Seite 4.
Sozialbemorrat
21. Oftober 1921."
Ausland.
Der lich set, von der freien Parlamentstribüne| proletarischen Heims bildet, kostet netto reisen angezettelt worden. aus neuerdings die Trene des tschechischen 2.15 K. ,, New- York Herald " meldet, daß unlängst ausa Der Prozeß Radoslavov. Bolles zur Dynastie und zum österreichischen Zur Milchpreisfrage. Der Bezirkswirtschafts- ländische Anarchisten in Paris eingetroffen. Die Bulgaren machen dem Ministerpräji- Staate zu befunden." Die Loyalitätskundge- rat in Teplit hat auf telegraphischem Wege sind. Die Presse verurteilt einmütig das ge= vom Reichswirtschaftsrat die Regelung der Milchdenten, der sie in den Weltkrieg verwickelt hat, bung vom Jänner 1917 wimmelt von Aus- preise gefordert, weil Landwirte und Händler gen eine in Frankreich so geachtete und beliebte munmehr den Prozeß. Dabei treten auch die drücken wie unser österreichisches Vaterland", einen Breis gestellt haben, wie er in feinem an- Persönlichkeit gerichtete Attentat. Präsident diplomatischen Schwindelkunststücke zutage, die ,,, unverbrüchliche Treue für den Thron" usw. deren Bezirk zu finden ist. Daraufhin hat das Millerand, Ministerpräsident Briand , die Präs Ministerium für Volksernährung veranlaßt, wie überall, so auch in Bulgarien angewendet" Wir wollen bei dieser Gelegenheit" so eine Organc an Ort und Stelle bie nötigen Er- sidenten der beiden Kanımern und sämtliche wurden, um das Land in den Krieg hinein heißt es in der Erklärung unserem Mo- hebungen pflegen. Auf Antrag der Vereinigung hervorragenden Persönlichkeiten haben an den zuziehen. Der gewesene Finanzminister er- narchen versichern, daß wir ihm und seinen sozialdemokratischer Gemeindevorsteher fand nun amerikanischen Botschafter herzliche Sympaflärte unter anderem, daß Radoslavov in der Nachfolgern treu bleiben werden, daß wir die Mittwoch eine Sitzung der Vertreter des Mini- thiekundgebungen gerichtet. steriums, des Bezirkswirtschaftsrates, der Ge
wolle.
Zages- Neuigleiten.
-
-
historischen Sizung des bulgarischen Kabinetts Rechte unseres Volkes zu erwirken suchen, daß meindewirtschaftsräte und der Landwirte und Ehrenbürger der Friedliebenden. Aus Newim September 1916 erklärt habe, daß die Ser- wir aber auch stets das Gedeihen der Habs- Milchhändler statt Bei der Beratung wurde von York wird gemeldet, daß der New Yorker Ge ben bereits in Bulgarien eingedrungen seien. burger Dynastie und des Reiches anstreben, allen festgestellt, daß der Bezirk Teplik die meinderat dem Marschall Foch, dem italieni Sierauf habe der Ministerrat beschlossen, das daß wir treu zum König und zum Staat hin höchsten Milchpreise hat, daß sogar Prag schen General Diaz, dem belgischen General nur einen Detailpreis von Str. 3.60 verzeichnet; Jacques und den Admiral Beatty zu Kriegsmanifest zu erlassen und die Kriegser- neigen..." Den Tschechen wird es nicht ge- auch in Eger, Karlsbad , Falkenau und in vielen Ehrenbürgern ernannt hat.- Immer wieder flärung an Serbien zu senden. Aufsehen er- lingen, sich heute dahin auszureden, daß sie das anderen Bezirken beträgt der Preis merklich we erklären die Amerikaner, sich in europäische regt die Aussage des Generalissimus Zakov, mals diese musterpatriotische Gesinnung nur niger als 4 Stronen, höchstens aber 4 Stronen. Angelegenheiten nicht mehr einmengen zu der auf der Fahrt von Rumänien nach Sofia geheuchelt hätten, daß eben in dieser Heuche- Zur Begründung der von der sozialdemokratischen Angelegenheiten nicht mehr einmengen zu an der Grenze verhaftet worden war. Die lei der gefahrvolle Kampf bestanden habe, tion führte Bürgermeister Genosse Baselt aus, päische Schlächtergrößen zu amerikanischen Gemeindevorsteher- Vereinigung eingeleiteten At wollen. Dies hindert sie aber nicht, die euroBlätter berichten, daß Zalov erklärt habe, schon auf den sich Herr Stribrny und die anderen daß die Milchpreise unerschwinglich und nicht zu Ehrenbürgern zu machen. im Mai 1918 den König Ferdinand auf die tschechischen Republikaner heute so viel einbil- rechtfertigen sind; eine von einem Bezirk mit Von der tschechischen Minderheit in Wien vollständige Demoralisation der bulgarischen den. Abgesehen davon, daß nach einem be- äußerem Drud erwirkte Preisbildung mit an- Das tschechische Breßbüro meldet aus Wien : Armee aufmerksam gemacht zu haben und ihm fannten Worte die Tyrannei wohl die Mittel nehmbaren Säßen hat deshalb keine Wirkung. An den tschechischen Komensky- Privatschulen weil dann die auswärtigen Milchproduzenten mehrmals seine Demission angetragen habe, die hat, das Schweigen, nicht aber das Reden nach Teplig nicht mehr liefern und die heimische in Wien wurde für das Jahr 1921-22 ins der König jedoch nicht annehmen wollte. Kö su erzwingen, spricht aus dieser Kundgebung Landwirtschaft an auswärtige Händler verkauft, gesamt 31.244 Sinder eingeschrieben, um 1889 nig Ferdinand habe erklärt, daß er bis zum so viel biedere faiſertreue Gesinnung, daß die da sie höhere Breise bezahlen, sodaß der Bezirk mehr als im vergangenen Jahre, und zwar ant Ende an der Seite des Dreibundes ausharren Tschechen durch gar keine Ausrede diese ihre ohne Milch ist. Redner forderte, daß von der Re- den Volksschulen 21.253( um 1709 mehr als Schande aus der Welt schaffen können. Wir gierung Mittel und Wege gesucht werden müssen, im Vorjahre), an den Bürgerschulen 500( unt um die Bewucherung des Volles abzuwehren 104 mehr) und an der Mittelschule 512( um haben die Erinnerung an diese Loyalitätstund- oder wenigstens einzudämmen. Es iſt far, daß 180 mehr). Nach dem nicht vollständigen Vergebung des gesamten Tschechentums für die wir zu wenig Milch produzieren. Die Nachfrage 180 mehr). Nach dem nicht vollständigen VerDynastie Habsburg deswegen heute wieder nach diesem wichtigsten Voltsnahrungsmittel ist zeichnis sind an den Wiener öffentlichen Schuso groß, daß die Besitzenden und leider auch len etwa 3500 Kinder eingeschrieben, davon Den kaisertreuen Oesterreichern Udrzal und einmal besonders gern aufgefrischt, weil diese Arme für Kranke jeben Preis zahlen, um nur 60 Prozent Kinder von Kolonisten, welche der Stanek zur Erinnerung. Der Abgeordnete Zuſchrift des damaligen Präsidiums des tsche etwas Milch zu bekommen. Dieser Umstand wird tschechoslowakischen Minderheit in Desterreich Stribrny hat in der Mittwochsißung des chischen Verbandes an Czernin neben ande- von den Broduzenten und wohl auch zum Teil angehören. von den Händlern ausgenützt; die Bauern drohen Abgeordnetenhauses wieder einmal sehr große ren Unterschriften( darunter die Schme- schon, daß die Milch noch teurer werden muß. Die Uebertragung von Geschlechtskrankheiten in Worte für die tolossale Leistung gefunden, die als und Tusars) auch die Unterschriften Bertreter des Ministeriums erkannten an, daß Stinderanstalten? Mit einer aufsehenerregendie Tschechen durch die Schaffung ihrer Re- des Herrn Udrzal, des jetzigen Nationalver- der Preis, schon oberflächlich betrachtet, zu hoch den Angelegenheit hatten sich die Dresdner publik vollbrachten. Er meinte, daß die Repu- teidigungsministers, und die des Herrn Sta- fei und erklärten, im ganzen nordböhmischen Stadtverordneten zu beschäftigen. Ein sozialblit kein Geschenk der Entente sei, sondern daß net, des derzeitigen Landwirtschaftsministers, Industriegebiet Erhebungen bei allen Arten der demokratischer Dringlichkeitsantrag ersuchte Landwirtschaft( Groß-, Mittel-, Kleinbesitz) un den Rat um Auskunft darüber, inwieweit in sich die Tschechen sie selbst hätten erkämpfen tragen. verzüglich durchzuführen, worauf dann neuer den städtischen Kinderanstalten in Vormüssen, durch eigene Kraft und eigene Gefahr. Das Verordnungschaos zeitigt das Erdings die berufenen Faktoren zusammenkommen Da sich Stribrny so viel mit den Worten nährungschaos. Was die deutschen Sozialde- und endgültig in der Preisfrage verhandeln wer- stadt Trachenberge Vorbeugungsmaßnahment Kampf, Gefahr und Straft operiert, ist es viel mofraten vorausgesagt haben, tritt in der Slo- den; um aber bis zu dieser Beit( 3-4 Wochen!) getroffen sind, um die Uebertragung von Ge bor zu großer Bewucherung und weiterer Preis- schlechtskrankheiten zu verhindern, und ob An leicht ganz gut, wenn wir ihn und die anderen wakei bereits in Erscheinung: die verspätete steigerung geschützt zu ſein, verlangten die Konsu- stedungen dort untergebrachter Kinder, insbe stolzen Tschechen- Republikaner wieder einmal hat hier ein Ernährungschaos hervorgerufen. bahingehend, daß bis zu diesem Termin für den Zeit vorgekommen sind, und ob in diesen Fäl und tonfuse Regelung der Getreideaufbringung mentenvertreter ein Eingreifen der Regierung fondere auf Geschlechtskrankheiten, in letter an jene Zeit erinnern, da die parlamentarischen der Slowakei war der Drusch schon been- Teplizer Bezirk vom Ministerium ein öchsten die Ursachen der Anstedung festzustellent Vertretung des tschechischen Volkes zwar von Sigt und die Frage des Getreidekontingents war detailpreis von& 4.40 festgesetzt werde, was Kampfesmut und Liebe für Gefahren troff, noch nicht geregelt. Wie die Blätter der Slo - die beiden Bertreter zu tun versprachen. Es sind. Aus der Antwort der Frau Stadtrat dafür aber umso intensiver vor jenen Habs walei melden, hatten die fleinen Landwirte dürfte sich empfehlen daß auch unsere Bertreter Gradnauer ging hervor, daß die Kriegsfolge der burgern, die sie heute als eine Gefahr betrach fast die ganze Ernte verlauft, als es bekanntge- etschen, Bodenbach , Bilin- Dur, Brüg, Komotan) Bolke die Anstalten nicht unbehelligt gelaffen in den anderen Bezirken( namentlich Aussig , Verbreitung der Geschlechtskrankheiten im ten, auf dem Bauche herumkroch. Wir erinnern geben wurde, daß sie einen Teil des Getreides dieser Frage erhöhte Aufmerksamkeit zuwenden. hat. Während vor dem Kriege Ansteckungen an die patriotische Kundgebung, die einliefern müssen. Jetzt fordern sie die Auf- Ein mißlungenes Attentat auf den amerika - an Geschlechtskrankheiten nicht festgestellt wor die Tschechen am 24. Jänner 1917 dem hebung der Einlieferung des Getreidekontingen nischen Botschafter in Paris . Das tschechische den seien, wäre dies während des Krieges und damaligen österreichisch - ungarischen Minister tes mit der Begründung, daß sie schon alles Preßbüro meldet aus Paris : In die Wohnung auch nachher der Fall gewesen. Bei den Mäddes Aeußern, Grafen Czernin, unterbreite- größer dadurch, daß eingeine Stommiffäre, wie des Botschafters der Vereinigten Staaten , chen seien die Ansteckungen ziemlich häu Damals haben die gegen Desterreich im Slovenska Politika berichtet, das billige, für Serrick, wurde ein Bäckchen geschickt, das fig, und namentlich nach dem Kriege hätten Striege ſtehenden Staaten als eines ihrer 190 Kronen getaufte kontingentierte Getreide nach der Bezeichnung Parfüm enthalten sollte. sich die Fälle vermehrt. Würden Mädchen bei Stampfziele die Befreiung der Tschechen von zu 450 bis 500 Stronenpreisen weitergeben. Als der Diener das Päckchen öffnete, explo- befunden, so fämen sie ins Strankenhaus, wür der ärztlichen Untersuchung als geschlechtstrant der Fremdherrschaft bezeichnet. Es flingt Ein Mary- Kalender. Die in Parteifreifen dierte es, wodurch der Diener verwundet den aber von dort als geheilt wieder in die heute wirklich geradezu unglaublich, wenn man bekannte Firma" Phototal" in Neu- und einige Gegenstände des Zimmers beſchä- Anstalten entlassen. Das Furchtbare sei, daß lieſt, wie sich die Tschechen damals in ihrem ern, Böhmerwald ," die vor zwei Jah- digt wurden. Beim Auspacken der Sendung nach geraumer Zeit die Krankheit wieder aufLoyalitätserguß gegen die Hilfe verwahrten, die ren einen Tages- Abreißfatender mit hatte der Diener bemerkt, daß sich in dem trete. Daher würden alle aus dem Krankender bewaffnete Feind dem tschechischen Volke dem Bilde Viktor Adlers, im vorigen Bädchen eine Granate befinde. Er warf das haus kommenden jungen Mädchen isoliert und bieten wollte. Damals erklärten die Tschechen, Jahr einen Kalender mit dem Porträt Josef Bäckchen auf den Boden, wobei die Explosion für sie die strengsten Vorsichtsmaßnahmen gees läßt sich in der tschechisch- politischen Ge- Seligers herausgegeben hat, bringt für das erfolgte. Die Blätter erinnern daran, daß der troffen. Am schlimmsten sei die Ansteckung schichte kein Fall feststellen,„ daß sich verant- Jahr 1922 einen Abreißkalender mit dem Bild- Botschafter in der letzten Zeit Briefe erhielt, bei schul- und sogar vorschulpflichtigen in wortungsvolle tschechisch- politische Körperschaf- nis des Begründers des wissenschaftlichen in welchen er aufgefordert wurde, sich für die dern. Wie die Ansteckung vor sich gehe, könne Sein ten im Widerstreite mit der Treue zur Mo- ialismus Sarl Marx. Der Stalender ist ge Aufhebung der gegen die Anarchisten Sacco nicht immer festgestellt werden. Die Kinder fämen aus dem Elternhaus, seien dort infi narchie und mit der Erhabenheit zum legitimen von einem Ornament umrahmt, in dessen und Manzetta in den Vereinigten Staaten ge- ziert, die Krankheit aber noch nicht ausgebroErben der böhmischen Strone befanden." Im Mitte sich das Wahrzeichen der proletarischen fällten Todesurteile einzusehen. Man glaubt, chen. Die Krankheitserscheinungen zeigten sich Jänner 1917 beklagten sich die Tschechen bei Solidarität, zwei einander fassende Sande, be- das Attentat sei wahrscheinlich von erst nach Wochen. Von den Schulkindern sei Czernin bitter darüber, daß es ihnen unmög- findet. Der Kalender, der die Zierde jedes internationalen anarchistischen lezthin ein achtjähriges, das im Feber in die
ten.
Cyrill Wallenta.
Von J. J. David.
verlauft haben. Und dieses Chaos wird noch
schmackvoll gearbeitet, das Bild Margens ist
" Ich dreh ihm den Fragen um. Das fann mir gleichfalls niemand verbieten."
,, Wo denn?"
dennoch schneller als durch die Dorfstraße, und Im Dorf. Nah beim Schloß. Kann sein, man mußte nicht aufpassen und der Flüchten beim 3Zapletal."
Geht's hin?"
Peterl schien die freundliche Absicht zu mer den halber kaum Schritt fahren, und es be fen und frächzte höchst bösartig und ergrimmt. stand feine Gefahr, daß die Pferde von unmit Es hatte wieder einmal einen Verdruß mit Jindrat preßte aber seinen Blasebalg mit Muß ich doch. Servus, Jindraf." Er zog telbarem Flammenschein und all dem Lärnt dry Madlena gegeben, wie jedesmal, wenn sie Macht zusammen. Er wollte mit Nachdruck sich an und eilte dem Sturm entgegen. Hinter scheu würden. Einmal sah er sich um. Auf zusammen waren, so daß er schon vor jeder und beiden Ellenbogen eine Passage heraus ihm aber in furzen, schnellen Sprüngen flat- der Pumpe saß die Dohle, klatschte vor Ver Begegnung zitterte, ohne ein Ende machen quetschen, die ihm vielleicht nicht gemütsvoll terte etwas. Die Dohle folgte ihrem Herrn, gnügen mit den Fittichen und sah aus, wie zu fönnen. Denn freuen über ihn sollte sich und gewiß nicht sicher genug herauskam. angezogen von immer stärkerem Geruch der ein fleiner Dämon. Er schlug mit der diese hoffährtige Madlena, die doch nichts war, Das wer' ich nun fortgehen," meinte der Brandstatt, völlig ermuntert von der Lohe, Peitsche nach ihr, sie hob die Schwingen und durchaus nichts. Litt sie, so war ihm doch auch Wallenta melancholisch, wie das immer nach die sich immer mächtiger und flarer aus der vermied den Hieb gewandt. nichts geschenkt. Und er sehnte sich dennoch dem fünften Viertelchen Schnaps bei ihm kam. Nacht hob, die rot und glosend am Himmel ,, Das Vich bringt mir Unglüd", schoß ihm nach jeder Begegnung. Also... Er war dies Fortgehn, von wo ich doch eigentlich zu stand, dem Lärmen eines Dorfes, das geweckt durch den Kopf, und er zog den Pferden eins mal sehr zornig fort, zum Jindraf. Nun muji- Saus bin. Und keine Stazz wird um mich war, da es sich zur Ruhe begeben wollie, und über, daß sie mächtig stiegen.„ Annetschka", zierten sie miteinander. Es war ein nebliger frähen." nun zur Hilfe herbeieilte. rief der Vogel darein, und dann schalt er: Vorwinterabend. Des Jindrak Hütte stand ,, Gewiß werd ich, und mit Dank," entgeg Es war ein wirres Getöse. Angstgeschrei Spitzbub! Haderlump!" und schnatterte allerauf einem Bühl . Man sah ins Land, über das nete Jindrat ehrlich und befreit aufatmend. von Weibern, die nicht wußten, wo die Gefahr lei dummes Zeug. der Nebel seine endlosen, unförperlichen Fä- Beierl legte den Kopf auf die Seite und eigentlich herdrohte ,, Johlen und Greinen von Ein tiefes Dunkelder Laubengang vo den spann, nieder zur March, die weißlichgrau, schivieg. Der Blinde aber regte sich nicht, Kindern. Sie überfüllten und verengten die dem Schloß. Auch kahl warfen die Stämme geschwellt vom Oktoberregen zwischen dicken horchte angespannt und zog die Luft tief in Dorfstraße, in der sich schon manches Gerüm- und das verwachsene Gezweig tiefe Schatten. Weidicht ihr Bett erfüllte. Der Walfenta fühlte sich. Wie ein lärm ist's. Weit wo. Und es vel zu türmen begann, das man retten wollte, Ueber den Bäumen aber stand es wie ein sehr fich ruhiger werden. Eine Dohle, die er sich brandelt." Blöcken, Quietschen, Wiehern und Gebelfer kräftiges und leuchtendes Abendrot, und gol von Saustieren, die man der Sicherheit halber dene Funken zogen windschnell vorüber. Das ins Freie gelassen. Und laut und immer war brennendes Getreide; das fliegt weit und schrecklicher das Prasseln der Flammen, und zündet bös.
einmal gefangen und abgerichtet, um sie bei„ Unsinn. Die Nebel streichen. Da brandell's Gelegenheit Annetschta zu schenken, die sicher immer." lich noch niemals einen sprechenden Vogel ge- Sei still, Wallenta. Sören und riechen tu hört, warf manchmal ein zorniges Wort in ich besser als du. Es brandelt richtig." Der ihre Zungen stiegen hoch und höher in die Fina Die Pferde schäumten, feuchten. So waren ihre Tanzweisen und schlug ärgerlich mit den Bogel stieß einen greffen Ton ans. Der Besternis und glühten den weißen Seicchtum an, sie noch nie gehegt worden, eine so eiserne glänzenden, schwarzen gefappten Flügeln; ter spürt auch etwas." daß sein Senpferdach blänkte und er geisterhaft Fauft hatte ihre Zügel schon lange nicht redenn es war ihre Schlafenszeit, und man tüm Laß mich sehen." Er trat vor die Sütte. in der Nacht stand und man das Zittern und giert, sic emporgerissen, wenn sie straucheln merte sich heute nicht darum. Wallenta drohte Der Himmel war umzogen, und ein starker Schwingen der Glocken sah; und sie leckien wollten. Wallenta sprang ab, und ein Zuihr mit dem Finger: Sei ruhig, Peter!!" Wind hatte sich aufgemacht. Er fegte den Staub gierig und sehnsüchtig nach dem Schloß hin jauchzen empfing ihn. Peterl spreizte die Flügel, fauchte, sah den in Stößen vor sich her. Es war trodene Zeit über. Auch hier eine heillose Verwirrung. Der Wallenta mit blizenden schwarzen Augen an gewesen und gegen alle Ordnung der Dinge. Wallenta überflog dies mit einem Blick. Dicke Feuerwehrhauptmann schoß zwecklos um, und schimpfte weiter. Ueberm Grunde aber lag ein rötliches Licht, Sine Sprize fam herangerasselt. Er schwang daß er kaum mehr schnaufen konnte, gab im „ Das ist auch so ein Rabenwich," funrrte und wie ein Rauch erhob es sich. Und da sich auf den Bock, ergriff die Zügel, die man jammernden Ton Befehle, um die sich nieder Chrill. schlug es auch ein. Gellend, ängstlich, zappelig, ihm ohne Wort und Einspruch überließ. Hin- mand kümmerte. Alles plagte sich topflos und Sieht auch ganz so aus. Kann also nie- immer wieder und schneffer, wie ein uf unten herum, über Sturzäcker, auf denen der ohne Leitung. mand auch mit schlimmem Willen besteeiten," Hilfe: Die Fenerglode. Zu haft recht. Es schwere Wagen tief einfant und bedenklich ( Fortsetzung folgt) entgegnete Jindrat philosophisch. brennt." schivanfte, lentte er sein Gespann. Es ging