatten sich gehäuft, wie immer, schweige. Sie wußten's beide wohl. Der lena fühlte sich erleichtert, als wäre das ses sonderbare Lächeln verdecken, das sie so wenn man nicht selbst hinter dem Advokaten Bursche lief einigemale die Stube in einer Schlimmste hinter ihr. empörte, Und nun stand er hart an ihr: Und her war, damit er nichts verfäume oder ver- springenden Unruhe durch. Dann feste er Also, Ihr werdet das so machen, Wal  - mein Leßgeld, Madlena?" schleppe. fich, stützte den Kopf mit den struppigen, blon- Tenta?" Er war zu Anfang November und das rich den Haaren, die sich zu einem Hahnenkamm Ja, ich werde das so machen. Denn ich tige Allerheiligenwetter. Die Felder ganz fträubten, in die Sände und fah zu Boden. weiß schon: wenn und wo einer zu viel ist, tahl und von Krähen überflogen, die über die Die Porzellanuhr an der Wand tidte hell und da bin's immer ich". Schollen hüpften, sich zu Schwärmen gefelleilfertig. Man sah nur das blanke Messing Hier seid Jhr's einmal", entgegnete sie ten, frächzend flatterten. Ein recht unfreund des Berpendikels hell und glipernd und wie licher Tag. Spärliche Sonnenblide, gefolgt freischwebend durch die Luft tanzen. Und die von einem eiskalten traurigen Regen, ber so madlena nahm sich ein Herz. Recht schonend dicht fiel, daß man nicht bis zum nächsten wollte sie mit ihm reden, und da fuhr es ihr Haus sehen konnte. heraus: Wallenta, einer ist zu viel im Saus". Er rührte sich nicht:„ So schafft ihn ab". Das tu' ich eben".

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bestimmt.

Wenn er mich aber um den Grund fragen wird? Denn er ist ein veritedter Mensch und will alles wissen."

,, So antwortet ihm, was Ihr wollt. Sagt ihm meinethalben, Ihr habt es fatt, Euch ihm meinethalben, Ihr habt es fatt, Euch immer von mir und Annetschta Gesichter schneiden zu lassen", und sie lächelte. Werd ich ihm sagen. Das hab' ich auch fatt", und auch er lächelte.

Es war spät abends, als der Wagen hielt und der Bauer mit Annetschta heimtam. Man aß zu Nacht, wie sonst. Das Kind ward zur Ruhe gebracht. Zapletal aber war sehr vergnügt. Das System Wallentas begann sich zu bewähren. Schon hatte der Graf er­flärt, diese Händel seien ihm ekelhaft und ver­leideten ihm seinen ganzen Besit trop der aus. gezeichneten Jagd.„ Ein Kerlchen bist du, Chrilltu! Läßt sich immer wieder was ein fallen. fallen. Nur vorwärts!" Und er schlug ihn wohlwollend auf die Schulter.

Gar feine Bewegung war in ber schweren Luft. Hinter einem lag das Tagewert, und man tonnte in sich seine tiefe Müdigkeit nach So? Das tut Ihr eben?" Cyrill und die Frau zudten zusammen. fühlen. Und der Hof war so still, daß man Der Bauer stutte, schwadronierte aber weiter. Es geht nicht mehr, Wallenta, Alles mög­Wie betrunken war er vor Aufregung und gar nicht glauben mochte, man sei in der Welt. liche rebet er sich ein in seinem franken Kopf. Madlena hatte den Tisch für drei gebedt. Und es ist doch kein wahres Wort daran". Die Hand darauf, Wallenta!" argwöhnisch, wie ein Berauschter, der so weit Denn ihr Mann nahm, wenn er in der Stadt Er hob den Stopf mit einer leisen Bewegung Er schlug ein. Was für eine Kraft nur in feiner mächtig ist, um sich zu fürchten, man tönne seinen Zustand mißbrauchen und ihm war, niemals etwas zu sich und kam hungrig, nur so weit, daß er noch im Dunkeln blieb: seinem Sänbedruck war! Sie konnte ihr was antun wollen. Es tam langsam etwas aufgeregt und bissig surid. Wallenta aber Es geht nicht mehr, nein, Aber er braucht Hand durchaus nicht losmachen und bekam Stockendes in seine Beredsamleit und ein Ber mußte gang bestimmt tommen. Denn nach mich". mur Herzklopfen und einen furzen Atem von folchen Fahrten begannen jene Beratungen, Ihr könntet doch weiter mit ihm sein. Und ihren Bemühungen. Er aber stand vor ihr, dacht in feine Augen. Wallenta saß schwei­bie bis in die tiefste Nacht währten. ewig wolltest Ihr doch nicht im Dorf bleiben, mit voll aufgeschlagenen Augen und mit einem immer wieder nach der Bäuerin. Der fielen und mit einem gend und wenig aufmerksam da und schielte Wallenta tam mit der Glode sechs. Er eigentümlichen, lauernden Zug um die Lippen. Die Saare tief in die Stirn. Die Augen glüth. hatte etwas Scheues den Tag, und seine Au­Mein, ewig will ich hier gewiß nicht ver- ins Gesicht schlagen sollte man ihn dafür, ten, und etwas sehr Entschlossenes war an ihr gen suchten beim Eintreten: ,, Der Bauer ist bleiben". bachte sic, und hob. die freie Linke zu einer noch nicht wieder da?" ,, Er soll sich derweil zum Lichtenstern füh- müden Armbewegung. Ihr müßt mich Fortsetzung folgt). ren lassen. Wozu hat er denn die Bümmel, nicht so ansehen, Wallenta", flüsterte sie.

zurüd.

Die Madlena rührte sich faum: ,, Nein."

mein' ich".